DE2231103A1 - Einrichtung zum tarieren einer waegeeinrichtung, die die foerderleistung einer abzugseinrichtung anzeigt - Google Patents
Einrichtung zum tarieren einer waegeeinrichtung, die die foerderleistung einer abzugseinrichtung anzeigtInfo
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Description
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH · 5.102 c
16. Juni 1972 j ■
Einrichtung zum Tarieren einer Wägeeinrichtung, die die Förderleistung
einer Abzugseinrichtung anzeigt.
(Zusatz zu Patent Aktenzeichen P 15 49 291.8-53)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Tarieren einer ersten Wägeeinrichtung, z. B. einer Bandwaage oder Dosierbandwaage,
einer Wägeschurre oder Dosierwägeschurre oder dgl., die die Förderleistung eines Schüttgutstromes einer aus einem
Zwischenbunker, Zwischenbehälter oder dgl., der intermittierend aus einem Vorratsbunker beschickt wird, austragenden Abzugseinrichtung
anzeigt, wobei während eines keinen Beschickvorgang enthaltenden Zeitabschnitts der von der ersten Wägeeinrichtung ermittelte
Wert für eine Sehüttgutprüfmenge mit dem für die gleiche Sehüttgutprüfmenge von einer zweiten Wägeeinrichtung, auf die
sich der Zwischenbunker, Zwischenbehälter oder dgl. abstützt, er-,
mittelten Wert verglichen und eine auftretende Differenz dem Meßkreis
der ersten Wägeeinrichtung zur automatischen Korrektur zugeführt wird.
Bei derartigen Waagen wird die Differenz zweier Meßkreise für die
gleiche Sehüttgutprüfmenge als Korrekturwert für die kontinuierliche
Wägeeinrichtung, z. B. für die Bandwaage, Dosierbandwaage, Wägeschurre oder Dosierwägeschurre verwendet und der Meßkreis
entsprechend justiert. Dies ist z. B. bei Bandwaagen dann erforderlich, wenn Schüttgut an dem Band haften bleibt, so daß der
Tarawert der Meßeinrichtung um dieses anhaftende Materialgewicht verändert wird. Die bereits bekannte automatische Tariereinrichtung
hat dazu beigetragen, die Meßgenauigkeit der kontinuierlichen
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Wägeeinrichtungen wesentlich zu verbessern. Es stellt sich hierbei
heraus, daß eine Überkorrektur oder eine Unterkorrektur der Tarierung oft auftritt oder daß trotz mehrmaliger Justierung der
prozentuale Fehler in seiner Größe bestehen blieb und nur sein Vorzeichen sich änderte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannte Einrichtung
zum Tarieren derart zu verbessern, daß die aufgetretenen Nachteile vermieden werden und durch die automatische Einrichtung
eine zufriedenstellende Tarierung in möglichst kurzer Zeit erreicht wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß Schaltmittel (Multiplikationseinheit, Dividiereinheit) vorgesehen
sind, die die Förderleistung mit der Differenz der beiden Meßwerte für die Schüttgutprüfmenge multiplizieren und durch das
Produkt aus Schüttgutgeschwindigkeit und Schüttgutprüfmenge dividieren
und das Ergebnis, gegebenenfalls unter Berücksichtigi- . gung eines konstanten Faktors, als Korrekturwert dem Meßkreis der
ersten U'ägeeinrichtung zuführen.
Bei kontinuierlich messenden Wägeeinrichtungen, z. B. Bandwaagen,
Dosierbandwaagen, Wägeschurren, Dosierwägeschurren oder dgl. mit konstanter Schüttgutgeschwindigkeit kann die Realisierung der Erfindung
dadurch vereinfacht werden, daß die Konstante Schüttgutgeschwindigkeit
als Konstante (Divisor) berücksichtigt und durch die vorgesehenen Schaltmittel die Differenz der beiden Meßwerte
für die Schüttgutprüfmenge mit der Förderleistung multipliziert und durch die Schüttgutprüfmenge dividiert und das Ergebnis als
Korrekturwert dem Meßkreis der ersten Wägeeinrichtung zugeführt wird.
Wenn für die Tarierung der kontinuierlich messenden Wägeeinrichtungen
eine konstante Schuttgutprüfmenge verwendet wird, so läßt
sich die Erfindung dadurch realisieren, daß mittels der Schaltmittel die Differenz der beiden Meßwerte mit der Förderleistung
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multipliziert und durch die Schüttgutgeschwindigkeit dividiert wird, während die konstante Schuttgutprüfmenge als Konstante berücksichtigt
wird. Das Ergebnis wird als Korrekturwert dem Meßkreis der ersten Wägeeinrichtung zugeführt,.
Bei kontinuierlich messenden Wägeeinrichtungen mit konstanter Förderleistung, z. B. Dosierbandwaagen und Dosierwägeschurren
läßt sich die Erfindung dadurch realisieren, daß Schaltmittel vorgesehen
sind, die die Differenz der beiden Meßwerte durch das Produkt aus Schuttgutprüfmenge und Schüttgutgeschwindigkeit dividieren
und die konstante Förderleistung als Konstante berücksichtigen. Das Ergebnis wird als Korrekturwert wieder dem Meßkreis der
ersten Wägeeinrichtung zugeführt.
Besonders vorteilhaft läßt sich die Erfindung bei kontinuierlich messenden Wägeeinrichtungen mit konstanter Schüttgutgeschwindigkeit
und konstanter Schüttgutprüfmenge anwenden, da hierbei mittels der Schaltmittel die Differenz der Meßwerte mit der Förderleistung
multipliziert und sowohl die konstante Schüttgutgeschwindigkeit als auch die konstante Schüttgutprüfmenge als Konstante
berücksichtigt werden. Das Ergebnis wird wiederum als Korrekturwert dem Meßkreis der ersten Wägeeinrichtung zugeführt.
Weiterhin läßt sich die Einrichtung gemäß der Erfindung bei kontinuierlichen
Wägeeinrichtungen noch vereinfachen, wenn diese mit konstanter Bandbelegung oder mit konstanter Förderleistung und
konstanter Schüttgutgeschwindigkeit betrieben werden. In einem derartigen Fall wird, mittels der Schaltmittel die Differenz, der ·
beiden Meßwerte für die Schüttgutprüfmenge durch die Schüttgutprüfmenge
dividiert und die konstante Bandbelegung bzw. der Quotient aus der konstanten Förderleistung und der konstanten Schüttgutgeschwindigkeit
wird als Konstante berücksichtigt. Das Ergebnis wird wiederum als Korrekturwert dem Meßkreis der ersten Wägeeinrichtung
zugeführt. Wenn außerdem die für die Tarierung ver-
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wendeten Schüttgutprüfmengen konstant sind, ist die Differenz
der beiden Meßwerte für die Schuttgutprüfmenge direkt ein Maß
für den Korrekturwert, wobei als Konstante der Quotient aus der konstanten Bandbelegung und der konstanten Schüttgutprüfmenge
bzw. aus der konstanten Förderleistung und dem Produkt aus der konstanten Schüttgutprüfmenge und der konstanten Schüttgutge-"
schwindigkeit berücksichtigt wird.
