DE19504950A1 - Kupplung - Google Patents
KupplungInfo
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- F16D43/202—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type
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- F16D43/206—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving axially between engagement and disengagement
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung umfassend ein Paar relativ
zueinander drehbarer und axial beweglicher Antriebselemente,
wobei mit drehmomentübertragenden Widerlagern versehen ist, ent
spannbare Vorspannungsmittel, um die Antriebselemente axial
gegeneinander vorzuspannen, so daß sie nicht-ausrückbar in dreh
momentübertragender Beziehung durch eine Mehrzahl von drehmo
mentübertragenden Elementen verbunden sind, die zwischen den
Antriebselementen angeordnet sind und die so vorgespannt sind,
daß sie durch die Vorspannungsmittel in eine drehmomentübertra
gende Beziehung mit den drehmomentübertragenden Widerlagern
gedrängt werden, wenn die Kupplung eingerückt wird, und Entspan
nungsmittel, um die entspannbaren Vorspannungsmittel zu entspan
nen, so daß die drehmomentübertragenden Elemente aus der drehmo
mentübertragenden Beziehung mit den drehmomentübertragenden
Widerlagern herausbewegt werden können, um die Kupplung auszu
rücken, sowie einen Käfig, der im ausgekuppelten Zustand frei
drehbar gegenüber beiden Antriebselementen ist, um die drehmo
mentübertragenden Elemente zu führen.
Solch eine Kupplung wird nachfolgend als "Kupplung der beschrie
benen Art" bezeichnet.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine neue und verbes
serte Kupplung der beschriebenen Art bereitzustellen.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine
Kupplung der beschriebenen Art vorgeschlagen, in der die Vor
spannungsmittel erste und zweite relativ vorgespannte Elemen
teumfassen, wobei das erste Element axial fest gegenüber einem
Träger angeordnet ist und das zweite Element axial beweglich
gegenüber dem Träger ist und das zweite Element einen langge
streckten Montageabschnitt aufweist, der axial verschiebbar auf
dem Träger montiert ist, damit das zweite Element die genannte
axiale Bewegung relativ zum Träger ausführen kann.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine
Kupplung der beschriebenen Art vorgeschlagen, bei der einer der
genannten Antriebselemente axial fest und drehbar gegenüber
einem Träger angeordnet ist und der andere der genannten An
triebselemente axial beweglich und drehbar gegenüber dem Träger
ist und wobei jeder der Antriebselemente mit einer drehmoment
übertragenden Verbindung versehen ist, um einen Drehmomentweg
über die Kupplung zu schaffen, bei dem das Drehmoment nicht über
den Träger übertragen wird.
Die drehmomentübertragende Verbindung kann in einem Satz Zahn
radzähne bestehen, die - vorzugsweise am Außenumfang - auf jedem
Antriebselemente vorgesehen sind.
Die Vorspannungsmittel können erste und zweite relativ vorge
spannte Elemente umfassen, wobei das erste Element axial fest
zum Träger angeordnet und das zweite Element axial gegenüber dem
Träger beweglich ist und jedes Element nicht-drehbar gegenüber
dem Träger angeordnet ist und wobei der genannte andere der
Antriebselemente drehbar und axial nicht beweglich auf dem zwei
ten Element zur axialen Bewegung mit demselben relativ zum Trä
ger montiert ist.
Das zweite Element kann einen langgestreckten Montageabschnitt
aufweisen, der axial verschiebbar auf dem Träger montiert ist,
damit das zweite Element die genannte axiale Bewegung relativ
zum Träger ausführen kann.
Bei beiden Aspekten der Erfindung
- - kann der Träger stationär sein;
- - können die Vorspannungsmittel Fluiddruck-Vorspannungsmittel umfassen;
- - können die Entspannungsmittel bewirken, das unter Druck stehende Fluid zu entspannen;
- - können die Vorspannungsmittel elastische Vorspannungsmittel umfassen;
- - kann die Bewegung der Antriebselemente voneinander fort zum Betätigen der Entspannungsmittel führen.
Das andere Antriebselement kann drehbar auf dem zweiten Element,
vorzugsweise auf dem langgestreckten Montageabschnitt, z. B.
mittels eines Radialwälzlagers, montiert sein, und ein Axial
wälzlager kann zwischen dem zweiten Element und dem genannten
anderen Antriebselemente vorgesehen sein, um die Vorspannung da
zwischen zu übertragen.
Der genannte eine Antriebselemente kann auf dem Träger mittels
eines Radialwälzlagers und eines Axialwälzlagers montiert sein,
wobei ein Laufring des Axialwälzlagers an einer Anlagefläche auf
dem Träger anliegt und der andere Laufring an einer axialen
Anlagefläche des einen Antriebselementes anliegt.
Das erste Element kann einen Kolbenelemente umfassen, der inte
gral mit dem Träger ausgeführt oder an diesem befestigt ist und
in einem Zylinder aufgenommen ist, der in einem Ende des zweiten
Elementes vorgesehen ist, wobei ein Fluid unter Druck zu einer
Kammer zwischen dem Kolben und einem Ende des Zylinders geleitet
wird, um das erste und zweite Element einzeln vorzuspannen, um
auf die Antriebselemente die genannte Vorspannung auszuüben.
Es können Mittel vorgesehen sein, um den Käfig von einem ersten
der genannten Antriebselemente weiter entfernt zu halten, wenn
die Kupplung ausgerückt ist, als wenn die Kupplung eingerückt
ist.
Es können Vorspannungsmittel für die Antriebselemente vorgesehen
sein, um die Antriebselemente auseinander zu bewegen, wenn die
Kupplung ausgerückt ist, um einen Zwischenraum zwischen den über
drehmomentübertragende Elemente in Eingriff kommenden Bauteilen
der Antriebselemente zu schaffen, der größer ist als der Durch
messer der drehmomentübertragenden Elemente.
Die Käfigvorspannungsmittel und die Vorspannungsmittel für die
Antriebselemente tragen jeweils dazu bei, daß die drehmoment
übertragenden Elemente nicht mit den drehmomentübertragenden
Widerlagern des ersten Antriebselementes in Eingriff kommen.
Die genannten Mittel zur Aufrechterhaltung einer größeren Di
stanz des Käfigs zu dem ersten der genannten Antriebselemente
umfassen Vorspannungsmittel für den Käfig, die den Käfig in
Richtung auf das zweite der genannten Antriebselemente vorspan
nen. Das zweite Antriebselement kann das genannte andere An
triebselement sein.
Die Vorspannungsmittel für die Antriebselemente können das zwei
te Element vorspannen und damit auch das andere darauf montierte
Antriebselement in eine Richtung vorspannen, die vom ersten An
triebselement fort weist.
Die Vorspannungsmittel für die Antriebselemente können zwischen
dem zweiten Element und einer axial zum Träger montierten An
lagefläche wirken.
Die Vorspannungsmittel für die Antriebselemente können Feder
mittel umfassen, um zwischen dem zweiten Element und der Anlage
fläche zu wirken.
Die Federmittel können eine Mehrzahl von Federscheiben (z. B.
gewellte Federn oder Tellerfedern) umfassen.
Die Vorspannungsmittel für den Käfig können zwischen dem anderen
Antriebselement und dem Käfig wirken.
In diesem Fall können die Vorspannungsmittel für den Käfig zu
mindest ein am anderen Antriebselement befestigtes Bauteil um
fassen, das sich zu der gegenüberliegenden Seite des Käfigs im
Verhältnis zum anderen Antriebselement hin erstreckt, wobei dort
Federmittel vorgesehen sind, die zwischen dem Käfig und Reak
tionsmitteln wirken, die auf dem genannten Bauteil auf der ge
nannten gegenüberliegenden Seite des Käfigs vorgesehen sind.
Zumindest ein Antriebselement kann einen Stift umfassen, der an
seinem einen Ende am anderen Antriebselement befestigt ist und
der an seinem anderen Ende einen Kopf aufweist, wobei Federmit
tel zwischen dem Kopf und der Scheibe angeordnet sind.
Der Stift kann in einem kreisbogenförmigen im Käfig vorgesehenen
Schlitz aufgenommen sein, um die Drehung des Käfigs gegenüber
dem anderen Antriebselement zu begrenzen.
Der Träger kann zur Versorgung der Kammer zwischen dem Kolben
und dem Zylinder mit Fluid mit einem Durchgang versehen sein.
Die Kupplung kann eine drehmomentbegrenzende Kupplung sein, und
die Vorspannungsmittel können elastische Vorspannungsmittel
sein; eine Bewegung der drehmomentübertragenden Elemente aus der
drehmomentübertragenden Beziehung heraus tritt ein, wenn das
Drehmoment einen vorbestimmten Wert überschreitet, was dazu
führt, daß sich die Antriebselemente durch die drehmomentüber
tragenden Elemente axial voneinander fort bewegen und die Ent
spannungsmittel die Vorspannungsmittel entlasten, wenn das Dreh
moment den vorbestimmten Wert überschreitet.
Das andere Antriebselement kann mit Aufnahmemitteln für drehmo
mentübertragende Elemente versehen sein, in denen die drehmo
mentübertragenden Elemente aufgenommen werden, wenn die Kupplung
ausgerückt ist und die drehmomentübertragenden Elemente werden
durch den Käfig innerhalb der Aufnahmemittel gehalten.
Der Käfig kann mit Öffnungen versehen sein, in denen die dreh
momentübertragenden Elemente aufgenommen sind und eine solche
Dicke aufweisen, daß die drehmomentübertragenden Elemente auf
gegenüberliegenden Seiten des Käfigs hervorragen können, um mit
den drehmomentübertragenden Widerlagern der Antriebselemente in
Eingriff zu kommen.
Der Käfig kann gegenüber jedem der Antriebselemente axial be
weglich sein und beim Ausrücken der Kupplung, wenn die drehmo
mentübertragenden Elemente aus dem Eingriff mit den Widerlagern
herauswandern und die Antriebselemente auseinanderbewegen, wird
der Käfig von dem anderen der Antriebselemente fort bewegt.
Die Entspannungsmittel können Positionsfühlermittel umfassen,
wie z. B. einen Mikroschalter, der aktiviert wird, um ein Ventil
zu betätigen, um die Versorgung mit unter Druck stehendem Fluid
zu unterbrechen. Die Positionsfühlermittel können auch bewirken,
daß das genannte unter Druck stehende Fluid entweichen kann.
Als Alternative können die Entspannungsmittel Positionsfühler
mittel umfassen, wie z. B. einen Mikroschalter, der so angeord
net ist, daß er ein elektrisch ansteuerbares Ventil betätigt, um
eine Unterbrechung der Versorgung mit unter Druck stehendem
Fluid zu den Vorspannungsmitteln zu bewirken.
Die Positionsfühlermittel können auch bewirken, daß das unter
Druck stehende Fluid entweichen kann.
Alternativ können die Entspannungsmittel weiterhin Ventilmittel
umfassen, die infolge einer Relativbewegung der Antriebselemente
beim Ausrücken der Kupplung betrieben werden, um das unter Druck
stehende Fluid entweichen zu lassen.
Als weitere Alternative können die Entspannungsmittel betrieben
werden, wenn es erwünscht ist, die Kupplung unabhängig vom über
tragenen Drehmoment auszurücken.
Die Vorspannungsmittel können zumindest einen in einem Zylinder
beweglichen Kolben umfassen und die Ventilmittel umfassen einen
Ventilelemente, der mit einem Ventil zusammenwirkt, wobei der
Ventilelemente durch den Kolben bewegt werden kann, um den Ven
tilelemente aus der abdichtenden Anlage mit dem Ventilsitz her
auszubewegen, um das unter Druck stehende Fluid entweichen zu
lassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung
beispielhaft erläutert, wobei:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße drehmo
mentbegrenzende Kupplung zeigt.
In der Figur ist eine drehmomentbegrenzende Kupplung 10 darge
stellt, die die Antriebselemente 11, 12 umfaßt. In diesem Bei
spiel wird das Bauteil 11 als Antriebselement und das Bauteil 12
als Abtriebselement beschrieben, aber es sollte sich verstehen,
daß wahlweise das Bauteil 12 das Antriebselement und das Bauteil
11 das Abtriebselement sein kann.
Das Antriebselement 11 ist mit Schraubenverzahnung 13 an seiner
Außenfläche versehen, während der angetriebene Elemente 12 eine
Schraubenverzahnung 14 an seiner Außenfläche aufweist. Die Ver
zahnung 14 dient im vorliegenden Beispiel zum Kämmen mit einer
geeigneten Verzahnung einer Druckerpresse, während die Verzah
nung 13 mit einer Verzahnung kämmen soll, die durch einen An
triebsmotor angetrieben wird.
Im dargestellten Beispiel sind die Zähne der Verzahnungen 13, 14
einstückig mit dem Antriebs- und dem Abtriebselement 11, 12 aus
geführt, es ist jedoch, wenn gewünscht, natürlich möglich, das
Antriebs- und das Abtriebselement in zusammengesetzter Bauweise
zu fertigen. Andere drehmomentübertragende Verbindungen können
vorgesehen sein, um einen Drehmomentweg zu schaffen, der unab
hängig von dem Träger, auf dem die Antriebselemente gehalten
werden, in diese hinein und herausführt.
Die Bauteile 11, 12 werden auf einer stationären Tragwelle ge
halten; wobei das Antriebselement 11 drehbar über ein Radialku
gellager 16 und ein kombiniertes Radial-Axial-Kugellager 17, die
in einer Stufenbohrung 18 des Antriebselementes 11 aufgenommen
sind, auf der stationären Tragwelle 15 montiert ist.
Die Tragwelle 15 ist in Sockeln 15a, 15b des Rahmens 15c der
Druckerpresse gehalten und wird durch Schrauben 15d an einer
Drehung gegenüber dem Rahmen 15c gehindert.
Der äußere Laufring 20 des Lagers 17 liegt an einer Schulter 21
der Stufenbohrung 18 an, während der äußere Lagerring 22 des
Lagers 16 mit einer Umfangsnut versehen ist, in der ein Siche
rungsring 23 aufgenommen ist, der an einer Schulter 24 der Stu
fenbohrung 18 anliegt.
Der innere Laufring 25 des Lagers 17 liegt an einer Federscheibe
26 an, die an einen Sicherungsring 27 anstößt, der in einer Nut
28 der Tragwelle 15 aufgenommen ist. Der innere Laufring 29 des
Lagers 16 stößt an eine Druckscheibe 30 an und ein Spalt 32 ist
zwischen den Laufringen der Lager 16, 17 vorgesehen, der mit
Ölzuführungskanälen 33 fluchtet, die von einer axial verlaufen
den Ölzuführungsbohrung 34 der Tragwelle 15 ausgehen.
Das Antriebselement 11 ist auf diese Weise drehbar gegenüber der
Tragwelle 15 montiert, wobei jedoch eine axiale Bewegung gegen
über dieser verhindert wird.
Die Tragwelle 15 weist nahe dem Ende, das zu dem Ende, auf dem
der Antriebselemente 11 montiert ist, entgegengesetzt liegt,
einen einstückigen radial verlaufenden Flansch 40 auf. Der
Flansch 40 kann jedoch auch, wenn gewünscht, als Einzelbauteil
ausgebildet sein und in geeigneter Weise am Rest der Tragwelle
15 befestigt sein.
Der Flansch 40 stellt einen Kolben dar, der eine Umfangsnut 41
aufweist, in der eine geeignete Dichtung 42 gehalten wird. Der
Kolben 40 stellt ein erstes Element von elastischen Vorspan
nungsmitteln dar und ist verschiebbar in einem Zylinder 43 auf
genommen. Der Zylinder 43 ist in einem erweiterten Abschnitt 45
eines zweiten Elementes 44 der elastischen Vorspannungsmittel
vorgesehen. Ausgehend von Abschnitt 45 ist ein hülsenförmiger
langgestreckter Montageabschnitt 46 vorgesehen, der etwa doppelt
so lang ist wie der Abschnitt 45. Der langgestreckte Montageab
schnitt 46 ist verschiebbar auf der Tragwelle 15 montiert und
liegt mit seinem freien Ende 47 an den Vorspannungsmitteln für
die Antriebselemente an, die eine Mehrzahl von Federscheiben 48
umfassen, die gewellt sind, aber auch anders, z. B. als Teller
federn ausgeführt sein können oder jede andere Art von geeigne
ten elastischen Vorspannungsmittel sein können, und die zwischen
dem freien Ende 47 des Montageabschnittes 46 und der zuvor ge
nannten Druckscheibe angeordnet sind. Am erweiterten Abschnitt
46 befestigte Stifte 46a sind verschiebbar in Bohrungen im
Flansch 40 aufgenommen, um eine relative Drehung zwischen diesen
zu verhindern.
