DE2225686B2 - Vorrichtung zur sorptiven abtrennung von gasfoermigen fluorverbindungen aus einem gasstrom - Google Patents
Vorrichtung zur sorptiven abtrennung von gasfoermigen fluorverbindungen aus einem gasstromInfo
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Description
Bekanntlich sind die mit Fluorverbindungen beladenen Dämpfe eine der unangenehmsten Quellen für die
atmosphärische Verschmutzung.
In der Praxis stellt die Sorption von Fluorverbindungen
an pulverförmigem Aluminiumoxid ein wirksames Verfahren zur Abtrennung von. gasförmigen Fluorverbindungen
aus einem Gasstrom dar. Dabei wird pulverförmiges Aluminiumoxid in Form eines waagerechten
Fließbettes verwendet, durch das infolge einer Saugwirkung der zu reinigende Gasstrom nach oben
fließt, wobei die Dicke des Flkßbettes, die Geschwindigkeit
des Stromes durch das Bett und folglich die Kontaktzeit zwischen dem Bett und dem Strom so
gewählt ist, daß die Kontaktzeit zwischen den Gasen und dem Fließbett ausreicht, um die Sorption des
größten Teils der in den Gasen enthaltenen gasförmigen Fluorverbindungen auf den Aluminiumoxidteilchen zu
gewährleisten. Die feinen, mit den Fluorverbindungen beladenen Aluminiumoxidteilchen werden anschließend
in einem über dem Fließbett angeordneten Sackfilter gesammelt. Bei einem derartigen Verfahren erleidet der
durch das Fließbett hindurchfließende Gasstrom einen beträchtlichen Druckverlust. Diese Druckverluste, die
mehrere hundert Millimeter Wassersäule betragen können, stellen einen beträchtlichen Energieverbrauch
dar. Weiterhin nimmt die Wirksamkeit des Fließbettes zwischen dem Eintritt von frischem Aluminiumoxid und
der Abgabe des mit Fluor beladenen Aluminiumoxids ständig ab, so daß der durch den stromaufwärts
gelegenen Teil des Bettes fließende Gasstrom sehr viel wirksamer behandelt wird als der durch den stromabwärts
gelegenen Teil des Bettes fließende Gasstrom. Außerdem ist es schwierig, ein Fließbett mit Aluminiumoxid
zu erhalten, das über die gesamte Länge des Bettes homogen ist, da es nicht möglich ist, eine gewöhnliche
poröse Platte zu verwenden, weil die Platte in kurzer Zeit durch den in den zu behandelnden Gasen
enthaltenen Staub verstopft würde. Hierin liegt eine zusätzliche Ursache für die ungleichmäßige Wirksamkeit
eines Fließbettes im Hinblick auf den durch dasselbe fließenden Gasstrom.
Aus der GB-Patentschrift 2 85 038 ist ein Verfahren zum Kontaktieren eines Gasstroms mit Feststoffteilchen
bekannt, bei dem der Gasstrom durch eine senkrecht angeordnete Säule, in der die Teilchen zur
gleichmäßigen Verteilung schwebend gehalten werden, geleitet wird und bei dem anschließend die mit den
Verunreinigungen beladenen Feststoffteilchen in einem Abscheider, aus dem der gereinigte Gasstrom abgeführt
ίο wird, gesammelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur sorptiven Abtrennung von gasförmigen
Fluorverbindungen mit Hilfe von pulverförmigem Aluminiumoxid aus einem Gasstrom bereitzustellen, bei
der unter Erhöhung der Kontaktzeit und Vermeidung einer Turbulenz die Aluminiumoxid-Teilchen gleichmäßig
in dem zu behandelnden Gasstrom verteilt werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur sorptiven Abtrennung von gasförmigen Fluorverbin-
jo düngen aus einem Gasstrom mit einer senkrecht
angeordneten Sorptionssäule, die an ihrem unteren Ende mit einer konvergent-divergenten Einrichtung zur
Einleitung des Gasstromes versehen ist, über der ein Ausgußrohr für pulverförmiges Aluminiumoxid mündet
und die an ihrem oberen Ende an einen Abscheider für die Feststoffteilchen angeschlossen ist, der über Trichter
und eine Rückführleitung mit dem Ausgußrohr verbunden ist, erfindungsgernäß dadurch gelöst, daß das
Ausgußrohr an der Oberkante des divergenten Teils der
konvergent-divergenten Einrichtung mündet und daß in der Rückführleitung ein regelbares Absperrorgan
vorgesehen ist.
