DE2228623A1 - Verbesserungen an Maschinen zum Spalten von Leder, Häuten und platten- oder schichtförmigen Erzeugnissen - Google Patents
Verbesserungen an Maschinen zum Spalten von Leder, Häuten und platten- oder schichtförmigen ErzeugnissenInfo
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Description
MERCIER Georges, ANWOIiAY (Ardeche, Prankreich) und
MEROIBR Jacques, La Ponantaise, ANDREZIEUX (Loire,Frankreich)
Verbesserungen an Maschinen zum Spalten von Leder, Häuten
und platten- oder schlehtförmigen Erzeugnissen·
Es wird die Priorität aus der französischen Patentanmeldung
Nr· 71 22563 vom 15» Juni 1971 in Anspruch genommen·
Die Erfindung hat Verbesserungen an Maschinen zum Spalten von Leder, Häuten und platten- oder schichtföraiigen Erzeugnissen
zum Gegenstand·
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich insbesondere auf
den technischen Sektor der Behandlung und mechanischen Umformung von Häuten und Leder im allgemeinen wie ebenso aller
platten- oder"schichtfSrmigen Erzeugnisse, die geeignet
sind, auf den ins Auge'gefassten Maschinen gespaltet zu werden«
Die zum Spalten verwendeten Maschinen, doh. die Maschinen,
die dazu&ienen,Leder, Häute sowie alle Naturprodukte und/oder
synthetische Materialien von Platten- oder Schiohtform (beispieleweise nicht gewebte Erzeugnisse, gepresste oder zusammengebackene
Erzeugnisse) in ihrer Dicke und ihrem gesamten Ausmass in mehrere Teile oder Schichten zu spalten, weisen
hauptsächlich ein Schneidwerkzeug von passender Länge sowie zwei Führungs- und Antriebseinrichtungen für die Häute oder
Produkte auf, wobei diese Einrichtungen sich beiderseits des Schneidwerkzeuges und zwar zumeist über und unter dem besagten
Werkzeug befinden· Dieses bildet im'allgemeinen das eine der
beiden Trumme einer biegsamen endlosen Hinge, die auf Antriebsrädern
angeordnet ist. Das Sohneidwerkzeug könnte eine starre oder steife Sohneidklinge sein, die zu schnellen
Weohselbewegungen in ihrer Eben· angetrieben wird·
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Diese Einrichtungen positionieren das zu spaltende Material und setzen dieses in bezug auf das Schneidwerkzeug mit Hilfe
von rotierend angetriebenen Walzen in Bewegung.
Im allgemeinen ist die höher gelegene Einrichtung mit einer Antriebswalze ausgestattet, die vielfach Kalijlbrierwalze
genannt wird. Die Lage dieser Einrichtung ist zumeist einstellbar,
in bezug auf die Klinge jedoch eine starr feststehende.
Die Schwierigkeit besteht darin, eine Spaltung mit einer regelmäßigen Dicke zu erzielen, welches auch die Unegalität
der Dicke des Rohproduktes sei.
Aus diesem Grunde ist die untere Einrichtung im allgemeinen so ausgeführt, daß sie diese Unegalitäten, die im Verlauf
des Schneidens über die Breite und Weite variieren können,
zu absorbieren und sie nachgiebig aufzuzehren.
Zu diesem Zwecke ist insbesondere vorgeschlagen worden, die untere Einrichtung .als mit einer Mehrzahl von in Einzelteile
gegliederten zylindrischen Bauteilen auszuführen, die eine Ringwalze bilden, die zwischen zwei fiingführungslinealen
geführt und ausgerichtet ist.
Im allgemeinen ist die Ringwalze so angeordnet, daß sie sich entweder nachgiebig auf eine Walze, die mit einem schmiegsamen
Material, wie beispielsweise Kautschuk, begelegt ist, oder auf eine Reihe won hydraulischen oder pneumatischen
Preßköpfen oder Köpfen aufstützt, die mit einem Arbeitsmittel von regelbarem Druck beaufschlagt sind, wobei jeder Preßkopf
auf einen Abschnitt oder Ring der Walze einwirkt.
Zum anderen wird die Ringabschnittwalze zum Zwecke des Antriebes des zu spaltenden Materiales für gewöhnlich durch
die Reibung auf der Mantellinie der mit Kautschuk umkleideten Walze angetrieben, die sie trägt, oder geschieht dieser
Antrieb der Ringabsohnittswalze direkt durch Mittel, die in
dem Inneren derselben wirksam sind, (beispielsweise mittels
eines Hypocyiloidensyatems).
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In dem ersten Falle C mit nachgiebigem Material umkleidete
Wälze) wird, die Nachgiebigkeit oder Schmiegsamkeit v.on der
Gütebeschaffenheit des Kautsahukbelages der Walze bestimmt
und kann diese Nachgiebigkeit nur durch das Verlagern der Walze verändert werden. Dieser Vorgang ist ziemlich einschneidend,
erfordert Zeit und ist infolge der Notwendigkeit eines längeren Stills&zens der Maschine kostspielig. Bei allem dem
ist überdies zu bedenken, daß die zulässige Nachgiebigkeit der Umkleidung durch die Notwendigkeit einer ausreichenden
Verschleißfestigkeit begrenzt wird.
In dem zweiten Falle (Abstützen auf Preßtöpfe) werden die vorgeschlagenen Mittel unter den schwierigen Arbeitsbedingungen
beim Spalten, wie unter dem Einfluß von Staub, Wasser, Säure und anderen zerstörenden Wirkstoffen rasch außer Wirksamkeit
gesetzt.
Die vervollkommneten erfindungsgemäßen Einrichtungen zielen darauf hin, diesen Übelständen abzuhelfen, indem sie die
allgemeine Nachgiebigkeit der Abstützung des Ringabschnittzylinders in Abhängigkeit von den zu spaltenden Materialien
leicht abänderbar machen und die Möglichkeiten der Verlagerungen der Walzenringe unter einer bestimmten Beanspruchung und
für einen ebenfalls bestimmten Nachgiebigkeitskoeffizienten der Umkleidung vermehren.
Diese Einrichtungen haben eine Konzeption und Konstruktion der in bezug auf die Schnittlinie unterhalb von dieser liegenden
Einrichtung zum hauptsächlichen kennzeichnenden Merkmal, üie mehrere Etagen oder Stufen von in tlbereinanderstellung
angeordneten zylindrischen Abstützmitteln aufweist, nämlich eine Reihe von abnehmbaren zylindrischen' Ringen, die
dem zu spaltenden von diesen Ringen angetriebenen Material ein Auflager bieten, wobei diese Ringe sich tangential auf nachgiebige,
wegnehmbare Gejfenringwalzen stützen, die sich ihrerseits
tangential gegen eine in Umdrehung befindliche Antriebswalze gegenlegen, wobei die Antriebswalze mit Mitteln zusammenarbeitet,
die die Geradheit ihrer achsialen Richtung sicherstellen.
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Einem anderen kennzeichneden Merkmal zufolge sind die in
Übereinanderstellung angeordneten zylindrischen Abstütz- . mittel an einer unteren zweiteiligen Brücke angeordnet,
nämlich an einem rückwärtigen Teil, der eine insbesondere einstellbare Höhenlage hat, und einem vorderen Teil, der
in bezug auf den besagten rückwärtigen Teil begrenzt drehschwenkbar
angebracht ist, sodaß den zylindrischen Mitteln und insbesonere den Ringen und wegnehmbaren Gegenringen ein
freier Zugang zuteil wird.
Diese und weitere kennzeichnende Merkmale gehen aus der Beschreibung
hervor.
Die Zeichnungen führen den Erfindungsgegenstand, ohne ihn jedoch damit beschränken zu wollen, en konkretisierter Form
vor Augen.
3?ig.1 zeigt schematisch eine Ausführungsform der zweiteiligen unteren Brücke und die übereinander angeordneten erfindungsgemäßen
zylindrischen Abstützmittel sowie das Profil einer in gestrichelten Linien und nur beispielsweise
dargestellten Spaltmaschine.
Fig. 2 ist eine frontale Teilansicht in Richtung der Linie 2-2 der Fig»1 gesehen, wobei der drehschwenkbare Teil
der unteren Brücke weggenommen ist.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der unteren Brücke in größerem
Maßstabe.
Fig.4 zeigt eine der Fig.3 entsprechende Teilfrontalansicht.
Fig.5 ist in einem größeren Maßstabe ein in Richtung der
Linie 5-5 der Fig.3 gesehene Schnittansicht.
Fig.6 zeigt eine der Fig.5 entsprechende Grundrißansicht.
Fig·7 gibt eine Teilansicht ähnlich der Fig.1 wieder und
zeigt die Schwenkbarkeit des vorderen Teiles der unteren Brücke, die dazu dient, die übereinander angeordneten
Stützwalzen zugänglich zu machen.
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Fig.8 zeigt in einem teilweisen achsialen Längsschnitt eine
die Erfindung nicht "beschränken sollende Anbringung der wegnehmbaren Walzenringe, die dem Material eine
Auflage bieten.
Fig.9 ist ein Schnitt längs der Linie 9-9 der Fig.4.
Der Gegenstand der Erfindung wird durch die Beschreibung der
durch die Figuren der Zeichnungen vor Augen geführten Ausführungsform,
durch die keine Einengung der Erfindung bewirkt werden soll, noch weitergehend konkretisiert.
Insbesondere in Eig.1 ist das schneidende Trumm A einer biegsamen
endlosen Klinge wie auch die Antriebs- oder Kali^brierwalze
B zu erkennen, die in der höher gelegenen Brücke G in bezug auf die Klinge A. starr angeordnet ist.
Die geneigte Lage des Ständers D der Maschine ist nur als ein Beispiel gedacht und beschränkt in keiner Weise die Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Einrichtungen auf anders
eingerichtete Maschinen.
Entsprechend, den erfindungsgensäßen Anordnungen ist die untere
zweiteilige Brücke zu erkennen. Der. rückwärtiga Teil 1 ist in
einer festen Weise aber in der Höhenlage regelbar längs der Gleitbahnen D1 des Ständers D der Maschine angebracht. Dabei
kann jedwedes Regelmittel, wie ein Druckmitteltopf oder -kopf oder ein sonstwie wirkendes zur Anwendung kommen. Der vordere
Teil 2 ist an dem rückwärtigen Teil 2a drehschwenkbar angebracht.
Das Verriegeln des drehschwenkbaren Teiles 2 an dem rückwärtigen Teil 1 in der Betriebsstellung (Fig.1) kann mittels jeder
bekannten Vorrichtung geschehen. Vorteilhafterweise kann hierfür eine magnetische Einrichtung mit mehreren gekoppelten
Elektromagneten 15 verwendet werden. Ein solcher Elektromagnetsatz 15 ist in ffig.6 dargestellt. Diese gekoppelten Elektromagnetsätze
sind beispielsweise an dem drehschwenkbaren Vorderteil 2 mit einer Verbindungsplatte 15a und isolierenden oder
amagnetischen Ringen 15bangebracht. Die Elektromagnetsätze 15
werden für das Verriegeln erregt. Has Entriegeln geht vor sich,
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wenn der· oder die Elektromagnete nicht mehr gespeist werden.
Die unbere Auflage- und Antriebseinrichtung .für die Häute oder
platten-bzw. Bchichtförmigen Materialien wird von zylindrischen
übereinander angeordneben Abstützmitteln gebildet.
An erster Stelle, in höher gelegener Niveaulage und den Häuten oder anderen Materialien im Verlaufe des Spaltens unmittelbar
ein Auflager bietend, befindet sich eine Reihe von metallischen zylindrischen Ringen 3, die wegnehmbar sind·*-
Die Ringe 3 sind lückenlos aber unabhängig voneinander angeordnet.
Diese Ringe werden zwischen einem Ring-Führungslineal 4 welches mit dem rückwärtigen Teil 1 der Brücke kraftsc&lüssig
verbunden ist, sowie einem oder mehreren Gegenlinealen 5» die an dem vorderen Teil 2 festgemacht sind, positioniert und gehalten.
Die Jjjinge 3 werden seitlich in vollkommener Weise
zwischen den Linealen und Gegenlinealen gehalten, wobei sie durch Anlegen an das Gegenlineal 5 senkrecht positioniert sind.
Es ist wünschenswert, die Verlagerungen der Ringe 3» welche die
Ungleichheiten der Dicke der Häute oder anderweitigen Materialien kompensieren, zuzulassen,, doch muß das ausgesprochene Voneinandergehen
von zwei benachbarten Ringen verhütet werden. Das ist der Grund, dafür, daß in einer die Erfindung jedoch
nicht beschränkenden Teieise die in Fig.8 däirgeatellte Ausführung
in Vorschlag gebracht ist. Der Stift 6 durchquert die Kugellager, die in Gehäuse an den Enden eines jeden Ringes 3 eingepaßt
sind. Die elastische Verformbarkeit des Stiftes 6 erlaubt die Kompensationsverlagerungen der Ringe. An jedem der
Enden des Stiftes 6 ist ein System von Unterlegscheiben mit Mutter und Gegenmutter 16 vorgesehen, um das Ganze verbleibend
zu halten. Die Enden des Stiftes 6 finden eine Anlage an den achsial verstellbaren Anschlägen 1a des rückwärtigen Teiles
der unteren Brücke.
Die Ringe 3 finden tangential eine Stütze auf zylindrischen, schmiegsamen und abnehmbaren Gegenringen 8.
Insbesondere aus den Figuren 4,5 und 6 ist zu ersehen, daß
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jeder dieser Gegenringe aus einer Hülle aus Kautschuk oder einem Elastomer von geeigneten dem zu spaltenden Material
Rechnung tragenden Eigenschaften besteht.
Diese Hülle ist mit einem metallischen Zylinder 8a kraftschlüssig verbunden, der unter Zwischenschaltung von Kugeloder
Rollenlagern 8b um achsial gerichtete Zapfen rotieren kann, die Halbflachköpfe 8c aufweisen, welche in Schlitzen 9a
von Bauteilen 9 gleitend verschiebbar geführt sind, welch letztere an dem rückwärtigen Teil 1 äer unteren Brücke festgemacht
sind. Die Gegenringe 8 haben demzufolge die Möglichkeit, sich senkrecht frei zu verlagern, werden jedoch seitlich sicher
in ihrer Stellung gehalten.
Die Bauteile 9 haben, wie aus I'ig.6 ersichtlich ist, eine
Breite, die um ein Geringes größer ist, als der Durchmesser der Gegenringe 6. Aufgrund dessen und wie es aus der Fig.6 zu
ersehen ist, kommt der drehschwenkbare Teil 2 der unteren Brücke zur Anlage an den Teilen 9, ohne die Rotation der Gegenringe
zu behindern. Die Teile 9 arbeiten mit den Elektromagnetsätzen 15 zusammen, um das Verriegeln des Vorderteiles 2 der
Brücke sicherzustellen.
Die Gegenringe 8 weisen am mittüeren Teil ihrer Länge eine kreisförmige
Rille 8d auf. Wie zu ersehen ist, stützen sich die Ringe 3? was besonders günstig und stabil ist, auf zwei benachbarte
Gegenringe 8 auf. Die beiden nebeneinander liegenden Enden von zwei benachbarten Ringen 8 befinden sich über einer
Rille 8d.
Bei ihrem Umlauf stützen sich die Gegenringe 8 tangential auf eine gradlinige Walze 10 auf, die sich in einem über die ganze
Aufstützlänge erstreckt. Die Walfce 1Q wird in irgendeiner bekannten
Weise von dem Antriebsmotor der Maschine mitangetrieben. Um die Gegenringe 8 besonders zuverlässig in Umdrehung
zu versetzen, können die Ringe 3 und die Walze 10 auf ihrem Umfange geriffelt oder gekordelt sein.
Um die Geradlinigkeit der achsialen Ausrichtung der Walze 10 trotz der auf sie beim Spalten und der Rotationsgeschwindigkeit
einwirkenden Drücke sicherzustellen, sind an dem rückwärtigen
Teil 1 und dem Vorderteil 2 der unteren Brücke seitliche Positionierungsgleitschuhe
11 befestigt. Die Walze 10 wird zwischen diesen Gleitschuhen geführt und gehalten.
Zum anderen stützt sich die Walze 10 auf Kompensationswalzen auf, die in fest montierte Lagerböcke 13 eingelagert sind. Die
beschränkte Länge der Walzen 12 und ihre Montage sichern ihr eine vollkommene Längssteifigkeit, die ein festes Aufstützen
auf die Walze 10 ohne die Möglichkeit einer Durchfederung nach unten zuläßt.