Eine Einrichtung gemäß der Erfindung läßt sich noch dadurch vereinfachen,
wenn statt des Quotienten aus der Förderleistung und der Gutgeschwindigkeit unmittelbar die Bandbelegung den Schaltmitteln
zur Berechnung zugeführt wird, die von der Kraftmeßdose bei Bandförderanlagen meßtechnisch erfaßt wird. Die Bandbelegung
kann auch bei konstanter Schüttgutgeschwindigkeit statt der Förderleistung oder bei konstanter Förderleistung statt des Reziprokwertes
der Schüttgutgeschwindigkeit eingesetzt werden. Außerdem ist es möglich, bei konstanter Schüttgutgeschwindigkeit die
Förderleistung durch den Reziprokwert der Prüfzeit zu ersetzen. Um einen Einfluß von Schwankungen des Schüttgutstromes auf das
Meßergebnis auszuschalten, wird zweckmäßig statt eines Momentanwertes der Schüttgutgeschwindigkeit, der Förderleistung oder der
Bandbelegung die mittlere Schüttgutgeschwindigkeit, die mittlere Förderleistung oder die mittlere Bandbelegung verwendet. Die mittlere
Schüttgutgeschwindigkeit ergibt sich aus dem Summen- bzw. Integralwert der Schüttgutgeschwindigkeit dividiert durch die
Prüfzeit; die mittlere Förderleistung entweder aus dem Summenbzw. Integralwert der Förderleistung dividiert durch die Prüfzeit
oder aus dem Wert für die Schüttgutprüfmenge dividiert durch die Prüfzeit und die mittlere Bandgeschwindigkeit ergibt sich aus
dem Summen- bzw. Integralwert der Bandbelegung dividiert durch die Prüfzeit.
Statt des Quotienten aus der mittleren Förderleistung und der mittleren Schuttgutgeschwindigkeit kann auch in den Schaltmitteln
zur Ermittlung des Korrekturwertes der Quotient aus dem
- 5 χ bzw. bei konstanter Schuttgutprüfmenge
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Summen- bzw. Integralwert der Förderleistung und dem Summen- bzw. Integralwert der Schüttgutgeschwindigkeit gebildet werden.
Eine besonders einfache Realisierung des'erfinderischen Gedankens
ist in einer Anordnung zu sehen, bei der der Korrekturwert mittels Schaltmittel durch Bilden des Quotienten aus der Differenz
der beiden Meßwerte für die Schüttgutprüfmenge und dem Summen- oder Integralwert des Bandgeschwindigkeit ermittelt wird.
Diese vorteilhafte Realisierung der Erfindung läßt sich bei kontinuierlich
messenden Wägeeinrichtungen mit konstanter Schüttgutgeschwindigkeit noch weiter vereinfachen, da hierbei mittels der
Schaltmittel aus der Differenz der beiden Meßwerte für die Schüttgutprüfmenge und der Prüfzeit ein Quotient gebildet wird und dieser
Quotient als Korrekturwert verwendet werden kann.
Die Zeichnungen zeigen schematische Ausführungsbeispiele der Erfindung
und zwar:
Figur 1 und Figur 2 zwei verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung für die Anwendung bei geschwindigkeitsgeregelten Dosierbandwaagen;
Figur 3 die Anwendung der Erfindung bei einer
Bandwaage mit konstanter Bandgeschwindigkeit;
Figur 4 die Anwendung der Erfindung bei einer
Wäge- bzw. Dosierwägeschurre;
Figur 5 und Figur 6 zwei Varianten der in Figur 1 dargestellten
Ausführungsform und
Figur 7 eine- Variante der in den Figuren J>
und K
dargestellten Ausführungsform.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Figur 1 gelangt das Schüttgut aus einem Vorratsbunker 1 nach Einschalten der Austragseinrichtung
16, z. B. einer mittels eines Schwingungserregers angetriebenen Schwingaufgabe, in einen Zwischenbehälter oder
Zwischenbunker 2, aus dem das Schüttgut mittels des Förderbandes 3 abgezogen wird. Neben den Tragrollen 4- des Bandförderers sind
eine oder mehrere Wägerollen l8 auf eine Wägeeinrichtung, z. B, auf eine Kraftmeßdose 5 abgestützt. Das Förderband 3 wird durch
den Antriebsmotor 6 angetrieben. Der mit dem Förderband 3 verbundene
Drehzahlgeber 7 gibt eine der Bandgeschwindigkeit und damit der Schüttgutgeschwindigkeit ν proportionale Größe an die Multiplikationseinrichtung
8, in der die geschwindigkeitsproportionale Größe ν mit der von der Wägeeinrichtung 5 gelieferten lastproportionalen
Größe, der Bandbelegung q multipliziert wird. In bekannter Weise kann auch die Spannung des Drehzahlgebers 7 unmittelbar
der Meßdose 5 zugeführt werden, so daß die Multiplikation der lastabhängigen Größe mit der geschwindigkeitsabhängigen in der
Meßdose erfolgt. Das Produkt dieser beiden Größen ergibt die Förderleistung FLb des Bandförderers 3. Dieser Wert für die Förderleistung
wird in der Vergleichseinrichtung 11 mit dem von dem Sollwertgeber 10 vorgegebenen Sollwert für die Förderleistung FL
verglichen und über die Leitung 12 wird der Antriebsmotor 6 so geregelt, daß die Förderleistung konstant gehalten wird.
Der Zwischenbehälter 2 ist auf Kraftmeßdosen 15 abgestützt.
Mittels des Meßkompensators 13 wird das Gewicht G in dem Zwischenbehälter
2 laufend ermittelt und von dem Anzeigegerät 14 angezeigt. Wird ein bestimmter Minimalwert erreicht, der z. B.
mittels des Minimumpotentiometers in dem Sollwertgeber 17 eingestellt werden kann, so wird die Austragseinrichtung 16 eingeschaltet
und Schüttgut aus dem Vorratsbunker 1 dem Zwischenbehälter 2 zugeführt. Sobald ein bestimmter Maximalwert erreicht
ist, der mittels eines zweiten Potentiometers in dem Sollwertgeber 17 eingestellt werden kann, wird die veitere Zufuhr durch
Ausschalten der Austragseinrichtung 16 unterbrochen.
-6a-
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Nach einer kurzen Beruhigungszeit wird von dem Anzeigegerät 14
Spannung an die zu dem Schalter 28 führende Leitung angeschaltet. Ist der Schalter 28 geschlossen, so wird die automatische Tarierung
eingeleitet und über die angeschaltete Spannung werden die Kontakte 19a, 19b, 19c und 19d geschlossen, die hier als mechanische
Kontakte dargestellt sind. Statt der mechanischen Kontakte können ohne weiteres elektronische Kontakte verwendet werden.
