DE2225232A1 - Vorrichtung zur Reinigung von Kraftfahrzeugabgasen - Google Patents
Vorrichtung zur Reinigung von KraftfahrzeugabgasenInfo
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Description
Patenfan A'iiltü
Dir!.-1 ,. ίο1ί:ν,.',9Γ
Dir!.-1 ,. ίο1ί:ν,.',9Γ
- ciU Cu Ü9
MATSUSHITA ELECTEIG INDUSTRIAL CO., LTD,
Osaka, Japan
Vorrichtung_zur_Reinigung_yon_Kraf tfahrzeugabg^.sen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Reinigung von Kraftfahrzeugabgasen, in der die in den Autoabgasen enthaltenen
schädlichen Bestandteile beseitigt werden. Die Erfindung hat demgemäß zur Aufgabe, der durch die in den Kraftfahrzeugabgasen enthaltenen
Kohlenwasserstoffe mit hohem Molekulargewicht hervorgerufenen
Katalysatorvergiftung entgegenzuirirken, wodurch die Lebensdauer der
Reinigungsanlage erhöht wird, viährend gleichseitig die Betriebskosten
und der Gestehungsaufwand für die Reinigungsanlage gesenkt werden.
Die in den Autoabgasen enthaltenen unverbrannten produkte
wie beispielsweise Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe, Stickoxide
u.dgl. gelten als Schadstoffe, und es ist eine Reihe von Patenten bekannt, die die Beseitigung dieser Schadstoffe zum Gegenstand haben.
Die Erfindung soll nun anhand der beigegebenen Zeichnungen beschrieben werden. Darin zeigen;
Fiff.
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Fig. 1 eine schematische Darstellung, in der allgemein
eine Kraftfahrzeug-Abgasanlage gezeigt ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht der herkömmlichen Anlage zur Reinigung von Autoabgasen; und
Fig. 3 und 4 Schnittansichten unterschiedlicher Ausführungsformen
der Erfindung.
In Fig. 1 ist allgemein das katalytische Reinigungsverfahren
veranschaulicht. Die Abgase eines Motors 1 durchströmen eine
Abgasleitung 2, eine katalytisch^ Reinigungsanlage 3 und eine Abgasleitung
4, um über einen Auspufftopf oder Schalldämpfer 5 durch
ein Auspuffrohr 6 ausgestoßen zu werden.
In Fig. 2 ist das Innere der Reinigungsanlage 3 dargestellt,
wobei dieser Darstellung zu entnehmen ist, daß in der Anlage 3 eine zur Vergrößerung der katalytisch wirksamen Oberfläche
in einer schrägen Stellung angeordnete Katalysatormasse 7 vorgesehen ist, bestehend aus Platin oder aus einem Gemisch verschiedener
Metalloxide, das auf die Körnchenoberflächen einer Granulatmasse wie beispielsweise Tonerde, eine Silicamasse usw. oder auf
Aktivkohle aufgebracht ist, und daß die Anlage durch Anschluß stutzen 8 und 9 ffiit den äußeren Abgasleitungen verbunden ist. Bei der
katalyti sehen Reinigungsanlage ist die Umwandlungsleistung für
Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffe hoch und die Reinigungswirkung ist demzufolge ausgezeichnet. Allerdings haftet der katalytischen
Reinigungsanlage der Mangel an, daß sich ihre Reinigungslei stung
infolge der Einwirkung anderer, in den Abgasen enthaltener unverbrannter Produkte, infolge der Einwirkung von Blei usw. zu verschlechtern
pflegt. Eine Katalysatorvergiftung durch 31ei tritt bei
jedem Katalysator in Erscheinung, doch haben die einzelnen Katalysatoren eine recht unterschiedliche Selektivitätscharakteristik für
unverbrannte Kohlenwasserstoffe mit hohem Molekulargewicht. Besonders wenn Motoröl o.dgl. in die Abgasleitung gelangt, treten wegen
der hohen Terbrennungstemperatur zahlreiche Probleme auf. Durc-i die
Erfindung werden diese Nachteile ausgeschaltet und es wird gleichzeitig
eine Anlage mit ausgezeichnetem Betriebsverhai ten und mi t
höherer Lebensdauer geschaffen, die geeignet ist, der Luf tversch;nu t-
vsn (U;
209850/0866
zung entgegenzuwirken.
