DE2226015C2 - Thermisch hochbelastet Asynchronmotor, insbesondere für Schwerstantriebe - Google Patents
Thermisch hochbelastet Asynchronmotor, insbesondere für SchwerstantriebeInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/16—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
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Description
Die Erfindung betrifft einen thermisch hochbelasteten Asynchronmotor, insbesondere für Schwerstantriebe,
mit einem als Kurzschlußläufer ausgebildeten Läufer,
hei dem der Kurzschlußkäfig aus Läuferstäben und Kurzschlußringen besteht und die Kurzschlußringe in
radialer Richtung unmittelbar durch Abstützstege festgelegt sind und jeder Abstützsteg mit an den
Stirnseiten des Läuferpaketes befindlichen Rotordruckringen fest verbunden ist.
Rin derartiger Asynchronmotor ist offenkundig vorbenutzt worden.
Läuferwicklungen von Asynchronmotoren mit Kurzschlußläufern
unterliegen während des Hochlaufs des Motors auf Nenndrehzahl erheblichen thermischen
Beanspruchungen. Die Höhe und die Dauer dieser Heaiispruchungen sind abhängig von der Höhe des 211
überwindenden Gegendrehmomentes der Last und der Größe der zu beschleunigenden Schwungmassen,
welche die Hochlaufzeit des Motors bestimmen. Analog hierzu ist der Bremsvorgang durch Gegensirom zu
sehen. Ferner ist die Zahl der Anläufe und Bremsungen in einer bestimmten Zeit, z. B. Schaltungen pro Stunde,
mitbestimmend für die Höhe der auftretenden Temperaturen und darüber hinaus ein Maß für die Zahl der
Ieinperaturwechsel, aus denen sich die mechanischen Beanspruchungen des Materials ergeben.
Bei entsprechend hohen thermischen Beanspruchungen der Käfigwicklung kommt es zu Ausdehnungen der
Lauferstäbe und Kurzschlußringe. Die ursprünglich rotationssysmmetrisch angeordneten Kurzschlußringe
werden aus ihrer Mittenlage ausgelenkt, und es treten Unwuchtkräfte auf, welche die Käfigwicklung zusätzlich
beanspruchen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Übergangswiderstände an den Verbindungsstellen
zwischen Läuferstab und Kurzschlußring unterschiedlich sind, wie z.B. bei Lötverbindungen. Hierdurch
ergeben sich ortlich unterschiedliche Erwärmungen. Die
Folge dieser Beanspruchungen sind Deformationen und Beschädigungen der Käfigwicklungen durch Rißbildung.
In dem Buch »Konstruktion elektrischer Maschinen« von Eugen Wiedemann und Walter Ke 11 eηberg
e r, 1967, S. 300, sind zur Erfüllung von Erfordernissen
bei hoher thermischer Beanspruchung verschiedene Arten der Verbindungen zwischen den Läuferstäben
und den Kurzschlußringen beschrieben. So sind Hochstabrotoren für Schweranlauf bekannt, bei denen
sich die Wicklungsstäbe dank der elastischen Verbindung mit den Kurzschlußringen bei den auftretenden
hohen Temperaturen im radial äußeren Querschnitt freier ergeben. Auch sind Doppelnutrotoren bekannt,
bei denen die Kurzschlußringe der Arbeits- und Anlaufwicklungen zur Entlastung der freien Wickelstabenden
bei großen Beschleunigungen und Schlagen gegen Verdrehen gesichert sind.
Es ist ferner eine elektrische Maschine mit Käfigwicklung (DE-PS 6 95 339) bekannt, bei der zur Verhinderung
radialer Wärmeausdehnung der Endring zusätzlich Schrumpfringe, die auf die Endringe geschrumpft sind,
angeordnet sind. Um den Widerstand gegen Brüche zu vermindern, sind bei dieser Maschine nicht nur die
Enden zweier benachbarter Stäbe mit Abstand voneinander an den Wänden jeder Nut befestigt, sondern die
Endringe sind derart gestaltet, daß sie groDe massive
Schrumpfrin^e aufnehmen können.
Auch ist eine aus einem scheibenförmigen Stützkörper bestehende Vorrichtung zum Zentrieren von
Läuferkurzschlußringen bei Asynchronmotoren (CH-PS 2 35 64)) bekannt. Diese Vorrichtung gestattet
im wesentlichen eine Beschränkung von Ausdehnungen der Kurzschlußringe in radialer und axialer Richtung bei
Belastungen thermischer Art.
Ferner wird noch auf einen Rotor für einen elektrischen Motor (US-PS 27 81 465) hingewiesen, der
in Verbindung mit Pinnpen arbeitet und dabei hohen Temperaturen und Drücken ausgesetzt ist. Auftretende
Zentrifugalkräfte bei Rotation werden dadurch beschränkt, indem die Schlitze für die Aufnahme der
Läuferstäbe mit nachtraglich verschließbaren öffnungen
versehen sind.