Durch Schließen der Kontakte 19a bis 19d wird die im unteren Teil der Figur 1 dargestellte Korrektureinrichtung an die Leitungen
47, 48, 49 und 50 und damit an die Meßkreise der beiden- Wägeeinrichtungen
angeschaltet. Es sei noch darauf hingewiesen, daß der Schalter 19b nach Beendigung der Prüfzeit verzögert öffnet, damit
der Korrekturwert KW noch mit Sicherheit übertragen wird.
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Über den Kontakt 19a wird der Sollwertgeber 10 mit der Integrationseinrichtung
20 verbunden, in der der Sollwert der Förderleistung FL integriert wird. Statt den Sollwert der Förderleistung
zu integrieren, kann auch, wie gestrichelt angedeutet, über die Leitung 29 der Istwert der Förderleistung FLb der Bandwaage
der Integrationseinrichtung 20 zugeführt werden. Als Ausgangswert der Integrationseinrichtung 20 ergibt sich der von der
Bandwaage ermittelte Ist-Wert für die Schuttgutprüfmenge Mpb.
Dieser Istwert Mpb wird der Vergleichseinrichtung 22 zugeführt.
In dem'Differenzbildner 21, der über den Kontakt 19d und die Leitung
50 mit dem Meßkompensator 13 verbunden ist, wird aus den
Gewichtswerten am Anfang und Ende der Prüfzeit T der Gewichtswert Mps gebildet, der der während der Prüfzeit T ausgetragenen Schüttgutprüfmenge
entspricht. Dieser Meßwert Mps wird ebenfalls der Vergleichseinrich-tung 22 zugeführt. Aus den beiden Meßwerten Mpb
und Mps wird in der Vergleichseinrichtung 22 die Differenz Di gebildet, die der Dividiereinheit 4l zugeleitet wird. In dieser
Dividiereinheit 41 wird die Differenz Di durch die Schüttgutprüfmenge
Mps oder Mpb dividiert. Der Wert für die von der statischen Wägeeinrichtung ermittelte Schüttgutprüfmenge Mps wird
über die Leitung 42 der Dividiereinheit 41 zugeführt. Soll Jedoch
der von der Bandwaage ermittelte Wert Mpb für die Schüttgutprüfmenge verwendet werden/ so wird dieser über die gestrichelt
dargestellte Leitung 43 der Dividiereinheit 4l zugeleitet. Der
aus der Differenz Di und der Schuttgutprüfmenge Mp gebildete
Quotient wird über die Leitung 44 der Multiplikationseinheit 23
zugeleitet.
Das von dem Meßkompensator 13 laufend angegebene Gewicht G wird
über den Kontakt 19d auch der Differenziereinheit 24 zugeleitet,
in der das Gewicht nach der Zeit differenziert wird, so daß an dem Ausgang der Differenziereinheit 24 ein der Förderleistung FL
entsprechender Wert ansteht. Dieser Wert wird in der Rechenein-
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heit 45 summiert bzw. integriert und durch die Prüf zeit- T dividiert,
so daß sich die mittlere Förderleistung FLm ergibt. Die Prüfzeit T wird von dem Prüfzeitmesser 5I über die Leitung 30
der Recheneinheit 45 zugeführt. Statt die Förderleistung FL durch
Differenzieren des Gewichts G in der Differenziereinheit 24 zu bilden, kann auch der über die Leitung 47 und den Kontakt 19a
zugeführte Wert für die Förderleistung FL von dem Sollwertgeber IO oder der Multiplikationseinrichtung 8 über die gestrichelt dargestellte
Leitung 52 der Recheneinrichtung 45 zur Summierung bzw.
Integrierung zugeführt werden. Weiterhin kann die mittlere Förderleistung FLm auch mittels der Dividiereinheit 53 dadurch gebildet
werden, daß entweder der von der statischen Wägeeinrichtung und dem Differenzbildner 21 gebildete Wert Mps für die
Schüttgutprüfmenge Mp oder der von der Förderbandwaage und dem
Integrationsglied 20 gebildete Wert Mpb für die gleiche Schüttgutprüfmenge durch die Prüfzeit T dividiert wird. Wie gestrichelt
angedeutet ist, kann der Wert für die Schüttgutprüfmenge entweder
über die Leitung 42 oder über die gestrichelt dargestellte Leitung
43 abgegriffen werden. Die Prüfzeit T wird von dem Prüfzeitmesser
über die Leitung 54 der Dividiereinheit 53 zugeführt.
Die mittlere Förderleistung FLm wird der Dividiereinheit 25 zugeleitet.
Außerdem wird dieser Einheit ein Mittäwert der Bandgeschwindigkeit
zugeführt, der in der Recheneinheit 26 gebildet wird. Hierfür werden zunächst die während der Meßzeit auftretenden
Bandgeschwindigkeiten summiert oder integriert und anschliessend durch die Prüfzeit T dividiert. Die Prüfzeit T wird von dem
Prüfzeitmesser 5I über die Leitung 30 zugeführt. Die Recheneinheit
26 ist über den Kontakt 19c und die Leitung 49 mit dem Drehzahlgeber
7 verbunden. In der Dividiereinheit 25 wird die mittlere Förderleistung FLm durch die mittlere Bandgeschwindigkeit
vm dividiert und der Quotient der Multiplikationseinheit 23 zugeleitet.
In dieser wird der Quotient aus der mittleren Förderleistung und der mittleren Bandgeschwindigkeit mit dem von der Dividiereinheit
4l zugeführten Quotienten aus der Differenz Di der Meßwerte für die Schüttgutprüfmengen und der Schuttgutprüfmenge
multipliziert und der sich ergebende Wert wird über den Kontakt
Korrektureinrichtung 9 als
19b und die Leitung 4o deryKorrekturwert KW zugeleitet. In die-
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ser Korrektureinrichtung 9 kann entsprechend dem übertragenen
Korrekturwert KW ein Potentiometer oder dgl. verstellt werden. Die symbolische Darstellung eines Potentiometers in dem Bauelement
bedeutet jedoch nicht, daß die Korrektur nur über Potentiometer erfolgen kann. Weiterhin sei noch darauf hingewiesen, daß
nicht unbedingt die Korrektureinrichtung 9 zwischen dem Drehzahlgeber
7 und der Multiplikationseinrichtung 8 angeordnet sein muß. Die Korrektureinrichtung kann auch zwischen der Wägeeinrichtung
5 und der Multiplikationseinrichtung 8 oder unmittelbar am Ausgang der Multiplikationseinrichtung 8 angeordnet sein.
Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß der Schalter 19b verzögert
öffnet, da nach Beendigung der Prüfzeit von dem Prüfzeitmesser
51 der Wert für die Prüfzeit T den einzelnen Meßinstrumenten
zugeleitet wird und in Abhängigkeit hiervon erst die Rechnung durchgeführt werden kann. Daher muß die Verzögerung derart
eingestellt sein, daß die Übermittlung des Korrekturwertes KW gesichert ist.
Figur 2 zeigt ebenfalls die Anwendung der Erfindung bei einer geschwindigkeitsgeregelten Dosierbandwaage. Der obere Teil der
Figur 2, insbesondere der Regelkreis für die Dosierbandwaage und die statische Wägeeinrichtung entsprechen der Anordnung gemäß
Figur 1. Die Förderleistung der Dosierbandwaage wird über die Leitung 47 und den Kontakt 19a wiederum der Integriereinrichtung
20 zugeführt, die während der Prüfzeit T den Wert Mpb für die
Schüttgutprüfmenge ermittelt und der Vergleichseinrichtung 22 zuführt. Ebenso wird von der statischen Wägeeinrichtung und zwar
von dem Meßkompensator 13 das Gewicht G über die Leitung 50 und
den Kontakt 19d dem Differenzbildner 21 zugeleitet, der den Wert Mps für die Schüttgutprüfmenge ermittelt und ebenfalls der Vergleichseinrichtung
22 zuführt. In dieser wird die Differenz Di gebildet und der Dividiereinheit 4l zugeleitet und in dieser durch
den Wert Mps bzw. Mpb für die Schüttgutprüfmenge Mp dividiert und
der Quotient über die Leitung 44 der Multiplikationseinrichtung 23 zugeleitet.
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Gegenüber dem Ausführungsbeispiel in Figur 1 wird nicht die Bandgeschwindigkeit
ν der Korrektureinrichtung zugeführt, sondern an der Wägeeinrichtung 5 wird der Wert für die Bandbelegung q
abgegriffen und über die Leitung 46 und den Kontakt119e der Recheneinheit
27 zugeführt. In der Recheneinheit 27 werden während der Prüfzeit T die Meßwerte für die Bandbelegung q summiert bzw.
integriert und durch die Prüfzeit T, die von dem Prüfzeitmesser 51 ermittelt und über die Leitung J>0 zugeführt wird, dividiert.
Die sich ergebende mittlere Bandbelegung qm wird der Multiplikationseinrichtung
25 zugeführt und in dieser mit dem Quotienten
aus der Differenz Di und dem Wert für die Schüttgutprüfmenge multipliziert.
Das Ergebnis wird als Korrekturwert KW über den Kontakt 19t» und die Leitung 48 der Korrektureinrichtung 9 zugeführt.
Es sei auch an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Korrektureinrichtung
9 unmittelbar hinter der Wägeeinrichtung 5 eingeschaltet sein kann, so daß der Wert für die Bandbelegung q hinter
dieser Korrektureinrichtung abgegriffen wird.
Figur 3 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer Austragseinrichtung
mit konstanter Bandgeschwindigkeit und damit mit konstanter Schüttgutgeschwindigkeit, wobefysich um Förderbandwaagen
ohne Regelung des zufließenden Schüttgutes handeln kann. Ebenso ist diese Anordnung auch geeignet für Dosierbandwaagen mit konstanter
Bandgeschwindigkeit, bei denen die Förderleistung dadurch konstant gehalten wird, daß die zufließende.Schüttgutmenge durch
Ändern des Zulaufquerschnittes. ζ. B. auch Verstellen eines Schiebers,
beeinflußt wird. Die wesentlichsten Einrichtungen entsprechen den bereits bei Figur 1 beschriebenen. Für gleiche Bauteile
wurden gleiche Bezugs ze iche.n benutzt. Da die Geschwindigkeit
nicht geregelt wird, entfällt in Figur 5 die Regeleinrichtung.
Die Bandgeschwindigkeit wird von Hand entsprechend der gewünschten Förderleistung bei Inbetriebnahme eingestellt und bleibt
konstant. Die Einstellung kann beispielsweise mittels eines mit dem Antriebsmotor 6 verbundenen Widerstandes erfolgen.
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Der in der Multiplikationseinrichtung 8 ermittelte Wert für die
Förderleistung wird über die Leitung 29 und 47, sowie den Kontakt
19a der Integrationseinrichtung 20 zugeleitet und während der Prüfzeit T integriert. Der Ausgangswert Mpb entspricht der
Schüttgutprüfmenge und wird der Vergleichseinrichtung 22 zugeführt. In gleicher Weise wie bei Figur 1 beschrieben wird von der
statischen Wägeeinrichtung mittels des Meßkompensators 13 das Gewicht
in dem Zwischenbehälter 2 ermittelt und über die Leitung und den Kontakt 19d dem Differenzbildner 21 zugeführt, der den
Wert Mps für die während der Prüfzeit T ausgetragene Schüttgutprüfmenge ermittelt und der Vergleichseinrichtung 22 zuleitet.
In dieser wird die Differenz Di der beiden Meßwerte Mpb und Mps gebildet und der Dividiereinheit 41 zugeführt. Wie bereits beschrieben
wird in der Dividiereinheit 4l die Differenz Di durch den Wert Mps bzw. Mpb der Schüttgutmenge Mp dividiert und der
Quotient über die· Leitung 44 der Multiplikationseinheit 23 zugeleitet.
Die mittlere Förderleistung FLm kann, wie bei Figur 1 beschrieben, durch Summieren bzw. Integrieren der Förderleistung
FL in'der Recheneinheit 45 und Dividieren durch die Prüfzeit T
erfolgen. Außerdem kann die mittlere Förderleistung FLm in der Dividiereinheit 53 durch Bilden des Quotienten aus der Schüttgutprüfmenge
Mp und der Prüfzeit T erfolgen. In der Multiplikationseinheit 23 wird die mittlere Förderleistung FLm mit dem über die
,Leitung 44 zugeführten Quotienten aus der Differenz Di und der Schüttgutprüfmenge Mp multipliziert. Die konstante Bandgeschwindigkeit
kann als konstanter Faktor k berücksichtigt werden. Falls eine andere Bandgeschwindigkeit eingestellt wird, muß der konstante
Faktor k entsprechend geändert werden. Das Ergebnis wird als Korrekturwert KW über den Kontakt 19b und die Leitung 48 der
Korrektureinrichtung 9 zugeleitet.
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Die Figur 4 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer Wägeschurre bzw. bei einer Dosierwägeschurre. Das Schüttgut gelangt
wieder aus dem Bunker 1 nach Einschalten der Austragseinrichtung l6 in den Zwischenbehälter 2, der sich auf die Kraftmeßdosen
15 abstützt. Über den Meßkompensator IJ wird der Gewichtswert
G dem Anzeigegerät 14 zugeleitet. Außerdem wird der Gewichtswert über die Leitung 50 und den Kontakt 19d dem Differenzbildner 21
in zugeführt. Wie bereits bei Figur 1 beschrieben, wird^Abhängigkeit
vom Erreichen des mittels des Sollwertgebers 17 voreingestellten Minimalwertes die Austragseinrichtung 16 eingeschaltet
und bei Erreichen des eingestellten Maximalwertes die Austragseinrichtung l6 ausgeschaltet und damit der Zufluß unterbrochen.
Ist der Kontakt 28 geschlossen, so wird von dem Anzeigegerät 14 die automatische Tarierung eingeleitet.
Das Schüttgut wird aus dem Zwischenbehälter 2 mittels der Austragsschnecke
35 ausgetragen und der Wägeschurre j6 zugeführt.