Unter Bezugnahme auf die Id ei gegebene η Zeichnungen sollen
nun Ausführungsformen der Erfindung in ihren Einzelheiten beschrieben
werden.
In Fig. 3 ist als erstes Beispiel eine Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Innerhalb eines zylindrischen Gehäuses
11 mit einem Durchmesser von etwa 250 mm sind zwei Katalysatorschichten
12 und 13 von unterschiedlicher Art vorgesehen, wobei die Abgase von einem Kanal I4 in einen Kanal I5 überströmen. Als Katalysatorschichten
dienen ein Platinkatalysator 12, zu dessen Herstellung eine lienge von 4/ Gewichtsprozent Platin, bezogen auf die
Menge der Trägersubstanz, auf die Oberfläche eines Trägermaterials
aufgebracht wird, bei dem es sich um Bahnen von hitzebeständigen
Glasfasern handelt, die durch Behandlung grobgewebter Glasfaserbahnen mit einer starken Säure zur Erhöhung des Siliciumdioxidanteils
und zur Oberflächenvergrößerung erhalten wurden, und ein Katalysator 13, zu dessen Herstellung eine Menge von 22 Gewichtsprozent
eines Gemisches von Metalloziden, bestehend in der Hauptsache aus Kobaltoxid und Kupferoxid, auf die Oberfläche des Trägermaterials
aufgebracht wird. Der Platinkatalysator 12 ist vor dem Katalysator 13 vorgesehen, so daß die Abgase zuerst mit dem Platinkatalysator
12 in Berührung kommen, wobei sich der Mengenanteil des Platinkatalysators 12 auf etwa 20 Gewichtsprozent der Gesamtkatalysatorsubstanz
beläuft.
In Pig. 4 ist als zweites Beispiel eine andere 'Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. In einem zylindrischen Gehäuse
11, das dem der ersten Ausführungsform ähnlich ist, sind hier die gleichen Katalysatorschichten wie bei der ersten Ausführungsform in
Erstreckung in einem rechten Winkel zur Achse des Gehäuses 11 angeordnet. Hierbei ist vor der Platinkatalysatorschicht 12 allerdings
noch einmal zusätzlich das gleiche Trägermaterial vorgesehen, das auch bei der ersten Ausführungsform Verwendung fand, so daß ein
Filter l6 gebildet wird. Mengenmäßig maoht das Filter 16 einen Anteil
von 15 Prozent der Gesamtmenge der Katalysatorschichten aus.
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Es soll nun die Wirkweise der erfindungsgemäßen Anordnungen
erläutert werden.
In die jeweiligen zylindrischen Gehäuse wurden (l) eine
Menge von 500 g eines gekörnten Katalysators von Metalloxiden, die auf Tonerde (alumina) als Trägermaterial aufgebracht waren, eingegeben,
(2) eine Menge von 500 g einer Schichtenkatalysatormasse mit zwei Schichten gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
(5) eine Menge von 500 g der gleichen Schichtenkatalysatormasse,
jedoch zusätzlich mit einem Filter in Form einer Schicht entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung versehen, und
(4) eine Menge von 500 g eines Katalysators von Metalloxiden, die
auf ein besonders behandeltes Glasfaser-Trägermate rial aufgebracht
waren, jedoch unter Fortlassung des Platinkatalysators, worauf eine praktische Erprobung in Fahrzeugen mit einem Hubraum von 1500 ecm
durchgeführt wurde. Die Aktivierungsanfangstemperaturen lagen in den obigen vier Fällen in der genannten Reihenfolge bei 155» 140,
I27 bzw. 160 C. Die Reinigungsleistung für Kohlenmonoxid belief
sich nach 500 km Fahrstrecke für die einzelnen Massen in der genannten Reihenfolge auf etwa 50 Prozent, etwa 100 Prozent, etwa
100 Prozent und etwa 55 Prozent. Als dann nach 500 km Fahrstrecke Motoröl in kleinen Anteilen absichtlich in die Abgasleitung eingeleitet
wurde, be lie fen sich die Reinigungsleistungen in der genannten
Reihenfolge der obigen vier Fälle auf etwa 20 Prozent, etwa 98 Prozent, etwa 100 Prozent und etwa 25 Prozent. Die Messung der
Reinigungsleietung wurde im Leerlauf nach einer bestimmten Fahrweise
vorgenommen und erfolgte innerhalb einer Minute unter Zuhilfenahme eines Infrarot-Spektrophotometers für vergleichende Dispersionsmessungen
in einem Betriebszustand mit Ausstoßung von 3 Ms
Prozent Kohlenmonoxid.
Außer zylindrischen Gehäusen kommen für die Reinigungsanlage
auch solche mit anderer Form in Betracht, beispielsweise
also mit elliptischer, ovaler, rechteckiger und sonstiger Form. Die Katalysatorschicht kann in einer schrägen, senkrechten oder sonstigen
Lage angeordnet sein. Bei den obigen Ausführungsformen dienen Glasfasern als Trägermaterial, die einer Sonderbehandlung unterzogen,
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gen worden sind, doch falls eine besondere Hitzebeständigkeit nicht
erforderlich sein sollte, kann auch ein übliches Glasfasermaterial
Verwendung finden, das nicht der Behandlung mit einer starken Säure zur Erhöhung seiner Hitzebeständigkeit unterworfen wurde. Vorzugsweise
arbeitet man mit einem Platinkatalysator, der nicht mehr als
5 Gewichtsprozent aufgebrachtes Platin enthält. Sind die Metalloxide
in einer zu starken Schicht auf die Oberfläche des Trägermaterials
aufgebracht, so erfolgt eine stärkere Abtragung des Katalysators von
den Glasfaseroberflächen, und man verwendet daher vorzugsweise eine Katalysatormasse, die nicht mehr als 35 Gewichtsprozent Metalloxide
enthält. Ils Filter, wie es im zweiten Ausführungsbeispiel benutzt
wurde, kann man auch ein solches verwenden, das nicht aus dem Glasfasermaterial der Katalysatormasse besteht, und es kommen hierfür
beispielsweise auch Adsorbentien wie etwa aktive Tonerde usw. in
Betracht.
Hinsichtlich des Mengenverhältnisses des Platinkatalysators
zum Metalloxidkatalysator wirkt es sich einschränkend aus, daß die Katalysatormasse bei einer Erhöhung des Anteils des Platinkatalysators
kostspielig wird. Es wird daher bevorzugt, nicht mehr als 50 Gewichtsprozent Platinkatalysator einzusetzen, bezogen auf die
Gesamtmenge des Katalysators, doch läßt sich die erfindungsgemäße Wirkung nicht hinlänglich hervorbringen, wenn sich der Anteil des
Platinkatalysators nicht auf mindestens 5 Gewichtsprozent, bezogen
auf die Gesamtkatalysatormenge, beläuft. Außer den in den obigen
Beispielen genannten Metalloxiden kommen beispielsweise auch die des
Kobalts, Mangans, Chroms, Kupfers, Eisens, Titans usw. in Betracht, und zwar einzeln für sich wie auch im Gemisch und auf die Oberfläche
eines Trägermaterials aufgebracht. Als Metalloxid-Katalysatormasse kann man auch zwei oder mehr Arten von Metalloxidkatalysatoren verwenden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Abgasreinigung mit
dem obenbeschriebenen Aufbau vermittelt die folgenden Wirkungen und
Vorteile:
1) Da der Platinkatalysator vor dem Metalloxidkatalysator angeordnet ist, werden die Kohlenwasserstoffe mit hohem Molekulargewicht
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gewicht größtenteils schon im vorderen Teil der Katalysatorschichten
aufoxidiert oder bei der Reaktionstemperatur des Katalysators zersetzt, so daß der aus der Selektivität des Metalloxidkatalysators
herrührende Nachteil vermieden und der Katalysatorvergiftung weitestgehend vorgebeugt werden kann.
2) Da der Katalysator auf das Trägermaterial aus spezialbehandelten
Glasfasern aufgebracht ist, läßt sich ein wirksamer Kontakt mit den Abgasen herbeiführen, und darüber hinaus wird auch
der Strömungswiderstand für die Abgase nicht erhöht, da als Trägermaterial die grobgewebten Glasfaserbahnen dienen.
3) Da vor dem Platinkatalysator das Filter vorgesehen ist, können die Wirkeigenschaften des Platinkatalysators geschützt werden
und das Filter adsorbiert bei niederer Temperatur die Kohlenwasserstoffe mit hohem Molekulargewicht, um sie bei einer mit der
Erhöhung der Reaktionstemperatur des Katalysators ansteigenden Filtertemperatur nach und nach wieder abzugeben. Hat der Katalysator
eine für den Ablauf der Reaktion hinreichende Temperatur erreicht, so hört die Adsorptionswirkung des Filters auf, dessen Oberfläche
sich nun reinigt, worauf es bei erneuter Ingebrauchnahme wieder adsorptionsfähig ist.
4) Die Katalysatormasse ist in der Weise hergestellt, daß
man auf die betreffenden Glasfaser-Trägermaterialien eine geringere Menge eines Platinkatalysators und eine größere Menge eines Metalloxidkatalysators
aufgebracht hat, und im Rahmen der Erfindung kann daher pro Gewichtseinheit der Katalysatormasse eine größere Abgasmenge
behandelt werden als mit der herkömmlichen gekörnten Katalysatormasse, so daß mit einer geringeren Katalysatormenge" gearbeite t
und die Erscheinung der Katalysatorvergiftung weitestgehend ausgeschaltet
werden kann. Auf diesem Wege kann eine Reinigungsanlage
geschaffen werden, die nicht aufwendig ist und eine höhere Lebensdauer hat.
Paten tansri rücke
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Claims (2)
1. Vorrichtung zur Reinigung von Kraftfahrzeugabgasen, gekennzeichnet
durch ein Gehäuse (ll) mit einem Einlaßanschluß (I4) und einem Auslaßanschluß
(15) für die Abgase, einen Platinkatalysator (12) mit
einem den auf die Menge eines Trägermaterials bezogenen Wert von
5 Gewichtsprozent nicht überschreitenden Gehalt an Platin, das auf
die Oberfläche von grobgewebten, entalkalisierten Glasfaserbahnen
als Trägermaterial aufgebracht ist, und einen Katalysator (13) mit
einem den auf die Menge eines Trägermaterials bezogenen Wert von
35 Gewichtsprozent nicht überschreitenden Gehalt an Metalloxiden,
die auf die Oberfläche des aus Glasfasern bestehenden Trägermaterials aufgebracht sind, wobei der Platinkatalysator (12) innerhalb
des Gehäuses (ll) in einem Mengenanteil des Platins von 5 his 50
Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtkatalysatormenge, quer zu
einem Gasdurchlaß vor dem die Metalloxide enthaltenden Katalysator (13) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß vor dem
Platinkatalysator (12) quer zum Gasdurchlaß ein Filter (l6) vorgesehen ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß'es sich
bei dem illter (l6) um das gleiche, aus grobgewebten, entalkalisierten
Glasfaserbahnen "bestehende Material wie bei dem Trägermaterial
handelt.
' 209850/0866
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- 1972-05-26 IT IT50538/72A patent/IT958098B/it active
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