DE2228979A1 - Verfahren zur Herstellung von kohlenwasserstoffhaltigen Massen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kohlenwasserstoffhaltigen MassenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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- C08L95/00—Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL-(PHYS.) ING.H.VON SCHUMANN
DIPK-(CHEM.) ING.W.D. OEDEKOVEN
Dresdner Bank AG Manchen » München 22, Widenmayerstraße
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Postscheckkonto: München 49463 Telefon 0811-224893
14.6.1972
2/Dg
COHPAGNIE I1HANOAISE DE EAi1FIHAGE S.A., Paris, Frankreich
Verfahren zur Herstellung von kohlenwasserstoffhaltigen Hassen
Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 20 62 268.8)
Gegenstand des Hauptpatents ... (Pat.Anm. P 20 62
268.8) ist ein Verfahren zur Herstellung von kohlenwasserstoff haltigen Hassen, insbesondere für Straßen- oder Rollbahnbeläge
odei.1 zur Verwendung beim Hausbau, wobei ein Zuschlagstoff,
ein U1UIl stoff und ein kohlenwasserst off haltiges
Bindemittel miteinander vermischt werden, und die Vermischung unter Zusatz von Eartasphalt erfolgt. Vorzugsweise
wird der Hartasphalt als nicht vorgeheiztes Pulver eingebracht .
Solche Hassen dienen insbesondere zur Herstellung von Straßenbelägen oder von Belägen für die Kollbahnen von
Flughäfen, ferner für die Verwendung beim Hausbau, und zwar zur Herstellung von Fundamentbelagen.
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Eatsprechend den Hauptpatent ... (Pat.Ann.P 20 62
268.8) ist unter Zuschlagstoff ein Granulat zu verstehen, dessen Körner von einem Sieb mit quadratischen oder runden öffnungen
von 80/α Seitenlange bzw. 100 /u Durchmesser zurückgehalten
werden, nicht jedoch von einem Sieb mit quadratischen öffnungen von 100 /u Seitenlänge bzw. mit runden öffnungen von
125/U Durchmesser. Der Füllstoff besteht aus Körnern, deren
Durchmesser kleiner als 80 λχ ist, und die daher von einem Sieb
mit quadratischen Öffnungen von 80 al Seitenlänge bzw. mit runden
Öffnungen von 100 /u Durchmesser nicht zurückgehalten werden.
Unter Hartasphalt sind Stoffe zu verstehen, die reich
an Hartasphaltenen sind. Mit Asphaltenen werden Stoffe bezeichnet,
die in Schwefelkohlenstoff löslich und in der Kälte ausgefällt
oder in der Wärme abgetrennt sind, und zwar aus bzw. von sie enthaltenden KohlenwasserstoffChargen, und mittels
leichter, gesättigter Kohlenwasserstoffe, insbesondere Pentanen, Hexanen, Heptanen oder Gemischen davon. Der Anteil an in
n-Heptan unlöslichen Stoffen, festgestellt nach der Norm I.P. 14-3/57 5 ist als Hart asphalt ene bezeichnet. Unter Harzen sind
diejenigen dieser Produkte zu verstehen, welche das geringste Molekulargewicht aufweisen und mittels der Pentane ausgefällt
oder abgetrennt werden können, nicht jedoch mit Hilfe des n-Heptans.
Unter Hartasphalten sind also Stoffe zu verstehen, die
bei der industriellen Fabrikation von Asphaltenen aus unterschiedlichen
Chargen, beispielsweise Eoherdöldestillationsrückständen, Pech der Desasphaltierung mit Propan, an Asphaltenen
reichen Destillationsrückständen, welche durch Blasen oxydiert werden, wobei vor dem Blasen der Charge Schwefel zugesetzt sein
kann, anfallen, und welche vorzugsweise mindestens 4-0 Gewichtsprozent Hartasphaltene auiVeisen. Die durch Dampfspannungsosmometrie
festgestellte Molekularmasse (Mn) der Hartasphaltene
ist größer als etwa 2000.
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Die anderen Asphaltene weisen eine kleinere Ilolekularmasse
Mn zwischen etwa 700 und etwa 2000 auf. Sie können unter Verwendung
von gesättigten Kohlenwasserstoffen abgetrennt werden, die leichter als n-Heptan sind, jedoch auch mit polaren Lösungsmitteln,
wie Butanol, Isopropanol, Äthyläther usw.
Der Erweichungspunkt dieser Hartasphalte schwankt in weiten Grenzen entsprechend dem Hartasphalten-Harz-Verhältnis.
