DE2231902A1 - Teilnehmeranschlussgeraet an ein vermittlungsamt eines zeitmultiplexsystems - Google Patents

Teilnehmeranschlussgeraet an ein vermittlungsamt eines zeitmultiplexsystems

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DE2231902A1
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circuit
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DE2231902A
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Pierrele Drezen
Jean-Baptiste Jacob
Roger Renoulin
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LANNIONNAISE D ELECTRONIQUE LA
Alcatel CIT SA
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LANNIONNAISE D ELECTRONIQUE LA
Alcatel CIT SA
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
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  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

DR. MOLLER-BORi · DR. MANITZ · DR. DftJFEL
DIPUNG. FINS IERVVALD · DiPL-ING. G^AMKQW
PAIiNTANWAUi u
RV/U/C
C 25 5
SOCIFTF LAMNIOMAISE D«FL171CTRQWIQUF Route de T>erros~Guirec, 22-'LANNION,. Frankreich
F INDUSTRIFLLF. DFS TELFGOfMJNICATIONS
CIT-ALCATFL 12, rue de la Baume, PARIS (P)1 Frankreich
TFIMEHMFRAKSCHLUSSGFRÄT AN FIN VERMITTLUNGSAMT EINFS ZFITfTULTIPLFX-SYSTEMS
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Verbindungen zwischen Fernsprechteilnehmern in einem Vermittlungsamt, dessen Prinzipien Zeitmultiplex und numerische Ubertragungs- und Schalttechnik sind.
Fin Teilannehmeranschlussgerät umfasst erfindungsgemäss mindestens einen Raum-Zeit-Multiplexkonzentrator, der im wesentlichen aus einem Teilnehmerverbidungsnetz, einem Konzentrationsnetz, einem System von Speiser UHd tlberwachungsschaltungen der Teilnehmerverbindungen bzw. Verbindungssätzen und numerischen Fndgeraten für die ZeitmultrnlexUbertragung besteht; es umfasst ferner eine logische Steuereinheit, die den bzw, die Raum-Zeit-Multiplexkonzentratoren steuert und zu bestimmten Zeitpunkten die einzelnen Schalter betätigt,
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INSPECTED
Vorzugsweise ist der Raum-Zeit-Fultiplexkonzentrator mit Pufferspeichern ausgerüstet, die die von der logischen Steuereinheit empfangenen Befehle einspeichern und diese Einheit während der Ausführung des erhaltenen Befehls freigeben.
Nach einem weiteren Merkmal weist ein Sammelnetz des Anschlussgeräts mindestens zwei Stufen auf, d.h. eine Fingangsstufe und eine Ausgangsstufe, und die Eingangsstufe besteht aus Gruppen von Schaltern, deren Anzahl veränderlich ist, und die durch eine Vielfachschaltung innerhalb jeder Grupne derart zugeordnet sind, dass die Anzahl der Eingänge einer Gruppe dem Verbindungsverkehr zwischen den angeschlossenen Teilnehmern angepasst ist.
Nach einem weiteren Merkmal weist die logische Steuereinheit verschiedene Einrichtungen auf, die zwischen einer Maschinenadressenleitung, einer Maschineninformationsleitung und einer Informationsprüfleitung angeschlossen sind, wobei jede dieser Leitungen eine bestimmte Anzahl von Binärelementen hat.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemässen Vorrichtung enthält die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung,
Pig, 1 ist ein Schaltbild eines mit einem Raum-Zeit-Multiplexkonzentrator ausgerüsteten Teilnehmeranschlussgeräts '
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Fig. 2 ist ein Schaltbild des Koiiaentrationsnetzes nach Fig. 1;
Fig. 3 ist- ein Schaltbild einer Gruppe nach Fig. 2;
Fig. 4 ist das Schaltbild eines Schalters einer Gruppe nach Fig. 3?
Fig. 5 ist ein Schaltschema einer automatischen Unterverteilarn zugeordneten Gruppe;
Fig. 6 ist ein Schaltbild einer Teilnehmerverbindungseinrichtung0
Fig. 7a ist ein Schaltbild der logischen Steuereinheit 6 nach Fig. 1;
Fig. 7b ist ein Schaltbild der Einrichtungen 70, 71, 78 nach Fig. 7a;
Fig. 7c ist ein Schaltbild der Einrichtungen 72, 73, 741, 730 nach Fig. 7a;
Fig. 7d ist ein Schaltbild der Einrichtungen 717, 740, 742, 721, 743 nach Fig. 7a;
Fig. 7e ist ein Schaltbild der Einrichtungen 700, 701, 728, 72^ nach Fig. 7a;
Fig. 8 ist ein Schaltbild der Einrichtung 78 bzw. des Schaltblocks*
Fig. ° veranschaulicht in Abhängigkeit von der Zeit
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die einzelnen für die Steuerung der Verbindungseinrichtungen verwendeten Zeitgebersignale.
In Fig. 1, das ein Schaltbild eines mit einem einzigen Raum-Zeit-]'\.ltiOlexkonzentrntor cv.sgerüsteten Anschlussgeräts ist, ist mit 1 ein Teilnehmerverbindungsnetz, mit 2 ein Konzentrationsnetz, mit 3 sin Teilnehmerverbindungseinrichtungssystem, mit 4 und 5 zwei • numerische Endger'äte für die Übertragung zwischen zwei Punkten und mit 6 ein logisches Steuersystem bezeichnet.
Das Teilnehmerverbindungsnetz 1, an das 512 Teilnehmerleitungen B1 bis B512 angeschlossen sind, besteht aus herkömmlichen Teilnehmerleitungseinrichtungen; diese Leitungen B1 bis B512 sind ebenfalls an das Konzentrationsnetz 2 angeschlossen, von dem 64 Leitungen C1 bis C64 abgehen, die das Konzentrationsnetz mit der Schaltung der Teilnehmerverbindungseinrichtungen 3 verbindet. Von dieser Schaltung 3 gehen 64 Leitungen D1 bis D64 ab; die Leitungen D1 bis D3O verbinden die Schaltung 3 mit dem numerischen Endgerät 4> die Leitungen D31 bis D6O verbinden die Schaltung 3 mit dem numerischen Fndgerät 5, und die Leitungen D61 bis D64 sind fUr die Durchführung von Tests sämtlicher Teilnehme rleitungen vorgesehen- eine der Teilnehmerleitungen B1 bis B512 ist für Tests der gesamten Teilnehmerverbindungseinrichtungen vorgesehen. Die numerischen Ülndgeräte 4 und 5 bekannten Typs sind mit dem Zeitmultiplexnetz der Fernsprechvermittlung über die Leitungen LRO und LR1 verbunden.
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Die Verbindungseinrichtungen 3 sind einerseits an das Zeitmultiplexnetz über eine Signalleitung LV und andererseits an die I-Tehrfachregister der Vermittlung über die Prüfleitung LT angeschlossen. Die logische Steuereinheit 6 liegt am Teilnehmerverbindungsnetz 1 über die Leitungen L1, am Konzentrationsnetz 2 über die Leitungen L2 und an dem System der Teilnehmerverbindungseinrichtungen 3 über die Leitungen L3. Sie ist ferner über eine Leitung U an die Farkierungsschaltungen der Fernsprechvermittlung und über eine Leitung LC an die Uberwachtingsschaltung der Vermittlung angeschlossen. Die logische Steuereinheit empfängt über eine Leitung LB Signale von einer Zeitbasis,
Das Anschlussgerät ist beispielsweise für fünfhundertzwölf Teilnehmer ausgelegt, die an maximal sechzig Verbindungseinrichtungen bzw. Zeitkanäle verteilt sind, so dass auf jeden Teilnehmer ein durchschnittlicher Verkehrswert von °/iOO F.rlang entfällt.
Das Anschlussgerät kann entweder im Fernsprechvermittlungssaal oder in einer ferngesteuerten Satellitenstation untergebracht werden und über numerische Leitungen von 2,048 Megabit mit der Vermittlung verbunden sein,
1T1s sind zwei numerische Fndgeräte 4 und 5 vorhanden» und zwar einerseits, um die Ausrüstung von sechzig Verbindungseinrichtungen bzw. Sprachkanälen zu ermöglichen, und andererseits, um die Betriebssicherheit der Anlage fcu gewährleisten.
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Die logische Steuereinheit führt folgende Hauptfunktionen aus-:
Abtastung der Teilnehmerleitungen und Frraittlung neuer Anrufe, Prüfung des Zustande der angerufenen Teilnehmerleitung, Suche eines Verbindungswegs im Konzentrationsnetz, Steuerung der Herstellung "bzw. der Unterbrechung der Teilnehme rverbindungen, Verbindungsverkehr mit den Zentraleinheiten und insbesondere mit den Markierungsschaltungen und der Prüf- bzw„ Überwachungseinrichtung, die die Verbindungen zwischen einem Zeitmultiplexvermittlungsamt und deren zugeordneter Datenverarbeitungszentrale herstellt.
Das Teilnehmerverbindungsnetz 1 besteht aus den Leitungsgeraten der Teilnehmer; das Leitungsgerät eines Teilnehmers ist herkömmlicher Bauweise und im wesentlichen mit einem Rufrelais ausgerüstet, das auf eine Teilnehmerschleife, selbst im Falle einer sehr langen Leitung, anspricht, sowie mit einem Ruftrennrelais, das anzieht, sobald der Teilnehmer mit einer Verbindungseinrichtung verbunden ist.
Fig. 2 ist ein Schaltbild des Konzentrationsnetzes 2 der Fig. 1. Dieses Hetz hat beispielsweise acht Gruppen GR1 bis GRB und sechzehn Schalter 201 bis 216. Jede Grunpe hat maximal vierundsechzig ankommende Leitungen (B1 bis B 64 für GR1, usw., B 44° bis B 512 für GRB) und sechzehn abgehende Leitungen (31 bis 316, usw., S113 bis S128), und jede abgehende Leitung ist mit einem Eingang eines
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Schalters 201 bis 216 verbunden. Jeder Schalter 201 bis 216 hat acht Eingänge und vier Ausgänge, von denen C1 bis C4 zum Schalter 201 und C.61 bis C 64 zum Schalter 216 gehören.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Gruppe nach Fig. 2, beispielsweise G-R1. Diese hat beispielsweise einen bis vier Schalter 1J1 8, 9, 10 rait bsv;. sechzehn Eingängen und sechzehn Ausgängen. Die Eingänge sind mit B1 bis B16, B17 bis B32, B33 bis B4.8 und B4? bis B64 bezeichnete alle Ausgänge sind an sechzehn gemeinsame G-ruppen-Ausgänge S1 bis S16 angeschaltet; die Anzahl der Schalter wird in Abhängigkeit von dem mittleren Verkehr der zur Gruppe gehörenden Teilnehmer gewählt. So werden beispielsweise vier Schalter für Teilnehmer gewählt, deren mittlerer Verkehrswert etwa °/i00 Erlang beträgt, ein Schalter wird für Teilnehmer mit einem hohen Verkehrswert von 5/10 Erlang gewählt un& zwei bzw. drei Schalter für Zwischenverkehrswerte.
Fig . 4 zeigt schematisch einen Schalter der Gruppe GR1 nach Fig. 3» wie beispielsweise den Schalter 7. Dieser hat acht quadratische Fatrizen M1 bis H8, die jeweils vier Eingänge und vier Ausgänge aufweisen. Die Eingänge der Fatrizen Ϊ-.Τ1 bis H4 liegen an den Leitungen B1 bis B16,und jeder Ausgang dieser Matrizen ist mit einem Eingang einer der Matrizen M5 bis M8 verbunden, deren Ausgänge mit den Ausgängen S1 bis S16 der Gruppe GR1 verbunden sind.
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Die Matrizen M1 bis K8 der Schalter 7, 8, ° und 10 einer Gruppe sowie die Schalter 201 bis 216 des Konzentrationsnetzes bestehen im wesentlichen aus Verbindungspunkten, die in herkömmlicher V-eise von elektrisch bzw. magnetisch betätigten Halterelais gebildet werden. Diese Hatrizen bzw. Schalter können auch aus Crossbar-Wählern, beispielsweise Minicrossbar-Wählern, bestehen, um die Abmessungen der Verbindungspunkte möglich klein zu halten. T?in solcher Verbindungspunkt kann ebenfalls aus einem herkömmlichen Relais bestehen.
