DE2226724B2 - Anordnung eines nlchtfitternden Staubbeutels an einem Staubsauger - Google Patents
Anordnung eines nlchtfitternden Staubbeutels an einem StaubsaugerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines nicht-filternden
Staubbeutels an einem Staubsauger mit einer elektrisch angetriebenen Motorgebläseeinheit und mit
einem abnehmbar am Staubsaugergehäuse befestigten formsteifen Staubsammelbehälter, der eine zur Motorgebläseeinheit
führende Luftdurchgangsöffnung aufweist und an dem ein Filter sowie der Staubbeutel lösbar
befestigt sind.
Bei einer aus der US-PS 26 30 879 bekannten Anordnung dieser Art wird ein Gehäuse und ein in diesem
untergebrachtes, elektrisch angetriebenes Sauggebläse auf den Flansch eines vorzugsweise zylindrischen Behälters
aufgesetzt und dort gehaltert, in welchen der eigentliche Staubsammelbeutel und das Filter zum
Schutz des Sauggebläses vor Staub und Schmutz eingesetzt ist. Zum Anbringen des Schlauchs ist in der
Seitenwand des Behälters ein Ansatz vorgesehen, in welchen auch ein am Staubsjmmelbeutel ausgebildeter
rohrförmiger Ansatz vorsteht.
Sobald bei diesem bekannten Staubsauger der Staubsammelbeutel mit Staub und Schmutz etwa gefüllt ist,
muß das Gehäuse mit dem Sauggebläse und dann das Filter abgenommen und danach der Beutel oder aber
der Beutel zusammen mit dem Filter aus dem Behälter herausgenommen werden. Wenn der Staub dann
einigermaßen hygienisch beseitigt werden soll, muß je nach Ausführungsform der Beutel zusammen mit dem
Filter oder ohne Filter weggeworfen werden, da ein Entleeren des Staubsammelbeutels und unter Umständen
ein Reinigen des Filters durch Klopfen, Abkratzen u. ä. praktisch nicht in Frage kommt, da hierbei in äußerst
unhygienischer Weise viel zu viel Staub aufgewirbelt und verstreut werden würde. Der Beutel mit dem
Filter muß also bei jedem Entleerungsvorgang durch einen entsprechenden neuen ersetzt werden, was jeweils
verhältnismäßig aufwendig und obendrein teuer ist, da der im allgemeinen nur einmal verwendbare
Staubsammelbeutel speziell für diese Art Staubsauger ίο ausgebildet ist und damit eine ganz bestimmte, ziemlich
komplizierte Form aufweisen muß.
Ferner ist aus der DT-OS 19 51 306 ein Staubsauger mit einem herausnehmbaren Sammelbehälter bekannt,
welcher an seinem vorderen Ende eine Saugöffnung
!5 und ein offenes, hinteres Ende zum Ausräumen bzw.
Ausschütten des Staubes aufweist. Am hinteren Ende des Staubsammelbehälters ist ferner eine abnehmbare
Staubenlfernungseiiiheit aus einem Vorfilter mit groben
Maschen zum Auffangen großer Staubteilchen, einem Hauptfilter mit feinen Maschen zum Auffangen
des feinen Staubes, der durch das Vorfilter hindurchgelangt ist, und einer Staubabschüttelvorrichtung angebracht,
durch welche das Hauptfilter zum Abschütteln des Staubes in Vibration versetzt werden kann.
Zum Entleeren des Staubsammelbehälters muß die Staubentfernungseinheit aus dem offenen, hinteren
Ende des Staubsammelbehälter herausgenommen werden, worauf dann der grobe Staub und Schmutz
ausgeschüttet bzw. ausgeräumt werden kann. Danach
wird mittels eines Schiebers das Haupifilter in Vibration versetzt und verformt, wodurch der auf seiner äußeren
Oberfläche haftende Staub abgeschüttelt wird und in eine Kammer für den feinen Staub fällt. Durch
ein Wegschwenken des Vorfilters kann dann auch noch dieser feine Staub aus dem Staubsammelbehälter entfernt
werden. Beim Herausnehmen der Staubentfernungseinheit, dem Vibrieren des Hauptfilters sowie
dem Wegschwenken des Vorfilte.s kann praktisch nicht vermieden werden, daß auch bei dieser ohnehin
aufwendigen und verhältnismäßig komplizierten Konstruktion eines Staubsammelbehälters Schmutz
und Staub aufgewirbelt und verteilt wird, was allein schon aus hygienischen Gründen schädlich oder zumindest
sehr unangenehm ist.
