DE2235199A1 - Gebrannte basische, phosphatgebundene feuerfeste ziegel - Google Patents
Gebrannte basische, phosphatgebundene feuerfeste ziegelInfo
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Description
DR. ING. E. HOFFMANN · DIPI,. ING. W. JBITLB · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
PATENTASWiLTE
D-8000 MÖNCHEN 81 -· ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
D-8000 MÖNCHEN 81 -· ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
General Refractories Company, Philadelphia, Pa/USA
Gebrannte basische, phosphatgebundene feuerfeste Ziegel
Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung basischer, magnesiahaltiger feuerfester Formen.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Herstellung feuerfester Formen, z.B. Ziegel, die
ungewöhnliche und unerwartete vorteilhafte Eigenschaften aufweisen, durch Brennen gewisser phosphatgebundener basischer
feuerfester Kompositionen.
Zwei herkömmliche Verfahren werden zur Herstellung
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basischer, magnesiahaltiger feuerfester Formen, z.B. Ziegel, angewandt. Eine Technik wird Direktbindung (direct
bonding) genannt und umfaßt die Pressung einer feuerfe-3ten Komposition und anschließendesBrennen der Komposition
bei erhöhten Temperaturen, um die Teilchen in der Komposition zu sintern und keramische Bindung zu erzeugen. Der
direkt gebundene Ziegel, der gegenwärtig kommerzielle Anwendung findet, wird normalerweise bei sehr hohen Temperaturen,
höher als 176o°C (32oo°F) gebrannt, was eine teure Verfahrensstufe darstellt.
Durch die zweite Technik der Herstellung basischer, magnesiahaltiger feuerfester Formen erzeugt/"'chemisch gebundene"
Ziegel. Derartige Ziegel werden, beispielsweise in einem Ofen, im ungebrannten Zustand eingebaut. Bei Gebrauch,
kann die Komposition Temperaturen ausgesetzt sein, bei denen eine keramische Bindung durch Sinterung der Teilchen
erreicht wird. Die Festigkeit der Komposition vor Verleihung der keramischen Bindung wird durch eine "chemische"
Bindung erreicht, die durch Zusatz eines Materials mit dem der Magnesiaanteil der Komposition bei niedrigen bis mittleren
Temperaturen reagiert, erzeugt wird. Als chemische Bindemittel sind Materialien wie Sulfate (z.B. Magnesiumsulfat,
Säuresulfate und Schwefelsäure), Chromate (z.B. Chromsalze
und Chromsäure), Silikate (z.B. Alkalisilikate), Chloride und hydraulische Zemente und Phosphate verwendet worden.
Die US-PS 3 522 o63 ("Phosphatgebundene basische feuerfeste Komposition") beschreibt verbesserte Zusammensetzungen
bzw. Kompositionen für chemisch gebundene basische, magneeiahaltige feuerfeste Formen. Dieses Patent
lehrt, daß bei Vermischung totgebrannten Magnesits niedrigen Siliziumdioxidgehalts, Natriumpolyphosphat und einer
Kalziumverbindung (und wahlweise Chromerz niedrigen SiIi-
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ziumdioxidgehalts) ia gewissen Proportionen es möglich
ist, eine chemisch gebundene, basische feuerfeste Komposition zu erzeugen, die im ungebrannten Zustand verbesserte
Heißbiegungs- und Druckfestigkeit aufweist.
Die Patentschrift beschreibt insbesondere Kompositionen, die ausgezeichnete Festigkeitseigenschaften bei
"Zwischen-"Temperaturbereichen von 1o93 - 14820C (2ooo-27oo°F)
aufweisen.
Durch die einzigartigen Kompositionen und Verfahren, die im Patent 3 522 o63 beschrieben sind, werden chemisch
gebundene Magnesit- und Magnesit-Chrom-Ziegel mit ungewöhnlich hohem Bruchmodul bei erhöhten Temperaturen erzeugt.
Der sehr hohe Heißfestigkeitsmodul der patentierten Komposition
hat. sich als eine Bereicherung in einer Vielzahl von Endverbrauchsanwendungen der feuerfesten Materialien
erzeugenden und verarbeitenden Industrien erwiesen· Jedoch kann bei gewissen anderen Anwendungen der Heißfestigkeitsmodul
nicht notwendigerweise das primäre Kriterium sein und andere Eigenschaften wie beispielsweise die Heißdruckwiderstandsfähigkeit
und der Querbelastungswiderstand, der Druckmaterialverschiebungswiderstand und der thermische
Splitterungswiderstand sind gleicherweise wichtig.