Pig. 5 zeigt beispielsweise ein Schaltschema eines Konzentrator, der den automatischen Unterverteilern SRA ■ bekannten Typs zugeordnet ist, insbesondere Unterverteilern wie sie von der französischen Firma TELIC vertrieben werden. Dieses Schema stellt die Anschlüsse der Einheiten SRA auf der f^bene der Gruppen gemäss Fig. 2 dar und enthält die Gruppen GR3 bis GR8 unverändert wie in Fig. 2, zwei Schalter 11 und 12 mit jeweils sechzehn Eingängen und sechzehn Ausgängen, die denen in Fig. 4 entsprechen, sowiu drei Unterverteiler 13» 14 und 15.
Der Unterverteiler 13 ist beispielsweise mit den Teilnehmerleitungen B1 bis B40 verbunden, die er an die acht Leitungen 501 bis 508 anlegt, die mit acht Eingängen des Schalters 11 verbunden sind. Der Unterverteiler 14 weist beispielsweise die Teilnehmerleitungen B41 bis B64 auf und verbindet diese mit acht Leitungen 50° bis 516,die mit acht
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weiteren Eingängen des Schalters 11 verbunden sind, dessen Ausgänge mit S1 bis S16 bezeichnet sind.
Der Unterverteiler 15 weist beispielsweise sechzig Teilnehmerleitungen B65 bis B124 auf und schaltet sie an zwölf Leitungen 517 bis 528 an, die jeweils mit einem Eingang des Schalters 12 verbunden sind. Vier andere Eingänge des Schalters 12 liegen an vier Teilnehmerleitungen mit starkem Verbindungsverkehr B125 bis B128. Die Ausgänge des Schalters 12 sind S17 Ms S32.
Die Gruppen GR3 bis GR8 weisen keine Besonderheit auf und sind mit den Teilnehmerleitungen B12° bis B512 verbunden; die Ausgänge dieser Gruppen sind S33 bis S128.
Die automatischen Unterverteiler und insbesondere die Unterverteiler von TEIrEIC weisen ein sogenanntes passives fernes ^näe auf, das sechzig Teilnehmer auf maximal zwölf Leitungen konzentriert, sowie ein sogenanntes aktives Ende, das sieh in der Fernsprechvermittlung befindet und die Dekonzentration bewirkt, so das die Teilnehmerstufe der Fernsprechvermittlung keinen Unterverteiler aufweist; Fig. 5 zeigt die Integration des passiven Endes der Unterverteiler als Wählschaltung, wobei das aktive Teil nicht verwendet wird. Die. Fernsteuerung und die Signalisierung des passiven Teils des Unterverteilers werden von der logischen Steuereinheit 6 des Anschlussgeräts nach Fig. 1 durchgeführt.
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Ein elektronischer Speicher ist dem Unterverteiler zugeordnet und SOeichert die Adressen der Teilnehmer ein, die on die vom Unterverteiler abgehenden leitungen angeschlossen sind. Jeder Leitung entspricht ein Wort mit sechs Binärelementen, damit jeder beliebige Teilnehmer von den sechzig Teilnehmern, die maximal an den Fingang des Unterverteilers angeschlossen werden können, gekennzeichnet werden kann. Fit Hilfe einiger zusätzlicher Binärelemente kann der Leitungszustand, d.h. Sprechverbindung, Verbindung, Verbindungsvorbereitung und Verbindungsausfall ermittelt werden. Dieser Speicher speichert während der gesamten Dauer des Gesprächs die Adresse des angeschlossenen Teilnehmers ein, und zwar selbst nach Beendigung des Gesprächs, solange die freigegebene Leitung noch nicht einem neiien Teilnehmer zugeteilt ist. Pig. 5 zeigt nur ein AusfUhrungsbeispiel und an das Konzentrationsnetz können Unterverteiler mit acht bzw. zwölf abgehenden Leitungen angeschlossen werden. So können sechzehn Unterverteiler mit acht abgehenden Leitungen vorgesehen werden, wobei das erfindungsgemässe Anschlussgerät den Anschluss von maximal 120 Verbindungseinrichtungen am Ausgang der Unterverteiler gestattet.
Die Verwendung von Unterverteilern bietet also eine hohe Anpassungsfähigkeit bezüglich des Anschlusses der Teilnehmer und ermöglicht zahlreiche Konfigurationen. Aus diesem Grunde wird jedem Konzentrationsnetz ein Strukturschema
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zugeordnet, das von der logischen Steuereinheit zur Steuerung verwendet wird. Hierbei handelt es sich um einen Festspeicher in Form von Diodenmatrizen, der aus zwei Teilen besteht;, Einerseits kann bei Kenntnis der Gerätenummer des Teilnehmers zwischen eins und fünf hunder tzw'olf die Nummer des automatischen Unterverteilers SRA "ermittelt werden, εη Λ en das Gerät angeschlossen ist, und andererseits kann bei Kenntnis der Nummer des automatischen Unterverteilers einerseits die Nummer des ersten an den Unterverteiler SRA angeschlossenen Geräts und· andererseits die Nummer der ersten und der letzten V erbindungs einrichtung -unter 128 V erbindungs einrichtungen ermittelt werden, die mit der Verbindungseinrichtung des betreffenden automatischen Unterverte'ilers
SRA verbunden sind. Von einem an ein SRA angeschlossenen rufenden Teilnehmer kennt demnach die logische Steuereinheit die Nummer des SRA und die Nummer, die diesem Teilnehmer im SRA zugeteilt ist. Die Steuereinheit kann daher die Gerätenummer unter 512 Nummern ermitteln, die zu den zentralen Steuergeräten in die Vermittlung zu übermitteln ist. Für einen verlangten Teilnehmer erhält die logische Steuereinheit des Anschlussgeräts des Teilnehmers von den zentralen Steuereinrichtungen der Vermittlung, insbesondere von der Markierungsschaltung, die Teilnehmergerätenummer unter 512 Gerätenummern. Der eine Teil des Festspeichers gibt also die Nummer des SRA an, und der andere Teil gibt die Nummer des ersten Geräts in dem betreffenden SRA an.
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Es kann also die Kummer eines Geräts unter sechzig Geräten im SRA ermittelt und an das passive Ende zur Verbindungsherstellung weitergegeben werden.
Fig. 6 ist das Schaltbild einer Teilnehmerverbindungseinrichtung des Teilnehmerverbindungssystems 3 nach Fig. 1, das mit 64 Teilnehmerverbindungseinrichtungen ausgerüstet ist. Hinter der Konzentrationsschaltung ist jedem Zeitmultiplexweg bzw. Kanal eine Teilnehmerverbindungseinrichtung zugeordnet. Die wichtigsten Verbindungen dieser Teilnehmerverbindungseinrichtung sind die Mikrofonspeisung und die Teilnehmersignalisierung, d.h.:
- Die Überwachung des Schleifenzustands des über den eigentlichen Konzentrator mit einem Zeitkanal verbundenen Teilnehmers;
- die Stromversorgung des Teilnehmerapparats;
- die Steuerung der Abgabe des Klingelstroms,·
die Ermittlung des Abhebens durch den Teilnehmer während der Abgabe des Klingelstroms;
die Aussendung besonderer Signale wie Signale zur Gebührerfassung beim Teilnehmer (Ferngebührenerfassung) und Batterieumschaltung durch die Steuerung durch das Verbindungsnetz;
die Ermittlung des Auflegens, wenn die Überwachung des Schleifenzustands des Teilnehmergeräts nicht mehr durch ein Register erfolgt.
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In Pig. 6 bezeichnet T1 ein elektromagnetisches Relais mit einer Kontaktlamelle ILS, dessen eines Fnde an Masse und dessen anderes Fnde an der PrUfleitung LT der Fig. 1 liegt; CO1, CO2, CO3 sind Kondensatoren, VDR ist ein in Abhängigkeit von der Spannung veränderlicher Widerstand, CO1, C02 und VDR dienen dabei zur Entstörung, R1 und R2 sind zwei widerstände mit positivem Temperaturkoeffizienten, RS ist ein Klingelrelais mit vier Umschaltkontakten RS1, RS2, ES3» RS4, RIB ist ein Batterieumschaltrelais mit zwei Umschaltkontakten RIB1, RIB2, T2 ist ein Transformator, BIDA ist eine Rufmaschine, RCIB ist ein Batterieumschaltsteuerrelais mit einem Arbeitskontakt RCIB1, RCS ist ein Klingelsteuerrelais mit einem Arbeitskontakt RCS1, R3 und R4 sind Widerstände, T3 ist ein Transistor, PFS ist ein Klingelspeicherpunkt, RD ist ein Schieberregister, PMOB ist ein Batterieumschaltspeicherpunkt, PMTTX ist ein FerngebUhrenspeicherpunkt; die Verbindungseinrichtung wird von einer Stromversorgung gespeist, die + 5V, +12V, -48V und OV abgibt.
Die beiden Drähte C1a und C1b der Leitung C1 beispielsweise, die vom Konzentratornetz kommt,' sind mit den Umschaltpunkten von RS1 und RS2 verbunden, die beiden Drähte D1a und D1b der Leitung D1 sind mit den Ruhekontakten von RS1 und RS2 verbunden. Das Relais T1 hat drei Wicklungen RL1, RL2 und RL3. Die Wicklung RL1 liegt einerseits am Draht C1a und andererseits über den Kondensator C02 am
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Nullpotential der Stromversorgung. Der C02 und RL2 gemeinsame Punkt ist über R2 mit dem Pol des Kontakts RS4 verbunden« Die Wicklung RL3 ist einerseits unmittelbar mit dem Draht C1b und andererseits über den Widerstand VDR mit eben dieser Leitung und mit dem Arbeitskontakt von RS2 verbunden. Das Schaltelement mit flexibler Kontaktlamelle ILS liegt einerseits an Masse und andererseits über den Widerstand R1 an der Spannung +5V der Stromversorgung, an der Prüfleitung LT und an einem Eingang des Registers RD. Der Ruhekontakt von RS3 ist mit dem Umschaltkontakt von RIB1 und der Arbeitskontakt von RS3 ist mit der Nullspannung über die Rufmaschine HDA verbunden. Der Ruhekontakt von RS4 liegt am Umschaltpunkt von RIB2. Der Arbeitskontakt von RS4 liegt über die Rufmaschine T-IDA an der Spannung +48V der Stromversorgung. Die Wicklungsspule des Klingelrelais RS liegt einerseits an der Spannung +12V der Stromversorgung und andererseits über den Arbeitskontakt RCS1 des Relais RCS am Pol OV der Spannungsquelle.
Der Ruhekontakt des Satzes RIB1 liegt am positiven Pol OV der Spannungsquelle. Der Transformator T2 hat eine Primärwicklung T21, die einerseits am Pol +5V der Spannungsquelle und andererseits am Kollektor des Transistors T3 liegt. Seine Sekundärwicklung T22 ist einerseits mit dem Draht D1b und andererseits über den Kondensator C03 mit dem Draht D1a verbunden. Die Rufmaschine TiDA besteht im wesentlichen aus einem Transformator T3 mit einer durch
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das Wechselstromnetz gespeisten Primärwicklung T3-1 > einer an der OV-Klemme und dem Arbeitskontakt von RS3 liegende Sekundärwicklung T32, und einer Sekundärwicklung T33» die einerseits an der -48V-Klemme der Spannungsquelle und andererseits am Arbeitskontakt von RS4 des Relais RS liegt. Die Relaisspule RCS ist einerseits mit der +5V-KIeHmIe der Spannungsquelle und andererseits am Ausgang des Klingelspeicherpunkts PMS verbunden. Die Relaisspule RIB ist einerseits mit der +12V-Klemme der Spannungsquelle und andererseits über eine logische Umkehrschaltung 11 mit einem Ausgang des Batterieumschaltspeicherpunkts PMIB verbunden. Der Klingelspeicherpunkt PMS besteht aus einer elektronischen Kippstufe mit drei Eingängen und einem Ausgang. Ein Fingang 61 empfängt die Klinge !information und ein Fingang 62 die Zeitgebersignale zum Zeitpunkt ti θ|5 h1. Ein anderer Fingang von PMS ist über den Draht 63 mit einem Ausgang des Registers RD verbunden. Der Ausgang von PMS ist an die Spule des Relais RCS angeschlossen. Das Schieberregister RD weist zwei Kippstufen RD1 und RD2 auf und hat drei Eingänge und einen Ausgang. Zwei Eingänge empfangen über die leitung 63 Zeitgebersignale (H 32 ms), die an die beiden Kippstufen RD1 und RD2 angelegt werden. Fin anderer Eingang verbindet die erste Kippstufe mit dem Schaltkontakt ILS. Die Kippstufe RD1 liegt mit einem Ausgang an einem Eingang der Kippstufe RD2. Der Ausgang von RD der Kippstufe RD2 ist über die leitung 6°- mit einem
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Eingang der Kippstufe PMS verbunden. Der Batterieumschaltspeicherpunkt PFIB bestellt aus einer Kippstufe mit zwei Eingängen und einem Ausgang, und diese Kippstufe weist zwei Schaltelemente auf. Der Ausgang des einen Schaltelements ist mit einem Eingang des anderen Schaltelements verbunden. Fin Eingang 64 empfängt die Batterieiimschaltinformation, ein Fingang 65 die Zeitgebersignale zu dem Zeitpunkt ti Θ5 h1; der Ausgang von PMIB ist über die Umkehrschaltung 11 mit der Spule des Relais RCIB verbunden.