Er kann als diejenige Temperatur definiert werden, "bei welcher die Körner aneinander kleben, und ist beispielsweise mittels
einer erwärmten Hetallplatte (Maquenne-Block) feststellbar. Der Erweichungspunkt kann zwischen 120 und 200° C oder mehr
schwanken, da der Gehalt an Hartasphaltenen zwischen 40 und 80
Gewichtsprozent schwankt.
Bestimmte besondere Chargen, zu denen Crack-Bückstände, einschließlich der Bückstände eines leichten thermischen
Crackens von Erdölfraktionen schwerer als Gasöl zur Viskositätsminderung, Hydrocrackrückstände sowie die Bückstände der Pyrolyse
von oxydierten oder polymerisierten Bückständen gehören, können Karboide enthalten. Diese Karboide sind wegen eines sehr
geringen Vasserstoffgehaltes in Schwefelkohlenstoff unlöslich. Sie werden auch von leichten, gesättigten Kohlenwasserstoffen
ausgefällt. Die Karboide weisen eine Erweichungstemperatur auf, die höher ist als diejenige der Hart asphaltene, und können sogar
praktisch unschmelzbar sein. Im vorliegenden Zusammenhang sind unter Hartasphalt auch karboidhaltige Produkte zu verstehen,
jedoch wurde gefunden, daß beim erfindungsgemäßen Verfahren die Wirkung der Karboide geringer als diejenige der Hartasphalt
ene ist. Vorteilhafterweise weisen die Hartasphalte nur einen geringen Anteil bzw. Gehalt an Karboiden auf, und zwar
unterhalb von 30 Gewichtsprozent.
Als Hart asphalt können auch die Naturasphalte verwendet werden, nachdem sie zu einem Pulver zerkleinert sind. Die
erfindungsgemäß einsetzbaren Hartasphalte sollen ausreichend
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zerkleinert sein, so daß durch ihren Zusatz die Zusammensetzung des Bindemittels nicht heterogen wird.
Das zum Einsatz kommende kohlenwasserstoffhaltig^ Bindemittel rührt entweder von der Kohle oder vom Erdöl her.
Es wird auf bekannte Art und Weise gewonnen. Gemäß seiner Eigenart (Viskosität, Starrheitsmodul, chemische Stabilität
bei Hischtemperatur) kann das mechanische Verhalten in verhältnismäßig
weiten Grenzen schwanken. Der bei 10° 0 nach dem Verfahren des Laboratoire Central des Ponts et (Jhaussees
für Bitumen der Penetration 80/100 gemessene Widerstand kann zwischen 40 und 80 Bar schwanken. Entsprechend der Temperaturempfindlichkeit
der verwendeten Bindemittel können sich außerdem die Verhaltensunterschiede ändern oder sogar
umkehren, wenn man bei Temperaturen oberhalb oder unterhalb von 18° C vergleicht.
Nicht nur die temperaturabhängigen Eigenschaften
des Bindemittels sind jedoch für den Widerstand eines Probestücks maßgebend. Gemäß TUNNICLIMi1 (Proceedings Association
of Asphalt Paving Technologists, vol. 36, Seiten 114- - 156)
hängt der Widerstand eines Probestücks aus einer bituminösen Masse von zwei Hauptfaktoren ab, nämlich
a) dem Starrheitsmodul des Mastix, welcher
vom Starrheitsmodul des Bindemittels und vom Bindenittel-Füllstoff-Verhältnis abhängt,
und
b) dem Resthohlraumverhältnis bzw. -anteil, ausgedrückt durch den Hohlraumfüllkoeffizienten,
welcher gegeben ist durch (Bindemittel-Volumenprozent
+ KLLlstoff-Vorumenprozent)/
(Volumenprozent des Hohlraiuus des füllstoff- ·
freien Zuschlagstoffes).
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Die erfindungsgemäß erzielten Vorteile ergeben sich jedoch unabhängig von der l>iatur und der Herkunft des eingesetzten
kohlenwasserstoffhaltigen Bindemittels. Aussagefähige
und zuverlässige Vergleiche können nur für Probestücke angestellt werden, welche Hohlraumfüllkoeffizienten derselben
Größenordnung aufweisen. In den weiter unten angegebenen Beispielen sind die Hohlraumfüllkoeffizienten, welche jeweils
vorliegen, aufgeführt.
Der Füllstoff kann beliebiger Art sein, beispielsweise kann Sand, Kalkstein, Schlacke, Kalk, oder vulkanisierter
Kautschuk verwendet werden. Auch kann ein Füllstoff aus zerkleinertem und gesiebtem Koks verwendet werden, welcher
auf bekannte Art und Weise aus Kohle oder Erdöl gewonnen wurde. Schließlich ist es auch möglich, ein Füllstoffgemisch einzusetzen.
