DE2231809B1 - Spreizdübel aus Kunststoff - Google Patents

Spreizdübel aus Kunststoff

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DE2231809B1 DE19722231809D DE2231809DA DE2231809B1 DE 2231809 B1 DE2231809 B1 DE 2231809B1 DE 19722231809 D DE19722231809 D DE 19722231809D DE 2231809D A DE2231809D A DE 2231809DA DE 2231809 B1 DE2231809 B1 DE 2231809B1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/124Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt

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Description

Schraubenansatz sehr ungünstig gestaltet. Das Ansetzen der Schraube erfordert zuviel Zeit und ist überhaupt nur mit relativ zu dünnen Schrauben möglich. Die erreichbare Spreizfähigkeit reicht zu einer guten Verankerung nicht aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel aus Kunststoff zu entwerfen, der eine sichere zentrische Führung der Schraube sowohl beim Einführen der Schraube als auch beim Spreizen des Dübels gewährleistet und gleichzeitig gegen Verdrehen im Bohrloch gesichert ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens drei Dübelsektoren vorgesehen sind, die im Bereich des Schraubenaufnahmekanals im Querschnitt keilförmige, über die ganze Länge der Dübelsektoren durchlaufende Führungsnuten für die Schraube aufweisen, daß die engste Stelle der Längsspalten im Bereich des Schraubenaufnahmekanals im Vergleich zur Öffnungsweite der keilförmigen Führungsnuten schmal gehalten ist und daß mindestens eine an sich bekannte, am Dübelsektorrand ansetzende Drehsperrstütze in einen Längsspalt eindrückbar ist.
Durch die starke Verengung der Längsspalten in der Nähe des Aufnahmekanals, die zweckmäßig bis zu dem Mindestabstand getrieben wird, der für einen ausreichend festen Teilungsdorn bei der Herstellung des Dübels benötigt wird, wird ein Auswandern einer Schraube in eine der Längsspalten verhindert, auch wenn die Dübelsektoren relativ stark gespreizt werden. Ein solches seitliches Auswandern der Schraube wird auch durch die keilförmigen Führungsnuten der Dübelsektoren im Bereich des Schraubenaufnahmekanals verhindert, deren keilförmiger Querschnitt außerdem den wichtigen Vorteil ergibt, daß die Schraube zunächst nicht über den ganzen Umfang des Führungskanals an den Dübelsektoren anliegen kann und damit die Reibung der Schraube am Dübel, die in erster Linie zu dem unerwünschten Mitdrehen des Dübels in einem Mauerloch führt, stark vermindert wird.
Im übrigen wird ein Mitdrehen des Dübels durch die Drehsperrstege verhindert. Zwar lassen sich auch bei bekannten Dübeln Drehsperrzungen in Ausnehmungen der Dübelabschnitte eindrücken. Beim Anmeldungsgegenstand besteht jedoch der wesentliche Vorteil, daß die Drehsperrstege in den neutralen Zonen des Dübels liegen und damit die Anlagefähigkeit der Dübelsektoren an die Wandung der Aufnahmebohrung überhaupt nicht beeinträchtigen können.
Die einzelnen Dübelsektoren können bei den auf Extrudern hergestellten Dübeln mit einklappbaren Drehsperrstützen verbunden sein, die sich beim Eindringen der Schraube krallenförmig aufrichten. Nach einer anderen Ausführung können die vorspringenden Drehsperrstützen mit schwachen Wandungsteilen überbrückt sein, welche beim Eindrücken des Dübels nachgeben oder aufreißen.
Der optimal gestaltete Führungskanal für die Schraube, der eine zentrale Führung der Schraube sicherstellt, gewährleistet ein gleichmäßiges Spreizen aller Dübelsektoren praktisch über die gesamte Länge und außerdem über den größten Teil des Umfanges des Dübels. So wird ein sicherer Sitz des Dübels und damit eine sichere Verankerung der Schraube im Mauerwerk erreicht, die durch die Drehsperrstege nicht beeinträchtigt sein kann. Auch haben Versuche gezeigt, daß ein evenuelles Nachkriechen des Kunststoffmaterials keinen merklichen Spannungsabbau in den angepreßten Dübelsektoren verursachen kann.
