DE2224260A1 - Schrauber - Google Patents

Schrauber

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DE2224260A1
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Sven Aake Tyresö Bratt (Schweden)
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
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  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochem
Frankfurt am Main Freiherr-vom-Stein-Str.
In Sachen:
Atlas Copco Aktiebolag
N a c k a / Schweden
Schrauber
Die Erfindung bezieht sich auf Schrauber mit kontinuierlieh einstellbarem Drehmoment, bestehend aus einem Druckluftmotor, welcher über eine Getriebeverbindung mit einer beim Ein- und Ausrücken axial bewegbaren,- zur eingerückten Stellung hin vorbelasteten und in Abhängigkeit vom Drehmoment in Richtung zur ausgerückten Stellung hin belastbaren Trennkupplung eine Antriebswelle treibt, wobei mit der Trennkupplung ein aus einem an eine Druckleitung angeschlossenen Zylinder und einem Kolben bestehender Servomotor zusammenwirkt.
Bei bekannten derartigen Werkzeugen ist der Kolben normalerweise ein Ventilkörper , welcher" zusammen mit einem passenden üitz ein Ventil bildet, über welches der Druckluftstrom durch das Werkzeug geleitet wird. Der Kolben ist dabei mit der axial beweglichen Hälfte der Trennkupplung fest verbunden. Die anfängliche Bewegung der Kupplungshälfte entsprechend einem bestimmten Anstieg der Drehmomentbelastung läßt den Ventilkörper den Luftdurchlaß drosseln, woraus ein bestimmter Druck-, abfall an dem.Ventil resultiert· Diese Druckdifferenz
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schließt das Ventil, und während dor Venfci!körper in dies gonchlonnono Stellung übrrpgohb, .lot;I; or djo 'LYorinkupplung. Bei dieser Konstruktion muß das Spiel im Ventil sehr klein sein. Die anfängliche Drosselung hängt deshalb in starrem Maße von Herstellungstoleranzen und Verschleiß ab. Auch Schmutz kann die Drosselwirkung beeinflussen. Die erzeugte Druckdifferenz ist verhältnismäßig gering, und der übergang von der anfänglichen , durch die Trennkupplung selbst bewirkten Bewegung zu der anschließenden, durch den Kolben bewirkten Bewegung findet ■ allmählich statt. Das schließlich erreichte Drehmoment unterliegt deshalb Schwankungen, und die Bedienungsperson ist störenden und eventuell sogar gefährlichen ruckartigen Stoßen ausgesetzt, die auf eine Verzögerung der eingestellten Auslösebewegung der Trennkupplung zurückzuführen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrauber der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Trenhkupplung bei Erreichen des eingestellten Drehmoments schneller, sicherer und mit geringeren Schwankungen um den eingestellten Wert gelöst wird als bei bisher bekann-' ten Werkzeugen.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Druckleitung zum Zylinder in der eingerückten Stellung der Trennkupplung durch den Kolben verschlossen und dieser bei einem vorbestimmten Drehmoment und entsprechend nachgebender Trennkupplung bis in eine die Druckleitung öffnende Stellung verschiebbar ist, und daß bei Druckbeaufschlagung des Zylinders die Trennkupplung durch den mit ihr verbundenen Kolben in die ausgerückte Stellung verschiebbar ist.
