DE2226017B2 - Schutzvorrichtung für Gelenkwellen - Google Patents
Schutzvorrichtung für GelenkwellenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16D3/84—Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor
- F16D3/841—Open covers, e.g. guards for agricultural p.t.o. shafts
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Gelenkwellen mit zwei teleskopisch ineinandergesteckten
Schutzrohren, die über Glcitlagerungen, die in einer
Ringnut der Welle oder eines Ansatzes der zugehörigen Gelenkgabel eingreifen, gegenüber der Gelenkwelle
gelagert ist, wobei die Gleitlagerungen aus einem einteiligen ringförmigen oder in Segmente unterteilten,
insbesondere aus einem Kunststoff-Lagerwerkstoff gebildeten Lagerkörper besteht und bei einem in Segmente
unterteilten Lagerkörper die Segmente an einem Tragring befestigt sind und der Tragring in
einem Haltering mit einem rohrförmigen Fortsatz angeordnet ist.
Bei einer solchen bekannten Schutzvorrichtung (FR-PS 1 505 606) sind die Segmentlagerkörper unmittelbar
mit dem Tragring verbunden. Für die Montage wird erst der Haltering aufgeschoben und danach der
Tragring, und die Segmentlagerkörper werden durch die im Haltering vorgesehenen Durchbrüche in die zugehörige
Lagernut eingefedert. Die Demontage erfolgt umgekehrt, indem zuerst die am Tragring befestigten
Lagerkörper aus den Durchbrüchen im Haltering: und der Lagernut herausbewegt werden. Dies bringt jedoch
wesentliche Nachteile mit sich. Da es für die Zugänglichkeit z. B. der Wellengelenke zum Zwecke des Einbauens
der Gelenkwelle und der Wartung sowie Schmierung erforderlich ist, den Schutz abzuziehen und
anschließend wieder aufzuschieben, müssen gleichzeitig die Lagerkörper aus den Lagernuten herausbewegt
werden, wodurch diese beschädigt werden können. Dadurch
können sich ferner die Lauf- und Reibungsverhältnisse ändern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung zu schaffen, die nicht ohne weiteres,
d. h. nicht ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen abgezogen
werden kana Des weiteren soll gewährleistet sein, daß beim Abziehen der Schutzvorrichtung die
Gleitlagerung, d. h. die Lagerkörper in ihrer Betriebsstellung in der Ringnut verbleiben, so daß eine Beschädigung
derselben vermieden wird. Ferner soll die Ausbildung so getroffen werden, daß Schutztrichter und
Schutzrohr gleichzeitig abgezogen bzw. aufgeschoben werden können.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Lagerkörper mit dem ihn umgebenen Tragring durch einen oder je Segment einen im wesentlichen
sich radial erstreckenden Steg verbunden ist, daß ein Vorsprung des Halterings im Bereich zwischen
Lagerkörper und Tragring im Betriebszustand gegenüber dem Tragring axial unverschielbbar gehalten ist
und daß das Schutzrohr, der Haltering und der Schutztrichter durch zugeordnete Nasen und eventuelle Einstückigkeit
von Schutztrichter und Haltering eine bauliche Einheit bildea
Von Verteil bei dieser Ausbildung ist, daß nur der Lagerkörper und gegebenenfalls der damit verbundene
Tragring aus einem hochwertigen Gleitlager-Werkstoff hergestellt zu sein brauchen. Ferner werden durch den
Haltering der Tragring und die Lagerkörper fixiert, & h. die Lagerkörper sind gesperrt Beim Abziehen der
Schutzvorrichtung, um z. B. die Gelenke zugänglich zu machen, können Schutzrohr und Schutztrichter zusammen
nach Zurückbiegen der vorhandenen Nasen axial abgezogen werden. Tragring und Lagerkörper verbleiben
jedoch in ihrer Lage, d. h. die Lagerkörper bewegen sich nicht aus ihrer Stellung in Ht vorgesehenen
Ringnut heraus, können s'so nicht beschädigt werden.