Den ungebrannten Ziegeln wohnen einige Nachteile inne, wenn sie unterhalb eines Temperaturbereiches verwendet
werden. Beispielsweise können chemisch gebundene Ziegel während des Gebrauchs chemischen Einflüssen und Tem- peraturbereichen
ausgesetzt sein, die schädliche physikalische und chemische Veränderungen innerhalb des Ziegels
hervorrufen können.
Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung basische magnesiahaltige feuerfeste Formen zur Verfügung,
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die, wenn sie einem Temperaturgefälle ausgesetzt werden,
eine einheitliche Struktur aufweisen. Brennt man chemisch gebundene Kompositionen, die gemäß der US-PS 3 522 o63
hergestellt wurden, bei Temperaturen von 1371-176o°C
(25oo-32oo°F), so werden ungewöhnliche und unerwartete Eigenschaften erhalten.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird demnach eine Verbesserung in einem Verfahren zur Herstellung
einer basischen feuerfesten Form beschrieben durch Vermischung von
(a) gebranntem Magnesit mit einem Siliziumdioxidgehalt unter o.7#,
(b) einer Kalziumverbindung, die aus der Gruppe, die aus Kaliumcarbonat und einem hydraulischen Zement besteht,
ausgewählt ist,
(c) einem Natriumpolyphosphat der Formel
NaO
Na
Na
wobei η eine Zahl von 4 bis 1oo bedeutet, und
(d) einem Chromerz niedrigen Siliziumdioxidgehalts in einer Menge bis zu 4o Gew.-#, bezogen auf das kombinierte
Gewicht hiervon mit dem kalzinierten Magnesit
in solchen Mengen, daß in dem Gemisch ein SiOp-Gehalt un
und ein CaO:SiO2-Verhältnis von zumindest etwa
4.5s1 entsteht, wobei die Kalziumverbindung und das Na-
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triumpolyphosphat jeweils in einer Menge von ungefähr I^
bis 1o Gew.-^ bezogen auf das Gewicht der Komposition,
vorliegen, und daß man anschließend unter Druck hieraus eine feuerfeste Form erzeugt.
Die Verbesserung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Ziegel bei einer Temperatur von 1371-176o°C (25oo-320O0P)
gebrannt wird, um verbesserte Heißdruckbelastungsdeformationseigensehaften
zu erzeugen.
In einer weiteren Ausführungsform wird durch die Erfindung eine Verbesserung in einem Verfahren zur Herstellung
einer bestimmten basischen feuerfesten ?orm zur Verfügung gestellt durch Vermischung von
(a) gebranntem Magnesit mit einem Siliziumdioxidgehalt unter o,7#,
(b) einer Kalziumverbindung, die aus der Gruppe, die aus Kaliumcarbonat und einem hydraulischen Zement besteht,
ausgewählt ist,
(c) einem Natriumpolyphosphat der Formel
NaO —
i 1
- Na
wobei η eine ganze Zahl von 4 bis 1oo bedeutet,
in solchen Mengen, daß in dem resultierenden Gemisch ein SiO2-Gehalt unter o.7#, ein CaO : SiQ2-Verhältnis von zumindest 4.5:1, ein P2O5:SiO2-Gehalt von etwa 3s1 bis etwa
12:1, ein P3O5:CaO-Verhältnis von etwa 0.6s1 bis etwa 1.2s1
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und ein CaO:(P2O5+SiO2)-Verhältnis von etwa o.8:1 bis etwa
1.3*1 entsteht, wobei die Kalsiumverbindung und das
Natriumpolyphosphat jeweils in einer Menge von ungefähr 1$ bis 1o Gm-fi bezogen auf das Gewicht der Komposition,
vorliegen, und anschließende Erzeugung einer feuerfesten Form unter Druck.
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Die Verbesserung ist dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfeste· Form bei einer Temperatur von 1371-176o°0
( 25oo - 32oo° P ) gebrannt wird, um verbesserte Heißdruckbelastungsdeformationseigenschaften
zu erzeugen.
Ungewöhnliche und unerwartete Eigenschaften werden erhalten, wenn chemisoh gebundene Ziegel der vorstehend
beschriebenen Kompositionen bei verschiedenen Temperaturen gebrannt werden. Die Ziegel, die durch Brennen der
chemisch gebundenen Kompositionen erzeugt werden, weisen ungewöhnliche dimensionale Stabilität beim Brennen auf.
Tatsächlich resultieren durch Korrelation bzw. Abstimmung ' der feuerfesten Komposition und insbesondere des Magnesiumoxidgehaltes
mit der gewählten Brenntemperatur keine dimensionalen Änderungen durch die Brennbehandlung. Geringe
Verdichtung oder Sinterung bzw. Klinkerung, sofern diese überhaupt erfolgt, findet beim Brennen unter Beeinträchtigung
des Splitterungswiderstandes des gebrannten Produktes statt.
