DE2232788A1 - Verbindungselement - Google Patents
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Description
DIPL-PHYS. K.-D, KIRSCHNER 8 MÖNCHEN 80, GriüparzerstraBa 33
W 253
Georges Julien-Condevaux
159, rue Biomet
Paris / I1EANKREICH ' 3-7-72
Verbindungselement
Die vorliegende Erfindung betrifft den Zusammenbau von Gestellen, dessen Elemente von Profilstäben gebildet werden,
und insbesondere einVerbindungselement, mit dem das stumpfe
Ansetzen eines rohrförmigen Elementes auf ein Profil möglich wird, das wenigstens eine ebene mit einer Nut versehene Fläche
besitzt, wobei dieses Verbindungselement im wesentlichen von einem Schaft gebildet wird, der von dem rohrförmigen Element
aufgenommen wird, und einen länglichen Kopf mit parallelen Seitenflächen besitzt, der an einem beliebigen Punkt in die
Nut des Profiles eingeführt wird, dann durch Drehung um in letzterer festgesetzt wird, wobei eine Arretierschraube
den Schaft in dem rohrförmigen Element in der Verankerungsstellung festhält.
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Bekannte Verbindungselemente dieser Art, weisen verschiedene Mangel auf, die sich insbesondere während des Zusammenbaues
der Gestellelemente zeigen.
Der Zusammenbau zweier Gestellprofilstäbe, z.B. einer Querstrebe und eines Ständers, mit Hilfe eines derartigen Verbindungselementes
setzte voraus, daß dessen länglicher Kopf in die Nut des Ständer eingeführt und dann durch Drehung um
90° verankert wird, bevor sein Schaft, der in das rohrförmige Ende der Querstrebe eingesetzt ist, durch die Arretierschraube
in der Verankerungsstellung festgesetzt wird. Da während dieses Vorganges der Kopf des Verbindungselementes nicht in der
Verriegelungsstellung festgehalten werden kann, neigt er dazu, an dem Ständer entlang zu gleiten und sich bezüglich der Strebe
zu drehen, wodurch ein örtlich genauerZusammenbau der einzelnen Teile sehr erschwert wird. Um die Verriegelungsstellung des
Kopfes zu gewährleisten, sind infolgedessen weitere Maßnahmen erforderlich, die eine große Konzentration und beträchtliche
Geschicklichkeit von der Person verlangen, die den Zusammenbau tätigt.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese Mängel dadurch zu beheben, daß ein Verbindungselement gefertigt wird-,
dessen Aufbau die richtige und genaue Zuordnung aller Zusammenbauelemente
während des gesamten Zusammenbauvorganges sicherstellt, so daß das Zusammensetzen erheblich vereinfacht wird
und keine beonsere handwerkliche Geschicklichkeit von der die
Arbeit ausführenden Person verlangt wird.
Dazu dringt erfindungsgemäß die genannte Arretierschraube in eine großgängige, schraubenförmige Kehle ein,
die sich über ein Viertel des Umfanges des Schaftes des Verbindungselementes
erstreckt, um den Kopf in der Profilnut durch einfachen axialen Druck in die Verriegelungsstellung
zu bringen, wobei die Nut in einer Vertiefung ausläuft, deren Ort und Ausführung das Einpressen der Lippen der Nut
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7232788
zwischen dem Kopf des Verbindungselementes und dem Ende des rohrförmigen Teiles gewährleisten.
Nach weiterer Ausgestaltung der Erfindung befindet sich das Verbindungselement normalerweise im Benutzungszustand, was
durch die Wirkung eines elastischen Elementes, wie z.B. einer Schraubenfeder bewirkt wird, die in das rohrförmige
Element eingesetzt ist und den Schaft des Organes zurückzudrängen sucht, um den Kopf in die Stellung zu bringen, "bei der
er parallel zu der Nut des Profiles ausgerichtet ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Vertiefung vorteilhafterweise so ausgeführt, daß sie eine
axial ausgerichtete Rampe aufweist, deren Tiefe zum Kopf des Verbindungselementes hin zunimmt, so daß ein gutes Anpressen
der Zusammenbauteile unabhängig von den Herstellungstoleranzen gewährleistet ist.
