DE2047549A1 - Ortsfeste Schwimmbrücke - Google Patents
Ortsfeste SchwimmbrückeInfo
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- DE2047549A1 DE2047549A1 DE19702047549 DE2047549A DE2047549A1 DE 2047549 A1 DE2047549 A1 DE 2047549A1 DE 19702047549 DE19702047549 DE 19702047549 DE 2047549 A DE2047549 A DE 2047549A DE 2047549 A1 DE2047549 A1 DE 2047549A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/02—Piers; Abutments ; Protecting same against drifting ice
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D1/00—Bridges in general
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
- E01D15/14—Floating bridges, e.g. pontoon bridges
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- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
- " Ortsfeste Schwimmbrücke" Die Erfindung betrifft eine ortsfeste Schwimmbrücke, bei welcher der Überbau auf Schwimmkörpern ruht.
- Schwimmbrücken zählen im allgemeinen zu den beweglichen Brücken.
- Man versteht darunter Brückenkonstruktionen, bei denen die tragenden Elemente für die eigentliche Brücke aus Schwimmkörpern z. B. Pontons bestehen. Diese Schwimmkörper liegen im allgemeinen in geringen Abständen voneinander und der Überbau befindet sich in geringer Höhe über dem Wasserspiegel. Zur Freigabe einer Schiffahrtsöffnung kann man einen Teil der Brücke ausfahren oder ausdrehen. Schwimmbrncken ordnet man im allgemeinen dort an, wo besonders schlechter Baugrund ansteht oder die Wassertiefe so groß ist, daß eine normale Brückengründung nicht voro gnommen werden kann.
- Nachteilig an Schwimmbrücken sind deren Abhängigkeit von den Wasserspiegelschwankungen und relativ großen Grundflächen der Schwimmkörper, um Neigungen beim Befahren in zulässigen Grenzen zu halten.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schwimmbrücke zu schaffen, die ortsfest angeordnet werden kann, also in ausreichender Höhe über dem Wasserspiegel liegt, umdie Durchfahrt zu ermöglichen und bei der die Bewegungen beim Befahren mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand aufgenommen werden können.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Überbau auf Einzelstützen von die freie Durchfahrt ermöglichender Höhe ruht, die einzeln oder zu mehreren auf dünnwandige Schwimmkörper abgestützt sind, welche im wesentlichen unterhalb des Wasserspiegels liegen und von einem im wesentlichen der Stabilisierung dienenden flachen Hohlkörper etwa ringförmig umgeben und mit diesem verbunden sind.
- Zweckmäßigerweise sind die Schwimmkörper als rotationssymmetrische Schale, vorzugsweise in Form eines Ellipsoids, aus Stahlbeton ausgebildet. Die Stützen bestehen zweckm§ßig aus Hohlstützen und sind so ausgebildet, daß ihre Außenwandung stetig in die Schale des Schwimmkörpers übergeht.
- Die Stabilisierungskörper sind zweckmäßig als falche Hohlkasten aus Stahlbeton ausgebildet, die mit den Schwimmkörpern jeweils durch eine lotrechte, ringförmige Wand aus Stahlbeton verbunden sind. Diese Wand kann auch durchbrochen sein.
- Mit der Erfindung wird eine, rein äußerlich von einer Landbrücke nicht zu unterecheidende Schwimmbrücke geschaffen, die von Schwimmkörpern getragen wird, welche im wesentlichen unterhalb des Wasserspiegels liegen und aus diesem Grunde von Bewegungen des Wasserspiegels, insbesondere infolge von Wind weitgehend unbeeinflußt bleiben. Zur Stabilisierung der Schwimmkörper bei exentrischer Belastung der Brücke sind ringförmig um die einzelnen Schwimmkörper herum nur der Stabilisierung dienende Hohlkörper angeordnet, die an der Aufnahme der Last nicht oder jedenfalls nur unwesentlich teilnehmen. Durch das verhältnismäßig hohe Gewicht der erfindungsgemäßen Schwimmbrücke, insbesondere dann, wenn sie gänzlich aus Stahlbeton besteht, liegt sie verhältnismäßig ruhig auf dem Wasser. Die Grundfläche der Schwimmkörper und der Stabilisierungskörper sind so bemessen, daß die zulässige Querneigung der Fahrbahn eingehalten wird.
- Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Schwimmbrücke und Einzelheiten der dadurch erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in den beigegebenen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt: Fig. 1 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Schwimm-Brücke vom Widerlager aus, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht und Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung der Brücke teilweise im Schnitt, teilweise in der Ansicht.
