-
Deckenkonstruktion für Wohn- und Geschäftsräume Die Erfindung betrifft
eine Deckenkonstruktion für Wohn-und Geschäftsräume mit einer aus einer Folie bestehenden,
an ihren Randbereichen allseitig an Trägerleisten mit Abstand von der Rohdecke befestigten
Spanndecke.
-
Spanndeckenkonstruktionen dieser Art sind bekannt. Eine spezielle
derartige Spanndecke, welche bei der Montage in einer Richtung maschinell gespannt
und dabei um etwa 10 % ihrer Länge gedehnt wird und anschließend in der zur
ersten
Spannrichtung senkrechten Richtung von Hand verspannt und an Trägerleisten befestigt
wird, zeichnet sich durch hohe Güte des äußeren Erscheinungsbildes bei gleichzeitiger
einfacher und schneller Montage sowie große Flexibilität hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten
aus.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Deckenkonstruktion
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß bei vergleichsweise geringem
Mehraufwand von der Decke gleichzeitig mehrere und insbesondere auch verschiedenartige
Funktionen erfüllt werden.
-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in dem
Zwischenraum zwischen Spanndecke und Rohdecke wenigstens eine schallabsorbierende
und/oder wärmeisolierende Schicht angeordnet ist.
-
Besonders vorteilhaft ist dabei, daß die erwähnte Schicht beispielsweise
sowohl schallabsorbierende als auch wärmeisolierende Funktion besitzen kann und
die unterhalb dieser Schicht angebrachte Spanndecke die schallabsorbierenden Eigenschaften
der Schicht praktisch voll zur Wirkung kommen läßt, ohne daß in ästhetischer Hinsicht
bei der I)ecke irgendwelche Nachteile in Kauf genommen werden mussen.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schicht
unmittelbar an der Rohdecke angebracht und weist bezüglich der Spanndecke einen
Abstand auf, wobei zweckrnäßigerweise zwischen der Schicht und der Spanndecke eine
Zwischenspaundecke vorgesehen ist.
-
Gerade die Verwendung einer Zwischenspanrrdeoke, welche wiederum einfach
und schnell montiert werden kann, wirkt
sich dahingehend vorteilhaft
aus, daß diese Zwischenspanndecke jegliches Herabfallen von abbröckelnden geilchen
oder Schmutzteilchen auf die Spanndecke vollständig verhindert und damit eine eventuelle
Beeinträchtigung des Aussehens der Spanndecke ausschaltet. Des weiteren kann diese
Zwischenspanndecke natürlich Tragefunktion übernehmen.
-
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungemäßen
Deckenkonstruktion ist die Schicht zwischen zwei Zwischenspanndecken angeordnet.
Damit übernehmen die beiden Zwischenspanndecken volle fflragefunktion und es wird
überdies der oberhalb der Zwischenspanndecken vorhandene Raum einwandfrei von dem
direkt über der Spanndecke gelegenen mohdeckenseitigen Raum getrennt. Es ist offensichtlich,
da13 bei all den bisher erläuterten Deckenkonstruktionen bei der rohdeckenseitigen
Verlegung von Energie- und Versorgungsleitungen keinerlei Schwierigkeiten auftreten
können, da das Anbringen dieser Leitungen praktisch ohne Rücksichtnahme auf die.
später zu montierende Spanndecke vorgenommen werden kann.
-
Für eine bevorzugte Ausführungsform einer sowohl ski allem dämpfenden
als auch wärmeisolierenden Schicht wird für diese Schicht Mineralwolle verwendet.
Besonders günstige Ergebnisse hinsichtlich der Schallabsorption werden erreicht,
wenn die Schichtdicke bei an die Rohdecke grenzender Schicht etwa 4 cm und der Abstand
der Schicht von der Spanndecke etwa 6 cm beträgt.
-
Zweckmäßigerweise wird dabei als Mineralwolle eine Steinwolle mit
einem Volumengewicht von etwa 50 kg/m3 verwendet0 Wesentlich ist in diesem Zusammenhang,
daß diese Steinwolle weder Wasser noch Feuchtigkeit aufnimmt,
Obwohl
prinzipiell als wärmeisolierende Schicht alle bisher bekannten geeigneten Werkstoffe
verwendet werden können, ist es besonders zweckmäßig, als wärmeisolierende Schicht
einen in situ aufgeschäumten Schaumstoff zu benutzen. Die Auf schäumung kann dabei
zwischen Spanndecke und Rohdecke, vorzugsweise jedoch zwischen einer Zwischenspanndecke
und der Rohdecke oder zwei Zwischenspanndecken erfolgen.
-
Besonders vorteilhaft ist es, die erfindungsgemäße Deckenkonstruktion
in Form einer Klimadecke auszubilden, wobei die Spanndecke mit in definierter Weise
verteilten Offnungen zur Zuführung undSoder Abführung von Luft zu bzw. aus dem unter
ihr gelegenen Raum versehen ist.
-
Wenn beispielsweise die Decke lediglich als Zuluftdecke ausgeführt
sein soll, braucht in dem oberhalb der Spanndecke gelegenen Raum nur ein gewisser
Überdruck erzeugt zu werden' der dann zur Folge hat, daß.-die zuzuführende Luft
durch die Öffnungen nach unten in den Raum gedrückt wird. Die Verteilung der Öffnungen
wird nach lüftungstechnischen Berechnungen erfolgen, wobei zur Gewährleistung einer
ausreichenden Stabilität der Spanndecke die Öffnungen zweckmäßigerweise in Bereichen
der Spanndecke angebracht werden, welche rückwandseitig aufgeschweißte Verstärkungen
tragen.
-
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß zur Zuluftzuführung eine Mehrzahl von sich über die Spanndecke
erstreckenden und mit ihr verbundenen rohrförmigen Kanäle vorgesehen ist, welche
auf der Seite der Rohwand oder des Raumes angeordnet sind und eine Vielzahl von
Luftaustrittsöffnungen aufweisen.
-
Diese rohrförmigen Kanäle können beispielsweise aus Kunststoffschläuchen,
insbesondere aus der gleichen Folie wie die Spanndecke, bestehen, so daß die Herstellung
derartiger Decken wiederum sehr einfach ist, da diese Schläuche lediglich mit dem
Folienmaterial verschweißt werden müssen. Der anschluß dieser Schläuche oder Kanäle
an eine Zuluftleitung kann durch geeignete Sammel- und Zwischenleitungen erfolgen.
-
Vorzugsweise besitzt die Spanndecke zwischen den Zuluftkanälen Öffnungen
zur Luftabführung. Die Luftabführung wird praktisch durch die thermischen Aufwinde
gewährleistet, und es ergibt sich somit eine optimal wirksame Xlimadecke, deren
Vorteil es unter anderem ist, daß aufgrund der flächenmäßigen Größe mit äußerst
geringen Strömungageschwindigkeiten gearbeitet werden kann.
-
Eine aus fertigungstechnischen und wirtschaftlichen Gründen besonders
vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spanndeckenkonstruktion zeichnet
sich dadurch aus, daß die Kanäle durch eine auf der Spanndecke angeordnete, in tuerschnitt
mäsuderförmig in Falten gelegte und in den geruhrungsbereichen mit der Spanndecke
verschweißte Folie gebildet sind.
-
Vorzugsweise ist zwischen der Spanndecke mit Be- und En lüftungsöffnungen
und der Rohdecke eine Zwischenspanndecke vorgesehen. Anf diese Weise wird eine absolut
saubere und hygienische Ltiftführung ermöglicht.
-
Zweckmäßigerweise sind in dem unmittelbar oberhalb der Spaundecke
gelegenen Raum Beleuchtungskörper mit nach unten strahlenden Reflektoren angeordnet,
wobei
Breitstrahler verwendet werden. Auf diese Weise kann die
Spanndecke
indirekt beleuchtet und der Raum in einer angenehmen, sanften Weise erhellt werden.
-
Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß unmittelbar unterhalb der Spanndecke im Bereich der Zu- und Abluftöffnungen
Beleuchtungskörperarmaturen angebracht sind, derart, daß die Abluftöffnungen im
Strömungsweg oder durch die Beleuchtungsorgane erzeugten Warmluft und die Zuluftöffnungen
eine Eühlluftzuführung zu dem Beleuchtungskörper gewährleisten.
-
Der Vorteil dieser Ausgestaltung ist vor allem darin zu sehen, daß
die durch die Beleuchtungskörper bedingten sowie die bei der Klimadecke vorhandenen
Luftströmungen derart kombiniert werden können, daß sie sich in ihrer Wirkung gegenseitig
unterstützen, Wesentlich ist vor allem auch noch, daß die vorstehend beachriebenen
Klimadecken sowohl zu Eeizungs- als auch Kühl-und Luftumwälzungazwecken verwendbar
sind und dabei aufgrund ihrer Großtlächigkeit stets optimale Wirksamkeit gewthrleisten.
-
Eine zusätzliche Funktion kann die erfindungsgemäße Deckenkonstruktion
dann übernehmen, wenn gemäß einer weiteren vorteilhaiten lusfiihrungsfora die Spanndecke
oder eine Zwischenspanadecke auf der da Baum zugewandten Seite mit einer lichtreflektierenden
Schicht, insbesondere einer aufgedampften Aluminiumschicht versehen ist Zweckmäßigerweise
wird die lichtreflekti erende Schicht auf einer Zwischenspanndecke angebracht und
es werden in dem zwischen Spanndecke und Zwiacbenspanndecke gelegenen Raum eine
Mehrzahl von reflektorfreien Lichtquellen angeordnet. Dies hat zur Folge, daß die
Spanndecke von der lichtreflektierenden Schicht gleichmaBig
angestrahlt
und erhellt wird. Es lassen sich auf diese Weise gerade die heute bestehenden Probleme
einer gleichmässigen Ausleuchtung grösserer Räume vorteilhaft löaLen.
-
Es ist auch darauf hinzuweisen, dass die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen der erfindungsgemäin Deckenkonstruktion praktisch in beliebiger
Weise miteinander kombiniert werden können, so dass den jeweils gegebenen Anforderungen
in den einzelnen Fällen optimal, Jedoch stets mit überraschend geringem Aufwand
Rechnung getragen werden kann.
-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert; in der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine schematische Xeildarstellung einer
erfindungsgemässen Deckenkonstruktion mit einer schallabsorbierenden und wärmeisolierenden
schicht, Fig. 2 eine Ausführungsvariante der Deckenkonstruktion nach Fig. 1 Fig.
3 eine schematische Darstellung einer Deckenkonstruktion mit Klimafunktion, Fig.
4 eine schematische Darstellung einer Deckenkonstruktion mit kombinierter Elima-,
Schalldämpfungs- und Isolationsfunktion, Fig. 5 eine Weiterbildung der Deckenkonstruktion
nach Fig. 4 Fig. 6 eine AusfUhriisvariante einer Deckenkonstruktion mit Elima- und
Beleuchtungsfunktion, und Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der akustischen Funktion
einer Deckenkonstruktion gemäss der Erfindung.
-
Nach Fig. 1 ist ein Raum 1 nach oben durch eine Spanndecke 5 abgeschlossen,
deren seitliche Ränder um eine Befestigungsleiste 6 gewickelt sind, die an Trägerleisten
4 fixiert sind. Diese Trägerleisten 4 können entweder an den Seitenwänden 3 des
Raumes oder auch an der Rohdecke 2 befestigt sein. Da die Spanndecke 5 von der Rohdecke
2 stets einen gewissen Abstand besitzt, wird zwischen diesen beiden Decken ein Zwischenraum
8 erhalten, der gemäss der Erfindung in vorteilhafter Weise ausgenutzt werden kann.
-
Bei der Deckenkonstruktion nach Fig. 1 besteht die Schicht 7 aus einer
etwa 4 cm dicken Mineralwollschicht, welche vorzugsweise eine Rückseite aus schwer
brennbarem Material aufweist. Der Abstand zwischen der Spanndecke 5 und dieser Mineralwollschicht
beträgt etwa 6 cm. Durch diese Ausgestaltung wird einerseits eine Wärmeisolierung
und andererseits eine besonders vorteilhafte Schallabsorption erreicht.
-
Die speziellen Eigenschaften dieser Deckenkonstruktion nach Fig. 1
in akustischer Hinsicht sind in Fig. 7 dargestellt.
-
Neben dem günstigen Verlauf des Absorptionsfaktors A ist dabei insbesondere
der Vergleich zwischen den Nachhallzeiten 21 und 22 interessant, da die Kurvenverläufe
T1 und T2 klar erkennen lassen, dass im Vergleich zu Räumen mit schalltechnisch
hartem Material die Nachhallzeit um über eine Sekunde gesenkt wird.
-
Fig. 2 zeigt eine Deckenkonstruktion, bei der eine swärme-und schallabsorbierende
Schicht 7 zwischen zwei Zwischenspanndecken 9, 10 angeordnet ist. Diese Ausgestaltung
ermöglicht ein jeweils optimales Anpassen an die räumlichen Gegebenheiten insbesondere
in akustischer Hinsicht, da der Abstand zwischen Spanndecke 5 und der Schicht 7
von Bedeutung
und bei dieser Konstruktion ohne Schwierigkeiten
frei wählbar ist. Vorteilhaft ist auch, daß die Zwischenspnnndecken 9, 10 einfach
und ohne großen Aufwand angebracht werden können, wobei durch die stets vorhandene
untere Zwischenspanndecke 9 sichergestellt wird, daß auf die eigentliche Spanndecke
5 keine abbröckelnden Teile und dergleichen gelangen. Es ist auch erkennbar, daß
der zwischen der Schicht 7 und der Rohdecke 2 gelegene Raum zur Aufnahme von Versorgungsleitungen
und dergleichen genutzt werden kann, wobei in diesem Zusammenhang vorteilhaft ist,
daß beispielsweise die Art der Anbringung dieser Leitungen rein unter Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten
erfolgen kann, da auf ästhetische oder akustische Belange keine Rücksicht genommen
werden muß.
-
Es erweist sich zweckmäßig, bei der in Lig. 2 dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Deckenkonstruktion für die Schicht 7 extrudierende bzw0 in
situ aufgeschäumfte Schaumstoffe zu verwenden, wobei eine derartige Schaumstoffschicht
beispielsweise auch direkt zwischen Spanndecke 5 und Rohdecke 2 oder zwischen einer
Zwischenspanndecke und der Rohdecke 2 angeordnet werden kann.
-
Fig. 3 zeigt in schematischer Weise eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, welche als Elimadecke bezeichnet werden kann. Dabei ist die Spanndecke
5 mit Zuluftkanälen 12 ausgestattet, die an der Spanndecke 5 entweder auf der Seite
des Raumes 1 oder der Rohdecke 2 befestigt sein können. Diese Zuluftkanäle weisen
eine Reihe von Öffnungen 14 auf, durch die je nach Wunsch zugeführte Warm- oder
Kaltluft in den Raum 1 gedrückt werden kann. Aufgrund der flächenmäsigen Ausdehnung
der Decke und der nach lüftungstechnischen Gesichtspunkten vorgesehenen Zuluftöffnungen
14 kann diese Luftzuführung mit sehr geringen Strömungsgeschwindigkeiten
erfolgen.
Zwischen den Zuluftkanälen 12 sind in der Decke, vorzugsweise in Bereichen mit aufgeschweißten
Verstärkungen 11,Abluftöffnungen 13 vorgesehen, wobei der oberhalb der Spanndecke
5 gelegene Raum als Abluftsammelraum ausgenützt wird. Dieser Raum kann durch eine
Zwischenspanndecke unterteilt werden, so daß man einen absolut sauberen Luftführungsraum
erhält.