Andere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit
Zeichnungen. Es zeigen:
Fig.1 perspektivisch den erfindungsgemäßen Zusammenbau eines
Gestellständers und einer Gestellstrebe; und
Fig.2 und 3 perspektivisch den Verbund beider Teile in Verriegelungsstellung,
wobei die Strebe (nicht dargestellt) rechtwinklig oder schräg zum Beinteil oder Ständer
ausgerichtet ist.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist dem Verbindungselement eine Hülse B, eine Schraubenfeder C und eine Führungsoder Arretierschraube D zugeordnet, um eine Baueinheit zu bilden,
die in bekannter Weise in das rohrförmige Ende eines
üestellelementeG E-, das eine Strebe darstellt, eingesetzt wird,
BAD ORIGINAL
bevor sie mit dem Profil E. zusammengebracht wird, das den
Ständer oder Beinstab bildet.
Das erfindungsgemäße Verbindungselement wird von einem zylindrischen Schaft 1 gebildet, der einen länglichen Kopf■2
mit parallelen Seitenflächen und eine schraubenförmige Kehle 3 aufweist. Der Kopf 2 ist so ausgebildet, daß er an einer beliebigen
Stelle in den Standstab E. aufgenommen und durch eine
Vierteldrehung verriegelt werden kann. Der Standstab E. wird
von einem Profil gebildet, das eine ebene Fläche aufweist, in der eine halbgeschlossene in der Mitte verlaufende Nut 4
ausgebildet ist. Die Abmessungen des Kopfes 2 sind daher so gewählt, daß er schmaler ist als die Nut 4, seine Länge jedoch
die Nutbreite übertrifft, so daß er leicht in die genannte Nut eingesetzt, parallel zu ihr ausgerichtet und durch Drehung um
90 in seine Verriegelungsstellung gebracht werden kann, wobei seine Auflageflächen fest auf den Innenflächen der Lippen 5*
51, die die Nut 4 begrenzen, verankert sind. Zu diesem Zweck
ist die Auflagefläche an den Schmalseiten des Kopfes von Vorsprüngen 6 eingefaßt, die sich bei dem Anziehen der zusammengebauten
Einheit an die Lippen 5 * 51 der Nut 4 anpressen.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Längskanten der genannten Auflagefläche gebrochen, so daß
der Zusammenbau der Gestellelemente nicht nur rechtwinkelig, wie in der Fig.2 dargestellt, sondern auch in ochrägstellung,
wie in der Fig.3 gezeigt, ausgeführt werden kann, wobei die gebrochenen Flächen 7 als Auflagefläche dienen.
Das Ende des Schaftes 1, das dem Kopf 2 gegenüberliegt
und die schraubenförmige Kehle 3 besitzt, wird mit Spiel in die Hülse B aufgenommen, die ihrerseits in das rohrförmige
Ende der Strebe Ep eingesetzt ist. Diese drei Elemente werden
durch eine Arretierschraube D fest miteinander verbunden. Die Schraube D wird in ein Gewindeloch 8 in der Wand der Hülse
B eingeschraubt, und ihr Kopf durchdringt ein Loch 8', das
BAD
entsprechend in die Wand der rohrförmigen Strebe Έ^ gebohrt
ist, während ihr entgegengesetztes Ende in die schraubenförmige Kehle 3 des Schaftes 1 des Verbindungselementes A eingreift.