Um ein Schwimmen oder Durchbiegen der Walze 10 angesichts ihrer Antriebsgeschwindigkeit zu verhindern, sind über ihre Länge
eine oder mehrere Elektromagneteinrichtungen 14 vorgesehen. Diese werden erregt, wenn die Maschine in Gang gesetzt wird und
halten ohne eine Berührung mit der Walze 10 über einen passenden Luftspalt die achsiale Geradlinigkeit der Walze aufrecht.
Die Elektromagnetsysteme 14 sind beispielsweise, wie dies in den Figuren 4 und 9 dargestellt ist, mit den Lagerböcken 13
kombiniert.
Es ist leicht einzusehen, daß die beschriebenen Einrichungen die Möglichkeiten nachgiebiger und elastischer Verlagerungen
der Ringe 3 wesentlich vergrößern und verbessern, sodaß die Ungleichheiten der Dicke der zu spaltenden Materialien besser
aufgefangen werden, können.
Bei einem bestimmten Druck und einer ebenfalls bestimmten Eigenschaft
der Gegenringe wird die elastische Kapazität der besagten Gegenringe wesentlich rationeller ausgenutzt, die sich
nachgiebig längs der beiden Mantellinien, d.h. längs zweier tangential^» Auflagerungen, verformen. Die erste Mantellinie
tangentialer Berührung bildet sich zwischen den Eingen £ und
den Gegenringen 8 heraus, während die andere zwischen den Gegenringen 8 und der Antriebswalze 10 vorliegt.
Dieses Ergebnis wird insbesondere in bezug auf die vielfach bekannten
Einrichtungen mit Preßtöpfen oder -köpfen durch
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einfache Mittel und einen einfachen Zusammenbau unter Vereinfachung
der Konstruktion erreicht. Von nicht geringerer Bedeutung ist, daß die erfindungsgemäßen Einrichtungen die
Möglichkeit ergeben, die Charakteristik der nachgiebigen Deformationen der Gegenringe 8 und das Spiel der Ringe 3
leicht zu modifizieren, indem man das vordere drehschwenkbare Teil 2 (S1Ig.?) öffnet und die Ringe 3 sowie die Gegenringe
8 ohne großen Zeitaufwand und ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges zurückzieht. Was diese Gegenringe betrifft, gleiten
die viereckigen oder abgeflachten Zapfen oder Köpfe 18c leichtgängig in den Gleitbahnen 9a.
Man kann stattdessen ebensoschnell auch andere Gegenringe einsetzen, die dem zu spaltenden Material gemäß in bezug auf
die Weichheit bzw· Härte andere Charakteristiken aufweisen. Indem man das Vorderteil 2 in die Arbeitsstellung zurückführt
und verriegelt, ist die Maschine nach einer unbedeutenden Stillsetzdauer erneut betriebsbereit.
Der Nutzen und die Vorteile dieser Einrichtungen gehen damit eindeutig aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor.
Die Erfindung bezieht sich gleichermaßen auf neue Industrieerzeugnisse
sowie auf Maschinen zum Spalten von Leder, Häuten, Erzeugnissen in Platten- oder Schtchtfibrm, die eines oder mehrere
der beschriebenen kennzeichnenden Merkmale an sich tragen.
Die Erfindung ist in keiner Weise auf die Methoden ihrer Anwendung
noch auf die Art und Weise der Verwirklichung ihrer verschiedenen Teile beschränkt, die nur mehr speziell vor Augen
geführt wurden; sie umfaßt vielmehr alle noch denkbaren Varianten.
Patentansprüche: 7/Π74Π
Claims (10)
1. Maschine zum Spalten von Leder, Häuten und platten- oder schicttförmigen Produkten mit insbesondere einem Schneidwerk
sowie zwei Führungs- und Antriebseinrichtungen beiderseits über und unter dieses Werkzeuges, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Einrichtung aus mehreren Etagen oder Stufen von in Uberexnanderstellung angeordneten zylindrischen
Abstützmitteln besteht, nämlich einer Reihe von abnehmbaren zylindrischen Ringen, die dem zu spaltenden
von diesen Ringen angetriebenen Material ein Auflager bieten, wobei diese Ringe sich tangential auf nachgiebige
wegnehmbare Gegenringwalzen stützen, die sich ihrerseits
tangential gegen eine in Umdrehung befindliche Antriebswalze gegenlegen, wobei die Antriebswalze mit Mitteln
zusammenarbeitet, welche die Geradheit ihrer achsialen Richtung sicherstellen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Uberexnanderstellung angeordneten zylindrischen Ab—
stützmittel an einer unteren zweiteiligen Brücke angeordnet sind, nämlich an einem rückwärtigen Teil, der eine insbesondere
einstellbare Höhenlage hat und einem vorderen Teil, der in bezug auf den besagten rückwärtigen Teil begrenzt
drehschwenkbar angeordnet ist, sodaß den zylindrischen Mitteln und insbesondere den Ringen und wegnehmbaren
Gegenringen ein freier Zugang zuteil wird.
3. Maschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Ringe, die den Häuten o.dgl. im Verlauf des Spaltens ein Auflager bieten, metallische
zylindrische wegnehmbare Ringe sind, die lückenlos aber unabhängig nebeneinander angeordnet sin^, wobei diese
Ringe einerseits seitlich von einem Ring-Führungslineal, welches mit dem rückwärtigen Teil der Brücke kraftschlüssig
verbunden ist sowie einem oder mehreren Gegenlinealen und
andererseits senkrecht in Abstützung nach oben durch ein
Gegenlineal positioniert und gehalten werden.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die schmiegsamen und wegnehmbaren Gegenringe, senkrecht vollkommen ihre Freiheit behaltend, durch einen
Zusammenbau positioniert und gehalten werden, demgemäß mit viereckigen oder abgeflachten Köpfen versehene Zapfen
der Gegenringe gleitend verschiebbar in Schlitze oder Gleitbahnen von Keilen eingreifen, die an dem rückwärtigen
Teil der unteren Brücke befestigt sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der aus Kautschuk oder'einem anderen
Elastomer bestehende schmiegsame Belag der Gegenringe mit einem metallischen Zylinder kraftschlüssig verbunden
ist, der über Kugellager um achsial gerichtete Zapfen drehbar gelagert ist, die viereckige oder abgeflachte Köpfe
aufweisen, welche mit den Schlitzen oder Gleitführungen zusammenarbeiten.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß der schmiegsame Belag der Gegenringe in dem mittleren Teil seiner Länge eine kreisrxngförmige Bille
aufweist, wobei jeder Ring auf zwei benachbarten Gegenringen sein Auflager findet und wobei sich die Enden von
zwei nebeneinander liegenden Eingen über der Bille des schmiegsamen Belages befinden.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Antriebswalze allein von einem Halter aus über die ganze Aufstützlänge erstreckt, die
genannte Walze von dem Motor der Maschine mitangetrieben wird, die Geradheit der achsialen Ausrichtung der Antriebswalze
seitlich durch Gleitschuhe sichergestellt wird, die an dem rückwärtigen und vorderen Teil der
unteren Brücke befestigt sind, während in der senkrechten Ebene die Geradheit durch das Aufstützen der Antriebswalze
auf die Kompensationswalzen gegeben ist, die in starren
Lagerböcken angeordnet sind, wobei das Schwimmen oder Durchbiegen nach oben durch Elektromagnetische Einrichtungen
verhindert wird, die mit einem geeigneten Spiel auf die Antriebswalze einwirken.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 biß 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswalze umfänglich geriffelt oder gekordelt ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» gekennzeichnet durch einen Zusammenbau der oberen Ringe, die den
Häuten o.dgl. eine Auflage geben, welchem gemäß eine Stange mit Spiel das Ganze der Ringe durchquert, wobei die Stange
auch durch die Kugellager jedes Ringes hindurchgeht, die in Aufnahmeräume an den Enden jedes Ringes eingepaßt sind, und
wobei die Enden der Stangen Arretierungsmittel tragen und in bezug auf den rückwärtigen Teil der unteren Brücke gegen
achsial einstellbare Anschläge hin arretiert sind.
10. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß,
wenn die Maschine in Betrieb ist, der vordere drehschwenkbare Teil an dem rückwärtigen Teil der unteren Brücke verriegelt
ist, wobei dieses Verriegeln insbesondere durch ein Magnetsystem mit Elektromagneten geschieht, die für
das Verriegeln erregt werden, während das Entriegeln vor sich geht, wenn die Elektromagnete aberregt werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |