DE2234728C3 - Varioobjektiv mit Naheinstellbereich - Google Patents
Varioobjektiv mit NaheinstellbereichInfo
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B15/00—Optical objectives with means for varying the magnification
- G02B15/14—Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective
- G02B15/22—Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective with movable lens means specially adapted for focusing at close distances
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/02—Bodies
- G03B17/12—Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets
- G03B17/14—Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets interchangeably
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf ein Varioobjektiv gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 2.
Ein Varioobjektiv mit dem im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Linsenaufbau ist aus der DE-AS 14 72 104 bekannt. Die Entfernungseinstellung er-
folgt bei dem bekannten Objektiv ausschließlich durch Verschieben der vorderen Linsengruppe. Will man den
Durchmesser der Frontlinsengruppe nicht unpraktikv bel groß machen, ist es nicht möglich, das bekannte
Objektiv auf kurze Entfernungen einzustellen, da ansonsten die Vignettierung zu stark anwachsen würde.
Ein Varioobjektiv mit dem im Oberbegriff des Patentanspruchs 2 angegebenen Linsenaufbau ist aus der
DE-OS 21 25 352 bekannt. Auch bei diesem Varioobjektiv erfolgt die Entfernungseinstellung ausschließlich
durch Verschieben der Frontlinsengruppe, so daß auch bei diesem Objektiv die vorstehend angegebenen Nachteile auftreten.
In der DE-OS 20 40 722 ist ein Objektiv anderer Gattung, nämlich ein sogenanntes »High Power«-Objektiv
beschrieben, dessen optische Eigenschaften, insbesondere der Korrektionszustand, durch die Aufeinanderfolge von Gruppen mit unterschiedlichem Brechkraftvorzeichen geprägt sind. Insbesondere haben bei diesem
Objektiv die zur Brennweitenvariation verschobenen Linsengruppen unterschiedliche Brechkraft.
In der älteren Patentanmeldung 22 22 536 ist ein Objektiv mit grundsätzlich gleichem Linsenaufbau wie im
Oberbegriff des Patentanspruchs 2 vorausgesetzt beschrieben. Bei diesem Objektiv besteht jedoch auch die
Möglichkeit, zur Naheinstellung die Linsengruppen aus der Tele-Endstellung zu verschieben. Dies bedingt eine
spezielle Wahl der Brechkraftverhältnisse für die verschobenen Linsengruppen.
■ Es ist Aufgabe der Erfindung ein kompaktes und auf
außerordentlich kurze Entfernungen einstellbares Varioobjektiv gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 2 mit geringer Vignettierung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 bzw. 2 angegebenen Merkmale gelöst
Mit den erfindungsgemäßen Merkmalen wird die angegebene Aufgabe in einer nachstehend annand der
Figuren näher erläuterten vorteilhaften Weise gelöst Es zeigen
Fig. la, Ib und Ic schematisch den Aufbau verschiedener Varioobjektivtypen,
Fig.2 schematisch eine Ansicht des Varioobjektivs
nach F i g. Ib zur Erläuterung der Größe der Bewegung
der hinteren beweglichen Linse zur Fokussierung im Nahbereich,
Fig.3 die Relativlage der beweglichen Linsengruppen in den verschiedenen Einstellungen eines Varioobjektivs des Aufbaus nach F i g. Ib, und
F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung für
ein Varioobjektiv nach dem Aufbau nach F i g. 1 α
Gemäß Fig. la, die einen Grundaufbau eines bei
Kompaktkameras verwendeten bekannten Varioobjektivs zeigt, besitzt dieses Objektiv eine Frontfokussierungslinse Li (vordere Fokussierlinse), eine erste
bewegliche Linse L2 innerhalb eines afokalen Linsensystems, eine zweite bewegliche Linse L3 in dem afokalen
Linsensystem und eine Relaislinse Lm, wobei die
Frontfokussierur.gslinse L\ nur zum Fokussieren im
Fernaufnahmebereich längs der optischen Achse bewegt wird. Die Relaislinse LM wird stets auf der
optischen Achse festgehalten und dient als Fokussierlinse zum Empfangen von parallelen Lichtstrahlen, die von
der letzten beweglichen Linse L3 in dem afokalen Linsensystem kommen, und zum Konvergieren der
Strahlen und Fokussieren eines Objektbildes auf dem photoempfindlichen Film R In Fig. la ist das
Linsensystem in seiner Weifvinkeüt^llung gezeigt. Die
erste bewegliche Linse L2 bewegt sich längs der optischen Achse nach rechts, wenn" die Einstellung für
Telephotographie geändert wird. Wenn sich die erste bewegliche Linse L2 nach rechts bewegt, bewegt sich die
zweite bewegliche Linse L3 in der ersten halben Stufe ihrer Bewegung gleichzeitig nach rechts und kehrt dann
auf dem Weg ihrer Bewegung nach links zurück. Demzufolge nähern sich bekanntlich die beiden
beweglichen Linsen L2 und L3 einander im stärksten
Maß in der Telestellung.