Aufgabe der Erfindung isb es, das Verfahren nach dem
Hauptpatent ... (Pat.Anm. P 20 62 268.8) weiter zu verbessern, so daß kohlenwasserstoffhaltige Massen gewonnen werden können,
die sich durch ausgezeichnete mechanische Eigenschaften auszeichnen, insbesondere wenn sie als Straßen- oder Rollbalxn.beläge
oder beim Hausbau vert/endet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von
kohlenwasserstoffhaltigen Hassen, insbesondere für Straßenoder
Eollbahnbeläge oder für die Verwendung beim Hausbau, wobei ein Zuschlagstoff, ein Füllstoff, ein kohlenwasserstoffhaltiges
Bindemittel und ein nicht vorgewärmtes Hartasphaltpulver miteinander vermischt werden, ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Vermischen der Bestandteile bei einer Temperatur zwischen 160 und 210° G, vorzugsweise z\ri.schen 180 und 205 C,
durchgeführt wird.
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Vorzugsweise werden dabei Hartasphalte zugesetzt, welche einen Gehalt an in n-Heptan löslichen Stoffen von
höchstens 25 % aufweisen. Vorteilhafterweise wird ein Hartasphaltpulver
zugesetzt, dessen Teilchengröße höchstens gleich derjenigen des !Füllstoffs ist, dessen Teilchen insbesondere
einen Durchmesser kleiner als 20 u aufweisen.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die mechanischen Eigenschaften der nach dem Verfahren gemäß dem
Hauptpatent ... (Pat.Anm. P 20 62 268.8) hergestellten kohlenwasserstoffhaltigen
Kassen bzw. der damit hergestellten Beläge direkt von der Homogenität der Dispersion der Hartasphalte
in den Massen abhängt. Die erfindungsgemäßen Massen bzw. die daraus hergestellten Belage weisen einen beträchtlichen
Widerstand gegen das Eindrücken von Spuren auf und können mit einem wenig viskosen Bindemittel hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den vorstehend charakterisierten Merkmalen gewährleistet eine gute Dispersion
der Hartasphalte in den hergestellten kohlenwasserstoffhaltigen Massen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen:
!ig. 1 eine graphische Darstellung der Druckfestigkeit
(Bar) verschiedener kohlenwasserstoffhaltiger Massen in Abhängigkeit von der Temperatur (0C);
Pig. 2 eine graphische Darstellung der Druckfestigkeit (Bar) verschiedener kohlenwasserstoffhaltiger
Massen in Abhängigkeit vom jeweiligen Bindemittelgehalt
(Gewichtsteile), wobei die Druckfestigkeit nach
dem Druckversuch des Laboratoire Central des Ponts
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et Chaussees festgestellt ist j
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit des Hohlraums (%) kohlenwasserstoffhaltiger
Massen von deren Bindemittelgehalt (Gewichtsteile),
wobei der Hohlraum jeweils nach dem einschlägigen Versuch des Laboratoire Central des Ponts et
Chaussees festgestellt ist} und
Fig. 4- die Profile der in 4- verschiedenen kohlenwasserstoffhaltigen
Massen durch einen Simulator hervorgerufenen Spuren, wobei der Simulator das Fahren mit Fahrzeugen simuliert.
Es hat sich herausgestellt, daß bei den kohlenwasserstoff
haltigen Massen nach dem Hauptpatent ... (Pat.Anm. P
20 62 268.8) die mechanischen Eigenschaften unmittelbar von der Granulometrie der verwendeten Hartasphalte, ihrem Gehalt
an 01 oder Harz, gemessen über die Löslichkeit der Asphalte in Heptan, und den Bedingungen abhängen, unter denen alle Bestandteile
der Massen miteinander vermischt werden. Diese drei Faktoren stehen in enger Relation mit der Dispersion der
Hartasphalte in der jeweiligen Masse, deren mechanische Eigenschaften
sich dann als besonders zufriedenstellend ergeben, wenn diese Dispersion homogen gegeben ist.
Die Temperatur der Vermischung der Bestandteile ist von besonders großer Bedeutung und hat eine unerwartete Wirkung.
Während die Mischtemperatur praktisch, keinerlei Einfluß auf die mechanischen Eigenschaften einer Masse klassischer
Zusammensetzung hat, ist genau das Gegenteil der Fall bei den erfindungsgemäßen Massen, d.h. bei diesen hat die Mischtemperatur
einen sehr großen Einfluß auf deren mechanische Eigen-
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schäften, wie im Beispiel 1 verdeutlicht.
Es wurde herausgefunden, daß das Vermischen vorteilhafterweise bei Temperaturen höher als. die bei der Herstellung
von Massen klassischer Zusammensetzung zur .Anwendung
kommenden Temperaturen durchzuführen ist. Das Vermischen soll bei einer Temperatur von mindestens 160° G erfolgen. Andererseits
ist es wenig zweckmäßig, das Vermischen bei Temperaturen oberhalb 210° G vorzunehmen, weil einerseits die Steigerung
der mechanischen Festigkeit nur gering ist, andererseits die Gefahr besteht, daß die Hartasphalte und das Bindemittel
bei diesen Temperaturen zerstört werden.
Weiterhin wurde festgestellt, daß bei Hartasphalten mit demselben ölgehalt die Mischtemperatur umso höher sein
muß, je größer die Abmessungen der Hartasphaltteilchen sind.
Vorzugsweise werden die Bestandteile der hasse bei einer Temperatur zwischen 180 und 205° G miteinander vermischt,
Der Harzgehalt der Hartasphalte ist vorteilhafterweise geringer als 25%, doch ist es nicht unbedingt erforderlich,
diesen Wert stark zu unterschreiten.
Schließlich hat sich die Verwendung von Hartasphalten als vorteilhaft herausgestellt, deren Granulometrie kleiner
als diejenige des in der jeweiligen Masse vorhandenen Füllstoffs ist. Verteilhafterweise ist der Durchmesser der Hartasphaltteilchen
kleiner als 20 yu. Die vorherige Zerkleinerung der Hartasphalte muß also sorgfältig durchgeführt werden,
wenn sie nicht bereits bei ihrer Herstellung ausreichend zerkleinert anfallen.
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Nach den Iiauptpatenfc ... (Pat.Arm. P 20 62 268.8)
werden den kohlenwasserstoffhaltigen Massen Hartasphalte auf Kosten des !Füllstoffs zugesetzt, wobei die Summe des !Füllstoff-
und HartasphaltvoIumens stets die gleiche ist. (Beispiele
des Hauptpatents ...) Es ist nicht immer erforderlich, das 5HiIl stoff volumen bei einer Masse zu vermindern, wenn man
die Hartasphaltmenge erhöhen will. Die Massen, welche reich
an Hart asphalt ei' und arm an !Füllstoff sind, sind zwar bei
Temperaturen oberhalb -10° G den Massen klassischer Zusammensetzung
hinsichtlich des Verhaltens stark überlegen, doch sind die mechanischen Eigenschaften bei Temperaturen unterhalb
-10 G weniger interessant. Es hat sich herausgestellt, daß es bei Massen für Straßenbeläge, die auch bei Temperaturen
unterhalb von -10° 0 benutzt werden, vorteilhaft ist,
eine bestimmte I)1UIl stoff menge beizubehalten. Diese Menge hängt
bei Straßen- oder Fundamentbelägen, welche aus mehreren Schichten
bestehen, von derjenigen Tiefe ab, in welcher sich die Schicht aus erfindungsgemäßer Masse unterhalb der Belagoberfläche
befindet.
Erfindungsgemäß können bituminöse Massen aus verhältnismäßig weichen Bindemitteln mit einer Penetration von beispielsweise
80/100 hergestellt werden. Die mechanischen Eigenschaften dieser Massen sind immer besser als diejenigen solcher
Massen, welche aus härteren Bindemitteln mit einer Penetration von beispielsweise 20/30 hergestellt sind. Diese Möglichkeit
ist insofern vorteilhaft, als weiche Bindemittel in !Raffinerien anfallen. Darüber hinaus lassen sich Beläge vorteilhafter
herstellen, wenn ein weiches Bindemittel vorliegt. Jedöch
kommt der letztgenannte Vorteil nur dann zum Tragen, wenn die Hartasphalte beim Vermischen dem Bindemittel zugesetzt
werden, was allerdings nicht unbedingt erforderlich ist. Die. Hartasphalte können zu jeder Zeit bei der Herstellung eines
Belages zugesetzt werden, d.h. vor, nach oder zusammen mit der Zuschlagstoffzugabe.
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Die erfindungsgemäßen Hassen bzw. die daraus hergestellten Beläge weisen eine Kriechfestigkeit und Widerstandsfähigkeit
gegenüber atmosphärischen Einflüssen auf, welche denen klassischer Massen bzw. Beläge weit überlegen
sind.
Die nachstehenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Dieses Beispiel dient der Verdeutlichung des Einflusses der Temperatur des Vermischens der Bestandteile von
bituminösen Massen.
Das hier sowie in dem Beispiel II, III und VI verwendete
Bindemittel weist eine Penetration von 80/100 auf. Es rührt voia Mischen des geblasenen Rückstandes der Vakuumdestillation
eines Roherdöls aus Kuwait mit demselben, nicht geblasenen Rückstand her.
Es werden drei Bezugsmassen T., Tp und T-, derselben
Zusammensetzung hergestellt, welche keinerlei Hartasphalt enthalten. Das Mischen der Bestandteile erfolgt bei der Temperatur
t. bzw. tp bzw. t-2 . Bei jeweils derselben Mischtemperatur
werden weiterhin drei Massen I, II und III derselben Zusammensetzung hergestellt, welche jedoch Hartasphalt
enthalten.
Dabei wird folgendermaßen vorgegangen. G,lj Gewichtsteilen Bindemittel der Penetration 90 und mit der Temperatur
ty. bzw. to bzw. t-. werden 100 Gewichtsteile eines Gemisches
aus Zuschlag- und iullstoff, vorher bei der Temperatur t. bzw.
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t2 bzw. t, getrocknet, zugegeben, wobei Sand 0/3 (33,6 Volumenprozent),
Splitt 3/5 (20 Voluiaentprozent), Splitt 5/8
(20 Volumentprozent), Splitt 8/12 (20 Volumenprozent) und
Sandfüllstoff (6,4 Volumentprozent) vorliegt. Dann wird sorgfältig
zu einem Pulver zerkleinerter Hartasplialt zugegeben, der nicht vorgewärmt ist. Das Vermischen dauert 1 min bei
der Temperatur t,, bzw. tp bzw. tv.
Die Hartasphalte sind durch Behandlung des Rückstandes einer Vakuumdestillation eines aus dem Irak stammenden
Roherdöls mit Leichtbenzin bei einer Temperatur zwischen 20 und 25° 0 gewonnen. Nach einem entölenden Waschen wird das
Lösungsmittel aus den Hartasphalten verdampft. Man erhält ein Produkt, dessen Löslichkeit in Heptan unterhalb 25 % und dessen
Löslichkeit in Benzol oberhalb von 90 % liegt, dessen wirkliche Dichte etwa gleich 1,15 ist, und dessen Schmelzpunkt
oberhalb 145° 0 liegt. Nach der Zerkleinerung zeigt die mikroskopische
Untersuchung, daß der größte Teil der Teilchen einen Durchmesser kleiner als 2Ou aufweist.
In der nachstehenden Tabelle I ist die Zusammensetzung der Massen in Gewichtsteilen angegeben. Bei allen diesen Versuchen
ist ein Hohlraumfüllkoeffizient von 0,64 gegeben»
Masse | Zuschlag- u.Füllstoff |
Bindemittel (Penetration) |
Hartasphalt |
I, II, III | 100 | 6,5 (90) | 1 |
Φ m m 1» 2' 3 |
100 | 6,5 (90) | 0 |
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Aus den Massen werden Klötze mit den Abmessungen 50 χ 18 χ 8 cm hergestellt, und zwar durch 10 Minuten langes
Verdichten mit einer Proctor-Ramme mit einem Hub von 4-5 cm
in geeigneten Formen. Die Klötze werden zu Probestücken der Abmessungen 4 χ 4 χ 8 cm zerschnitten. Diese werden, nach
Erreichen des thermischen Gleichgewichts bei 18° C, in Längsrichtung mit einer Instron-Presse und einer Geschwindigkeit
von 5 cm/min komprimiert. Die beim Bruch des jeweiligen Probestücks
festgestellte Druckkraft stellt die Druckfestigkeit des Probestücks dar.
In der nachstehenden Tabelle II sind die erzielten Ergebnisse des Druckversuchs für die verschiedenen Hassen
angegeben.
Masse | T1 | φ | 210 | I | II | III |
Mischtemperatur (0C) | 150 | 180 | 56 | 150 | 180 | 210 |
Druckfestigkeit (Bar)· | 50 | 52 | 87 | 111 | 122 | |
Die Tabelle verdeutlicht die Steigerung der Druckfestigkeit, welche durch' den Zusatz von Hartasphalt gewonnen
wird. Die Steigerung ist am größten, wenn bei einer Temperatur vermischt wird, welche gegenüber der Mischtemperatur
der herkömmlichen Massen höher ist. Diese Temperaturerhöhung ergibt bei den herkömmlichen Massen lediglich eine geringe,
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vernachlässigbar kleine Steigerung der Druckfestigkeit.
Dieses Beispiel dient der Verdeutlichung des Einflusses
des Zusatzes von Hartasphaltpulver auf die Druckfestigkeit
von Masseprobestücken, und zwar in Abhängigkeit von derjenigen Temperatur, bei welcher die Probestücke auf
ihre Druckfestigkeit hin untersucht werden.
Es werden fünf Bezugsmassen T^, T|-, OL-, T'r und
T11C- ohne Hartasphalt hergestellt, ferner zwei erfindungsgemäße
Massen IV und V.
Dabei wird folgendermaßen vorgegangen. Dem Bindemittel gemäß Beispiel I werden ein Zuschlagstoff und ein
Füllstoff gemäß Beispiel I und jeweils vorher getrocknet zugegeben. Dann, wird zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Massen Hartasphalt bzw. zur Herstellung einiger der Bezitgsmassen
Orgon-Killstoff zugesetzt, bei welchem es sich um
einen mineralischen Mllstoff aus Kalziumkarbonat handelt.
Das Vermischen dauert 2 min. Hart asphalt bzw. Orgon-Mllstoff
wird zugegeben, nachdem 1 min lang gemischt worden ist, um die Masse IV bzw. V bzw. T1- bzw. T'r bzw. T1 ' herzustellen.
In der folgenden Tabelle III sind die Mischtemperaturen und die Zusammensetzung der Massen in Gewichtsteilen
angegeben.
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TABELLE III
Masse | Mischtem- peratur (° G) |
Zu s chi ag il . Sand- füllstoff |
Bindemittel ( Pene tration ) |
Hartas phalt |
Füll stoff Orgon |
Hohl- rauEi- füll- koeff. |
IY | 190 | 100 | 6,5 (90) | 1 | 0 | 0,74 |
V | 190 | 100 | 6,5 (90) | 2 | 0 | 0,80 |
\ | 160 | 100 | 6,5 (90) | 0 | 0 | 0,67 |
160 | 100 | 6,5 (90) | 0 | 4 | 0,78 | |
T6 | 190 | 100 | 6,5 (25) | 0 | 0 | 0,67 |
190 | 100 | 6,5"(90) | 0 | 1 | 0,69 | |
160 | 100 | 6,5 (90) | 0 | 1 | 0,69 |
Aus den Massen werden durch 10 min langes Verdichten
in geeigneten Formen mit einer Proctor-Eamme mit einem Hub von cm Klötze der Abmessungen 50 χ 18 χ 8 cm hergestellt. Diese werden zu Probestücken der Abmessungen 4x4x8 cm zerschnitten.
in geeigneten Formen mit einer Proctor-Eamme mit einem Hub von cm Klötze der Abmessungen 50 χ 18 χ 8 cm hergestellt. Diese werden zu Probestücken der Abmessungen 4x4x8 cm zerschnitten.
Die Probestücke werden nach Erreichen des thermischen Gleichgewichts bei der für den jeweiligen Druckversuch gewählten
Temperatur in Längsrichtung mittels einer Instron-Presse
zusammengedrückt, und zwar mit einer Geschwindigkeit von 5 cm/min. Es wird die beim Bruch des jeweiligen Probestücks gegebene
Druckkraft festgestellt, welche die Druckfestigkeit des Probestücks darstellt.
zusammengedrückt, und zwar mit einer Geschwindigkeit von 5 cm/min. Es wird die beim Bruch des jeweiligen Probestücks gegebene
Druckkraft festgestellt, welche die Druckfestigkeit des Probestücks darstellt.
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IV, V, T
dargestellt.
dargestellt.
Die Ergebnisse dieser Druckversuche mit den Massen , Tl 5 und T"5 sind in Fig. 1 graphisch
T-,
Es zeigt sich, daß die erfindungsgemäßen Massen IV
und V bei jeder Temperatur eine gegenüber den Bezugsmassen höhere Druckfestigkeit aufweisen. Dies ist überraschend. Die
Härte des Bindemittels der Hasse T^- und die Härte des Binde—
mittel-Hartasphalt-Gemisches der Masse W bzw. V sind nämlich praktisch gleich groß bzw. von vergleichbarer Größenordnung,
wie aus der nachstehenden Tabelle IV hervorgeht.
Masse | Härte (Penetration in 1/10 mm) | Bindemitt el/Hartasphalt-Gemisch |
IV | Bindemittel | 26 |
V | 90 | 14- |
90 | — | |
25 |
Ein Vergleich der in Tabelle III angegebenen Hohlrsumfüllkoeffizienten
der Massen IV, V und T1- zeigt, daß die Verbesserung
keine Folge eines besseren Hohlraumfüllkoeffizienten ist.
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Die Erfindung ermöglicht also die Herstellung solcher bituminöser
Massen unter Verwendung eines ersten Bindemittels und von Hartasphalt, welche bessere mechanische Eigenschaften
aufweisen, als solche Massen, welche unter Verwendung eines zweiten Bindemittöls hergestellt sind, dessen Härte
der Härte des Gemisches aus erstem Bindemittel und Hartasphalt entspricht, wobei alles übrige gleich ist.
Die Beispiele I und II verdeutlichen insbesondere den Fortschritt, welcher durch die Optimierung verschiedener
Faktoren erzielt ist, vor allem der Mischtemperatur.