Die bereits erwähnten Maßnahmen zur Vermeidung von Schaden des Kurzschlußkäfigs sind jedoch bei
denjenigen Motoren wenig wirksam, bei denen zu der hohen thermischen Belastung noch eine große Schalthäufigkeit
kommt. Abgesehen von den Verformungen des Käfigs hat die unterschiedliche Erwärmung
zwischen Läuferwickluiig und l.äiifereisen eine Längenausdehnung
der Liiiiferstäbe mit anschließender
Schrumpfung heim Abkühlen zur Folge, wobei das Läufereisen nicht in gleicher Weise reagiert. Hierdurch
ergibt sich eine Wanderung des Käfigs in Längsrichtung. Diese Erscheinung tritt besonders bei Moloren mit
vertikal angeordneter Welle sowie bei Maschinen mit isolierter Läuferwickliing auf. Durch die hohe thermische
Beanspruchung schrumpft die Isolation, die Läuferstäbe und damit auch der Käfig lockern sich im
Läuferpaket. Letzten lindes führt diese Längsbewegung zur Beschädigung oder zur Zerstörung des Käfigs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Asynchronmotor mit Kurzschlußläufer sowohl für
thermisch hohe Belastungen als auch für große Schalthäufigkeit zu schaffen, wobei die unterschiedlichen
Bewegungen des Kurzschlußkäfigs in axialer und radialer Richtung auf ein für den Motor unschädliches
Maß zu beschränken sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Asynchronmotor der eingangs genannten Art dadurch gelost, daß jeder
Kurzschlußring in axialer Richtung beidseitig durch an den Abstützstegen befestigte Haiieglieder uiter Berücksichtigung eines Wärmespiels fixiert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Haltegiieder zu beiden Seiten der Abstützsiege
angeordnet und jeweils an der Basis mit dem zugeordneten Abstützsteg fest verbunden.
In einer weiterer. Ausgestaltung der Erfindung ist jedes Halteglied mit einem Verstärkungselement
ausgestattet.
Auch wird es hierbei als vorteilhaft angesehen, daß
die Halteglieder an dem zugehörigen Abstützsieg in axialer Richtung gegeneinander versetzt angeordnet
sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Abstützstege und die
Halteglieder leicht herzustellen sind und eine Montage in den Asynchronmotor einfach ist. Dabei kann die
Anzahl der Abstützstege und der Halteglieder den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Außerdem
führt der Einsatz der Abstützstege und der Halleglieder bei den geschilderten Einsatzbedingungen zu einer
größeren Lebensdauer des Kurzschlußkäfigs und somit des gesamten Motors.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt eines Asynchronmotors mit Abstützsteg und Haltegliedern in Vorderansicht,
'■'> Fig. 2 in Seitenansicht.
In den Fig. 1 und 2 sind die den Kurzschlußkäfig
Dildenden Kurzsch'ußringe mit 1 und die L.äuferstabe
mit 2 bezeichnet. Abstützstege 3 sind mit Rotordruckringen 4 fest verbunden, die am I.auferpaket ϊ
π angebracht sind. Zu beiden Seiten der AbsUit/sic-ge I
sind Haltegiieder 6 angebracht, die an ihrer Basis um den
jeweiligen Abstützsieg eine feste Verbindung 7 haben.
Die Halteglieder 6 sind an den Absiützsiegni i in
axialer Richtung gegeneinander versetzt angeordnet
2» Jedes Halleglied 6 weist eine Verstärkung 8 juf. auhui
eine Bewegung des Kurzschlußkäfigs in .m.iler
Richtung verhindert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Thermisch hochbelasteter Asynchronmotor, insbesondere für Schwerstantriebe, mit einem als
Kurzschlußläufer ausgebildeten Läufer, bei dem der Kurzschlußkäfig aus Läuferstäben und Kurzschlußringen
besteht und die Kurzschlußringe in radialer Richtung unmittelbar durch Abstützstege festgelegt
sind und jeder Abstützsteg mit an den Stirnseiten des Läuferpaketes befindlichen Rotordruckringen fest
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kurzschlußring (1) in axialer Richtung
beidseitig durch an den Abstützstegen (3) befestigte Halteglieder (6) unter Berücksichtigung eines
Wärmespiels fixiert ist.
2. Asynchronmotor nach Anspruch ), dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (6) zu beiden
Seiten der Abstützstege (3) angeordnet sind und jeweils an. der Basis mit dem zugeordneten
Abstützsteg fest verbunden sind.
3. Asynchronmotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteglied (6)
mit einem Verstärkungselement (8) ausgestattet ist.
4. Asynchronmotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (6) an
den zugehörigen Abstützsteg (3) in axialer Richtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2226015A DE2226015C2 (de) | 1972-05-29 | 1972-05-29 | Thermisch hochbelastet Asynchronmotor, insbesondere für Schwerstantriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2226015A DE2226015C2 (de) | 1972-05-29 | 1972-05-29 | Thermisch hochbelastet Asynchronmotor, insbesondere für Schwerstantriebe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2226015A1 DE2226015A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2226015B1 DE2226015B1 (de) | 1973-08-30 |
DE2226015C2 true DE2226015C2 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5846161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2226015A Expired DE2226015C2 (de) | 1972-05-29 | 1972-05-29 | Thermisch hochbelastet Asynchronmotor, insbesondere für Schwerstantriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2226015C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19521700A1 (de) * | 1995-06-14 | 1996-12-19 | Abb Daimler Benz Transp | Käfigläufer für eine Asynchronmaschine |
FR3088150B1 (fr) * | 2018-11-06 | 2022-02-18 | Ge Energy Power Conversion Technology Ltd | Rotor a cage d'ecureuil et machine electrique asynchrone associee |
-
1972
- 1972-05-29 DE DE2226015A patent/DE2226015C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2226015A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2226015B1 (de) | 1973-08-30 |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FELTEN & GUILLEAUME ENERGIETECHNIK GMBH, 5000 KOEL |
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