Auch die aus dem DT-Gbm 19 43 526 bekannten, als
Wegwerfbeutel konzipierten Staubbeutel sind verhältnismäßig kompliziert und aufwendig und damit teuer
da sie auf der Seite, auf welcher der Saugstutzen eines Staubsaugers eingeführt werden soll, verstärkt und mil
einer zusätzlichen Abdeckung aus einer steifen Kunststoffolie versehen sind, in der zwei Zungen ausgebildei
sind, über die wiederum ein Gummizug gespannt ist durch den die Zungen bei eingeschobenen Saugslutzer
dicht an diesem anliegen und beim Herausziehen des
Saugstutzens die in dem Deckel ausgebildete öffnung
wieder verschlossen wird.
Weiterhin ist aus den US-PS 22 86 421 und 21 40 99f bekannt, in Staubsammelbeutel gesaugten Staub unc
Schmutz in Wegwerfbeutel umzufüllen. Bei einem sol
fto chen Umfüllvorgang muß zuerst ein Verschluß odei
eine Kuppe abgenommen, dann der Wegwerfbeute über den Staubsammclbeutfl gestülpt, der Sainmel
beutel sowie dei Wegwerfbeutel an ihren offenen Sei
ten fest aneinander gedruckt und schließlich beide um
('S gekehrt werden, damit der Staub von dem Staub
sammelbcutel in den jeweiligen Wegwerfbeutel fällt.
Sowohl beim öffnen und Abnehmen der Kappe vor den Staubsaugern als auch beim Umkehren der mit ih
η offenen Seiten gegeneinander gedrückten Beuteln t ein Aufwirbeln und Verstreuen des aufgesaugten
·! bs oder Schmutzes kaum zu vermeiden. Darüber
us müssen die Staubsammelbeutel luftdurchlässig "Tdamit porös sein, da die Saugluft durch sie hin-
!Ürrh angesaugt wird. Der angesaugte Staub und ' hrnutz setzt sich somit in den Po; cn dieser Beutel
t und eine gewisse Menge besonders feinen Staubs ." ' t durch die Poren hindurch. Damit die Saugifctune
des Staubsaugers nicht beeinflußt wird, muß ,0
h der Staub aus den Poren des luft- und damn staub-
üürrhlässigen Beutels auf irgendeine Weise entfernt
erden wobei dann aber zwangläufig vor allem sehr
feiner Staub sogar in größeren Mengen aufgewirbelt
scSSTsi aus der US-PS 15 14 875 noch ein ''
Stielstaubsauger bekannt, bei dem der Staubsammelbehälter aus einem filternden Staubbeutel besteht. In
Hern Staubsammelbehälter befindet sich eine zusätzh-"T
öffnung an die ein im Betriebszustand des Staub-Queers
zusammengelegter oder gefalteter Staubbeutel naeschlosscn ist. Die Umfüllung des Staubes aus dem
Staubsammelbehälter in den Staubbeutel erfolgt in der Weise daß zunächst ein Deckel abgenommen und dann
der Staubsauger in Betrieb gesetzt wird, wodurch sich
Her Staubbeutel aufbläst. Dadurch werden Staub und Schmutz auf Grund der Luftströmung in den Staubbeutel
gezwungen. Anschließend kann dann der Staubbeutel
abgenommen werden. Zur Umfüllung des Staues muß also der Staubsauger bzw seine
Motor-Gebläse-Einneit in Betrieb gesetzt werden.