In gleicher Weise ändert sich die Porosität des gebrannten Ziegels einer gegebenen Komposition beim Erhöhen
der Brenntemperaturen relativ wenig. Dies veranschaulicht, daß eine geringe Änderung der Porosität in einem gebrannten Ziegel
erfolgt, der später Temperaturgefällebedingungen ausgesetzt wird.
Völlig unerwartet erhöht sich wichtigerweise die Widerstandsfähigkeit des Ziegels gegenüber Heißdruekbelastungsdeformation
bedeutend bei einer Brennung. Bei Erhöhung der Brenntemperaturen können Heißdruckbelastungsdeformationseigenschaften
erhalten werden, die jenen der sogenannten direkt gebundenen, basischen feuerfesten Materialien,
die gegenwärtig vertrieben werden, überlegen sind. Überle-
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genes Langzeit-(Dauer-)Verhalten kann unter Druokbelastung
ebenfalls im Vergleich zu handelsüblichen direkt gebundenen Ziegeln erhalten werden, wenn-gleich der Unterschied
nicht so ausgeprägt ist.
Die vorstehend beschriebenen Verbesserungen bringen gleichzeitig eine Abnahme des Heißmoduls und der Druckbruchfestigkeit
gegenüber den sehr hohen Werten, die in der Patentschrift 3 522 o63 für chemisch gebundene Ziegel angegeben
sind, mit eich. Jedoch übertreffen die Heißmodulfestigkeiten bei 14820C (270O0I1) nach dem Brennen gewöhnlich
noch jene, die bei den sogenannten direkt gebundenen Ziegeln erhältlich sind.
Ein weiteres Merkmal des verbesserten Verfahrens der Erfindung stellt die Fähigkeit zur Herstellung geformter,
basischer feuerfester Materialien durch Brennen der spezifischen, chemisch gebundenen Komposition bei herkömmlichen
bis unter herkömmlichen Temperaturen dar und die Erzeugung von Eigenschaften, die jenen ungefähr gleich oder überlegen
sind, die für sogenannte direkt gebundene Ziegel erhalten werden, die durch Brennen bei hohen bis sehr hohen
Temperaturen kommerziell erzeugt werden. Es versteht sich, daß sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung wie die
folgende dAaillierte Beschreibung beispielhaft und erklärend sind und die Erfindung in keiner Weise beschränken.
Gemäß vorliegender Erfindung werden totgebrannter Magnesit niedrigen Siliziumdioxidgehalts, Natriumpolyphosphat
und eine Kalziumverbindung und wahlweise ein Chromerz niedrigen Siliziumdioxidgehaltes in spezifischen Proportionen
unter Bildung einer chemisch gebundenen, basischen, feuerfesten Komposition vermischt. Anschließend wird die
feuerfeste Komposition geformt und bei Temperaturen von
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1371 - 176o°C ( 25oo bis 320O0F) unter Erzeugung der unerwarteten
verbesserten Heißdruck« und Querbelastungswider standsfähigkeit, des verbesserten Druekdauerverhaltens und
der thermischen Splitterungswiderstandsfähigkeit gebrannt.
Die basischen feuerfesten Kompositionen, die gemäß der vorliegenden Erfindung gebrannt werden können, sind
jene, die im US-Patent 3 522 o63 beschrieben sind, womit der Hinweis hierauf hiermit eingeführt wird.
Im allgemeinen werden die Kompositionen aus Materialien erzeugt, die in Mengenverhältnissen unter Bildung von
Beziehungen zwischen dem CaO, SiOg und P2Oc
innerhalb gewisser Grenzen ausgewählt sind. Der Siliziumdioxidgesamtgehalt
innerhalb der Komposition wird niedrig gehalten.
In einer Hauptausführungsform besteht die Komposition im wesentlichen aus: (a) kalziniertem Magnesit mit
einem Siliziumdioxidgehalt unterhalb ο.7$, (b) einer Kalziumverbindung,
und (c) einem Natriumpolyphosphat der Formel
NaO
SiO2-
wobei η eine Zahl von 4 bis 1oo bedeutet. Die Komposition besitzt einen Siliziumdioxidgehalt unter o.7#, ein CaO:
SiO2-Verhältnis von zumindest etwa 4.5:1, ein P2O5
Verhältnis von 3:1 bis 12:1, ein P2Oc1: Ca O-Verhältnis von
o.6:1 bis 1.2:1 und ein CaO:(P20c+Si02)-Verhältnis von o.8:1
bis 1.3:1. In den bevorzugten Kompositionen liegt der SiOp-
- Io -
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Gehalt unter α. 5$, und η weist Werte von etwa 1o bis etwa
3o auf.
