DE2233350A1 - Schneidvorrichtung fuer eine presse zum ausschneiden von platinen aus einem durch das werkzeug intermitierend hindurchgefuehrten streifen- oder bandfoermigen werkstoff, wie blechband etc - Google Patents

Schneidvorrichtung fuer eine presse zum ausschneiden von platinen aus einem durch das werkzeug intermitierend hindurchgefuehrten streifen- oder bandfoermigen werkstoff, wie blechband etc

Info

Publication number
DE2233350A1
DE2233350A1 DE19722233350 DE2233350A DE2233350A1 DE 2233350 A1 DE2233350 A1 DE 2233350A1 DE 19722233350 DE19722233350 DE 19722233350 DE 2233350 A DE2233350 A DE 2233350A DE 2233350 A1 DE2233350 A1 DE 2233350A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting device
turntable
cutting
tool
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722233350
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Sauter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Weingarten AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Weingarten AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Weingarten AG filed Critical Maschinenfabrik Weingarten AG
Priority to DE19722233350 priority Critical patent/DE2233350A1/de
Priority to FR7316951A priority patent/FR2191954B1/fr
Priority to JP7493873A priority patent/JPS4964087A/ja
Priority to IT2624773A priority patent/IT990976B/it
Publication of DE2233350A1 publication Critical patent/DE2233350A1/de
Priority to JP10516781A priority patent/JPS6016856B2/ja
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Schneidvorrichtung für eine Presse zum Ausschneiden von Platinen aus einem durch das Werkzeug intermittierend hindurchgeführten streifen- oder bandförmigen Werkstoff, wie Blechband etc.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schneidvorrichtung für eine Presse zum Ausschneiden von Platinen aus einem durch das Werkzeug intermittierend hindurchgeführten streifen-oder bandförmigen Werkstoff, wie Blechband etc..
  • Insbesondere bei der Verwendung von Bandmaterial als Ausgangswerkstoff für die auszuschneidenden Platinen besteht ein wesentliches Kriterium darin, den Werkstoff maximal zu verwerten und Abfall weitgehendst zu verringern.
  • Aus diesem Grunde ist man bemüht, die Platinenformen so zu wählen daß durch Aneinanderstoßen von -Seitenkanten je zweier benachbarter Platinen eine möglichst optimale Ausnutzung des Bandmaterials ermdglichst wird. Es sei hier nur beispielsweise an Dreieck- und ähnliche Platinenformen gedacht.
  • Zum Ausschneiden solcher Platinen ist es bereits bekannt, die Schnitte im sogenannten Wendeschnitt vorzusehen (Schuler, Handbuch, 1964, Seite 14). Dieses bedeutet, daß das Blechband zunächst einmal ganz durch das Werkzeug hindurchgefülirt und dann nach einer Drehung um 1800 in der Schnittebene abermals durch das Werkzeug wieder zurückgeführt wird, wobei dann die nächsten Platinen aus dem beim vorangegangenen Schnitt verbliebenen Materialbereich herausgeschnitten werden.
  • Diese Methode hat jedoch nicht nur den Nachteil, daß das Band zweimal durch das Werkzeug hindurchgeführt werden muß, um beide Schnitte ausführen zu können, sondern dürfte auch in wirtschaft-11 eher Hinsicht nur für Streifen geeignet sein.
  • Weiterhin ist es bekannt, die Presse mit zwei spiegelbildlich zueinander liegenden Werkzeugen (Doppelwerkzeug) auszurüsten, um bei jedem Schneidvorgang einen Doppelschnitt zu erzielen.
  • Zu diesem Zweck ist aber eine bedeutend größere Presse erforderlich, da ja zwangsläufig die doppelte Schnittkraft aufgebracht werden muß, Außerdem ergibt sich eine erhebliche Verteuerung des Werkzeuges, so daß dieses Verfahren praktisch nur für eine Groß serie wirtschaftlich interessant ist.
  • Ebenfalls hat man bei Verwendung eines einzelnen Werkzeuges bereits vorgeschlagen, das Schnittgestell rechtwinklig zum Bandvorschub hin- und herschiebbar anzuordnen, so daß sich in Verbindung mit dem Bandvorschub eine Zickzackanordnung ergibt, bei der die Schnitte seitlich und in Vorschubrichtung des Bandes gegeneinander versetzt in zwei Reihen vorgenommen werden (Schuler, Handbuch, Seite 283).