Trotz der Vorteile, die sich aus der Umfüllung des Lubs in einen Papierbeutel ergeben, ist dieses se-t
Tq24 bekannte Verfahren - wahrscheinlich wegen der
heim Transport der Staubteilchen auftretenden
Schwierigkeiten - bisher nicht auf Staubsauger der angegebenen Gattung übertragen worden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zuerunde
eine Anordnung der eingangs genannten Art 71 schaffen bei welcher der in den abnehmbaren
Staubsammelbehälter gesaugte Staub und Schmutz mit Hilfe von preiswerten, im Handel erhältlichen Staubbeuteln
in einfacher Weise und hygienisch einwandfrei heseitigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der mit einem Griff versehene Staubsammelbehälter
in seinem durch das Filter abgedeckten Bereich eine zusätzliche Öffnung aufweist, die durch einen
Deckel verschließbar ist und an die der aus einer Folie aus nicht-filterndem Material bestehende, im Betriebszustand
des Staubsaugers bei geschlossenem Deckel zusammengelegte oder -gefaltete StauboeutH
eines Beutelhalters angeschlossen ist, wobei der zusammengelegte
oder -gefaltete Staubbeutel (30) durch öffnen des Deckels (26) freigebbar ist. s
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung können so-
und d nSchlauchanschluß angesaugte luft nicht durch
Sen Staubbeutel hindurchgesaugt wird, sondern über
zwei Filter seitlich an diesen vorbeigesaugt w^rd. Auch
Ξη durch den herausnehmbaren Staubsammelbehälter
die an diesem ausgebildete Halterung fur den Beu dhalter sowie die Ausbildung des Beutelhalters
selbst der Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung etwas komplizierter und aufwendiger geworden ist und
damit möglicherweise die Herstellungskosten des Staubsaugers insgesamt etwas höher liegen als die der
bekannten, vorbeschriebenen Staubsauger, werden die durrh diesen Mehraufwand möglicherweise bedingten,
höheren Kosten bei der Herstellung sowie bei der Anschaffung in verhältnismäßig kurzer Zeit dadurch kompensiert
und ausgeglichen, daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung sehr billige Staubbeutel beispielsweise
aus Kunststoffolie verwendet werden können, die um mindestens einen Faktor 10 billiger als beispielsweise
die Staubbeutel nach dem vorerwähnten DT-Gbm sind. Da beispielsweise Kunststoffolie sehr glatt ist, bleibt an
ihr praktisch kein Staub hängen, so daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung ein Umfüllen des in den
Staubsammelbehälter gesaugter. Staubs und Schmutzes ohne ein Verstreuen und ein Aufwirbeln in den Staubbeutel
möglich ist und der gesammelte Staub und Schmutz zusammen mit dem Staubbeutel weggeworfen
werden kann, wodurch eine einwandfrei hygienische Beseitigung gewährleistet ist.
Obendrein können die bekannten Staubbeutel nach dem DT-Gbm nicht unmittelbar an der Ansaugseite
eines Staubsaugers in diesen eingesetzt werden, sondern es muß zusätzlich unbedingt ein Staubfangbeutel
verwendet werden, da die Filterbeutel einerseits keine
allzu große Zerreißfestigkeit besiizen und andererseits keineswegs absolut staubdicht sind, da sie luftdurchlässig
sein müssen, damit über sie die Saugluft und der mit dieser angesaugte Staub und Schmutz mittels des Sauggebläses
angesaugt werden können. Darüber hinaus sind die beschriebenen Staubbeutel auch überaus empfindlich
gegen Feuchtigkeit, da sie im allgemeinen aus luftdurchlässigem Filterpapier hergestellt sind. Da es
sich aber nicht immer vermeiden läßt bzw. oft auch übersehen wird, wird insbesondsre bei feuchtem und
nassen Wetter, mit dem Staubsauger immer wieder feuchter bzw. sogar nasser Staub in die Filtertüten gesaugt,
wobei dann durch das Zusammenwirken von Saugluft und Feuchtigkeit der Filterbeutel reißt und
sich ein Teil des angesaugten Staubs und Schmutzes in dem Staubfangbeutel befindet. In einem solchen Fall
läßt sich auch mit den bekannten Staubbeuteln der Staub und Schmutz nicht hygienisch einwandfrei beseitigen,
und obendrein muß noch der Staub und Schmutz aus dem Staubfangbeutel entfernt werden, wobei praktisch
unvermeidlich wieder Staub aufgewirbelt und verstreut wird.