Das Magnesiamaterial, das in der Komposition Verwendung findet, stellt einen kalzinierten Magnesit niedrigen
Siliziumdioxidgehaltes, d,h, mit einem Siliziumdioxidgehalt
unter o.7$, dar. Andererseits ist es nicht erforderlich, daß der kalzinierte Magnesit eine hohe Reinheit aufweist.
Ein typischer kalzinierter Magnesit, der,wie gefunden wurde, besonders geeignet 1st, besitzt folgende
Durchschnittsanalysenwerte:
Prozent
MgO | 91 | O | Al, Mn, | 5 | - 92 |
SiO2 | 2 | .3 | |||
CaO | .7 | ||||
Oxide von Pe, | |||||
etc. |
Der Ausgangsmagnesit wird unter Umwandlung des Magnesiumcarbonate in Magnesiumoxid kalziniert. Der Magnesit wird
vorzugsweise durch Kalzinierung bei Temperaturen oberhalb etwa 14820C (27oo°F) totgebrannt.
Der kalzinierte Magnesit stellt die Hauptmenge der vorliegenden Komposition dar. Wie bekannt und üblich für
Kompositionen dieses Typus ist, kann die Teilchengröße und
die Teilchengrößenverteilung in Abhängigkeit von teilweise zumindest der besonderen Weise,in der die Komposition verwendet
werden wird, variiert werden. Es ist im allgemeinen wünschenswert, eine Kombination von relativ groben Teilen
und relativ kleinen Teilchen, wie von etwa 2o - etwa 9o Gew.-^ grober Teilchen und dem Rest (von etwa 8o bis etwa
1o#) feiner Teilchen, zu verwenden. Die gröberen Fraktionen haben im allgemeinen eine Teilchengröße von 9.1mm+o.295mm
(-2+48 mesh) und die feine Fraktion ist etwas kleiner als
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die groben Teilchen und ist im allgemeinen ο»589mm (-28
mesh) und vorzugsweise o.295mm (-48 mesh). Eine typische
Korngröße, die für die Ziegelherstellung besondere geeignet ist, ist etwa 6o# von 3.327-0.417mm (-6 +35 mesh) und
etwa 4o?6 o.295mm (-48 mesh). Die angegebenen Maschengrößen
beziehen sich auf die TyIer-φΐaschenserie.
Das in der Komposition hauptsächlich verwendete chemische Bindemittel ist Natriumpolyphosphat der Formel:
- O -ι
NaO
OJ Na
wobei η sich von 4 bis 1oo bewegt. Dieses sind amorphe
Gläser und sind in Pulverform erhältlich, η gibt in Wirklichkeit eine durchschnittliche Kettenlänge wieder. In
den bevorzugten Natriumpolyphosphaten bewegt sich η von etwa 1o bis etwa 3o. Derartige Natriümpolyphosphate erzeugen
neutrale bis alkalische wässrige Kompositionen, d.h. sie ergeben einen pH-Wert im Wasser von 6.5 und höher. Bei
einem besonders günstigen Natriumpolyphosphat besitzt η einen Wert von etwa 21.
Die feuerfesten Kompositionen enthalten auch eine. Kalziumverbindung. Die Kalziumverbindung dient zur Einstellung
des CaO'.SiOp-Verhältnisses der Komposition innerhalb
des gewünschten Bereiches, sofern derartige Einstellung erforderlich ist. Geeignete Kalziumverbindungen sind
Kaliumcarbonat und hydraulische Zemente, wie Kaiziumaluminatzement
und Portlandzement. Die hydraulischen Zemente, insbesondere Kalziumaluminatzement, sind bevorzugt. Diese
bilden die beste ursprüngliche Bindung bei Temperaturen von Raumtemperatur bis etwa 9820C (18οο°Ρ).
~ 12
3 (J H 8 0 7 / 1 1 7 1
Die relativen Mengenverhältnisse der drei genannten Komponenten werden unter Bildung einer Beziehung zwischen
dem CaO, dem SiO2 und P2Oc innerhalb gewisser Verhältnisbereiche
ausgewählt. Demnach muß das CaO:SiOp-Verhältnis
zumindest 4.5si betragen. Während hier offenbar keine kritische
obere Grenze für dieses Verhältnis besteht, insbesondere wenn der SiOp-öehalt sehr niedrig ist, übertrifft
er in der Praxis im allgemeinen nicht etwa 2o:1. Das P2Oc*
SiO2-Verhältnis der vorliegenden Kompositionen ist ebenfalls
relativ hoch, d.h. von 3:1 bis 12:1. Das P20,-:Ca0-Verhältnis
soll, wie festgestellt, von o.6:1 bis 1.2:1 und das CaO:(P2O5+SiO2)-Verhältnis von o.8:1 bis 1.3:1 betragen.