Der Ferngebührenspeicherpunkt PMTTX besteht aus einer Kippstufe mit zwei Eingängen und einem Ausgang; ein Ausgang 66 empfängt die Ferngebühreninformationen, ein Eingang 67 ein Zeitgebersignal zum Zeitpunkt ti Θ5 hi j der Ausgang von PITTTX liegt über eine logische Umkehrschaltung 12 und den Widerstand R4 am Emitter des Transistors T3. Die Basis des Transistors T3 ist mit einem 12 kHz-Frequenzoszillator verbunden.
Die Ermittlung des Schleifenzeustands der Teilnehmerleitung erfolgt durch ein polarisiertes elektromagnetisches Relais, das auf Gleichstrom, der den geschlossenen Zustand der Teilnehmerschleife kennzeichnet, jedoch nicht auf den Klingelwechselstrom anspricht und das zur Versorgung des Teilnehmergeräts dient? dieses Relais ist ein Schaltelement mit elastischer Schaltzunge. Der Kontakt des Relais öffnet sich und schliesst sich entsprechend der Öffnung bzw. der Schliessung der Teilnehmerleitung und
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ermöglicht somit die Aussendung von Wählimpuls en auf der PrUfleitung LT zu den Mehrfach-Registern sowie die Ermittlung des Abhebens bzw. Auflegens des Teilnehmerapparats.
Die Leitung LT dient zur übertragung der Informationen des Anschlussgeräts zu den Mehrfach-Registern über den Leitungszustand der mit den Verbindungseinrichtungen verbundenen Teilnehmerleitungen. Das Schleifenprüfsignal der mit der Verbindungseinrichtung i des numerischen Rndgeräts 4 (Fig. 1) verbundenen Teilnehmerleitung wird zum Zeitpunkt ti Θ2 auf dieser Leitung LT übertragen. Wenn diese Teilnehmerleitung mit der Verbindungseinrichtung i des numerischen T^ndgeräts 5 verbunden ist, erfolgt die übertragung der Informationen zum Zeitpunkt ti Θ5. Informationsmässig entspricht eine geschlossene Schleife einer logischen 1.
Der Vorgang "Prüfung der Teilnehmerschleife" wird durch zeitliche Abtastung der Kontakte ILS jeder Leitun^sverbindungseinrichtung synchron mit der Zeitbasis durchgeführt. Ausser dieser zeitlichen Abtastung der Schleifenzustände der Teilnehmerleitungen kann der Schleifenzustand, durch eine Adressierung gesteuert, durch das Programm der Maschine abgetastet werden. Dieses auf den Kanalspeicher, den Kanalzustandsspeicher und einen Vorranggesprächsspeicher ausgedehnte doppelte Adressierungssystem ermöglicht eine zeitliche Abtastung dieser Schleifenzustände, die an der zeitlichen Schnittstelle zwischen den Konzentrations-
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einrichtungen und dem Hehrfachregister notwendig ist, gleichzeitig mit einer "^rüfung des Schleifenzustands einer adressierten Leitung entsprechend den Erfordernissen des Programms während einer bestimmten Betriebsphase.
Die Ermittlung des Auflegens erfolgt durch Koinzidenz zwischen dem Zustand der offenen Schlei!., und dem Zustand des Uberwachungsbeginns, der im Kanalspeicher des der Leitung entsnrechenden Kanals eingespeichert ist. Die Abtastung dieses Schleifen- bzw. Kanalzustands erfolgt zeitlich gestaffelt, d.h. die Kanaladresse wird von der Zeitbasis geliefert; bei Koinzidenz der beiden Zustände, d.h. offener Schleife und vom Konzentrator durchgeführter Überwachung, erfolgt das Einschreiben eines Auflege-Binärelements in den Vorranggesprächsspeicher. Bei mehrfachem Auflegen bilden sämtliche Auflege-Binärelemente eine Warteschlange entsprechend dem "Programm. Wenn die logische Steuereinheit wieder verfügbar ist* d.h. wenn das Programm wieder den routinemässigen Betrieb aufnimmt, wird der Auflegevorrangruf zu den Mehrfach-Registem weiter-: gegeben, von denen ein Register die Ubervrr.chung des Auflegens gewährleistet»
Die beiden Wicklungen RL1 imd RL2 des Relais T1 gewährleisten das Abtrennen der Teilnehmerleitung niederfrequenzmässig in bezug auf die Batterie, die das Teilnehmergerät mit Strom versorgt. Damit der niedrigsten Frequenz, d.h. von 300 Hz, keine Dämpfung erteilt wird,
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ist die Selbstinduktivität dieser Wicklungen sehr hoch. Die Verwendung eines Ferrittopfs mit Luftspalt im Relais T1 Bur Verhinderung der magnetischen Sättigung erlaubt es, eine hohe Induktivität bei kleinen Abmessungen zu erzielen.
Die Abgabe der Klingelwechselspannung erfolgt in Reihe mit der Speisespannung, und zwar durch Abgabe von 40V Wechselspannung in Phasenopposition auf jede der beiden Wicklungen T32 und T33 der Ruf maschine MDA. Die Wicklungsrichtung ist derart, dass die beiden Komponenten sich an den Klemmen der Teilnehmerleitung addieren. Der Vorteil dieser Einspeisung im Vergleich zur gewöhnlicherweise pcrfillel erfolgenden Einspeisung besteht darin, dass Wechselspannungsleistung eingespart wird, die gewöhnlich in der Speisevorrichtung T1 verloren geht, der keine ausreichende Impedanz von 50 Hz bei Paralleleinspeisung von Klingelstrom aufbringen kann, es sei denn» sie weist übermässig grosse Abmessungen auf.
Die Aussendung dieses Klingelwechselstroms erfolgt über das Relais RS, das einerseits vom Relais RGS gesteuert wird, bei dem es sich beispielsweise um ein Relais mit flexiblen Kontaktla,mellen handelt und das die Schnittstelle zwischen dem Klingelspeicherpunkt PMS und dem Klingelrelais RS bildet. Durch einen auf der Teilnehmerleitung liegenden Gleichstrom wird das Klingelzeichen etwa 32 bis 64 Millisekunden nach dem Abheben durch den Teilnehmer unterbrochen. Die Unterbrechung erfolgt durch
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das Schieberegister ED, an dessen Eingang 63 ein Zeitgebersignal von 32 ms (H 32 ms) angelegt wird.
Die Wicklung RL3 des Speisetransformators T1, der durch den Arbeitskontakt RS2 des Klingelrelais RS kurzgeschlossen wird, dient zur Dämpfung der Wechselstromkomponente der magnetischen Induktion, welche den Unterbrecher ILS während der Klingelstromsteuerung zur Betätigung bringt. Auf diese Weise wird der Speisetransformator T1 und der Unterbrecher ILS als Schleifendetektor in ein polarisiertes elektromagnetisches Relais umgewandelt.
Die Umschaltung der Batterie erfolgt über ein Relais RIB, das durch ein Relais RGIB gesteuert wird, welches die Schnittstelle zwischen dem Batterieumschaltungs-Speicherpunkt "PFIB und dem Relais RIB bildet.
Die Fernsprechgebührensignalisierung erfolgt durch einen 12 kHz-Schwingkreis, der acht Verbindungseinrichtungen gemeinsam ist und dem jeweils für eine Verbindungseinrichtung ein integrierter Transistorverstärker T3 nachgeschaltet ist, der im Sperrbetrieb und als Verstärker arbeitet und dabei der Überwachung durch den Fernsprechgebührenspeicherpunkt PMTTX unterliegt. Fs ist somit eine Pernsprechgebührensteuerschaltung für diese Verbindungseinrichtung vorhanden, so dass die Konzentratoranlage nicht geändert zu werden braucht,. wenn ein Teilnehmer einen Gebührenzähler verlangt.
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Das Teilnehmerverbindungseinrichtungssystem 3 nach Fig. 1 ist mit Hilfe von gedruckten Schaltungsplatten realisiert. Auf jeder derartigen Platte sind acht Verbin-•dungseinrichtungen vorgesehen. Für einen vollständig aus- · gerüsteten Konzentrator sind demnach acht Verbindungseinrichtungsnlatten vorhanden, deren Anzahl entsprechend dem Verkehrsaufkommen vergrössert werden kann.
Die Informationen über die Signalgabe wie Klingelzeichen, Batterieumschaltung und Fernsr>rechgebühren werden von dem in der Fernsprechvermittlung befindlichen Verbindungsnetz zur Konzentratoranlage weitergegeben, und zwar über die Leitung LV, die mit einer Leitung LVO für die an das numerische Pndgerät 4 angeschlossenen Verbindungseinrichtungen ausgerüstet ist, und eine Leitung LV1 für die Verbindungseinrichtungen, die am numerischen Fndgerät 5 der Fig. 1 liegen.
Fig. ° veranschaulicht die einzelnen Zeitgebersignale ti, Θ1, Θ2, θ-3, Θ4, Θ5, h.1, h.2, die zur Datenübertragung verwendet werden.
ti ist ein Signal einer Dauer von 3,° WikroSekunden und einer Frequenz von 8 kHz sowie einer Periode von 125 Hikrosekunden dieses Signal ist einem Zeitkanal zugeordnet;·.
- Θ1, Θ2, Θ3, Θ4» Θ5 sind Signale einer Dauer von 780 ns und einer Periode von 3,° MikroSekunden* diese Signale sind ,jeweils um 7^0 ns zueinander versetzt;
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- hi j h2 sind Signale einer Dauer von 1Q5 n.s imd einer Periode von 7B0 ns; diese Signale sind jeweils um 3°O ns zueinander verschoben.
Fig. 7a zeigt ein Ubersichtsschaltbild des logischen Steuersystems 6 in Fig. 1, das aus den Schaltungsblöcken 70, 71, 78, 72, 73, 741, 730, 717, 740, 742, ', :, 743, 701, 728, 729 besteht, welche mit den Informationsleitungen LAM, LIM, LTI verbunden sind.
Der Innenaufbau des logischen Steuersystems FLS ist derart, dass es ein Höchstmass an Anpassungsfähigkeit an den Aufbau der mikroprogrammierten logischen Steuereinheiten, die verkabelte Logikeinheiten genannt werden, aufweist; dies wird durch einen offenen Schaltungsaufbau erreicht, bei dem die einzelnen Schaltungsblöcke an Informationsund Adresisrisammelleitungen angeschlossen sind, über die eine unmittelbare Übertragung der Daten zwischen den einzelnen Baugruppen des Systems erfolgen kann. Auf diese Weise können verschiedene besondere Betriebseinheiten bzw. Peripheriegeräte angebaut werden, da das Bausteinsystem verschiedene Frweiterungs- und Ausbaumöglichkeiten bietet.
Es folgt eine Beschreibung des Aufbaus und des Zwecks der einzelnen: Konzentr?..tionsleitungen LATT, LI-M, LTI der Umschaltungsbl'ocke von T1LS sowie des Befehlkodes. Ferner werden die Lösungen der Probleme im Realzeit- und Teilzeitbetrieb beschrieben sowie die verschiedenen Programmmierungsmöglichkeiten.
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Sämtliche Kiemente des logischen Steuersystems sind unmittelbar an die Adressenleitungen LADt bzw. die Informationsleitungen LIM und LTI angeschlossen«
Das logische Steuersystem umfasst folgende Teile, ein' Schaltungsblock 70 ist eine direkte und indirekte Adressierungsvorrichtung, ein Schaltungsblock 71 ist ein Arbeitsspeicher, ein Schaltungsblock 7ß ist ein Operatorblock, ein Schaltungsblock 72 ist eine f?hasenverarbeitur.L--:s~ vorrichtung, ein Schaltungsblock 73 ist -ein Programmspeicher, ein Schaltungsblock 741 ist ein Verarbeitungsgerät, ein Schaltungsblock 730 ist ein Pernschaltpult, ein Schal tungsblock 7171 ist ein Befehlsspeicher, ein Schaltungsblock 740 bezeichnet Datenaustauschkanäle, ein Schaltungsblock 742 liefert die Zeitbasis, ein Schaltungsblock 721 ist die Informationssammelschaltiuig, ein Schaltungsblock 743 ist die Raum-Zeit-Adressierschaltung, ein Schaltungsblock 700 dient als Verzögerungsspeicher, ein Schaltungsblock 701 ist eine Vorranggesprächseinrichtung, ein Schaltungsblock 720 wirkt als logische Zugangsschaltung zum Schaltpult, und ein Schaltungsblock 729 ist das Sichtgerät.
Die T-iaschinenadressenleitung LATT ist eine Sammelleitung mit 16 Drähten, die Adressenwörter enthalten 16 Binärelemente,so dass es möglich ist, die Datenaustauschkanäle, die Speicher bzw. die für dio Informationen betreffenden ^eripheriegeräte auszuwählen, die an der
Informationsleitung TiI?' bzw. der Informationsprüfleitung LTI liegen. Diese Adressensammelleitung liegt vor einem Speicheradressenregister RAM 74 des Schaltungsblocks 70, und dieses Register ist ein Ausgangsakkumulator der Betriebsschaltung und bietet daher sämtliche Verarbeitungsmöglichkeiten für die Informationsmarken vor deren Ablage im Register 74 (RATi). Das Format der Informationsmarken wird für jeden Schaltungsblock durch Programmierkarten bestimmt; sie sind in der Regel wie folgt aufgeteilt:
4 eb- 1 bis 4° Wahl des Schaltungsblocks
3 eb", 5, 6, 7" Wahl eines Speichers im Schaltungsblock
6 eb' 8 bis 13- Wahl des Worts im Speicher 3 eb·.: 14 bis 16- Wahl der Datenaustauschkanäle mit
den Karkierungsschaltungen und Prüfeinrichtungen der Fernsprechvermittlung.
In das Adressenregister RAM kann ein programmgebundener Wert unmittelbar eingegeben werden.
Die Faschineninformationsleitung LIH ist eine Sammelleitung aus 16 Drähten, und die Informationswörter haben 16 Binärelemente, so dass die Informationsübertragimg von einer Ausgangsadresse zu einer Bestimmungsadresse erfolgen kann.· bei diesen beiden handelt es sich beisnielsweise um Register bzw. Speicherwörter. Bei der übertragung von einem Speicher zum anderen wird einer der Ausgangs- bzw.
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Bestiramungsadressen zunächst im Adressenspeicherregister 74 RA)1T gespeichert, v/ährend die andere, die von dem eigentlichen Befehlswort geliefert wird, in einem Ordinalzahl-Zähler 75 (HJ#) der Phasenverarbeitungsvorrichtung 72 (TR0) aktiviert wird. Diese Adresse wird durch einen Mikrobefehl, eine Arbeitsspeicheradresse ADMT, die vom Schaltungsblock 70 stammt, kodiert.
Die Informationsprüfleitung LTI ist eine Sammelleitung aus vier Drähten, und die Informationswörter bestehen aus vier Binärelementen, so dass die jeweils zu einer Gruppe zusammengefassten vier Informationen ausgesandt und fünf gleichzeitige Tests ausgeführt werden können, von denen die ersten vier positiv sind und von dem ersten zum vierten eine abnehmende "Priorität aufweisen, und von denen der fünfte die Negation der ersten vier ist, wie dies im folgenden in bezug auf den Schaltungsblock 7B von beschrieben wird.
Die Peripheriegeräte, die an das logische Steuersystem TrLS anzuschliessen sind, werden zwischen den Leitungen LAM, LIM in LTI als Baugruppen des eigentlichen Systems I^LS zwischengeschaltet.
Die Vorrichtung zur Verarbeitung der Befehlsphasen TR0, d.h. der Schaltungsblock 72 nach Fig. 7c,gewährleistet die Ausführung und die Aufeinanderfolge der Befehle. Diese Vorrichtung besteht aus einem "Phasenregister bzw. einem
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Ordinalzahlen-Zähler 75 bekannten Typs, der die Adresse des in Ausführung befindlichen Befehls angibt und aus einem ^hcisenvorbereituiigsregister 76, das die Adresse der nächsten im Programmspeicher zu lesenden Adresse vorbereitet. Das "Phasenvorbereitungsregister ist mit df.m Programmspeicher sowie mit der InformationssammelleiJ ig verbunden, die von den Speichern, bzw. Registern LIW ausgehen, sowie mit dem Programmspeicher der au prüfenden Informationen (LTl). ^s ist ebenfalls mit den Verarbeitungstafeln verbunden, deren aufeinanderfolgende T"'erte das Programm ggf. abfragen muss, so dass von jedem aussenliegenden Organ eine Phasennummer in das ^hasenregister eingeschrieben v/erden und auf diese Weise das Programm auf die einzelnen Unterprogramme durch einen direkten oder indizierten Phasensprung ausgerichtet werden kann.
Die in den Schaltungsblock 72 in Fig. 7c einlaufenden
Informationen werden auf die UND-Gatter a, b, c, d und ρ gegeben, deren Ausgänge an einem ODFR-Gatter e liegen; der Ausgang des Gatters e ist mit dem "Hingang des Phasenvorbereitungsregisters 16 verbunden, das über ein UND-Gatter q mit dem ""hasenregister 75 verbunden ist. Der Ausgang des Phasenregisters 75 ist mit einem Dekodierer 750 verbunden, dessen Ausgang mit dem Programmspeicherblock 73 verbunden ist.
Das ""hasenregister ist auf zwölf Binärelemente
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begrenzt, so dass 40?6 Phasen möglich sind, d.h. es ist für Mikroschaltorogramme mit in der Regel weniger als 1000 Phasen ausreichend bemessen.
Die Phasenverarbei tungs vorrichtung besteht aus integrierten Schaltungen bekannten Typs.
Der Programmspeicherblock 73 in Fig. 7c umfasst einen DiodenfestsOeicher 77» einen Befehlsdekodierer 751 und einen Adressendekodierer 752; die beiden Dekodierer sind mit dem Speicher 77 verbunden, und am Ausgang von 77 liegt ein UND-Gatter r.
Der Schaltungsblock 741 in Fig. 7c besteht aus Informations-Verarbeitungs-Tafeln, die im wesentlichen mit Dioden ausgerüstete Pestspeicher sind. Diese werden über die Adressenleitung LAM gesteuert und sind über eine UND-Gatter-Gruppe 130 mit der Leitung LTI und über eine UND-Gatter-Gruppe 131 mit der Leitung LIM verbunden.
Das Fernsteuerpult 730 ist mit einer logischen Schaltung zur Verarbeitung der Informationen ausgerüstet, die dieser von der Inforaiationsverarbeitungs-Zentrale CTI über eine Steuerschaltung der Fernsprechvermittlung über die Leitungen L? und L 1.0 empfängt. Dieser Schaltungsblock ist ebenfalls über die UND-Gatter s und t mit den Leitungen LTI und LIM Verbunden.
Der Programmspeicher JTPD, der Befehlswörter mit 40 Binärelementen enthält, ist ein FestsOeicher mit Dioden
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auf gedruckten Schaltungskarten, und zwar befinden sich jeweils 64 Wörter auf einer Karte, und er ist durch Hinzufügung von weiteren am Ausgang angeschalteten Schaltungskarten erweiterungsfähig.
Der Schaltungsblock 70 in Pig. Tb weist ein Speicheradressenregister 74 auf, das die Signale der Leitung LAM empfängt, und zwar über eine URD-Gatter-Gruppe 128, und er weist ferner eine Adressierungsvorrichtung des Arbeitsspeichers MTR mit den UND-Gattern f, g, h auf, deren Ausgänge an einem ODFR-Gatter 746 liegen,>dessen Ausgang mit dem Schaltungsblock 71 verbunden ist. über diese Gatter ist die Adressierung durch den Programmspeicher möglich, und zwar über die Maschinenadressenleitung mit Hilfe des Befehlsspeichers.
Der Arbeitsspeicher 71 in Fig. 7b umfasst einen Speicher 713, ein Reihen- und Paralleleingangsregister 714, ein Reihenausgangsregister 715, ein Parallelausgangsregister 716;: die UND-Gatter i am Ausgang des Registers 715 sind über Austauschkanäle mit dem Schaltungsblock 740 verbunden und die UND-Gatter j am Ausgang des Registers 716 liegen an einer Leitung LIM.
Der Operatorblock 78 aus Pig. 7b ist ebenfalls in Fig. 0 dargestellt und wird im einzelnen beschrieben.
Der Befehlsspeicher 717 in Fig, 7d umfasst UND-Gatter k für die "Pingabe der von der Leitung LIM kommenden Signale
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und ein Register 718, dessen Eingang an den Gattern k und dessen Ausgang an einem Speicher 750 liegt, wobei der Ausgang dieses Speichers mit einem Eingang des Gatters h des Schaltungsblocks 70 verbunden ist.
Der Schaltungsblock 740 in Fig. 7d mit den Informationsaustauschkanälen empfängt Informationen von dem Schaltungsblock 71» d.h. dem Arbeitsspeicher, über den Ausgang der Gatter i des Registers 715 und gibt Über die leitung 744 Information en auf das Register 714 des Schaltungsblocks 71. Die Leitungen L5, L6, L7, LB verbinden den Schaltungsblock 740 mit den zentralen Einrichtungen der Fernsprechvermittlung wie Markierungsschaltungen und Uberwachuiigsorgane. Eine UND-Gatter-Gruppe 109 dient zur Aussendung von von dem Schaltungsbiock 740 kommenden Signalen auf der Leitung LTI,
Der Schaltungsblock 742 in Fig. 7d ist eine Zeitbasis, welche die kodierten Zeitmultiplexkanäle auf die Adressierungsvorrichtung 743 und die Leitung LTI über eine UND-Gatter-Gruppe 114 sowie die Signale Θ1 bis Θ5 und h1 und h2 auf sämtliche Schaltungsblöcke weitergibt, wo die Abtastung der einzelnen Adressen erfolgt.
Die Adressierungsvorrichtung 743 nach Fig. 7d umfasst die UND-Gatter 1 und m, wobei die erstgenannten Gatter die von der Leitung LAM kommenden Signale empfangen und die Gatter m die Signale von der Zeitbasis 742
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empfangen. Die Ausgänge der Gatter 1 und m liegen abwechselnd an einem ODER-Gatter 751, dessen Ausgang mit dem Schaltungsblock bzw. dem Verzögerungsspeicher 700 verbunden ist; hierdurch ist eine zyklische Abtastung der Speicher durch die Gatter m synchron mit der Zeitbasis und ein Zugang über die Gatter 1 entsprechend der Programmstfc^erung möglich.
Die Vorrichtung zur Umordnung der Informationen in Fig. 7d empfängt die Leitungssignale LIM an den UND-Gattern 101, 102, 103, 104, deren Ausgänge an einem ODER-Gatter 105 liegen, deren Ausgang über eine UND-Gatter-Gruppe 115 an die Leitung LTI angeschlossen ist.
Nach Flg. 7e enthält der Schaltunfesblock 700, der als Verzögerungsspeicher ausgebildet ist, einen Speicher 719, eine Subtraktionsschaltung 720, ein UND-Gatter 106, welches Signale von der Subtraktionsschaltung 720 empfängt, eine UND-Gatter-Grupne 107, die die Signale der Leitung LIM empfängt, wobei die Ausgänge der Gatter 106 und 107 an einem ODER-Gatter 108 liegen, dessen Ausgang mit dem Speicher 71° verbunden ist. Der Ausgang der Subtraktionsschaltung 720 ist an don Schaltungsblock 701 bzw. die Vorranggesprächseinrichtung angeschlossen, über eine UND-Gatter-Gruppe 116 werden Signale auf die Leitung LTI gegeben.
Der Schaltungsblock 701 nach Fig. 7e, der eine
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Vorranggesprächseinrichtung darstellt, umfasst eine Kodiervorrichtung 722 der Prioritätspegel, die von den einzelnen Schaltungsblbcken betätigt wird, zwei UND-Gatter 110 und 111, deren Ausgänge an einem ODER-Gatter 112 liegen. Der Ausgang dieses Gatters ist mit dem Eingang eines Registers 727 verbunden, und dessen Ausgang liegt an einer UND-Gatter-Gruppe 113» welche wiederum an die Leitung LIM angeschlossen ist.
Der Schaltblock 728 in Fig. 7e ist eine logische Schaltung für den Zugang zum Schaltpunkt, und weist ein Register 737 und eine Vergleichsschaltung 753 auf sowie ein Register 738 und eine Vergleichsschaltung 752\ beide Register 737 bzw..738 empfangen Signale von der Leitung LITT·, zwei UND-Gatter-Gruppen u und ν liegen mit ihren Ausgängen an einer ODER-Gatter-Gruppe w; ein Eingang der Gatter u ist über die Leitung ?01 mit dem Ausgang des Phasenregisters 75 des Schaltblocks 72 und ein Fingang der Gatter ν ist mit der Maschineninformationsleitung LIM verbunden^ der Ausgang der Gattergruppe w liegt an einem Eingang der Vergleichsschaltungen 752 bzw. 753. Ein anderer Eingang der Vergleichsschaltung 753 liegt am Ausgang des Registers 737, ein weiterer Eingang der Vergleichssehaltung 752 liegt am Ausgang des Registers 738, die Eingänge der Register 737 und 738 sind Über die Leitung 755 einerseits mit dem Schaltblock 72° und andererseits mit dem Schaltblock 730 (siehe Fig. 7c) verbunden. Der Ausgang der Vergleichsschaltung
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753 liegt am Gatter q des Schaltblocks 72 nach Pig. 7c, und zwar über die Leitung 900, und der Ausgang der Vergleichsschaltung 752 ist an eine Anzeigelampe des Schaltblocks 729 angeschlossen.
Der Schaltblock 72Γ in Fig. 7e ist eine Anzeigeschaltung, deren Organe 731» 732, 733, 734 und 73° zum Ablesen der einzelnen Informationen dienen; 735 bezeichnet eine Gruppe, von Phasenkodierschaltungen, und 736 ist eine Gruppe von Informationskodierschlatungen.
Fig. 8 zeigt den Schaltblock 78 der Fig. 7b, der Signale von den Leitungen LIM und LTI tmd von dem Speicher 77 des Schaltblocks 73 bzw. des Programmspeichers empfangt,
Der O-peratorblock 78 umfasst eine UND-Gatter-Gruppe 120, die Informationen von der Leitung LIM empfangt, eine TMD-Gatter-Gruppe 121, die Informationen von der Leitung LTI empfängt, wobei.die Ausgänge der Gatter 120 und 121 an einem ODER-Gatter 122 liegen, dessen Ausgang mit einem Register 7° verbunden ist, dessen Ausgang wiederum an einer Schiebeschaltung 723 liegt. Eine UND-Gatter-Gruppe 123 empfängt Signale von der Schiebeschaltung 723 und Adressen, eine TMD-Gatter-Gruppe 124 empfängt Adressen und Informationen vom Programmspeicher 77° die Ausgänge der Gatter 123 und 124 liegen an einem ODER-Gatter 125, dessen Ausgang mit einem Register 710 verbunden ist; welches seinerseits an einer Schiebeschaltung 724 liegt. Fine
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Rechenschaltung 754 empfängt Signale der Schiebeschaltungen 723 und 724, und der Ausgang der Rechenschaltung 754 ist einerseits über ein UND-Gatter 755 mit einem Ausgangsregister 711 verbunden, dessen Ausgang mit der Leitung LIM Über eine UND-Gatter-Gruppe 126 verbunden ist, deren Ausgänge mit einem ODER-Gatter 127 verbunden sind5 andererseits liegt der Ausgang der Rechenschaltung 754 an einer Entscheidungsschaltung 712, deren Ausgang 745 mit dem Gatter a des Phasenverarbeitungsblocks 72 verbunden ist. Die Schaltung 712 empfängt ebenfalls Signale von der Schiebeschaltung 724» und die Schaltungen 723 und 724f die Rechenschaltung 754 und die Schaltung 712 empfangen über die Leitung 726 Signale von dem Programmspeicher 77 des Schaltblocks 73«
Der Ausgang des Gatters 127 ist mit der Leitung LIM verbundenj über diese Leitung LIM liegt der Ausgang des Gatters 127 am Fingang des Gatters 128 des Registers 74 des Schaltblocks 70.
Die "Pritsche idungsschal tung 712 weist vier Vergleichs schaltungen 81, 82, 83, 84 und fünf UND-Gatter-Gruppen 810, 811, 812, 813 und 814 auf, deren Ausgänge an einer ODFR-Gatter-Gruppe 815 liegen, wobei der Ausgang 745 dieser Gatter-Gruppe 815 mit dem Schaltblock 72 verbunden ist;: sämtliche Gatter 810 bis 814 empfangen Signale von der Leitung 726, die den Schaltblock mit dem Programmsneicher 73 verbindet. Die Schaltung 712 hat ferner die
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UND-Gatter 85, 86, 87, 88 und Inverterschaltungen 815, 8I0, 817, 818. Die Vergleichsschaltung 81 liegt an einem Tingang des Gatters 810 und en der Umkehrschaltung 815, deren Ausgang an einem Eingang der Gatter 85, 86, 87s 88 liegt. Die Vergleichsschaltung 82 liegt an einem Eingang des Gatters 85, dessen Ausgang an einem Eingang "^s Gatters 811 und an der Umkehrschaltung 816 liegt. Der Ausgang des Inverters 816 ist mit einem Eingang der Gatter 86, 87, 88 verbunden, und die Vergleichsschaltung 83 ist an einen Fingang des Gatters 86 angeschlossen, dessen Ausgang an einem Fingang des Gatters 812 und an der Umkehrschaltung 817 liegt, deren Ausgang wiederum mit einem Eingang der Gatter 87 und 88 verbunden ist. Die Vergleichsschaltung 84 ist an einen Eingang des Gatters 87 angeschlossen, dessen Ausgang an einem Eingang des Gatters 813 und an der Umkehrschaltung 818 liegt, deren Ausgang mit einem Eingang des Gatters 814 verbunden ist.
Dieser Operatorblock bietet zahlreiche Betriebsm'öglichkeiten* er prüft Informationen, empfängt Prüf- und Steuersignale bzw. sendet diese aus, er führt arithmetische und logische Operationen mit Wörtern durch, die 16 Binärelemente bzw. Gruppen zu je vier Binärelementen aufweisen, und führt Tests von Binärelement zu Binärelement durch, wenn ein einziges Binärelement eine Funktion darstellt.
Der schematisch in Fig. 8 gezeigte Schaltblock besteht aus einer parallel arbeitenden Recheneinheit, die
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die meisten der gewöhnlich vorkommenden logischen und arithjrneti sehen Rechenoperationen mit Wörtern durchführt, die 16 Binärelemente aufweisen. Seine Steuerung erfolgt durch getrennte Mikrobefehle, die zu ein und demselben Programmbefehl zusammengefasst werden können. Diese Verarbeitungslogik führt zxxr Herstellung eines verkabelten Automaten, der ein für alle Mal für die gesamte Betriebsdauer der Maschine vorbestimmte Funktionsfolgen durchzuführen hat; dies ist die Programm-Sprache, die der Binärinformation am nächsten kommt, d.h. eine mit der Information verbundene Mikroprogra-mmierungssprache, die die leistungsfähigsten Programme hervorbringt. Diese Mikroprogrammierung wird dadurch erleichtert, dass sämtliche Mikrobefehle einen mnemotechnischen Kode erhalten und numerische Adressen-Parameter- bzw. Phaseninformatione im Oktalkode abgegeben werden. Die Binärübertragung der symbolischen Programme, die während der Analyse geschrieben werden, gehört im übrigen zu den herkömmlichen Assembler-Techniken und kann automatisiert werden.
Die Steuerung der einzelnen Punktionen des Operatorblocks wird im weiteren beschrieben. Entsprechend Fig. 8 besteht dieser Schaltblock aus zwei Eingangsregistern 1°, und 710, die im folgenden als Akkumulatoren A (ACA) bzw. B (ACB) bezeichnet werden, in denen die beiden Operanden • der vom eigentlichen Schaltblock durchzuführenden Operationen .eingespeichert werden. 17S sind besondere Mikrobefehle
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für die Übertragung der Informationen in die einzelnen Akkumulatoren vorhanden, die auf diese Weise "geschützt11 werden können, wenn Steuerbefehle beispielsweise zu den Peripheriegeräten geschickt werden sollen, ohne den im weiteren verwendeten Akkumulatorinhalt zu beeinträchtigen.
πΐη Ausgangsregister 711 (ACC), das ebenfalls durch einen besonderen Mikrobefehl angegeben wird, ermöglicht die Srceicherung des Ergebnisses der mit dem Inhalt des Akkumulators 7° (ACA) bzw. des Akkumulators 710 (ACB) durchgeführten Operationen. Neben diesem Ausgangsregister 711 (ACC) ist ein Adressenspeicherregister 74 (RAI1O des Schaltungs.blocks 70 vorhanden, mit dem die Informationsmarken gespeichert werden und das gewissermassen ein zweites Ausgangsregister des Schaltungsblocks bildet.
Zwei vor den Akkumulatoren 7° und 710 parallelangeordnete Schiebeschaltungen 723» 724 dienen zur Verschiebung des Inhalts dieser Register (Direktübertragung oder 1 nach links, 2 nach links, 3 nach links bei 723, und Direktübertragung, 4 nach rechts, 4 nach links oder nach links bei 724). Diese vielen Netze können getrennt oder gleichzeitig durch Mikrobefehle DDA, DDB gesteuert werden, die von Befehlswörtern des Programmspeichers 73 geliefert werden, deren Aussendung auf der Leitung 726 erfolgt.
Darauf folgen die Rechenschaltung 754 und die
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Fntscheidungsschaltung 712. Die Rechenschaltungen, die aus komplexen integrierten Schaltungsblöcken bestehen, können 16 logische und 16 arithmetische Punktionen ausführen. Mit einem Mikrobefehl MP4 wird die logische bzw, arithmetische Betriebsart gewählt, während vier weitere Binärelemente des Befehlsworts zur Programmierung der auszuführenden Funktion dienen( beisnielsweise Addition, Subtraktion, Vergleich, Zusammenlegung, Schnittbildung, Komplementbildung, Inkrementation usw.).
Die T^ntscheidungsschaltungen bestehen aus vier Vergleichsschaltungen, mit denen die Identität der Informationen mit vier Binärelementen geprüft wird. Die Auslegung dieser vier Vergleichsschaltungen in einer bestimmten Rangordnung, durch die mit den Gattern 85, 86, 8e und 88 der Betrieb der darauffolgenden Vergleichsschaltungen gesperrt wird, wenn eine der vorangehenden Vergleichsschaltungen die Identiät von Informationen ermittelt hat, ermöglicht fünf gleichzeitige Tests bei ein und demselben" Programmbefehl, d.h. es gibt vier mögliche positive Antworten plus einer negativen, die die Negation der vier übrigen ist.
Die Rechenschaltungen 754 werden zusammen mit den Vergleichsschaltungen 712 zur Durchführung von Maskenoperationen sowie zur Durchführung von Gleichheits- und Gr'osser/Kleiner-Tests mit Wörtern verwendet, die nicht vier, sondern 16 Binärelemente aufweisen. Das von der
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Leitung 726 übertragene Programmwort liefert die vier Parameter mit vier Binärelementen, die die durchzuführenden Tests oder Analysen bestimmen, sowie die fünf Phasensprungangaben 00, 01, 02, 03, 04, die den Betrieb der einen oder anderen bzw. keiner Vergleichsschaltung entsprechen.
Bestimmte Binärelemente des Programmworts gestatten ebenfalls anzugeben, ob der Erstübertrag zulässig ist oder nicht, ob der Ausgangsübertrag weitergegeben werden soll oder ob es sich um einen durchzuführenden Phasensprung handelt oder nicht, d.h. Vorgänge, die die Flexibilität der Programmierung erhöhen.
Die Besonderheit dieses Schaltblocks, der im Parallelbetrieb arbeitet, besteht darin, dass er zwei Informationsoingan^sregister 7° und 710 und ein Ausgangsregister 711 aufweist und zu einem Adressenspeicherregister 74 (RAM) des Schaltblocks 70 Zugang hat, so dass Rechenoperationen sowohl mit den Adressen als auch mit den eigentlichen Informationen erfolgen können, ohne dass Zwischenspeicherungen oder zwischenzeitliche Speicheranrufe erforderlich sind. Ein Befehl ermöglicht den Anruf über die Leitungen LTI der zu prüfenden Informationen, und zwar in der gleichen Phase, in der die Entscheidung über den durchzuführenden Test getroffen wird, was bei einer Ja/t" ein-Programmverzweigung die Durchführungsdauer des Programms dementsprechend verringert.
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Dieser einfache Testbefehl ermöglicht insbesondere die Synchronisierung des Programms mit einem beliebigen Zeitpunkt der Zeitbasis; dieser Zeitbezugswert ist für den Ablauf der Reihenaustauschfolgen bei REalzeitbetrieb mit den zentralen Einrichtungen der Fernsprechvermittlung erforderlich.
Wenn die zu prüfenden Daten zuvor in den Akkumulator 79 geholt werden, liegt ein Befehl (TAN) vor, mit dem fünf gleichzeitige. Tests bzw. Analysen erfolgen können, woraus sich die eine oder andere der vier positiven Antworten plus eine negative Antwort ergeben. Diese Möglichkeit ist besonders interessant bei Vorhandensein mehrerer Quellen von zu prüfenden Informationen zwecks Bestimmung der Steuerungsrichtung der Schaltprogramme. Anstatt fünf aufeinanderfolgende einfache Testvorgänge wie bei herkömmlichen Operatorblöcken durchzufUhren, kann beispielsweise durch einen einzigen Befehl, der der Zusammenlegung der vier Mikrotestbefehle entspricht, über fünf mögliche Programmrichtungen entsprechend dem Informationszustand entschieden werden.
Mit dem Operatorblock können ausser dessen besonderen Funktionen alle herkömmlichen Operationen wie Addition, Subtraktion, Inkrementbestimmung, Komplementbildung, Verschiebung, Schnittbildung (Masken), logische Vereinigung, Disjunktion sowie Vergleiche mit 16 Binärelementen vorgenommen werden, die eine Information über Gleichheit oder
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das Grosser/Kleiner Verhältnis liefern, die die diesen Ergebnissen entsprechenden Phasensprünge bewirken. Dieser Operatorblock besteht aus zwei gedruckten Schaltungskarten, auf denen integrierte Schaltungen vorgesehen sind. Die eine von ihnen enthält zwei Register 7^ und 710 zum Speichern von Operanden sowie die Schiebeschaltungen 723 und 724, und die andere wird von der Reihenschaltung 754 bzw. der Fntscheidungsschaltung 712 sowie von dem Ausgangsregister 711 gebildet.
Der Arbeitsspeicher 71 (MTR) bildet gewissermassen das Zentrum des Systems, denn er dient als Zwischenspeicher zwischen dem Schaltblock, den einzelnen Speichern der Peripheriegeräte und den einzelnen Schnittstellenregistern sowie den einzelnen Informationsaustauschleitungen, die mit den zentralen Finheiten in Verbindung stehen. In diesem Speicher werden die einzelnen Ubergangsphasen der Unterprogramme gespeichert und die einzelnen Zählvorgänge der Informationen und Programmschleifen durchgeführt, und in ihm erfolgt ebenfalls die Speicherung der Zwischenrechnungsergebnisse bzw. der Kurzzeitkennmerken der Programmsteuerung.
Aufgrund eines Mikrobefehls ADMT zur direkten Adressierung dieses Arbeitsspeichers kann jedes Wort dieses Arbeitsspeichers als ein Informationsspeicherregister mit direktem Zugang angesehen werden, dessen Bedeutung infolge der flexiblen Programmierung aufgrund der Vervielfachung
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der Direktzugangregister bekannt ist. Jedes dieser Worte kann somit als Index-, Adressen-, Informations- bzw. Phasenregister verwendet werden. Durch diese Anpassungsfähigkeit aufgrund der Vorrichtung zur direkten und indirekten Adressierung 70 steht dem Programmierer eine beträchtliche Anzahl von Speicherregistern zur Verfügung, die insbesondere den einzelnen Peripheriegeräten dann zugeordnet werden, wenn die Ausführung der Programme im Teilzeitbetrieb ein Einspeichern und eine schnelle Entnahme der einzelnen Parameter in bezug auf Ende bzw. Wiederaufnahme der Informationsverarbeitung erfordern. Jedes 16 Binärelemente aufweisen Wort des Arbeitsspeichers 71 ist ferner in vier vier Binärelemente aufweisende Sektoren mit unabhängigem Zugang aufgeteilt, wobei jeder oder mehrere Sektoren in einen Befehl eingeschrieben oder ausgelesen werden können.
Dies ist von besonderem Interesse bei der Berechnung von Kennmarken, die im allgemeinen eine Zusammenfassung von Informationen darstellen, die aus verschiedenen Quellen stammen;^ aufgrund der Auslegung des Arbeitsspeichers kann diese Zusammenfassung von Informationen ohne den Operatorblock erfolgen, wodurch eine Einsparung in bezug auf die Anrufphasen in den Akkumulatorregistern 7^ und 710 sowie der Speicherphasen der Ergebnisse in den Speichern 711 und des Schaltungsblocks 70 erzielt werden. Es kann somit davon ausgegangen werden, dass der Arbeitsspeicher 71 MTR
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entweder 64 Torter mit 16 Binärelementen oder 64 χ 4 = 256 Worter mit vier Binärelementen enthält.
Um die Informationen von den einzelnen Schaltungsbrocken bzw. zu diesen übertragen zu können, ist der Arbeitsspeicher für sämtliche Zugangsarten aufgebaut, d.h. mit dem Reihen- bzw. Paralleleingang 714 und mit dem Reihenausgang 715 bzw. dem Parallelausgang 716 versehen. Dieser Arbeitsspeicher kann unmittelbar durch eine in einem Programmwort enthaltene Adresse angesteuert werden, jedoch auch auf indirekte Weise durch eine in dem Speicheradressenregister 74 RAM gespeicherte Adresser in diesem Register können alle für die Bestimmung einer Kennmerke erforderlichen Rechenoperation durchgeführt werden. Ausser über diese Zugänge, die vom Programm überwacht werden, ist der Arbeitsspeicher direkt zugänglich über eine Adressentafel, die von der Zeitbasis abgetastet und Austauschbefehlspeicher (ETF,) 717 genannt wird, der die mit den zentralen Einrichtungen in Reihe ausgetauschten Informationen empfängt bzw. aussendet und sie in die Zellen des Arbeitsspeichers 71, die hierfür vorgesehen sind, einspeichert bzw. aus ihnen entnimmt. Dank dieser Ztigangsmöglichkeit können sämtliche Probleme der Verarbeitung von Informationen gelöst werden, die über die Serien-Kanäle 740 mit den übrigen Organen ausgetauscht werden, die an der Fernsprechvermittlung liegen, vorausgesetzt, dass bei diesen Verfahren ein Anruf mit Antwortgabe erfolgt, um die Verfügbarkeit des anderen
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Teilnehmers zu gewährleisten. Auf diese Weise werden die Probleme der Synchronisierung des Informationsaustauschs mit den Zentraleinheiten der Fernsprechvermittlung gelöst.
Die Informationsaustauschkanäle 740 verarbeiten die Mikroprogramme, die in den Zeitmultiplexbefehlsspeichern enthalten sind, sie werden von der allgemeinen Zeitbasis gesteuert und arbeiten im Realzeitbetrieb. Es genügt also, diese Befehlsspeicher zu gegebener Zeit zu betätigen, nämlich durch Synchronisierung des Programms mit einer Zeitmarke der Zeitbasis 742, und sie nach Ablauf der Informationsaustauschfolge zu sperren. Ausser der Vereinfachung der Programmierung durch "Rückgabe des Befehls" an einen Befehlsspeieher 717, der für den Informationsaustausch über die Leitung 744 speziell ausgelegt ist, werden auf diese Weise umfassende Reihenregister eingespart, die bei herkömmlich ablaufendem Informationsaustausch mit den einzelnen zentralen Einheiten erforderlich sind. Vor ihrer Aussendung müssen die Informationen.zunächst im Arbeitsspeicher geordnet werden, damit sie in der erforderlichen Weise im Reihenparallelausgangsumsetzerregister 715 vorliegen. Die Kapazität des Speichers 713 beträgt 64 Wörter aus 16 Binärelementen ,"hierbei handelt es sich jedoch um keinen Grenzwert.
Um eine optimale modulare Bauweise des Systems zu erreichen, verfügt jeder Peripherieschaltblock, der an die logische Steuereinheit angeschlossen ist, über eigene
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Speicher; hierdurch wird jedoch das Problem des Zugangs nicht erschwert, denn aufgrund des offenen Aufbaus der Haschine erfolgen die Nachrichtenubertragungen auf den Sammelleitungen ebenso leicht wie bei einem einzigen zentralen Speicher. Speichererweiterungen sind beliebig möglich durch Anbau weiterer Speichereinheiten an den Speicher 713·
Der Speicher 71Q des Schaltblocks 700 oder Verzögerungsspeichers hat eine Kapazität von 32 Wörtern mit 12 Binärelementen; er besitzt eine Mindestverzögerungszeit von 125 Sekunden und eine maximale Verzögerungszeit von 0,125 x 212 = 512 Millisekunden. Die Wörter dieses Verzögerungsspeichers werden durch das Programm ausgelöst und weisen die Besonderheit auf, dass sie von der Abwärtszählschaltung 720, unabhängig von dieses? synchron mit der Zeitbasis subtrahiert werden.
Wenn die Abwärtszählung an ihrem Endpunkt angelangt ist, wird ein Vorrangruf abgegeben und in das Rufregister 727 des Schaltblocks 701 eingespeichert.
nenn die zentrale Logikeinheit diesen Anruf entgegennehmen kann, braucht sie nur die im Speicher 713 von MTR eingespeicherte Rückkehrphase in dem Augenblick, in dem die Verzögerung ausgelöst wird, zurückzurufen, um den weiteren Ablauf des Programms herbeizuführen, in dem die Verzögerung vorgenommen bzw. von dem abgewichen wurde, um
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andere "Peripheriegeräte zu "bedienen. Das Verzögerungsspeicherwort und das Umkehrphasenspeicherwort im Speicher sind umkehrbar eindeutig.
Die Vorrichtung zur Umgruppierung der Informationen, d.h. der Schalfblock 721 (RGl), gewährleistet die Wahl eines Sektors mit vier Binärelementen unter vier Sektoren der Informationsleitung LIM mit 16 Binärelementen, um diesen Sektor zwecks Tests bzw. Analysen im Operationsblock an die Testleitung LTI mit vier Binärelementen anzulegen. Mit einer Wählvorrichtung bzw» logischen Vorrangschaltung 722 können die 16 in der Maschine vorgesehenen Vorrangpegel den einzelnen Peripherieschaltblöcken entsprechend der Dringlichkeit der Bearbeitung der Informationen durch die betreffenden Peripherieschaltblöcke zugeordnet werden.
Mit einer Raum-Zeit-Adressierungsvorrichtung, nämlich dem Schaltungsblock 743» können die Verzögerungsr Speicherwörter, insbesondere synchron mit der Zeitbasis, d.h. dem Schaltungsblock 742, abgetastet werden, und zwar aleatorisch durch Programmsteuerung.
Die einzelnen Befehle des Kodes sind in dem mit Dioden bestückten Programmspeicher MPD enthalten.
Diese Befehle sind folgendes
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TAN- Test oder Analyse OPE; Operatorsteuerung AMT·1 Zugang zum Arbeitsspeicher (MTR) AES.: Zugang zu Eingängen und Ausgängen Zugang zu den Peripheriespeich^rii
TIW. Übertragung von Speicher zu Speicher
(Nachrichtenquelle zum Bestimmungsgerät)
AD1" Adresse, die Mikrobefehle zur übertragung in bestimmte Register liefert, wie Akkumulator 79, Register 74» sowie die Adressen der Nachrichtenquellen der Informationsleitung LIM
AD2- Adresse, die die Adresse der Informationsquelle der zu testenden Daten auf der Leitung LTI abgibt
AD3» Adresse, die die Bestimmungsadresse der auf der Leitung LIM befindlichen Informationen abgibt.
Die Adressenpaare AD1 und AD.2 sind in sämtlichen Befehlen ausser TAN vorhanden.
Es liegen ferner folgende Mikrobefehle vor: ADMT:, Adresse des Arbeitsspeichers
SCTs Wahl von einem bis vier Sektoren in einem Wort des Arbeitsspeichers.
.1.
Die Mikrobefehle ADMT und SCT gewähren direkten Zugang zum Arbeitsspeicher, von dem jedes Wort somit ein Zwischenspeicherregister für Phase, Information bzw. Adresse wird.
Die Binärelemente 20 bis 40 eines Programmworts liefern einen Wert mit 12 bzw. 16 Binärelementen, die zur
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Auslösung von Registern bzw. Speichern dienen, sowie den Befehl zum Phasensprung A 0, der nach Ausführung des Befehls zu erfolgen hat und der 4, 8 bzw. 12 Binärelemente umfasst, die einen Arbeitsablauf innerhalb von "Seiten" von 16 oder 256 Programmphasen oder gar einen "Seiten"-Wechsel gewährleisten.
Die Informationsübertragungen zwischen den einzelnen Schaltungen werden einerseits dtirch die Verwendung von Samne 11 ei tunken LAIi, LIM bzw. LTI und andererseits durch Mikrobefehle zwischen den Informationsübertragungen erleichtert. Dies geschieht, um die Programme zu mininalisieren und einen Kompromiss zwischen den Möglichkeiten eines verkabelten Systems und den Gegenheiten der Programmierung zu erzielen, die erfordern, dass möglichst wenige Verarbeitungsvorgänge vorzunehmen sind, um eine schnelle Nachrichtenverarbeitung zu gewährleisten. Es ist eine Besonderheit der Pernsprechschaltungstechnik, nur einfache Verarbeitungsvorgänge auszuführen, aber bei so zahlreichen Informationsquellen sind deren Einfachheit und Zugangsgeschwindigkeit von entscheidender Bedeutung.
Es folgt die Beschreibung einiger Besonderheiten der Programmierung wie die Verarbeitung der Vorranggespräche und die Funktion der Verzögerungsspeicher.
Die Verkettung der Programme und die Verarbeitung der Vorranggespräche weisen im Vergleich zu den bekannten
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Verfahren bestimmte Besonderheiten auf. Die Erfordernisse des Realzeitbetriebs in der Telefonie sowie die Erfordernisse des Teilzeitbetriebs zwischen mehreren Peripheriegeraten setzen voraus, dass ein Unterprogramm eine Dauer von einigen Millisekunden (etwa 5 ms) nicht übersteigt, denn die Vorkommnisse, die zu verarbeiten sind, dürfen nicht ablaufen, ohne dass sie vom Programm erfasst v/erden. Die in der Telefonie durchzuführenden Operationen sind einfach, aber doch zahlreich und müssen schnell erfolgen. So wird festgestellt, dass kein Unterprogramm mehr als etwa 60 Phasen umfasst, d.h. 60 χ 4 = 240 MikroSekunden, und das Programm somit sich alle 240 Mikrosekunden routiiiemässig wiederholen kann. Es ist also von geringem Interesse, mehrere Vorrangstufen ineinander zu verschachteln.
Es wurde daher eine Vorranggesprächvorrichtung hergestellt, in der einzelne Speicher vorgesehen sind, die das Programm abrufen,- sobald im Schaltungsblock ein durchzciführende Funktion bzw. ein ausserhalb des Programms eintretender Vorgang durchzuführen ist. Die einzelnen Speicher werden programmgemäss bzw.routinemassig nach einem Steuerungsprogramm der Vorranggespräche abgetastet, das seinerseits entsprechend der Reihenfolge, in der die einzelnen Speicher abgetastet werden, eine Rangordnimg der Dringlichkeit der Aufgaben aufstellt, die vom Programm durchgeführt werden können.
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Damit die grosse Anzahl der möglichen Gespräche jedes Peripheriegeräts und jedes Fernsprechkanals, die den Ausgangspunkt eines s.usserhalb des Programms liegenden Ereignisses bildet, nicht dazu führt, da.ss die Abtastzeit der durchzuführenden Aufgabe übermässig lang wird, erfolgt durch eine verkabelte Vorrichtung die Einschreibung der Fummer des Peripheriegeräts und des Zeitkanals, in dem ein vom Programm zu prüfendes Ereignis eingetreten ist, in das Gesprächsregister 727 (RAP) des Schaltungsblocks 701.
Auf diese Weise umfasst das Programm, das die Vorranggespräche verwaltet, nicht mehr als 30 Phasen, und seine durchschnittliche Durchführungsdauer beträgt 10 Phasen, d.h. 40 MikrοSekunden.
Mit der verkabelten Vorrichtimg 722 des Schaltungsblocks 701 zur Einspeicherung der Vorranggespräche werden somit äusserst kurze Ausführungszeiten und niedrige Programmierungskosten erzielt.
Es wurde die Schnelligkeit der Durchführung der Verarbeitungsprogramme erwähnt, es ist jedoch offensichtlich, dass die Ansprechzeiten der Rolais, die zum Aufbau der Fernsprechanlagen verwendet werden, nicht mit dieser Schnelligkeit Schritt halten können. Andererseits ist es wiederum unmöglich, dass das Programm die Durchführung eines beispielsweise einem Relais gegebenen VerbindungsbefpMs abwartet, wenn zwischen mehreren Peripheriegeräten und mehreren Kanälen im Teilzeitbetrieb gearbeitet werden
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soll. Es beschränkt sich, also darauf, das Steuerregister entsprechend einzustellen eine Verzögerung auszulösen und nach dem Überlauf dieser Verzögerung zu prüfen, ob der Befehl einwandfrei ausgeführt worden ist. Die Speicher 71? des Verzögerungsspeicherblocks 700 führen dann eine rückläufige Zählung synchron mit der Z&itbasis bis zu Ende aus.
Sin Anruf wird dann zum Programm geschickt, das die Identität der überlangen Verzögerung ermittelt und in das Register 727 (RAP) des Schaltungsblocks 701 einschreibt. Der Anruf wird weiter zum Unterprogramm geschickt, dessen Eingangsphase in einem Wort des Arbeitsspeichers 713 des Schaltungsblocks 71 eingespeichert wurde, der zu diesem Zweck vorgesehen ist. Mehrere Verzögerungsspeieher können nacheinander überlaufen, bevor sie vom Programm erfasst worden sind, und ein solcher Überlauf bleibt eingespeichert, so da.ss auf diese V/eise eine Warteschlange entsteht, deren Dauer im Verhältnis zum Verzögerungsbereich vernachlässigbar ist.
Die Verwendung dieser Verz'ögerungsspeicher, mit deren Hilfe Wartezeiten für Programme vermieden werden, ist verschieden; sie erfolgt während der Wartezeit vor dem Anziehen bzw. dem Abfallen bestimmter Relais und bei Zeitverzögerungen, die als Schutz in Programmschleifen vorgesehen werden. Diese Relais können sich unter Umständen überhaupt nicht öffnen, beispielsweise bei Ausfall eines Schaltungsteils.
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Bei Femverbindiuigseinrichtungen und automatischen TJnterverteilern (SRA) müssen ebenfalls Verzögerungen als Schutz vorgesehen werden, um zu verhindern, dass das Programm auf das Eintreffen von Vorkommnissen am gegenüberliegenden Ende eines Kanals wartet, die den Kanal bzw. das ganze System sperren können, sofern sie nicht eintreten.
Diese beiden Systeme, nämlich das Vorranggesprächsystem 701 und das Verzögerungsspeichersystem 700, bilden in der logischen Steuereinrichtung die interessantesten Besonderheiten in bezug auf die Durchführungszeit der Programme. Die verkabelten Einrichtungen sind ziemlich einfach im Aufbau, um nicht die Gerätekosten im Verhältnis zu den beträchtlichen Vorteilen, die sie verschaffen, beträchtlich zu erhöhen.
Fig. 7 a zeigt die logische Steuereinrichtung mit den Schaltungsblöcken 728, 72^ und 730, die das Schaltpult darstellen und fakultativ sind.
Der Schaltungsblock 728 ist wie ein beliebiges Peripheriegerät ausgelegt, d.h. es handelt sich um einen besonderen Schaltungsblock, der zwischen den Informationssammelleitungen LIM und LTI geschaltet ist und durch Vorranggesprächsverfahren, ähnlich denen der anderen Peripheriegeräte, Zugang zur zentralen Logikeinheit hat.
Mit diesem Schaltungsblock 728 ist die Einspeicherung von Informationen in die Maschine und deren Entnahme sowie die Heranziehung beliebiger Unterprogramme möglich, die im
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Teilzeitbetrieb in andere in Ausführung befindliche Programme für andere Peripheriegeräte eingegeben werden.
Die Intervention eines Operators am Schaltpult ist daher stets ohne Unterbrechung des normalen Betriebs der Maschine möglich, an der selbst während ihres Betriebs Betätigungen vorgenommen werden können.
Die technologische Durchführung dieser Schaltpultfunktion erfolgt derart, dass entweder Zugang von Hand über ein Sichtgerät (YIS), Schaltungsblock 72?, oder ferngesteuerter Zugang vom Informationsverarbeitungszentrum CTI möglich ist, so dass der Schaltungsblock 730 als Fernschaltpult TPU betrieben werden kann. Je nachdem, ob die eine oder andere der Einrichtungen 12° bzw. 730 vor dem Schaltungsblock 728, der die Schnittstelle mit dem übrigen Teil der Maschine darstellt, angeordnet wird, erfolgt der Betrieb mit Ortsschaltpult oder Fernschaltpult.
In jedem Fall können die beiden Vorrichtungen für Tandem-Betrieb eingebaut werden, und der Bedienungsmann hat die Möglichkeit, den Zugang wieder von Hand vorzunehmen oder den Zugang der Schaltung CTI zurückzugeben, indem er einen Schalter TPIJ am Sichtgerät VIS betätigt.
Mit dem Schaltungsblock 728 sind folgende Funktionen möglich:
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- Normalbetrieb
- Betrieb als Stillstandskodierer FCA mit Anzeigesteuerung CA seines Registers 737 und Vergleich, im Komparator 753
- Betrieb Schritt für Schritt FPP mit schrittweiser Vorschubsteuerung CAV im Register 75 des SchaJLtungsblocks 71
- Betrieb als Schreiber mit Anzeige der Spur ATR im Register 738 und Vergleich im Kodierer 752
- Anzeige des Ordinalzahlenzählers (AFjfl) 75 durch die Phasen-Kodierräder 735
- Eingabe von Informationen durch die Informationskodierräder 736 durch einen Befehl AFI in -einen beliebigen, zentralen oder peripheren Schaltungsblock durch zweimalig aufeinanderfolgendes Aufladen des Adressenregisters 74 RAM, das die Informationsmarke liefert, und dann Abgabe der eigentlichen Information auf die leitung LIM
- Abruf eines Unterprogramms ASP, dessen ursprüngliche Phase auf den Phasenkodierrädern RCj$ 735 angezeigt wird
- die Wahl der Betriebsarten FCA, FPP, Fernschaltpult 730, erfolgt durch Umschalter;
- Die Anzeige CA, CAV, ATR, ETR, AFI bzw. ASP erfolgt durch Drucktasten;
- Die Informatione zur Einstellung des Ordnung^- zahlenzählers (Hr. der Phase) werden über die Kodierräder
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735 im Oktalkode (3 Binärelemente pro Kodierrad) und die Informationen ('Torter mit 16 Binärelementen) werden durch sechs Kodierräder 736 (6x3 Binärelemente) ebenfalls nach dem Oktalsystem zugeführt. Diese Anzeigeart wurde aus Gründen des Platzbedarfs gewählt, und die Übertragung aus dem Oktalsystem in das Binärsystem erfolgt sofort, um die binäre Übereinstimmung der Störungen der Kodierräder zu ermitteln.
Auf der Schautafel können abgelesen werden:
- der Inhalt des Ordnungszahlenzählers, des Phasenregisters 739 mit Anzeige im Oktalkode in Klarschrift (Anzeige der Zahlenwerte nach Segmenten).
- Der Inhalt der Eingangakkumulatoren 7° und 710 des Operatorblocks, ein Binärelement nach dem anderen, d.h. durch 16 elektrolumineszierende Dioden für jeden der Akkumulatoren über die Schaltungen 731 und 732.
- Der Inhalt der Adressenleitung LAM und der Informationsleitung LIM, was die Anzeige des Inhalts des Akkumulators 711 des Betriebsschaltblocks durch die Schaltungen 733 sowie des Inhalts eines beliebigen Worts in den Speichern eines beliebigen Schaltungsblocks über die Schaltung 734 ermöglicht. Die Organisation der Maschine um die Leitungen LAM, LIM, LTI ermöglicht es, alles was geschieht anzuzeigen, ohne dass es notwendig v/äre, irgendein Teil auf der Anzeigetafel hinzuzufügen, wenn ein neues Peripheriegerät angeschlossen wird.
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Die Anzeige des Inhalts des vom Ordnungszahlenzähler erzeugten Programmworts durch Flektroluminezens-Dioden 40 auf dem Schaltungsblock 73, dem Programmspeicher, vervollständigt die Informationen, über die der Programmierer zur Anpassung seiner Programme während des schrittweisen Betriebs verfügt, so dass er sämtliche Elemente besitzt, die bei der Ausführung der vom Ordnungszahlenzähler angezeigten Phase eingeschaltet werden.
Die gr*dsste Bedeutung kommt den Wartungsarbeiten bei einem Selbstanschlussystem zu, da die Arbeitsgänge für Überwachung des einwandfreien Betriebs und für die Fehlersuche in einem bestimmten Bauteil so einfach und so schnell wie möglich erfolgen müssen. Das mit diesen Pernwartungsfunktionen betraute Informationsverarbeitungszentrum CTI wird daher um so besser die ausgefallenen Anlageteile ermitteln können, je besser es mit leistungsfähigen Prüfgeräten ausgerüstet ist, die bereits bei der Entwicklung der Anlage vorgesehen werden müssen.
Die Modularbauweise der Konzentratοren mit Informationsleiimngen, die einen unmittelbaren Zugang zu jedem Schaltungsblock verschaffen, deren logischer Aufbau im übrigen sehr einfach ist, eignet sich ganz besonders für automatische Verfahren zur Fehlersuche in ausgefallenen Schaltungsblöcken,
Programme für Bauteilprüfungen sind vorgesehen, mit
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denen vereinbarte Informationen über die einzelnen Register und Informationssammelleitungen weitergegeben werden und geprüft wird, ob die Informationsübertragungen einwandfrei erfolgt sind.
Derartige Fehlersuchprogramme werden auf Anleitung des Informationsverarbeitungszentrums CTI durchgeführt.
Bevor jedoch diese Fntstörungsarbeiten durchgeführt werden, die eine Ausserbetriebsetzung der Anlage erfordern, hat die Informationsverarbeitungszentrale die Möglichkeit, den Inhalt fl.es nit Dioden rais-^Gütattoten verkabelten Programmspeichers 73 durch eine Gegenüberstellung mit dem Programm zu überprüfen. Diese Punktion gewährleistet das Fernschaltpult 730, das ohne Unterbrechung des normalen Betriebs der Maschine während einer Pause des Programms, d.h. routinemässig, den Inhalt des Programmworts ausliest, das der von der Informationsverarbeitungszentrale abgefragten Phase entspricht. Da das Programm während der Auslesesequenz des Programmworts zeitweilig ausgesetzt wird, erfolgt durch ein im Befehlsspeicher 717 verkabeltes Mikroprogramm die Steuerung der einzelnen Vorgänge, die zur Wiedereingabe des Programmworts in die zu diesem Zweck vorgesehenen Wörter des Arbeitsspeichers 71 notwendig sind.
Der mikroprogrammierte Aufbau der Logikeinheit ermöglicht im übrigen, wie bereits bei der Programms teHu ι .·,? erwähnt, die Verwendung eines Stop-Kodierers oder eines
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Schritt Schaltwerks oder die Ermittlung der Pingabe in einen Befehl durch ein Abfragesystem.
Diese für die Einstellung und Fehlerortung vom handbetätigten Schaltpult aus sehr wichtigen Funktionen • können ebenfalls von der Informationsverarbeitungszentrale GTI mit Hilfe des Fernsteuerpults 730 ferngesteuert werden. So kann sich die Bedienungsperson in der Informationsverarbeitungszentrale durch Umschalten auf Prüfbetrieb in dieselbe Lage versetzen, die ein Operator am Schaltpult der Maschine einnimmt, und beisOielsweise mit dem Abfragesystem den Übergang zu bestimmten Phasen ermitteln, um zu nrüfen, ob die Programme einwandfrei ablaufen. Die Funktionen des Abfragesystems und des Stop-Kodierers können im übrigen nicht nur in bezug auf den Ordnungszahlenzähler sondern auch für eine Information r,us 12 Binärelementen dienen, z.B. einen Ausgang einer Tabelle, sofern eine solche zur Verarbeitung von besonderen Programmfolgen verwendet wird. Wenn der Berdienungsmann den Prüfbetrieb vom handbetätigten Schaltpult aus übernimmt, hat er die Möglichkeit, die Funktion des Fernschaltpults zu verriegeln, und umgekehrt. Bei Schaltpult- bzw. Fernschaltpultbetrieb können besondere Unterprogramme abgerufen bzw. zusätzlich zum Normalbetrieb Daten in die Maschine eingeschrieben werden, wobei die betreffenden Einrichtung'- o. von der zentralen Logikeinheit als Peripherie geräte ge-wertet werden. Im Schrittschaltbetrieb kann, ausser dem
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■Programmwort der Inhalt der Operandenakkumulatoren 7° und 710, der an der Leiutng LIM liegende Ergebnis-Akkumulator 711» die SOeicheradressenleitung LAM sowie die vier Binarelemente der Testleitung und die vom Operatorblock gemachte Phasensprungangabe zur Informationsverarbeitungszentrale weitergeleitet werden, wodurch der schrittweise Ablauf jeder Programmphase verfolgt und deren einwandfreie Durchführung fernüberwacht werden können.
-Patentansprüche-
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    / 1. Teilnehmeransclilussgerät an ein Vermittlungsamt eines Zeitmultiplexsystems, ausgerüstet mit Teilnehmerverbindungs- und Uberwachungsleitungen, Teilnehmerverbindungssjrstemen und numerischen Fndgeräten für die Zeitmultiplextibertragung, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen Raum-Zeitmultiplex-Konzentrator und eine im Teilzeitbetrieb die Konzentratoren betätigende logische Steuereinheit (6) aufweist, wobei jeder Konzentrator ein Teilnehmerverbindungsnetz (1) und ein Konzentrationsnetz (2) mit mindestens einer Eingangs- und einer Ausgangsstufe aufweist, wobei die Eingangsstufe aus Gruppen (GR1...GR8) von Schaltern (7) besteht, deren Anzahl veränderlich ist und die durch Vielfachschaltung innerhalb jeder Gruppe derart zugeordnet sind, dass die Anzahl der Eingänge einer Gruppe dem Verkehrsaufkommen der angeschlossenen Teilnehmer angepasst ist, und wobei ein Verbindungssatz (3) Kanal- bzw. Kanalzustandsspeichern zur Einspeicherung der Verbindungszustände und der von der logischen Steuereinheit (6) empfangenen Befehle zugeordnet ist.
    2. Teilnehmeranschlussgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Konzentrationsnetz (2) eine Eingangsstufe und eine Ausgangsstufe aufweist, wobei die Eingangsstufe 8 Gruppen
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    (GR1...GR8) von Schaltern mit 64 Eingängen und 16 Ausgängen und die Ausgangsstufe 16 Schalter (201...216) mit 8 Eingängen und 4 Ausgängen umfasst, und dass jede Eingangsgruppe aus vier Schaltern (7,5·,°» 10) mit 16 Eingängen und 16 Ausgängen besteht, die vielfachgeschaltet sind, und dass ein Ausgang jeder Gruppe an einem Fingang eines Ausgangsschalters liegt, wobei sämtliche Schalter vom elektromechanischen Typ sind.
    3. Teilnehmeranschlussgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Eingangsstufengruppe des Konzentrationsnetzes mit mindestens einem automatischen Unterverteiler (13,14,15) verbunden ist, der eine erste Konzentration der angeschlossenen Teilnehmerleitungen durchführt, dass eine an das Konzentrationsnetz (2) angeschlossene Konfigurationstabelle, die von der Steuerlogik abgefragt wird, gestattet, die Übereinstimmung zwischen einem Teilnehmer eines Unterverteilers und der Leitung su ermitteln, die diesem am Eingang einer Gruppe des Konzentrationsnetzes zugeordnet ist, und dass ein elektronischer Speicher dem Unterverteiler zugeordnet ist und die Adressen der Teilnehmer, die an die vom Unterverteiler abgehenden Leitungen angeschlossen sind, und den Leitungszustand einspeichert.
    4. Teilnehmeranschlussgerät nach Anspruch 2 oc. - ■" 3, dadurch gekennzeichnet, dass eir Raum-Zeitmultiplex-Konzentrator mit 512 Teilnehmerleirangen
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    (B1...B512) verbunden ist, die an 60 Leitungen (D1...D6O) konzentriert sind, die an zwei numerischen Ausgangsendgeräten (4,5) liegen, wobei jede der 512 Teilnehmerleitungen mit einer beliebigen Leitimg der 60 Leitungen verbunden werden kann.
    •3. Teilnehmeranschlussgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teilnehmer-Verbindungssystem (3) jeweils einen Eingang (CI...C64) je Ausgang der Schalter der zweiten Stufe des Konzentrationsnetzes und Ausgänge aufweist, die mit den numerischen Radgeräten verbunden sind, mit Ausnahme einiger, die für Prüfleitungen der Teilnehmerleitungen bestimmt sind, dass das Teilnehmer-Verbindungssystem einen Teilnehmerverbinder pro Eingang aufweist, und dass ein Teilnehmerverbinder aus einem elektromagnetischen Teilnehmerschleif enerfasssungsrelais (T1), einem Klingelrelais (R5), einem Batterieumschaltrelais (RIB), einer Rufmaschine (MDA), einem einem Batterieumschaltspeicherpunkt (PMIB) zugeordneten Batterieumscha-ltsteuerrelais, einem einem Klingelspeicherpuiikt (PMS) zugeordneten Klingelsteuerrelais (ROS), einem einem Ferngebührensneicherpunkt (PMTTX) zugeordnetem Transistor (T3) und einem Sperrschiebe-Register (RjD), bestehend aus zwei Speichcr>punkten (KD1, KD2), das dem Klingelspeicherpunkt (PMS1 zugeordnet ist, besteht.
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    6. Teilnehmeranschlussgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die logische Steuereinheit (6) aus verschiedenen Schaltungsblbcken besteht, im wesentlichen aus einer direkten bzw. indirekten Adressierungsvorrichtung (70), einem Arbeitsspeicher (71), einem Operatorblock (78), einer Phasenverarbeitungsvorrichtung (72), einem Programmspeicher (73), Informationsverarbeitungstafeln (741), einem Fernschaltpult (730), einem Befehlsspeicher (717), Informationsaustauschkanälen (740), einer Zeitbasis (742), einer zeitlich/räumlichen Adressierungsvorrichtung (743)» einem Verzögerungsspeicher (700), einer Vorranggesprächsvorrichtung (701), einer Schaltnultzugangslogik (728) und einem Sichtgerät (72°), die sämtlich an eine Maschinenadressenleitung (LAJi), eine Maschineninformationsleitung (LIM) und eine Information^ ruf leitung (LTI) geschaltet sind, die jeweils eine bestimmte Anzahl von Binärelementen umfassen.
    7. Teilnehmeranschlussgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschineninformationsleitung (LIM) und die Maschinenadressenleitung (LAM) jeweils 16 Binärelemente umfassen und dass die Informationsprüfleitung (LTI) 4 Binärelemr -te umfsisst.
    8. Trilnehmeranschlussgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Operatorblock mit einem ersten Fingangsregister (79)
    ./. 2 0 9 8 8 3/0745
    ausgerüstet ist, das an der Maschineninformationsleitung (LIM) liegt und einem ersten Verschiedenetz (723) zugeordnet ist, mit einem zweiten Mngangsregister (710), das mit dem Programmspeicher (73) verbunden und einem zweiten Verschiebenetz (724) zugeordnet ist, mit einem den Verschiebenetzen zugeordneten Rechensystem (754)? einem dem Rechensystem zugeordneten und mit der Maschineninfor-T-ationsleitung (LIM) verbundenen Ausgangsregister (711) und mit einer Vergleichsschaltung (712), die dem Rechensystem und der zweiten Schiebeschaltung zugeordnet ist.
    °., Teilnehmeranschlussgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltpultzugangslogik (728) entweder dem Sichtgerät (729) oder dem Fernschaltpult (730) derart zugeordnet wird, dass das Teilnehmeranschlussgerät entweder von Hand oder ferngesteuert werden kann.
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DE2231902A 1971-06-30 1972-06-29 Teilnehmeranschlussgeraet an ein vermittlungsamt eines zeitmultiplexsystems Pending DE2231902A1 (de)

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