Danach wurde der Grundaüfbau des in Fig. la
gezeigten Linsensystems verbessert und die zweite bewegliche Linse L3 in eine Zerstreuungslinse L3F und
eine Sammellinse L3B zur Aberrationskorrektur unterteilt, wie dies in F i g. 1 b und 1 c gezeigt ist Die Funktion
der Frontfokussierlinse Li, der ersten beweglichen Linse
L2 und der Relaislinse LM ist bei den beiden Arten der
verbesserten Varioobjektive gleich der Funktion bei dem Objektiv nach Fig. la. in dem Objektiv nach
Fig. Ib wird jedoch die Sammellinse L3B während der
Brennweitenänderung festgehalten; während sich die erste bewegliche Linse L2 längs der optischen Achse
nach rechts bewegt und ihre Stellung von der Weitwinkelstellung zur Telestellung in gleicher Weise
wie die Bewegung der Linse L2 bei dem System nach
F i g. la ändert, bewegt sich die Zerstreuungslinse L3Fin
der ersten Halbstufe ihrer Bewegung nach links und danach nach rechts. Bei dem in Fig. Ic gezeigten
Objektiv wird die Zerstreuungslinse Lzf während der
Brennweitenänderung festgehalten; während sich die erste bewegliche Linse Li nach rechts bewegt und ihre
Stellung von der Weitwinkelstellung zur Telestellung ändert, bewegt sich die Sammellinse Lzb in gleicher
Weise wie die Linse JLa bei dem System nach Fi g. la in
der ersten Halbstufe nach rechts und kehrt dann nach links zurück. Der im Vorhergehenden beschriebene
verbesserte Aufbau und die Funktion der Objektive nach den F i g. ί b und 1 c sind bekannt
Bei den bekannten Arten von Varioobjektiven gemäß Darstellung in den Fi g. la bis Ic muß der Durchmesser
der Frontfokussierungsünse Lx groß gemacht werden,
um ihrer Vignettierung (Randabschattung) zu begegnen, da die Frontlinse L\ von der zurückgeschobenen
Stellung für Ferneinstellung zur vorgeschobenen Stellung für Naheinstellung bewegt wird. Dies ist ein
Nachteil der konventionellen Varioobjektive. Wird ein Photographieren über einen zu kurzen Abstand
ermöglicht, ist ferner die Größe der Bewegung der Frontfokussierungslinse zu groß gemacht. Demgemäß
wird die Länge der Linscnfassung lang und die Kamera
kann nicht kompakt gebaut werden, wobei dar Sichtfeld
beim normalen Photographieren verengt ist Auf der/ Basis derartiger unvermeidbarer optischer Gründe ist
die kürzeste Entfernung bei der bezüglich der Objektivfassung normal bemessenen Filmkamera mit
Varioobjektiv höchstens 1 m oder ähnlich, und es wird für eine Aufnahme in einem kürzeren Abstand über
diese Grenze hinaus, d. h. im Nahbereich, eine Vorsatzlinse an der Vorderseite der Frontfokussierungslinse
benötigt. Im Fall der Verwendung der Vorsatzlinse ist jedoch die Nahaufnahme nur in einem
vorbestimmten Abstand erlaubt, der auf die Vorsatzlinse entsprechend deren Brennweite festgelegt ist In
einem solchen Fall ist es demgemäß unmöglich, eine Aufnahme von einem kleinen Objekt mit irgendeinem
gewünschten Bildmaß zu machen, das das gesamte Sichtfeld des Objektivs einnimmt. Zusätzlich besteht die
Gefahr der Verschlechterung der Bildqualität, wenn ein Bild in kürzt/em Abstand gemacht wird.
Bei Untersuchung des in den Fi g. la bis Ic gezeigten
Objektivs hat sich andererseits herausgestellt, daß der Fokussiervorgang selbst abgesehen von der Brennweitenänderung
durch Änderung der Relativstellung von anderen Linsen ohne Abhängigkeit von der Betätigung
der Frontfükussierlinse L\ durchgeführt werden kann.
Die Erfindung nutzt die vorstehend erwähnte Änderung der Relativstellung unter den beweglichen
Linsen außer der Frontlinse in dem Varioobjektiv, um die Aufnahme eines Objektes im Nahbereich zu
ermöglichen. Das heißt, bei dem erfindungsgemäßen System w'.rd eine bewegliche Frontlinse in einem
afokalen optischen System eines Varioobjektivs in der Einstellung für Weitwinkelaufnahmen festgehalten, :
während eine hintere bewegliche Linse in geeigneter Weise längs der optischen Achse bewegt wird, um die
Fokussierung auf ein Objekt zu ermöglichen, das sich in einem beliebigen Abstand im Nahbereich von der
Filmkamera befindet, eines Abstands bis zu einer t Berührung des Objekts mit der Frontfläche des
Varioobjektivs.
Wird das in Fig. Ic gezeigte Varioobjektiv zur Aufnahme im Nahbereich benutzt sollte der geometrische
Ort der Bewegung der vorderen und hinteren t beweglichen Linsen La und Lzb gemäß Darstellung in
Fig.4 sein. In diesem Fall bewegt sich die hintere
bewegliche Linse Lzb zi:nJck, wenn der Aufnahmeabstand
kurzer wird, — entgegengesetzt zu dem in F i g. 3
gezeigten Fall —, während die vordere bewegliche Linse Li in der Weitwinkelstellung angehalten wird.
Da die Fokussierung des in extrem kurzem Abstand
' stehenden Objektes in einem Teil der Drehung des
Zoom-Ringes durchgeführt wird und das Zoomen (Brennweitenänderung) im anderen Teil dessen Drehung
durchgeführt wird, sollte vermieden werden, daß sich der Zoom-Ring während der Brennweitenänderung
versehentlich über die Weitwinkelgrenzstelle in den Bereich für Nahaufnahmen dreht
Eine vorteilhafte Anwendung des Varioobjektivs ergibt sich z. B. bei der Aufnahme des Titels auf einen
Film. Beispielsweise wird eine transparente Platte mit
> etwa 35 mm Filmrahmenabmessung, auf der Buchstaben des Titels gezeichnet sind, in einem Schieberhalter
gehalten und unmittelbar vor das erfindungsgemäße Varioobjektiv gesetzt Durch Fokussierung des Objektivs
auf die Platte kann ein scharfes Titelbild aufgenommen werden, wobei sich eine gewünschte
Szene unscharf im Hintergrund be'^det Dann kann
durch Änderung der Vergrößerung be; vor dem Objektiv angeordnetem Titelhalter das Objektiv auf den unendlichen
Abstand oder die Hintergrundszene fokus-
• siert werden. Der Titel gerät dann aus dem Bereich der
Tiefenschärfe, so daß die Buchstaben des Titels nicht mehr gesehen werden können. Somit kann eine Technik,
die gewöhnlich bei kommerziellen Filmen u.dgl. verwendet wird, sogar von Amateurphotographen durch
> Verwendung einer kompakten Filmkamera mit einem erfindungsgemäßen Varioobjektiv angewendet werden
ohne die Hilfe eines Druckers, der normalerweise für diese Zwecke verwendet wurde.
Der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung liegt, ι wie dies am Beginn dieser Beschreibung erwähnt wurde,
darin, daß das Linsensystem auf ein Objekt fokussiert werden kann, das innerhalb des Bereichs von unendlich
bis zu einer Stellung in Berührung mit der Vorderfläche der Frontlinse angeordnet ist, indem e;ne hintere
bewegliche Linse in der Richtung der optischen Achse bewegt wird, während eine vordere bewegliche Linse an
einf: Weitwinkelgrenze angehalten wird. Bei der Gestaltung des erfindungsgemäßen Gummilinsensystems
ist es daher nur erforderlich, die Kurvennuten auf dem Kurvenzylinder zur Steuerung der Bewegung der
beweglichen Linsen von ihrem Ende, da» der Wcitwinkelgrenze entspricht, auszudehnen. Es ist einfach,
derartige Kurvennuten auf einem einzelnen Kurvenzylinder zu bilden.
Der Grund dafür, daß es vorteilhafter ist, die vordere bewegliche Linse in dem afokalen Linsensystem an ihrer
Weitwinkelgrenze ftstzuhalten, als sie in ihrer Teleeinstellung festzuhalten, um ein kleines Objekt in einen*
vergrößerten Maßstab in einem extrem kurzen Abstand aufzunehmen, wird im folgenden erläutert. Bei allgemeinen
Varioobjektiven liegt die Hauptebene der Linse auf der Objektseite vor der Linse im Fall von Weitwinkelaufnahmen,
weit hinter der Linse im Fall von Teleaufnahmen. Die Hauptebene auf der Bildseite wird
nur entsprechend c^sr Rate der Vergrößerungsänderung
des Objektivs vorwärtsbewegt, wenn sich die Einstellung von der Weitwinkel- zur Telestellung ändert, und
die Größe der Bewegung der HauptebenC· auf der
Bildseite ist viel kleiner als die der Hauptebene auf der Objektseite. Da die Vergrößerung des Bildes durch ein
Verhältnis des Abst^ndes von der Hauptebene auf der Objektseite zum Objekt zum Abstand von der
Hauptebene auf der Bildseite zum Bild repräsentiert
wird, wird die Vergrößerung für den Fall einer Aufnahme in extrem kurzem Abstand vermindert, bei
der das Objekt sehr dicht am Objektiv liegt und die Hauptebene auf der Objektseite im Fall der Teiestellung
sich rückwärts bewegt Bei dem erfindungsgemäßen Objektiv ist dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die
vordere bewegliche Linse an ihrer Weitwinkelgrenze fixiert ist, was einer der größten Vorteile des
erfindungsgemäßen Systems zusammen mit den Vorteilen im Aufbau ist.
Weiterhin ist es im allgemeinen unmöglich, im praktischen Sinn eine »Kontaktaufnahme« eines Objekts zu machen, das einige Millimeter vor der
Frontfokussierungslinie angeordnet ist, da eine Aufnahme bei so extrem kurzem Abstand die Bildqualität
verschlechtert. In den Fällen, bei denen eine Vorsatzlinse für eine »Kontaktaufnahme« verwendet wird, wird
die Aberration des Objektivs im allgemeinen durch Hinzufügung der Vorsatzlinse stärker, auch wenn die
Aberration des Objektivs aüein ausreichend korrigiert
wurde. Bei dem erfindungsgemäßen Objektiv bleibt die Bildqualität jedoch erhalten, selbst im Fall von
»Kontaktaufnahmen«, da die Relativlage der Linsen in dem Objektiv nicht merkbar geändert wird, sondern ein
Luftraum in einem Teil des Linsensystems leicht geändert wird.
Es wird nun eine allgemeine Formel gezeigt zur Berechnung der Größe der Bewegung der hinteren
beweglichen Linse bei der Aufnahme im Nahbereich. In der folgenden Erläuterung der Formel sind die in den
Fig. Ib und Ic verwendeten Bezugszeichen durch in
F i g. 2 gezeigte bequemere zur Darstellung der Formel geändert worden.
In dem in F i g. 2 gezeigten Varioobjektiv soll die
Größe der Verschiebung der Bildebene zwischen der Stellung, wo ein Bild eines Objektes im unendlichen
Abstand durch die Linsen L\ und Li fokussiert wird, und
der Stellung, wo ein Bild eines Objektes O in einem
extrem kurzen Abstand durch die Linsen L\ und L2
fokussiert wird, die folgende Formel erfüllen, da die von der letzten Linse L·, in dem afokalen Linsensystem auf
die Relaislinse LM gerichteten Lichtstrahlen parallel
zueinander sein sollen, solange das Linsensystem ein Varioobjektiv ist:
wobei
B= -
Λ =
JLJL
s-A
(I)
wobei
A--Ά+S2-
worin S ein Abstand von dem Objekt O in extrem
kurzem Abstand von der Frontfokussierungslinse L\ ist, f\, fi und h Brennweiten der Linsen L\, Li bzw. Ls sind
und du ein Abstand zwischen den Linsen L\ und Li bei
maximaler Weitwinkelaufnahme in der allgemeinen Aufnahmebedingung ist.
Daher soll die Größe der Bewegung <5j der Linse Lj,
die zur Kompensierung des Abstandes ö zwischen den Fokussierungsebenen durch die Linse Ls erforderlich ist,
die folgende Formel erfüllen:
und du ein Abstand zwischen den Linsen Lj und Lt be
r> maximaler Weitwinkelaufnahme unter der allgemeiner
Aufnahmebedingung ist.
Die obige Formel bedeutet, daß das Varioobjektiv au ein Objekt O in jedem kurzen Abstand fokussier
werden kann, indem die Linse Lj um eine Strecke ό
ίο bewegt wird. Ferner ist folgendes zu bemerken: Ist dei
Aufbau des Objektivs derart einfach, daß sie nur au: Linsen L\. Li, Lj und Lu besteht, wie es in Fig. h
gezeigt ist, kann das Linsensystem auf ein Objekt ir jedem extrem kurzen Abstand S fokussiert werden
> indem die hintere bewegliche Linse Lj um eine Strecke <
bewegt wird.
Wie aus den vorhergehenden Formeln (1) und (2 ersichtlich ist, kann die Größe der Bewegung dei
hinteren beweglichen Linse Lj, die zum Fokussieren de;
Λ Varioobjektivs auf ein Objekt in einem extrem kurzer
"nicht schwierig,das Varioobjektiv mit anderen Linsen ir
der gleichen Vanoobjektivfassung zu gestalten, und dei
Ά Objekt in extrem kurzem Abstand kann ausreichenc
gedehnt werden. Demgemäß kann der Drehwinkel de; Zoom-Rings zum Fokussieren des Varioobjektivs au
das Objekt in extrem kurzem Abstand ebenfalls grot gemacht werden. Somit ist der Fokussierungsvorgang
ίο des in extrem kurzem Abstand befindlichen Objekt:
vereinfacht
(2)
Claims (2)
1. Varioobjektiv mit einer vorderen Linsengruppe negativer Brechkraft und einer hinteren Linsengruppe positiver Brechkraft, die zur Brennweitenände- s
rung bewegbar und zwischen einer bei der Brennweitenänderung ortsfesten Linsengruppe, die zur
Fokussierung im Fernaufnahmebereich dient, und einer ortsfesten Relaislinsengruppe angeordnet sind,
wobei zwischen den beiden bewegbaren Linsengruppen eine weitere ortsfeste negative Linsengruppe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung im Nahaufnahmebereich
die hintere Linsengruppe (L3B) von der vorderen (L2)
wegbewegt wird, und daß die vordere Linsengruppe ι ">
in ihrer extremen Wehwinkelstelhing ortsfest bleibt
2. Varioobjektiv mit einer vorderen und einer hinteren zur Brennweitenänderung bewegbaren ünsengruppe mit jeweils negativer Brechkraft, die zwischen einer bei der Brennweitenänderung ortsfesten
Linsengoippe, die zur Fokussierung im Fernaufnahmebereich dient, und einer orüfesien Reiaislinsengruppe angeordnet sind, wobei zwischen der hinteren verschiebbaren Linsengruppe und der Relaislinsengruppe eine zusätzliche ortsfeste positive Linsen-
gruppe eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung im Nahaufnahmebereich die hintere
verschiebbare Linsengruppe (Lip, L3) in Richtung
zur vorderen Linsengruppe (L2) bewegt wird und daß die Linsengruppe (L2) in ihrer extremen Weitwinkelstellung ortsfest bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722234728 DE2234728C3 (de) | 1972-07-14 | 1972-07-14 | Varioobjektiv mit Naheinstellbereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722234728 DE2234728C3 (de) | 1972-07-14 | 1972-07-14 | Varioobjektiv mit Naheinstellbereich |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2234728B2 DE2234728B2 (de) | 1979-07-12 |
DE2234728C3 true DE2234728C3 (de) | 1985-01-10 |
Family
ID=5850682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722234728 Expired DE2234728C3 (de) | 1972-07-14 | 1972-07-14 | Varioobjektiv mit Naheinstellbereich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2234728C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4298251A (en) | 1976-11-24 | 1981-11-03 | Bell & Howell Company | Dual macro zoom optical system |
DE3015398A1 (de) * | 1980-04-22 | 1981-10-29 | Rollei-Werke Franke & Heidecke Gmbh & Co Kg, 3300 Braunschweig | Fokussiereinrichtung mit motorischem antrieb |
JP4992435B2 (ja) * | 2007-01-19 | 2012-08-08 | 株式会社ニコン | レンズ鏡筒 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2040722A1 (de) * | 1969-09-22 | 1971-04-15 | Hauser Raimund Dr | Pankratisches Objektiv,insbesondere fuer photographische Aufnahmen |
JPS4923793B1 (de) * | 1970-05-21 | 1974-06-18 |
-
1972
- 1972-07-14 DE DE19722234728 patent/DE2234728C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2234728A1 (de) | 1974-01-24 |
DE2234728B2 (de) | 1979-07-12 |
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BGA | New person/name/address of the applicant | ||
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