Diese Verhältnisse beziehen sich auf Gewichte.
Man erkennt, daß die tatsächlichen Mengen an Natriumpolyphosphat und der verwendeten Kalziumverbindung etwas
variieren können und in Abhängigkeit von den besonderen Verhältnissen innerhalb der vorstehend genannten gewünschten
Bereiche und von der physikalisch-chemischen Natur der speziell verwendeten Magnesit- und Kalziumverbindung eingestellt
werden. In jedem Fall übersteigt weder das Natriumpolyphosphat noch die zugefügte Kalziumverbindung etwa
1o Gew.-i»t bezogen auf das Gewicht der trockenen Komposition,
und jedes kann in einer Menge von etwa 1 bis etwa 8 Gew.-^, vorzugsweise von etwa 2 bis etwa 8 Gew.-#,bezogen
auf das Gewicht der Komposition, vorliegen.
Wahlweise können bis zu 4o Gew.-i» an Chromerz mit
niedrigem Siliziumdioxidgehalt (low silica chrome ore), bezogen auf das kombinierte Gewicht des Chromerz und von Kalziummagnesit,
in der Komposition vorliegen.
Das Chromerz niedrigen Siliziumdioxidgehaltes wird mit dem kalzinierten Magnesit als einfaches Gemisch der
beiden oder als vorgesintertes Korn beigefügt, das durch
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Sinterung des Gemisches, üblicherweise als vorgebildeter
Körper, anschließender Zerkleinerung und Vermahlung gebildet wurde. In jedem Fall kann das Chromerz bis zu etwa 4o
Gew.-#, bezogen auf die Mischung, erreichen. Das Chromerz
sollte einen niedrigen Siliziumdioxidgehalt aufweisen, d.h,
es sollte nicht mehr als etwa 1.53* Siliziumdioxid enthalten* Die maximale Siliziumdioxidmenge der Komposition kann
196 erreichen.
Demnach besteht die Komposition dieser Ausführungsform der Erfindung im wesentlichen aus: (a) kalziniertem Magnesit eines Siliziumdioxidgehaltes unter o.7%, (b) einer Kalziumverbindung, (c)einem wie vorstehend angegebenem Natriumpolyphosphat ,und (d) einem Chromerz niedrigen Siliziumdioxid·
gehaltes in einer Menge von nicht mehr als etwa 4ο Gew.-^,
bezogen auf das kombinierte Gewicht hiervon und des kalzinierten Magnesits.
Mit der Ausnahme des maximalen Siliziumdioxidgehalts und der Tatsache, daß die vorstehend beschriebenen P2^5*
SiO2, PgOgzCaO und CaOs (FgOc+SiO^-Verhältnisbereiche nicht
anwendbar sind, gilt alles, was vorstehend bezüglich der kein Chrom enthaltenden Ausführungsform bezüglich der Herstellung der Komposition, der Teilchengrößen, des
Natriumpolyphosphats,der zugefügten Kalziumverbindung usw. angeführt wurde für diese Chrcmsz enthaltende Auaführungsf orm.
Bei der Herstellung der Komposition werden die angeführten Materialien einfach gemäß den bekannten und herkömmlichen Verfahren und Techniken gemischt. Im allgemeinen schließt dies die Beifügung einer Temperungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser, Magneeiumeulfatlösung, Lignosulfonat und dgl. ein. Die getemperte Masse wird anschlie-
-U-
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ßend in Standardziegelformen geformt und bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von 93.3 - 1770C (2oo-35o°F)
während 4 bis 24 Stunden vor dem Brennen getrocknet.
Gemäß der Erfindung wird die geformte, chemisch gebundene feuerfeste Masse bei Temperaturen von 1371 - 176o°C
(25oo - 32oo°F) unter Erzeugung von inter alia verbeesertent
Heißdruckbelastungsdeformationseige&schaften gebrannt»
Bas Brennen kann in herkömmlichen, kommerziellen
öfen, beispielsweise Tunnelöfen oder Bienenkorböfen erfolgen.
