DE2224815A1 - Einrichtung fuer den sekundaerteil von linearmotoren - Google Patents

Einrichtung fuer den sekundaerteil von linearmotoren

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Karl-Heinz Ebert
Siegfried Dipl Ing Voss
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CONZ ELEKTRIZITAETS GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L13/00Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
    • B60L13/03Electric propulsion by linear motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Description

  • Einrichtung für den Sekundärteil von Linearmotoren Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für den Sekundärteil von Linearmotoren, speziellLzum Antrieb von Schienenfahrzeugen bestimmten, mit ortsfesten, entlang der Fahrbahn in Abständen von einander angebrachten Prirnr-Doppelkämnen, mit beweglichem, an Fahrzeug befestigtem Sekundärteil.
  • Bei dieser Anordnung, die in mancner Hinsicht vorteilhaft ist, (z.
  • B. Wegfall von Zuleitungen und Schleifkontakten, wie sie zu einem bewegten Primärteil erforderlich wären), ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, daß der mit großer Geschwindigkeit bewegte Sekundärteil, der mn;st als Kupfer- oder Aluminium-Scheibe ausgebildet ist, zwischen den beiden Primäpaketen des Doppelkamms durchlaufen muß, Ein Streifen ist unter allen Umständen zu verhindern. Diese Forderung wurde ohne Zuhilfenahme von Kunstgriffen einen erheblichen Mindestabstand des Sekundärteils von den Induktorkämmen nach beiden Seiten, zur Verhinderung des Streifens, erfordern; andererseits soll aber dieser Abstand mit Rücksicht auf den Magnetisierungsstrom für das Wanderfeld möglichst klein sein.
  • Es sind nun für von T-inearnotoren angetriebene Fahrzeuge eine Reihe von Leiteinrichtungen bekannt geworden, die teils eine mechanische Einwirkung, teils eine elektromagnetische Einwirkung auf das Fahrzeug zur Zwecke der Sichening der Einhaltung eines gewnschten Kurses vor-sehen; teilweise sind beide Methoden kombiniert worden.
  • Diese Einwirkungen müssen in den bekannten Fällen sehr belangreich sein, da dort durchweg die Masse des gesamten Fahrzeugs beeinflußt wurde. Die Organe für die Kurshaltung mußten dementsprechend kräftig und aufwendig vorgesehen werden. Stets war übrigens in diesen bekannten Fällen der Sekundärteil ortsfest und der Kamin beweglich.
  • So sind durch XT-AS 2027 117 Führungsmagnete für die Fahrzeuge einer Schwebebahn@ bekannt geworden mit elektromagnetischer Schwebeführung@, die längs Führungsschienen mittels einer bei Kurvenfahrt durch die relative Winkelbewegung zweier gekuppelter Fahrzeuge oder Fahrzeugteile beeinflußten Steuerung in Richtung ihres Luftspaltes in der Weise verschiebbar sind, daß sich die Außenkontur der Führungsmagnete der Kurvenkrümmung der Führungsschienen selbständig anpaßt. Hierbei sind diese Führungsmagnete mit besonderen Führungsschienen zusätzlich zu den tragenden bzw. fortbewegenden, evtl.
  • ebenfalls elektromagnetisch wirkenden Traktionseinrichtungen angebracht. Bei dieser Einrichtung wirken die führenden Mittel auf das gesamte Wagengewicht und sind dementsprechend massig und aufwendig. Der Mechanismus zur Verschiebung der Führungsmagnete wirkt erst, wenn der Zug bereits in eine Krümmung der Bahn eingefahren ist, und durch die dort rubrizierten Stangen 15 und Hebel 16 ausgewertet werden kann.
  • Demgegenüber ist für die eingangs vorausgesetzte Anwendungsweise des Linearantriebs mit beweglichem Sekundärteil erwünscht, die Kurskorrektur desselben schon kurz vor der Störung im Bahnverlauf, bzw. kurz vor dem Eintritt in das einengend Profil des Doppelkamms vorzunehmen, da die Korrektur eine gewisse Zeit inchnspruch nmittt. Außerdem ist es wenig sinnvoll, für den gedachten Zweck einer Bahnjustierung des Sekundärteils eines linearen Antriebsmotors nun das gesamte Wagengewicht zu verschieben.
  • Weiter ist durch DT-PS 707 032 bekannt geworden, bei einem durch selbst-a-iqe'elektro!n.agnetische Mittel im Schwebezustand gehaltenen ragen nicht nur . seine Höhenlage durch entsprechende Steuergeräte zu sichern, sondern auch durch weitere von ebensolchen selbsttätigen Steuergeräten beeinflußte Elektromagnete in der Querrichtung das Einlaufen in die gewünschte Richtung zu bewirken. Dabei soll noch die Rolle der Magnete und Schienen in Bezug auf Anbringungsart vertauscht werden können, und durch eine besondere Steuerung Fahrzeugschwingungen in Querrichtung abgedämpft werden.
  • Auch bei dieser bekannten Einrichtung wird die gesamte Masse des Fahrzeugs bewegt. Die Vorrichtungen zur Richtungskorrektur sind entsl.rechend wuchtig, und die Steuerungsvorkehrungen entsprechend au:Evrendig .
  • In ETZ A, 1.1.53.,S. 11 ./. 14, sind ebenfalls Einrichtungen für elektromagnetische Schwebeführungen beschrieben, mit Steuereinrichtungen, mit einem Trag- und Führungsband. Auch bei den dort erwähnten Führungsbändern wird das gesamte Wagengewicht geführt, und sind aufwendige Steuerungseinrichtungen (dort Fig. 9) erforderlich, nämlich neben der Tragschiene eine besondere Führungsschiene entlang der ganzen Bahn, desgleichen eine Führungsmagne'twicklung auf der Länge der Bahn, und zwar auf jeder Fahrzeugseite (S. 14, Zeile 22), wobei obendrein zum Betrieb Mittelfrequenzen 300 Hz erforderlich sind (S. 14, Zeile 18.) Weiter wird in DT-OS 1952 757 ein elektromagnetisches Führungssystem (wieder für das gesamte Fahrzeug) beschrieben, wo durch Wirbelströme mittels eines an Bord des Fahrzeugs erzeugten magnetisthen Feldes in einer dem Fahrzeug benachbarten nicht ferromagnetischen Metallplatte abstoßende Kräfte erzeugt werden, die das Fahrzeug einerseits in Schwebe halten, andererseits seine Bahn führen sollen. Da diese Magnetfelder unvermeidbar in beträchtlichen Luftabständen von den Führungsplatten erzeugt werden müssen, werden große Magnetisierungsleistungen erforderlich.
  • Weiterhin ergibt das den Abstand zwischen Fahrzeug und metallischer Leitplanke gewährleistende Wirbelstromfeld zugleich eine unerwünschte Bremskraft auf das Fahrzeug, (Rückwirkungs-Prinzip der WIrbelstrombremse). Dazuhin müssen im Falle der Erzeugung des abs tandshaltenden Feldes durch Wechselspannung niedriger Frequenz oder durch Gleichstrom Hilfsräder vorhanden sein, eil die abstandhaltende Wirkung erst bei einer größeren Fahrzeug-Geschwindigkeit belangreich ist. Diese 3 negativen Merkmale erschweren die Anwendung dieses bekannten Prinzips.
  • sich Die Erfindung macht#die Erkenntnis zu Nutze, daß für Geschwindigkeiten bis an die Grenze derjenigen für SchienenEahrzeuge überhaupt zulässigen nicht das ganze Fahrzeug durch zusätzliche Mittel geführt u werden braucht, sondern die Vorteile des Linearantriebes für den all ruhender Primärteile und bewegten Sekundärteils auch schon Ausgenutzt werden können, wenn nur der Sekundärteil genau in den Luftspalt der Doppelkämme geführt wird.
  • Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, einerseits die erwähnten Nachteile der bekannten Einrichtungzu vermeiden, andererseits eine Einrichtung zur elektromagnetischen Einfädelung der bewegten Sekundärschiene in die stillstehenden in Abstand von einander entlang der Bahn angeordneten Line armotor-Doppe Ikärmne zu schaffen, bei welcher der Sekundärteil auch bei großer Geschwindigkeit desselben ohne Streifen oder Anstoßen einerseits und ohne anomal große Luftspalte andererseits in den Luftspalt hineingeführt wird. Es sollen dabei ebenfalls keine mechanischen Führungsschienen, Leitrollen und dergl. angewandt werden, sondern ausschließlich eine elektromagnetische Wirkung. Dabei soll die cthodc des Wirbelstromeffekts wegen der damit verbundenen Verluste ganz vermieden werden.
  • Weiter soll nicht das ganze Fahrzeug elektromagnetisch bewegt werden, sondern nur der bewegte Sekundärteil des Linearmotors relativ zu der Luftspaltöffnung im Lineardoppelkamm, wobei der Sekundärteil kleine- Verschiebungen in- Querrichtung und in seiner Winkellage gegenüber dem Fahrzeug ausführen können soll, ohne eine Verschiebung in Fahrtrichtung zuzulassen. Weiter soll möglichst keine Magnetisierungsleistung für die benutzten magnetischen Felder verbraucht werden, und falls sich dies in allen Fällen nicht ganz vermeiden läßt, dann möglichst nur kurzzeitig während der Annäherung des Sekundärteils an den jeweiligen Doppelkamm, während des Durchlaufs durch denselben, und kurzfristig während seiner Entfernung von diesem Doppelkairim, oder evtl. beim Durchlaufen einer Weiche.