Weiterhin verschließt der Deckel die zusätzliche Öffnung
in der Weise, daß der Staubbeutel im zusammengelegten oder -gefalteten Zustand gehalten wird. Wird
nun der Deckel geöffnet, ah.o beispielsweise aufgeklappt, so wird gleichzeitig auch der Staubbeutel freigegeben,
so daß in den Staub sammelkammern gesammelter Staub und Schmutz in den Staubbeutel fallen
kann, wenn der Staubsammelbehälter in der geeigneten Weise mit der zusätzlichen öffnung nach unten gehalten
wird. Die Motorgebläseeinheit muß also nicht in Betrieb gesetzt werden, um den Staubsammelbehältei
zu entleeren. Außerdem ergibt sich eine besonders ein fache konstruktive Ausgestaliung, wenn der Deckel it
seiner Vcrschlußstellung arretiert und durch Schwen ken um eine Achse, beispielsweise durch die Vorspann
i kraft einer Feder, geöffnet wird
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfin dung weist der Beutelhalter einen inneren und eine
äußeren Rahmen auf, die gelenkig derart miteinande
verbunden sind, daß der Öffnungsrand des Staubbeutels zwischen dem inneren und dem äußeren Rahmen festgeklemmt
ist. Ferner weist der Beutelhalter einen gelenkig an diesem befestigten Handgriff zur leichteren
Entnahme aus dem Staubsammelbehälter auf, und an dem Handgriff ist eine Beutelstütze ausgebildet.
Die einstückig mit dem schwenkbaren Handgriff des Beutelhalters ausgebildete Beutelstütze hält den Staubbeutel
sicher zwischen sich und dem Deckel fest, so daß der Beutel nicht in den Staubsammelbehälter angesaugt
werden und den Betrieb des Staubsaugers stören kann. Ferner ist durch die gelenkige Verbindung der beiden
Rahmen des Beutelhalters das Anbringen des Staubbeutels an dem Beutelhalter weiter erleichtert.
Obendrein übt der zwischen den beiden zusammengelegten Rahmen eingeklemmte Staubbeutel eine
Verriegelungswirkung auf die beiden Rahmen aus und sitzt damit besonders fest. Auf Grund dieser vorteilhaften
Weiterbildung ist auch beim Herausnehmen des Beutelhalters und beim Lösen des Staubbeutels ein
Aufwirbeln von Staub praktisch vollkommen vermieden, da die Seite des Beutelhalters, an der der äußere
an dem inneren Rahmen angelenkt ist, nach unten sinkt und dadurch den Öffnungsrand des Staubbeutels sofort
verschließt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines elektrisch angetriebenen Staubsaugers
mit einer Anordnung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine vergrößerte Längsschnittansicht von dessen Staubsammelbehälter,
F i g. 3 eine Schrägansicht desselben beim Abnehmen des Staubsammelbehälters,
F i g. 4 eine Darstellung des Vorgangs beim Überführen von im Staubsammelbehälter gesammelten Staub
und Schmutz in den Staubbeutel,
F i g. 5 eine Schnittdarstellung der Vorgänge beim Abnehmen des Staubbeutels von dem Staubsammelbehälter,
F i g. 6 eine Darstellung des vom Staubsammelbehälter abgenommenen Staubbeutels bzw. dessen
Handhabung,
F i g. 7 eine Schrägansicht der Befestigung des Staubbeutels an einem Beutelhalter und
F i g. 8 eine Längsschnittansicht eines gegenüber der Ausführung nach F i g. 3 bis 7 abgewandelten Beutelhalters.
Der insbesondere in F i g. 1 bis 3 der Zeichnung dargestellte,
elektrische Staubsauger hat ein fahrbares Grundgehäuse 1 mit Rädern 38, einen Tragegriff 3 und
ein im Gehäuse 1 angeordnetes, von einem Elektromotor angetriebenes Sauggebläse 2. Eine Halterung 6
für einen Staubsammelbehälter 7 ist am vorderen Teil des Gehäuses 1 einstückig damit angesetzt und durch
eine ebenfalls damit einstückige, von einem Durchlaß 5 durchsetzte Wandung 4 von diesem getrennt. In die
Halterung 6 ist der Staubsammelbehälter 7 abnehmbar eingesetzt (F i g. 3).
