DE2226724C3 - Anordnung eines nichtfilternden Staubbeutels an einem Staubsauger - Google Patents

Anordnung eines nichtfilternden Staubbeutels an einem Staubsauger

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DE2226724C3
DE2226724C3 DE19722226724 DE2226724A DE2226724C3 DE 2226724 C3 DE2226724 C3 DE 2226724C3 DE 19722226724 DE19722226724 DE 19722226724 DE 2226724 A DE2226724 A DE 2226724A DE 2226724 C3 DE2226724 C3 DE 2226724C3
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DE19722226724
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Katsuo; Yoneda Eisaku; Kajikawa Saburo; Yasunaga Ryuichi; Yokaichi Shiga Sawada (Japan)
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Panasonic Holdings Corp
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines nicht-filternden Staubbeutels an einem Staubsauger mit einer elektrisch angetriebenen Motorgebläseeinheit und mit einem abnehmbar am Staubsaugergehäuse befestigten formsteifen Staubsammelbehälter, der eine zur Motorgebläseeinheit führende l.uftduiehgangsölfnung aufweist und an dem ein Filter sowie der Staubbeutel lösbat befestigt sind.
Bei einer aus der US PS 2b 30 879 bekannten Anordnung dieser Art wird ein Gehäuse und ein in diesem untergebrachtes, elektrisch angetriebenes Sanggebläse auf den Flansch eines vorzugsweise zylindrischen lic hälters aufgesetzt und dort gehalten, in welchen der eigentliche Staubsammelbeiitel und das Filter zum Schutz des Sauggebläses vor Staub und Schmutz eingesetzt ist. Zum Anbringen des Schlaiichs ist in der Seitenwand des Behälters ein Ansatz vorgesehen, in welchen auch ein am Staubsammclbetitel ausgebildeter rohrförmiger Ansät/ vorsteht.
Sobald bei diesem bekannten Staubsauger der Staubsammelbcutel mit Staub und Schmutz etwa gefüllt ist. muß das Gehäuse mit dem Sauggebläse und dann das Filier abgenommen und danach der Beutel oder aber der Beutel zusammen mit dem F'ilter aus dem Behälter herausgenommen werden. Wenn der Staub dann einigermaßen hygienisch beseitigt werden soll, muß je nach Ausführungsform der Beutel zusammen mit dem Filter oder ohne Filter weggeworfen werden, da ein Fntleeren des Siaubsammelbeutels und unter Umständen ein Reinigen des Filters durch Klopfen, Abkratzen u. ä. praktisch nicht in Frage kommt, da nierbei in äußerst unhygienischer Weise vie! zu viel Staub aufgewirbelt und verstreut werden würde. Der Beutel mit dem Filter muß also bei jedem Entleerungsvorgang durch einen entsprechenden neuen ersetzt werden, was jeweils verhältnismäßig aufwendig und obendrein teuer ist, da der im allgemeinen nur einmal verwendbare Staubsammelbeutel speziell für diese Art Staubsauger ίο ausgebildet ist und damit eine ganz bestimmte, ziemlich komplizierte Form aufweisen muß.
Ferner ist aus der DT-OS 19 51 306 ein Staubsauger mit einem herausnehmbaren Sammelbehälter bekannt. welcher an seinem vorderen Ende eine Säugöffnung und ein offenes, hinteres Ende zum Ausräumen bzw. Ausschulten des Staubes aufweist. Am hinteren Ende des Staubsammelbehälter ist ferner eine abnehmbare Staubentfernungseinheit aus einem Vorfilter mit groben Maschen zum Auffangen großer Staubteilchen.
einem Hauptfilter mit feinen Maschen zum Auffangen des feinen Staubes, der durch das Vorfilter hindurchgelang; ist. und einer Staubabschüttelvorrichtung angebracht, durch welche das Hauptfilter zum Abschütteln des Staubes in Vibration versetzt werden kann.