-
Selbstverständlich könnte eine derartige Deckenkonstruktion auch allein
als Zuluftdecke ausgebildet werden, aber es ist doch zweckmäßig und vorteilhaft,
beide Funktionen, nämlich die Zuführung und Abführung von Luft vorzusehen.
-
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind die Zuluftkanäle oberhalb
der Spanndecke 5 angeordnet und werden durch eine im querschnitt mäanderförmig in
Falten gelegte und in den Berührungsbereichen mit der Spanndecke 5 verschweißte
Folie 15 gebildet. Die Offnungen 13, 14 zur Zuführung und Abführung der Luft sind
in diesem Falle in der Spanndecke 5 bzw.
-
in der Spanndecke und den mit ihr verschweißten Bereichen der Folie
15 angebracht. Diese Ausführungsform zeichnet sich vor allem durch die ermöglichte
wirtschaftliche Herstellung aus. Oberhalb der eigentlichen Klimadecke ist hinter
einer Zwischenspanndecke 9 wiederum eine isolierende und schallabsorbierende Schicht
7 vorgesehen. Wesentlich ist dabei, daß der Zwischenraum 8 staub- und schmut»£rei
gehalten werden kann, was für die Klimafunktion der Decke von erheblicher Bedeutung
ist.
-
Fig. 5 zeigt eine Weiterbildung der Deckenkonstruktion nach Fig. 4,
wobei unmittelbar unterhalb der Spanndecke 5 im Bereich der Zu- und Pbluftöffnungen
Beleuchtungskörperarmaturen 17 angebracht sind, und zwar in der Weise, daß die Abluftöffnungen
13 im Strömungsweg der durch die Beleuchtungsorgane
erzeugten
Warmluft und die Zuluftöffnungen 14 im Bereich der Kühlluftführung des jeweiligen
Beleuchtungskörpers liegen. Da das Problem der Kühlung von Beleuchtungskörpern und
vor allem auch das Problem der Wärmeabführung auf diese Weise besonders elegant
gelöst wird, ist diese Ausführungsform häufig zweckmäßig einsetzbar.
-
Big. 6 zeigt eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Deckenkonstruktion, wobei zusätzlich zur Klimafunktion der Decke
eine Beleuchtungsfunktion vorgesehen ist. Zu diesem Zweck wird eine Zwischenspanndecke
9 mit einer reflektierenden Schicht, insbesondere einer Aluminiumschicht versehen,
und es werden in dem Zwischenraum zwischen Spanndecke 5 und Zwischenspanndecke 9
Beleuchtungskörper 17 ohne Reflektoren angeordnet. Aufgrund der reflektierenden
Schicht 16 erhält man auf diese Weise eine gleichmäßige Lichtabstrahlung, d.h. eine
gleichmäßige indirekte Beleuchtung der Spanndecke 5. Dadurch kann das Problem der
vollen und gleichmäßigen Ausleuchtung eines Raumes in einfacher Weise gelöst werden
Es ist wesentlich darauf hinzuweisen, daß es besonders charakteristisch für die
Erfindung ist, daß sämtliche vorstehend beschriebenen Einzelfunktionen in beliebigen
Kombinationen je nach den jeweils vorliegenden Bedürfnissen und Gegebenheiten verwendet
werden können und daß trotzdem der jeweils erforderliche Aufwand überraschend gering
ist. Vorteilhaft ist ferner, daß die erfindungsgemäße Deckenkonstruktion auch nachträglich
in bereits bestehenden Bauten ohne Schwierigkeiten angebracht werden kann und beispielsweise
gerade bei Altbauten auf diese Weise die Probleme zu hoher Räume und schadhafter
Decken mit vergleichsweise geringem Aufwand lösbar sind, - Patentansprüche -