Die Ausbildung des Staubsammelbehälters 7 ist im einzelnen aus F i g. 2 ersichtlich. Er hat einen an der
Oberseite einstückig angeformten Griff 10, eine Entleerungsöffnung 8 und einen Schlauchanschluß 9. Der
Staubsammelbehälter 7 ist insgesamt in zwei Kammern unterteilt. Zwischen einer ersten Staubsammelkammer
13 und einer zweiten Staubsammelkammer 18 liegen ein Vorfilter 11 und ein Hauptfilter 15, welche jeweils
mit einem Ende abnehmbar in eine an der inneren Wandfläche des Kastens 7 gebildete Fuge 12 eingesetzt
sind. Zur Erzielung eines staubdichten Abschlusses ist zusammen mit den Rändern der Vor- und Hauptfilter
11 bzw. 15 eine Dichtung 16 in die Fuge 12 eingesetzt. Der Vorfilter 11 ist aus einem Sieb 14 gebildet, welches
größere Staub- und Schmutzteilchen in der ersten Fangkammer 13 zurückhält. Die vom Filter 11 durchgelassenen
feineren Schmutz- und Staubteilchen werden vom feineren Hauptfilter 15 zurückgehalten und sammeln
sich in der zweiten staubsammelkammer zwischen dem Vorfilter 11 und dem Hauptfilter 15. An
einer Seite der Enileerungsöffnung 8 des Staubsammelbehälters 7 ist eine Entleerungsöffnung 17 für den feinen
Staub gebildet.
Am Handgriff 10 ragt ein durch eine Feder 20 belasteter Druckknopf 19 aufwärts hervor. Die Feder 20 ist
zwischen einem Bund 19a des Druckknopfs 19 und einem Bodenteil des Handgriffs 10 eingesetzt, wobei
der Bund 19a gleichzeitig ein Herausfallen des Knopfs 19 verhindert. Das untere Ende 196 des Druckknopfs
19 beaufschlagt das eine Ende 23 eines mittels eines Zapfens 22 schwenkbar im Staubsammelbehälter 7 gelagerten
Hebels 21, dessen anderes Ende am oberen Rand 27 eines mittels eines Stifts 25 schwenkbar am
Staubsammelbehälter 7 gelagerten Deckels 26 für die Entleerungsöffnung 8 in Anlage ist. Durch die Anlage
des Endes 24 des Hebels 21 am oberen Rand 27 des Deckels 26 ist dieser entgegen der Belastung durch
eine auf dem Stift 25 aufgesetzte Feder 28 in Schließanlage an der Entleerungsöffnung 8 gehalten. Gibt das
Ende 24 des Hebels 21 den oberen Rand 27 des Deckels 26 bei Niederdrücken des Druckknopfs 19 frei, so öffnet
sich der Deckel 26 unter Wirkung der Feder 28.
In entlang den unteren und seitlichen Rändern der Entleerungsöffnung 8 gebildeten Aussparungen 7a ist
zwischen der öffnung 8 und dem Deckel 26 ein Beutelhalter 29 eingesetzt. Der Beutelhalter 29 dient der Halterung
eines beispielsweise aus Plastikfolie, etwa Polyäthylenfolie, gefertigten Staubbeutels 30 entlang seinem
Öffnungsrand. Wie man insbesondere aus F i g. 7 erkennt, weist der Beutelhalter 29 einen inneren Rahmen
32 und einen daran angelenkten äußeren Rahmen 31 auf. Dazu sind Gelenkstifie 34 am äußeren Rahmen
31 in Augen 33 am inneren Rahmen eingesetzt. Im Betrieb ist der die öffnung des Beutels 30 umgebende
Rand desselben zwischen dem inneren Rahmen 32 und dem darüber gelegten äußeren Rahmen 31 gehalten. Zu
diesem Zweck hat der äußere Rahmen 31 etwas größere Abmessungen als der innere. Zur Erleichterung des
Abnehmens des Beutelhalters 29 zusammen mit dem Staubbeutel 30 ist am inneren Rahmen 32 ein Handgriff
35 schwenkbar befestigt, so daß sich der Beutelhalter 29 ohne Schwierigkeit und ohne Beschmutzen der Hände
aus dem Staubsammelbehälter 7 entnehmen läßt (F i g. 4 bis 7).