Diese Wägeschurre J>6 stützt sich auf der Kraftmeßdose 37 ab, die
mit dem Meßkompensator 38 verbunden ist. Zwischen Meßkompensator
und Kraftmeßdose ist in diesem Ausführungsbeispiel die Korrektureinrichtung 39 eingeschaltet. Die Korrektureinrichtung kann auch
dem Meßkompensator nachgeschaltet sein. In der Korrektureinrichtung 39 ist symbolhaft ein verstellbarer Widerstand eingezeichnet.
Ebenso wie bei der Korrektureinrichtung 9 in der Figur 1 sei auch hier darauf hingewiesen, daß statt des Widerstandes auch
andere Korrektureinrichtungen verwendet werden können. Der Ausgangswert des Meßkompensators 38 entspricht der Förderleistung
FLb. Dieser Istwert der Förderleistung wird in der Vergleichseinrichtung 11 mit dem von der Sollwert-Einrichtung 10 vorgegebenen
Sollwert der Förderleistung verglichen. Eine auftretende Differenz wird über die Leitung 12 und den Schalter 4θ der Kontrolleinrichtung
34 zugeführt. Ebenso wie bei Figur 1 wird der Sollwert der Förderleistung über die Leitung 47 und den Schalter
19a der Integrationseinrichtung 20 zugeführt. Statt des Sollwertes
kann auch hier über die gestrichelt dargestellte Leitung 29
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der Istwert FLb der Förderleistung der Integrationseinrichtung 20 zugeführt werden. Der Kontrolleinrichtung 34 wird außer dem
Wert von der Vergleichseinrichtung 11 ein der Drehzahl der Austragsschnecke 35 proportionaler Wert von dem Drehzahlgeber 32
zugeleitet. In Abhängigkeit von diesen beiden Werten wird unter Einschaltung des Regelverstärkers 33 der Antriebsmotor 31 derart
beeinflußt, daß die am Sollwert-Geber 10 eingestellte Förderleistung konstant gehalten wird.
Falls es nicht erforderlich ist, die Förderleistung konstant zu halten, kann mittels des Schalters 40 der Sollwert-Geber 57, der
eine der gewünschten Drehzahl proportionale Spannung vorgibt, an die Kontrolleinrichtung 34 angeschaltet werden. Die Wägeschurre
36 ermittelt dann die Förderleistung ohne regelnd auf die Austragsschnecke
35 einwirken zu können.
Die in dem unteren Teil der Figur dargestellte Korrektureinrichtung
entspricht der in Figur 3 dargestellten, da auch bei der Wägeschurre bzw. bei der Dosierwägeschurre die Schüttgutgeschwindigkeit
konstant ist. Es kann daher bezüglich der Wirkungsweise der Korrektureinrichtung auf die Ausführungen zu Figur 3 verwiesen
werden.
Figur 5 zeigt eine Variante der Korrektureinrichtung gemäß der
Figur 1. Über die Leitung 49 wird die Bandgeschwindigkeit ν der
Recheneinheit 26a zugeführt. Die Förderleistung FL wird entweder über die Leitung 52 oder als Ausgangswert der Differenziereinheit
24 der Recheneinheit 45a zugeführt. Gegenüber den Recheneinheiten
26 und 45 in Figur 1 wird in den Recheneinheiten 26a
und 45a der Figur 5 lediglich die Bandgeschwindigkeit ν bzw. die
Förderleistung FL während der Prüfzeit T summiert bzw. integriert.
Die Summen- bzw. Integralwerte werden der Dividiereinheit 25 zugeführt und der in dieser Dividiereinheit gebildete Quotient
wird der Multiplikationseinheit 23 zugeleitet und in dieser mit
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dem Quotienten aus der Differenz Di und der Schüttgutprüfmenge Mp multipliziert. Statt in der Recheneinheit 45a den Summen- bzw.
Integralwert der Förderleistung FL zu bilden, kann entweder der Wert Mps bzw. Mpb für die Schuttgutprüfmenge Mp über die Leitung
56 der Dividiereinheit 25 zugeführt werden.
Eine andere Variante der Korrektureinrichtung zeigt Figur 6, die ebenfalls statt der in Figur 1 dargestellten verwendet werden
kann. Bei dieser Ausführungsform wird die in der Vergleichseinrichtung 22 gebildete Differenz Di der beiden Werte Mps und Mpb
für die Schüttgutprüfmenge über die Leitung 58 der Recheneinheit 23a zugeleitet. Außerdem wird der. in der Recheneinheit 26a gebildete
Summen- bzw. Integralwert der Bandgeschwindigkeit ν während der Prüfzeit T der Recheneinheit 23a zugeführt. In dieser Recheneinheit
wird der Quotient aus der Differenz Di und dem Summenbzw. Integralwert der Bandgeschwindigkeit ν gebildet und dieser
Quotient wird unmittelbar als Korrekturwert KW über die Leitung 48 zur Einstellung der Korrektureinrichtung 9 übertragen.
Die Figur 7 zeigt eine einfachere Ausführungsform der in den Figuren
3 und 4 dargestellten Korrektureinrichtung für Wägeeinrichtungen
mit konstanter Schüttgutgeschwindigkeit. Bei dieser Ausführungsform
wird die in der Vergleichseinrichtung 22 ermittelte Differenz Di der beiden' Werte Mps und Mpb über die Leitung 58 der
Recheneinheit 23a einer Dividiereinheit; zugeführt. Außerdem wird dieser Recheneinheit von dem Prüfzeitmesser 51 der Wert für die
Prüfzeit T über die Leitung 54 zugeführt. In dieser Recheneinheit
23a wird der Quotient aus der Differenz Di und der Prüfzeit T gebildet
und dieser Wert wird als Korrekturwert KW über die Leitung 48 zur Einstellung der Korrektureinrichtung 9 bei Figur 3 bzw.
über Leitung 48 zur Einstellung der Korrektureinrichtung 39
Figur 4 übertragen.
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In den Figuren 1-7 wurden besonders zweckmäßige Ausführungsformen der eurfindungsgemäßen Korrektureinrichtung dargestellt.
Nachstehend sollen auch noch andere mögliche Ausführungsformen erwähnt werden, wobei die Figuren 1-7 nochmals kurz gestreift
werden.
Bei kontinuierlich messenden Wägeeinrichtungen, bei denen weder
die Förderleistung FL, noch die Schüttgutgeschwindigkeit v# noch
die Schüttgutprüfmenge Mp, noch die Bandbelegung während der Prüfzeit T konstant sind, wobei auch selbst die Prüfzeit T nicht
konstant 1st, wird der Korrekturwert KW zur Nachstellung der Korrektureinrichtung 9 bzw. 39 in mehreren Recheneinheiten ermittelt.
Diese Ermittlung kann, wie in Figur 1 dargestellt ist, derart erfolgen, daß in je einer Dividiereinheit der Quotient
aus der Differenz Di der beiden Meßwerte Mps und Mpb und der Schuttgutprüfmenge Mp und der Quotient aus der Förderleistung FL
und der Schüttgutgeschwindigkeit ν gebildet werden, die in einer Multiplikationseinheit miteinander multipliziert werden. Das
Produkt entspricht dann dem Korrekturwert, wobei gegebenenfalls eine von den Meßgeräten und Recheneinheiten abhängige Konstante
noch berücksichtigt werden muß. Es ist auch möglich, je in einer Multiplikationseinheit das Produkt aus der Differenz Di und der
Förderleistung FL und das Produkt aus der Schüttgutprüfmenge Mp und der Schüttgutgeschwindigkeit ν zu bilden und in einer Dividiereinheit
dann den Quotienten aus den beiden Produkten zu errechnen. Da weder die Förderleistung FL noch die Schüttgutgeschwindigkeit
v, noch die Schüttgutprüfmenge Mp oder die Bandbelegung
q konstant sind, werden in den in den Figuren 1, 2, 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiele für die Berechnung des Korrekturwertes
KW die mittlere Förderleistung FLm, die mittlere Schüttgutgeschwindigkeit vm oder die mittlere Bandbelegung qm
verwendet. Diese Werte werden durch Summieren oder Integrieren
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des entsprechenden Meßwertes während der Prüfzeit T und Dividieren
durch die Prüfzeit T gebildet. Die mittlere Förderleistung
PLm kann auch, wie in den Figuren 1,5 und h gestrichelt angedeutet
ist, durch Dividieren der Schuttgutprüfmenge Mp durch die
Prüfzeit T gebildet werden.
Wie dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen
ist, kann der Quotient aus der Förderleistung FL und der Schüttgutgeschwindigkeit ν durch die Bandbelegung q ersetzt werden,
die unmittelbar an der Wägeeinrichtung, z. B. der Kraftmeßdose abgegriffen werden kann. Wie bereits erwähnt, wird nicht
direkt die Bandbelegung q, sondern ein Mittelwert der Bandbelegung der Multiplikationseinrichtung 23 zugeführt, der durch
Summieren bzw. Integrieren der Bandbelegung q während der Prüfzeit T und Dividieren durch die Prüfzeit T ermittelt wird.
Die Figur 5 zeigt eine andere Ausführung der in Figur 1 dargestellten
Anordnung. Statt die mittlere Förderleistung FLm und die mittlere Schüttgutgeschwindigkeit vm und den Quotienten aus
der mittleren Förderleistung FLm und der mittleren Schüttgutgeschwindigkeit vm zu bilden, wird aus dem Summen- bzw. Integralwert der Förderleistung FL bzw. dem Wert für die Schüttgutprüfmenge
Mp und der Schuttgutgeschwindigkeit ν ein Quotient gebildet und dieser der Multiplikationseinheit zugeführt und in dieser
mit dem Quotienten aus der Differenz Di und der Schüttgutprüfmenge Mp multipliziert. Das Ergebnis wird als Korrekturwert
der Korrektureinrichtung 9 bzw. 39 zugeführt.
Figur 6 zeigt eine einfachere und weniger aufwendigere Ausführungsform
der Anordnungen gemäß den Figuren 1 und 2. Bei der in Figur 6 dargestellten Anordnung wird die Differenz Di der Meßwerte
Mps und Mpb durch den Summen- oder Integralwert der Schüttgeschwindigkeit ν während der Prüfzeit T dividiert und der Quotient
als- Korrekturwert KW verwendet.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen Ausführungsbeispiele mit konstanter
Schüttgutgeschwindigkeit ν, die als Konstante in der Multiplikationseinrichtung
berücksichtigt wird. Eine Messung der Schüttgutgeschwindigkeit ν ist im allgemeinen nicht erforderlich. Der
Multiplikationseinrichtung wird daher außer dem Quotienten aus der Differenz Di der beiden Meßwerte Mps und Mpb und der Schüttgutprüfmenge
Mp nur noch die mittlere Förderleistung FLm zugeführt, deren Ermittlung bereits beschrieben wurde.
Die mittlere Förderleistung FLm kann auch durch die Bandbelegung
q bzw. die mittlere Bandbelegung qm ersetzt werden, was eine Änderung der Meßkonstanten bedingt.
Eine weitere Vereinfachung der in den Figuren 3 und 4 gezeigten
Ausführungsbeispiele der Erfindung für konstante Schüttgutgeschwindigkeiten zeigt Figur J. Gemäß dieser Anordnung wird die
Differenz Di der beiden Meßwerte Mps und Mpb durch die Prüfzeit T dividiert und das Ergebnis als Korrekturwert KW der Korrektureinrichtung
9 bzw. 39 zugeführt.
Werden die Schüttgutprüfmengen Mp bei den automatischen Tarierungen
konstant gehalten, so fällt in den Figuren 1-5 jeweils die Dividiereinheit 41 weg und die Differenz Di wird unmittelbar
der Multiplikationseinheit 23 zugeführt. Die konstante Schüttgutprüfmenge wird in der Meßkonstanten berücksichtigt. Bei der Ausführungsform
gemäß Figur 1 wird die Differenz Di mit dem Quotienten aus der mittleren Förderleistung FLm und der mittleren
Schüttgutgeschwindigkeit vm, gemäß Figur 2 mit der mittleren Bandbelegung qm, gemäß den Figuren 3 und 4 mit der mittleren Förderleistung
FLm und gemäß Figur 5 mit den Quotienten aus der Summen- bzw. Integralwert der Förderleistung und dem Summen- bzw.
Integralwert der Schüttgutgeschwindigkeit multipliziert. Auch bei konstanter Schüttgutprüfmenge Mp können die in den Figuren 6 und
7 dargestellten einfacheren Ausführungsbeispiele zur Erzeugung des Korrekturwertes verwendet werden.
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Wenn die Förderleistung FL konstant gehalten wird, wie bei den1
Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 und 2, so kann die konstante Förderleistung in der Meßkonstanten berücksichtigt
werden, so daß diese Meßgröße meßtechnisch nicht erfaßt werden muß. Die Ausführung nach Figur '2 kann in der dargestellten Form
benutzt werden, da bei konstanter Förderleistung FL die Bandbelegung q ein Maß für die Schüttgutgeschwindigkeit ν ist. Auch die
einfacheren Ausführungsbeispiele gemäß den Figuren 6 und 7 können bei konstanter Förderleistung benutzt werden.
Wenn außer der Schüttgutprüfmenge Mp für die automatische Tarierung
auch die Schüttgutgeschwindigkeit ν konstant ist, wird in den Ausführungsformen j5 und 4 die Differenz Di der beiden Meßwert
Mps und Mpb unmittelbar der Multiplikationseinheit 2j5 zugeführt und in dieser mit der mittleren Förderleistung FLm multipliziert.
Die Schüttgutprüfmenge Mp und die Schüttgutgeschwindigkeit
ν werden in der Meßkonstanten berücksichtigt. Statt der mittleren Förderleistung FLm kann auch die mittlere Bandbelegung
qm als Meßgröße verwendet werden, da die Schüttgutgeschwindigr
keit ν konstant ist. Da außerdem auch die Schuttgutprüfmenge Mp
konstant ist, kann die mittlere Förderleistung FLm durch den Reziprokwert der Prüfzeit T ersetzt werden, so daß sieh die .in
Figur 7 dargestellte Ausführungsform ergibt.
Wird bei Dosiereinrichtungen mit konstanter Förderleistung, z. B. den Ausführungsformen gemäß den Figuren 1 und 2 für die automatische
Tarierung auch-eine konstante Schüttgutprüfmenge-Mp verwendet,
so entspricht der Korrekturwert dem Quotienten aus der Differenz Di der Meßwerte Mps und Mpb und der mittleren Schüttgutgeschwindigkeit
vm. Da die Förderleistung FL konstant ist, kann die mittlere Schüttgutgeschwindigkeit vm auch durch den Reziprokwert
der mittleren Bandbelegung qm ersetzt werden, so daß sich der Korrekturwert aus dem Produkt der Differenz Di und der
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mittleren Bandbelegung qm ergibt. Die konstante Schüttgutprüfmenge
MP und die konstante Förderleistung PL werden in der Meßkonstanten berücksichtigt. Statt die Differenz Di durch die mittlere
Schüttgutgeschwindigkeit vm zu dividieren kann auch gemäß Figur 6 der Quotient aus der Differenz Di und dem Summen- bzw.
Integralwert der Schüttgutgeschwindigkeit ν gebildet und als Korrekturwert KW verwendet werden.
Wenn bei kontinuierlichen Wägeeinrichtungen die Bandbelegung q konstant gehalten wird, wobei die Förderleistung FL und die
Schüttgutgeschwindigkeit ν selbst nicht unbedingt konstant sein müssen, entspricht der Quotient aus der Differenz Di der beiden
eine Meßwerte Mps und Mpb und der Schuttgutprüfmenge Mp bis auf^Meßkonstante,
in der auch die konstante Bandbelegung q berücksichtigt wird, dem Korrekturwert KW. Wird bei diesen Wägevorrichtungen
für die automatische Tarierung eine konstante Schüttgutprüfmenge Mp verwendet, so entspricht bis auf die Meßkonstante die
Differenz Di unmittelbar dem Korrekturwert KW.
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Claims (1)
- Patentansprüche ;Einrichtung zum Tarieren einer ersten Wägeeinrichtung, z. B. einer Bandwaage oder Dosierbandwaage, einer Wägeschurre oder Dosierwägeschurre oder dgl., die die Förderleistung eines Schüttgutstromes einer aus einem Zwischenbunker, Zwischenbehälter oder dgl., der intermittierend aus einem Vorratsbunker beschickt wird, austragenden Abzugseinrichtung anzeigt, wobei während eines keinen Beschickvorgang enthaltenden Zeitabschnitts der von der ersten Wägeeinrichtung ermittelte Wert für eine Sehüttgutprüfmenge mit dem für die gleiche Sehüttgutprüfmenge von einer zweiten Wägeeinrichtung, auf die sich der Zwischenbunker, Zwischenbehälter oder dgl. abstützt, ermittelten Wert verglichen und eine auftretende Differenz dieser Meßwerte dem Meßkreis der ersten Wägeeinrichtung zur automatischen Korrektur zugeführt wird, insbesondere nach Patent P 15 49 291.8-53, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Multiplikationseinheit 23 und Dividiereinheit 24, 4l) vorgesehen sind, die die Förderleistung (FL) mit der Differenz (Di) der beiden Meßwerte (Mps, Mpb) für die Sehüttgutprüfmenge (Mp) multiplizieren und durch das Produkt aus Schüttgutgeschwindigkeit (v) und Schüttgutprüfmenge (Mp) dividieren und das Ergebnis, gegebenenfalls unter Berücksichtigung eines konstanten Faktors (k), als Korrekturwert (KW) dem Meßkreis (der Korrektureinrichtung 9, 39) der ersten Wägeeinrichtung zuführen.2. Einrichtung nach Anspruch 1 für kontinuierlich messende Wägeeinrichtungen mit konstanter Schüttgutgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel, (Multiplikationseinheit 23 und Dividiereinheit 4l) vorgesehen sind,- 22 -309*83/0170die die Differenz (Di der Vergleichseinrichtung 22) der beiden Meßwerte (Mps, Mpb) für die Schüttgutprüfmenge mit der Förderleistung (PL)multiplizieren und durch die Schüttgutprüfmenge (Mps oder Mpb) dividieren und die konstante Schüttgutgeschwindigkeit als Konstante (z. B. als konstanter Divisor) berücksichtigen und das Ergebnis als Korrekturwert (KW) dem Meßkreis (9, 39) der ersten Wägeeinrichtung zuführen .Einrichtung nach Anspruch 1 für Wägeeinrichtungen mit konstanter oder inkonstanter Schüttgutgeschwindigkeit und konstanten Schüttgutprüfmengen, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Multiplikationseinheit 23 und Dividiereinheit 25) vorgesehen sind, die die Differenz (Di) der beiden Meßwerte (Mps, Mpb) der beiden Wägeeinrichtungen mit der Förderleistung (FL) multiplizieren und durch die Schüttgutgeschwindigkeit (v) dividieren und die konstante Schüttgutprüfmenge (Mp - konstant) als Konstante (z. B. als konstanten Divisor) berücksichtigen und das Ergebnis als Korrekturwert KW dem Meßkreis (9, 39) der ersten Wägeeinrichtung zuführen.Einrichtung nach Anspruch 1 für Dosiereinrichtungen mit konstanten Förderleistungen, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Multiplikationseinheit 23 und Dividiereinheit 4l) vorgesehen sind, die die Differenz (Di) der beiden Meßwerte (Mps und Mpb) der beiden Wägeeinrichtungen durch das Produkt aus Schüttgutprüfmenge (Mp) und Schüttgutgeschwindigkeit (v) dividieren und die konstante Förderleistung als Konstante (z. B. als konstanten Multiplikator) berücksichtigen und das Ergebnis als Korrekturwert (KW) dem Meßkreis (9, 39) der ersten Meßeinrichtung zuführen.- 23 -309883/0170Einrichtung nach Anspruch 2 und 5 für Wägeeinrichtungen mit konstanter Schüttgutgeschwindigkeit und konstanter Schuttgutprüfmenge, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Multiplikationseinheit 25) vorgesehen sind, die die Differenz (Di) der Meßwerte (Mps und Mpb) der beiden Wägeeinrichtungen mit der Förderleistung (PL) multiplizieren und die konstante Schüttgutgeschwindigkeit und die konstante Schüttgutprüfmenge als Konstante berücksichtigen und das Ergebnis als Korrekturwert (KW) dem Meßkreis (9* 59) der ersten Wägeeinrichtung zuführen.Einrichtung nach Anspruch 3 und 4 für Wägeeinrichtungen mit konstanten Schüttgutprüfmengen und konstanter Förderleistung, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Multiplikationseinheit 25 und Dividiereinheit 25, 4l) vorgesehen .sind, die die Differenz (Di) der Meßwerte (Mps und Mpb) durch die Schüttgutgeschwindigkeit (v) dividieren und den Quotienten aus der konstanten"Förderleistung und der konstanten Schüttgutprüfmenge als Konstante