  • Dieses Verfahren wird vorzugsweise beim Ausschneiden von kreisrunden oder ähnlichen Platinenformen angewandt. Mit dieser SchneS-vorrichtung ist es jedoch nicht möglich, beispielsweise dreieckförmige Platinen unter Vermeidung von Verschnitt auszuschneiden.
  • Zu diesem Zweck wäre auch bei diesen Pressen dann ein Mehrfachschnittwerkzeug erforderlich, oder aber das Band müßte wiederum nach Durchlaufen der Presse um 1800 gedreht und dann zum zweitenmal durch das Werkzeug hindurchgeführt werden.
  • Eine weitere bekannte Schneidvorrichtung (DT-PS 1 532 089) geht von einem rechtwinklig zum Bandvorschub hin- und herbewegbaren Schnittgestell aus, wobei das Schnittgestell, wie bei Mehrfachschnitten an sich bekannt, zwei je einer Reihe zugeordnete Schneidvorrichtungen aufweist, von denen aber jeweils nur eine in die Endstellung über das Band bewegbar ist.
  • Auch bei dieser Ausführung sind wiederum zwei Werkzeuge erforderlich, die aber durch die hohen anteiligen Werkzeugkosten die Gesamtwirtschaftlichkeit einer solchen Presse nachteilig beeinflussen. Darüberhinaus wird unterhalb der Schnittstufe durch den Bewegungsbereich der Werkzeuge ein zusätzlicher Raum benötigt.
  • Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat sich zur Auf gabe gestellt, die an eine solche S>hneidvorrichtung gestellten Forderungen durch eine noch einfachere Lösung zu erfüllen.
  • Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß bei einer Schneidvorrichtung der eingangs beschriebenen Ausführung vorgeschlagen> daß das Werkzeug in der Presse um eine senkrecht zur Förderebene liegende Achse drehbar gelagert ist. Der Drehbereich des Werkzeuges sollte dabei vorzugsweise mindestens 1800 betragen.
  • Eine besondere Ausführungsform wird dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugoberteil (Stempelhalter, Stempel etc.) an einem Drehteller befestigt ist, der seinerseits über eine Büchse und einen Flansehring in der Ausnehmung einer mit dem Schnittstößel fest verbundenen Halteplatte drehbar gelagert ist. Dabei kann der Dreh teller mit an sich bekannten Führungssäulen ausgerüstet sein, deren freien Endbereiche konisch ausgebildet sind, um nach der Werkzeugdrehung eine exakte Fixierung des Werkzeugoberteiles zum Werkzeugunterteil zu gewährleisten.
  • Außerdem weist der Drehteller in seinem Randbereich eine äußere Verzahnung auf, die mit einem Antriebsritzel zusammenwirkt. Als Verzahnung-kann auch ein gesondert hergestellter Zahnkranz dienen.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal wird dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugunterteil auf einem in an sich bekannter Weise auf dem Pressentisch angeordneten Schnittauflagekasten befestigt ist, in welchem ein weiterer, den Matrizenhalter sowie Matrize tragender Drehteller drehbar gelagert ist. Dabei ist es von Vorteil,daß in dem Drehteller des Werkzeugunterteiles vorzugsweise durch BUch sen ausgekleidete Bohrungen zur Führung#der am Drehteller des Werkzeugoberteiles befestigten Fuhrungssäulen vorgesehen sind.Au dieser Drehteller kann mit einer äußeren Verzahnung ausgebildet sein, die ebenfalls mit einem Antriebsritzel zusammenwirkt.
  • Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung kann selbstverständlich auch zum Schneiden der Platinen in zwei gegeneinander versetzten Reihen eingesetzt werden. Hierbei ist es erfindungsgemäß nur erforderlich, daß das Werkzeug exzentrisch zur Drehachse der Drehteller angeordnet ist. Die Exzentrizität ist dabei so gewählt, daß die Drehachse der Drehteller auf,erhaiü der Schnittlinie liegt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Dre#ibewegitng der Drehteller ein an sich Lekannter, beliebiger Antrieb vorgesehen ist. So können beispielsweise beide Drehteller von einem gemeinsamen Motor angetriebetl werden. Der Antrieb kann auf hydraulischem, pneumatischem, elektrischem oder elektro-hydraulischem Wege erfolgen. Selbstverständlich ist hier auch der Einsatz eines Zahnstangengetriebes möglich, dessen Zahnstange mit einem auf der Antriebswelle angeordneten zusätzlichen Ritzel zusammenwirkt.