Einer wesentlichen Ausgesteltung der Erfindung zufolge ist das Ende der Nut 3 axial und winkelmäßig nach dem Ort der
Löcher 8, 8'angelegt, so daß, wenn die Schraube D sich im
Endbereich der Kehle befindet, der Kopf 2 des Verbindimgselemezrfces
. einerseits aus der Hülse B herausragt und andererseits parallel zur Hut 4- des Standstäbes E. ausgerichtet ist, wenn
sich die Strebe Eo in Zusammenbaustellung befindet. Es ist
vorteilhaft, in der dargestellten Weise eine Schraubenfeder C zwischen dem teilweise nach innen vorspringenden Boden der
Hülse B und dem Schaftende des Verbindungseiementes A einzusetzen,
so daß diese Elemente sich normalerweise in der soeben beschriebenen Stellung befinden. Nach einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung mündet das andere Ende der Kehle 3 in eine
Arretiervertiefung 9» die in den Umfang des Schaftes 1 des Verbindungselementes eingearbeitet und axial sowie winkelmäßig
so gelegen ist, daß dann, wenn die Schraube D in der Vertiefung blockiert ist, das Verbindungselement A um 90° bezogen
auf die Hülse B gedreht und in letztere genügend tief eingedrungen
ist, um zu gewährleisten, daß die Lippen 5, 5' &er
Nut 4- des Standstabes E. zwischen dem Kopf 2 des Verbindungselementes und dem Ende der Hülse B bzw. der rohrförmigen
Strebe Ep eingepreßt sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Arretiervertiefung 9 so ausgeführt, daß sie eine axial
gerichtete Rampe aufweist, deren Tiefe zum Kopf 2 des Verbinduiqpelementes
A hin zunimmt, so daß sich die Schraube Ώ selbstständig
auf der Oberfläche der Rampe ihren Blockierpunkt wählt, und der Abstand zwischen dem Kopf 2 des Verbindungseiementes A
und dem Ende der Hülse B stets unabhängig von den Herstellungstoleranzen des Standstabes E* der wirksamen Dicke 5» 51 angepaßt
isti
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Der Einbau der Strebe Ep in den Standstab E^, ·, mit Hilfe des
soeben beschriebenen Verbindungselementes erfolgt folgendermaßen:
Wenn die Zusammenbaueinheit A-D in der rohrförmigen Strebe Ep richtig angeordnet ist, wird letztere vor dem Standstab
E-. in ihre Montage stellung gebracht. Da die Schraube D gelöst
ist, befindet sich der Kopf 2 des Verbindungselementes auf Grund der Wirkung der Feder G in seiner Einsetzstellung,
d.h. er ist parallel zur Nut 4 des Standstabes Ex. ausgerichtet.
Es genügt nun, die Strebe Ep axial gegen den Standstab E^
zu drücken, wodurch der Kopf 2 des Verbindungselementes gegen den Boden der Mut 4 des Standetabes gedrückt wird und dieses
Organ infolgedessen um 90° gedreht wird, so daß sich der
Kopf 2 nun in der Verriegel-ungsstellung in der Nut des Standstabes E^ befindet. Um diese Maßnahme zu vereinfachen, ist im
Boden der Nut 4 des Standstabes vorteilhafterweise eine in der Mitte verlaufende Einkerbung 10 angelegt, die die gute
Zentrierung des gewölbten Kopfes 2 des Verbindungselementes gewährleistet. Die so durch einfachen axialen Druck zusammengesetzte
und verriegelete Einheit kann durch einfaches Anziehen der Arretierschraube D in dieser Stellung festgesetzt
werden. Dabei wirkt die Schraube D mit der evtl. vorhandenen geneigten Hampe am Grund der Vertiefung 9 zusammen, um den
festen Zusammenhalt zwischen der Strebe E2 und dem Standstab
E. zu sichern.
Die so hergestellte Verbindung der Gestellteile kann
auf ebenso einfache Weise durch einfaches Lösen der Arretierschraube D demontiert werden, wobei die Druckfeder G den
Kopf 2 des Verbindungselementes A in dessen Stellung parallel zur Nut 4 des Standsfcabes E. zurückbringt. Dann genügt ein
Zug an der Strebe Ep, um den Kopf des Verbindungselementes
aus der Nut 4 herauszuziehen.
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Das Zusammensetzen und Auseinandernehmen einer derartigen
erfindungsgemäßen Verbindung wird folglich durch einfaches Annähern oder Entfernen des Strebenendes in dessen axialer
Eichtung an bzw. von der entsprechenden Fläche des Standstabes
erzielt, ohne daß es notwendig ist, die Gestellelemente gegeneinander
zu verdrehen. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausführungen erlaubt es die Erfindung also, zwei oder mehrere
Gestellelemente unter einem beliebigen Winkel durch mehrere einander parallelen Verbindungselemente zu verbinden, da
letztere gleichzeitig durch einfache Annäherung der Gestellelemente in Verriegelungsstellung gebracht werden können.