- Bei der erfindungsgemäßen Schwimmbrücke ruht der Überbau 1, der aus Stahl oder auch aus Leichtbeton bestehen kann, auf Einzelstützen 2. Die Einzelstützen sind als Hohlstützen ausgebildet und gehen an ihrem Fuß stetig in rotationssymmetrische Schwimmkörper 3 über, so daß im Querschnitt etwa flaschenförmige Gebilde entstehen. Der Rotationskörper 3 hat im gezeigten Beispiel die Form eines Rotationsellipsoids.
- Zur Stabilisierung der Schwimmkörper 3 sind weitere Hohlkörper 4 vorgesehen, die etwa flachenrechteckigen Querschnitt haben und nur durch ihr Eigengewicht in das Wasser eintauchen. Sie nehmen an der Aufnahme des Eigengewichts der Brücke nicht teil, sondern dienen nur der Stabilisierung bei exzentrischen Verkehrslasten. Im Beispiel handelt es sich um eine n zweizelligen Hohlkasten aus Stahlbeton der die schalenförmigen Schwimmkörper 3 ringförmig umgibt und mit diesen durch eine lotrechte Wand 5 fest verbunden ist. Die Wand 5 kann im Bereich zwischen dem Stabilisierungsring und dem Anschluß an den Schwimmkörper 3 Öffnungen aufweisen, um das Füllen der Zwischenräume mit Wasser zu ermöglichen.
- Die Herstellung der Brücke vollzieht sich zweckmäßigerweise so, daß die rotationssymmetrischen Schwimmkörper mit den angeformten Hohlstützen 2 an Land oder im Dock hergestellt werden, daß sie dort nach Fertigstellung mit der zu erwartenden Last vorbelastet werden und daß in diesem Zustand die Stabilisierungskörper 4 anbetoniert werden.
- Der Überbau selbst kann grundsätzlich beliebig ausgebildet sein. Im Beispiel besteht er aus einem geschlossenen Hohlkasten, von windschlüpfiger Form, um die seitlich angreifenden Windkräfte möglichst gering zu halten. Der Überbau 1 ist zweckmäßig als Durchlaufträger ausgebildet und mit einer entsprechenden Bewehrung versehen, um horizontale Verschiebungen der Brückenachse infolge Windangriffes aufzunehmen zu können bzw. zu verhindern.
Claims (5)
1. ) Ortsfeste Schwimmbrücke, bei welcher der Überbau auf Schwimmkörpern
ruht, dadurch gekennzeichnet, dass der Überbau (1) auf Einzelstützen (2) von die
freie Durchfahrt ermöglichender Höhe ruht, die einzeln oder zu mehreren auf dünnwandige
Schwimmkörper abgestützt sind, welche im wesentlichen unterhalb des Wasserspiegels
liegen und von je einem im wesentlichen der Stabilisierung dienenden, flachen Hohlkörper
(4) etwa ringförmig umgeben und damit verbunden sind.
2. ) Schwimmbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schwimmkörper als rotationssymmetrische Schale, vorzugsweise in Form eines Ellipsoids,
aus Stahlbeton ausgebildet sind.
3. ) Schwimmbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützen (2) als Hohlstützen ausgebildet sind und dass ihre Aussenwandung
stetig in die Schale des Schwimmkörpers übergeht.
4. ) Schwimmbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stabilisierungskörper als flacher Hohlkasten aus Stahlbeton ausgebildet
ist, der mit dem Schwimmkörper (3) durch eine lotrechte, ringförmige Wand verbunden
ist.
5.) Schwimmbrücke nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, dass die
Wand (5) durchbrochen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702047549 DE2047549C (de) | 1970-09-28 | Ortsfeste Schwimmbrücke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702047549 DE2047549C (de) | 1970-09-28 | Ortsfeste Schwimmbrücke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2047549A1 true DE2047549A1 (de) | 1972-04-06 |
DE2047549C DE2047549C (de) | 1973-07-12 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2560738C1 (ru) * | 2014-06-26 | 2015-08-20 | Александр Дмитриевич Попов | Морской понтонный мост |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2560738C1 (ru) * | 2014-06-26 | 2015-08-20 | Александр Дмитриевич Попов | Морской понтонный мост |
RU2560738C9 (ru) * | 2014-06-26 | 2015-11-20 | Александр Дмитриевич Попов | Морской понтонный мост |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |