DE2224844A1 - Luftreiniger - Google Patents

Luftreiniger

Info

Publication number
DE2224844A1
DE2224844A1 DE19722224844 DE2224844A DE2224844A1 DE 2224844 A1 DE2224844 A1 DE 2224844A1 DE 19722224844 DE19722224844 DE 19722224844 DE 2224844 A DE2224844 A DE 2224844A DE 2224844 A1 DE2224844 A1 DE 2224844A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
air
cylinder
liquid level
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722224844
Other languages
English (en)
Inventor
Theodore S. AnnArbor Mich. Brown (V.StA.). P
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VAIREX Inc
Original Assignee
VAIREX Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VAIREX Inc filed Critical VAIREX Inc
Publication of DE2224844A1 publication Critical patent/DE2224844A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Luftreiniger" Die Erfindung betrifft einen Luftreiniger in einer Ausführung, bei der Luft durch eine Wasserfläche geführt und dann gefiltert wird, und insbesondere einen solchen Reiniger, bei dem das Filter eine Suspension von Wassermolekülen darin durch elektrostatische Wirkung behält.
  • Luftreiniger sind im wesentlichen zur Verwendung in Verbindung mit ßrennkraftmotoren entwickelt worden, die so arbeiten, daß Luft durch eine Flüssigkeit gesaugt wird, um Verunreinigungen in der Luft in Partikel- und Gasform zu entfernen. Das gründliche Vermischen des Wassers mit der Luft führt einem Waschen der Luft durch die Funktion zwier physikalischer Erscheinungen.
  • Zunächst haben die Wassermoleküle ein hohes tjiaß an dielektrischer Polarisation, und damit ziehen sie Verunreinigungen in der Luft an und halten sie fest, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die Wassermoleküle eine Ladung in einer Polarität annehmen, die der einer Verunreinigung an der Kontaktfläche entgegengesetzt ist. Wenn die Luft sich also vom Wasser trennt, nachdem eine Reinigung durchlaufen worden ist, bleibt der Stoff in Partikelform beim Wasser. Zum anderen löst das Wasser bestimmte der Verunreinigungen auf, und zwar sowohl in Gasals auch in Partikelform, so daß sie effektiv aus der Luft entfernt wereden. Demgemäß ist der Durchgang von Luft durch Wasser bisher als eine hochgradig wirkungsvolle Art und Weise zum Filtern der Luft erkannt worden.
  • Wenn solche Filter in Verbindung mit Brennkraftmotoren verwendet werden, erhöhen sie den Wirkungsgrad des Motors, da der Durchgang von Luft durch die Wasserkontaktfläche unvermeidlich die Luft mit Wasserdampf sättigt. Das ist besonders vorteilhaft, da die befeuchtete Luft eine höhere Kapazität für eine Wärmeabsorption als tockene Luft hat und die Betriebsleistung des Motors erhöht wird. In einem Luftreiniger, der in Verbinzu dung mit einer Klimaanlage für Gebäude verwendet wird, kann die hohe Luftfeuchtigkeit der ausströmenden Luft jedoch ein nachteiliges Merkmal sein. Insbesondere bei warmen Wetter und bei feuchten klimatischen Verhältnissen kann die normale Luftfeuchtigkeit unerwünscht hoch sein, und eine Klimaanlage wirkt vorzugsweise dahingehend, die Luft in ihrem Feuchtigkeitsgehalt zu verringern, anstatt ihr Wasserdampf zuzuführen. Darüber hinaus können bestimmte der Verunreinigungen, beispielsweise Gase, die aus der Luft in dem Reiniger entfernt werden sollen, in dem ausgehenden Wasserdampf eingeschlossen sein, so daß weniger als eine volle Reinigungswirkung durch die Einheit geschaffen wird, wenn die ausströmende Luft einen hohen Gehalt an Wasserdampf hat. Bisher bekannte Luftfilter in einer Waschausführung haben mindestens teilweise aufgrund dieses Nachteils keinen ausgedehnten Einsatz als Raum- oder Hausluftreiniger gefunden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen waschenden Luftreiniger mit Mitteln zum Verringern der Feuchtigkeit der geewaschenen Luft, derart, daß das Filter in Verbindung mit Klimaanlagen eingesetzt werden kann.