  • bis Erfindung erreicht ihren Zweck dadurch, daß der bewegte Sekundärteil 1 durch mangetisch bewirkte Korrektur seiner relativen Lage zum Fahrzeug 2 nacheinander in die Luftspalte 3 dler ortsfesten Primärteile 4 eingeführt wird, ohne auf die Lage des übrigen Fahrzeugs 2 einzuwirken, wobei er sich durch die Art seiner Befestigungsmittel quer zur Bahnrichtung relativ zum Fahrzeug 2 verschieben oder Winkelbewegungen relativ zu seiner Längs-oder Hochachse ausführen kann, dabei aber in Fahrtrichtung kraftschlüssig bleibt, durch an sich bekannte mechanische Mittel 26 in seinen Bewegungen gedämpft sein kann, wobei die magnetische, nur auf den Sekundärteil wirkende Korrekturkraft durch paarweise abstoßend wirkende, mittels vorzugsweise permanenter, am bewegten Sekundärteil 1 und am (in der Nähe des) ortsfesten Primärteil(s) 4 angebrachter Magnete 5, 5' erzeugt wird, die lückenlos am Rand 6 (an beiden Rändern) des Sekundärteils 1 und lückenlos entlang jedem Primärteil zuzüglich einer Einlaufstrecke 7 auf beiden Seiten desselben aneinander gereiht sind, die auf dem Sekundärteil befindlichen Magnete 5 außerhalb des Profils 8 der Primärkänune 4 auf dem (den) sowieso vorhandenen in Breitenrichtung über die Paketbreite vorstehenden, sonst nicht ausnutzbaren Teil(en) 9 des Sekundärteils 1 angebracht sind, und der gegenseitige Abstand 10 quer zur Bahnrichtung je eines Paars 11 der ortsfesten Gegenmagnete 5 der Einlaufstrecke 7 mit der Entfernung 12 von den Ende des Primärteils 4 trichterförmig zuni.m.t.
  • In einer Variante der Erfindung sind alle Magnete permanentmagnetisch, in einer anderen Variante die feststehendellrNagnete Elektromagnete, in einer weiteren Variante die beweglichen Magnete Elektromagnete. - Die Erfindung gibt als wichies Merkmal Anleitungen zur möglichst zweckmäßigen Anordnung dor Permanentmagnete, um störende Einflüsse ihrer Streufelder bei der gegenseitigen Längsverschiebung entlang der Bahn wentzu den gehendst#unterbinden, d. h.#gewünschten eindeutig abstoßenden Sinn der gegenseitigen Beeinflussung auch für jeden einzelnen Teilweg zu gewährleisten. Weiterhin trifft die Erfindung dämpfende Vorkehrungen zur Verhütung von Schwingungen des Sekundärteils, die bei schnellen Lagekorrekturen desselben auftreten könnten.
  • Weitere Ausbildungen und Varianten der Erfindung sind aus der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird durch Zeichnungen Fig. 1 bis 8 erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1) Ein Beispiel für die Erfindung und einen SchnItt quer zur Bahnrichtung, mit Einrichtungen zur Ermöglichung einer Querverschiebung und Winkeldrehung des Sekund.ir-teils 1.
  • Fig. 2) Dasselbe Beispiel, jedoch in einer Seitansicht,.
  • Fig. 3) Eine Variante der Erfindung, mit wellenförmigem Band als Aufhängung für den Sekundärteil 1.
  • Fig. 4) Eine andere Variante der Erfindung, mit wellenförmigem Band als Aufhängung für den Sekundärteil 1.
  • Fig. 5) Eine Draufsicht zu Fig. 1) und 2.) mit Lagerung zur Ermöglichung einer Winkeldrehung des Sekundärteils 1 um seine Hochachse.
  • Fig. 6a Varianten der Erfindung mit nur einem permanenten bis 6 e) Magneten quer zur Bahn am oberen Rand des Sekundärteils 1 in Richtungguer zur Bahn.
  • Fig. 6f @@@ Fig. 7) Eine Variantender Erfindung mit 2 permanenten Magneten 5 im SeRun Steil 1 in Richtung quer zur Bahn.
  • Fig. 8a) Eine Variante der Erfindung mit Elektromagneten 21 am Sekundärteil 1 in perspektivischer Darstellung.
  • Fig. 8b) Dieselbe Variante im Schnitt quer zur Bahnrichtung.
  • Fig. 8c) Dieselbe Variante in Seitenansicht und im Schnitt längs der Bahnrichtung 1.
  • Fig. 9) Eine Draufsicht auf die Bahn bei einer Einrichtung-gem.Fig-. 1) und 2) mit Darstellung der Einlaufstrecken.
  • Die Erfindung wird nun an Hand dieser Figuren im einzelnen beschrieben: Fig. 1) zeigt ein Beispiel für die Erfindung. Hierin ist 1 der bewegte Sekundärteil, der am Fahrzeug 2 unter Zwischenschaltung mehrerer, Querverstellungen und Winkelverschiebungen des Sekundärteils 1 gegenüber dem Fahrzeug 2 ermöglichender Einrichtungen befestigt ist. 3 ist der beiderseits des Sekundärteils 1 befindliche Luftspalt zwischen Sekundärteil 1 und Primär-Doppelkamm 4j 5 sind permanente Magnete, die weiter unten einzeln beschrieben sind. Sie sind an dem sonsttausnutzharen, für den Stromrückschluß im Sekundärteil 1 erforderlichen vorstehenden Teil 9 desselben am äußeren Rand 6 angebracht. Die feststehenden Kämme haben ein (in Fig. 1 gestrichelt gezeichnetes) Profil 8, das von den Konturen des Sekundärteils 1 einen sicheren, aber zinken Abstand haben muß.
  • Am Sekundärteil 1 sind oben die permanenten Magnete 5 befestigt. In einer Variante der Erfindung sind sie unten (in Fig. 1 gestrichelt gezeichnet) als 5' angebracht, es ist aber auch möglich, 5 und 5' gleichzeitig anzubringen.
  • Die Magnete 5 besetzen den oberen Rand 6 von 1 ohne Abstand zwischen ihnen in Längsrichtung der Bahn. Sie sind so gepolt, daß sie nach einer Seite des Sekundärteils 1 dieselbe Polarität aufweisen. (In Fig. 1:N nach rechts).
  • In Fig. 1 besteht der permanente Magnet 5 aus 2 Teilmagneten mit dazwischenliegendemverbindungsstück, wie in Fig. 7 noch näher erläutert wird. Den permanenten Magneten 5 am Sekundärteil gegenüben liegen ortsfest angebrachte Gegenmagnete, die dieselbe Polarität (in Fig. 1:N) aufweisen und also den Sekundärteil (in Fig. 1 nach links) abstoßen. Dieselben permanenten Magnete 5 liegen auch auf der anderen Seite des Sekundärteils 1.
  • Diese zeigen mit der S-Seite nach innen und zwingen so den Sekundärteil 1 in Zusammenwirken mit den N-Magneten auf der rechten Seite nach der Mitte des Abstandes der beiden Kämme 4. Auch die Gegenkämme 5 liegen ohne Abstand zwischen ihnen in Längsrichtung der Bahn ortsfest; die Kämme 4 liegen in Abständen entlang der Bahn. Zwischen 2 entsprechenden Außenmagneten ist der Abstand 10.
  • tn Fig. 1 ist beispielsweise der Sekundärteil 1 mit Winkeleisen zu einem Ständer q2 verbunden, der um die Hochachse 18 mittels eines Lagers 17 und zugehörigem Lagerzapfen drehbar ist. Diese Drehung wird durch Federn?6 mit zugehörigen Widerlagern gedämpft. Hierzu kann im Bedarfsfall noch eine (in Fig. 1 nicht gezeichnete) Reibungs- oder Dämpferkolben-Einrichtung hinzukommen, zwecks weiterer Bedämpfung von evtl. Drehschwingungen des Sekundärteils 1. Der Drehzapfen für das Lager 17 ist in eine Platte 23 eingelassen, die ihrerseits mittels eines Schwalbenschwanzes 13 auf der nächsten Platte 24 in Richtung quer zur Bahn verschiebbar ist. Diese nächste Platte 24 ist ihrerseits im Lager 15 drehbar um die Achse 16. Federn26 bedämpfen diese Winkelbewegung des Sekundärteils 1. Diese Dämpfung kann durch (in Fig. 1 nicht gezeichnete) bekannt evtl. stellbare, Mittel, wie Reibungsglieder, Dämpferkolben, verstärkt werden. Die Lager 15 ruhen auf einer Platzte23, die ihrerseits am Wagngestell 2 befestigt ist.
  • D4s Lager 15 kann aber auch direkt am Fahrgestell 2 befestigt sein, und die Platte 25 kann entfallen.
  • Fig. 2 zeigt eine Seitansicht zu Fig. 1. Hieraus ist die lückenlose Reihe der permanenten Magnete 5 am oberen Rand 6 des in Breitenrichtung des beweglichen Selxundärteils 1 vorstehenden Rands 9 desselben zu entnehmen. über die Stirnseite der Primärpakete 4 hinaus folgt nach beiden Seiten die Verlängerung der Reihe der Gegenmagnete. Hierdurch werden nach beiden Stirnseiten die Einlaufstrecken 7 gebildet, wobei der Abstand 10 der Gegenmagnete quer zur Bahnrichtung sich trichterförmig erweitert in wachsender Entfernung 12 von den Stirnseiten der Primärteile 4.
  • Weiter zeigt Fig. 2 noch einmal das Lager 17 zur Ermöglichung der Winkeldrehung des Sekundärteils 1 um die Hochachse, ferner die Anschläge für die Federn6 der Platten 22, 23, 24.
  • Fig. 2 zeigt in Seitansicht die Lager 15, welche eine Winkelverdrehung des Sekundärteils 1 aus der Vertikalen heraus gestatten.
  • In Fig. 5 ist dagegen die Einrichtung zur Winlverdrehung um die Hochachse 18 mittels Lager 17, und die zugehörigen Dämpfungsfedern26 mit ihren Anschlägen an Platte 23 nochmals verdeutlicht.
  • Die Einrichtungen Fig. 1, 2, 5 haben das gemeinsame Kennzeichen, daß sie in Bahnrichtung keine Verschiebungen zulassen, also kraftschlüssig sind.
  • Fig. 3 zeigt eine Variante der Erfindung, wobei die ausführlichen Anordnungen der Fig. 1, 2, 5 zur Ermöglichung von Verschiebungen des Sekundärteils 1 vuer zur Bahn und von Winkelbewegungen desselben und die Längs- oder Hochachse ersetzt sind durch einfacher, Der Sekundärteil 1 wird hierbei durch wellenförmig ge-.bogene Stahlbänder 14 gehalten. Die Stahlbänder si i Bahnriclitung breit, und besitzen hierdurch schon eine gewisse eigene Steifigkeit.gegen Verschiebung in Bahn.] htung. Im Bedarfsfall kann diese Eigenschaft noch durch 2 irgendwie geartete Anschläge oder Widerlager 2 je Sekundarteil unterstütztwerden.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere noch leichter quer zur Bahn verschiebbare und um die Längsachse drehbare Einrichtung als Variante der Erfindung mit Befestigung des Sekundärteils 1 durch wellenförmig gebogene Stahlbänder 14. Hierbei sind zur Gewährleistung der Kraftschlüssigkeit und Starrheit in Bahnrichtung 2 Widerlager 27 je Sekundärteil erforderlich.