Erfindungsgemäß ausgebildete Spreizdübel können also sowohl im Spritzgußverfahren als auch im Strangpreßverfahren hergestellt werden. Bei einem in an sich bekannter Weise im Spritzgußverfahren hergestellten Dübel kann vorteilhafterweise ein ungeschlitzter Schraubeneinführungsteil und sein Führungskanal einen eckigen Querschnitt mit einer der Zahl der Dübelsektoren entsprechenden Eckenzahl aufweisen. Der eckige Querschnitt des Führungskanals ergibt bereits im Schraubeneinführungsteil eine zentrische Führung der Schraube. Außerdem hat diese Ausführungsform den Vorteil, daß sich der Schraubeneinführungsteil des Dübels elastisch nachgebend in ein rundes Mauerloch leicht und satt eindrücken läßt und ein Ziehen des Teildornes der Spritzgußform durch den Dübelhals hindurch ermöglicht wird. Der Sektoren-Teilungsdorn der Spritzgußform kann auch kleiner als der Durchmesser des Dübels gewählt werden. Der Teilungsdorn kann dann durch die zylindrische Bohrung des zylindrischen Dübelhalses gezogen werden. Der Dübel kann dabei für die ganze Länge den gleichen äußeren Durchmesser erhalten. Damit die Dübelsektoren trotzdem ganz geteilt werden, sind in der Spritzgußform einspringende Leisten angeordnet, welche die weitere Teilung bewirken und eine Lagerung für den Teildorn ergeben. Diese Leisten müssen aber so ausgebildet sein, daß sie das Öffnen der zweiteiligen Spritzgußform zulassen.
Bei einem in an sich bekannter Weise am Strangpreßverfahren hergestellten Dübel können im Eingangsbereich des Schraubenaufnahmekanals zur Gewährleistung eines sicheren Schraubenansatzes Holzgewindegänge eingeformt sein.
Ein weiterer Vorteil eines Dübels gemäß der Erfindung besteht darin, daß sich der Dübel mit angesetzter Schraube zum Test in ein Mauerloch einsetzen und anschließend gegebenenfalls wieder aus dem Mauerloch herausziehen läßt. Auf diese Weise läßt sich bei größer geratenen Mauerlöchern sofort feststellen, ob das Aufweitvermögen des Dübels zur sicheren Verankerung einer Schraube in dem betreffenden Mauerloch ausreicht.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes mehr oder weniger schematisch dargestellt sind, näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
F i g. 1 einen zentralen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Dübel,
F i g. 2 eine stirnseitige Ansicht des Dübels in Richtung des Pfeiles II in F i g. 1 in gegenüber F i g. 1 vergrößertem Maßstab mit einem Teilquerschnitt durch den Dübel,
F i g. 3 eine stirnseitige Ansicht mit einem Teilquerschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Dübels gemäß der Erfindung,
Fig.4, 5, und 6 je einen Querschnitt durch ein drittes, viertes und fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Dübels.