2.S Zum Entleeren des Siaubsammelbetiälters muß die Staubenuernungseinheit aus dem offenen, hinteren Ende des Staubsammelbehälters herausgenommen werden, worauf dann der grobe Staub und Schmutz ausgeschüttet bzw. ausgeräumt werden kann. Danach
wird mittels eines Schiebers das Hauptfilter in Vibration versetzt und verformt, wodurch der auf seiner äußeren Oberfläche haftende Staub abgeschüttelt wird und in eine Kammer für den feinen Staub fällt. Durch ein Wegschwenken des Vorfilters kann dann auch noch dieser feine Staub aus dem Staubsammelbehälter ent lernt werden. Beim Herausnehmen der Staubent fernungseinheil, dem Vibrieren dos Hauptfiltcrs sowie dem Wegschwenken des Vorfilters kann praktisch nicht vermieden werden, daß auch bei dieser ohnehin aufwendigen und verhältnismäßig komplizierten Konstruktion eines Staubsammelbehälters Schmutz und Siaub aufgewirbelt und verteilt wird, was allem schon aus hygienischen Gründen schädlich oder zumindest sehr unangenehm ist.
Auch die aus dem DT-Gbm 19 4 3 52b bekannten, als Wegwerfbeutel konzipierten Staubbeutel sind verhält nismäßig komplizier; und aufwendig und damit teuer, da sie auf der Seite, auf welcher der Saugstutzen eines Staubsaugers eingeführt werden soll, verstärkt und nut
5<-> einer zusätzlichen Abdeckung aus einer steifen Kunst stollohe versehen sind, in der zwei Zungen ausgebildet sind, übe: die wiederum ein Gummizug gespannt ist. durch den die Zungen bei eingeschobenen Saugstutzen dicht an diesem anliegen und beim Herausziehen ties
■^ Suugstutzens die in dem Deckel ausgebildete Öffnung wieder verschlossen wird.
Weiterhin ist aus den US-PS 22 8b 421 und 21 40 99 "i bekannt, in Siaubsammelbcutol gesaugten Staub um! Schmutz in Wegwerfbeutei umzufüllen. Bei einem sol
ί«1 ehen UmfuÜvorgang muß zuerst ein Verschluß odei eine Kappe abgenommen, dann der WVgw eifbc-nte über den Staubsammelbeutc! gestülpt, der Sammel beutel sowie der Wegwevlbeutel an ihren olfenen Sei ten fest aneinander gedrückt und schließlu h beide um-
'■^ gekehrt weiden, damit der Staub von dem Staub sammelbeutel in den jeweiligen Wegwerlbeutcl fällt.
Sowohl beim Öffnen und Abnehmen der Kappe vor ilen Staubsaugern als auih beim Umkehren tier mit ih
ren offenen Seiten gegeneinander gedrückten Beuteln ist ein Aufwirbeln und Verstreuen des aufgesaugten Slaubs oder Schmutzes kaum zu vermeiden. Darüber hinaus müssen die Staubsammelbeutel luftdurchlässig »nd damit porös sein, da die Saugluft durch sie hindurch angesaugt wird. Der angesaugte Staub und Schmutz setzt sich somit in den Poren dieser Beutel fest, und eine gewisse Menge besonders feinen Staubs dringt durch die Poren hindurch. Damit die Saugleistung des Staubsaugers nicht beeinflußt wird, muß «ueh der Staub aus den Poren des luft- und damit staubdurchlässigen Beutels auf irgendeine Weise entfernt werden, woDei dann aber /.wangläufig vor allem sehr (einer Staub sogar in größeren Mengen aufgewirbelt und verstreut wird. Is
Schließlieh ist aus der US-PS 15 14 875 noch ein Stielstaubsauger bekannt, bei dem der Staubsammelbehälter aus einem filternden Stauobeutei besteht. In dem Staubsammelbehälter befindet sich eine zusätzliche Öffnung, an die ein im Betriebszustand des Staublaugers zusammengelegter oder gefaketer Staubbeutel angeschlossen ist. Die Umfüllung des Staubes aus dem Staubsammelbehälter in den Staubbeutel erfolgt in der Weise, daß zunächst ein Deckel abgenommen und dann der Staubsauger in Betrieb gesetzt wird, wodurch sich der Staubbeutel aufbläst. Dadurch werden Staub und Schmutz auf Grund der Luftströmung in den Staubbeutel gezwungen. Anschließend kann dann der Staubbeutel abgenommen werden. Zur Umfüllung des Staubes muß also der Staubsauger bzw. seine Motor-Gebläse-F.inheit in Betrieb gesetzt werden. Trotz der Vorteile, die sich aus der Umfüllung des Staubs in einen Papierbeutel ergeben, ist dieses seit 1924 bekannte Verfahren — wahrscheinlich wegen der beim Transport der Staubteilchen auftretenden Schwierigkeiten — bisher nicht auf Staubsauger der angegebenen Gattung übertragen worden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten An Ku schaffen, bei welcher der in den abnehmbaren Staubsammelbehälter gesaugte Staub und Schmutz mit Hilfe von preiswerten, im Handel erhältlichen Staubbeuteln in einfacher Weise und hygienisch einwandfrei beseitigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mit einem Griff versehene Staubsammelbehälter in seinem durch das Filter abgedeckten Be reich eine zusätzliche Öffnung aufweist, die durch einen Deckel verschließbar ist und an die der aus einer Folie uus nicht-filterndem Material bestehende, ;m Betriebs- so Zustand des Staubsaugers bei geschlossenem Deckel zusammengelegte oder -gefaltete Staubbeutel mittels eines Beulelhalters angeschlossen ist, wobei der zusammengelegte oder -gefaltete Staubbeutel (30) durch Offnen des Deckels (26) freigebbar ist. ss
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung können somit im Mandel ohne weiteres erhältliche, praktisch luftundurchlässige und damit auch staubundurchlässige, widerstandsfähige und gegenüber Feuchtigkeit unempfindliche Siaubbeutei aus einer folie aus nicht- (»> filterndem Material, wie beispielsweise einer Kunst stolfolie. verwendet werden, da die über den Sehlauch und den Schlauchanschluß angesaugte luft nicht durch den Staubbeutel hindurchgesaugt wird, sondern über zwei Filter seitlich an diesen vorbeigesaugt wird. Auch '-wenn durch den herausnehmbaren Staubsammel behälter, die an diesem ausgebildete Halterung für den Beutelhalter sowie die Ausbildung des Beutelhaiiers selbst der Aufbau der erfindungsgemaßen Anordnung etwas komplizierter und aufwendiger geworden is; und damit möglicherweise die Herstellungskosten des Staubsaugers insgesamt etwas höher liegen als die der bekannten, vorbeschriebenen Staubsauger, werden die durch diesen Mehraufwand möglicherweise bedingten, höheren Kosten bei der Herstellung sowie bei der Anschaffung in verhältnismäßig kurzer Zeit dadurch kompensiert und ausgeglichen, daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung sehr billige Staubbeutel beispielsweise aus Kunststoffolie verwendet werden können, die um mindestens einen Faktor 10 billiger als beispielsweise die Staubbeutel nach dem vorerwähnten DT-Gbm sind. Da beispielsweise Kunststoffolie sehr glatt ist, bleibt an ihr praktisch kein Staub hängen, so daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung ein Umfüllen des in den Staubsammelbehälter gesaugten Staubs und Schmutzes ohne ein Verstreuen und ein Aufwirbeln in den Staubbeutel möglich ist und der gesammelte Staub und Schmutz zusammen mit dem Staubbeutel weggeworfen werden kann, wodurch eine einwandfrei hygienische Beseitigung gewährleistet ist.
Obendrein können die bekannten Staubbeutel nach dem DT-Gbm nicht unmittelbar an der Ansaugseite eines Staubsaugers in diesen eingesetzt werden, sondern es muß zusätzlich unbedingt ein Slaubfangbeutel verwendet werden, da die Filterbeutel einerseits keine allzu große Zerreißfestigkeit besitzen und andererseits keineswegs absolut staubdicht sind, da sie luttdurchlässig sein müssen, damit über sie die Saugluft und der mit dieser angesaugte Staub und Schmutz mittels des Saug gebläses angesaugt werden können. Darüber hinaus sind die beschriebenen Staubbeutel auch überaus empfindlich gegen Feuchtigkeit, da sie im allgemeinen aus luftdurchlässigem Filterpapier hergestellt sind. Da es sich aber nicht immer vermeiden läßt bzw. oft auch übersehen wird, wird insbesondere bei feuchtem und nassen Wetter, mit dem Staubsauger immer wieder feuchter bzw·, sogar nasser Staub in die Filtertüte!! gesaugt, wobei dann durch das Zusammenwirken von Sauglufi und Feuchtigkeit der Filterbeutel reißt und sich ein Teil des angesaugten Staubs und Schmutzes in dem Staubfangbeutel befindet. In einem solchen Fall läßt sich auch mit den bekannten Staubbeuteln der Staub und Schmutz nicht hygienisch einwandfrei beseitigen, und obendrein muß noch der Staub und Schmutz aus dem Staubiangbeu'.el entfernt werden, wobei praktisch unvermeidlich wieder Staub aufgewirbelt und verstreut wird.