  • Der obere Teil von Fig.
    n
    perspektivischer Darstellung als Variante beiderseitig am Sekundärteiljangebrachte permanente Magnete 5. Sie sind mit der längsten Seite in Bahnrichtung gelegt und mit Cer snhealsten Seite in Richtung quer zur Bahn. Ferner sind sie in Richtung auer zur Bahn magnetisiert, z. B.
  • N nach rechts. Sie stoßen sich dann in Richtung der Bahn gegenseitig ab, u. müssen gegen diesen Widerstand am Sekundärteil 1 befestigt werden.
  • Dieselbe Reihe wird aus den stillstehenden Gegenmagn. gebildet, aber als Ganzes mit N nach links. Diese Variante ergibt eine in Richtung. quer zur Bahn besonders platzsparende Anordnung.
  • Fig. 5 ist oben im Anschluß an Fig. 2 beschrieben.
  • Fig. 6a zeigt als Variante der Erfindung einen einzigen permanenten Magneten 5 in Richtung quer zur Bahnrichtung am oberen Rand 6 des über das Paket vorstehenden Teils 9 des Sekundärteils 1. Er ist in Richtung N-S gepreßt und magnetisiert und kann daher in der Mitte nur einen' ganz flachen Absatz (Einschnürtung) 2.7 erhalten, wo er auf den Sekundärteil 1 aufgesetzt und dort durch Klebung (Klebefläche 20) befestigt wird.
  • Ganz allgemein berücksichtigen alle Varianten der Erfindung) die mit pernamenten Magneten arbeiten, das für die Herstellung derselben aus Preßmaterial und ihre nur in Preßrichtung mögliche Magnetisierung erforderliche Vorgehen für die Foragestaltung der Magnete. Einschnür-ungen bzw.
  • Absätze des Magnetquerschnitts senkrecht zur Preßrichtung sind unerwünscht oder müssen sehr klein sein.
  • Fig. 6b bis 6 c zeigen in perspektivischer Darstellung Varianten der Erfindung, welche zur Umgehung dieser Schwierigkeiten dienen.
  • Die in diesen Figuren gezeigten Profile von Magneten wären sehr einfach auf das profilartig verdickte obere Ende 6 des Sekundärteils 1 aufzuschieben. Leider sind sie dann bei Herstellung aus magnetisier- und preßbarem Material nur in Richtung parallel zur Schiene 1 magnetisierbar. In der gewünschten Richtung quer zur Schienc ist zunächst kein magnetisches Feld möglich.
  • Die Erfindung umgeht diese Schwierigkeit, indem sie in einer Variante (Fig. 6 b) angeformte, zunächst nicht magnetisierte Polstücke 28 mit allerdings in Richtung längs der Bahn beschränkter Ausdehnung vorsieht, wodurch das magnetische Feld in Richtung quer zur Bahnrichtung ausgebildet wird, wobei die abstoßende Kraft aber noch nicht ganz konstant entlang der Magnetlänge ist.
  • Fig. 6 c zeigt eine Variante, wo an den permanent - magnetischen, in Bahnrichtung magnetisierten Preßmagneten 5 eiserne Polstücke 28½nicht ãus1magnetisiertem Material angeklebt sind.
  • Diese Variante läßt hinsichtlich der Höhe und Konstanz der abstoßenden magnetischen Kraft noch Wünsche offen.
  • Fig. 6 d zeigt eine Variante der Erfindung, wobei an das in Bahnrichtung magnetisierte permanent - magnetische Profilpreßstück 5 abgewinkelte Polschuhe 28 aus vorher nicht magnetisiertem Eisen angeklebt. sind, mit deren Hilfe das magnetische Feld quer zur Bahnrichtung entlang der ganzen Länge des Magneten 5 eine annähernd konstante Stärke hat. Der vorstehende Polsohuhlappen kann durch unmagnetische Zwischenlagen 30 gestützt werden.
  • Fig. 6 e zeigt eine Variante der Erfindung, bei welcher der in Bahnrichtung gepreßte und magnetisierte Profilmagnet 5 angeklebte Winkelstücke 28 aus vorher nicht magnetisiertem Material als Polschuhe trägt, welche außerdem in Bahnrichtung an den Polschuhen verbreitert sein können. Hierdurch wird wieder das zunächst in Bahnrichtung wirkende Magnetfeld in die gewünschte Richtung quer zur Bahn umgeleitet.
  • Fig. 6 f zeigt als Variante der Erfindung eine stählerne Spange 31, an der die beide Magnete 5 befestigt (z. B. geklebt) sind. Die Spange wird über das entsprechend geformte obere Ende 6 des Sekundärteils 1 geschoben.
  • Fig. 7 zeigt eine Variante der Erfindung, bei welcher 2 permanente Magnete 5 an einem nicht magnetisierten Zwischenstück 19 befestigt (z. B. geklebt) sind. Des letztere ist (z. B. mittels Schrauben) am Sekundärteil 1 befestigt.