  • Beide Antriebsritzel können außerdem eine gemeinsame Antriebswelle haben. Dabei ist es von Vorteil, daß die Antriebswelle in ihrem oberen Bereich bis zu ihrem freien Ende mit einem Keils wellenprofil versehen ist und durch eine Führungsbüchse hindurchgreift, die an einem Auslegerarm der am Schnittstößel befestigten Halteplatte angeordnet ist. Die Länge des Keilwellenprofils soll -dabei mindestens dem Hub des Schnittstößels entsprechen.
  • Ein weiteres konstruktives Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß das obere Ritzel innerhalb der Führungsbüchse des Auslegerarmes drehbar gelagert und zum Keilwellenprofil der Antriebs welle korrespondierend ausgebildet ist.
  • Vorteilhaft ist ebenfalls, daß die Einleitung der Drehbewegung der Drehteller über an sich bekannte Schaltglieder erfolgt, die den Antrieb erst dann einschalten, wenn die Führungssäulen aus den korrespondierenden Bohrungen herausgetreten und über den Bereich des Blechbandes angehoben sind. -Zum Herausnehmen der Platinen aus dem Werkzeug kann beispielsweise eine an sich bekannte Greiferschienen-Transportvorrichtung angeordnet sein. Ebenfalls ist es möglich, daß der Schneidvorrichtung eine an sich bekannte Platinenausrichtstation, beispielsweise ein rahtisc nachgeschaltet ist. In dieser Hinsicht sind die verschiedensten Ausführungen bekannt und können jeweils der entsprechenden Platinenform angepasst werden.
  • Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die verschiedensten Platinenformen bei gi#ößtmöglichster Materialausnutzung mit nur einem einzigen Werkzeug ausgeschnitten werden können, ohne daß eine Querverschiebung des Bandes oder Werkzeuges erforderlich wird. Darüberhinaus -ergibt sich unterhalb der Schnittstufe eine erhebliche Raumeinsparung.
  • Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die zwei beliebige Ausführungsbeispiele zum Teil schematisch darstellt, näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht der Schneidvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine ähnliche Schnittansicht wie Fig. 1 mit exzentrischem Werkzeug und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D gemäß Fig. 3.
  • Das stationäre Werkzeugunterteil 1 der dargestellten Schneidvorrich tung ist auf dem Schnittauflagekasten 2 des nicht dargestellten Pressentisches befestigt. In demtstationären Werkzeugunterteil 1 ist ein auf Wälzlagern 3 und 4 drehbarer Drehteller 5 eingesetzt.
  • Das in Richtung der Schnittkräfte wirkende Wälzlager 4 ist gegen die beim Schnitt auftretenden Belastungen durch eine federbelaste te Abstützung 6 abgesichert.
  • Eine Aussparung des Drehtellers 5 dient zur Aufnahme des die Mater ze 7 aufnehmenden Matrizenhalters 8, der Bohrungen aufweist, in die BUchsen 9 eingesetzt sind, in welche Führungssäulen 10 eintauchen, die an einer Halteplatte 11 des oberen Drehtellers 12 des Werkzeugoberteiles befestigt sind.
  • Der an der vorerwähnten Halteplatte 11 angebrachte Stempelhalter 13 samt Stempel 14 ist in-der Zeichnung in der- Stellung dargestellt, in welcher der Stempel 14 in die Matrize 7 eingetaucht is und somit bereits eine Platine 15 ausgeschnitten hat. Das in Fig.
  • 2 angedeutete Blechband 16 wird in Höhe der Förderebene- 17 bei jedem Schnitt durch einen am Niederhalter 18 befestigten Nieder--6-309884/0182 haltering 19 festgespannt. Der Niederhalter 18 selbst ist beispielsweise über Gummi federn 20 gegenüber der Halteplatte 11 abgestützt. Der obere Drehteller 12 ist mit einer Nabe 12a sowie einem an dieser befestigten Flanschring 21 in der-Büchse 22 einer weiteren Halteplatte 23 drehbar gelagert, welche mit dem Schnittstößel 24 fest verbunden ist. Anstelle der Büchse 22 kann auch ein Wälzlager vorgesehen sein.