berücksichtigen und das Ergebnis als Korrekturwert (KW) dem Meßkreis (9* 59) der ersten Wägeeinrichtung zuführen.Einrichtung nach Anspruch 1 für Wägeeinrichtungen mit konstanter Bandbe'legung (q = konstant) und gegebenenfalls konstanter Förderleistung und/oder konstanter-Schüttgutgeschwindigkeit oder mit konstanter Förderleistung und mit konstanter Schüttgutgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Multiplikationseinheit 23, Dividiereinheit 25, 4l) vorgesehen sind, die die Differenz (Di) der beiden Meßwerte (Mps und Mpb) durch die Schüttgutprüfmenge (Mp) dividieren309883/017022311und die konstante Bandbelegung (q = konstant) oder den Quotienten aus der konstanten Förderleistung und. der konstanten Schüttgutgeschwindigkeit als Konstante berücksichtigen und das Ergebnis als Korrekturwert (KW) dem Meßkreis (9, 39) der ersten Wägeeinrichtung zuführen.8. Einrichtung nach Anspruch 1 und 7 für Wägeeinrichtungen mit konstanten Schüttgutprüfmengen, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Multiplikationseinheit) vorgesehen sind, die die Differenz (Di) der beiden Meßwerte (Mps, Mpb) und als Konstante den Quotienten aus der konstanten Bandbelegung (q =e konstant) und der konstanten Schüttgutprüfmenge (Mp)-bzw. aus der konstanten Förderleistung (FL)und dem Produkt aus der konstanten Schüttgutprüfmenge (Mp) und der konstanten Schüttgutgeschwin-' digkeit (v) berücksichtigen und das Ergebnis als Korrekturwert (KW) dem Meßkreis (9, 39) der ersten Wägeeinrichtung zuführen.9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3j dadurch gekennzeichnet, daß den Schaltmitteln (Multiplikationseinheit 23) für die Ermittlung des Korrekturwertes (KW) die Bandbelegung (q) statt des Quotienten aus der Förderleistung (FL) und der Schüttgutgeschwindigkeit (v) zugeführt wird.10. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 5 mit konstanter Schüttgutgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß den Schaltmitteln (Multiplikationseinheit 23) für die Ermittlung des Korrekturwertes (KW) die Bandbelegung (q) statt der Förderleistung (FL) zugeführt wird.- 25 -309883/017011. Einrichtung nach Anspruch 2, j5 oder 5 mit konstanter Schüttgutgeschwindigkeit bzw. mit konstanten Schüttgutprüffwngen, dadurch gekennzeichnet ,daß den Schaltmitteln (Multiplikationseinheit 2J) für die Ermittlung des Korrekturwertes (KW) der Reziprokwert der Prüfzeit (T) statt der Förderleistung (PL) zugeführt wird.12. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 6 mit konstanter Förderleistung, dadurch gekennzeichnet, daß den , Schaltmitteln (Multiplikationseinheit 2^) für die Ermittlung des Korrekturwertes (KW) die Bandbelegung (q) statt des Reziprokwertes der Schüttgutgeschwindigkeit (vj zugeführt wird.IJ. Einrichtung nach Anspruch 1, ~5, 4 oder 6 für Wägeeinrichtungen mit inkonstanten Schüttgutgeschwindigkeiten, insbesondere für Dosierbandwaagen mit regelbarer Bandgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß einem der Schaltmittel (Dividiereinheit 25) für die Ermittlung des Korrekturwertes (KW) statt des Augenblickwertes der Bandgeschwindigkeit eine mittlere Bandgeschwindigkeit (vm) zugeführt wird, die in einer Dividiereinheit (26) durch Division des Summen- bzw. Integralwertes der Bandgeschwindigkeit (v) während der Prüfzeit (T) durch die Prüfzeit (T) ermittelt wird.l4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 5 für Wägeeinrichtungen mit inkonstanten Förderleistungen, dadurch gekennzeichnet, daß einem der Schaltmittel (Dividiereinheit 25) für die Ermittlung des Korrekturwertes (KW) statt des Augenblickwertes der Förderleistung eine mittlere Förderleistung (FLm)- zugeführt wird, die in einer Dividiereinheit (45) durch Dividieren des Summen- bzw. Integralwertes der Förderleistung (FL) während der Prüfzeit (T) durch die Prüfzeit (T) ermittelt wird.- 26 -3Ö98S3/Ö17015· Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 5 für Wägeeinrichtungen mit inkonstanten Förderleistungen, dadurch gekennzeichnet, daß einem der Schaltmittel (Dividiereinheit 25) für die Ermittlung des Korrekturwertes (KW) statt des Augenblickwertes der Förderleistung eine mittlere Förderleistung (FLm) -zugeführt wird, die in einer Dividiereinheit (53) durch Dividieren der Schüttgutprüfmenge (Mps oder Mpb) durch die Prüfzeit (T) ermittelt wird.16. Einrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 12., dadurch gekennzeichnet, daß den Schaltmitteln (Multiplikationseinheit 23) für die Ermittlung des Korrekturwertes (KW) statt des Augenblickwertes der Bandbelegung eine mittlere Bandbelastung (qm) zugeführt wird, die in einer Dividiereinheit (27) durch Dividieren des Summenbzw. Integralwertes der Bandbelastung (q) während der Prüfzeit (T) durch die Prüfzeit (T) ermittelt wird.17. Einrichtung nach Anspruch 1 bzw. 3 un-d 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Schaltmittel, (Dividiereinheit 25) für die Ermittlung des Korrekturwertes (KW) der Summen- bzw. Integralwert der Förderleistung (FL) durch den Summen- bzw. Integralwert der Schüttgutgeschwindigkeit (v) dividiert wird, wobei die Werte in Summier- oder Integriereinheiten (26, 45; 20 bzw. 21) ermittelt werden.18. Einrichtung nach Anspruch 1 bzw. 3 und 13 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltmittel (Dividiereinheit 23a) vorgesehen ist, das die Differenz (Di) der beiden Meßwerte (Mps, Mpb) durch den Summen- bzw. Integralwert der Bandgeschwindigkeit (v) während der Prüfzeit (T), der in dem Summier- bzw. Integrierglied (26) ermittelt wird, dividiert und das Ergebnis als Korrekturwert (KW) dem Meßkreis (9, 39) der ersten Wägeeinrichtung zuführt.- 27 -309883/017019· Einrichtung nach Anspruch 2 und 15 mit konstanter Schüttgutgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltmittel (Dividiereinheit 2Ja) vorgesehen ist, das die Differenz (Di) der beiden Meßwerte (Mps und Mpb) durch die Prüfzeit (T) dividiert und das Ergebnis als Korrekturwert (KW) dem Meßkreis (9i 39) der ersten Wägeeinrichtung zuführt.309883/0170
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