  • Die Erfindüngsvarianten Fig. 6 c bis 6 f zeigen nicht nur den Weg, die Richtung des Feldes eines aus Herstellungsgründen in Bahnrichtung magnetisierten und gepreßten Formstücks 5 in eine Feldichtung quer zur Bahn urazulenken, sondern sie zeigen dazuhin inden Weg, die praktisch vereinzelt @@@@@@@@@ Ummagnetisierung von permanenten Magneten in einzelnen Bereichen durch magnetische Belastungsstöße zu verhindern.
  • Die das Magnetfeld erzeugenden Bereiche 5 werden durch die vorgeschalteten nicht magnetisierten Eisenstücke 28 gegen solche von @ummagnetisierenden, #fremden Magnetfeldern herrührenden Belastungsstöße geschützt, und deren ummagnetisierende Wirkung abgefangen, wobei die in den nicht magnetisierten Polstücken 28 durch die fremden Magnetfelder induzierten Wirbelströme dämpfend wirken.
  • Fig. 8 zeigt eine Variante der Erfindung, bei welcher zwecks SteigerA« der magnetischen Abstoßkräfte die oben am Rand des Sekundärteils 1 angebrachten blagnete Elektromagnete 21 sind, deren Polschuhe 28 nach den Seiten des Sekundärteils 1 hin sich lückenlos aneinanderreihen, und nach jeder Seite hin dieselbe Polarität haben (in Fig. 8: nach rechts N-Pole). Ihre Polkerne liegen mit ihrem verdickten Mittelstück auf dem oberen Rand 6 des Sekundärteils 1 auf, und sind an ihm irgendwie befestigt.
  • Fig. 8 a zeigt die Anordnung perspektivisch.
  • Fig. 8 b zeigt sie im Schnitt quer zur Bahnrichtung. Hierbei ist der Querschnitt A-A' durch Spule 29 und Polkern 21 in Mitte Polkernlänge durch den Polkern 21 mit Sockelauflage geführt.
  • Fig. 8 c zeigt einen Längsschnitt in Richtung der Bahnrichtung.
  • Hierbei ist B-B' ein Längsschnitt durch die Spulen, C-C' ein Längsschnitt durch die Mittelachse des Sekundärteils 1.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Variante in Sonderfällen verwertbar zur Erzeugung von stärkeren Magneten als sie mit permanentmagnetischen Magneten herstellbar sind.
  • Weiterhin können diese Elektromagnete ggf. auch nur vorübergehend eingeschaltet werden bei Annäherung des beweglichen Sekundärteils 1 an die stillstehenden Primärteile 4. Dies bringt eine Stromersparnis mit sich. Weiterhin können auch die stillstehenden abstoßenden Gegenmagnete Elektromagnete sein, wobei die zeitliche Einschaltung eingeschränkt sein'kann.
  • Besonders zweckmäßig ist die erfindungsgemäße Erregung einer Elektromagnethälfte im Gegensinn bei Eintritt in eine Weiche. Es wird aber hierbei im Gegensatz zu einer bekannten Einrichtung lediglich der Sekundärteil 1 des Fahrzeugs 2 in die neue Richtung gelenkt. Das iibrige Fahrzeug wird gemäß der Erfindung magnetisch nicht beeinflußt sondern nach herkömmlicher Methode mittels Schienenzungen und Räderprofil in die neue Richtung gelenkt.
  • Man kann aber auch bei Weichen ohne Elektromagnete 21 allein mit pernamenten Magneten 5 durchkommen, indem ggf. die letzteren gemeinsam mechanisch mit der Weichenzunge umgestellt werden. Weiter ist die Variante möglich, daß die abstoßende Kraft der Gegenmagnete 5 in der neuen Fahrtrichtung durch magnetischen Kurzschluß geschwächt und s, der Sekundärteil 1 in die neue Fahrtrichtung gedrängt wird.
  • Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf die gesamte Einrichtung gemäß Fig. 1, 2 und 5. Der Doppelkamm 4 ist in seiner gesamten Längenausdehnung ersichtlich. An ihm entlang sind lückenlos Magnete 5 auf beiden Seiten des Sekundärteirs 1 aneinander gereiht. Weiterh$n sindhbeginnend auf den beiden Stirnseiten des Doppekamms 4, die Einlaufstrecken 7 abgebildet. Ausgehend von der normalen Entf.rnung zweier ruhender Gegenmagnete entlang dem Paket 4 vergrößert slch dieser Abstand 10 mit wachsender Entfernung 12 vom Paket 4.
  • Dße beiden einander entsprechenden Magnetreihen 5 bilden mit ihrem paarweise zunehmenden Abstand voneinander eine trichterförmige Ueitkurve, entlang welcher der Sekundärteil 1 in den Luftspalt 3 des Doppelkamms 4 geleitet wird. Hiermit ist das Ziel einer magnetischen "Einfädelung" erreicht, ohne irgendwelche mechanische Leitrollen und dergl. - Die in Fig. 9 gezeichnete Länge 7 der Einlaufstrecke'ihre Öffnung am äußeren Ende, die Zahl der vor und nach dem Paket angebrachten Gegenmagnete 5, sind nur Beispiele.