Die aus den F i g. 1 bis 3 ersichtlichen Spreizdübel
10 weisen einen zentralen Schraubenführungskanal
11 auf, der sich zum einen Ende der Dübel hin verjüngt. Von diesem zentralen Schraubenführungskanal
5 6
aus erstrecken sich in radialer Richtung drei Längs- durch weitere Längsspalten auch in mehr als drei spalten 12, 13 und 14, die den Dübelkörper in drei Dübelsektoren geteilt werden. Beim Ausführungsbeigleiche Dübelsektoren 15, 16 und 17 gliedern. Die spiel nach F i g. 1 bis 3 würde sich dann die Quer-Längsspalten 12 bis 14 sind im Bereich des zentralen schnittsform des eckigen Schraubeneinführungsteil Schraubenführungskanals 11 sehr schmal gehalten 5 21 entsprechend ändern und dieser Führungsteil je- und verbreitern sich zur Peripherie des Dübels hin. weils die Form eines gleichseitigen Vieleckes mit Dort sind die Spalten jeweils durch ein dünnes Wan- einer der Zahl der Dübelsektoren entsprechenden dungsteil 18 überbrückt, das die einzelnen Dübelsek- Eckenzahl haben. Die Außenseite der Dübelsektoren toren 15 bis 17 miteinander verbindet. Diese Wan- kann auf verschiedene Weise profiliert und damit an dungsteile 18 weisen außerdem jeweils einen nach io die Oberflächenstruktur eines Mauerwerkes angepaßt außen abstehenden Drehsperrsteg 19 auf, der sich werden, in das die Dübel eingesetzt werden sollen,
beim Eindrücken des Dübels in ein Mauerloch auf Die Drehsperrstützen des Dübels verhindern, daß Grund der Flexibilität des Dübelmaterials oder auch sich der Dübel beim Einschrauben in seiner Aufnahunter Bruch der dünnen Wandungsteile 18 in den be- mebohrung dreht oder daß er bei Dübellöchern in nachbarten Längsspalt 12 bis 14 eindrücken läßt. 15 der Decke vor dem Einschrauben einer Schraube her-Dieser Vorgang läßt sich durch eine leichte Drehung ausfällt. Die Dübelsegmente umschließen einen relades Dübels im Gegenuhrzeigersinn beim Einführen in tiv kleinen und durch die Längsnuten und die schmaein Mauerloch unterstützen. len Ansätze der Längsspalten sehr günstig gestalteten Wie aus den Fig.2 und 3 ersichtlich ist, weisen Schraubenführungskanal, der eine konzentrische die Dübelsektoren 15 bis 17 im Bereich des zentralen 20 Führung der Schraube und damit eine gleichmäßige Führungskanales 11 jeweils eine Längsnut 20 mit Aufweitung des Dübels über dessen ganze Länge und keilförmigem Querschnitt auf, durch welche eine seinen gesamten Umfang gewährleistet. Die Längsnukonzentrische Führung der Schraube im Dübel und ten der Dübelsegmente im Bereich des Schraubendas Drehen der Schraube gegenüber dem Dübel be- führungskanals können sich zum inneren Ende des günstigt wird. 25 Dübels hin verjüngen, so daß sie von der eindringen-Der Spreizdübel weist an seinem Schraubeneinfüh- den Schraube etwas auseinandergedrängt werden und rungsende einen ungeteilten richtungsbestimmenden dadurch die inneren Enden der Längsspalten schlie-Schraubeneinführungsteil 21 auf, der gemäß F i g. 2 ßen. Dadurch kann das Dübelmaterial im Bereich aus einem dreieckförmigen Rohrabschnitt besteht. der größten Druckspannungen nicht weiter seitlich Dieser Schraubeneinführungsteil 21 erleichtert durch 30 ausweichen, und auch im hinteren Bereich des Düseine Formgebung das Drehen der Schraube gegen- bels wird die Schraube mit ihrer vollen Druckfläche über dem Dübel und ermöglicht das Ausziehen des wirksam.