Nach einem weiteren Merkmal ist vorgesehen, daß der zwischen zwei Segmenten des Lagerkörpers verbleibende
Zwischenraum in Richtung der Achse des Lagerkörpers keilförmig ausgebildet ist Hierdurch
wird insbesondere beim Einsatz in staubiger Atmosphäre, wie es bei Kunstdüngerstreuern der Fall ist gewährleistet
daß eventuell eindringender Staub durch die keilförmige Ausbildung unabhängig von der Drehrichtung
aus der Ringnut herausgeschoben wird. Dadurch ist eine einwandfreie Funktion der Schutzvorrichtung
erreicht
Ferner ist vorgesehen, daß der Ansatz den Tragring koaxial umgibt und mit Nasen versehen ist die hinter
die Stirnfläche des Tragrings greifen.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt
Es zeigt
F i g. 1 eine Schutzvorrichtung, bei der der Haltering mit einem Ansatz zur Aufnahme eines yon ihm getrennten
Schutztrichters versehen ist
F i g. 4 eine Schutzvorrichtung, bei der Haltering und Schutztrichter einteilig ausgebildet sind.
Die Schutzvorrichtung nach F i g. 1 besteht im wesentlichen aus dem den Lagerkörper 1 tragenden Tragring
2, dem Haltering 3, dem ein Ansatz 4 angeschlossen ist sowie dem Schutzrohr 5 und dem Schutztrichter
6. Lagerkörper 1 und Tragring 2 sind in den F i g. 2 und
3 vergrößert dargestellt Der Lagerkörper 1 besteht aus einer Mehrzahl von Segmenten la, die Ober je
einen Steg 7 mit dem sie koaxial umgebenden Tragring
2 verbunden sind. Die Stege 7 sind zur Achse des Lagerlcörpers 1 und Tragrings 2 geneigt verlaufend angeordnet
Sie erstrecken sich in Umfangsrichtung über die Außenseite der Segmente la uni die Innenseite des
Tragrings 2. Sie können jedoch auch in Achsrichtung verlaufen. Die Segmente la weisen eine etwa halbkreisförmige
Wulst auf, mit der sie in eine entsprechende Nut der Gelenkwelle oder in eine Nut, die sich in
einem Ansatz der Gelenkgabel befindet eingreifen. Die Segmente la sind aus einem Gleitlagerwerkstoff, z. B.
einem für Lagerzwecks geeigneten Kunststoff, hergestellt
Zwischen zwei benachbarten Segmenten la ist eine keilförmige Öffnung 8 vorgesehen. Die in Umfangsrichtung
liegenden Begrenzungsflächen 9 der Segmente la
sind also ea .gegengerichtet schräg zur Achsrichtung
des Tragrings Γ verlaufend ausgebildet Durch diese so Ausbitdung wird erreicht daß eventuell in die Ringnut
der Gelenkwelle eingedrungener Schmutz wieder herausgeschoben wird,
>.>«d zwar unabhängig von der Drehrichtung. In den zwischen der Außenseite der Segmente
la und der Innenseite des Tragrings 2 gebildeten as
Zwischenraum 10 ist der Vorsprung 3a eines Halterings
3 eingeschoben, der diesen Zwischenraum 10 ausfüllt und somit die Segmente la am radialen Ausweichen
aus der Ringnut der Gelenkwelle hindert Der Haltering 3 weist darüber hinaus eine radial verlaufende Anschlagfläche
11 auf, mit der er sich an der Stirnseite der Segmente la anlegt und des weiteren einer?, Ansatz 4,
der mit Nasen 12 versehen ist Der Ansatz 4 greift über den Tragring 2 und die Nasen 12 stützen sich an der der
Anschlagfläche U abgewandten Stirnfläche 13 des 3s Tragrings 2 ab. Ferner ist der Haltering 3 mit einem
rohrförmigen Fortsatz 14 versehen, der zur Aufnahme des Schutzrohres 5 dient Zur axialen Sicherung des
Schutzrohres 5 sind über den Außenumfang des rohrförmigen Fortsatzes 14 umfangsverteilt Nase» 15 angeordnet
die in entsprechende; Öffnungen 16 des Schutzrohres 5 hineingreifen.
Ferner ist der Ansatz 4 mit einer Ausnehmung 17 zur Aufnahme des Schutztrichters 6 versehen.
Die Montage der Schutzvorrichtung auf einer Gelenkwelle erfolgt etwa so:
Zunächst wird der mit den Segmenten la versehene Tragring 2 auf die Gelenkwelle aufgeschoben, wobei
die Stege 7 in Aufschieberichtung vorn liegen. Die Segmente
1 a weichen radial aus, bis sie in den Bereich der zugeordneten Ringnut gelangen. In ihrer Lage in dieser
Ringnut werden die Segmente la durch Einschieben des Vorsprungs 3a des Halterings 3 gehalten. Bevor
jedoch der Vorsprung 3a des Halterings 3 in den Zwischenraum 10 zwischen den Segmenten la und dem
Tragring 2 eingeschoben wird, können Schutztrichter 6 und Schutzrohr 5 bereits am Haltering 3 montiert sein.
Der am Haltering 3 angeschlossene Ansatz 4 wird dabei gleichzeitig über den Tragring 2 geschoben. Nach
Erreichen der Endstellung, d. h., wenn die Anschlagfläche
11 an der zugehörigen Stirnfläche des Tragrings 2 anliegt rasten die Nasen 12 ein und stützen sich an der
Stirnfläche 13 des Tragrings 2 ab. Für die Demontage wird immer die Einheit — Schutztrichter 6 — Haltering
3 — Schutzrohr 5 gemeinsam nach dem Anheben der Nasen 12 an den Bereich der Stirnfläche 13 axial abgezogen.
Der Tragring 2 mit den Segmenten la bleibt jedoch infolge der Anordnung der Lagerkörper la an
den Stegen 7 in seiner Stellung, d. h, die Segmente 1 a werden nicht aus der zugeordneten Ringnut herausbewegt.
Bei der Ausbildung gemäß F i g. 4 sind Schutztrichter 6 und Haltering 3 eine Baueinheit.
Claims (3)
1. Schutzvorrichtung für Gelenkwellen mit zwei teleskopisch ineinandergesteckten Schutzrohren, S
die über Gleitlagerungen, die in einer Ringnut der Welle oder eines Ansatzes der zugehörigen Gelenkgabel
eingreifen, gegenüber der Gelenkwelle gelagert ist, wobei die Gleitlagerungen aus einem einteiligen
ringförmigen oder in Segmente unterteilten, insbesondere aus einem Kunststoff-Lagerwerkstoff
gebildeten Lagerkörper besteht und bei einem in Segmente unterteilten Lagerkörper die Segmente
an einem Tragring befestigt sind und der Tragring in einem Haltering mit einem rohrförmigen Fortsatz
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß des- Lagerkörper (1) mit dem ihn umgebenden Tragring (2) durch einen oder je Segment
einen im wesentlichen sich radial erstreckenden Steg (7) verbunden ist, daß ein Vorsprung (3a) des ao
Halterings (3) im Bereich (10) zwischen Lagerkörper und Tragring im Betriebszustand gegenüber
dem Tragring axial unverschiebbar gehalten ist und daß das Schutzrohr (5), der Haltering und der
Schutztrichter (6) durch zugeordnete Nasen (4, 15) as
und eventuelle Einstückigkeit von Schutztrichter und Haltering eine bauliche Einheit bilden.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen zwei Segmenten
(la) des Lagerkörpers (1) verbleibende Zwischenraum (8) in Richtung der Achse des Lagerkörpers
keilförmig ausgebildet ist
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (4) den Tragring (2)
koaxial umgibt und mit Nasen (12) versehen ist, die hinter die Stirnfläche (13) des Tragrings greifen.
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IT1173420B (it) * | 1984-03-01 | 1987-06-24 | Benzi & Di Terlizzi Snc | Metodo di fabbricazione di un mezzo di protezione per albero di trasmissione cardanico e mezzo di protezione ottenuto col metodo |
ITMO20130219A1 (it) | 2013-07-31 | 2015-02-01 | Comer Ind Spa | Dispositivo di protezione per trasmissioni cardaniche |
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Also Published As
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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