  • Alle diese Daten können innerhalb des Rahmens der Erfindung zweckmäßig von Fall zu Fall gewählt werden.
  • Bei Annäherung des Sekundärteils 1 an den Doppelkamm +wird insgesamt eine abstoßende Kraft auf den Sekundärteil und damit zwar vorübergehend ein im Verhältnis zu Bewegungsenergie des Fahrzeugs sehr kleiner Energieverlust eintreten; bei der Entfernung aus dem Doppelkamm wird aber diese Energie durch die ebenfalls abstoßende Kraft wiedergewonnen.
  • Fig. 9 zeigt: Stellung I: Sekundärteil l:inmitten-des Doppelkammes 4.
  • Fig. 9 zeigt: Stellung II: Sekumdärteil 1 in der Einlaufstrecke 7.
  • Mittels der oben dargestellten Einrichtungen erreicht die Profil und ihr Ziel: Für mit Linearmotoren angetriebene Fahrzeuge, bei ee sich der Sekundärteil 1 am Fahrzeug 2 befindet und die Primärdoppelkämme 4 entlang der Bahn in Abständen ortsfest ancgeordnet sind, wird erreicht, daß der bewegte Sekundärteil 1 ohnc Zuhilfenahme von der Abnutzung unterworfenen mechanischen Leiteinriclltur,gen bei kleinstmöglichen Luftspalten 3 der Doppelkämme 4 ohne Anstoßen und Streifen in den Luftspalt 3 eingeführt wird. Für diese permanntmagnetischen Einrichtungen wird keine Erregerenergie verbraucht; in einem seltenen Sonderfall für Weichen als Variante wird kurz -zeitig eine elektromagnetische Erregung erforderlich, jedoch ist auch in diesem Fall eine permanent-magnetische Lösung möglich.
  • Auch Verluste durch Wirbelstromenergie werden bei der Erfindung vermieden. Da nur der Sekundärteil 1 mit seiner Masse sn seiner Lage korrigiert wird, muß nicht das gesamte Fahrzeug 2 mit seine großen Masse bewegt werden. Hierdurch werden kleine Korrektureinrichtungen möglich. Diese magnetischen Einrichtungen sind wartungsfrei und bedürfen keiner Zuleitungen für Energiezufuhr.
  • Durch die erfindungsgemäße Art der Befestigung des Sekundärteil 1 am Fahrzeug 2 wird eine ungehinderte Bewegung des Sekundärteils 1 gegenüber dem Fahrzeug 2 möglich, wobei jedoch diese Befestiqullgseinrichtungen in Bahnrichtung kraftschlüssig bleiben.
  • Schließlich werden durch die Erfindung solche permanenten Magnete ausgestaltet, die die durch das Herstellungsverfahren bedingten Formungsgesetze dieser Magnete optimal berücksichtigen, und gleichzeitig die Gefahr der Ummagnetisierung herabsetzen.

Claims (1)

  1. Einrichtung für den Sekundärteil von Linearmotoren
    Patentansprüche 4.)) Einrichtung für den Sekundärteil von Linearmotoren, speziell von zum Betrieb von Schienenfahrzeugen bestimmten, mit ortsfesten, entlang der Fahrbahn in Abständen voneinander angebrauchten Primär-Doppelkämmen, mit beweglichem, am Fahrzeug befestigtem Sekundärteil, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegte Sekundärteil 1 durch magnetisch bewirkte Korrektur seiner relativen Lage zum Fahrzeug 2 nacheinander in die Luftspalte 3 der ortsfesten Primärteile 4 eingeführt wird, ohne auf die Lage des übrigen Fahrzeugs 2 einzuwirken, wobei dabei er sich durch die Art seiner Befestigungsmittel quer zur Bahnrichtung relativ zum Fahrzeug 2 verschieben oder lVinkelbewegungen relativ zu seiner Längs- oder Hochachse ausführen kann, dabei aber in Fahrtrichtung kraftschlüssig bleibt, durch an sich bekannte mechanische Mittel 26 in seinen Bewegungen gedBäpft sein kann, wobei die magnetische, nur auf den Sekundärteil 1 wirkende Korrekturkraft durch paarweise abstoßend wirkende, vorzugsweise permanente , am bewegten Sekundärteil 1 und am (in der Nähe des) ortsfesten Primärteil(s) 4 angebrachte Magnete 5, 5' erzeugt wird, die lückenlos am Rand 6 (an beiden Rändern) des Sekundärteils 1 und lückenlos entlang jedem Primärteil 4 zuzüglich einer Einlaufstrecke 7 auf beiden Seiten desselben aneinander gereiht sind, die auf dem Sekundärteil@ befindlichen Magnete 5 außerhalb des Profils 8 der Primärkämme 4 auf dem (den) sowieso vorhgndenen in Breitenrichtung über die,-Paketbreite vorstehenden) sonst nicht ausnutzbaren Teil(en) 9 des Sekundärteils 1 angebracht sind, und der gegenseitige Abstand 10 quer zur Bahnrichtung je eines Paars 11 der ortsfesten Gegenmagnete 5 der Einlaufstrecke 7 mit der Entfernung 12 von, den Enden des Primärteils 4 trichterförmig zunimmt.