zur Bildung der Längsspalten 12 bis 14 verwendeten Der Schraubeneinführungsteil ergibt eine gute Teilungsdornes aus einer Spritzgußform zur Herstel- Führung der Schraube beim Einsetzen der Schraube lung des Dübels. 35 in den Dübel. Der Führungsteil kann dabei so beim Gegensatz zu den Dübeln nach den Fig. 1 bis messen sein, daß die Dreieckseiten des Führungsteiles 3, die für eine Fertigung in einer Spritzgußform aus- etwas elastisch aufgebogen werden. Es ergibt sich gebildet sind, können die in den F i g. 4 und 5 im also bereits vom Ansatz an eine ideale Führung für Querschnitt dargestellten Spreizdübel auf einem Ex- die Schraube. Das erforderliche Drehmoment ist sehr truder in Strangform gefertigt und auf gewünschte 40 klein, so daß auch Holzschrauben mit größerem Längen abgelängt werden. Diese Dübel entsprechen Kerndurchmesser Verwendet werden können, ohne bis auf den Schraubeneinführungsteil und den sie daß dadurch befürchtet werden müßte, daß sich der verjüngenden Schraubenführungskanal 11 dem vor- Dübel beim Einschrauben dreht. Der Ansatz der stehend beschriebenen Dübel. Deshalb sind gleiche Schrauben wird zweckmäßig durch im Eingangsbe-Teile dieser Dübel mit den gleichen Bezugsziffern 45 reich des Schraubenaufnahmekanals eingeschnittene wie in den F i g. 1 bis 3, jedoch durch Indexstriche Holzgewindegänge erleichtert. In F i g. 6 ist ein geergänzt, bezeichnet. Die beiden Ausführungsbeispiele spritzter Dübel mit einer einzigen Drehsperrstütze nach den F i g. 4 und 5 unterscheiden sich lediglich in 19'" und mit den in die Dübellängsspalten eintauder Formgebung der Drehsperrstege 19' und 19", die chenden Leisten 22 der zweiteiligen Spritzgußform sich krallenförmig aufrichten können, und in der 50 dargestellt, deren Teilungsebene F durch eine Pfeil-Formgebung der Wandungsteile 18' und 18". linie F angedeutet ist. Auch in F i g. 3 ist die Tei-Die erfindungsgemäß ausgebildeten Dübel können lungsebene angedeutet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Hartmetallbohrern eingebrachten Dübellöcher immer
Patentansprüche: etwa größer, und hier zeigt sich dann bei den be
kannten Dübeln der Nachteil, daß sie keine zufrie-
1. Spreizübel aus Kunststoff, der durch sich denstellende Verankerung mehr erbringen.
auf einen zentralen Aufnahmekanal für eine 5 Die meisten bekannten Spreizdübel sind durch Schraube radial nach innen verjüngende Längs- einen Querschlitz in zwei Dübelhälften unterteilt, spalten in mehrere massive Dübelsektoren unter- Diese Dübel haben durchweg den Nachteil, daß teilt ist, die an der Peripherie des Dübels durch schon bei geringfügig größeren Dübellöchern der dünne, die Längsspalten überdeckende Stege Trennspalt beim Aufspreizen der Dübelhälften so oder Wandungsteile miteinander verbunden sind, io breit wird, daß keine sichere zentrale Schraubenfühzur Verankerung von Schrauben in Mauerwerk rung mehr gewährleistet ist und die Schraube in dem od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß breiten Spalt seitlich ausweichen kann. Der Schraumindestens drei Dübelsektoren (15 bis 17) vorge- benführungskanal kann bei Zweiteilung des Dübels sehen sind, die im Bereich des Schraubenaufnah- nicht optimal gestaltet werden. Das Verhältnis des mekanals (11) im Querschnitt keilförmige, über 15 erforderlichen Schraubendrehmoments zum gesamdie ganze Länge der Dübelsektoren (15 bis 17) ten erreichbaren Lochleibungsdruck, die Durckverdurchlaufende Führungsnuten (20) für die teilung und die Raumnutzung im Mauerloch sind unSchraube aufweisen, daß die engste Stelle der günstig.
