DE2231106A1 - Hydraulischer schwingungserreger fuer vibrationsverdichter - Google Patents
Hydraulischer schwingungserreger fuer vibrationsverdichterInfo
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Description
Dipl.-lng. H. Sauerland · Dr.-lng. R. König ■ Dipl.-lng. K. Bergen
Patentanwälte · 4doo Düsseldorf ■ Cecilienallee 7s
fm
Unsere Akte: 27 185 23.Juni 1972
IIl/Ka/Ro
Bopparder Maschinenbaugesellschaft mbH (BOMAG),
5407 Boppard/Rhein, Hellerwald
"Hydraulischer Schwingungsrreger für Vibrationsverdichter"
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Schwingungserreger
für Vibrationsverdichter, mit einem in einem Zylinder hin- und hergehend bewegten Kolben und/oder
einem auf dem Kolben hin- und hergehend bewegten Zylinder, wobei der Zylinder über eine Druckleitung mit
einer Druckquelle verbunden ist.
Im Falle gerader Zylinder werden derartige Schwingungserreger auch als Idnearhubmotore bezeichnet. Mit gekrümmtem
Zylinder sind sie unter der Bezeichnung Schwenkmotore bekannt; sie eignen sich besonders als Antrieb
für Vibrationsverdichter wie beispielsweise Rüttler.
Dabei besitzen die Schwingungserreger üblicherweise eine Ventilsteuerung mit in ihrem Zylinder angeordneten Ventilen,
die von dem Kolben selbst betätigt werden. Die Ventile sind Jedoch einem so starken Verschleiß ausgesetzt,
daß sich solche Schwingungserreger bisher nicht durchsetzen konnten.
Außerdem besitzen diese Schwingungserreger den Nachteil,
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daß ihre Leistungsabgabe und Hubfrequenz funktionell miteinander verknüpft sind. Mit zunehmendem Druck der.Druckflüssigkeit
steigen Leistung und Frequenz nach festliegenden Funktionen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Schwingungserreger zu beseitigen, die einen in einem
Zylinder hin- und hergehend bewegten Kolben und/oder einen auf dem Kolben hin- und hergehend bewegten Zylinder aufweisen,
wobei der Zylinder über eine Druckleitung mit einer Druckquelle verbunden ist.
Nach der Erfindung wird das durch eine zwischen dem Zylinder und der Druckquelle hin- und hergehende Flüssigkeitssäule oder
eine stetig in einer gleichbleibenden Richtung fördernde Druckpumpe mit einem mit der gewünschten Schwingungszahl bewegten
Steuerventil erreicht, das zwischen die Druckpumpe und den Zylinder geschaltet ist. Vorteilhafterweise erfolgt die KoI-bensteuer-ung
damit außerhalb des Zylinders und im wesentlichen frei von einer Belastung durch den Kolben. Zugleich macht es
die erfindungsgemäße Anordnung der Kolbensteuerung möglich, daß der Druck der Druckflüssigkeit, mit der der Kolben beaufschlagt
wird, auch bei gleichbleibender Frequenz der Kolbenbewqgung erhöht
wird, bzw. vermindert wird oder die Frequenz bei gleichbleibendem Flüssigkeitsdruck vergrößert bzw. verkleinert wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung besitzt der erfindungsgemäße Schwingungserreger neben der ersten Druckquelle mindestens
noch eine zweite, der ersten parallel geschaltete Druckquelle, deren Zylinder bezüglich seiner Winkellage zur Winkellage des
Zylinders der ersten Druckquslle phasenverschiebbar ist. Das
hat den Vorteil einer stufenlosen und nahezu verlustfreien Leistungsregulierung des Schwingungserregers, d.h. durch Veränderung
der Phasenverschiebung zwischen den Zylindern der beiden Druckquellen, die den Kolben im Zylinder des Hubmotors durch Be-
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aufschlagung mit Druckflüssigkeit bewegen,laßt sich der
Kolbenhub des Hubmotors und damit dessen Arbeitsleistung stufenlos und praktisch frei von hydrodynamisch bedingten
Verlusten, sowie unabhängig von der Arbeitsfrequenz zwischen Null und einem Maximalwert verändern.
Im .Gegensatz dazu ist bei den herkömmlichen hydraulischen Schwingungserregern die Leistungsänderung mit einer Änderung
der Hubfrequenz und eventuell auch des Kolbenhubes nach einer vorgegebenen Funktion verknüpft.