Beim Entnehmen des Beutelhalters 29 aus dem Staubsammelbehälter 7 geht man folgendermaßen vor:
Wenn der Staubsammelbehälter 7 mit Staub und Schmutz gefüllt ist, wird er nach Lösen der Verriegelung
37 vom Grundgehäuse 1 abgenommen. Danach drückt man den Druckknopf 19 nieder, um den Deckel
26 in der vorstehend beschriebenen Weise zu öffnen, und hält dann den Staubsammelbehälter 7 mit der
Entleerungsöffnung 8 nach unten, so daß in der ersten und zweiten Staubsammelkammer 13 bzw. 18 gesammelter
Staub und Schmutz in den Beutel 30 fällt (F i g. 4, 5). Danach entnimmt der Benutzer den Beutel-
halter 29 zusammen mit dem Staubbeutel 30 durch Ziehen an dem Griff 35 aus dem Staubsammelbehälter 7
(F ig· 6)·
Einstückig mit dem Griff 35 des Beutelhalters 29 ist
eine Beutelstütze 36 gebildet, welche im eingesetzten Zustand etwa in der Mitte des Beutelhalter 29 liegt.
Der Beutel 30 ist so, wie in F i g. 2 gezeigt, zusammengelegt, wobei sein Bodenteil 30a fest zwischen dem
Deckel 26 und der Beutclstütze 36 gehalten ist. Dadurch ist ein Ansaugen des Staubbeutels 30 in den
Staubsammelbehälter verhindert.
In der in F i g. 8 gezeigten abgewandelten Ausführung
ist ein Beutelhalter 29;) einstückig mit dem Staubsammelbehälter 7 entlang den Rändern der Entlcerungsöffnung
8a gebildet. Die Öffnungsränder des Beutels 30 sind über den Beutelhalter 29a gezogen und
mit einem Gummiband 39 od. dgl. daran festgehalten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
509 523/
Claims (3)
1. Anordnung eines nichi-filternden Staubbeutels
an einem Staubsauger mit einer elektrisch angetriebenen Motorgebläseeinheit und mit einem abnehmbar
am Staubsaugergehäuse befestigten formsteifen Staubsammelbehälter, der eine zur Motorgebläseeinheit
führende Luftdurchgangsöffnung aufweist und an dem ein Filter sowie der Staubbeutel lösbar
befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Griff (10) versehene Staubsammelbehälter
(7) in seinem durch das Filter (II) abgedeckten Bereich eine zusätzliche öffnung (8)
aufweist, die durch einen Deckel (26) verschließbar ist und an die der aus einer Folie aus nicht-filterdem
Material bestehende, im Betriebszustand des Staubsaugers bei geschlossenem Deckel (26) zusammengelegte
oder -gefaltete Staubbeutel (30) mittels eines Beutelhalter (29) angeschlossen ist, wobei der
zusammengelegte oder gefaltete Staubbeutel (30) durch öffnen des Deckels (26) freigebbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beutelhalter (29) einen inneren und einen äußeren Rahmen (32) bzw. (31) aufweist,
die gelenkig derart miteinander verbunden sind, daß der Öffnungsrand des Staubbeutels (30) zwischen
dem inneren Rahmen (32) und dem äußeren Rahmen (31) festgeklemmt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutelhalter (29) einen gelenkig
an diesem befestigten Handgriff (35) zur leichteren Entnahme des Beutelhalters (29) aus dem Staubsammelbehälter
(7) aufweist und daß an dem Handgriff eine Beutelstütze (36) ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (4)
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---|---|---|---|
JP4650971 | 1971-06-03 | ||
JP3888771 | 1971-06-03 | ||
JP3888771A JPS5314865B1 (de) | 1971-06-03 | 1971-06-03 | |
JP4650971U JPS5318687Y2 (de) | 1971-06-03 | 1971-06-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2226724A1 DE2226724A1 (de) | 1972-12-07 |
DE2226724B2 true DE2226724B2 (de) | 1975-06-05 |
DE2226724C3 DE2226724C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI61400B (fi) | 1982-04-30 |
DK142042B (da) | 1980-08-18 |
AU4295172A (en) | 1973-12-06 |
NL7207447A (de) | 1972-12-05 |
DE2226724A1 (de) | 1972-12-07 |
NL154110B (nl) | 1977-08-15 |
US3816983A (en) | 1974-06-18 |
FI61400C (fi) | 1982-08-10 |
SE378515B (de) | 1975-09-08 |
FR2140192B1 (de) | 1977-12-23 |
DK142042C (de) | 1981-01-12 |
FR2140192A1 (de) | 1973-01-12 |
BE784369A (fr) | 1972-10-02 |
CA998212A (en) | 1976-10-12 |
AU473033B2 (en) | 1976-06-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |