DE2230191A1 - Rohranschlussverbindung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohranschlussverbindung zum druckmitteldichten Anschluss von Rohren an Behälter, wobei das Rohr an einen Anschlussflansch des Behälters anschliessbar ist.

Die Erfindung kann überall dort Verwendung finden, wo "ein rasch handhabbarer Anschluss eines Rohrendes an einen Druckmittelbehälter erforderlich ist. Insbesondere eignet sich die erfindungsgemässe Einrichtung dazu, Rohrleitungen etwa an das automatische Getriebe oder an Ölkühler in Kraftfahrzeugen anzuschliessen.

Bekannte Einrichtungen sehen hier in der Regel Schraubverbindungen mit dazwischen gelegten Dichtungen vor, die jedoch relativ aufwendig sind und nur schwer zu handhaben sind.

Dem gegenüber weist die Anordnung nach der Erfindung den Vorteil auf, dass sie relativ unaufwendig ist und mit einfachsten Mitteln sowohl die Montage als

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Sitz der Gesellschaft: Köln - Registergericht Köln, HRB 84 · Vorsitzander de· Aufsichtsrat·!: Max lieber ■ Vorstand: Hans-Adolf Barthelmeh. Vorsitzender Franz J.Bohr ■ Waldamar Ebers ■ John Q.H.Hirsch - Wilhelm Indan ■ Alfred Langer - Hans Schaberger Stellvertretend: Klaus-Dieter Banzhaf ■ Horst Bergemann ■ Paul A.Guckel ■ Hans-Joachim Lehmann

ORIGfMAL INSPECTSD

auch die Demontage des Rohrendes am Druckmittel führenden Körper gestattet.

Das Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht, dass in der montierten Position der Rohranschraubverbindung der Anschlussflansch des Behälters eine Einsatzbuchse aufnimmt, in der das Rohrende angeordnet ist, wobei eine umlaufende Schulter des Rohrendes in einer Nut der Einsatzbuchse formschlüssig gehalten ist und die Einsatzbuchse am Aussenumfang angeordnete Vorsprünge besitzt, -die in eine am Anschlussflansch befindliche Innennut ausrückbar eingreifen.

Dabei kann die Einsatzbuchse erfindungsgemäss mit einem Dichtring versehen sein, der zwei Dichtlippen besitzt, wobei eine Dichtlippe an die Einsatzbuchse und eine weitere Dichtlippe an das Rohrende anstösst.

In Ausgestaltung der Erfindung kann der die Vorsprünge tragende Teil der Einsatzbuchse mit Fortsätzen versehen sein, dergestalt, dass bei einem Verbiegen der Fortsätze die Vorsprünge ausser Eingriff mit der Innemit der Einsatzbuchse bringbar sind.

Erfindungsgemäss ist es möglich, die Einsatzbuchse aus Plastikmaterial oder aus Metallblech herzustellen.

Die erfindungsgemässe Einrichtung macht es möglich, die Rohranschluss verbindung rasch zu montieren und rasch zu demontieren. Dabei ist für eine absolute Dichtheit der Verbindung gesorgt. Auch ist es nicht erforderlich, besondere Werkzeuge zum Einsatz zu bringen, um die Verbindung zu lösen oder herzustellen. Das bedingt eine bedeutende Montage- oder Demontageerlei ehe rung.

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Die Erfindung wird näher erläutert anhand von zwei in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen.

Es Zeigen: >

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Einrichtung, angewendet auf den Anschluss eines Rohres an einen Ölkühler eines Kraftfahrzeuges;

Fig. 2 eine vergrösserte Querschnittsdarstellung der Anordnung nach Fig. 1, wobei der Schnitt entlang der Linie 2-2 der Anordnung nach Fig. 3 genommen wurde;

Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Anordnung, entlang der Linie 3-3 der Anordnung nach Fig. 2;

Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung.

Wie insbesondere aus der Fig. 1 hervorgeht, bezeichnet 10 einen Ölkühler. Der Ölkühler enthält ein Rohr 12 sowie einen Kanal 14. Der Kanal 14 wird durch konzentrisch angeordnete Rohre gebildet; eines dieser Rohre ist das Rohr 12. Ein anderes Rohr ist mit einem Einlasskanal 16 versehen. Der erfindungsgemässe Rohranschluss ist insgesamt mit 18 bezeichnet.

Der Rohranschluss 18 enthält einen zylindrischen Kragen 20, der einen Anschlussflansch 21 besitzt. Der Anschlussflansch 21 ist um den Einlasskanal herum angeordnet und ist mit den übrigen Teilen etwa durch Schweissen verbunden. Eine Einsatzbuchse 22 ist so angeordnet, dass sie innerhalb des Rohranschlusses 18 auf genommen werden kann.

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Wie insbesondere aus der Fig. 2 hervorgeht, ist der Kragen 20 mit einer innen liegenden Innennut 24 versehen, die so ausgebildet ist, dass sie mit Vorsprüngen 26 an Fortsätzen 28 zusammenwirken kann. Die Fortsätze 28 erstrecken sich von der zylindrischen Einsatzbuchse 22 aus.

Wenn die Fortsätze 28 nach innen bewegt werden, werden die Vorsprünge 26 aus der Innennut 24 herausgezogen, wodurch der Einsatzbuchse 22 erlaubt wird, aus dem Rohranschluss herausgezogen zu werden.

Das einwärts gelegene Ende der Einsatzbuchse 22 ist mit einer Ausnehmung 30 versehen, in der ein Dichtring 32 angeordnet ist. Nach der AusfÜhrungS-form gemäss Fig. 2 enthält dieser Dichtring eine umlaufende Dichtlippe 34, die an eine Wand 36 anstösst. Die Wand 36 ist Teil des Anschlussflansches 21. Die Wand 36 umgibt den Einlasskanal 16. Der Dichtring 32 ist jedoch auch mit einer Dichtlippe 38 ausgestattet, die an die äussere Peripherie eines Rohrendes 40 anstösst. ,

Das Rohrende 40 besitzt eine eingeformte Schulter 42, die so ausgebildet ist* dass sie in eine Nut 44 in der Einsatzbuchse 22 eingreift.

Während der Montage der Einsatzbuchse 22 wird diese zunächst über das Rohrende 40 geschoben, bis die Schulter 42 in die Nut 44 einschnappt. Der Dichtring 32 ist dabei schon in die Ausnehmung 30 eingebracht worden. Die Fortsätze 28 werden sodann zusammengedrückt, wodurch der Einsatzbuchse 22 erlaubt wird, in den Rohranschluss hineigeschoben zu werden. Wenn die Einsatzbuchse voll in der Öffnung ist, wird eine dichtende Verbindung zwischen der Wand 36 und dem Rohrende 40 hergestellt. Da in der Einsatzbuchse ein Druck herrscht, der auf den Dichtring 32 wirkt, wird dadurch die Dichtwirkung des Dichtringes sowie seiner Dichtlippen erhöht.

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Dabei sind die Dichtlippen so gestaltet, dass eine Erhöhung des Innendruckes auch die Dichtwirkung der Dichtlippen steigert.

In der Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Grundsätzlich ist die Anordnung nach Fig. 4 ähnlich der Anordnung nach Fig.

ent

Die Anordnung nach Fig. 4 hält gleichwertige Teile, die mit gleichen Bezugszahlen, jedoch versehen mit einem Suffix, versehen sind.

Die Anordnung nach Fig. 4 besteht aus einer Einsatzbuchse 22' , die eine Vielzahl von Fortsätzen 28' enthält. Diese Fortsätze erstrecken sich vom Rohranschluss 18' nach hinten. Die Fortsätze 28' bilden ein Teil der Einsatzbuchse 22'; auch sie können.zusammengedrückt werden, wodurch Vorsprünge 26' aus einer Innennut 24' herausziehbar sind. Die Einsatzbuchse 22' ist aus Metallblech gefertigt, während die Anordnung gemäss Fig. 2 aus Plastikmaterial besteht, also etwa aus Nylon.

Das Rohrende 40' ist mit einer Schulter 42' versehen, das in eine Nut 44' der Einsatzbuchse 22' eingreift. Wie auch bei der Ausführungsform gemäss Fig. ist ein Dichtring 32* innerhalb der Einsatzbuchse 22' angeordnet, wobei die Anordnung in der Einsatzbuchse 22' vorzugsweise vor dem Aufschieben der Einsatzbuchse 22 auf das Rohrende 40' vorgenommen wird. Die Einsatzbuchse 22' und das Rohrende werden sodann in den Rohranschluss 18' hineingeschoben, bis der Dichtring 32' an die Wand 36' anstösst. Dabei greifen die Vorsprünge 26' in die Innennut 24' ein, stützen sich dort ab und sorgen dafür, dass die Anordnung nur durch Niederdrücken der Fortsätze 28' aus der Anordnung entfernbar ist.

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Claims (5)

Patentansprüche

1. Rohranschlussverbindung zum druckmitteldichten Anschluss von Rohren an Behälter, wobei das Rohr an einen Anschlussflansch des Behälters anschliessbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der montierten Position der Rohranschlussverbindung der Anschlussflansch (21) des Behälters eine Einsatzbuchse (22) aufnimmt, in der das Rohrende (40) angeorndet ist, wobei eine umlaufende Schulter (42) des Rohrendes (40) in einer Nut (44) der Einsatzbuchse (22) formschlüssig gehalten ist und die Einsatzbuchse (22) am Aussenumfang angeordnete Vorsprünge (26) besitzt, die in eine am Anschlussflansch (21) befindliche Innennut (24) ausrückbar eingreifen.

2. Rohranschlussverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzbuchse (22) mit einem Dichtring (32) versehen ist, der zwei Dichtlippen (34, 38) besitzt, wobei eine Dichtlippe (34, 34' ) an die Einsatzbuchse (22) und eine Dichtlippe (38) an das Rohrende (40) anstösst.

3. Rohranschlussverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Vorsprünge (26, 26' ) tragende Teil der Einsatzbuchse (22) so mit Fortsätzen (28, 28' ) versehen ist, so dass bei einem Verbiegen der Fortsätze (28, 28' ) dieVorspiünge (26, 26' ) ausser Eingriff mit der Innennut (24, 24' ) bringbar sind.

4. Rohranschlussverbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass die Einsatzbuchse (22) aus Plastikmaterial hergestellt ist.

5. Rohranschlussverbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzbuchse (22') aus Metallblech hergestellt ist.

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