DE2227095A1 - Teleskopartige Stutze - Google Patents

Teleskopartige Stutze

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DE2227095A1
DE2227095A1 DE19722227095 DE2227095A DE2227095A1 DE 2227095 A1 DE2227095 A1 DE 2227095A1 DE 19722227095 DE19722227095 DE 19722227095 DE 2227095 A DE2227095 A DE 2227095A DE 2227095 A1 DE2227095 A1 DE 2227095A1
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DE19722227095
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Der Anmelder Ist
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Krtsmer jun , Josef, Landeck, Tirol (Osterreich)
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/06Foundation trenches ditches or narrow shafts
    • E02D17/08Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations
    • E02D17/083Shoring struts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/06Foundation trenches ditches or narrow shafts
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

  • Teleskopartige Stütze Die Erfindung bezieht sich auf eine teleskopartige Stütze, bestehend aus mindestens zwei ineinander verschiebbaren Teilstützen, wobei die äußere Teilstütze durch mindestens zwei handelsübliche voneinander distanzierte Walzprofile, vorzugsweise durch I-und/oder U-förmige Profile gebildet ist, welche miteinander durch seitlich mit Abstand voneinander angeordnete Laschen zur Bildung eines kastenartigen Querschnittes verbunden sind und die innere Teilstütze ebenfalls durch ein Walzprofil gebildet ist.
  • Solche Stützen sind in Form von Grubenstempeln bekannt, wobei die Verriegelung der beiden Teilstützen dadurch erfolgt, daß auf die innere Teilstütze ein mittels eines Gewindebolzens verspannbarer Klemmring festgespannt wird, der dann bei Belastung des Stempels auf der Stirnseite des äußeren Teils tempels aufliegt. Die von einem solchen Stempel auf zunehmenden Kräfte sind beschränkt und abhängig von den zwischen Klemmring und innerer Teilstütze vorhandenen Reibungskräften.
  • Im modernen Tiefbau, beispielsweise beim U-Bahnbau sind gewaltige seitliche Kräfte in offenen oder überdeckten Baugruben abzustützen und aufzunehmen. Dazu werden bislang aufwendige Sthlkonstruktionen errichtet, die oft nur teilweise und dann nur unter Materialverlust ausgebaut werden können, was beim Ausmaß dieser Konstruktionen sehr teuer ist. Die Erfindung geht daher von der Überlegung aus, eine Stütze zu schaffen, die einfach im Aufbau ist, die beliebig oft verwendet und welche ohne besonderen Aufwand den jeweiligen Stützweiten angepaßt werden kann. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zur gegenseitigen Verriegelung der Teilstützen ein an den Laschen anliegender, in an sich bekannterweise die äußere Teilstütze quer durchsetzender Keil vorgesehen ist, an welchem die Stirnseite der inneren Teilstütze anliegt und die Laschen innerhalb des durch die Walzprofile gebildeten kastenartigen Querschnittes vorgesehen sind. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und seine Anwendung geht aus der nachstehenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung hervor. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der Stütze; Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II in Fig. 1; Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie III-III in Figur 1; Fig. 4 ein Detail und Fig. 5 die in einer offenen Baugrube eingesetzten Stütze.
  • Die teleskopartige Stütze nach Figur 1 besteht aus einer äußeren Teilstütze 1 sowie den beiden darin verschiebbar gelagerten Teilstützen 2 und 3. Diese äußere Stütze 1 ist von zwei handelsüblichen Breite flansch-I-Trägern 4 und 5 gebildet, die beispielsweise eine Höhe h von 400 Millimeter aufweisen. Die beiden Träger 4 und 5 sind mit Abstand 6 voneinander angeordnet, so daß sie ein kastenartiges Querschnittsprofil (Figur 2) bilden. Durch seitliche und mit Abstand voneinander angeordnete Laschen 7 sind diese beiden Träger 4 und 5 miteinänder verbunden. Die inneren Teilstützen 2 und 3 sind aus einzelnen Walzprofilen gebildet,und zwar von derselben Dimension wie sie die Träger 4 und 5 aufweisen, yorliegendenfalls beispielsweise also von 400 mm Höhe.
  • Auch hier handelt es sich um Breitflanschträger.
  • Wesentlich und wichtig ist nun für dis Stütze der gegenständlichen Art, daß die verschiebbaren Innenstützen 2 und 3 im kastenartigen Querschnittsprofil der äußeren Stütze 1 relativ genau geführt sind, damit statisch einwandfreie Verhältnisse geschaffen werden können. Zu diesem Zwecke sind die Laschen 7 innerhalb des durch die Walzprofile 4 und 5 gebildeten kastenartigen Querschnitt vorgesehen, wobei ihre Höhe H zumindest annähernd dem Abstand der Stege 8 und 9 der äußeren Breitflanschträger 4 und 5 entspricht. An den Stellen 10 sind die Träger 4 und 5 und die Laschen 7 miteinander verschweißt. Aus Fig. 2 ist dabei auch ersichtlich, daß die Laschen 7 über ihre Höhe H eine unterschiedliche Stärke s aufweisen. Jene Zone mit der gröAten Stärke liegt dabei in dem den Abstand 6 der Außenprofile 4 und 5 überbrückenden Bereich der Lasche, also im wesentlichen in der Mitte (Figur 2). Die Laschen 7 sind entlang der Stütze mit Abständen a bzw. a' voneinander angeordnet, so daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Laschen jeweils Öffnungen zur Aufnahme eines Keiles 11 entstehen. Dieser Keil 11 durchsetzt quer die Außenstütze 1 und er liegt an den Laschen an deren verbreiterten Bereich 12 an (Figur 3). Die Stirnseiten der Innenstützen 2 und 3, die zur Anlage an den Keilen 11 vorgesehen sind, sind korrespondierend zur Neigung dieser Keile 11 angeschrägt, wobei vorteilhafterweise zu Versteifungezwecken Platten 13 an diesen Stirnseiten angeschweißt sind.
  • Selbstverständlich können darüberhinaus weitere Versteifungselemente angeordnet sein. Eine ebenfalls Versteifungszwecken dienende Platte 14 ist jeweils an den äußeren Stirnseiten der inneren Stützen 2 und 3 angeschweißt, welche Platten mittig eine Bohrung zur Aufnahme eines Bolzens 15 aufweisen, der ungefähr eine vorstehende Länge von 8 bis 10 cm besitzt. Dieser Bolzen 15 ist mittels einer Mutter 16 lösbar an dieser Platte 14 befestigt. Um die Stütze in gleichen Längeneinheiten zu vergrößern bzw. zu verkleinern, sind die Laschen 7 in regelmäßigen Abständen aufeinanderfolgend angeordnet. Dabei sind zweckmäßigerweise die durch die Breite des Abstandes zweier Laschen und die Breite der Lasche selbst gebildeten Teilungen T und 1' zu beiden Seiten' unterschiedlich ausgebildet, wodurch jede beliebige Stützenlänge durch Verschiebung der Teilstücken 2 und 3 in der Außenstütze 1 eingestellt werden können unter Beibehaltung jenes Toleranzmaßes, das durch die unterschiedlichen Teilungen vorgegeben ist. Um auf der Baustelle zu vermeiden, daß die Einstellung der Keile bzw. die Verschiebung der Innenstützen ausgerechnet werden muß, wenn eine Stütze für eine bestimmte Länge ausgelegt und eingesetzt werden soll, werden zweckmäßigerweise für jede Stützengröße Tabellen erstellt, welche in übersichtlicher Form die günstigste Einstellung für eine bestimmte Stützweise beinhalten und angeben. Dazu können die Laachen der einen Seite beispielsweise mit Buchstaben, jene der anderen Seite beispielsweise mit Zahlen gekennzeichnet sein, so daß-jeder Stützenlänge zwei Einstellwerte zugeordnet werden, die eben einer solchen Tabelle zu entnehmen sind, ohne daß, wenn diese Angaben eingehalten werden, die tatsächliche Stützenlänge nach der Einstellung nachgemessen werden müßte. Es muß dabei bedacht werden, daß die Stützweite bis zu 20 Meter und mehr betragen kann, aus welchem Grunde dieses Verfahren sehr vorteilhaft und zeitsparend ist. Dabei ist das kleinste Einstellmaß durch die Differenz der Teilungen vorgegeben. Diese Differenz kann beispielsweise 3 oder auch 5 cm betragen, denn ein solches Maß reicht aus, eventuelle vorliegende Längenunterschiede aus zu gleichen; darüberhinaus besteht auch die Möglichkeit, einen geringen Ausgleich über den Keilanzug zu erwirken.
  • Fig. 5 zeigt nun den Einbau einer Stütze der gegenständlichen Art in einer offenen Baugrube. Im ursprünglich niveaugleichen Terrain werden zwei schmale Schlitze ausgebaggert und diese dann mit Beton gefüllt, so daß die beiden sogenannten Schlitzwände 17 entstehen, zwischen welchen nun die Baugrube auszuheben ist, wobei der Abstand dieser beiden Schlitzwände durchaus 20 Meter betragen kann. Ist ein entsprechender Aushub erreicht, dann werden die ersten Stützen eingefahren. Am Ort der Abstützung wird eine Bohrung in die Mauer gemacht. Die Stützweite wird Busgemessen und die Länge der Stütze bereits am Richt- oder Lagerplatz eingestellt. Mittels eines geeigneten Hebezeuges wird nun die Stütze in die Grube eingefahren und mit ihren vorstehenden Zapfen in diese Bohrungen eingehängt. Nun werden zumindest auf einerSeite der Stütze zwischen dem Stirnteil der äußeren und jenem der inneren Stütze Hydraulikzylinder 18 eingesetzt und so die beiden Stützen gegeneinander vorgespannt. Nun werden die keile festgeschlagen und dann werden die Hydraulikzylinder wiederum entfernt. So ist die Stütze eingesetzt und vorgespannt und nun kann die Baugrube weiter ausgehoben werden, bis auf einem tieferen Niveau wiederum Stützen in der geschilderten Art einzusetzen sind. Die Entfernung der Stützen erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge. Infolge der relativ exakten Führung zwischen der äußeren Stütze und der inneren Stütze bildet dieser mehrteilige Körper eine statische Einheit. Trotz der überaus großen Kräfte, die von dieser Stütze aufgefangen und zu tragen sind, sind die für die Übertragung der Kräfte vorgesehenen Flächen hinreichend groß, um unerwünschte Flächenpressungen und damit Zerstörungen des Werkstoffes zu vermeiden. Mit einer Stütze der vorgegebenen Art, die aus den oben erwähnten Normprofilen zusammengesetzt ist, können bei einer horizontalen Stützweite von 18 Meter beispielsweise 150 Tonnen abgefangen werden.
