DE2228024C3 - Planetengetriebe - Google Patents
PlanetengetriebeInfo
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- DE2228024C3 DE2228024C3 DE19722228024 DE2228024A DE2228024C3 DE 2228024 C3 DE2228024 C3 DE 2228024C3 DE 19722228024 DE19722228024 DE 19722228024 DE 2228024 A DE2228024 A DE 2228024A DE 2228024 C3 DE2228024 C3 DE 2228024C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Planetengetriebe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs, wie es vorzugsweise
für Hubschrauber verwendet wird.
Um einen im Betrieb durch Verlagerungen und Durchbiegungen auftretenden veränderlichen Winkelversatz
zur Getriebeachse, wodurch die Belastbarkeit beeinträchtigt wird, zu vermeiden, ist aus der DT-AS
90401 ein Planetengetriebe nach dem Ausgangspunkt der Erfindung bekannt, bei dem die symmetrisch
auf dem Umfang verteilt angeordneten Planetenräder zwischen zwei parallel zueinander liegenden ringförmigen
Laschen angeordnet sind, die über mehrere radial nach außen gerichtete U-förmige Speichen gehalten
sind, die in der Drehebene der Umlaufräder nachgiebig sind.
Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, einen Ausgleich von Achsschränkungen zwischen Planetentrieb
und Abtriebswelle bei allen Belastungsstufen ohne bewegliche Ausgleichselemente an Hohlrad, Sonnenrad,
Steg oder Abtriebswelle zu erzielen. Außerdem muß ebenfalls ein Ausgleich von Achsrichtungsfehlern
in den Planetenradachsen gewährleistet sein, wobei als Auslegungskriterium nicht Durchbiegung, sondern Festigkeit
vorgesehen ist, wodurch eine hohe Ausfallssicherheit des gesamten Systems erreicht wird. Weiterhin
wird ein geringes Gewicht und leichte Herstellbarkeit angestrebt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angeführ
ten Merkmale gelöst.
Zum Ausgleich der Belastungen der Planetenräder eines Planetengetriebes ist es bekannt (CH-PS
5 19666), den Planetenträger als dünnwandige Scheibe
mit der erforderlichen Deformationsmöglichkeit auszubilden, die Planetenräder sind hierbei auf Pendellagern
angeordnet, um die Parallelität der Verzahnungen zu gewährleisten.
Nach der Erfindung werden Versätze, Winkelfehler
Nach der Erfindung werden Versätze, Winkelfehler
ίο und Deformationen von dem besonders ausgebildeten
elastischen Planetenträger allein durch die Formgebung einer dünnwandigen Scheibe mit einem wulstförmig
umgebogenen Rand kompensiert, so daß Ungenauigkeiten durch Achsschränkung der Planetenräder,
die zum einseitigen Tragen der Verzahnung führen, durch entsprechende Dimensionierung der Verbindungsstelle
zwischen 4en Kraftübertragungselementen und Überhöhungen der Scheibe ausgeglichen werden.
Es ist vorteilhaft daß durch die elastische Gestaltung des Planetenträgers die tragfähigste Form von Wälzlagern,
nämlich Zylinderrollenlager verwendbar sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Der Planetenträger einschließlich
der Kraftübertragungselemente nach bekannten Verfahren als Drehteil, als Gußteil, als Formteil
aus faserverstärktem Werkstoff oder als Ziehteil mit angeschweißten Kraftübertragungselementen
(DT-OS 20 24 469) hergestellt werden.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung stellt ein
Ausführungsbeispiel dar und zeigt in
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Planetengetriebe, in
F i g. 2 eine Draufsicht und in
F i g. 3 eine Seitensicht des Planetenräderträgers, in F i g. 4 eine ringförmige Lasche.
Ein Planetengetriebe 1 besteht aus einem fest zwischen Gehäuseteilen 2 und 3 angeordneten äußeren Zentralrad 4, einem drehfest mit einer Antriebswelle 5, verbundenen inneren Zentralrad 6 und aus mit dem äußeren Zentralrad 4 und dem inneren Zentralrad 6 kämmenden, auf einen Planeteriträger 7 gelagerten, symmetrisch zueinander angeordneten Planetenrädern 8, wobei der Planetenträger 7 drehfest mit einer Abtriebswelle 9 verbunden ist. Der Planetenträger 7 besteht aus einer dünnwandigen, tellerförmigen Scheibe 10, die in bekannter Weise, jedoch ohne besondere Ausgleichselemente, drehfest mit der Abtriebswelle 9 verbunden ist, und auf deren wulstförmig umgebogenen Rand 11 Kraftübertragungselemente 12 symmetrisch angeordnet sind, die jeweils in einer achsparallelen Bohrung Bolzen 13 für die Halterung zweier ringförmiger Laschen 14 und 15 aufweisen, zwischen denen die Planetenräder 8 gelagert sind. Die Laschen 14 und 15 weisen an ihrem Umfang zwischen den Lochungen für die Bolzen 13 und die Planetenräder 8 Aussparungen 16 auf, damit die auf der Abtriebsseite zu montierende Lasche 14 bzw. 15 unter die nach innen überstehenden Kraftübertragungselemente 12 geschoben und montiert werden kann.
Ein Planetengetriebe 1 besteht aus einem fest zwischen Gehäuseteilen 2 und 3 angeordneten äußeren Zentralrad 4, einem drehfest mit einer Antriebswelle 5, verbundenen inneren Zentralrad 6 und aus mit dem äußeren Zentralrad 4 und dem inneren Zentralrad 6 kämmenden, auf einen Planeteriträger 7 gelagerten, symmetrisch zueinander angeordneten Planetenrädern 8, wobei der Planetenträger 7 drehfest mit einer Abtriebswelle 9 verbunden ist. Der Planetenträger 7 besteht aus einer dünnwandigen, tellerförmigen Scheibe 10, die in bekannter Weise, jedoch ohne besondere Ausgleichselemente, drehfest mit der Abtriebswelle 9 verbunden ist, und auf deren wulstförmig umgebogenen Rand 11 Kraftübertragungselemente 12 symmetrisch angeordnet sind, die jeweils in einer achsparallelen Bohrung Bolzen 13 für die Halterung zweier ringförmiger Laschen 14 und 15 aufweisen, zwischen denen die Planetenräder 8 gelagert sind. Die Laschen 14 und 15 weisen an ihrem Umfang zwischen den Lochungen für die Bolzen 13 und die Planetenräder 8 Aussparungen 16 auf, damit die auf der Abtriebsseite zu montierende Lasche 14 bzw. 15 unter die nach innen überstehenden Kraftübertragungselemente 12 geschoben und montiert werden kann.
Durch die Ausbildung des Planetenträgers 7 als dünnwandige Scheibe 10 mit einem wulstförmig umgebogenen
Rand 11, der in einzelne symmetrisch verteilte Überhöhungen 17 übergeht, und durch die Anordnung
der Kraftübertragungselemente 12, die jeweils mit ihrem mittleren Bereich quer an die einzelnen Überhob
hungen 17 angeschlossen sind, wird ein elastischer Ausgleich von Achsschränkungen zwischen den Planeten-
rädern 8 und der Abtriebswelle 9 erzielt. Ferner geslattet
die Verankerung der Laschen 14 und 15 mittels der Bolzen 13 beiderseits an den Kraftübertragungselementen
12 die Verwendung von besonders tragfähigen Zylinderrollenlagern 18 für die Planetenräder 8.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Planetengetriebe mit einem inneren und einem äußeren Zentralrad und einem oder mehreren Planetenrädern,
die symmetrisch auf dem Umfang verteilt zwischen zwei parallel zueinander liegenden
ringförmigen Laschen angeordnet sind, die über den Umfang symmetrisch durch eine elastische Anordnung
drehfest mit einer Welle verbunden sind, wobei die Laschen mit der elastischen Anordnung über
an dieser angeschlossenen Kjaf!übertragungselemente
mit achsparallelen Bohrungen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Anordnung als dünnwandige Scheibe (10) mit einem wulstförmig umgebogenen Rand (11) ausgebildet
ist und der wulstförmige Rand (11) an 'jymmetrisch auf seinen Umfang verteilten Stellen in Überhöhungen
(17) ausläuft, an welche die Kraftübertragungselemente (12) angeschlossen sind.
2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungselemente
(12) jeweils in ihrem mittleren Bereich quer an die Überhöhungen (17) angeschlossen sind.
3. Planetengetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträger (7)
einschließlich der Kraftübertragungselemente (12) als Formteil aus faserverstärktem Werkstoff hergestellt
ist.
4. Planetengetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträger (7)
als Ziehteil mit angeschweißten Kraftübertragungselementen (12) hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722228024 DE2228024C3 (de) | 1972-06-09 | Planetengetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722228024 DE2228024C3 (de) | 1972-06-09 | Planetengetriebe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2228024A1 DE2228024A1 (de) | 1974-01-03 |
DE2228024B2 DE2228024B2 (de) | 1976-04-01 |
DE2228024C3 true DE2228024C3 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022212646A1 (de) | 2022-11-28 | 2024-05-29 | Airbus Helicopters Technik Gmbh | Antriebsstrang für ein schwebfähiges Luftfahrzeug |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022212646A1 (de) | 2022-11-28 | 2024-05-29 | Airbus Helicopters Technik Gmbh | Antriebsstrang für ein schwebfähiges Luftfahrzeug |
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