Am Flansch 40 befestigt ist eine Abdeckung 49, die mit einem
ringförmigen Auslaßkanal 50 versehen ist, der mit einem radial
nach innen verlaufenden Kanal 51 in Verbindung steht, der mit
einem radialen Kanal 52 in der Tragwelle 15 fluchtet, der
wiederum mit einem darin befindlichen axialen Auslaßkanal 53
verbunden ist.
Die Tragwelle 15 ist mit einem Lufteinlaßkanal 54 versehen, der
über einen radialen Kanal 55 mit dem Innenraum der Kammer 56
zwischen dem Kolben 40 und dem Zylinder 43 in Verbindung steht.
Auf dem Montageabschnitt 46 ist das Abtriebselement 12 drehbar,
aber axial nicht beweglich über ein Radial- oder Rollenlager 60
und ein kombiniertes Radial-Axial-Kugellager 61 montiert. Das
Lager 61 ist zwischen einer auf dem erweiterten Teil 45 des
zweiten Elementes 44 vorgesehenen Schulter 62 und einer Endflä
che 63 des Abtriebselements 12 eingesetzt. Das Rollenlager 60
ist in einer Ansenkung 64 des Abtriebselements 12 aufgenommen
und sein äußerer Laufring ist darin durch einen Sicherungsring
65 befestigt, der in einer Nut 66 aufgenommen ist.
Der innere Laufring 67 des Lagers 60 wird durch einen weiteren
Sicherungsring 68 gesichert, der in einer Nut im Montageab
schnitt 46 aufgenommen ist. Dementsprechend ist das Abtriebs
element 12 drehbar über das Rollenlager 60 auf dem Montageab
schnitt 46 montiert, während die Vorspannungskraft, die darauf
durch die Vorspannungselemente 40, 44 ausgeübt werden soll, und
die im weiteren zu beschreiben ist, vom Lager 61 übertragen
wird.
Eingesetzt zwischen dem Antriebselement 11 und dem Abtriebsele
ment 12 befindet sich eine Käfigplatte 70 mit einer Mehrzahl von
Öffnungen 71 darin zur Aufnahme von drehmomentübertragenden
Elementen in Form von Kugeln 72. Die Öffnungen 71 sind konisch
ausgebildet und haben ein kleineres Durchmesserende zum antrei
benden Kupplungselement 11 hin.
Die Dicke der Käfigplatte 70 im Vergleich zum Durchmesser der
Kugeln 72 ist so bemessen, daß das kleinere Durchmesserende der
konischen Öffnungen die Kugeln auf einer Sehne festhält, die
etwa in der Mitte zwischen der Kugelmitte und der Öffnungsober
fläche verläuft, wenn die Kupplung eingerückt ist.
Das Antriebselement 11 und das Abtriebselement 12 sind mit dreh
momentübertragenden Widerlagern 73 bzw. 74 in Form von im all
gemeinen zylindrischen Ausnehmungen versehen, aber sie können
auch anders, z. B. konisch ausgebildet sein. Die Wahl, ob die
Ausnehmungen zylindrisch oder konisch sein sollen, und im letz
teren Fall der eingeschlossene Winkel des Konus hängt von der
gewünschten Drehmomentkapazität der Kupplung ab, da das Drehmo
ment, das nötig ist, um die Platten gegen die Vorspannung zu
trennen, um so kleiner ist, je größer der eingeschlossene Winkel
ist.
Wenn gewünscht, können die Ausnehmungen auch eine andere Ausge
staltung aufweisen, z. B. prismenförmig sein.
Vorspannungsmittel für den Käfig, im allgemeinen mit der Ziffer
80 bezeichnet, umfassen eine Mehrzahl von Stiften 81, die in
Bohrungen im Abtriebselement 12 eingeschraubt sind und durch
kreisbogenförmige Schlitze 82 in der Käfigplatte 70 verlaufen.
Am freien Ende der Stifte 81 befindet sich ein einstückig ange
formter Kopf 83 und eine Schraubendruckfeder 84 ist zwischen dem
Kopf 83 und der Käfigplatte 70 so angeordnet, daß die Käfigplat
te in Richtung auf das Abtriebselement 12 gedrückt wird.
Das zweite Element 44 weist ein Ansteuerungsorgan 85 auf, das
daran befestigt ist, um einen Fühler eines Mikroschalters oder
andere Schaltmittel zu aktivieren 7 um ein elektrisch schaltbares
Ventil 87 in der Luftversorgung zum Kanal 53 zu öffnen, um die
Luftversorgung dorthin zu unterbinden.
Der Kolben 40 ist mit einem Ventil 90 versehen, das betrieben
wird, wie im folgenden zu beschreiben ist, um den Luftdruck
innerhalb des Zylinders 56 abzulassen, wenn der Kolben 40 als
Ergebnis des Austretens der Kugeln 72 aus ihren dazugehörigen
kraftflußübertragenden Widerlagern 73, 74 in der Figur nach
rechts verlagert ist, wie zuvor beschrieben.