Die Druckquellen bestehen vorzugsweise ihrerseits aus einem Zylinder mit einem in dem Zylinder hin- und hergehend
bewegten Kolben, der als Antrieb einen Kurbeltrieb, Exzentertrieb, Kurbelschleifentrieb oder dergleichen
aufweist. Bei Verwendung mehrerer Kurbeltriebe sitzen die Kurbeln der einzelnen Kurbeltriebe auf einer gemeinsamen
Welle und ist mindestens einer der zugehörigen Zylinder verschwenkbar um die Kurbelwelle angeordnet.
Im übrigen ist der Zylinder des von der Druckquelle mit Druckflüssigkeit beaufschlagten Kolbens nach der Erfindung
mit einem Druckspeicher verbunden und/oder als Druckspeicher ausgebildet. Vorteilhafterweise läßt sich
dadurch in Verbindung mit der bereits beschriebenen Anordnung zweier phasenverschiebbarer Druckquellen der Kolbenhub
auch unabhängig von der Wirkleistung variieren, d.h. der Hubmotor vermag bei relativ geringer Wirkleistung mit
großem Kolbenhub und damit großer Blindleistung zu arbeiten.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen, als Linearhubmotor ausgebildeten
Schwingungserreger mit einer DruckqiäLle,
Fig. 2 den Schwingungserreger nach Fig. 1 in Zwillinganordnung,
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Fig, 3 einen erfindungsgemäßen,als Linearhubmotor ausgebildeten
Schwingungserreger mit zwei Druckquellen ,
Fig. 4 den Schwingungserreger nach Fig. 3 in Zwillingsanordnung,
Fig. 5 einen erfindungsgemäßen, als Mnearhubmotor ausgebildeten
Schwingungserreger mit einem Druckspeicher,
Fig. 6 einen erfindungsgemäßen, als Linearhubmotor ausgebildeten
Schwingungserreger mit einer ständig in gleichbleibender Richtung fördernden Druckpumpe,
Fig. 7 und 8
verschiedene erfindungsgemäße, als Schwenkmotoren
ausgebildete Schwingungserreger.
Der erfindungsgemäße Schwingungserreger in Fig. 1 besteht aus einem Zylinder 1 und einem Kolben 2. Die obere Totpunktlage
des Kolbens ist mit 3 und die untere mit 4 bezeichnet. Der Kolben 2 besitzt außerdem eine Kolbenstange
5» mit der er beispielsweise eine nicht dargestellte Rüttelplatte bewegt.
Die Maschinenteile, an die der Zylinder 1 und der Kolben mit der Kolbenstange 5 angeschlossen sind, nehmen an den
Arbeitsschwingungen des Schwingungserregers teil. Dagegen ist eine mit dem Zylinder 1 verbundene Druckquelle
schwingungsfrei in einem Maschinenrahmen angeordnet, der beispielsweise zu einem von dem Schwingungserreger angetriebenen
Rüttler gehört und seinerseits nach Möglichkeit schwingungsfrei gelagert ist.
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Der Zylinder 1 ist mit der Druckquelle über eine elastische Druckleitung 6 verbunden. Die Druckquelle besteht
aus einem Zylinder 7 und einem in dem Zylinder 7 von einem Kurbeltrieb hin- und hergehend bewegten Kolben 8.
Die obere Totpunktlage des Kolbens 8 ist mit 9 und die untere mit 10 bezeichnet. Zu dem Kurbeltrieb, der den
Kolben 8 bewegt, gehören eine in der durch einen Pfeil gekennzeichneten Drehrichtung umlaufende Kurbel 12 und
eine die Kurbel 12 mit dem Kolben 8 gelenkig verbindende Pleuelstange 11.
Bei einer Bewegung des Kolbens 8 in die obere Totpunktlage 9 wird der in dem Zylinder 1 angeordnete Kolben 2
durch zwischen beiden Kolben 2 und 8 befindliche Druckflüssigkeit in seine untere Totpunktlage 4 gedrückt.
Durch eine Bewegung des Kolbens 8 in seine untere Totpunktlage 10 entsteht in dem mit Druckflüssigkeit gefüllten
Teil des Zylinders 1 gegenüber dessen anderem, mit der Umgebungsluft verbundenen Teil ein Unterdruck
und bewegt sich der Kolben 2 infolge des Unterdrucks, der Bewegung des Kolbens 8 folgend, in seine obere Totpunktlage
3.
Mit kontinuierlich umlaufender Kurbel 12 entsteht dadurch
eine schwingungserregende hin- und hergehende Bewegung
des Kolbens 2 in dem Zylinder 1· Dabei wird seine Bewegung
in die obere Totpunktlage 3 durch eine Rückfederung des mit der Rüttelplatte verdichteten Materials und wahlweise
durch eine eingebaute Federung erleichtert. Darüber hinaus können die Kolben 2 und 8 auch doppelt wirkend ausgelegt
werden,.
Außerdem können die Kolben 2 und 8 auch in sogenannter Zwillingsanordnung nach Fig. 2 paarweise und gegenein-
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anderwirkend angeordnet sein. Die beiden Kolben 8 besitzen dann eine gemeinsame Kurbel 12, während die beiden
Kolben 2 die Schwingungsmasse 47 gemeinsam bewegen. Die Zwillingsanordnung gewährleistet, daß die Schwingungsmasse 47 in (Jeder Schwingungsrichtung abgesehen von der
Erdgravitation mit gleicher Kraft angetrieben wird.
Der erfindungsgemäße Schwingungserreger nach Fig. 3 unterscheidet
sich insofern von dem in Fig. 1 dargestellten, als zum Antrieb noch ein zusätzlicher Zylinder mit einem
darin von einem Kurbeltrieb hin- und hergehend bewegten Kolben dient. Dabei entspricht dem Zylinder 1 der Zylinder
13, dem Zylinder 7 der Zylinder 14 und ist der zusätzliche Zylinder, der mit seinem Kolben und seinem Kurbeltrieb
gleich dem Zylindei' 14 bzw* dem Zylinder 7 ist,
mit 15 bezeichnet. Der Zylinder 15 ist über eine elastische, beispielsweise als Schlauchleitung ausgebildete
Druckleitung 16 mit dem Zylinder 14 verbunden. Außerdem
sitzen die Kurbeln der su den Zylindern 14 und 15 gehörenden Kurbeltriebe auf einer gemeinsamen Antriebswelle 17
und ist der Zylinder 15 um die Antriebswelle 17 schwenkbeweglich angeordnet. Der Winkel zwischen dem Zylinder
und dem Zylinder 15 ist mit oC bezeichnet und beträgt
0 bis maximal 180°, während die zugehörigen Kurbeln gleiche Phasenlage aufweisen.
Je nach der Größe des Winkels oC und der davon abhängigen
Phasenlage der zu den Zylindern 14 und 15 gehörenden Kolben
wird mehr oder weniger Druckflüssigkeit bei einer Bewegung dieser Kolben in den Zylinder 13 gedrückt. Bei
einem Winkel von 0° gelangt mit jedem Arbeitshub der Kolben der Zylinder 14 und 15 die gesamte von beiden Kolben
geförderte Menge Druckflüssigkeit in den Zylinder
3 U 9 8 8 2 / U 2 5 3
und besitzt der Kolben des Zylinders 13 einen maximalen
Hub. Bei einem Winkel cC von 180° bewegen sich die Kolben
der Zylinder 14 und 15 im Gegentakt und pulsiert die
Druckflüssigkeit zwischen den beiden Kolben der Pumpenzylinder 14 und 15 nur noch hin und her, wenn beide
Kolben gleiche Mengen Druckflüssigkeit fördern. Durch Veränderung des Winkels cC zwischen 0 und 180° läßt
sich der Hub des Kolbens des Zylinders 13 zwischen 0
und einem Maximalbetrag stufenlos regeln. Da von dem Kolbenhub auch die Leistung des Schwingungserregers abhängt,
ist das gleichbedeutend mit einer stufenlosen Leistungsregelung.
Aus Fig. 4 ist eine der Zwillingsanordnung nach Fig. 2 entsprechende Zwillingsanordnung des Schwingungserregers
ersichtlich, die die gleiche Wirkung wie die Zwillingsanordnung nach Fig. 2 besitzt.
In Fig. 5 ist ein erfindungsgemäßer Schwingungserreger mit einem Zylinder 18 und einem Kolben 19 dargestellt,
der bis auf eine gleichzeitige Ausbildung als Druckspeicher mit den in Fig. 1 und 3 dargestellten Schwingungserregern
identisch ist. Im Unterschied zu Fig. 1 und 3 sind die Totpunktlagen des Kolbens T9 mit 20 und 21;
die Kolbenstange des Kolbens 19 ist mit 22 und die zu dem Zylinder 18 führende Druckleitung mit 25 bezeichnet.
