DE2232420C3 - Mechanisch-elektrischer Wandler, insbesondere mit Differentialtransformator und Generator - Google Patents
Mechanisch-elektrischer Wandler, insbesondere mit Differentialtransformator und GeneratorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mechanisch-elektrischen Wandler, insbesondere mit Differentialtransformator.
Generator und gegeneinander geschalteten Vollbrükküngleichrichtern
zur Demodulation für direkte Wegmeßeinrichtungen oder Meßumformer, bei denen sich
die Prozeßmeßgrößen Druck, Differenzdruck usw. auf eine Wegmessung zurückführen lassen.
Allgemein wird gefordert, daß derartige Wandler einen hohen Meßeffekt, d. h. vorteilhafte Weiterverarbeitung
des elektrischen Signals in einem weiten Temperaturbereich, und eine gute Linearität aufweisen.
Es sind bereits mechanisch-elektrische Wandler bekannt, bei denen die Meßspannung mit Differcntialtransformator,
sowie induktiv und kapazitiv rückgekoppeltem Rechteckgenerator gewonnen wird, wobei
die Meßspannung galvanisch mit einem Pol der Betriebsspannung verbunden ist. Dieser Wandler zeigt ein
gutes lineares Verhalten, weist jedoch einen relativ geringen Meßeffekt auf.
Zur Erzielung einer hohen Meßspannungsänderung bei einer bestimmten Wegänderung und damit zur Erreichung
eines großen Meßeffektes wurde vorgeschlagen, die Demodulation mittels zweier Vollbrückenglcichrichter
vorzunehmen, deren Ausgangsspannungen gegeneinander geschaltet sind. Die Erhöhung des
Meßeffcktes ist jedoch mi' Nachteilen für die Linearität
verbunden (Rohrbach: Handbuch für elektrisches
Messen mechanischer Größen, 1969, S. 253). Speziell bei der Anwendung von Vollbrückengleichrichtern.
die einen hohen Meßeffekt ermöglichen, entstehen durch aussteuerungsabhängige Belastungsströme
teilweise unerwünschte Linearitätsverschlechterungen im Übertragungsverhalten des Wandlers. Dies ist auf
Grund der nicht linearen Strom-Spannungs-Kennlinien der Dioden insbesondere dann der Fall, wenn die BeIastungsströme
aus Gründen einer geringen Hilfscnergicaufnahmc absolut klein gehalten werden. Rir Geber
kleiner Empfindlichkeit sind sie deshalb schlecht geeig-WiIl
man weiterhin nur Temperaturkompensation des Nullpunktes der Meßspannung - derTemperaturgar.g
kann durch die Schaltungsanordnung und auch durch Meßglieder, die die Prozeßmeßgröße in einen
Weg umformen, hervorgerufen werden - in einfacher Wefse Kompensationsdioden in den Lastkreis schalten,
wird die Linearität des Übertragungsverhaltens weiter hin verschlechtert. · , , , · ,
Weiterhin ist bekannt, mechanisch-elektrische
Wandler mit einem Differentialtransformator so auszuführen, daß die Sekundärspannungen über Vollbrükkengle'ichrichter
und passive Bauelemente so zusammengeschaltet werden, daß die Ausgangsspannung
,c durch die Differenz der beiden Sekundärspannungen
gebildet wird bzw. daß die Brückengleichrichtung mit-
fels Transistoren erfolgt (DT-AS 12 84 100; DT-AS
13 00 306).
Es ist Zweck der Erfindung, die aufgezeigten Mangel zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die McU-spannung
eines mechanisch-elektrischen Wandlers, bestehend aus Differentialtransformator. Generator und
Vollbrückengleichrichtern zur Demodulation so aus/u-
Z5 bilden, daß bei großem Meßeffekt eine hohe Linearität
erreicht wird und Dioden zur Temperaturkompensa tion des Null-Punktes keinen negativen Einfluß auf die
Linearität ausüben.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst.
daß die Gegeneinanderschahung der Vollbrückengleichrichter über Stromquellen erfolgt.
Dadurch entsteht der wesentliche Vorteil, daß die Dioden der Vollbrückengleichrichter bzw. die in den
Lastkreis eingefügten Kompensationsdioden aussteuerungsunabhängig bei gleichem oder einem solchen Arbeitspunkt
arbeiten, bei dem sie einen geringen Innenwiderstand besitzen.
Bei einer Ausführungsart der Stromquellen werden diese aus Emitterfolgern gebildet, die an einer gemeinsamen
Bezugsspannung liegen Die Bezugsspannung wird von einer Z-Diode erzeugt, die über hochohmige.
für die Belastung unwesentliche Widerstände aus den gleichgerichteten Teilspannungen der Vorbrückengleichrichter
gespeist wird. In einer weiteren Ergänzung sind in Reihe mit den Stromquellen Temperaturkompensationsdioden
geschaltet. Eine spezielle Ausführung sieht eine Brückenschaltung, bestehend aus
Widerständen und Dioden, vor, wobei die Brücke so dimensioniert wird, daß bei einer Bezugstemperatur die
Diagonalspannung über dem Potentiometer Null ist.
Die erfindungsgemäßen Wandler mit Vollbrückengleichrichtern und Stromquellen als Lastwiderstände
sind durch einen hohen Meßeffekt und ein gutes Übcrtragungsvernalten gekennzeichnet. Auch bei Anwendung
von Kompensationsdioden wird eine sehr gute Linearität erreicht. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß die Meßspannung für eine freizügige Weiterverarbeitung von der Betriebsspannung galvanisch getrennt
zur Verfügung steht.
Durch die Stromquellen ergeben sich günstige Möglichkeiten für eine Temperaturkompensation, da der
Konstaktstrom ein Arbeiten aller Temperaturkompensationsnetzwerke bei gleichem Arbeitspunkt ermöglicht.
Auf Grund der Anwendung der Brückenschaltung für die Temperaturkompensation braucht in Verbindung
mit einem Potentiometer die Kompensation nur einmal durchgeführt zu werden, daß die Brückenschaltung
vom Konstantstrom durchflossen wird und für die
Bezugstemperatur die Schleiferstellung des Potentiometers in der Brückendiagonalen keinen Einfluß auf die
Meßspannung hat.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Auslührungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 die prinzipielle Anordnung Jer Stromquellen im Sekundärkreis des Wandlers,
F i g. 3 einen Sekundärkreis mit Kompensationsdiöden.
Der Generator 3 nach F i g. 1 arbeitet auf die Primärwicklungen 1; 2 eines Differentialtransformators 1;
2; 4; 5, dessen Sekundärwicklungen 4: 5 über Vollbrükkengleichrichter fc; 7 und die Stromquellen 8: 9 gegen-
einander geschaltet sind. Der Kondensator 10 dient der Glättung der Meßspannung Um.
Gemäß F i g. 2. in der die praktische Ausführung der
Stromquellen dargestellt ist, wird eine Z-Diode 11 durch hochohmige, für die Belastung unwesentliche
Widerstände (4; 15 gespeist. Da bei Aussteuerung die
Teilspannungen über den Widerstanden 14: 15 sich mit
unterschiedlichen Vorzeichen andern, bleibt der Strom durch die Z-Diode annähernd konstant. Die Z-Diode 11
bilde! die Bezugsspannung für zwei Emitterfolger 26; :s
27, bestehend aus den Transistoren 16; 17 und Widerstanden 12: 13. die die eigentlichen Stromquellen dar
stellen und die Belastung des Sekundärkreises bestim
F i g. 3 zeigt die Einschaltung von Kompensaiionsdioden.
Die Meßspunnung wird am Schleifer eines Potentiometers 21, welches in einer Brückenschaltung, bestehend aus den Dioden 22; 23 und den Widerständen 19:
20, angeordnet ist und nach einer Diode 18 abgenommen.
Dabei werden einmal die Brücke und die Einzeldiode von einem Konstantstrom durch die Stromquellen 8: 9
durchflossen. Dabei ist die Anzahl der Dioden unwesentlich und wird bestimmt durch die Größe und die
Polarität der gewünschten temperaturabhängigen Null-Punkt verschiebung.
Zweckmäßigerweise werden der Konstanistrom Jer
Stromquelle 8 sowie die Größe der Widerstände 19: 20 bei einer gewählten Anzahl Dioden 22: 23 so gewählt,
daß bei Bezugstemperatur die Spannung über dem Potentiometer 21 gleich Null ist. Das heißt, die Melispaii-
nung li\i ist bezüglich der Lage zu einem Null-Punkt
unabhängig von der .Schleiferstellung des Potentiometers
21.
Bei einer anderen Temperatur /. B. der I emperatur. hei der die Kompensation durchgeführt werden soll, is:
die Bn'ickeiispannung ungleich Null und durch Verstellung
des Schleifers des Potentiometers 21 kann aiii en-''ache
Weise eine geeignete temperaturabhängige \ersJiiebe'spannung
addiert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuncen
Claims (4)
1. Mechanisch-elektrischer Wandler, bestehend aus Differentialtransformator, Generator und gegeneinander
geschalteten Vollbrückengleichrichtern zur Demodulation, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegeneinanderschahung der Vollbrückengleichrichler über Stromquellen (8; 9)
erfolgt.
2. Mechanisch-elektrischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquellen
(8; 9) aus Emitterfolgern (26; 27) gebildet
sind, deren Basisanschlüsse gemeinsam mit einer Z-Diode (11) und über hochohmige Widerstände (14;
15) mit Ausgangsklemmen (24; 25) verbunden sind.
3. Mechanisch-elektrischer Wandler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mit den
Stromquellen Kompensationsnetzwerke mit Dioden (18; 22 und 23) in Reihe geschaltet sind.
4. Mechanisch elektrischer Wandler nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kompensationsnetzwerk eine Brückenschallung darstellt, die aus Dioden (22; 23). Widerstünden (19:
20) und einem Potentiometer (21), das in der Brükkendiagonalen angeordnet ist, besteht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD16090772 | 1972-02-16 | ||
DD16090772A DD100539A1 (de) | 1972-02-16 | 1972-02-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2232420A1 DE2232420A1 (de) | 1973-08-23 |
DE2232420B2 DE2232420B2 (de) | 1976-03-25 |
DE2232420C3 true DE2232420C3 (de) | 1976-11-18 |
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