Die der Erfindung eigenen Vorteile hängen insbesondere von der guten Führung des Verbindungselementes in der zugeordneten
Hülse und der guten winkelmäßigen Verriegelung letzterer in dem entsprechenden Gestellelement ab. In den Fällen, in
denen die Arretierschraube nicht ausreicht, um diese beiden Aufgaben zu erfüllen, könnte die Zusammenbaueinheit erfindungsgemäß
auf folgende Weise verbessert werden:
Um die genaue Führung des Verbindungselementes in der
zugeordneten Hülse zu gewährleisten, kann dessen Schaft wenigstens eine zusätzliche Kehle besitzen, die der schraubenförmigen
Vertiefung und der Arretiervertiefung zugeordnet ist. In diese zusätzliche Nut kann dann eine aus der Innenwand der
Hülse hervorragende Nase eingreifen, die außerdem die Trennung des Verbindungselementes von seiner Hülse bei Abwesenheit
der Arretierschraube unterbinden kann.
Zur Sicherung der winkelmäßigen Festsetzung der Hülse in dem betreffenden Gestellelement könnte der eine oder andere
dieser Teile wenigstens eine axiale Nut besitzen, in der ein Vorsprung, z.B. eine Rippe, des anderen Teiles aufgenommen wird,
? 0 9 R R 3 / f) 8 0 7
Claims (1)
- Patentansprüche1.Verbindungselement zum Zusammenbau-des Ende eines rohrförmigen Elementes mit einem Profil, das wenigstens eine ebene Fläche, die mit einer halb geschlossenen Nut versehen ist, besitzt, wobei das Verbindungselement im wesentlichen einen Schaft, der in dem rohrförmigen Element aufgenommen wird, und einen länglichen Kopf mit parallelen Seitenflächen aufweist, der dazu bestimmt ist, in einem beliebigen Punkt in die Nut des Profiles eingesetzt und darin durch Drehung um 90° verriegelt zu werden, wobei eine Druck- oder Arretierschraube die Stellung des Schaftes in dem rohrförmigen Element in der Verriegelungsstellung festsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierschraube (D) in eine großgängige schraubenförmige Kehle (J) eingreift, die sich um den Schaft (i) des Verbindungselementes (A) über ein Viertel des Umfanges erstreckt, wodurch dessen Kopf (2) in die Verriegelungsstellung in der Nut (4) des Profiles durch einfachen axialen Druck zu bringen ist, wobei die Kehle (3) in eine Vertiefung (9) einmündet, deren Ort und Form das Einpressen der Lippen (5»5') der Nut (4) zwischen dem Kopf des Verbindungselementes (A) und des rohrförmigen Elementes (B) gewährleistet.Verbindungselement nach Anspruch 1,' dadurch gekennzeichnet, daß ein eleastisches Element, wie z.B. eine Schraubenfeder (C), die in dem rohrförmigen Element (B) eingesetzt ist, den Schaft (1) des ■ · - Verbindungselementes (A) zurückzudrängen sucht, um dessen Kopf (2) in die Einsetzstellung, bei der er parallel zur Nut (4) des Profiles (E.) verläuft, zu bringen.Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (9) eine axial ausgerichteteRampe bildet, deren liefe zum Kopf (2) des Verbindungselementes (A) hin zunimmt, so daß unabhängig von den Fertigungstoleranzen die feste Verbindung des Zusammenbaues gewährleistet ist.4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 oder 35 dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte Kopf (2) des Verbindungselementes (A) bei dem Einsetzen sich gegen eine Mittenrinne (10) legt, die im Boden der Nut (4) des Profiles (Ex.) ausgebildet ist.5· Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Element (B) von einer Hülse gebildet wird, die in das Ende eines zweiten Profiles (Ep) vor dem Zusammenbau mit dem ersten Profil (E.)eingesetzt ist,6. Verbindungselement nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse wenigstens eine Nase oder dgl. besitzt,'die in eine zusätzliche Nut eingreift, die entsprechend wie die schraubenförmige Nut (3) und die Arretiervertiefung (9) ' ausgebildet ist.7. Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, ■ daß die Nase und die zusätzliche Nut die Trennung der Hülse (B) und des Verbindungselementes verhindern.8. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 5-7» dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse eine axial ausgerichtete Nut und das zweite Profil (Ep) einen Vorsprung, wie z.B. eine Hippe besitzen, deren Zusammenwirken die gegenseitige winkelmäßige Festsetzung gewährleistet.9· Zusammenbau zwischen Gestellteilen mit Hilfe mehrerer Verbindungselemente nach einem der vorangehenden Ansprüche,2Q.9BR3/n807dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente parallel und gleichzeitig durch einfaches Annähern der Gestelltexle festgesetzt werden.209RR3/n807
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