DE2231913A1 - Deckenkonstruktion fuer wohn- und geschaeftsraeume - Google Patents

Deckenkonstruktion fuer wohn- und geschaeftsraeume

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DE2231913A1
DE2231913A1 DE19722231913 DE2231913A DE2231913A1 DE 2231913 A1 DE2231913 A1 DE 2231913A1 DE 19722231913 DE19722231913 DE 19722231913 DE 2231913 A DE2231913 A DE 2231913A DE 2231913 A1 DE2231913 A1 DE 2231913A1
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Alfred Angersbach
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
    • F24F7/06Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
    • F24F7/10Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit with air supply, or exhaust, through perforated wall, floor or ceiling
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/30Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by edge details of the ceiling; e.g. securing to an adjacent wall
    • E04B9/303Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by edge details of the ceiling; e.g. securing to an adjacent wall for flexible tensioned membranes

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Description

  • Deckenkonstruktion für Wohn- und Geschäftsräume Die Erfindung betrifft eine Deckenkonstruktion für Wohn-und Geschäftsräume mit einer aus einer Folie bestehenden, an ihren Randbereichen allseitig an Trägerleisten mit Abstand von der Rohdecke befestigten Spanndecke.
  • Spanndeckenkonstruktionen dieser Art sind bekannt. Eine spezielle derartige Spanndecke, welche bei der Montage in einer Richtung maschinell gespannt und dabei um etwa 10 % ihrer Länge gedehnt wird und anschließend in der zur ersten Spannrichtung senkrechten Richtung von Hand verspannt und an Trägerleisten befestigt wird, zeichnet sich durch hohe Güte des äußeren Erscheinungsbildes bei gleichzeitiger einfacher und schneller Montage sowie große Flexibilität hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten aus.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Deckenkonstruktion der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß bei vergleichsweise geringem Mehraufwand von der Decke gleichzeitig mehrere und insbesondere auch verschiedenartige Funktionen erfüllt werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in dem Zwischenraum zwischen Spanndecke und Rohdecke wenigstens eine schallabsorbierende und/oder wärmeisolierende Schicht angeordnet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei, daß die erwähnte Schicht beispielsweise sowohl schallabsorbierende als auch wärmeisolierende Funktion besitzen kann und die unterhalb dieser Schicht angebrachte Spanndecke die schallabsorbierenden Eigenschaften der Schicht praktisch voll zur Wirkung kommen läßt, ohne daß in ästhetischer Hinsicht bei der I)ecke irgendwelche Nachteile in Kauf genommen werden mussen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schicht unmittelbar an der Rohdecke angebracht und weist bezüglich der Spanndecke einen Abstand auf, wobei zweckrnäßigerweise zwischen der Schicht und der Spanndecke eine Zwischenspaundecke vorgesehen ist.
  • Gerade die Verwendung einer Zwischenspanrrdeoke, welche wiederum einfach und schnell montiert werden kann, wirkt sich dahingehend vorteilhaft aus, daß diese Zwischenspanndecke jegliches Herabfallen von abbröckelnden geilchen oder Schmutzteilchen auf die Spanndecke vollständig verhindert und damit eine eventuelle Beeinträchtigung des Aussehens der Spanndecke ausschaltet. Des weiteren kann diese Zwischenspanndecke natürlich Tragefunktion übernehmen.
  • Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungemäßen Deckenkonstruktion ist die Schicht zwischen zwei Zwischenspanndecken angeordnet. Damit übernehmen die beiden Zwischenspanndecken volle fflragefunktion und es wird überdies der oberhalb der Zwischenspanndecken vorhandene Raum einwandfrei von dem direkt über der Spanndecke gelegenen mohdeckenseitigen Raum getrennt. Es ist offensichtlich, da13 bei all den bisher erläuterten Deckenkonstruktionen bei der rohdeckenseitigen Verlegung von Energie- und Versorgungsleitungen keinerlei Schwierigkeiten auftreten können, da das Anbringen dieser Leitungen praktisch ohne Rücksichtnahme auf die. später zu montierende Spanndecke vorgenommen werden kann.
  • Für eine bevorzugte Ausführungsform einer sowohl ski allem dämpfenden als auch wärmeisolierenden Schicht wird für diese Schicht Mineralwolle verwendet. Besonders günstige Ergebnisse hinsichtlich der Schallabsorption werden erreicht, wenn die Schichtdicke bei an die Rohdecke grenzender Schicht etwa 4 cm und der Abstand der Schicht von der Spanndecke etwa 6 cm beträgt.
  • Zweckmäßigerweise wird dabei als Mineralwolle eine Steinwolle mit einem Volumengewicht von etwa 50 kg/m3 verwendet0 Wesentlich ist in diesem Zusammenhang, daß diese Steinwolle weder Wasser noch Feuchtigkeit aufnimmt, Obwohl prinzipiell als wärmeisolierende Schicht alle bisher bekannten geeigneten Werkstoffe verwendet werden können, ist es besonders zweckmäßig, als wärmeisolierende Schicht einen in situ aufgeschäumten Schaumstoff zu benutzen. Die Auf schäumung kann dabei zwischen Spanndecke und Rohdecke, vorzugsweise jedoch zwischen einer Zwischenspanndecke und der Rohdecke oder zwei Zwischenspanndecken erfolgen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die erfindungsgemäße Deckenkonstruktion in Form einer Klimadecke auszubilden, wobei die Spanndecke mit in definierter Weise verteilten Offnungen zur Zuführung undSoder Abführung von Luft zu bzw. aus dem unter ihr gelegenen Raum versehen ist.
  • Wenn beispielsweise die Decke lediglich als Zuluftdecke ausgeführt sein soll, braucht in dem oberhalb der Spanndecke gelegenen Raum nur ein gewisser Überdruck erzeugt zu werden' der dann zur Folge hat, daß.-die zuzuführende Luft durch die Öffnungen nach unten in den Raum gedrückt wird. Die Verteilung der Öffnungen wird nach lüftungstechnischen Berechnungen erfolgen, wobei zur Gewährleistung einer ausreichenden Stabilität der Spanndecke die Öffnungen zweckmäßigerweise in Bereichen der Spanndecke angebracht werden, welche rückwandseitig aufgeschweißte Verstärkungen tragen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zur Zuluftzuführung eine Mehrzahl von sich über die Spanndecke erstreckenden und mit ihr verbundenen rohrförmigen Kanäle vorgesehen ist, welche auf der Seite der Rohwand oder des Raumes angeordnet sind und eine Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen aufweisen.
  • Diese rohrförmigen Kanäle können beispielsweise aus Kunststoffschläuchen, insbesondere aus der gleichen Folie wie die Spanndecke, bestehen, so daß die Herstellung derartiger Decken wiederum sehr einfach ist, da diese Schläuche lediglich mit dem Folienmaterial verschweißt werden müssen. Der anschluß dieser Schläuche oder Kanäle an eine Zuluftleitung kann durch geeignete Sammel- und Zwischenleitungen erfolgen.
  • Vorzugsweise besitzt die Spanndecke zwischen den Zuluftkanälen Öffnungen zur Luftabführung. Die Luftabführung wird praktisch durch die thermischen Aufwinde gewährleistet, und es ergibt sich somit eine optimal wirksame Xlimadecke, deren Vorteil es unter anderem ist, daß aufgrund der flächenmäßigen Größe mit äußerst geringen Strömungageschwindigkeiten gearbeitet werden kann.
  • Eine aus fertigungstechnischen und wirtschaftlichen Gründen besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spanndeckenkonstruktion zeichnet sich dadurch aus, daß die Kanäle durch eine auf der Spanndecke angeordnete, in tuerschnitt mäsuderförmig in Falten gelegte und in den geruhrungsbereichen mit der Spanndecke verschweißte Folie gebildet sind.
  • Vorzugsweise ist zwischen der Spanndecke mit Be- und En lüftungsöffnungen und der Rohdecke eine Zwischenspanndecke vorgesehen. Anf diese Weise wird eine absolut saubere und hygienische Ltiftführung ermöglicht.
  • Zweckmäßigerweise sind in dem unmittelbar oberhalb der Spaundecke gelegenen Raum Beleuchtungskörper mit nach unten strahlenden Reflektoren angeordnet, wobei
    rwaise
    Breitstrahler verwendet werden. Auf diese Weise kann die Spanndecke indirekt beleuchtet und der Raum in einer angenehmen, sanften Weise erhellt werden.
  • Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß unmittelbar unterhalb der Spanndecke im Bereich der Zu- und Abluftöffnungen Beleuchtungskörperarmaturen angebracht sind, derart, daß die Abluftöffnungen im Strömungsweg oder durch die Beleuchtungsorgane erzeugten Warmluft und die Zuluftöffnungen eine Eühlluftzuführung zu dem Beleuchtungskörper gewährleisten.
  • Der Vorteil dieser Ausgestaltung ist vor allem darin zu sehen, daß die durch die Beleuchtungskörper bedingten sowie die bei der Klimadecke vorhandenen Luftströmungen derart kombiniert werden können, daß sie sich in ihrer Wirkung gegenseitig unterstützen, Wesentlich ist vor allem auch noch, daß die vorstehend beachriebenen Klimadecken sowohl zu Eeizungs- als auch Kühl-und Luftumwälzungazwecken verwendbar sind und dabei aufgrund ihrer Großtlächigkeit stets optimale Wirksamkeit gewthrleisten.
  • Eine zusätzliche Funktion kann die erfindungsgemäße Deckenkonstruktion dann übernehmen, wenn gemäß einer weiteren vorteilhaiten lusfiihrungsfora die Spanndecke oder eine Zwischenspanadecke auf der da Baum zugewandten Seite mit einer lichtreflektierenden Schicht, insbesondere einer aufgedampften Aluminiumschicht versehen ist Zweckmäßigerweise wird die lichtreflekti erende Schicht auf einer Zwischenspanndecke angebracht und es werden in dem zwischen Spanndecke und Zwiacbenspanndecke gelegenen Raum eine Mehrzahl von reflektorfreien Lichtquellen angeordnet. Dies hat zur Folge, daß die Spanndecke von der lichtreflektierenden Schicht gleichmaBig angestrahlt und erhellt wird. Es lassen sich auf diese Weise gerade die heute bestehenden Probleme einer gleichmässigen Ausleuchtung grösserer Räume vorteilhaft löaLen.
  • Es ist auch darauf hinzuweisen, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäin Deckenkonstruktion praktisch in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden können, so dass den jeweils gegebenen Anforderungen in den einzelnen Fällen optimal, Jedoch stets mit überraschend geringem Aufwand Rechnung getragen werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert; in der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine schematische Xeildarstellung einer erfindungsgemässen Deckenkonstruktion mit einer schallabsorbierenden und wärmeisolierenden schicht, Fig. 2 eine Ausführungsvariante der Deckenkonstruktion nach Fig. 1 Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Deckenkonstruktion mit Klimafunktion, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Deckenkonstruktion mit kombinierter Elima-, Schalldämpfungs- und Isolationsfunktion, Fig. 5 eine Weiterbildung der Deckenkonstruktion nach Fig. 4 Fig. 6 eine AusfUhriisvariante einer Deckenkonstruktion mit Elima- und Beleuchtungsfunktion, und Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der akustischen Funktion einer Deckenkonstruktion gemäss der Erfindung.
  • Nach Fig. 1 ist ein Raum 1 nach oben durch eine Spanndecke 5 abgeschlossen, deren seitliche Ränder um eine Befestigungsleiste 6 gewickelt sind, die an Trägerleisten 4 fixiert sind. Diese Trägerleisten 4 können entweder an den Seitenwänden 3 des Raumes oder auch an der Rohdecke 2 befestigt sein. Da die Spanndecke 5 von der Rohdecke 2 stets einen gewissen Abstand besitzt, wird zwischen diesen beiden Decken ein Zwischenraum 8 erhalten, der gemäss der Erfindung in vorteilhafter Weise ausgenutzt werden kann.
  • Bei der Deckenkonstruktion nach Fig. 1 besteht die Schicht 7 aus einer etwa 4 cm dicken Mineralwollschicht, welche vorzugsweise eine Rückseite aus schwer brennbarem Material aufweist. Der Abstand zwischen der Spanndecke 5 und dieser Mineralwollschicht beträgt etwa 6 cm. Durch diese Ausgestaltung wird einerseits eine Wärmeisolierung und andererseits eine besonders vorteilhafte Schallabsorption erreicht.
  • Die speziellen Eigenschaften dieser Deckenkonstruktion nach Fig. 1 in akustischer Hinsicht sind in Fig. 7 dargestellt.
  • Neben dem günstigen Verlauf des Absorptionsfaktors A ist dabei insbesondere der Vergleich zwischen den Nachhallzeiten 21 und 22 interessant, da die Kurvenverläufe T1 und T2 klar erkennen lassen, dass im Vergleich zu Räumen mit schalltechnisch hartem Material die Nachhallzeit um über eine Sekunde gesenkt wird.
  • Fig. 2 zeigt eine Deckenkonstruktion, bei der eine swärme-und schallabsorbierende Schicht 7 zwischen zwei Zwischenspanndecken 9, 10 angeordnet ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein jeweils optimales Anpassen an die räumlichen Gegebenheiten insbesondere in akustischer Hinsicht, da der Abstand zwischen Spanndecke 5 und der Schicht 7 von Bedeutung und bei dieser Konstruktion ohne Schwierigkeiten frei wählbar ist. Vorteilhaft ist auch, daß die Zwischenspnnndecken 9, 10 einfach und ohne großen Aufwand angebracht werden können, wobei durch die stets vorhandene untere Zwischenspanndecke 9 sichergestellt wird, daß auf die eigentliche Spanndecke 5 keine abbröckelnden Teile und dergleichen gelangen. Es ist auch erkennbar, daß der zwischen der Schicht 7 und der Rohdecke 2 gelegene Raum zur Aufnahme von Versorgungsleitungen und dergleichen genutzt werden kann, wobei in diesem Zusammenhang vorteilhaft ist, daß beispielsweise die Art der Anbringung dieser Leitungen rein unter Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten erfolgen kann, da auf ästhetische oder akustische Belange keine Rücksicht genommen werden muß.
  • Es erweist sich zweckmäßig, bei der in Lig. 2 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Deckenkonstruktion für die Schicht 7 extrudierende bzw0 in situ aufgeschäumfte Schaumstoffe zu verwenden, wobei eine derartige Schaumstoffschicht beispielsweise auch direkt zwischen Spanndecke 5 und Rohdecke 2 oder zwischen einer Zwischenspanndecke und der Rohdecke 2 angeordnet werden kann.
  • Fig. 3 zeigt in schematischer Weise eine weitere Ausführungsform der Erfindung, welche als Elimadecke bezeichnet werden kann. Dabei ist die Spanndecke 5 mit Zuluftkanälen 12 ausgestattet, die an der Spanndecke 5 entweder auf der Seite des Raumes 1 oder der Rohdecke 2 befestigt sein können. Diese Zuluftkanäle weisen eine Reihe von Öffnungen 14 auf, durch die je nach Wunsch zugeführte Warm- oder Kaltluft in den Raum 1 gedrückt werden kann. Aufgrund der flächenmäsigen Ausdehnung der Decke und der nach lüftungstechnischen Gesichtspunkten vorgesehenen Zuluftöffnungen 14 kann diese Luftzuführung mit sehr geringen Strömungsgeschwindigkeiten erfolgen. Zwischen den Zuluftkanälen 12 sind in der Decke, vorzugsweise in Bereichen mit aufgeschweißten Verstärkungen 11,Abluftöffnungen 13 vorgesehen, wobei der oberhalb der Spanndecke 5 gelegene Raum als Abluftsammelraum ausgenützt wird. Dieser Raum kann durch eine Zwischenspanndecke unterteilt werden, so daß man einen absolut sauberen Luftführungsraum erhält.
  • Selbstverständlich könnte eine derartige Deckenkonstruktion auch allein als Zuluftdecke ausgebildet werden, aber es ist doch zweckmäßig und vorteilhaft, beide Funktionen, nämlich die Zuführung und Abführung von Luft vorzusehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind die Zuluftkanäle oberhalb der Spanndecke 5 angeordnet und werden durch eine im querschnitt mäanderförmig in Falten gelegte und in den Berührungsbereichen mit der Spanndecke 5 verschweißte Folie 15 gebildet. Die Offnungen 13, 14 zur Zuführung und Abführung der Luft sind in diesem Falle in der Spanndecke 5 bzw.