Weiterhin verschließt der Deckel die zusätzliche Öffnung in tier Weise, daß der Staubbeutel im zusammengelegten oder -gefalteten Zustand gehalten wird. Wire nun der Deckel geöffnet, also beispielsweise aufgeklappt, so wird gleichzeitig auch der Staubbeutel freigegeben, so daß in den Staubsammelkammern gesammelter Staub und Schmutz in den Staubbeutel faller kann, wenn der Staubsammelbehälter in der geeigneter Weise mit der zusätzlichen Öffnung nach unten gehalten wird. Die Motorgebläsee;,iheit muß also nicht π Betrieb gesetzt werden, um den Staubsammelbehältei zu entleeren. Außerdem ergibt sich eine besonders ein lache konstruktive Ausges'.iltung, wenn der Deckel ir seiner Verschlußsteilung arretiert und durch Schwenken um eine Achse, beispielsweise durch die Vorspann kraft einer Feder, geöffnet wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der F.rfin llung weist der Beutelhalter einen inneren und einei äußeren Rahmen auf. die gelenkig derart miteinandei
verbunden sind, daß der Öffnungsrand des Staubbeutels zwischen dem inneren und dem äußeren Rahmen festgeklemmt ist. Ferner weist der Beutelhalter einen gelenkig an diesem befestigten Handgriff zur leichteren Entnahme aus dem Staubsammelbehälter auf. und an s dem Handgriff ist eine Beutelstütze ausgebildet.
Die einstückig mit dem schwenkbaren Handgriff des Beutelhalters ausgebildete Beutelstütze hält den Staubbeutel sicher zwischen sich und dem Decke! fest, so daß der Beutel nicht in den Staubsammelbehälter angesaugt werden und den Betrieb des Staubsaugers stören kann. Ferner ist durch die gelenkige Verbindung der beiden Rahmen des Beutelhalters das Anbringen des Staubbeutels an dem Beutelhalter weiter erleichtert.
Obendrein übt der zwischen den beiden zusammengelegten Rahmen eingeklemmte Staubbeutel eine Verriegelungswirkung auf die beiden Rahmen aus und sitzt damit besonders fest. Auf Grund dieser vorteilhaften Weiterbildung ist auch beim Herausnehmen des Beutelhalters und beim Lösen des Staubbeutels ein Aufwirbeln von Staub praktisch vollkommen vermieden, da die Seite des Beutelhalters, an der der äußere an dem inneren Rahmen angelenkt ist, nach unten sinkt und dadurch den Öffnungsrand des Staubbeutels sofort verschließt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig.l eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines elektrisch angetriebenen Staubsaugers mit einer Anordnung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine vergrößerte Längsschnittansicht von dessen Staubsammelbehälter,
F i g. 3 eine Schrägansicht desselben beim Abnehmen des Staubsammelbchälters,
F i g. 4 eine Darstellung des Vorgangs beim Überführen von im Staubsammelbehälter gesammelten Staub und Schmutz in den Staubbeutel.
F i g. 5 eine Schnittdarstellung der Vorgänge beim Abnehmen des Staubbeutels von dem Staubsammel-
behälter,
Fig.6 eine Darstellung des vom Staubsammelbehälter abgenommenen Staubbeutels bzw. dessen Handhabung,
F i g. 7 eine Schrägansicht der Befestigung des Staubbeutels an einem Beutelhalter und
F i g. 8 eine Längsschnittansicht eines gegenüber der Ausführung nach F i g. 3 bis 7 abgewandelten Beutelhalters.
Der insbesondere in F i g. 1 bis 3 der Zeichnung dargestellte, elektrische Staubsauger hat ein fahrbares Grundgehäuse 1 mit Rädern 38. einen Tragegriff 3 und ein im Gehäuse 1 angeordnetes, von einem Elektromotor angetriebenes Sauggebläse 2. Eine Halterung für einen Staubsammelbehälter 7 ist am vorderen Teil 5s des Gehäuses 1 einstückig damit angesetzt und durch eine ebenfalls damit einstückige, von einem Durchlaß durchsetzte Wandung 4 von diesem getrennt. In die Halterung 6 ist der Staubsammelbehälter 7 abnehmbar eingesetzt (F i g. 3).
Die Ausbildung des Staubsammelbehälter 7 ist im einzelnen aus F i g. 2 ersichtlich. Er hat einen an der Oberseite einstückig angeformten Griff 10. cine Entlecrungsöffnung 8 und einen Schlauchanschluß 9. Der Staubsammelbehälter 7 ist insgesamt in zwei Kammern <><, unterteilt. Zwischen einer ersten Staubsammclkammer 13 und einer zweiten Staubsammelkammer 18 liegen ein Vorfiltcr 11 und ein Hauptfiltcr 15. welche jeweils mit einem Ende abnehmbar in eine an der inneren Wandfläche des Kastens 7 gebildete Fuge 12 eingesetzt sind. Zur Erzielung eines staubdichten Abschlusses ist zusammen mit den Rändern der Vor- und Hauptfiltcr 11 bzw. 15 eine Dichtung 16 in die Fuge 12 eingesetzt. Der Vorfilter 11 ist aus einem Sieb 14 gebildet, welches größere Staub- und Schmutzteilchen in der ersten Fangkammer 13 zurückhält. Die vom Filter 11 durdigclassenen feineren Schmutz- und Staubteilchen werden vom feineren Hauptfilter 15 zurückgehalten und sammeln sich in der zweiten staubsammelkammer zwischen dem Vorfilter 11 und dem Hauptfilter 15. An einer Seite der Entleerungsöffnung 8 des Staubsammelbehälter 7 ist eine Entleerungsöffnung 17 für den feinen Staub gebildet.
Am Handgriff 10 ragt ein durch eine Feder 20 belasteter Druckknopf 19 aufwärts hervor. Die Feder 20 ist zwischen einem Bund 19a des Druckknopfs 19 und einem Bodenteil des Handgriffs 10 eingesetzt, wobei der Bund 19a gleichzeitig ein Herausfallen des Knopfs 19 verhindert. Das untere Ende 19i> des Druckknopfs 19 beaufschlagt das eine Ende 23 eines mittels eines Zapfens 22 schwenkbar im Staubsammelbehälter 7 gelagerten Hebels 21, dessen anderes Ende am oberen Rand 27 eines mittels eines Stifts 25 schwenkbar am Staubsammelbehälter 7 gelagerten Deckels 26 für die Entleerungsöffnung 8 in Anlage ist. Durch die Anlage des Endes 24 des Hebels 21 am oberen Rand 27 des Deckels 26 ist dieser entgegen der· Belastung durch eine auf dem Stift 25 aufgesetzte Feder 28 in Schließanlage an der Entleerungsöffnung 8 gehalten. Gibt das Ende 24 des Hebels 21 den oberen Rand 27 des Deckels 26 bei Niederdrücken des Druckknopfs 19 frei, so öffnet sich der Deckel 26 unter Wirkung der Feder 28.
In entlang den unteren und seitlichen Rändern der Enileeiungsöffnung 8 gebildeten Aussparungen 7a ist zwischen der Öffnung 8 und dem Deckel 26 ein Beutelhalter 29 eingesetzt. Der Beutelhalter 29 dient der Halterung eines beispielsweise aus Plastikfolie, etwa PoIyäthylenfolic, gefertigten Staubbeutels 30 entlang seinem Öffnungsrand. Wie man insbesondere aus F i g. 7 erkennt, weist der Beutelhalter 29 einen inneren Rahmen 32 und einen daran angelenkten äußeren Rahmen 31 auf. Dazu sind Gelenkstifte 34 am äußeren Rahmen 31 in Augen 33 am inneren Rahmen eingesetzt. Im Betrieb ist der die öffnung des Beutels 30 umgebende Rand desselben zwischen dem inneren Rahmen 32 und dem darüber gelegten äußeren Rahmen 31 gehalten. Zu diesem Zweck hat der äußere Rahmen 31 etwas größc-1? Abmessungen als der innere. Zur Erleichterung des Abnehmens des Beutelhalters 29 zusammen mit den-Staubbeutel 30 ist am inneren Rahmen 32 ein Handgnfl 35 schwenkbar befestigt, so daß sich der Beutclhaltei 29 ohne Schwierigkeit und ohne Beschmutzen der Hän de aus dem Staubsammelbehälter 7 entnehmen laß (F ig. 4 bis 7).
Beim Entnehmen des Beutelhalters 29 aus den Staubsammelbehälter 7 geht man folgendermaßen vor Wenn der Staubsammelbehälter 7 mit Staub um Schmutz gefüllt ist. wird er nach Lösen der Vcrricgc lung 37 vom Grundgehäuse 1 abgenommen. Danac drückt man den Druckknopf 19 nieder, um den Decke 26 in der vorstehend beschriebenen Weise /u öffnci und hält dann den Staubsammelbehälter 7 mil dc Entlcerungsöffnung 8 nach unten, so daß in der erste und zweiten Staiibsammclkammcr 13 bzw. 18 gcsan melier Staub und Schmutz in den Beutel 30 fäl (F 1 £ 4. S). Danach entnimmt der Benutzer den Beute
halter 29 zusammen mit dem Staubbeutel 30 durch Ziehen an dem Griff 35 aus dem Staubsammelbehälter 7 (Fig. 6).
Einstückig mit dem Griff 35 des Beutclhalters 29 ist eine Beutelstütze 36 gebildet, welche im eingesetzten Zustand etwa in der Mitte des Beutelhalters 29 liegt. Der Beutel 30 ist so, wie in F i g. 2 gezeigt, zusammengelegt, wobei sein Bodenteil 30<i fest zwischen dem Deckel 26 und der Beutelstütze 36 gehalten ist. Da-
durch ist ein Ansaugen des Staubbeutels 30 in den Staubsammelbehälter verhindert.
In der in F i g. 8 gezeigten abgewandelten Ausführung ist ein Beutelhalter 29a einstückig mit dem Staubsammelbehälter 7 entlang den Rändern der Entleerungsöffnung 8.) gebildet. Die Öffnungsränder des Beutels 30 sind über den Beutelhalter 29<i gezogen und mit einem Gummiband 39 od. dgl. daran festgehalten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    !. Anordnung eines nicht-füternrten Staubbeutels an einem Staubsauger mit einer elektrisch angetriebenen Motorgebläseeinheit und mit einem abnehmbar am Staubsaugergehäuse befestigten formsieifen Staubsammelbehälter, der eine zur Motorgebläseeinheit führende Luftdurchgangsöffnung aufweist und an dem ein Filter sowie der Staubbeutel lösbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Griff (10) versehene Staubsammelbehälter (7) in seinem durch das Filter (11) abgedeckten Bereich eine zusätzliche Öffnung (8) aufweist, die durch einen Deckel (26) verschließbar ist und an die der aus einer Folie aus nicht-filterdem Material bestehende, im Betriebszustand des Staubsaugers bei geschlossenem Deckel (26) zusammengelegte oder -gefaltete Staubbeutel (30) mittels eines Beutelhalters (29) angeschlossen ist, wobei der zusammengelegte oder -gefaltete Staubbeutel (30) durch Öffnen des Deckels (26) freigebbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Beutelhalter (29) einen inneren und einen äußeren Rahmen (32) bzw. (31) aufweist, die gelenkig derart miteinander verbunden sind, daß der Öffnungsrand des Staubbeutels (30) /wischen dem inneren Ryhmen (32) und dem äußeren Rahmen (31) festgeklemmt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutelhalter (29) einen gelenkig an diesem befestigten Handgriff (35) zur leichteren Entnahme des Beutelhalters (29) aus den·; Staubsammelbehälter (7) aufweist und daß an dem Handgriff eine Beutelslütze (3b) ausgebildet ist.
DE19722226724 1971-06-03 1972-06-02 Anordnung eines nichtfilternden Staubbeutels an einem Staubsauger Expired DE2226724C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3888771A JPS5314865B1 (de) 1971-06-03 1971-06-03
JP4650971 1971-06-03
JP4650971U JPS5318687Y2 (de) 1971-06-03 1971-06-03
JP3888771 1971-06-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2226724A1 DE2226724A1 (de) 1972-12-07
DE2226724B2 DE2226724B2 (de) 1975-06-05
DE2226724C3 true DE2226724C3 (de) 1976-01-22

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