Längsspalten (12 bis 14) im Bereich des Schrau- Es sind auch bereits Dübel bekanntgeworden, die
benaufnahmekanals (11) im Vergleich zur Öff- 20 auf ihrer Außenseite abstehende Zungen oder Stege
nungsweite der keilförmigen Führungsnuten (20) aufweisen, die wie Widerhaken in das Mauerwerk
schmal gehalten ist und daß mindestens eine an eingreifen und den Dübel gegen ein Herausziehen in
sich bekannte, am Dübelsektorrand ansetzende axialer Richtung oder gegen ein Mitdrehen beim Ein-
Drehsperrstütze (19) in einen Längsspalt (12 bis treiben der Schraube sichern sollen (deutsche Offen-
14) eindrückbar ist. 25 legungsschriften 1909 098, 1500738). Auch diese
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch ge- Dübel weisen einen zweiteiligen Dübelkörper auf, der kennzeichnet, daß bei einem in an sich bekannter den bereits vorstehend genannten Nachteil zeigt. Weise im Spritzgußverfahren hergestellten Dübel Außerdem hat sich herausgestellt, daß durch die ein ungeschlitzter Schraubeneinführungsteil (21) widerhakenförmigen Vorsprünge zwar eine Drehsivorgesehen ist, wobei der Schraubeneinführungs- 30 cherung und eine erhöhte Sicherheit gegen ein Herteil (21) und sein Führungskanal einen eckigen ausziehen der Dübel erreicht werden kann, daß aber Querschnitt mit einer der Zahl der Dübelsektoren diese relativ großen und starken Vorsprünge die An-(15 bis 17) entsprechenden Eckenzahl aufweisen. lage der übrigen Dübelteile gegen die Mauerbohrung
3. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch ge- behindern. Eine sichere Verankerung einer Schraube kennzeichnet, daß bei einem in an sich bekannter 35 mittels eines Dübels in einem Mauerwerk kann aber Weise im Strangpreßverfahren hergestellten Du- nur dadurch erreicht werden, daß der Dübel auf bei im Eingangsbereich des Schraubenaufnahme- einer möglichst großen Fläche gegen die Wandung kanals (11) Holzgewindegänge für einen sicheren der Aufnahmebohrung im Mauerwerk gepreßt wird. Schraubenansatz eingeformt sind. Außerdem ist es sehr wichtig, daß beim Aufweiten
4. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch ge- 4° eines Dübels die sichere zentrale Führung der zu verkennzeichnet, daß bei einem in an sich bekannter ankernden Schraube nicht verlorengeht, wie dies bei Weise im Strangpreßverfahren hergestellten Du- den bekannten Dübeln der Fall ist.
bei die Drehsperrstütze (19') an dem die Dübel- Es ist auch ein Dübel bekanntgeworden (deutsche
Sektoren verbindenden dünnen Wandungsteil an- Patentschrift 1 030 985) bei welchem der Dübelkörgeformtist. 45 per durch drei innere Einschnitte in sektorförmige
Längsklötze unterteilt ist, die am Dübelumfang durch einknickbare, dünne Wandungsteile zusammengehalten werden. Bei diesem Dübel wird als Vorteil
angegeben, daß er sich stark zusammendrücken und
50 deshalb in wesentlich engere Mauerlöcher einführen lasse als andere Dübel. Dieser Dübel hat jedoch den Nachteil, daß der zentrale Schraubenführungskanal
Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel aus nur durch ein Mittenloch gebildet ist, das keine si-Kunststoff, der durch sich auf einen zentralen Auf- chere Führung der Schraube erlaubt. Der Durchmesnahmekanal für eine Schraube radial nach innen ver- 55 ser dieses Mittenloches hängt von der Stärke der Zujüngende Längsspalten in mehrere massive Dübel- sammenpressung des Dübels und damit von dem zuspalten unterteilt ist, die an der Peripherie des Du- fälligen Durchmesser des Mauerloches ab, wobei bei bels durch dünne, die Längsspalten überdeckende diesem Dübel auch ein unsymmetrisches Zusam-Stege oder Wandungsteile miteinander verbunden mendrücken der einzelnen Dübelsektoren erfolgen sind, zur Verankerung von Schrauben in Mauerwerk 60 kann. Deshalb besteht die Gefahr, daß die Schraube od. dgl. sich in dem unsymmetrisch aufweitenden Dübel sehr
Es sind bereits zahlreiche Kunststoffdübel be- leicht verlaufen und in den breitesten vorhandenen kannt. Fast alle diese Dübel wirken aber nur zufrie- Spalt ausweichen kann.
denstellend, wenn die Mauerlöcher, in welche sie ein- Es gibt im Handel auch Dübel, die auf Extrudern
gesetzt werden, so eng gebohrt sind, daß die Dübel 65 hergestellt werden und die zum Einführen in das sich satt eindrücken lassen oder unter leichtem Mauerloch praktisch nicht zusammendrückbar sind. Druck eingetrieben werden müssen. Bei den meisten Das Mittenloch dieser Dübel erlaubt aber keine si-Mauerwerkstoffen werden jedoch die mit passenden chere Führung der Schraube und ist schon am
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