  • Im Prinzip sieht die Erfindung eine Waschanordnung vor, bei der Luft zunächst durch eine Wasserkontaktfläche bezogen und dann durch ein Filter geleitet wird, das aus nicht porösem faserigen material gebildet ist, welches eine hohe Dielektrizitätskonstante hat. Das Material zieht die Wassermoleküle sowohl in Flüssigkeits- als auch in Dampfform aufgrund der Eigenschaft der dielektrischen Polarisierung an, wobei das Filtermaterial örtliche Ladungen an seiner Oberfläche annimmt, die in ihrer Polarität Ladungen entgegengesetzt sind, die sich an angrenzenden Wassermolekülen befinden, um diese Moleküle anzuziehen.
  • Die Fasern, die das Filter bilden, müssen nicht porös sein, um zu vermeiden, daß sie Wasser absorbieren oder das Wasser sättigen, und zwar aufgrund einer Dochtwirkung. Sie müssen aus einem elektrisch nicht leitenden Material gebildet sein, das eine relativ hohe Dielektrizitätskonstante hat, so daß eine relativ starke örtliche Ladung an der Filterfläche aufgebaut werden kann, um eine starke Anziehung für die flüssigen Holeküle zu schaffen. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung arbeitet mit natürlichen Pferdehaarfasern, andere Stoffe, die diese Eigenschaften haben, können jedoch in Verbindung mit der Erfindung verwendet werden.
  • Die elektrostatische Wirkung des Filters erzeugt zwei vorteilhafte Ergebnisse in Verbindung mit der Arbeit der Vorrichtung.
  • Zunächst sammelt sich am Eingangs ende des dielektrischen Filters eine relativ hohe Dichte an Wassertröpfchen und Dampf, so daß die einströmende Luft in einen innigen Kontakt mit dem Wasser gebracht wird, um die Filterwirkung zu unterstützen.
  • Zum anderen ist bis zum Durchgang der Luft durch das dielektrische Filter ein erheblicher Teil des Wasserdampfes entfernt worden, um den llEassergehalt der ausströmenden Luft wesentlich zu verringern.
  • Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Filter über der Wasserkontaktfläche angeordnet, so daß ein vertikal nach oben gerichteter Luftstrom durch sie durchgeht.
  • Das Filter aht eine ausreichende Höhe, und die Fließeigenschaften der Luft sind derart, daß das untere Ende des Filters Luft empfängt, die Wassertröpfchen enthält, und bis die Luft das obere Ende erreicht hat, ist das Wasser voll verdampft, und es ist nur Dampf vorhanden. Dieser Dampf wird effektiv destilliert, so daß er relativ rein ist. Er sammelt sich am oberen Ende des Filters und läuft nach unten an den Filterfasern entlang, um das Filter von Verunreinigungen freizuwaschen, die sich dort gesammelt haben können, um sie zum Hauptwasserkörper zurückzuführen. Diese Anordnung verhindert, daß das Filter sich mit den Verunreinigungen zusetzt.
  • Wie im nachstehenden im einzelnen zu beschreiben sein wird, umfaßt das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung einen ringförmigen Wasserspeicher. Ein auf dem Kopf stehender Zylinder mit einem geschlossenen oberen Ende und einem offenen unteren Ende und einem Durchmesser, der zwischen dem der beiden Wände des Rings liegt, hat einen ringförmigen Schwimmer, der an seiner äußeren Wand an dem offenen Ende angebracht ist.
  • Dieser Schwimmer schwimmtauf der Wasseroberfläche, so daß der afene Rand des Zylinders un=ittelbar unter der Wasserober fläche sitzt. Das Filter mit hohen dielektrischen Eigenschaften besteht aus Pferdehaar im bevorzugten Ausführungsbeispiel, und dieses ist zwischen die Außenseite der Innenewand des ringförmigen Speichers und die Innenwand des Zylinders gepackt. Ein Gebläse zieht Luft durch den Ring nach unten, so daß sie durch duie Wasserkontaktfläche und nach oben durch das Filtermaterial gezogen wird.
  • Der Luftfilter ist demgemäß einfach in seiner Konstruktion, so daß er preiswert ist und in seinem Betrieb hochgradig zuverlässig ist.
  • Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:-Fig. 1 ein Schaubild eines Luftreinigers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei ein Teil des äußeren Gehäuses weggeschnitten ist, umden inneren Aufbau zu zeigen, Fig. 2 ein vertikaler Schnitt durch das -in Fig. 1 gezeigte Filter an der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine Einzelheit im Schnitt an der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 4 eine Einzelheit im Schnitt durch einen Teil des Filtermaterials, Fig. 5 eine Einzelheit im Schnitt, die der in Fig. 3 gezeigten Darstellung vergleichbar ist, wobei ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist.
  • Das bevorzugte Ausführungbsbeispiel der Erfindung hat die Form eines Filters 10, das zur Verwendung in einem Raum vorgesehen ist, wobei Luft aus dem Raum abgesaugt, die Luft gewaschen, gefiltert und in ihrer Luftfeuchtigkeit reduziert werden soll und schließlich die Luft in den Raum zurückgeleitet werden soll.
  • Der Luftreiniger 10 hat einen zylindrischen äußeren Mantel 12, der vorzugsweise aus Glasfaser oder einem ähnlichen Kunststoff gefertigt ist, ebenso wie die anderen Bauteile. Ein scheibenförmiger Boden 14 hat eine gewölbte Seite 16, die dauerhaft mit der Außenseite des Mantels 12 verbunden ist, um die Bodenseite abzuschließen.
  • Das obere Ende des Mantels 12 trägt einen #omförmigen#Deckel 16 mit einem gewölbten Rand 18, der so eingereichtet ist9 daß er den oberen Rand des Mantels umschließt. Eine vertikale Muffe 20, die am oberen Ende offen ist, ist am Deckel angeformt.
  • Der Deckel ist von Hand ahnehmbar und liegt einfach auf dem oberen Rand des Mantels auf.
  • Eine Innenschulter 22 mit einem flachen oberen Rand ist peripher um die Innenseite des Mantels 12 herum in der Mitte der Länge desselben angeformt. Auf der Schulter 22 sitzt eine Trennscheibe 24, die das Innere des Mantels 12 in einen unteren Abschnitt 26 und in einen oberen Abschnitt 30 unterteilt.
  • Die Scheibe 24 hat ein in der Mitte befindliches rundes Loch, und einen Zylinder 32 ist mit seinem unteren Rand am Loch befestigt. Ein flexibler gefalteter Kunststoffabschnitt 34 ist oben am Zylinder 32 befestigt, so daß das obere Ende 36 des Zylinders vertikal dem unteren Ende gegenüber über einen Bereich von mehreren Zentimetern bewegt werden kann. Ein ringförmiger Raum ist damit zwischen der Außenseite des Zylinders 32, 34, 36 und der Innenwand des Mantels 12 vorgesehen, der begrenzt ist unten durch die Scheibe 24. Dieser Raum bildet einen Speicher, der mit Wasser oder einem anderen geeigneten Reinigungsmittel durch die Oberseite des Mantels 12 hindurch gefüllt werden kann, indem der Deckel 16 abgenommen wird.
  • Ein innerer Zylinder 36 hat einen Durchmesser, der in der Mitte zwischen dem Durchmesser des Zylinders 36 und dem des Mantels 12 liegt. Das obere Ende des Zylinders 38 ist durch eine waagerechte Wand 40 geschlossen, und das untere Ende ist offfen.
  • Ein Ring 42 aus leichtem Kunststoffschaum mit einem Durchmesser der größer als der des Zylinders 38, jedoch kleiner als der des Mantels 12 ist, ist am Zylinder 38 an der Außenseite des unteren Endes durch eine Anzahl von Streben 44 befestigt, die an ihren inneren Enden mit dem Zylinder 38 verbunden sind und nach außen radial in waagerechter Weise vorstehen. Die Streben 44 trennen den inneren Rand des Rings 42 von der Außenseite des Zylinders 38, so daß die Luft oder die Reinigungsflüssigkeit durchgehen können.