Das Ventil 90 umfaßt einen Ventilkopf 91, der in eine abdichten
de Anlage mit dem an einem Hülsenelement 93 vorgesehenen Ventil
sitz 92 hinein- und herausbewegt werden kann, wobei das Hülsen
element in einer Ansenkung 94 im Kolben 40 aufgenommen ist. Der
Kopf 91 ist mit einem Schaft 95 verbunden, der durch einen klei
nen Durchmesserteil der Ansenkung 94 verläuft und der einen
Flansch 96 aufweist, der in einer ringförmigen Ausnehmung 97 des
zweiten Elementes 44 durch einen Ring 98 befestigt ist, welcher
durch Schrauben 99 am Element 44 gehalten wird.
Wenn die Kupplung eingerückt ist, liegt der Kopf 91 dichtend an
einem O-Ring 92a des Sitzes 92 an.
Das Ansteuerungsorgan, der Mikroschalter und das Ventil 87 sowie
das Ventil 90 bilden zusammen Entspannungsmittel für die Vor
spannungsmittel.
Während des Betriebs werden die Kupplungselemente 11 und 12
normalerweise über elastische Fluiddruck-Vorspannungsmittel
elastisch gegeneinander vorgespannt, die durch unter Druck ste
hende Luft in der Kammer 56 der elastischen Vorspannungsmittel
40, 44 gebildet werden. Wenn sich das Antriebselement 11 dreht,
wird, solange das zum angetriebenen Kupplungselement 12 zu über
tragende Drehmoment unter einem vorbestimmten Wert liegt, Dreh
moment zwischen den Kupplungselementen durch die Kugeln 72 und
die drehmomentübertragenden Ausnehmungen 73, 74 übertragen.
Wenn das zu übertragende Drehmoment einen vorbestimmten Wert
erreicht, beginnen die Kugeln aus den dazugehörigen Widerlagern
73, 74 infolge der Tatsache herauszuwandern, daß die durch die
elastischen Vorspannungsmittel 40, 44 ausgeübte Kraft kleiner
ist als die resultierende Kraft, die es bewirkt, das Ab
triebselement 12 in der Figur nach rechts vorzuspannen.
In dem Maße wie sich das Abtriebselement 12 vom Antriebselement
11 entfernt, bewegt sich das zweite Element 44 der Vorspannungs
mittel ebenfalls in der Figur nach rechts, wobei die Kraft vom
Lager 61 übertragen wird und das bewirkt, daß ein Ansteuerungs
organ 85 einen Fühler eines Schaltmittels 86, z. B. einen Mikro
schalter, aktiviert, um ein elektrisch schaltbares Ventil 87 in
der Luftversorgungsleitung zum Kanal 53 zu öffnen, so daß die
Luftversorgung unterbrochen wird.
Wenn die Kupplung ausgerückt ist und das Element 44 nach rechts
in der Figur bewegt wird, hebt sich der konische Teil 100 des
Ventils 90 aus der abdichtenden Position mit dem Ventilsitz
heraus und somit fließt Luft von der Kammer 56 durch den Kanal
50 und entweicht über die radialen Kanäle 51, 52 und den Längs
kanal 53.
Als Folge wird die elastische Vorspannung des Abtriebselementes
12 nach links in der Figur aufgehoben.
Weiterhin drehen sich die Kugeln 72, wenn sie aus ihren dazuge
hörigen Widerlagern herauswandern, und bewirken damit, daß sich
die Käfigplatte mit der halben Relativgeschwindigkeit zwischen
dem Abtriebs- und Antriebselement gegenüber jedem Kupplungsele
ment dreht, bis die Stifte 81 in den kreisbogenförmigen Schlit
zen 82 der Käfigplatte an ein Ende der Schlitze anschlagen und
die Relativdrehung aufhört. Gleichzeitig wird die Käfigplatte 70
durch die aus ihrem Widerlager 74 herauswandernden Kugeln 72 vom
Element 12 fortbewegt, wobei ihr Einrasten in den konischen Öff
nungen 71 der Käfigplatte ein Zusammendrücken der Federn 84
verursacht.
Wenn der Druck in der Kammer 56 entwichen ist, wie zuvor be
schrieben, spannt die gewellte Feder den Montageabschnitt 46 vor
und drückt damit das angetriebene Kupplungselement 12 in der
Figur nach rechts, bis die Fläche 101 des zweiten Elementes 44
die Fläche 102 des Flansches 40 berührt.
Die Drehung der Käfigplatte im Verhältnis zum Element 12 wird
durch die Stifte 81 begrenzt, so daß die in den Öffnungen 71 der
Käfigplatte aufgenommenen Kugeln 72 nicht über den Rand der
Widerlager 74 des Elementes 12 hinaus wandern können.
Wenn der Fluiddruck abgebaut ist und das Bauteil 12 fortbewegt
ist, besteht kein Kontakt mehr zwischen den Kugeln 72 und dem
Element 11.
Die Federn 84 drängen die Käfigplatte 70 nach rechts und so
führt die Käfigplatte 70 die Kugeln 72 in die Widerlager hinein
und hält die Kugeln darin, während sich das Antriebselement 11
weiter gegenüber dem Abtriebselement 12 dreht. Die Käfigplatte
70 hält auf diese Weise die Kugeln aus der Eingriffsposition mit
den Widerlagern 73 des Antriebselementes 11 heraus, so daß eine
Relativdrehung zwischen dem Antriebs- und dem Abtriebselement
sich fortsetzen kann, ohne das Risiko, daß die Kugeln infolge
eines Eingriffs mit den Widerlagern 73 rattern.