  • in der Spanndecke und den mit ihr verschweißten Bereichen der Folie 15 angebracht. Diese Ausführungsform zeichnet sich vor allem durch die ermöglichte wirtschaftliche Herstellung aus. Oberhalb der eigentlichen Klimadecke ist hinter einer Zwischenspanndecke 9 wiederum eine isolierende und schallabsorbierende Schicht 7 vorgesehen. Wesentlich ist dabei, daß der Zwischenraum 8 staub- und schmut»£rei gehalten werden kann, was für die Klimafunktion der Decke von erheblicher Bedeutung ist.
  • Fig. 5 zeigt eine Weiterbildung der Deckenkonstruktion nach Fig. 4, wobei unmittelbar unterhalb der Spanndecke 5 im Bereich der Zu- und Pbluftöffnungen Beleuchtungskörperarmaturen 17 angebracht sind, und zwar in der Weise, daß die Abluftöffnungen 13 im Strömungsweg der durch die Beleuchtungsorgane erzeugten Warmluft und die Zuluftöffnungen 14 im Bereich der Kühlluftführung des jeweiligen Beleuchtungskörpers liegen. Da das Problem der Kühlung von Beleuchtungskörpern und vor allem auch das Problem der Wärmeabführung auf diese Weise besonders elegant gelöst wird, ist diese Ausführungsform häufig zweckmäßig einsetzbar.
  • Big. 6 zeigt eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Deckenkonstruktion, wobei zusätzlich zur Klimafunktion der Decke eine Beleuchtungsfunktion vorgesehen ist. Zu diesem Zweck wird eine Zwischenspanndecke 9 mit einer reflektierenden Schicht, insbesondere einer Aluminiumschicht versehen, und es werden in dem Zwischenraum zwischen Spanndecke 5 und Zwischenspanndecke 9 Beleuchtungskörper 17 ohne Reflektoren angeordnet. Aufgrund der reflektierenden Schicht 16 erhält man auf diese Weise eine gleichmäßige Lichtabstrahlung, d.h. eine gleichmäßige indirekte Beleuchtung der Spanndecke 5. Dadurch kann das Problem der vollen und gleichmäßigen Ausleuchtung eines Raumes in einfacher Weise gelöst werden Es ist wesentlich darauf hinzuweisen, daß es besonders charakteristisch für die Erfindung ist, daß sämtliche vorstehend beschriebenen Einzelfunktionen in beliebigen Kombinationen je nach den jeweils vorliegenden Bedürfnissen und Gegebenheiten verwendet werden können und daß trotzdem der jeweils erforderliche Aufwand überraschend gering ist. Vorteilhaft ist ferner, daß die erfindungsgemäße Deckenkonstruktion auch nachträglich in bereits bestehenden Bauten ohne Schwierigkeiten angebracht werden kann und beispielsweise gerade bei Altbauten auf diese Weise die Probleme zu hoher Räume und schadhafter Decken mit vergleichsweise geringem Aufwand lösbar sind, - Patentansprüche -

Claims (18)

  1. Patentansprüche ; Deckenkonstruktion für Wohn- und Geschäftsräume mit einer aus einer Folie bestehenden, an ihren Randbereichen allseitig an Grägerleisten mit Abstand von der Rohdecke befestigten Spanndecke, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß in dem Zwischenraum (8) zwischen Spanndecke (5) und Rohdecke (2) wenigstens eine schallabsorbierende und/oder wärmeisolierende Schicht (7) angeordnet ist.
  2. 2. Deckenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schicht (7) unmittelbar an der Rohdecke (2) angebracht ist und bezüglich der Spanndecke (5) einen Abstand aufweist.
  3. 3. Deckenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der Schicht (7) und der Spanndecke (5) eine Zwischenspanndecke (9) vorgesehen ist.
  4. 4. Deckenkonstruktion nach aspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schicht (7) zwischen zwei Zwischenspanndecken (9, 10) angeordnet ist.
  5. 5. Deckenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die schicht (7) aus schallabsorbierender Mineralwolle besteht.
  6. 6. Dikenkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schichtdicke bei an die Rohdecke (2) angrenzender Schicht etwa 4 cm und der Abstand der Schicht (7) von der Spanndecke (5) etwa 6 cm beträgt.
  7. 7. Deckenkonstruktion nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß als DIineralwolle eine Steinwolle mit einem Volumengewicht von etwa 50 kg/m3 verwendet ist.
  8. wo Deckenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die wärmeisolierende Schicht aus einem in situ aufgeschäumten Schaumstoff besteht.
  9. 9. DecIenkonstruktion für Wohn- und Geschäftsräume mit einejaus einer Bolie bestehenden, an ihren Randbereichen allseitig an Drägerleisten mit Abstand von der Rohdecke befestigten Spanndecke, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z ei c h n e t, daß die Spanndecke (5) mit in definierter Weise verteilten Öffnungen (13) zur Zuführung undioder Abführung von Luft zu bzw. aus dem unter ihr gelegenen Raum (1) versehen ist.
  10. 10. Deckenkonstruktion nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Öffnungen (13) in Bereichen der Spanndecke (5) vorgesehen sind, die rohwandseitig aufgeschweißte Verstärkungen (11) aufweisen.
  11. 11. Deckenkonstruktion nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Zuluftzuführung eine Mehrzahl von sich über die Spanndecke (5) erstreckenden und mit ihr verbundenen rohrförmigen Kanäle (12) vorgesehen ist, welche auf der Seite der Rohwand (2) oder des Raumes (1) aFsordnet sind und eine Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen (14) aufweisen.
  12. 12. beckenkonstruktion nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Spanndecke (5) aschen den Zuluftkanälen (12) Öffnungen (13) zur Luftabführung besitzt.
  13. 13. Deckenkonstruktion nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h ne t, daß die Kanäle (12) durch eine auf der Spanndecke (5) angeordnete, im Querschnitt mäanderförmig in f! alten gelegte und in den Berührungsbereichen mit der Spanndecke verschweißte Folie (15) gebildet sind.
  14. 14. Deckenkonstruktion nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der Spanndecke (5) mit Be- und EntlüStungsöffnungen und der Rohdecke (2) eine Zwischenspanndecke (9) angeordnet ist.
  15. 15. Deckenkonstruktion nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem unmittelbar oberhalb der Spanndecke (5) gelegenen Raum Beleuchtungskörper mit nach unten strahlenden Reflektoren angeordnet sind.
  16. 16o Deckenkonstruktion nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß unmittelbar unterhalb der Spanndecke- (5) im Bereich der Zu- und Abluftöffnung en Beleuchtung skörp erarmaturen (17) angebracht sind, derart, daß die Abluftöffnungen (13) im Strömungsweg oder durch die Beleuchtungsorgane erzeugten Warmluft und die Zuluftöffnungen (14) eine Kühlluftzuführung zu dem Beleuchtungskörper gewährleisten.
  17. 17. Deckenkonstruktion für Wohn- und Geschäftsräume mit einer aus einer Folie bestehenden, an ihren Randbereichen allseitig an Trägerleisten mit Abstand von der Rohdecke befestigten Spanndecke, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spanndecke (2) oder eine Zwischenspanndecke (9) auf der dem Raum (1) zugewandten Seite mit einer lichtreflektierenden Schicht (16), insbesondere einer aufgedampften Aluminiumschicht versehen ist.
  18. 18. Deckenkonstruktion nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n -z ei c h n e t, daß die lichtreflektierende Schicht (16) auf einer Zwischenspanndecke (9) angebracht und in dem zwischen Spanndecke (5) und Zwischenspanndecke (9) gelegenen Raum eine Mehrzahl von Lichtquellen (17) angeordnet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2624167A1 (fr) * 1987-12-07 1989-06-09 Ruhlmann Rene Profile de compensation de niveau pour revetements de plafonds ou muraux, en particulier pour plafonds tendus
DE4115451A1 (de) * 1991-05-11 1992-11-12 Gruber Hans Baukonstruktion zum steuern und regeln der temperaturen und zum klimatisieren von raumeinheiten
FR2709143A1 (fr) * 1993-08-17 1995-02-24 Scherrer Fernand Faux-plafond à moyens d'éclairage.
WO2003058131A1 (de) * 2002-01-07 2003-07-17 Karl-Heinz Petzinka Gebäude sowie verfahren zur klimatisierung eines gebäudeinnenraumes

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