  • Der Zylinder 38 ist mit einem die Luftfeuchtigkeit verringernden Filtermaterial 46 vor dem Einsetzen in den Reiniger vollgepackt. Das Filtermaterial, das im bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendet wird, besteht aus natürlichen Pferdehaarfasern, die teilweise mit einer Verbindung aus Neopren und Kunststoff beschichtet sind, um eine hochdichte, jedoch poröse, verbundene, nicht verwebte Masse zu bilden. Das Neopren und der Kunststoff verschweißen die Fasern in eine einheitliche Masse. Ein erheblicher Teil der Fasern ist durch das Neopren und den Kunststoff nicht bedeckt, so daß eine opteimale elektrostatische Wirkung geschaffen wird. Ein solches Filtermaterial wird von der Firma Duralast Products Corporation unter dem Warenzeichen DURALAST vertrieben.
  • Andere faserige Materialien können in Verbindung mit einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet werden.
  • Wichtig ist, daß die Fasern nicht porös sind, so daß sie kein Wasser absorbieren oder nicht dazu neigen, Wasser von der Flüssigkeitskontaktfläche nach obern zu saugen, wobei sie eine ausreichend hohe Dielektrizitätskonstante haben müssen, um dafür die erforderliche elektrostatische Wirkung zu sorgen.
  • Basierend auf Versuche, die durchgeführt worden sind, ist festgestellt worden, daß Fasermaterialien mit einer Dielektrizitätskonstanten bei einem Megahertz von mehr als sechs die gewünschte Wirkung erbringen. Stoffe, die eine Dielektrizitätskonstante unter diesem Wert haben, sorgen nicht für die erforderliche Entfeuchtungswirkung.
  • Das Filtermaterial 46 wird zunächst in das Innere des Zylinders 40 gepackt und dann über das obere freiliegende Ende des Zylinders 36 in der in Fig. 2 gezeigten Weise eingesetzt. Das Filtermaterial erstreckt sich innerhalb des Ringraums zwischen der Außenseite des Zylinders 36 und der Innenseite des Zylinders 38. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel erstreckt es sich bis zu einer Höhe etwas über der Höhe des Schwimmers 42, um etwas von dem Flüssigkeitsstand getrennt zu sein, wenn der Schwimmer den Zylinder 38 trägt.
  • Die Packung des Filtermaterials 46 zwischen dem Zylinder 38 und dem Zylinder 36 führt zu einer Verriegelung der beiden miteinander. Wenn Wasser oder eine andere Reinigungsflüssigkeit unten in den ringförmigen Speicher gesetzt wird und der Zylinder 38 über den Zylinder 36 angeordnet wird, stellt der Schwimmer 42 das Niveau des Zylinders 38 ein, um dessen freien Rand etwas unter der freien Oberfläche der Flüssigkeit zu halten. Der Zylinder 36 wandert mit der Filtermasse, und der gefaltete Abschnitt 34 streckt sich oder zieht sich in seiner Länge zusammen, um einen Ausgleich für diese Bewegung zu schaffen.
  • Ein durch einen Elektromotor angetriebenes Gebläse 50 sitzt an der Unterseite der Scheibe 24 unter dem Zylinder 32, so daß Luft durch den Zylinder 32 nach unten und durch das Gebläse 50 durch einen Kanal 52 abgeleitet wird, der mit einem Leitstück 54 in der Seitenwand des Mantels 12 verbunden ist. Elektrische Energie wird durch ein Kabel 56 dem Motor des Gebläses zugeleitet.
  • Bei laufendem Gebläse 50 wird Luft durch den Zylinder32 nach unten gesaugt, so daß ein partielles Vakuum im Filtermaterial 46 und im Bereich zwischen dem Zylinder 38 und dem Zylinder 36 unter dem Filter entsteht. Wie im einzelnen in Fig. 3 dargestellt, hebt dieses Vakuum das Flüssigkeit örtlich zwischen die Seitenwand des Zylinders 38 und den Zylinder 32. Dadurch wird der Wasserspiegel in dem Zwischenbereich des freien Randes des Zylinders 38 abgesenkt, so daß Luft unter dem Zylinderrand strömt und in den Zylinder 46 einströmt. Bei diesem Vorgang wird die Luft gründlich mit dem Wasser1gemischt' und bei der Trennung der beiden geht die Wasch- und Auflösungswirkung vonstatten.