Da die Federn 48 zwischen dem zweiten Element 44 und der Scheibe
30 wirken, die beide stationär sind, sind keine Lagermittel
zwischen diesen Komponenten notwendig.
Durch Bereitstellung des relativ langen Montageabschnittes 46
wird jede Kippneigung des zweiten Elements 44 verhindert und
deshalb ist das Ansteuerungsorgan 85 präzise gegenüber dem Mi
kroschalter oder anderen Schaltmitteln 86 für die Entspannungs
mittel positioniert. Sollte ferner aus irgendeinem Grund ge
wünscht werden, Betätigungsmittel am Bauteil 44 zu befestigen,
die eine Kraft ausüben könnten, die zu axialen Fehlstellungen
führen könnten, wird dem standgehalten, so daß es zu keiner
Einschränkung der Gleitbewegung gegenüber der Tragwelle 15
kommt.
Da der Kraftfluß direkt in die und von den Antriebs- und Ab
triebselementen 11, 12 über die Verzahnungen 13, 14 übertragen
wird und das Drehmoment ausschließlich durch den Eingriff des
Antriebs- und des Abtriebselementes mit den Kugeln 72 übertragen
wird und nicht über die Tragwelle 15, ist keine Keilwellenver
bindung zwischen irgendwelchen der Bauteile notwendig. Soweit
vorhanden, wären axial bewegliche Keilwellenverbindungen ein
potentieller Verschleißfaktor, der eine Änderung des Reibungs
koeffizienten bewirken könnte, wodurch es zu einer Unbeständig
keit des Drehmomentes kommen könnte, bei dem die Kupplung aus
rückt. Alle diese Nachteile werden durch eine erfindungsgemäße
Kupplung vermieden.
Die axiale Reaktionskraft zwischen dem antreibenden Kupplungs
element 11 und dem zweiten Element 44 wird ausschließlich durch
das Tragwellebauteil 15 aufgenommen, das einen integralen Be
standteil der Kupplung darstellt. Dementsprechend ist es unnö
tig, daß irgendein Teil einer Vorrichtung, mit der die Kupplung
betrieben wird, diese Reaktionskraft aufnimmt, und dadurch wer
den jedwede externen Bauteile, die die Fähigkeit haben, diese
Reaktionskraft präzise aufzunehmen, überflüssig.
Durch Bereitstellung der hier beschriebenen Lageranordnung und
insbesondere durch die Montage der Lager 60, 61 auf dem Monta
geabschnitt 46, das mit dem Bauteil 15 stationär ist, besteht
kein Risiko, daß der Kraftfluß durch die Kupplung übertragen
wird, infolge daß sich die Lager 60, 61 ganz oder teilweise
festfressen. Wenn also Wartungsarbeiten an einer Maschine ausge
führt werden, die von der Verzahnung 14 angetrieben wird, be
steht kein Risiko, daß sich ein Ausführender verletzt, weil die
Maschine infolge eines Festfressens der Lager 60, 61 anfährt, da
der Montageabschnitt 46 und das Bauteil 15 stationär sind und,
wie zuvor beschrieben, eine vollständige Trennung zwischen dem
angetriebenen Kupplungselement 12 und dem antreibenden Kupp
lungselement 11 besteht. Sollten sich die Lager 16 und 17 zwi
schen dem antreibenden Kupplungselemente 11 und dem stationären
Bauteil 15 festfressen, werden die resultierenden Belastungen
vom stationären Bauteil 15 aufgenommen, das sich im Anschluß zum
Rahmen der Vorrichtung befindet, mit dem die Kupplung verwendet
wird, und es wird nicht zu den Lagern 60, 61 übertragen und
würde somit auch nicht zu der Verzahnung 14 übertragen werden,
selbst wenn sich die Lager 60, 61 auch festgefressen hätten.
Selbstverständlich besteht der gleiche Sicherheitsfaktor auch
für den Fall, daß der Antriebsweg umgekehrt ist.
Wenn gewünscht, können andere Lageranordnungen für die Antriebs
elemente 11 und 12 anstelle der hier dargestellten vorgesehen
sein, solange ein Radiallager und ein Axiallager vorgesehen
werden, gleichgültig, ob es sich um ein oder mehrere Lager mit
einer reinen Radialfunktion oder Axialfunktion oder um eine
Kombination der Funktionen handelt.
Durch Bereitstellung einer Schraubenverzahnung für das Abtriebs
element 12, kann eine schraubenförmige Reaktionsbelastung auf
das Abtriebselement 12 einwirken, die bei Freilauffunktion in
ihrer Richtung umgekehrt wird. Beispielsweise dort, wo die Kupp
lung verwendet wird, z. B. in einer Druckerpresse und in einer
Notstop-Situation wird die Presse schnell angehalten durch Mit
tel wie z. B. Nutzbremsung der Rollen; während der resultieren
den schnellen Verzögerung versuchen die Rollen den Motor an zu
treiben, der mit dem Antriebselement 11 verbunden ist und
somit sind die durch die Schraubenverzahnung 14 übertragenen
axialen Belastungen im Vergleich zur normalen Situation umge
kehrt, bei der die Rollen über das mit dem Motor verbundene An
triebselement 11 angetrieben werden. Durch Auswahl des Drehsinns
der Schraubenverzahnung 14 kann eine resultierende Axialkraft
der Vorspannungskraft entgegenstehen, die durch die Luft in der
Kammer 56 während des normalen Betriebes ausgeübt wird, wenn das
Bauelement 12 vom Bauelement 11 angetrieben wird, aber die sich
in Notstop-Situationen zu der durch die Luft in der Kammer 56
ausgeübten Kraft hinzuaddieren wird. Bei einem solchen Notstop
tritt normalerweise das größte zu übertragende Drehmoment auf
und hierbei sollte kein Ausrücken erfolgen, da es sonst nicht zu
einer Bremsung kommt.
Obwohl in dieser Beschreibung das Fluid der elastischen Fluid
druck-Vorspannungsmittel Luft ist, kann jedes andere geeignete
kompressible Fluid oder ein inkompressibles Fluid wie z. B.
Hydrauliköl verwendet werden, solange das Hydrauliköl mit einem
elastischen Mittel in Verbindung steht, wie z. B. einem Sammler
oder anderen Mitteln, in denen auf das inkompressible Fluid
elastische Mittel einwirken, wie z. B. ein mechanisch abgefeder
ter Kolben oder ein kompressibles Fluid wie Luft direkt oder
indirekt durch einen beweglichen Körper (z. B. einen Kolben oder
eine Membran).
In einer Abänderung kann die Kupplung eine einfache Kupplung
sein, die unabhängig vom übertragenen Drehmoment durch manuelle
Schaltung der Entspannungsmittel oder durch drehmomentunabhängi
ge Steuermittel einrückbar und ausrückbar ist. In diesem Fall
kann das Fluid inkompressibel sein und braucht nicht elastisch
vorgespannt zu sein.
Die in der vorstehenden Beschreibung offenbarten Merkmale oder
die folgenden Ansprüche oder die beiliegenden Zeichnungen, ent
weder ausgedrückt in ihrer spezifischen Form oder in Form eines
Mittels zum Durchführen der offenbarten Funktion oder einer
Methode oder eines Verfahren zum Erreichen des offenbarten Er
gebnisses, können je nach Eignung einzeln oder in Kombination
der Merkmale, verwendet werden, um die Erfindung in verschiede
nen Ausführungen zu realisieren.
Claims (29)
1. Kupplung umfassend ein Paar relativ zueinander drehbarer
und axial beweglicher Antriebselemente (11, 12), wobei
jedes mit drehmomentübertragenden Widerlagern (73, 74) ver
sehen ist, entspannbare Vorspannungsmittel (40, 42), um die
Antriebselemente (11, 12) axial gegeneinander vorzuspannen,
so daß sie nicht-ausrückbar in drehmomentübertragender
Beziehung durch eine Mehrzahl drehmomentübertragender Ele
mente verbunden sind, die zwischen den Antriebselementen
(11, 12) angeordnet sind und so vorgespannt sind, daß sie
durch die Vorspannungsmittel (40, 44) in eine drehmoment
übertragende Beziehung mit den drehmomentübertragenden
Widerlagern (73, 74) gedrängt werden, wenn die Kupplung
eingerückt wird, und Entspannungsmittel, um die entspann
baren Vorspannungsmittel zu entspannen, so daß die drehmo
mentübertragenden Elemente aus der drehmomentübertragenden
Beziehung mit den drehmomentübertragenden Widerlagern (73,
74) herausbewegt werden können, um die Kupplung auszurücken
sowie einen Käfig (70), der im Zustand der Auskupplung frei
drehbar gegenüber beiden Antriebselementen (11, 12) ist, um
die drehmomentübertragenden Elemente zu führen.
2. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmittel erste und zweite relativ vor
gespannte Elemente (40, 44) umfassen, wobei das erste Ele
ment (40) axial gegenüber einem Träger (15) fest angeordnet
ist und das zweite Element (44) axial beweglich gegenüber
dem Träger (15) ist, und das zweite Element (44) einen
langgestreckten Montageabschnitt (46) aufweist, der axial
verschiebbar auf dem Träger (15) montiert ist, damit das
zweite Element (44) die genannte axiale Bewegung relativ
zum Träger (15) ausführen kann.
3. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine der Antriebselemente (11) axial fest ange
bracht und gegenüber einem Träger (15) drehbar ist und das
andere der Antriebselemente (12) axial beweglich und dreh
bar gegenüber dem Träger (15) ist und daß jedes der An
triebselemente (11, 12) mit einer drehmomentübertragenden
Verbindung versehen ist, um einen Drehmomentweg über die
Kupplung zu schaffen, bei dem das Drehmoment nicht über den
Träger (15) übertragen wird.
4. Kupplung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die drehmomentübertragende Verbindung aus einem Satz
Zahnradzähne (13, 14) besteht, die jeweils auf den An
triebselementen (11, 12) vorgesehen sind.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmittel erste und zweite relativ vor
gespannte Elemente (40, 44) umfassen, wobei das erste Ele
ment (40) axial fest zum Träger (15) angeordnet und das
zweite Element (44) axial gegenüber dem Träger (15) beweg
lich ist und jedes Element nicht-drehbar gegenüber dem
Träger (15) angeordnet ist und daß das genannte andere der
Antriebselemente (12) drehbar und nicht axial beweglich auf
dem zweiten Element (44) zur axialen Bewegung mit demselben
relativ zum Träger (15) montiert ist.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte eine Antriebselement (11) auf dem Träger
(15) montiert ist.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte andere Antriebselement (12) drehbar auf
dem zweiten Element (44) montiert ist.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte andere Antriebselement (12) drehbar auf
dem langgestreckten Montageabschnitt (46) des zweiten Ele
mentes (44) montiert ist.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte eine Antriebselement (11) auf dem Träger
(15) mittels eines Radialwälzlagers (16) und eines Axial
wälzlagers (17) montiert ist, wobei ein Laufring (25) des
Axialwälzlagers (17) an einer Anlagefläche auf dem Träger
(15) anliegt und der andere Laufring (20) an einer axialen
Anlagefläche (21) des einen Antriebselementes (11) anliegt.
10. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte andere Antriebselement (12) drehbar auf
dem zweiten Element (44) mittels eines Radialwälzlagers
(60) und eines Axialwälzlagers (61) montiert ist, die zwi
schen dem zweiten Element (44) und dem genannten anderen
Antriebselement (12) vorgesehen sind, um die genannte Vor
spannung zwischen ihnen zu übertragen.
11. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Element (40) einen Kolbenkörper umfaßt, der
integral mit dem Träger (15) ausgeführt oder an diesem
befestigt ist und in einem Zylinder (43) aufgenommen ist,
der in einem Ende des zweiten Elementes (44) vorgesehen
ist, wobei ein Fluid unter Druck zu einer Kammer (56) zwi
schen dem Kolben und einem Ende des Zylinders (43) geleitet
wird, um das erste und zweite Element (40, 44) einzeln
vorzuspannen, um die Antriebselemente (11, 12) unter die
genannte Vorspannung zu setzen.
12. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (15) stationär ist.
13. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmittel Fluiddruck-Vorspannungsmittel
umfassen.
14. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entspannungsmittel das unter Druck stehende Fluid
entweichen lassen.
15. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmittel elastische Vorspannungsmittel
umfassen.
16. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung der Antriebselemente (11, 12) voneinander
fort den Einsatz der Entspannungsmittel bewirkt.
17. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, um den Käfig (70) von einem
ersten der genannten Antriebselemente (11) weiter entfernt
zu halten, wenn die Kupplung ausgerückt ist, als wenn die
Kupplung eingerückt ist.
18. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Vorspannungsmittel für die Antriebselemente (11, 12)
vorgesehen sind, um die Antriebselemente (11, 12) ausein
ander zu bewegen, wenn die Kupplung ausgerückt ist, um
einen Zwischenraum zwischen den über drehmomentübertragende
Elemente (72) in Eingriff kommenden Bauteilen der Antriebs
elemente (11, 12) zu schaffen, der größer ist als der
Durchmesser der drehmomentübertragenden Elemente (72).
19. Kupplung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmittel für die Antriebselemente (11,
12) zwischen dem zweiten Element (44) und einer Anlageflä
che wirken, die axial gegenüber dem Träger (15) gesichert
ist.
20. Kupplung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmittel für die Antriebselemente Feder
mittel (48) umfassen, die zwischen dem zweiten Element (44)
und der Anlagefläche wirken.
21. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebselemente von einem Träger (15) gehalten
werden, der stationär ist.
22. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmittel für den Käfig zwischen dem ande
ren Antriebselement (12) und dem Käfig (70) wirken.
23. Kupplung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmittel für den Käfig zumindest ein
Bauteil umfassen, das am anderen Antriebselement (12) befe
stigt ist und sich zu einer Position, die auf der gegen
überliegenden Seite des Käfigs (70) liegt zum anderen An
triebselement (12) hin erstreckt, wobei dort Federmittel
(84) vorgesehen sind, die zwischen dem Käfig und Reaktions
mitteln wirken, die auf dem genannten Bauteil auf der ge
genüberliegenden Seite des Käfigs (70) vorgesehen sind.
24. Kupplung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Antriebselement (11, 12) einen Stift (80)
umfaßt, der an seinem einen Ende zum anderen Antriebsele
ment hin befestigt ist und einen Kopf (83) an seinem ande
ren Ende aufweist, wobei Federmittel (84) zwischen dem Kopf
(83) und dem Käfig (70) angeordnet sind.
25. Kupplung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (80) in einem kreisbogenförmigen im Käfig
(70) vorgesehenen Schlitz (82) aufgenommen ist, um die Dre
hung des Käfigs (70) gegenüber dem anderen Antriebselement
(12) zu begrenzen.
26. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung eine drehmomentbegrenzende Kupplung ist,
daß die Vorspannungsmittel elastische Vorspannungsmittel
sind und daß eine Bewegung der drehmomentübertragenden
Elemente (72) aus der drehmomentübertragenden Beziehung
heraus eintritt, wenn das Drehmoment einen vorbestimmten
Wert überschreitet, was dazu führt, daß sich die Antriebs
elemente (11, 12) durch die drehmomentübertragenden Elemen
te (72) axial voneinander fort bewegen und die Entspan
nungsmittel die Vorspannungsmittel entspannen, wenn das
Drehmoment den vorbestimmten Wert überschreitet.
27. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entspannungsmittel ein Positionsfühlermittel (86)
umfassen, um ein Ventil (87) zur Unterbrechung der Versor
gung mit unter Druck stehendem Fluid zu betätigen.
28. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entspannungsmittel ein Ventilmittel (87) umfassen,
das das unter Druck stehende Fluid infolge einer Relativbe
wegung der Antriebselemente (11, 12) zueinander beim Aus
rücken der Kupplung entweichen läßt.
29. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmittel zumindest einen Kolben umfassen,
der in einem Zylinder beweglich ist und die Ventilmittel
(90) einen Ventilkörper (91) umfassen, der mit einem Ven
tilsitz (92) zusammenwirkt, wobei der Ventilkörper (91)
durch den Kolben bewegt werden kann, der den Ventilkörper
(91) aus der abdichtenden Anlage mit dem Ventilsitz (92)
herausbewegt, um das unter Druck stehende Fluid entweichen
zu lassen.
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