Der hier gebrauchte Ausdruck «Brennen" betrifft eine Erhitzung der feuerfesten Form auf eine vorbestimmte Temperatur,
Erhaltung der feuerfesten Form bei dieser vorbestimmten Temperatur für eine Zeitdauer? üblicherweise 1 bis
16 Stunden und anschließeni® Abkühlung der feuerfesten Form.
Das Brennen kann bei Temperaturen innerhalb des Bereiches von 1371 - 15380G '25oa - 28oo°F) - deutlich unter
den üblichen Br@iiKt©a;>3:i?aturen für direkt gebundene
Ziegel - unter Bildung eines feuerfesten Produktes ausgeführt
werden, das verbessert© Heiidruek» und fransversalbelastuBgswiderstandsfähigkeitj,
verbessertes Druckdauerverhalten und
thermische SplitteruBgswiderstandsfestigkeit aufweist. Höhere
Brenntemperaturen innerhalb des Bereiches von 1538 176o°C
(28oo - 32oo°F) ergeben Produkte, deren Heißdruckbelastungsdeformationswiderstandsfähigkeit
und■Langzeitmaterialverschiebungswiderstand
(creep resistance) unter Druck sich fortschreitend verbessert.
Durch Abstimmung der Auswahl des Magnesiumoxldgehaltes
mit der gewählten Brenntemperatur ist es möglich, räumliche
Veränderungen in den feuerfesten Formen während des Brennens zu minimieren oder sogar auszuschalten. Im allgemeinen
sollte zur Erreichung dieser räumlichen Stabilität bei Brenntemperaturen von 1371 - 176o°C (25oo - 32oo°F) der
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Magneeiumdioxidgehalt auf umgekehrt proportionaler Grundlage von 60 bis -95^ gewählt werden, d.h. der Magnesiumoxidgehalt sollte bei einer Brenntemperatur von 176o°C (32oo°F)
60 Gew.-# betragen« Beträgt die gewählte Brenntemperatur
die Mitte des Temperaturbereiches, 15660C (285o°P) sollte
der Magnesiumoxidgehalt auch etwa um die Mitte des Magnesiumoxidgehaltes liegen, sofern absolute räumliche Stabilität erwünscht ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden spezifische Beispiele nachstehend angeführt. Diese Beispiele
dienen lediglich zur Veranschaulichung und schränken den -Bereich der Erfindung nicht ein. Alle Frozentzahlen, die
in der Beschreibung und den Ansprüchen aufgeführt sind, sind Grew.-^, sofern nicht anders angegeben.
Beispiele 1 - 3
Totgebrannter Magnesit herkömmlicher Korngröße (6o# 3.327-G.417 mm (-6+35 mesh) und 4o# 0.295 mm (-48 mesh))
wird mit Natriumpolyphosphat, einem Kalzium enthaltenden Zusatz und einer Temperungsfltissigkeit gemäß den Verfahren
des Patents 3 522 o63 vermischt. Das Gemisch wird in Ziegel standardisierter Größe unter 59,3 kg/cm (12,000
psi) Druck geformt und getrocknet. Der Magnesit besitzt die folgende Zusammensetzung:
o,3# SiO2
2,7# CaO
5,o# Oxide von Fe, Al, etc.
92,o£ MgO
Die Eigenschaften dieses chemisch gebundenen Ziegel« werden durch in der Industrie verwandte Standardver-
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fahren bestimmt, wobei sich die in Tabelle I unter der Überschrift "Beispiel 1" aufgeführten Ergebnisse ergaben,
die als Kontrolle dienen.
Ziegel gleicher Charge werden in einem herkömmlichen
Tunnelofen bei 15380C (28oo°F) gebrannt und ihre Eigenschaften
werden ebenfalls bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I unter der Überschrift "Beispiel 2" aufgeführt,
Weitere Ziegel der gleichen Zusammensetzung werden in einem Hochtemperaturbetriebstunnelofen bei 17320C (315o°P)
gebrannt. Die Eigenschaften dieser Ziegel wurden ermittelt und in Tabelle I unter der Überschrift "Beispiel 3" aufgeführt
.
Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3
Brenn-Ve ränderung, Vol. -i» N.A. -1.1 -1.2
Schutt - gewiaht, g/cc 2.94 2.98 2.94
Offene Poren, $> 17.ο _ 16.ο 15.3
(nach lo93°C) /2ooo°F/
Heiß-Bruchmodul
bei 14820C, psi
(27oo°P) 284o 233o 1265
bei 14820C, psi
(27oo°P) 284o 233o 1265
Heiß-Belastungs-Deformation
5 Std, bei 17o4°C
(31oo°P) 3.0 1.8 0.7
Nacherhitzunge-Veränderung
Vol.-*. 17o4°C
(31oo°P) -1.1
-1.1 N.D.
Die in Tabelle I wiedergegebenen Ergebnisse zeigen, daß
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der gemäß,der Erfindung gebrannte Ziegel deutlich verbes-!·
serte Heißbelastungsdeformationseigenschaften aufweist. Während der Heißbruchmodul durch das erfindungsgemäße Brennen
erniedrigt wird, ist der resultierende Heißmodul trotzdem noch größer als jener von handelsüblichen hochgebrannten
"direkt gebundenen" Ziegeln.