  • Der Bereich unmittelbar über dem Wasserspiegel an der Innenseite des Zylinders 38 enthält Wasser in der Form einer Suspension feiner Tröpfchen. Diese werden an die unteren Bereiche des Filtermaterials angezogen, und zwar wegen der dielektrischen Polarisierung sowohl des Filtermarials als auch der Tröpfchen. Demgemäß wird ein dicker Nebel am unteren Ende des Filters gehalten, was die Waschwirkung auf die Luft begünstigt, die durch diesen Bereich gesaugt wird.
  • Mit dem Hochwandern der feinen Tröpfchen, die im Luftstrom verbleiben, durch das Filter hindurch erfolgt deren Verdampfung, so daß das obere Ende Gasform erlangt. Diese Molekeule werden ständig an das Filtermaterial angezogen, und bis die Luft durch das Filter geht, werden sie im wesentlichen am Filtermaterial aufgefangen.
  • In Fig. 4 ist schematisch die elektrostatische Wirkung zwischen den Luftmolekülen 58 und den Strängen des Faserfilters 46 dargestellt. Die Polaren Wassermoleküle können so gekennzeichnet werden, daß sie ein positives Ende und ein negatives Ende haben. Während sie in die Nähe eines der Stränge eines Fasers gelangen, wird eine Ladung in der Oberfläche des Fasers induziert, die eine entgegengesetzte Polarität der Ladung an dem entsprechenden Bereich des angrenzenden Wassermoleküls hat.
  • Dadurch werden die beiden zusammengeführt. Der Dampf, der in dieser Weise gesammelt wird, kondensiert und läuft an den Fasern entlang, wie das bei 60 dargestellt ist.-Der kondensierte Dampf ist relativ rein, so daß kein Stoff in Partikelform am oberen Ende des Filters angesammelt wird. Am unteren Ende kann sich Partikelmasse als Ergebnis der Anziehung von Wassertröpfchen ansammeln, die Partikelmasse und Gase enthalten, wobei die Anziehung durch die Filterfasern erfolgt. Das relativ reine Wasser, das am oberen Ende des Filters angesammelt wird, läuft nach unten an den Fasern entlang und wäscht die Fasern und fällt dann zur Wasserkontaktfläche zurück. Demgemäß erfolgt eine sehr geringe Zusetzwirkung in den Filtern gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung; In Fig. 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindunggezeigt. Dabei unterscheidet sich lediglich die Filteranordnung von dem ersten Ausführungsbeispiel; ansonsten sind die Teile gleich, und sie haben deshalb die gleichen Bezugszahlen.
  • Das Filtermaterial 62 ist in der gleichen FOrm vorgesehen wie das Material 46, ist jedoch so angeordnet, daß es sich nur zwischen den gegenüberliegenden Partien der Zylinderwand 38 und der Zylinderwand 36 erstreckt. Es erstreckt sich nicht nach oben in den Bereich über der Zylinderwand 36, um die Möglichkeit zu eliminieren, daß irgendwelcher Wasserdampf im Zylinder 36 kondensiert und in das Innere des Zylinders 36 läuft. Das untere Ende des Filters 62 erstreckt sich in das Wasser hinein, so daß die unteren Fasern ständig durch die Flüssigkeit gewaschen werden. Diese hnordunng unterstützt die Abscheidung von Verunreinigungen, die von dem Filter gesammelt werden, von den Fasern, und sie unterstützt deren Rückführung in die Flüssigkeit.
  • In anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung kann die Reinigungsflüssigkeit auf Wasserbasis vorgesehen sein, jedoch Additive enthalten, beispielsweise Reinigungsmittel, die sich für die Abscheidung von Verunreinigungen aus der Luft eignen.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    rA ü Luftreiniger mit einem Speicher und einer Flüssigkeit, die innerhalb des Speichers gehalten ist, derart, daß sie eine freie Oberfläche hat, g.e k e n n z e 1 c h n e t d u r c h ein Filter, das aus einer Masse aus nicht porösen Fasern besteht, und durch Mittel zum Saugen von Luft durch den freien Flüssigkeitsspiegel und dann durch das Filter zur Reinigung der Luft.
  2. 2. Luftfilter nach Ansprich 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Filter vertikal über dem freien Flüssigkeitsspiegel sitzt und daß der Fließweg der Luft von der Flüssigkeit durch das Filter vertikal nach oben geht.
  3. 3. Luftfilter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Filtermaterial aus nicht porösen Fasern aus einem Material besteht, das eine Dielektrizitätskonstante von mehr als sechs hat, derart, daß eine elektrostatische Anziehung zwischen den Filterfasern und Tröpfchen oder Wassermolekülen erfolgt, die in der Luft enthalten sind.
  4. 4. Luftreiniger nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Filtermaterial aus Pferdehaar besteht, das teilweise mit Kunststoff beschichtet ist.
  5. 5. Luftreiniger, g e k e n n z e i c h n e t durch einen teilweise mit einer Reinigungsflüssigkeit gefüllten Speicher zur Bildung eines freien Flüssigkeitsspiegels, eine Unterteilung mit einer vertikalen Verlängerung bis zu einem Punkt unter dem Flüssigkeitsspiegel, eine Filteranordnung aus einer Masse nicht poröser Fasern zwischen dem Flüssigkeitsspiegel auf einer ersten Seite der Unterteilung und Mittel zum Saugen von zu reinigender Luft in den Flüssigkeitsspiegel von der zweiten Seite der Unterteilung und auf dem Flüssigkeitsspiegel und durch das Filter auf der ersten Seite der Unterteilung.
  6. 6. Luftreiniger nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Unterteilung einen Abschnitt umfaßt, der um eine vertikale Achse herum gelegt ist.
  7. 7. Luftreiniger nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Unterteilung durch einen Zylinder gebildet ist, der symmetrisch um eine vertikale Achse herum angeordnet ist.
  8. 8. Luftreiniger nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Unterteilung durch einen ersten Zylinder gebildet ist, der symmetrisch um eine vertikale Achse herum angeordnet ist, und daß der Reiniger einen zweiten Zylinder umfaßt, der koaxial innerhalb des ersten Zylinders angeordnet ist und von dem ein Teil eine Wand des Speichers bildet, und daß das Filter zwischen der Innenwand des ersten Zylinders und der Außenwand des zweiten Zylinders sitzt.
  9. 9. Luftreiniger nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Fasern, aus denen das Filter gebildet ist, eine Dielektrizitätskonstante von mehr als sechs haben.
  10. 10. Luftfilter nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Fasern, aus denen das Filter gebildet ist, aus Tierhaar bestehen, das mit Neopren beschichtet ist.
  11. 11. Luftreiniger, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen teilweise mit Reinigungsflüssigkeit gefüllten Speicher zur Bildung eines freien Flüssigkeitsspiegels, eine sich vertikal nach unten in den Flüssigkeitsspiegel hineinerstreckende Unterteilung, derart, daß das freie Ende der Unterteilung unter dem Flüssigkeitsspiegel liegt, ein aus einer Masse nicht poröser Fasern gebildetes Filter, das auf einer Seite der Unterteilung über dem freien Flüssigkeitsspiegel gebildet ist, und ein Gebläse zum Saugen von Luft nach oben durch das Filter zum Saugen von Luft unter die Unterteilung, derart, daß ein inniges Vermischen der Luft mit der Flüssigkeit erfolgt, so daß das Filter Flüssigkeit sowohl in Tröpfchen- als auch in Dampfform aus der Luft auffängt, die vertikal nach oben durch das Filter geht, wobei die aufgefangene Flüssigkeit an der Filterfläche entlang nach unten läuft, derart, daß das Filter gewaschen wird und die Flüssigkeit zum freien Flüssigkeitsspiegel zurückkehrt.
  12. 12. Luftreiniger, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen ringförmigen Speicher, der teilweise mit Flüssigkeit gefüllt ist, derart, daß ein freier Flüssigkeitsspiegel entsteht, einen zylindrischen Behälter mit einem geschlossenen oberen Ende und einem offenen unteren Ende und mit einem Durchmesser, der zwischen dem der Innenwand und der Außenwand des Speichers liegt, wobei dessen freier Rand sich nach unten in die Flüssigkeit hineinerstreckt, ein aus nicht porösen Fasern gebildetes Filter zwischen der Innenwand des Speichers und der Innenwand des Zylinders, derart, daß es sich vertikal über einen Teil des freien Flüssigkeitsspiegels erstreckt, ein Gebläse zum Saugen von Luft nach unten durch die Mitte der Innenwand des ringförmigen Speicher derart, daß Luft unter den freien Rand des Zylinders und nach oben durch das Filter gedrückt wird, derart, daß die Luft gewaschen wird und die Feuchtigkeit in der Luft am Filter kondensieren kann, derart, daß die Feuchtigkeit in der ausströmenden Luft ausgeschieden wird.
  13. 13. Luftreiniger nach Anspruch 132, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Zylinderbehälter uber dem Flüssigkeitsspiegel durch einen Schwimmer gehalten wird, der mit dem Behälter verbunden ist und in der Flüssigkeit sitzt.
  14. 14. Luftreiniger nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Filterfasern aus einem Material bestehen, das eine Dielektrizitätskonstante von mehr als sechs hat.
DE19722224844 1971-05-26 1972-05-20 Luftreiniger Pending DE2224844A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US14708971A 1971-05-26 1971-05-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2224844A1 true DE2224844A1 (de) 1972-12-07

Family

ID=22520257

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722224844 Pending DE2224844A1 (de) 1971-05-26 1972-05-20 Luftreiniger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2224844A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1979000889A1 (en) * 1978-04-06 1979-11-01 J Thorne Air cleaners

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1979000889A1 (en) * 1978-04-06 1979-11-01 J Thorne Air cleaners

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2142357A1 (de) Luftfilter mit Treibstoffdampf sperre für Kraftfahrzeuge
DE1946657B2 (de) Ansaugluftfilter für eine Brennkraftmaschine von Kraftfahrzeugen
DE2118777B2 (de) Filter zum Reinigen von verschmutzten Strömungsmitteln
DE1044327B (de) Vorrichtung zur Entfernung emulgierten oder dispergierten Wassers und von Schmutzbestandteilen aus einem fluessigen Kohlenwasserstoff
DE2346623A1 (de) Treibstoffdampfsperre fuer das treibstoffsystem von kraftfahrzeugen
DE60310692T2 (de) Filterbeutel mit stützkäfig
DE202007007120U1 (de) Kraftstoffzuführeinrichtung, insbesondere für eine Brennkraftmaschine
DE2850768C2 (de) Luftreiniger als Vorreiniger für Verbrennungsmaschinen
DE2738521A1 (de) Luftreiniger
DE2224844A1 (de) Luftreiniger
DE3048239A1 (de) Zyklon-staubabscheider fuer staubbeladene abluft- oder abgasstroeme
DE4340024A1 (de) Flüssigkeitsfilter für Kraftstoff
DE2907395A1 (de) Absauggeraet mit einem wasser enthaltenden behaelter als filter
DE8011593U1 (de) Einrichtung zum filtrieren und befeuchten der bei einem verbrennungsmotor eingelassenen luft
DE7838808U1 (de) Vorrichtung zur aussonderung luftverschmutzender teilchen, insbesondere bleiteilchen, aus den abgasen einer brennkraftmaschine
DE2725498A1 (de) Filter
DE2347391A1 (de) Oelabscheider
DE511984C (de) Gasreiniger
DE830505C (de) Gasreiniger
DE590138C (de) Filter, insbesondere fuer Brennstoffe von Brennkraftmaschinen
DE6907495U (de) Fliehkraftfilter
DE2049901A1 (en) Converter waste gas scrubber - with three annular scrubbers in one casing
DE620364C (de) Luftreiniger
DE323628C (de) Knotenfaenger fuer Zellstoff
DE8513834U1 (de) Luftbefeuchter nach dem Verdunstungsprinzip