Beiepiel III
Dieses Beispiel dient zur Verdeutlichung des Einflusses des Zusatzes von Hartasphaltpulver auf die Druckfestigkeit
von Masseprobestücken und auf den Massenhohlraum, und zwar in Abhängigkeit von der Bindemittelmenge.
Es werden vier Bezugsmassengruppen Tr7, Tg, Tg und
T^q und zwei Gruppen VI und VII erfindungsgemäßer Massen hergestellt.
Art und Aufeinanderfolge der Zugebe der Bestandteile der Maaeen entsprechen denen gemäß Beispiel I. Jedoch sind
Menge und Penetrationsklasse des Bindemittels variabel. Es werden derselbe Zuschlagstoff und derselbe Sandfüllstoff verwendet,
wie in Beispiel I. Zusätzlich wird bei einigen Bezugsmassen bzw. Bezugsmassengruppen Orgon-Füllstoff zugegeben.
Der Bindemittel-, Hartasphalt- und Orgon- Füllstoff gehalt
liegt bei χ bzw. y bzw. ζ Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteilen
Zuschlagstoff/Sandfüllstoff-Gemisch. Der Bindemittelgehalt χ
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schwankt bei jeder Gruppe zwischen 5,5 und. 8,5. Das x/y-
und das x/z-Verhältnis sind bei jeder Gruppe konstant.
In der nachstehenden Tabelle V sind die Mischtemperatur, die Zusammensetzung und der Hohlraumfüllkoeffizient
bei 6,5 Gewichtsteilen Bindemittel für jede der 6 Massengrup-.pen
angegeben.
Masse | Misch- temp. (0G) |
Penetr. d.Binde mittels (χ) |
Hart- asph. (y) |
Orgon- KiIl- stoff U) |
x/y | x/z | Hohlraum- füllkoeff. (6,5 %) |
VI | 190 | 90 | da , | nein | 3,25 | - | 0,70 |
VII | 190 | 90 | da | nein | 6,5 | OTi | 0,70 |
φ | 160 | 90 | nein | da | - | 1,625 | 0,75 |
φ | 190 | 25 | nein | da | - | 1,625 | 0,75 |
m Χ9 |
160 | 90 | nein | nein | - | — | 0,64 |
φ | 190 | 25 | nein | nein | - | - | 0,64 |
Aus den 6 Massegruppen werden Probestücke hergestellt, um die Druckfestigkeit bei einer Temperatur von 18° G an der
Luft entsprechend dem Druckversuch des Laboratoire Central
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des Fonts et Chaussees festzustellen.
Die Ergebnisse der Versuche sind in Fig. 2 graphisch wiedergegeben. Die dargestellten Kurven zeigen die Überlegenheit
der erfindungsgemäßen Massen gegenüber den klassischen Massen. Weiterhin ergibt sich, daß die bezüglich der Druckfestigkeit
optimale Menge an Bindemittelzusatz durch die Zugabe von Hartasphalt sich verschiebt. Dies Phänomen sticht
besonders bezüglich der Gruppe VI hervor.
Die in der graphischen Darstellung gemäß Fig. 3 wiedergegebenen
Kurven sind das Ergebnis von Messungen der Kompaktheit der Massen der einzelnen Gruppen. Es zeigt sich, daß
die Massen der Gruppe VT besonders geschlossen sind, also eine Widerstandsfähigkeit gegenüber atmosphärischen Einflüssen
aufweisen, welche derjenigen der anderen Gruppen überlegen ist.
Die Ergebnisse der Messung des Hohlraums, d.h. der Summe der inneren Massenhohlräume, (der Hohlraumprozentsatz
ist komplementär zum Kompaktheitsprozentsatz, d.h. die Summe zusammengehöriger Hohlraum- und Kompaktheitsprozentsätze
sind stets gleich 100%) ermöglichen bei Kenntnis der Dichten der in den Massen vorhandenen Stoffe die Berechnung des Volumens
des Gesamtmastix, bestehend aus dem Bindemittel, dem Sandfüllstoff und gegebenenfalls Hartasphalt oder Orgon-Füllstoff.
Dieses Volumen wiederum erlaubt einen Vergleich der Mastix-Wirksamkeit beim Schließen der Massen.
In der nachstehenden Tabelle VT sind die Ergebnisse dieser Berechnungen angegeben, welche für Massen mit 6,5
Gewichtsteilen Bindemittel je 100 Gewichtsteilen Zuschlagstoff/Sandfüllstoff-Gemisch
durchgeführt wurden.
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TABELLE VI
Masse | Vo l/um ent eile je 100 Volumenteile der Masse | Gesamtmastix |
φ X9 |
Hohlraum für 6,5 Ge wichtsteile Bindemittel |
23,4 |
YII | 11,5 | 25,6 |
YI | 7,5 | 27,6 |
φ 7 |
6,2 | 27 Λ |
7,5 |
Aus der Tabelle VI geht einerseits hervor, daß die Masse VI den kleinsten Hohlraumprozentsatz aufweist, ferner
läßt sich ihr endererseite entnehmen (Massen VII und Tr7),
daß sich gleiche Hohlraumprozentsätze ergehen, wenn ein geringeres Volumen (etwa 5%) an Gesamtmastix in der Masse VII vorliegt. Diese Spannen sind noch großer, wenn die zugesetzte Menge an Hartasphalt großer ist.
daß sich gleiche Hohlraumprozentsätze ergehen, wenn ein geringeres Volumen (etwa 5%) an Gesamtmastix in der Masse VII vorliegt. Diese Spannen sind noch großer, wenn die zugesetzte Menge an Hartasphalt großer ist.
IV
Dieses Beispiel dient zur Verdeutlichung de» Widerstandes
der erfindungsgemäßen Hassen gegen das Eindrücken von Spuren.
Es werden bituminöse Massen hergestellt, wie im Beispiel II beschrieben, nämlich Bezugsmassen T^ und T^^ und
209852/1021
erfindungsgemäße Massen VIII und IX. Das Vermischen wird
bei einer Temperatur von 190 G durchgeführt.
In der folgenden Tabelle VII sind die Zusammensetzungen der Massen in Gewichtsteilen angegeben.
Masse | Φ | Bindemittel (Penetration) |
Zuschlag- u. Sandfüllstoff |
Hart asphalt |
VIII | T Χ12 |
6,5 (90) | 100 | 1 |
IX | 6,5 (90) | 100 | 2 | |
6,5 (25) | 100 | 0 | ||
6,5 (90) | 100 | 0 |
Aus den einzelnen Massen werden Klötze der Abmessungen 50 χ 18 χ 5 cm hergestellt, und zwar durch Verdichtung während
10 min mit einer Proctor-Ramme mit einem Hub von 4-5 cm.
Die erhaltenen' Probestücke werden, nachdem sie das thermische Gleichgewicht bei einer Umgebungstemperatur von
5O0 C erreicht haben, auf ihrer großen Fläche mit einem Reifen
beaufschlagt, der zyklisch über diese Fläche läuft, auf einen Druck von 5 Bar aufgeblasen und mit einer Kraft von 500 Dekanewton
belastet ist. Nach 3OO 000 Zyklen wird das Profil der
gebildeten Spur festgestellt.
209852/ 1021
In Pig. 4- sind die Profile derjenigen Spuren dargestellt,
welche sich in Probestücken der Massen Τ,ι/p ^-i?'
VIII und IX ausbilden. In Fig. 4- ist der Abszisse der Maßstab 1 und der Ordinate der Maßstab 10 zugeordnet. Es ist
gleichfalls ein Reifen im Querschnitt eingezeichnet, um ein Maß für die Größe der Breite der Spuren zu haben. Aus S1Ig. 4·
geht die "Überlegenheit erfindungsgemäßer Massen bzw. daraus hergestellter Straßenbeläge klar hervor. Bei diesen ergeben
sich Spuren, deren Profil am wenigsten vom Ausgangsprofil abweicht, wie der Vergleich der Profile der Massen IX und
VIII mit dem der Masse Tx,ρ zugeordneten Profil zeigt, ferner
des Profils der Masse IX mit dem der Masse T-i/i·
209852/ 1 02 1
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von kohlenwasserstoffhaltigen
Massen, insbesondere für Straßen- und Rollbahnbeläge oder für die Verwendung beim Hausbau, wobei ein Zuschlagstoff,
ein Füllstoff, ein kohlenwasserstoffhaltiges Bindemittel
und ein nicht vorgewärmtes Hartasphaltpulver miteinander
vermischt werden, nach Patent ... (Patentanmeldung P 20 268.8), dadurch gekennzeichnet, daß das Vermischen der Bestandteile
bei einer Temperatur zwischen 160 und 210° C, vorzugsweise zwischen 180 und 205 C, durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hartasphalte zugesetzt werden, welche einen Gehalt an in
n-Heptan löslichen Stoffen von höchstens 25 % aufweisen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hartasphaltpulver zugesetzt wird, dessen Teilchengröße
höchstens gleich derjenigen des Füllstoffs ist.
4-, Verfahren nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Hartasphaltpulver zugesetzt wird, dessen Teilchen einen Durchmesser kleiner als 20 ii aufweisen.
209852/ 1021
Leerseite
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NL162416C (nl) | 1980-05-16 |
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