  • Die vorgeschlagene Konstruktion kann mit herkömmlichen und daher billigen Walzprofilen handelsüblicher Bauart ohne großen Aufwand erstellt und gefertigt werden. Die Stütze ist einfach in ihrem Aufbau und in ihrer Handhabung. Es sind relativ wenig gegeneinander verschiebbare Teile vorhanden.
  • Ihre Länge kann mittels Tabellen genau auf dem Richtplatz oder Lagerplatz eingestellt werden und die Stütze selbst kann beliebig oft verwendet werden. Vorliegendenfalls wurden zur Bildung der äußeren Teilstütze zwei IPE-Normprofile verwendet. Es ist aber auch durchaus denkbar, zur Bildung des kastenartigen Profiles für die äußere Stütze beispielsweise anders geformte Normprofile wie U-Profile zu verwenden. Selbstverständlich erfolgt der Einbau der Stütze so, daß die Keile in horizontalen Ebenen liegen. Für die Keile selbst können Sicherungen in Form von Ketten, Steckbolzen oder dgl.
  • vorgesehen sein. Die beiden Hauptprofile 4 und 5 (Fig. 2) liegen mit den Flanschen seitlich, so daß die Auf- und Durchbiegung in horizontale Lage günstig durch den Profilabstand beeinflußt wird und alle Profile bezüglich ihrer Achsen voll ausgelastet werden. Durch die Anordnung und Lage der Querkeile ist es möglich, die vorgespannten und unter Druck stehenden Stützen jederzeit (auch ohne hydraulische Hilfsmittel) zu lösen und zu entfernen. Beim vorstehenden Ausführungsbeispiel wurde die paarweise Anordnung gleichartiger Walzprofile beschrieben. Der erfindungsgemäße Vorschlag ist aber verwirklichbar, wenn paarweise ungleiche Walzprofile,vereinigt werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    g Deleskopartige Stütze, bestehend aus mindestens zwei ineinander verschiebbaren Teilstützen, wobei die äußere Teilstütze durch mindestens zwei handelsübliche voneinander distanzierte Walzprofile, vorzugsweise durch I- und/oder U-förmige Profile gebildet ist, welche miteinander durch seitlich mit Abstand voneinander angeordnete Laschen zur Bildung eines kastenartigen Querschnittes verbunden sind und die innere Teilstütze ebenfalls durch ein Walzprofil gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen Verriegelung der Teilstützen (1, 2, 3) ein an den Laschen (7) anliegender, in an sich bekannterweise die äußere Teilstütze (1) quer durchsetzender Keil (11) vorgesehen ist, an welchem die Stirnseite der inneren Teilstütze (2, 3) anliegt und die Laschen (7) innerhalb des durch die Walzprofile (4, 5) gebildeten kastenartigen Querschnittes vorgesehen sind.
  2. 2. Teleskopartige Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) über die Höhe eine unterschiedliche Stärke aufweise und in ihrem den Abstand der äußeren Profile überbrückenden Bereich (12) verstärkt ausgebildet sind.
  3. 3. Teleskopartige Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite der inneren Teilstütze (2, 3) eine zum Anzug des Keiles (11) korrespondierende Neigung aufweist und an dieser Stirnseite eine Versteifungsplatte angeordnet ist.
  4. 4. Teleskopartige Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Teilstütze (2, 3) an ihrer äußeren Stirnseite eine Versteifungsplatte (14) mit einem vorstehenden, vorzugsweise austauschbaren Bolzen (15) aufweist.
  5. 5. Teleskopartige Stütze nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Teilstütze in an sich bekannterweise an ihren beiden Enden verschiebbare Teilstützen trägt.
  6. 6. Teleskopartige Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) in regelmäßigen Abständen aufeinander folgen.
  7. 7. Teleskopartige Stütze nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die mit Abstand auSeinander folgenden Laschen (7) gebildeten Teilungen für die beiden inneren Teilstützen (2, 3) unterschiedlich ausgebildet sind.
  8. 8. Teleskopartige Stütze nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die voneinander distanzierten Profile (4, 5) der äußeren Teilstütze (1) gebildeten Spalt im Endbereich des äußeren Teilträgers (1 zur Gänze überbrückt ist.
  9. 9. Teleskopartige Stütze nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Walzprofile Breitflanschträger, vorzugsweise Träger vorgesehen sind.
DE19722227095 1971-06-15 1972-06-03 Teleskopartige Stutze Withdrawn DE2227095A1 (de)

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CH541063A (de) 1973-08-31

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