Als Druckspeicher besitzt der Zylinder 18 an dem der Kolbenstange 22 abgewandten Ende eine Verlängerung, in der
ein Kolben 23 freifliegend angeordnet ist. Der Kolben 23 trennt den verlängerten Teil 24 des Zylinders 18, in dem
sich Gas befindet, von dem übrigen, mit Druckflüssigkeit gefüllten Teil des Zylinders 18 dichtend ab. Das Gas in
dem Zylinderraum 24 gibt dem Kolben 23 federnde Eigenschaften und dem Kolben 19 eine bestimmte von der Gas-
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füllung abhängige Eigenfrequenz. Infolgedessen ist es möglich,
den Schwingungserreger in seiner Resonanzlage zu erregen, d.h. in seiner Resonanzlage in Tätigkeit zu setzen,
und den Kolben 19 gegenüber den Kolben der Zylinder 1 und 13 der Fig. 1 und 3 bei geringer Wirkleistung wesentlich
größere Hübe ausführen zu lassen.
Der Kolben 23 bildet mit dem verlängerten Teil des Zylinders 18 einen Kolbenspeicher, an dessen Stelle auch ein
Membran- oder Blasenspeicher treten kann.
In Fig. 6 ist ein weiterer Schwingungserreger dargestellt, der einen den Zylindern 1, 13 und 18 in den
Fig. 1 bis 3 gleichen Zylinder 26 aufweist. An den Zylinder 26 mit seinem in ihm hin- und herbeweglichen Kolben
sind an beiden Enden Druckleitungen angeschlossen, die über ein Steuerventil 27 zu einer von einem Motor 29 getriebenen
Druckpumpe 28 und einem Behälter 30 für Druckflüssigkeit führen. Die Druckpumpe 28, die als Kolbenoder
Radialpumpe ausgebildet ist, fördert stetig in derselben Richtung, d.h. sie fördert stetig Druckflüssigkeit
aus dem Behälter 30 zu dem Steuerventil 27. In dem Steuerventil 27, das dazu von einem nicht dargestellten Steuermotor
mit einer bestimmten Arbeitsfrequenz angetrieben wird, wird die angeförderte Druckflüssigkeit wechselweise
in die verschiedenen, zu dem Zylinder 26 führenden Druckleitungen gelenkt und gleichzeitig die jeweils aus dem
Zylinder 26 zurückströmende Flüssigkeit in den Behälter 30 gelenkt. Durch das ständige Umschalten des Steuerventils
27 wird der Kolben des Zylinders 26 im Wechsel an der einen und der anderen Stirnfläche mit Druckflüssigkeit
beaufschlagt und zum Schwingen angeregt.
Der Hub des Kolbens im Zylinder 26 läßt sich bei beliebig
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vorgegebener Frequenz auf folgende Arten regeln:
a) bei konstantem Druck der von der Pumpe 28 geförderten Flüssigkeit durch Änderung der in der Zeiteinheit
geförderten Flüssigkeitsmenge bzw. druckabhängige automatische Steuerung der Fördermengenj
b) bei konstanter Fördermenge der Pumpe durch Veränderung des Druckes der von der Pumpe geförderten
Flüssigkeit unter verlustbehafteter Entspannung der überschüssigen Fördermenge;
c) bei konstantem Druck und konstanter Fördermenge der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit durch Regulierung
der durch das Ventil 27 in den Zylinder ufertretenden Flüssigkeitsmenge mittels Änderung
des Durchlaufquerschnitts an dem Ventil 27 und
der überschüssigen Fördermenge.
Von diesen Möglichkeiten wird der verlustfreien Regulierung des Kolbenhubes im Zylinder 26 gemäß a) der Vorzug
gegeben.
Während die erfindungsgemäßen Schwingungserreger nach Fig. 1 bis 6 jeweils als Linearhubmotore ausgebildet sind,
ist in Fig. 7 ein als Schwenkmotor ausgebildeter erfindungsgemäßer
Schwingungserreger dargestellt.. Nach Fig. besitzt der Schwenkmotor ein Gehäuse 31 und einen auf
einer Welle 33 befestigten Schwenkkolben 32. Der Schwenkkolben 32 wird in der gleichen Weise wie der Kolben 2 mit
Druckflüssigkeit beaufschlagt. Im Unterschied zu dem Kolben 2 erfolgt die Beaufschlagung aber an beiden Seiten
in Druckkammern 36 und 37, die über Zuleitungen 34 und mit einer Druckquelle verbunden sind. Als Druckquelle
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dient wahlweise eine doppelt wirkende Kolbenpumpe oder eine kontinuierlich fördernde Druckpumpe, deren Flüssigkeitsstrom
mit Hilfe eines geeigneten Ventils zwischen den Zuleitungen 34 und 35 umgesteuert wird.
Bei dem Schwenkmotor nach Fig. 7 beträgt die Zahl der Druckkammern zwei. Andererseits kann die Kammerzahl auch
ein ganzzahliges Vielfaches von zwei betragen. Fig. 8 zeigt einen Schwenkmotor mit vier Druckkammern 43, 44,
45 und 46. Zwar verringert sich mit steigender Kammerzahl der Hub des in Fig. 8 mit 39 bezeichneten Schwenkkolbens,
der auf einer Welle 40 befestigt und in einem Gehäuse 38 gelagert ist, das Zuleitungen 41 und 42 zu
den Druckkammern 43, 44, 45 und 46 aufweist, dafür steigt das an dem Schwenkkolben' 39 wirkende Moment aber in gleichem
MaBe.
Während der Schwenkkolben 32 noch aus einem Segment besteht, ergibt sich für die Schwenkkolben von Schwenkmotoren
mit mehr als zwei Druckkammern eine mit steigender Kammerzahl steigende Zahl von Segmenten, die vorzugsweise
paarweise gegenüberliegend angeordnet sind. Zwischen die einzelnen Segmente der Schwenkkolben greifen jeweils
Segmente des zugehörigen Motorgehäuses.
Die Schwenkbewegung der Schwenkkolben in den Schwenkmotoren läßt sich vorteilhafterweise ebenso mit Hilfe von
Kolbenspeichern, Membran- oder Blasenspeichern beeinflussen wie der Kolbenhub der Kolben in den aus Fig. 1 bis 6
ersichtlichen Linearhubmotoren.
Im übrigen besitzen die erfindungsgemäßen hydraulischen
Schwingungserreger den Vorteil einer relativ kleinen Baugröße, so daß sie sich für größere Erregerleistungen
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leicht zu mehreren parallelschalten lassen. Damit eröffnet sich die Möglichkeit zur Herstellung eines Einheitsschwingungserregers,
dessen Erregerleistung durch Parallelschaltung mehrerer variiert wird. Der Einheitsschwingungserreger
bietet hinsichtlich Serienfertigung, Entwicklungskosten, Lagerhaltung usw. eine Reihe von
Rationalisierungsvorteilen.
Ferner erlaubt die gruppenweise Anordnung von Schwingungserregern eine Phasenverschiebung zwischen den einzelnen
Schwingungserregern, die in bekannter Weise zu einer Veränderung der resultierenden Erregerkraft führt
und sich wahlweise programmsteuern läßt.
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Claims (9)
- Bopparder Maschinenbaugesellschaft mbH (BOMAG), 5407 Boppard/Rhein, HellerwaldPatentansprüche;1· Hydraulischer Schwingungserreger für Vibrationsverdichter, mit einem in einem Zylinder hin- und hergehend bewegten Kolben, und/oder einem auf dem Kolben hin- und hergehend bewegten Zylinder, wobei der Zylinder über eine Druckleitung mit einer Druckquelle verbunden ist, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Kolben (2, 19) und der Druckquelle (7» 14j 15) hin- und hergehende Flüssigkeitssäule oder eine stetig in einer Richtung fördernde Druckpumpe (28) mit einem mit der gewünschten Schwingungszahl bewegten Steuerventil (27)» das zwischen die Druckpumpe (28) und den Zylinder (26) geschaltet ist.
- 2. Schwingungserreger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine weitere mit dem Zylinder (13) verbundene Druckquelle (15) mit einstellbarer Phasenverschiebung zu der anderen Druckquelle (14).
- 3. Schwingungserreger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckquelle (7| 14, 15) aus einem in einem Zylinder (7I 14, 15) hin- und hergehend bewegten Kolben (8) mit einem Kurbeltrieb (11, 12) als Antrieb besteht.
- 4. Schwingungserreger nach den Ansprüchen 2 und 3»309882/0253dadurch gekennzeichnet , daß die Kurbeltriebe (11, 12) der zu den Zylindern (14, 15) gehörenden beiden Kolben eine gemeinsame Kurbelwelle (17) besitzen und mindestens ein Zylinder (15) verschwenkbar um die Kurbelwelle angeordnet ist.
- 5. Schwingungserreger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Zylinder (18) des zur hin- und hergehenden Bewegung mit Druckflüssigkeit beaufschlagten Kolbens (19) mit einem Druckspeicher ■verbunden und/oder zugleich als Druckspeicher ausgebildet ist.
- 6. Schwingungserreger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Zwillingsanordnung der Kolben (2, 8).
- 7. Schwingungserreger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Zwillingskolben (8) einen gemeinsamen Kurbeltrieb (12) aufweisen.
- 8. Schwingungserreger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Kolben als Schwenkkolben (32 j 39) ausgebildet sind.
- 9. Schwingungserreger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkkolben (39) aus Segmenten bestehen, deren Anzahl zwei oder ein ganzzahliges Vielfaches von zwei ist.309882/0253Leerseite
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-
1982
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