    2.) Einrichtung nach Anspruch 1.), dadurch gekennzeichnet, daß in Breitenrichtung des Sekundärteils 1 nur auf einer Seite, (bei senkrechtem Sekundärteil z. B. oben), solche Magnete 5 angeordnet sind.
    3P) Einrichtung nach Anspruch 2.), dadurch gekennzeichnet, daß in Breitenrichtung des Sekundärteils 1 auf beiden Seiten des Sekundärteils (bei senkrechtem Sekundärteil oben und unten), solche Magnete 5, 5 angeordnet sind.
    4.) Einrichtung nach Anspruch 1.) bis 3.), dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sekundärteil 1 auf einer oder auf jeder Seite 6, 9 desselben in Richtung quer zur Bahn nur 1 Magnet 5, 5' vorhanden ist (Fig. 6 a - e).
    5.) Einrichtung nach Anspruch 1.) bis 3,), dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sekundärteil 1 auf einer oder jeder Seite 6, 9 desselben in Richtung quer zur Bahn zwei sich magnetisch unterstützende Magnete 5, 5' vorhanden sind (Fig. vffi, J 6.) Einrichtung nach Anspruch 1.) bis 5.), dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschiebung des Sekundärteils 1 relativ zum Fahrzug quer zur Bahn, aber in Fahrtrichtung kraftschlüssig bleibend, durch eine Schwalbenschwanzführung 13 oder ähnliches ermöglicht wird.
    7.) Einrichtung nach Anspruch 1.) bis 5.), dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschiebung des Sekundärteils 1 relativ zum Fahrzeug quer zur Bahn, aber in Fahrtrichtung kraftschlüssig bleibend, durch eine in Verschiebungsrichtung flexible, in Bahnrichtung aber starre, etwa Wellenbandförmige Aufhängevorrichtung 14 ermöglicht wird. (Fiy. 3, Fig. 4).
    8.) Einrichtung nach Anspruch 1.) bis 5.), dadurch gekennzeichnet daß eine Winkelbewegungdes Sekundärteils 1 um die Längsachse durch eine Lagerung 15 mit einer Drehachse 16 parallel der Bahnrichtung ermöglicht wird.
    9.) Einrichtung nach Anspruch 1.) bis 5.), dadurch gekennzeichnet daß eine Winkelbewegungfdes Sekundärteils 1 um die Hochachse durch eine Lagerung 17 mit einer Achse 18 parallel zur Hochachse ermöglicht wird.
    10.) Einrichtung nach Anspruch 6.) bis 9.), dadurch gekennzeichnet, daß einzelne, mehrere oder alle Einrichtungen 6.) bis 9.) gleichzeitig vorgesehen werden.
    11.) Einrichtung nach Anspruch 1.) bis 10.), dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte, in ihrer Wirkungsstärke auch stellbare mechanische Dämpfungsmittel 26, z. B. nach dem Reibungs- oder Dämpferkolben - Prinzip, die Quer- und Winkelbewegungen des Sekundärteils 1 modifizieren.
    12.) Einrichtung nach Anspruch 1.) bis 11.), dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Sekundärteil 1 angebrachten permanenten Magnete 5, 5' aus in Preßrichtung magnetisiertem und dementsprechend geformtem magnetischem Preßmaterial bestehen, 1- oder 2 teilig (Fig. 6, 7) sind, bei Anordnung in2 Teilen (Fig. 6 f und 7) an einer. nicht magnetisierten Zwischenlage 19 angeklebt sind, (Klebstelle 20)und diese an dem Sekundärteil 1 befestigt ist; bei Anordnung der Magnete 5 in einem Teil vorzugsweise das Klebeverfahren als Befestigungsart gewählt ist.
    13.) Einrichtung nach Anspruch 1.) bis 12.), dadurch gekennzeichnet daß die Permanent-Magnete 5, 5' aus press- und magnetisierbarem Material mit einer Preßrichtung parallel der Bahnrichtung gepreßt und magnetisiert sind, mit einem Profil (Fig. 6 a bis e), weiches ein Aufschieben auf die Schiene 1 erlaubt, und wobei die Pólbildung in Querrichtung durch angeklebte oder angeformte vorher unmagnetische Polstücke 28 erreicht ist.
    14.) Einrichtung nach Anspruch 1.) bis 12.), dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete 5, 5' in Sonderfällen, wahlweise auf der feststehenden Primärseite, als auch auf der beweglichen Sekundärseite 1,. Elektromagnete 21 (Fig. 8 a bis c) sind, die normalerweise im abstoßenden Sinne erregt, jedoch (z. B. an Weichen) kurzzeitig auf einer Seite im anziehenden Sinn erregbar sind.
    Leerseite
DE2224815A 1972-05-20 1972-05-20 Führungseinrichtung für den an einem schienengebundenen Fahrzeug seitenbeweglich angeordneten, plattenförmigen Sekundärteil eines Linearmotors Expired DE2224815C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2364308A1 (de) * 1973-12-22 1975-06-26 Heidelberg Goetz Linearmotor fuer hohe geschwindigkeiten
DE2436106A1 (de) * 1974-07-26 1976-02-05 Heidelberg Goetz Fahrtechnische einrichtung mit dauermagneten

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ZA733392B (en) 1974-05-29

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