Im Gegensatz zu der aus der GB-PS 2 85 038 bekannten Vorrichtung wird bei der erfindungsgemä-Ben
Vorrichtung durch die Anordnung des Ausgußrohres an der Oberkante des divergenten Teils der
konvergent-divergenten Einrichtung die Kontaktzeit zwischen den Feststoffteilchen und dem Gasstrom
erhöht, da an dieser Stelle die Geschwindigkeit des Gasstroms ein Minimum erreicht. Dadurch wird
außerdem die Turbulenz an der Wand und damit der örtliche Verschleiß weitgehend vermieden. Weiterhin
wird eine gute Vermischung der beteiligten Komponenten erreicht.
Durch die Anordnung des regelbaren Absperrorgans in der Rückführleitung ist es möglich, die Beschickung
der Säule an die jeweilige Qualität des verwendeten Aluminiumoxids entsprechend anzupassen.
Zur Überwachung des regelbaren Absperrorgans ist vorteilhaft rings um den divergenten Teil der Konvergent-divergenten
Einrichtung unterhalb der Einmündung des Ausgußrohres ein photoelektrischer Detektor
angeordnet. Die Detektoreinrichtung spricht auf das Vorhandensein und die Anzahl von Aluminiumoxidteilchen
an, die bestrebt sind, sich infolge ihres Gewichts im Gegenstrom unter eine am unteren Teil der Adsorptionssäule
befindliche Schwelle zu bewegen, wobei die Überwachung so geschieht, daß der Massenstrom der
umlaufenden Aluminiumoxidteilchen innerhalb eines vorbestimmten Bereichs aufrechterhalten wird. Die
Detektoreinrichtung kann mit Vorteil von gewöhnlicher photoelektrischer Art sein und enthält vorzugsweise
eine Anzahl von Detektorstufen, die in vertikaler Richtung in Abständen angebracht sind, wobei die
gesamte Anordnung so aufgebaut ist, daß sich der Massenstrom der umlaufenden Aluminiumoxidteilchen
in entgegengesetztem Sinne mit der Anzahl der Detektorstufen ändert, die durch die im Geeenstrom
fließenden Aluminiumoxidteilchen beeinflußt werden.
Die genannte gesteuerte Detektoreinrichtung kann, falls erforderlich, so ausgelegt werden, daß sie als
Sicherheitssystem wirkt, das den Storm des umlaufenden Aluminiumoxids sperrt und, falls erforderlich, ein
Alarmsignal gibt.
Es ist von Vorteil, wenn die mit dem Abscheider in Verbindung stehende Station, in der das Aluminiumoxid
aufgefangen wird, ein getrenntes System aufweist, das frisches Aluminiumoxid zuführt. ,0
Im Falle einer Aluminium erzeugenden Anlage liegt die Konzentration der Aluminiumoxidteilchen in der
Sorptionssäule vorzugsweise über 50 g/m3, wobei der Gasstrom eine Geschwindigkeit von etwa iO bis
20 m/sek. besitzt und die Höhe der Säule so gewählt ist, daß die Gase eine Verweilzeit von etwa 1 Sekunde
haben. Unter diesen Bedingungen liegt der Druckabfall in der Säule nur im Bereich von etwa 30 bis 50 mm Ws.
Die folgenden Figuren dienen zur Erläuterung der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Die in F i g. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung ist für eine Aluminium erzeugende Industrieanlage ausgelegt,
die eine Reihe von elektrolytischen Bädern 1 aufweist, die mit pulverförmigem Aluminiumoxid und
fluorierten Produkten (unter anderem Cryolith und Aluminiumfluorid) beschickt werden.
Die dargestellte Vorrichtung enthält eine Sorptionssäule 2, durch die hindurch der zu reinigende Gasstrom
von den Bädern 1 nach oben fließt. Ungesättigtes, pulverförmiges Aluminiumoxid wird dem unteren Teil
der Säule 2 über ein Ausgußrohr 3 zugeführt, das an der oberen Kante einer konvergent-divergenten Einrichtung
4 einmündet, die zur Herbeiführung von Strömungsbedingungen ausgebildet ist, die der Abwärtsbewegung
von Aluminiumoxidteilchen entgegen der Strömungsrichtung entgegenwirken.
Der obere Teil der Säule 2 ist an einen Abscheider 5 angeschlosssen, der einen Filter mit einem Filtertuch
und Bodentrichter 5a aufweist, in denen sich 80 bis 85% der größten Aluminiumoxidteilchen infolge ihres Gewichts
oder durch Dekantieren unmittelbar absetzen, während die feineren Teilchen auf einem Filtertuch
gesammelt werden, das in bestimmten Abständen durch Schwingungen und/oder durch einen Gegenstrom
gereinigt wird.
Der Reinigungszyklus kann etwa 10 bis 15 Minuten dauern. Dies hängt von der Porosität des Filtermediums
und den vertretbaren Druckabfällen ab.
Die Strömung des mit Teilchen beladenen Stromes durch die Säule 2 und den Abscheider 5 wird durch einen
Ventilator 6 bewirkt, der stromabwärts des Filters angeordnet ist und einen gereinigten Gasstrom durch
einen Schornstein 7 abgibt.
Das teilweise mit Fluorverbindungen beladene und in den Trichtern 5a aufgefangene Aluminiumoxid wird
zumindest zum Teil zurück zur Säule 2 in Umlauf gebracht, bis sein Fluorgehalt dem erwünschten Gehalt
in den zur Zufuhr in den Bädern 1 vorgesehenen fluorierten Produkten entspricht. (Der Fluorgehalt
beträgt gewöhnlich 0,5 bis 3% entsprechend der Porosität des verwendeten, pulverförmigen Aluminiumoxids).
Um das Aluminiumoxid in Umlauf zu bringen, werden die Trichter 5a über einen Förderer 8 einem
Zwischentrichter 9 zugeführt, in den frisches Aluminiumoxid durch eine mit einem Ventil 11 versehene
Versorgungsleitung 10 unmittelbar hineingeleitet werden kann. Der Boden des Trichters 9 kann mit dem
Ausgußrohr 3 verbunden werden, das die Säule 2 über eine mit einem Ventil 13 versehene Abführleitung Γ2
versorgt, oder er kann mit einem Silo verbunden werden, das die Bäder 1 über eine mit einem Ventil 15
versehene Abführleitung 14 versorgt.
Der Durchsatz des in Umlauf gebrachten Aluminiumoxids kann reguliert werden, etwa durch ein stromauf
des Ausgußrohres 3 in der Leitung 12 angebrachtes drehbares Absperrorgan 16, wobei das Absperrorgan 16
in seiner Drehbewegung von einem photoelektrischen Detektor 17 überwacht wird, der mehrere Niveaus
aufweist, die auf das Vorhandensein von Aluminiumoxidteilchen ansprechen und rings um den divergenten
Teil der konvergent-divergenten Einrichtung 4 in Abständen unter der Stelle angeordnet sind, an der das
Ausgußrohr in die Säule 2 einmündet.
Diese Anordnung kann die Zufuhr von Aluminiumoxid ergänzen, indem entweder Anteile an frischem
Aluminiumoxid über die Versorgungsleitung 10 in den Zwischentrichter 9 hineingeieitet werden, nachdem ein
Teil des beladenen Aluminiumoxids durch die Abführleitung 14 in die Bäder 1 abgeführt worden ist, oder indem
der Zwischentrichter 9 über die Leitung 14 vollständig entleert und über die Leitung 10 mit frischem
Aluminiumoxid gefüllt wird.
Einen Zwischentrichter zu verwenden, der nur einen Teil der gesamten, für die elektrolytischen Bäder
bestimmten Charge enthält, und diesen Teil wieder in Umlauf zu bringen, wobei sich daran ein teilweises
Auffrischen anschließt, oder es in einem einzigen Verfahrensschritt erfolgt, scheint den Betriebsbedingungen
einer Aluminium erzeugenden Industrieanlage am besten zu entsprechen.
In einer solchen Anlage liegt der von den elektrolytischen Bädern kommende Gasstrom im
Bereich von etwa 170 000 bis 180 000m3;t erzeugten
Aluminiums. Würde das gesamte, für die Versorgung der elektrolytischen Bäder bestimmte Aluminiumoxid
im Gasreinigungskreislauf in einem einzigen Durchgang und ohne Wiederumlauf verwendet, so würde der
entstehende Gehalt der festen Phase nur etwa 11 bis 12 g/m3 betragen, also viel weniger als der zur
Gewährleistung eines wirksamen Betriebs der Sorptionssäule 2 erforderliche Gehalt (Gesamtstaubgehalt
im Bereich von etwa 50 bis 600 g/m3).
Um diesen letztgenannten Gehalt aufrechtzuerhalten, ist es praktisch unerläßlich, das benutzte Aluminiumoxid
in Umlauf zu bringen und anschließend, entweder kontinuierlich oder diskontinuierlich, frisches Aluminiumoxid
von etwa 2 bis 24% der in der Säule 2 wirkenden Aluminiumoxidmenge zu ergänzen.
Unter diesen Bedingungen ist das Aluminiumoxid durchaus in der Lage, in der dargelegten Weise
Fluorverbindungen aufzunehmen.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die eine Variante der ersten Ausführungsform darstellt, wird im
folgenden anhand der F i g. 2 beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen für die der F i g. 1 entsprechenden Teile
gelten.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten darin, daß die Abscheidung der festen
Teilchen, die sich in dem von der Sorptionssäule kommenden Gasstrom in Suspension befinden, in zwei
aufeinanderfolgenden Schritten geschieht, wobei im ersten die verhältnismäßig großen Aluminiumoxidteilchen
(im Bereich von etwa 20 bis 30 μ) gesammelt
werden und im zweiten der im Gasstrom nach dem ersten Schritt in Suspension verbliebene feine Staub
gesammelt wird.
Die zweite AusfUhrungsform ist übrigens dann von Bedeutung, wenn die elektrolytischen Bäder nennenswerte
Mengen an Verunreinigungen in Form von feinem Staub erzeugen, von denen damit zu rechnen ist,
daß sie die Eigenschaften des erzeugten Aluminiums beeinträchtigen, wenn sie zu den Bädern wieder in
Umlauf gebracht werden. Die zweite AusfUhrungsform ist deswegen von Beudeutung, weil sie, im zweiten
Schritt, verwendet werden kann, um den feinen Staub einschließlich schädlicher Verunreinigungen zu isolieren,
vom Hauptstrom zu entfernen und, falls erforderlich, einer besonderen weiteren Reinigung zum Zweck
der Rückgewinnung zu unterwerfen.
Die Einrichtung zum ersten Abscheiden weist einen Zyklon 18 mit waagerechter Achse auf, der am oberen
Ende der Säule 2 angeordnet ist und dem Trichter 9
verhältnismäßig große Aluminiumoxidteilchen über seinen an der Außenseite befindlichen Sammler 19
zuführt. Die Einrichtung zum zweiten Abscheiden enthält einen Filtertuch-Abscheider 20, dem vom
zentralen Sammler des Zyklons 18 über eine Leitung 21 feiner Staub zugeführt wird, und der Abscheider führt
den feinen Staub einem Förderer 22 zu, der über ein Ventil 23 mit einer Abführ- oder Reinigungsstation
verbunden ist.
Liegen keine feinstaubigen Verunreinigungen vor, se kann die Ausbeute der Anlage mit Vorteil verbesserl
werden, indem eine direkte Verbindung zwischen dem Förderer 22 und dem Trichter 9 hergestellt wird. Die
direkte Verbindung, die in F i g. 2 durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist, umfaßt eine mit einem Venti
25 versehene Leitung 24. Das Ventil 25 ist im genannter günstigen Fall, bei dem keine Verunreinigunger
vorliegen, geöffnet (Ventil 23 ist dabei geschlossen).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur sorptiven Abtrennung von gasförmigen Fluorverbindungen aus einem Gasstrom
mit einer senkrecht angeordneten Sorptionssäule, die an ihrem unteren Ende mit einer
konvergent-divergenten Einrichtung zur Einleitung des Gasstromes versehen ist, über der ein Ausgußrohr
für pulverförmiges Aluminiumoxid mündet und die an ihrem oberen Ende an einen Abscheider für
die Feststoffteilchen angeschlossen ist, der über Trichter und eine Rückführleitung mit dem Ausgußrohr
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgußrohr (3) an der Oberkante des divergenten Teils der konvergent-divergenten Einrichtung
(4) mündet und daß in der Rückführleitung (12) ein regelbares Absperrorgan (16) vorgesehen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwiachung des regelbaren
Absperrorgans (16) rings um den divergenten Teil der konvergent-divergenten Einrichtung (4) unterhalb
der Einmündung des Ausgußrohres (3) ein photoelektrischer Detektor (17) angeordnet ist.
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