  • Diese Halteplatte 23 weist einen Auslegerarm 25 auf, der an seinem äußeren Ende eine Lagerbüchse 26 aufweist in welcher mittels Wälzlager 27 ein Antriebsritzel 28 für den mit einer Verzahnung 12b versehenen Drehteller 12 drehbar angeordnet ist.
  • Der Schnittstößel 24 weist eine Aussparung 24a auf, in die der am Stempelhalter 13 befestigte Ausstoßzylinder 29 für den Platinenausstoßer 30 hineinragt. Die Zuführung des Druckmittel für die Betätigung des Ausstoßzylinders 29 erfolgt über die Leitungen 31 und 32.
  • Zum Antrieb der beiden mit einer Verzahnung 5a und 12b versehenen Drehteller 5 und 12 dienen zwei Antriebsritzel 28 und 33, die auf einer gemeinsamen Antriebswelle 34 angeordnet sind. Das Antriebsritzel 28 für den oberen Drehteller, welches im Ausiegerarm 25 ge lagert ist, weist ebenso wie das obere Ende der Antriebswelle 34 ein Keilwellenprofil 34a auf, so daß es während des Stößelhubes jeweils auf der Antriebswelle 34 auf und ab verschoben wird. Das Antriebsritzel 33 für den unteren Drehteller 5 greift in dessen Verzahnung 5a ein und ist fest auf der Antriebswelle 34 angeordnet. Angetrieben wird die Antriebswelle 34 in diesem Ausführungsbeispiel durch eine mit dem Ritzel 35 kämmende Zahnstange 36, die von einem beliebigen Antrieb, in diesem Fall einen Druckluftzylinder 37, betätigt wird.
  • Die durch den Stempel 14 ausgeschnittene Platine 15 fällt unter Einwirkung des Platinenausstoßers 30 durch eine Aussparung des Matrizenhalters 8, des Drehtellers 5 sowie stationären Werkzeugunterteiles 1 auf den Schnittauflagekasten 2. Die Aussparung ist zum Teil mit einer Fu~hrungsbUchse 38 ausgekleidet.
  • Hier wird die Platine 15 t#rc:: entsprechend ihrer Form auf Greiferschienen 39 angebrachte Mitnehmerbolzen 40 ergriffen und durch die Greiferschienen-Transporteinrichtung 41 aus dem Entladekanal la heraustransportiert und einer nachgeschalteten Platinenausrichtstation zugeführt. Diese besteht im dargestellten Beispiel aus einem an sich bekannten Auflageteller 43 eines Drehtisches 42.
  • Der Auflageteller 43 des Drehtisches 42 ist entsprechend der Richtung des Pfeiles 44 in zwei Drehrichtungen drehbar, so daß die nacheinander in verschiedenen Lagen anfallenden Platinen 15 in eine bestimmte gleiche Endlage für den Weitertransport gedreht werden können Die Schnittvorrichtung gemäß Fig. 3 entspricht in ihrem konstruktiven Aufbau vollständig der vorbeschriebenen Ausführung. Lediglich das aus Stempelhalter 13, Stempel 14, Matrizenhalter 8 und Matrize 7 bestehende Werkzeug ist zum Schneiden der Platinen 15 in zwei gegeneinander versetzten Reihen anders ausgeführt.
  • Die Schnittkanten des Werkzeuges liegen hier gegenüber der Drehachse 45 der Schnittvorrichtung exzentrisch, so daß nach einer Drehung des gesamten Werkzeuges die Schnittkanten des Werkzeuges und somit die Schnittlinien 46 im Blechband 16 direkt nebeneinander zu liegen kommen. Der Abtransport der in den Entladekanal la gestoßenen Platinen 15 erfolgt auf dieselbe Weise wie bei der anderen Schneidvorrichtung, so daß sich eine nochmalige Beschreibung erübrigt.
  • Da die Funktionsweise der beiden in ihrem Aufbau erläuterten Schneidvorrichtungen im wesentlichen gleich ist, wird im Folgender lediglich die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schneidvorrichtung in Ihrer Funktion beschrieben.
  • Nach dem Ausschneiden einer Platine 15 bewegt sich der Schnittstößel 24 wieder nach oben. Der gesamte, am Schnittstößel 24 befestigte obere Teil der Schneidvorrichtung bewegt sich somit ebenfalls nach oben, wobei zunächst der Stempel 14 aus der Matrize 7 und ansc1#ließend die Führungssäulen 10 aus den Büchsen 9 @erausgefahren wewien. Ist der Schnittstößel 24 soweit hochgefai#ier, dax der ~.-1#e--#ernalterin# 18 das Blechband 16 freigibt, so kann das Blechband durch eine nicht dargestellte Vorschubvorrichtung um eine entsprechende Takt länge für den nächsten Schnitt in Richtung des Pfeiles 49 vorgeschoben werden.
  • Sobald auch die Führungssäulen 10 bis um die Blechbandstärke über die Förderebene angehoben sind, wird durch die Zahnstange 36 das Ritzel 35 der Antriebswelle 34 gedreht, wodurch die auf der Antriebswelle 34 befindlichen Antriebsritzel 28 und 33 die Drehteller 5 und 12 um 1800 drehen.
  • Beim Niedergang des Schnittstößels 24 tauchen zunächst die Führungssäulen 10 wieder in die Büchsen 9 ein, wobei die konischen Endbereiche der I~hrungssäulen 10 hierbei das Einführen erleichtern. Anschließend wird durch den Niederhalter 18 und den Niederhaltering 19 das Blechband 16 festgespannt und durch den Stempel 14 die Platine 15 ausgeschnitten. Diese wird durch den Ausstoßer 30 nach unten ausgestoßen, wobei die Führungsbüchse 38 dafür sorgt, daß die Platine an einem vorher bestimmten Platz auf dem Schnittauflagekasten 2 zur Ablage kommt.
  • Anschließend bewegen sich die bisher geöffneten Greiferschienen 39 der Greiferschienen-Transporteinrichtung 41 auf die Platinen 15 zu, wobei die Mitnehmerbolzen 40 schließlich die Platine 15 er fassen. Der Antrieb der Greiferschienen-Transporteinrichtung 41 kann beispielsweise vom Antrieb der nicht dargestellten Presse abgenommen sein, so daß bei jedem Hub des Schnittstößels 24 die Platine 15 um einen Schritt aus der Schneidvorrichtung heraustransportiert wird.
  • Wegen des nach jedem Hub des Schnittstößels 24 um 1800 gedrehten Werkzeuges werden die aus der Schneidvorrichtung heraustransportierten Platinen 15 ebenfalls abwechselnd um 1800 auf den Drehtisch 42 der Platinenausrichtstation abgelegt.
  • Zur Weiterverarbeitung der Platinen 15 werden diese auf dem Drehtisch um 900 in die gewünschte Endlage gedreht. Während des Drehvorganges können die Platinen 15 beispielsweise durch einen der Einfachheit halber nicht gezeigten Magneten an den Auflageteller 43 festgehalten werden. Nach dem Einnehmen der endgültigen Lage ergreifen die der Form der Platinen 15 angepassten Backen 47 und 48 der Transportvorri chtuna die Platinen 15 alnd befördern sie schrittweise entsprechend dem Hub weiter zu der oder den nachfolgenden Bearbeitungsstufen der Presse, die Jedoch nicht dargestellt sind.
  • Der einzigste Unterschied hinsichtlich der Funktionsweise bei der Schneidvorrichtung gemäß den Fig. 3 und 4 besteht darin, daß gegebenenfalls entsprechend der Jeweiligen Platinenform und der Exzentrizität der Drehtisch 42 der Platinenausrichtstation nicht nur um unterschiedliche Winkel gedreht, sondern gegebenenfalls eine zusätzliche lineare Querverschiebung erfahren muß, wie durch den Pfeil 50 angedeutet ist.
  • Selbstverständlich sind noch weitere konstruktive Abänderungen möglich, ohne jedoch den Gedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (20)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e
    Schneidvorrichtung für eine Presse zum Ausschneiden von Platinen aus einem durch das Werkzeug intermittierend hindurchgeführten streifen- oder bandförmigen Werkstoff, wie Blechband etc., dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug in der Presse um eine senkrecht zur Förderebene (17) liegende Drehachse (45) drehbar gelagert ist.
  2. 2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug um mindestens 1800 drehbar gelagert ist.
  3. 3. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugoberteil (Stempelhalter (13), Stempel (14) etc.)an einem Drehteller (12) befestigt ist, der seinerseits über eine Büchse (22) und einen Flanschring (21) in der Ausnehmung einer mit dem Schnittstößel (24) fest verbundenen Halteplatte (23) drehbar gelagert ist.
  4. 4. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller (12) mit an sich bekannten Führungssäulen (10) ausgerüstet ist, deren freien Endbereiche konisch ausgebildet sind.
  5. 5. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller (12) in seinem Randbereich mit einer äußeren Verzahnung (12b) versehen ist, die mit einem Antriebsritzel (28) zusammenwirkt.
  6. 6. Schneidvorrichtung @@@@ @@@@@@ 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et , dass als Verzahnung (12@) ein @@@ondert hergestellter Zahnkranz dient.
  7. 7. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Werkzeugunterteil (1) auf einem in an sich bekannter Weise auf dem Pressentisch angeordneten Schnittauflagekasten (2) befestigt ist, in welchem eir weiterer, den Matrizenhalter (8) sowie Matrize (7) tragender Drehteller (5) drehbar gelagert ist.
  8. 8. Schneidvorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,h dass in dem Drehteller (5) des Werkzeugunterteiles (.1) vorzuysweise durch Büchsen (9) ~ausgekleidete'Bohrungen zur Führung der am Drehteller (12) des Werkzeugoberteiles befestigten flhrungssäulen (10) vorgesehen sind.
  9. 9. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Drehteller (5) des Werkzeugunterteiles (1) ebenfalls mit einer äusseren Verzahnung (5a) versehen ist, die mit einem Antriebsritzel (~3) zusammenwirkt.
  10. 10. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, wobei das Schneiden der Platinen in zwei gegeneinander versetzten Reihen erfolgt, d a durch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Werkzeug exzentrisch zur Drehachse (45) der Drehteller (5, 12) angeordnet ist.
  11. 11. Schneidvorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Exzentr-izität-so gewählt ist, dass die Drehachse (45) der Drehteller (5, 12) ausserhalb der Schnittlinie (46) liegt.
  12. 12. Schneidvorrichtung nach der! Ansprüchen 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c # n e t, dass zur Erzeugung der Drellbe«,equng der Drehteller (5, 12) ein an sich bekannter, beliebiger Antrieb vorgesehen ist.
  13. 13. Schneidvorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e dass beide Drehteller (5, 12) von einem gemeinsamen Motor angetrieben werden.
  14. 14. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass beide Antriebsritzel (28,33) der Drehteller (5,12) eine gemeinsame Antriebswelle (34) haben.
  15. 15. Schneidvorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Antriebswelle (34) in ihrem oberen Bereich bis zu ihrem freien Ende mit einem Keliwellenprofil (34a) versehen ist und durch eine Lagerbüchse (26) hindurchgreift, die an einem Auslegerarm (25) der am Schnittstössel (24) befestigten Halteplatte (23) angeordnet ist.
  16. 16. Schneidvorrichtung nac h Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Keilwellenprofiles (34a) mindestens dem Hub des Schnittstössels (24) entspricht.
  17. 17. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsritzel (28) innerhalb der Lagerbüchse (26) des Auslegerarmes (25) drehbar gelagert und zum Keliwellenprofil (34a) der Antriebswelle (34) korrespondierend ausgebildet ist.
  18. 18. Schneidvorrichtung nach den 2#isprücilen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Einleitung der Drehbewegung der Drehteller (5,12) über an sich bekannte Schaltglieder erfolgt, die den Antrieb erst dann ausschalten, wenn die Führungssäulen (10)-aus den korrespondierenden Büchsen (9) herausgetreten und über den Bereich des Blechbandes (16) angehoben sind.
  19. 19. Schneidvorri,chtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zum Herausnehmen der Platinen (15) aus dem Werkzeug beispielsweise eine an sich bekannte Greiferschienen-Transportvorrichtung (41) angeordnet ist.
  20. 20. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Schneidvorrichtung eine an sich bekannte Platinenausrichtestation, beispielsweise ein Drehtisch (42) nachgeschaltet ist.
DE19722233350 1972-07-07 1972-07-07 Schneidvorrichtung fuer eine presse zum ausschneiden von platinen aus einem durch das werkzeug intermitierend hindurchgefuehrten streifen- oder bandfoermigen werkstoff, wie blechband etc Pending DE2233350A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722233350 DE2233350A1 (de) 1972-07-07 1972-07-07 Schneidvorrichtung fuer eine presse zum ausschneiden von platinen aus einem durch das werkzeug intermitierend hindurchgefuehrten streifen- oder bandfoermigen werkstoff, wie blechband etc
FR7316951A FR2191954B1 (de) 1972-07-07 1973-05-10
JP7493873A JPS4964087A (de) 1972-07-07 1973-07-04
IT2624773A IT990976B (it) 1972-07-07 1973-07-05 Dispositivo di taglio per una pressa per tagliare platine da un materiale strisciforme o nastrifor me come nastro di lamiera fatto passare in modo intermittente attraverso l utensile
JP10516781A JPS6016856B2 (ja) 1972-07-07 1981-07-07 工具を貫通して間欠的に送られる帯状ブリキ板等の様な条片状又は帯状材料から金属小板を打ち抜くためのプレス機の工具の位置決め装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722233350 DE2233350A1 (de) 1972-07-07 1972-07-07 Schneidvorrichtung fuer eine presse zum ausschneiden von platinen aus einem durch das werkzeug intermitierend hindurchgefuehrten streifen- oder bandfoermigen werkstoff, wie blechband etc

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2233350A1 true DE2233350A1 (de) 1974-01-24

Family

ID=5849941

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722233350 Pending DE2233350A1 (de) 1972-07-07 1972-07-07 Schneidvorrichtung fuer eine presse zum ausschneiden von platinen aus einem durch das werkzeug intermitierend hindurchgefuehrten streifen- oder bandfoermigen werkstoff, wie blechband etc

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2233350A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007015046B3 (de) * 2007-03-26 2008-08-28 Flamm Ag Stanzvorrichtung und Stanzverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007015046B3 (de) * 2007-03-26 2008-08-28 Flamm Ag Stanzvorrichtung und Stanzverfahren
WO2008116527A1 (de) * 2007-03-26 2008-10-02 Flamm Ag Stanzvorrichtung und stanzverfahren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3110221A1 (de) Stanzpresse
EP2036629A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Feinschneidern und Umformen eines Werkstücks
DE2812103C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von aus Blei gegossenen Gittern fur elektritsche Akkumulatoren
EP0910248B1 (de) Verfahren und vorrichtung sowie stanzwerkzeug zur herstellung von einzelnen teigstücken aus einer kontinuierlichen teigbahn
DE102007015046B3 (de) Stanzvorrichtung und Stanzverfahren
EP0164490B1 (de) Schneidpresse mit Werkzeugmagazin
DE4127779C2 (de) Vorrichtung zum Vorschub eines Abschnitts einer dünnen Materialbahn mit vorbestimmter Schrittlänge
DE2643507A1 (de) Vorrichtung zum schrittweisen vorschub von platten
DE1942411C3 (de) Verfahren und Werkzeug zum Verbinden von Blechen durch Stanznocken
DE8007087U1 (de) Formwerkzeug, insbesondere fuer eine verpackungsmaschine, mit einem formstempel
DE1937818B2 (de) Vorrichtung zum ausstanzen schseckiger rohlinge
DE2233350A1 (de) Schneidvorrichtung fuer eine presse zum ausschneiden von platinen aus einem durch das werkzeug intermitierend hindurchgefuehrten streifen- oder bandfoermigen werkstoff, wie blechband etc
DE2062982C3 (de) Papierlochmaschine
DE2152784A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Einsetzen von Einpreßmuttern in ein Werkstück
CH624332A5 (en) Production apparatus
DE2258647A1 (de) Presse mit zwei um die eine bzw. andere von zwei parallelen drehachsen synchron rotierenden werkzeugtraegern
DE7225345U (de) Schneidvorrichtung für eine Presse zum Ausschneiden von Platinen aus einem durch das Werkzeug intermittierend hindurchgeführten streifen- oder bandförmigen Werkstoff, wie Blechband etc
DE2950674A1 (de) Fertigungs- bzw. montageeinrichtung
DE3022922A1 (de) Blechschere
DE493849C (de) Einrichtung zum absatzweisen Zufuehren der Werkstuecke bei Pressen, Stanzen o. dgl. mittels einer einzigen, um waagerechte Achsen umlaufenden Kette
DE1527922B2 (de) Zufuehreinrichtung an einem stanz- und biegeautomaten
DE19620597C2 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von Lagenmaterial
DE2252467C3 (de)
EP0811439A2 (de) Vorrichtung zum Perforieren von Blechen
DE1948744B2 (de) Zuführvorrichtung für eine Stanzpresse zum Stanzen von zwei konzentrischen Werkstücken aus Blechhalbzeug