Beispiele 4-6
Ziegel eines Magnesiumoxidgehaltes von 75T& wurden
gemäß Patent 3 522 o63 unter Verwendung totgebrannten, vorstehend beschriebenen Magnesits und von Chromerzkonzentraten
niedrigen Siliziumdioxidgehaltes nachstehender Analyse (in Gewichten) hergestellt.
1.296 | SiO2 |
25.496 | Pe2O3 |
16.296 | Al2O3 |
46.156 | Cr2O3 |
o.6?o | CaO |
1o.5* | MgO |
Die Eigenschaften des chemisch gebundenen Ziegels wurden durch Standardverfahren bestimmt und in Tabelle II
unter der Überschrift "Beispiel 4" aufgeführt und dienen als Kontrolle.
Ziegel der gleichen Zusammensetzung wurden bei 15380C (28oo°P) und bei 17320C (315o°P) gebrannt und ihre
Eigenschaften sind in Tabelle II als Beispiele 5 und 6 wiedergegeben.
- 18
30 9 8077 1 171
Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel 6
Brenn-Veränderung, VoI. -# | H.A. | +0.6 | -0.3 |
Schutt - gewicht, g/cc | 3.o7 | 3.08 | 3.o2 |
Offene Poren, $ | 16.6 | 16.5 | 16.3 |
Heiß-Bruchmodul bei 1482°C, psi (270O0P) |
2585 | 185o | 119o |
Heiß-Belastungs-Deformation 2.4 1.5 o.5 5 Stunden bei 17οΛ
(31oo°P)
Nacherhit zunge-Veränderung -o.8 -1.2 N.D.
Vol.-# 17o4 G
(31oo°P)
Wiederum zeigte der Ziegel, der gemäß vorliegender Erfindung erzeugt wurde (Beispiele 5 und 6), bedeutend verbesserte
Heißbelastungsdeformationseigenschaften. Während der Heißbruchmodul durch das Brennen gemäß vorliegender
Erfindung erniedrigt wird, ist trotzdem der resultierende Bruchmodul noch größer als jener von handelsüblichen, hoch
gebrannten "direkt gebundenen" Ziegeln.
Beispiele 7-8
Ziegel der Gruppe mit einem Magnesiumoxidgehalt von 6o# werden gemäß Patent 3 522 o63 unter Verwendung
des gleichen Magnesits und Chromerzes,wie in Beispielen
4-6 beschrieben, hergestellt. Die chemisch gebundenen Ziegel werden geprüft, wobei sich die Ergebnisse, die in Ta-
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belle III unter der Überschrift "Beispiel 7" aufgeführt sind, ergaben.'
Der gleiche Ziegel wird in kommerziellen Bienenkorböfen
bei H27-H54°C (26oo-265o°P) gebrannt. Die Prüfergebnisse sind in Tabelle III unter der Überschrift. "Beispiel 8"
aufgeführt.
Tabelle III | Brenn-Ve rand e rung, $> | Beispiel 7 | Beispiel 8 |
- | Schüttgewicht, g/cc | N.A. | +0.3** |
Offene Poren, # | 3.18 | 3.19 | |
Heiß-Bruch-Modul bei 14820C psi (27oo°P) |
17.0» | 15.9 | |
Heiß-Quer-Pestigkeits-Bruch- Temperatur. 0C (0P) / 5.27 kg/cm2 (75 psi) * |
161o | 117o | |
Heiß-Belastungs-Deformation,# 5 Std. bei 17o4°C (31oo°F) |
14660C | 15320C (279o+°P) |
|
Heiß-Material-Yerschiebungs- deformation, $> 5o Std., 15930C (29oo°P) |
3.7 | 2.6 | |
Prisma Absplitterungstest Umdrehungen bis zum Bruch (failure) |
5.5 | ca. 3*o | |
Schlacken-Erosions-Prüfung # verlorene Fläche |
4o+ | 4o+ | |
6,7 | 7.2 | ||
♦ Nach 1o93°C (2ooo°P)
** Brenn-Veranderung nach einem Brennen bei
18990C (345o°P) betrug -o,2*
- 2o -
30 9 807/117
- 2ο -
Wie aus Tabelle III hervorgeht, zeigen die gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugten Ziegel deutlich verbesserte Heißquerfestigkeit, Heißbelastungsdeformation und
Heißmaterialverschiebungsdeformation ohne Erniedrigung der
Absplitterungswiderstandsfestigkeit oder Schlackenerosion.
Im Vergleich mit dem Ziegel des Beispiel 8 zeigen die kommerziellen hochgebrannten,"direkt gebundenen" Ziegel niedrigere Heißfeetigkeitemodulen, geringfügig verringerten
Absplitterungswlderstand, geringfügig höhere Porosität,
Heiß-Querfestigkeit und Heiß-Belastungsdeformation und tiefere Verdichtung bei der gleichen Schlackenerosionsprüfung.
Einige Modifikationen sind bei der Auswahl der bestimmten verwandten Materialien genauso wie bei deren Mengen möglich. Ebenfalls ist der Einschluß von Zusätzen, die
die vorteilhaften Eigenschaften der vorliegenden Komposition nicht schädlich in Materieller Weise beeinträchtigen,
möglich, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- 21 -
3 O 9 8 O 7 / 1 1 7 1
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung einer basischen, feuerfesten Form durch Vermischung von
(a) gebranntem Magnesit mit einem Siliziumdioxidgehalt unter o.7#,
(b) einer Kalziumverbindung, die aus der Gruppe, die
aus Kaliumcarbonat und einem hydraulischen Zement besteht, ausgewählt ist,
(c) einem lfatriumpolyphosphat der Formel
NaO
.1
Na
»a _
wobei η eine Zahl von 4 bis 1oo bedeutet, und
(d) einem Chromerz niedrigen Siliziumdioxidgehalts in
einer Menge bis zu 4o Gew.-^t, bezogen auf das
kombinierte Gewicht hiervon mit einem kalzinierten Magnesit
in solchen Mengen, daß in dem Gemisch ein SiO2-Gehalt unter 1# und ein CaO : SiO0-Verhältnis von zumindest etwa
4.5:1 entsteht, wobei die Kalziumverbindung und das Natriumpolyphosphat jeweils in einer Menge von ungefähr 1^ bis
etwa 1o Gew.-#, bezogen auf das Gewicht der Komposition,
vorliegen, und hieraus anschließender Erzeugung einer feuerfesten Form unter Druck, dadurch gekennzeich
net, daß man die feuerfeste Form bei einer Temperatur
von 1371-176o°C (25oo-32oo°F) brennt.
309807/117 1
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man die feuerfeste Form bei 1371°-
176o°C (25oo-32oo°F) 1 bis 16 Stunden brennt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß man die feuerfeste Form
bei Temperaturen im Bereich von 93.30G (2öü°F) bis 1770C
(35o°F) während 4 bis 24 Stunden vor dem Brennen trocknet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet y daß man die Wahl des MgO-Gehalts
der feuerfesten Form mit der gewählten Brenntemperatur
korreliert, derart, daß &©r gewählte MgO-Gehalt in
umgekehrt proportionaler Weia@ iaäsrhalb eines Bereiches
von 6o-95# bei Brenntemperaturen im Bereich von 1371-176o°C
(25oo-32oo°F) variiert.
5. · Verfahren sur Herstellung einer basischen, feuerfesten
Form durch Vermischung von
(a) gebranntem Magnesit mit einem Siliziumdioxidgehalt
unter o.7#,
(b) einer Kalziumverbindung, die aus der Gruppe» die
aus Kaliumcarbonat und einem hydraulischen Zement besteht, ausgewählt ist,
(c) einem Natriumpolyphosphat der Formel
NaO
.1
P _0J Ha
Ha η
wobei η eine ganze Zahl zwischen 4 und 1oo bedeutet,
- 23 -309807/1171
in solchen Mengen, daß in dem resultierenden Gemisch ein
SiO2-Gehalt unter o.7#, ein CaOsSiO2-Verhältnis yon zumindest
4.5:1, ein P2O5CSiO3-GeIIaIt von etwa 3.1 bis etwa
12:1, ein P2Ot-:CaO-Verhältnis von etwa o.6:1 bis etwa 1.1:1
und ein CaO: (P20,-+Si02)-Verhältnis von etwa o.8:1 bis etwa
1.3:1 entsteht, wobei die Kalziumverbindung und das Natriumpolyphosphat jeweils in einer Menge von ungefähr \i>
bis 1o Gew.-#, bezogen auf das Gewicht der Komposition, vorliegen,
und hieraus anschließender Erzeugung einer feuerfesten Form unter Druck, dadurch gekennzeichnet,
daß man die feuerfeste Form bei einer Temperatur _ von 1371-176o°C (25oo-32oo°F) brennt.
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß man die feuerfeste Form bei 1371-176o°C
(25oo-32oo°F) während 1-16 Stunden brennt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet ,- daß die feuerfeste Form bei
Temperaturen von 93.3-1770C (2oo-3oo°F) während 4 bis 24
Stunden vor dem Brennen getrocknet wird.
3 0 c) B 0 7 / 1 1 7 1
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8230 | Patent withdrawn |