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Der Schrauber ßemäß der Erfindung hat außer den sich aus obigen Erläuterungen ergebenden Vorteilen den weiteren Vorzug, daß die mit dem Kolben zusammenwirkenden Gleit- und Dichtflächen besser gegen Schmutzteilchen im Druckluftstrom geschützt sind, die z.B. in Form von Staub und Abrieb an den Motor- oder Kompressorflügeln vorkommen können.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind der Kolben und die axial bewegliche Hälfte der Trennkupplung in axialer Richtung elastisch und/oder mit Spiel verbunden, so daß die Kupplungshälfte unabhängig von der Kolbenstellung bewegbar ist. Wenn also der Kolben klemmt, wird dadurch nicht das Ausrücken der Trennkupplung verhindert, was für die Sicherheit der Bedienungsperson wichtig ist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert» Es zeigen:
Fig. 1A einen Längsschnitt durch das hintere Ende eines Schraubers gemäß der Erfindung,
Fig. 1B einen Längsschnitt durch das vordere Ende des Schraubers nach Fig. 1A,
Fig. 2 in größerem Maßstab die Teile des Schraubers
in dem in Fig. 1A dargestellten mittleren • ' ' Bereich, wobei-sich die Trennkupplung im· eingerückten Zustand befindet,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht, jedoch bei ausgerückter Trennkupplung,
Fig..4 eine Teilansicht aus dem mittleren Bereich des Schraubers gemäß Fig. 1A und Schnittlinie 4-4 in Fig. 5» wobei die Trennkupplung
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in ausgerückter Stellung gezeigt ist,
Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie 5-5 in Fig. 1A,
Fig. 6 eine Teilansicht entsprechend Fig. 2 einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 7 einen Teillängsschnitt eines weiteren, abgewandelten Schraubers.
Das in Fig. 1 bis 5 dargestellte Werkzeug ist ein insgesamt mit 10 bezeichneter Schrauber; bestehend unter anderem aus einem Gehäuse 11 und einem pneumatischen Flügelzellenmotor 12. Der Antriebsstrang besteht aus einer Abtriebswelle 13 des Motors, einer antriebsseitigen Kupplungshälfte 14 sowie einer abtriebsseitigen Kupplungshälfte 15 einer . ■ Trennkupplung, weiterhin einer Zwischenwelle 23, zwei Planetenrad-Getriebestufen 16, 17, einer vorderen Antriebswelle 18, einem Winkelgetriebe 19, 20 und einer vorn aus dem Gehäuse 11 hervorstehenden Spindel 21. Letztere ist mit einem Vierkant 22 ausgebildet, auf welchen ein nicht gezeigtes Werkzeug, z.B. eine Schraubenfassung, aufgesetzt werden kann.
Druckluft wird über einen nicht dargestellten Schlauch am hinteren Ende des Schraubers 10 zugeführt. Sie gelangt über einen Versorgungskanal 25 zu einem Steuerventil 26, welches in Schließrichtung vorbelastet ist und mittels eines Bedienungshebels 27 geöffnet werden kann. In Strömungsrichtung der Luft folgt ein Einlaß 28 zum Motor 12, dann nicht gezeigte Einlaßöffnungen des Motors, der Auslaßkanal bzw. mehrere Auslaßkanäle 29 des Motors 12, eine ringförmige Kammer 24, eine Anzahl axialer Kanäle 30, ein ringförmiger Ventilsitz 31,' eine
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Auslaßkammer 32 und ein oder mehrere geeignete Auslaßkanäle 33·
Die Abtriebswelle 13 des Motors 12 ist mittels einer Keilnutenverbindung 34- drehfest mit der antriebsseitigen Kupplungshälfte 14 verbunden und ragt frei drehbar mit ihrem vorderen Ende bis in eine Lagerbuchse 46 in der abtriebsseitigen Kupplungshälfte 15. Die Kupplungshälfte 14 ist mittels eines Kugellagers 35 drehbar, aber axial fest im •Gehäuse 11 gelagert und trägt radiale Bolzen 36. Jeder der Bolzen ist mit einer drehbaren Rolle 37 versehen. Die Rollen wirken mit einer in axialer.Richtung nockenartig "·': gewölbten, ringförmigen Halte- und Führungsfläche an der abtriebsgeitigen Kupplungshälfte 15 zusammen, wobei die Rollen 37 zwischen Zähne bzw. Vorsprünge 38 der Führungsfläche eingreifen. Die Bolzen 36 und Rollen 37 werden in radialer Richtung durch eine die Kupplungshälfte. 15 umgebende Buchse 52 gehalten.. Die Kupplungshälfte 15 ist mittels einer in ihrer Vorspannung einstellbaren Feder 42 in der Richtung vorbelastet, daß sie an den mit der Kupplungshälfte 14 verbundenen Rollen 37 anliegt. Die Feder wirkt auf die Kupplungshälfte 14 über einen Flanschring und ein Kugellager 41. Der Flanschring 39 liegt am äußeren Laufring 40 des Kugellagers 41 an, während der innere Laufring axial auf der Kupplungshälfte 15 befestigt ist. Die Feder 42 stützt·-sich am vorderen Ende an einer von einer Stellmutter 44 gehaltenen Buchse 43 ab. Die Stellmutter 44 ist mit einer Verzahnung versehen und kämmt mit einem Zahnrad 45; welches in der Buchse 43 drehbar gelagert und im Bereich eines der Auslaßkanäle 33 des Gehäuses 11 angeordnet ist, so daß es von außen mittels eines geeigneten Schlüssels gedreht werden kann. Durch diese Anordnung kann die Stellmutter 44 in üblicher Weise eingestellt und dadurch die Vorspannung der Feder 42 verändert werden. Die abtriebsaeitige Kupplungihälfte 15 wird durch die
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Zwischenwelle 23 und eine das Ende der Welle 13 umgeb.ende Buchse 46 zentriert. Die Kupplungshälfte 15 isü mittels Kugeln 49, die in gegenüberliegende Nuten 47 und 48 in der Kupplungshälfte und der Zwischenwelle 23 eingesetzt sind, drehfest mit letzterer verbunden, und diese wiederum bildet die Antriebswelle für die Planetenrad-Getriebestufe 16.
Ein ringförmiger Kolben 53 begrenzt zusammen mit dem Gehäuse 11 einen Zylinder 50. Der Kolben hat eine ringförmige Kolbenfläche 5^·» eine rückwärtige ringförmige Verlängerung 56, welche mit; dichtem Sit;?, in einer Gohäuoebohrung 55 gleitoü, sowie eino sich nach vorn erstreckendη ringförmige Verlängerung 57, die einen Ventilkörper bildet und mit einem ringförmigen Sitz y\ im Gehäuse 11 zusammenwirkt. In eine Umfangsnut in dem Ventilkörper 57 ist ein Sprengring 58 eingesetzt, welcher als Anschlag für eine axial verschiebbare Buchse 59 dient. Zwischen der letzteren und einer Schulter 61 am Kolben 53 ist eine Feder 60 eingesetzt. In der eingerückten Stellung der Kupplung 14, I5 (Fig. 2) befindet sich die Schulter 61 in einem bestimmten Abstand vom äußeren Laufring 40 des Kugellagers 41, und die Flanschbuchse 39 liegt sowohl am äußeren Laufring 40 als auch an der Buchse 59 an, so daß die letztere in einem gewissen Zwischenabstand vom Sprengring 58 gehalten ist. Durch die Feder 60 wird die Kolbenfläche 5^ des ringförmigen Kolbens 53 gegen drei 0-Ringe 62 und drei Gummiknöpfe 63 (Fig. 5» 6) angedrückt, welche in der stirnseitigen Endwond 5Ί des Zylinders 50 befestigt sind. Die Gummiknöpfe 63 dienen als Federn. Von einer geeigneten Stelle des Luftstroms durch das Werkzeug 10 hinter dem Steuerventil 26 und vorzugsweise vor dem Motor 12 führt eine Druckleitung 64 über eine Ringkammer 65 und axiale Bohrungen 66 zu den durch die O-Ringe 62 begrenzten Mündungsöffnungen, so daß der ringförmige Kolben 53 bei eingerückter Kupplung mit einer Kraft belastet ist, welche aus
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dem Luftdruck im Bereich des Innenraums der O-Ringe resultiert. Diese axiale Kraft wird normalerweise durch die Feder 60 überwunden, die die Kolbenfläche 54 in dichter Anlage an den O-Ringen 62 hält.
Bevor die Bedienungsperson den Schrauber benutzt, stellt sie das Auslösemoment der Trennkupplung 14, 15 ein, indem sie über das Zahnrad 4-5 und die Stellmutter 44 die Vorspannung der Feder 42 vorwählt. Der Schrauber wird sodann an eine Druckluftquelle angeschlossen, und es wird eine Schraubenfassung auf den Vierkant 22 aufgesetzt. Die Bedienungsperson se-tzt daraufhin die Schraubenfassung an der festzuziehenden Schraube oder Mutter an. Sobald danach der Hebel 27 betätigt wird, strömt Druckluft durch den Versorgungskanal 25 j das Steuerventil 26 und den Einlaß 28 des Motors 12, treibt den Motor und strömt weiter durch die Kanäle 29» 30, die Auslaßkammer 32 und die Auslaßkanäle 33· Gleichzeitig werden auch die Kanäle 64, die ringförmige Kammer 65 und die zu den O-Ringen 62, an welchen die Kolbenfläche 54 anliegt, führenden Bohrungen 66 unter Druck gesetzt. Wegen der Feder 60 bleibt zunächst der.ringförmige Kolben 53 in der in Fig. 2 dargestellten Position. Während des Niederschraubens ist ja zunächst der Widerstand klein und der Motor 12 dreht die Schraube oder Mutter sehr schnell bis zur Anlage am Werkstück herunter. ' Sobald sich jedoch der Drehwiderstand vergrößert, so daß ■ auch das über die Trennkupplung 14, 15 übertragene Drehmoment steigt, kommt es zu einer Relativbewegung zwischen den beiden Kupplungshälften 14 und 15 5 wobei die Rollen 37 auf die jeweils nacheilenden Flanken der Nocken oder Vor-! sprünge* 38 auflaufen. Diese Relativbewegung hat zur Folge, daß die abtriebsseitige Kupplungshälfte 15 und mit ihr auch das Kugellager 41 .mit bezug auf Fig. 2 ein wenig nach links bewegt werden. Der äußere Laufring 40 nimmt
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die Flarir>chbuc,hse 39 bei dieser Bewegung mit und wegen der Feder 60 folgt auch die Buchse 59· Wenn während <3 i cr.ov axialen Bewegung der Kupplungshälfte 15 die Buehne 59 gogen den Anschlag 58 am Kolben 53 stößt, wird die durch die Feder 60 auf den Kolben 53 ausgeübte, nach rechts gerichtete Kraft aufgehoben, da die Feder 60 nunmehr zwischen zwei Stützflächen an demselben Kolben abgestützt ist. Nunmehr können die zusammengedrückten Gummiknöpfe 63 und der Druck im inneren Bereich der O-Ringe 62 die Kolbenfläche 54 des ringförmigen Kolbens 53 von den O-Ringen 62 fortschieben, so daß die durch die Bohrungen 66 in den Zylinder 50 eindringende Druckluft den gesamten Zylinder beaufschlagt und den Kolben 53 zwingt, seine nach links gerichtete axiale Bewegung bis
■ in die in Fig. 3 gezeigte Stellung sehr schnell fortzusetzen. Sollte in einem bestimmten Anwendungsfall die herzustellende Schraubenverbindung sehr unelastisch sein, so; daß sich das Reaktionsmoment sehr schnell aufbaut, so
. stößt die Buchse 59 verhältnismäßig hart gegen den Anschlag 58, und dieser Impuls trägt dazu bei, den Kolben 53 nach links in Bewegung zu setzen. Während dieser Bewegung kommt . die Schulter 61 des Kolbens 53 zur Anlage am äußeren Laufring 4-0 des Kugellagers 4-1. und nimmt dann- sowohl dieses als auch die Kupplungshälfte 15 mit. Die Bewegung wird beendet, wenn die als Ventilkörper dienende Verlängerung 57 des Kolbens 53 sun Ventilsitz 31 zur Anlage kommt und dadurch den Preßluftstrom durch das Werkzeug und damit den Motor abschaltet. Die verschiedenen Einzelteile befinden, sich dann in der Stellung nach Fig. 3. Da das Ventil 57» 31 den Preßluftstrom hinter dem Motor unterbricht, wird dieser durch den sofort aufgebauten Rückdruck angehalten. Die Kupplungshälfte I5 wird durch den Kolben 53 formschlüssig in der ausgerückten Stellung gehalten.
Der Schrauber hat nach dem vorstehend beschriebenen Arbeitsvorgang die Schraube mit dem eingestellten Dreh-
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moment angezogen, welches von der Kraft dor Feder Λ·? nb-: hängt, und die Drehbewegung dnn Vierltnrit ?? hnlv aufgohört, da die beiden Kupp!unguhnlfbon 1Λ und 15 vollriUindig getrennt sind. Der Motor steht. Wenn die Bedienungsperson den Betätigungshebel 27 losläßt, wird das Steuer- "" ventil 26 durch den Druck in der Leitung 25 und/oder eine ' nicht gezeigte Rückholfeder in Sperrstellung umgestellt, wonach der Druck unterhalb des Steuerventils 26 durch Leckage über den'Motor 12 abgebaut wird. Gleichzeitig wird der Zylinder 50 durch den Kanal 64 entlüftet, und während sich der Druck auf die Kolbenfläche 5^ verringert, drückt die Feder 42 die Flanschbuchse 39 nach rechts in Fig. 3, bis die Kupplungshälfte 15 wieder an den Rollen der Kupplungshälfte 14 anliegt, wie es in Fig. 1A und 2 gezeigt ist, d.h. bis die beiden Kupplungshälften wieder drehfest ineinandergreifen. Die Feder 60 drückt die Kolbenfläche 54 des Kolbens 53 gegen die Gummiknöpfe 63 und O-Ringe 62, und somit ist der Schrauber wieder für den nächsten Arbeitsgang bereit. . ·
Sollte es einmal vorkommen, daß der ringförmige Kolben 53 aus irgendeinem Grunde zu Beginn des Ausrückens der Kupplung klemmt, dann erlaubt die vorgeschlagene Konstruktion dennoch, daß die abtriebsseitige Kupplungshälfte 15 ihre axiale Ausrückbewegung unabhängig vom Kolben 53 fortsetzt, bis die Rollen 37 an der Kupplungshälfte 14 über die Spitzen der Zähne 38 der abtriebsseitigen Kupplungshälfte 15 hinweggleiten. In diesem Fall arbeitet die Trennkupplung 14, 15 als Rutschkupplung. Die Bedienungsperson ist also auf jeden Fall gegenüber dem gefährlichen Reaktionsmoment geschützt, welches auftreten könnte, wenn der ringförmige Kolben 53 fest mit der abtriebsseitigen Kupplungshälfte 15 verbunden wäre.
Bs ist nicht erforderlich, daß der Motor automatisch
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angehalten wird, wenn die Kupplung 14, 15 ausgerückt wird. Es könnte z.B. auch vorgesehen sein, daß Ausnehmungen 68 in der stirnseitigen Endfläche der als Ventilkörper dienenden Verlängerung 57 des Kolbens 53, wie gestrichelt in Pig. 1A angedeutet, auch bei Anlage am Sitz 31 einen Teilstrom oder den gesamten Druckluftstrom durchlassen, so daß der Motor weiterdreht, bis der Hebel 27 losgelassen wird.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 6 wird der äußere Laufring 40 des Kugellagers durch die Feder 42 über eine Zwischenbuchse 69 vorbelastet, welche eine Kugelraste, bestehend aus einer Kugel 70 und einer radial eingesetzten Feder 71> aufweist. Während der anfänglichen axialen Bewegung der Kupplungshälfte 15, verursacht durch das Drehmoment zwischen den Zähnen 38 und Rollen 37» kommt die Kugel 70 am Sprengring 58 zur Anlage und nimmt den Kolben 53 niit nach links, so daß danach der Zylinder 50 in der oben beschriebenen Weise mit Druck beaufschlagt wird· Die in Fig. 5 gezeigten Gummiknöpfe können entfallen. Sollte der ringförmige Kolben 53 im Zylinder 50 klemmen, so wird die Kugel 70 am Sprengring 58 vorbeigedrückt und die Trennkupplung 14, 15 beginnt in derselben Weise, wie oben beschrieben, als Rutschkupplung zu arbeiten.
Bei dem Schrauber nach Fig. 7 sind die mit "der Trennkupplung 14, 15 zusammenwirkenden Teile dieselben wie gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5· In diesem Fall dient jedoch nicht der ringförmige Kolben 53 als Ventilkörper, und der Motor 12 ist mit.Auslaßkanälen 7^ versehen, welche direkt zur Außenatmosphäre oder einem nicht gezeigten Schalldämpfer führen. Der Luftstrom durch den Schrauber wird also nicht durch den ringförmigen Ventilsitz ~¥\ geleitet, und der ringförmige Kolben 53 ist nm vorderen Ende mit axialen Vorsprüngen 73 versehen, die sich gegen
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den ringförmigen Sitz 31 anlegen, wenn der Zylinder 50 unter Druck gesetzt wird. Von dem Zylinder 50 führt ein Kanal 75 zu einem Zylinder 76 im Gehäuse 11. In diesem Zylinder 76 sitzt axial verschieblich ein Kolben 77» welcher mit einer Kolbenstange 78 in den Einlaß- oder Versorgungskanal 28 ragt. Eine Schraubenfeder 79 belastet den Kolben 77 in Richtung nach außen gegen eine Abdeckung 80 des Zylinders 76. Sobald dieser über den Kanal 75 niit Druck beaufschlagt wird, drückt der Kolben 77 die Feder zusammen und die Kolbenstange 78 wird in den Einlaßkanal 28 vorgeschoben und unterbricht dadurch die Druckluftzufuhr zum Motor selbst. Auf diese Weise wird der Motor angehalten, sobald sich der ringförmige Kolben 53 von seinem Sitz in Anlage an der rechten stirnseitigen Endwand des Zylinders 50 fortbewegt und nunmehr dieser und der Kanal 75 mit Druck beaufschlagt werden.· Die· anfängliche Bewegung des Kolbens 53 wird auch in diesem Fall veranlaßt durch das Zusammenwirken der beiden Kupplungshälften 14- und 15»wie im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. Λ bis 5 beschrieben.
. Patentansprüche /
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Claims (12)

Pntontnnnprür.ho
1.) Schrauber mit kontinuierlich einstellbarem Drehmoment, bestehend aus einem Druckluftmotor, welcher über eine Getriebeverbindung mit einer beim Ein- und Ausrücken axial bewegbaren, zur eingerückten Stellung hin vorbelasteten und in Abhängigkeit vom Drehmoment in Richtung zur ausgerückten Stellung hin belastbaren Trennkupplung eine Abtriebswelle treibt, wobei mit der Trennkupplung ein aus einem an eine Druckleitung angeschlossenen Zylinder und einem Kolben~bestehender Servomotor zusammenwirkt, dadurch, gekennzeichnet, daß die Druckleitung (62 bis 66; 75) in der eingerückten Stellung der Trennkupplung (14, 15) durch den Kolben (53) verschlossen und dieser bei einem vorbestimmten Drehmoment und entsprechend nachgebender Trennkupplung (14, 15) bis in eine die Druckleitung öffnende Stellung verschiebbar ist, und daß bei Druckbeaufschlagung des Zylinders (50) die Trennkupplung durch den mit ihr verbundenen Kolben in die ausgerückte Stellung· verschiebbar ist.
2. Schrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Trennkupplung (14, 15) in axialer Richtung elastisch'und/oder mit Spiel mit dem Kolben verbunden ist.
3. Schrauber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die den Motor (12) treibende "Druckluft durch ein Sperrventil (31, 57) strömt, dessen beweglicher Teil (57) mit dem Kolben (53) verbunden ist.
4. Schrauber nach Anspruch J, dadurch . g e -
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kennzeichnet , daß der bewegliche Teil (57) des Sperrventils (31> 57) im Querschnitt ringförmig und einstückig mit dem Kolben (53) ausgebildet ist.
5. Schrauber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn zeichnet , daß das Sperrventil (31, 57) in Strömungsrichtung hinter dem Druckluftmotor (12) angeordnet ist.
6. Schrauber nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben (53) als Ringkolben ausgebildet und radial zwischen der Trennkupplung (14, 15) und einer Anzahl vom Druckluftmotor (12) zum Sperrventil (31» 57) führender Kanäle (30) angeordnet ist.
7· Schrauber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der axial verschiebbaren Hälfte.(15) der Trennkupplung (14, I5) der innere Laufring eines Kugellagers (41) verbunden ist, an dessen äußerem Laufring (40) sich eine die Trennkupplung zur eingerückten Stellung hin vorbelastende Feder (42) und beim Ausrücken auch der Kolben (53) abstützen.
8. Schrauber nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet , daß die infolge eines Drehmoments auf die Trennkupplung (14, I5) in Richtung zur ausgerückton Stellung hin wirkende Kraft unabhängig von der ' Stellung des Kolbens (53) zwischen den Kupplungshälfton (14, 15) erzeugbar ist.
9. Schrauber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-
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net, daß eine oder mehrere Mündungsöffnungen (62) dor Druckleitung (62 bis 66; 'y'?) in derjenigen Stirnwand (5Ό des Zylinders (50) angeordnet sind, an welcher der Kolben (53) dichtend anliegt, wenn die Trennkupplung (14, 15) eingerückt ist.
10. Schrauber nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Kolben (53) und einer bis zur.Anlage an einem mit dem äußeren Laufring (40)' des Kugellagers (41) verbundenen Teil (39) axial verschiebbaren Buchse (59) eine Feder (60) eingespannt ist, welche bei eingerückter Trennkupplung (14, I5) den Kolben (53) in dichter Anlage an der Stirnwand des Zylinders (50) mit den Mündungsöffnungen (62) der Druckleitung (64) hält, und daß bei einem bestimmten Drehmoment und entsprechend axirl zurückweichender Trennkupplung shälf te (15) die Buchse (59) gegen einen festen Anschlag (58) am Kolben (53) stößt.
11. Schrauber nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Federglieder (63) an der Stirnwand (51) des Zylinders (50).
12. Schrauber nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet , daß an einem mit dom äußeren Laufring (40) des Kugellagers verbundenen Teil (69) eine radial wirksame Kugelraste (70, 71) angebracht ist, welche an einem festen Anschlag (58) am Kolben (53) vorbeibewegbar ist, wenn dieser in Anlage an der Stirnwand (51) klemmt und sich die bewegliche Kupplungshälfte (I5) infolge Drehmomentbelastung in die ausgerückte Stellung verschiebt.
13· Schrauber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-
,W/nnr/ BADORiGiNAL
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zeichnet, daß ein in der ausgerückten Stellung der Trennkupplung die Druckluftzufuhr unterbrechendes Sperrventil (78) in Strömungsrichtung vor dem Druckliift motor (12) angeordnet ist und über eine an dem Zylinder (50) angeschlossene Druckleitung (75» 76) betätigbar ist. ■
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DE2224260B2 DE2224260B2 (de) 1977-05-12
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CN108443554A (zh) * 2018-03-27 2018-08-24 浙江佳乐科仪股份有限公司 一种阀门操作机械手

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