DE1945207A1 - Werkzeug zum Einschrauben von Muttern,Schrauben u.dgl. - Google Patents

Werkzeug zum Einschrauben von Muttern,Schrauben u.dgl.

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DE1945207A1
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Bratt Sven Ake
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Atlas Copco AB
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Atlas Copco AB
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/008Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose with automatic change-over from high speed-low torque mode to low speed-high torque mode

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Dipl.-Ing«W.Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B. Jochen»
6000 Prankfurt am Main Freiherr-vom-Stein-Str. 18
Atlas Copco
Aktiebolag
Nacka / Schweden
Werkzeug zum Einschrauben von Muttern, Schrauben und dergleichen
Priorität der schwed. Patentanmeldung No. 12125/68 vom lo. September 1968
Die Erfindung betrifft ein motorgetriebenes Werkzeug zum Einschrauben von Muttern, Schrauben und dergleichen, bestehend aus einem Gehäuse, einer Drehspindel, einem diese antreibenden Druckmittelmotor, einem Zwei-Gang-Übersetzungsgetriebe zwischen Antriebsmotor und Drehspindel.
Mit derartigen Werkzeugen zum Einschrauben von Muttern und dergleichen lassen sich höhere Drehmomente während des letzten Festziehens als während des normalen Schraubvorganges
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erreichen, da eine grössere Drehzahluntersetzung beim Festziehen vorgesehen ist. Bekannte Ausführungen dieser Art verwenden eine Rutschkupplung, die bei Überlast rutscht. Eine Einwegkupplung übernimmt dann den Antrieb unter einer grösseren Drehzahlverringerung, die ein erhöhtes Drehmoment zur Folge hat. Dabei entstehen übermässige Geräusche, Vibrationen und ein ausserordentlich hoher Verschleiß der Kupplungsglieder. Um diese Nachteile zu verhindern werden in kleinen Handgeräten Kupplungselemente verwendet, welche mit einem Drehmoment belastet werden und die bei einer spezifischen Drehbelastung in eine Schaltposition gelangen, in der ein zusätzlicher Getriebemechanismus einschaltet. Die Reibung und der Verschleiß sind ausserordentlich hoch, so daß diese Typen lediglich in kleinen Werkzeugen mit nur einem geringen maximalen Drehmoment verwendet werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein langlebiges und betriebssicheres Werkzeug zum Einschrauben von Muttern, Schrauben und dergleichen zu schaffen, bei dem die obigen Nachteile vermieden werden, das bei nur geringem Verschleiß die Übertragung hoher Belastungsmomente gewährleistet und das auf einfache Weise eine äussere, von Hand eingeleitete oder eine nacheinander gesteuerte Einleitung des Schaltvorganges in einen stark untersetzten Gang ermöglicht. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Druckmittelmeß- und Schaltkreis zum Messen des. Antriebsdruckes an einer in der Expansionszone des Motors und vor dem Motorauslaß liegenden Meßstelle vorgesehen ist, der bei Erreichen eines bestimmten Druckanstieges an der Meßstelle die Schaltung des Getriebemechanismus von einem schnelleren Gang in einen stärker untersetzten Gang einleitet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung an Hand der beiliegenden Zeichnung, in
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der die.*.-Fig. la und Ib zusammengehören, genauer erläutert. Es zeigen:
Fig. la einen Längsschnitt längs der Schnittlinie
I-I in Fig. 2 durch den oberen Teil des erfindungsgemässen Mutteraufschraubgerates,
Fig. Ib einen Längsschnitt durch den entsprechenden unteren Teil dieses Gerätes,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. la,
Fig. 3 einen Ausschnitt des Kupplungsteiles nach Fig. 1 in einer anderen Einrückposition,
Fig. 4 eine schematische teilgeschnittene Darstellung des Mutteraufschraubgerätes der Fig. la und Ib,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Teiles einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Das Muttereinschraubgerät der Fig. 1 bis 4 besitzt ein äusseres Gehäuse 11, in welchem ein pneumatisch angetriebener gleitender Lamellenmotor 12 mit einem Rotor 13 angeordnet ist, welcher über ein weiter unten beschriebenes Übersetzungsgetriebe eine Arbeitsspindel 16 antreibt. Die Spindel 16 endet in einem vierkantigen Abtriebsstutzen 29, auf den beispielsweise eine nicht gezeigte Nuß aufgesteckt werden kann. Der Rotor 13 besitzt radiale Flügelamellen 14 und rotiert durch diese abgedichtet in einem Arbeitszylinder 15, welcher einen Lufteintritt 54 und einen Luftauslaß 55 aufweist. Ein Endzapfen 13a des Rotors 13 ist als Sonnenrad eines PIanetenradgetriebes ausgebildet und steht mit Planetenrädern
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BAD ORIGINAL
17 im Eingriff· Dadurch erfolgt eine Drehzahluntersetzung zwischen dem Rotor 13 und· einem Träger 18 der Planetenräder Das vordere Ende des* Trägers 18 weist einen als Sonnenrad 18a ausgebildeten Schaft auff welcher Planetenräder 2o eines zweiten Planetenradgetriebes antreibt. Diese Planetenräder stehen ständig mit inneren Längszähnen 21a einer axial an einem Ringkolben 23 durch Gleit- und Halteringe 22 festgelegten Ringkupplung 21 in Eingriff. Das Kolbenelement ist drehfest, wohingegen die Gleitringe 22 eine Rotation des Kupplungsringes 21 erlauben.
Federn 24 drücken das Kolbenelement 23 und mit diesem den Kupplungsring 21 in die in Fig. 1 gezeigte obere Lage, so daß der Zahnkranz 21a normalerweise mit Zähnen 26 eines Trägers 25 der Planetenräder 2o, wie in Fig. Ib gezeigt, in Eingriff steht. Der vordere Teil des Trägers 25 besitzt eine Zapfenform und dient als Sonnenrad 25a. Befindet sich der Kupplungsring 21 in der gezeigten Position, dann sind die Planetenräder 2o gegenüber dem Träger 25 durch die Zähne 2la festgelegt, so daß die Bauelemente 18a, 2o, 21, 25 der PIanetenradgetriebe Drehmomente ohne Verminderung der Drehzahl übertragen; d.h. die Schäfte 18a und 25a werden gemeinsam umlaufen.
Über einen Kanal 27 kann das Kolbenelement 23 durch Druckluft in die in Fig. 3 gezeigte Lage verschoben werden, in der die Zähne 21a des Kupplungsringes 21 mit den Zähnen 26 des Trägers 25 ausser Eingriff gelangen. Vordere Klauen 21b des Kupplungsringes 21 greifen nunmehr in innere Klauen 28 des Gehäuses Io und legen demzufolge den Kupplungsring 21 gegen Verdrehungen fest. Durch den derartig verschobenen und fixierten Kupplungsring erfolgt über die Planetenräder 2o eine Drehzahluntersetzung, d.h. der Schaft 25a wird mit einer geringeren Drehzahl als der Schaft 18a umlaufen.
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Öle Arbeitsspindel 16 des Einschraubgerätes dient als Träger von Planetenrädern 3o, die mit einer Innenverzahnung des Gehäuses 11 kämmen und dadurch eine konstante Drehzahluntersetzung bewirken.
Die Antriebsluft gelangt über eine Leitung, einen in eine Bohrung 32 eingeschraubten Einsatz und einen Kanal 31 im rückwärtigen Ende des Gehäuses 11 zum Motor 12. Ein Absperrventil in Form eines mit zwei Ringstegen 35, 36 versehenen Ventilkörpern 34 liegt quer in dem Zuflußkanal 31. Auf eine Endfläche dieses Ventilkörpers 34 drückt eine Feder 37. Über eine Hilfsleitung 38 kann die andere Endfläche mit Druckmittel beaufschlagt werden.
Ein Kanal 39 führt von der Bohrung 32 über ein in Fig. la dargestelltes Hilfsventil mit einem Ventilkörper 4o zu dem Kanal 27. Der Ventilkörper 4o besteht aus einem vorderen Teil 41, welcher mittels einer Dichtung 42 gegen den Sitz abgedichtet sein kann, einem zwei Kolbenflächen 44, 45 enthaltenden mittleren Teil und einem als Sitz einer Feder 47 dienenden Rückteil 46. In den Fig. la und 4 ist das Hilfsventil 4o in seiner geschlossenen Stellung gezeigt. Der Differentialkolben 44, 45 besitzt eine mittlere Kammer 48, die Druckmittel über eine von der Bohrung 32 abzweigende Leitung 49 erhält. Der vordere Teil 41 des Hilfsventils 4o ist als Fläche 41a ausgebildet, die eine Endkammer 5o begrenzt, welche durch einen Hilfskanal 51 und eine Öffnung 52 mit dem Arbeitszylinder 15 verbunden ist. In Fig. 4 sind zwei Drei-Wege-Ventile 6o, 61 in der Leitung 51 sowie deren Kanäle 62 und 63 gezeigt. Die Öffnung 52 ist vorzugsweise in dem Sektor desArbeitszylinders 15 angeordnet, welcher vom Schließrand 53 des Lufteinlaßes 54 und von der halben Winkeldistanz des Öffnungsrandes 56 des Luftauslaßes 55 des Motores 12 (Fig. 2) begrenzt wird. Wenn sich die Drei-Wege-Ventile 6o, 61 in ihrer
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in Fig. 4 gezeigten Normallage befinden, dann wird der Druck im Arbeitszylinder 15 durch die Öffnung 52 und den Kanal 51 auf die vordere Fläche 41a des Ventilkörpers 4o übertragen.
Der Kanal 38 wird über eine Einschnürung 59 und der Kanal 27 durch ein verstellbares Ventilglied 57, einen Hilfskanal 38a, einen großvolumigen Speicherbehälter 58 sowie die Einschnürung 59 entlüftet.
Normalerweise ist ein hier nicht gezeigter Druckregler und ein einziges, ebenfalls nicht dargestelltes, von Hand be- W tätigtes Drosselventil zur Bedienung einer Anzahl von auf einer gemeinsamen Halteplatte aufgeschraubten 67 Muttersehraubgeräten vorgesehen.
Zum Anschrauben einer Mutter setzt der Operator eine nicht gezeigte Nuß auf den Vierkant 29, welche die Mutter umfasst. Danach stellt er am Luftdruckregler den Antriebsdruck so ein, daß im Langsamgang die gewünschte Enddrehkraft erreicht wird. Dann leitet er Druckmittel in den Druckluftkanal 31. Bei Wirksamwerden der Feder 37 befindet sich das Absperrventil 34 in seiner offenen Position gemäß Fig. 4, so daß der Rotor anläuft und den Vierkant 29 antreibt. Das Hilfsventil 4o befindet sich in seiner geschlossenen Position (Fig. 4), da die Wirkung der.Feder 47 zum Tragen kommt und komprimierte Luft auf die Kolbenfläche 45 einwirkt. Der Kanal 27 ist demzufolge drucklos und die Federn 24 halten das Kolbenelement 23 sowie den Kupplungsring 21 in der oben beschriebenen und in den Fig. la und 4 gezeigten Position, so daß keine Drehzahlverminderung der Elemente 18a, 2o, 21, 25 des Planetenradgetriebes vorliegt. Zu Beginn des Schraubvorganges ist ' der Drehwiderstand relativ gering, der Rotor läuft mit relativ hoher Drehzahl um und der Druck an der in der Expam onszone der Arbeitsluft liegenden Öffnung 52 ist relativ ge-
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ring. Mit Vergrösserung des Rotationswiderstandes wird die Drehzahl des Rotors 13 sowie der Luftverbrauch fortlaufend geringer. Die Reduktion des Luftflußes führt zu einer Verminderung der Druckverluste im Einlaß 54 und in der Zuführpassage 31. Das hat einen Druckanstieg im Einlaß 54 ebenso wie an der Öffnung 52 und in der Endkammer 5o zur Folge.
Bei einer Drehzahlverkleinerung auf einen grösseren Wert wird der Expansion durch das Abströmen der Luft über die Flügel entgegengewirkt. Dies führt zu einem weiteren Druckanstieg in der Öffnung 52. Gemäß der Erfindung ist es möglich, den Druckanstieg bei 54 und 31 im Einströmbereich des Motores zu messen, wobei aber das oben beschriebene Messen an der öffnung 52 vorteilhafter ist, da der Druckanstieg hier einen grösseren Wert erreicht.
Wenn ein durch die Ausführung des Hilfsventiles vorbestinunter, spezifischer Druckanstieg in der Endkammer 5o erreicht ist, wird das Hilfsventil 4o öffnen, so daß die komprimierte Luft durch die Kanäle 39 und ?7 strömen kann und auf das Kolbenelement 23 drückt und dabei auch den Kolbenring 21 in die in Fig. 3 gezeigte, oben beschriebene Position, verschiebt. Befindet sich der Kolbenring 21 in dieser Position, dann erfolgt eine Drehzahlreduktion im Planetenradgetriebe 2o, die zu einer grösseren Drehzahlgesamtuntersetzung führt.
Ist das Hilfsventil 4o'einmal in seiner offenen Stellung, so wird es von der auf die Kolbenfläche 44 wirkenden Druckluft in dieser gehalten, und zwar auch dann, wenn der Druck in der Endkammer 5o reduziert worden ist. Dadurch besteht keine Gefahr, daß die Klauen 21b und 28 ausser Eingriff gelangen. Aufgabe der Feder 47 ist es, einen festen Schließsitz des Ventiles 4o zu gewährleisten, bevor die Antriebsluft zuströmt, so daß sie als schwache Feder ausgebildet sein kann.
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Aufgrund der Tatsache, daß während des Betriebes das Hilfsventil 4o hauptsächlich durch die auf die Kolbenfläche 45 wirkende Druckluft nach seiner Schließstellung geschoben wird, ist der zum Öffnen des Ventiles verwendete Druckanstieg im Hilfskanal 51 im wesentlichen proportional dem Druck der Antriebsluft. Dies ist besonders vorteilhaft, da die Feder nicht verstellbar zu sein braucht.
Wenn das Hilfsventil 4o für die Einschaltung eines zusätzlichen Planetengetriebes in seine Arbeitsposition Öffnet,' dann wird Druckluft vom Kanal 27 über das Drosselungeventil 57 zum Kanal 38 strömen.
Steht das Absperrventil 34 gemäß Fig. 4 demzufolge in seiner rechten Stellung (nicht gezeigt) dann wird durch die Einschnürung 36 der Zuflußkanal 31 geöffnet. Während des Schaltvorganges wird das Ventil den Druckmittelfluß im Kanal 31 kurzfristig unterbrechen. Das führt zu einem reduzierten Drehmoment während dieser Unterbrechung, so daß das Einrücken der Klauen 21b und 28 bei dieser reduzierten Drehkraft und einem daraus folgenden verringerten Verschleiß erfolgt. Darüberhinaus wird ein Eingriff der Klauen gerade in Verbindung mit festen Gelenkstücken nicht versagen, in welchen das Gegenmoment sich so plötzlich vergrössern kann, daß die vergrösserte Reibungskraft ein Ausrücken der Zähne 21a und 26 verhindert.
Um einen zu rapiden Druckanstieg im Kanal 38 zu verhindern, der zu einem Schalten des Sperrventiles führen würde bevor das Kolbenelement 23 durch die Wirkung der Druckluft im Kanal 21 geschaltet hat, ist in der Leitung 38 ein großvolumiger Zwischenspeicher sowie ein einstellbares Beschränkungsventil 57 vorgesehen.
Das gewünschte Enddrehmoroent wird erreicht, sobald der Motor At 7929 / 5. 9.19690 0 9 8 2 7 / 1 1 3 2
12, 13 unter Druck stehen bleibt. Der Luftstrom zum Kanal 31 kann nunmehr unterbunden werden, so daß der Kanal 27 über die Beschränkungsventile 57 und-59 entlüftet wird. Dann werden die Federn 24 den Kupplungsring 21 in die in den Fig. Ib und 4 gezeigte Position und die Federn 47 und 37,das Hilfsventil 4o und das Sperrventil 34 in die in Fig. 4 gezeigte Lage zurückstellen.
Falls ein von Hand eingeleitetes Ausrücken der Kupplungszähne 21a und 26 und ein Einrücken der Klauen 21b und 28 der Kupplung gewünscht wird, dann wird das Drei-Wege-Ventil 6o um 90° im Uhrzeigersinn aus der in Fig. 4 dargestellten Position verdreht. Ein Schalten des Getriebemechanismus kann nun durch einen Druckimpuls im Kanal 62 erfolgen.
Sollen mehrere Mutternexnschraubgerate parallel zueinander betrieben werden, dann ist es oft wünschenswert, daß das Enddrehmoment gleichzeitig oder in einer festgelegten Reihenfolge erreicht wird. Um dies zu gewährleisten, ist ein in Fig. 4 strichpunktiert eingezeichnetes Steuergerät 64 vorgesehen, an das die verschiedenen Muttereinachraubgeräte über die Kanäle 62 und 63 angeschlossen sind. Xn diesem Falle wird das Drei-Wege-Ventil 6o um 90° im Uhrzeigersinn aus der Position nach Fig. 4 und das Drei-Wege-Ventil 61 um 90° im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Der Druckanstieg von Jeder der Öffnungen 52 wird im Steuergerät 64 registriert, welches die Kolbenelemente 23 in der gewünschten Reihenfolge durch Druckimpulse in den Kanälen 63 aktiviert.
In Fig. 5 ist ein einfaches Oberteil des Muttereinschraubgerätes gezeigt, das in allen übrigen Teilen mit dem in Fig. 4 übereinstimmt. Die gleichen Bezugszeichen kennzeichnen entsprechende Einzelteile. Diese Ausführung weicht von der oben beschriebenen prinzipiell dadurch ab, daß weder ein Absperr-
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ventil 34 noch ein Hilfsventil 4o vorgesehen, der Hilfskanal 51 aber direkt mit dem Kanal 27 verbunden ist. In diesem Fall sind die Kupplungsklauen 21b und 28 so ausgeführt, daß sie solange in Eingriff bleiben, wie irgendeine Drehmomentbelastung wirksam wird, und der Druck im Kanal 27 verringert werden kann, wenn die Klauen in Eingriff gelangen.
Ein Drei-Wege-Ventil 66 erlaubt ein wahlweises Schalten der Getriebe mittels eines auf das Kolbenelement 23 über einen Einsatz 65 wirkenden ausseren Druckmittels.
Ansprüche
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Claims (14)

Ansprüche
1.) Notorgetriebenes Werkzeug zum Einschrauben von Mu ttern, Schrauben und dergleichen, bestehend aus einem Gehäuse, einer Drehspindel, einem diese antreibenden Druckmittelmotor, einem Zwei-Gang-Übersetzungsgetriebe zwischen Antriebsmotor und Drehspindel, dad urch gekennzeichnet, daß ein Druckmittelmeß- und Schaltkreis (27, 39, 51) zum Hessen des Antriebsdruckes an einer in der Expansionszone des Motors (12, 13) und vor dem Motorauslaß (55) liegenden Meßstelle (52) vorgesehen ist, der bei Erreichen eines bestimmten Druckanstieges an der Meßstelle (52) die Schaltung des Getriebemechanismus von einem schnelleren Gang in einen stärker untersetzten Gang einleitet»
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß ein druckmittelbeaufschlagtes Kolbenelement (23) zum Schalten des Getriebemechanismus (11, 18a, 2o, 21) mittels einer Steuerbewegung vorgesehen ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Steuerbewegung des Kolbenelementes (23) von auf das Kolbenelement wirkendem Druckmittel auslösbar ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebemechanismus mindestens ein ständig in Eingriff stehendes Planetenradgetriebe (13a, 17, 18) und ein Planetenradschaltgetriebe (18a,
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2ο, 21, 23, 11) umfasst, welch letzteres aus einem angetriebenen Planetenradträger (25), Planetenrädern (2o) und einem Ringrad (21) besteht, wobei das Ringrad (21) zwischen einer ersten Schaltstellung, in der die Planetenräder (2o) mit dem Planetenradträger (25, 26) drehfest miteinander gekoppelt sind, und einer zweiten Schaltstellung, in der es gegen Drehbewegung festgelegt ist, aber Verdrehung der Planetenräder (2o) und des Planetenradtragers (25, 26) gegen· einander zulässt, axial verschiebbar ist, und das Kolbenelement (23) zum Verschieben des Ringrades (21) auf seiner ersten oder normalen Stellung in die zweite Schaltstellung dient.
5« Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch g e kennz eichnet, daß das als Ringkolben ausgebildete Kolbenelement (23) das Ringrad (21) drehbar und axial fest umschließt und unter der Kraft einer Feder (24) in einer Lage gehalten wird, in der das Ringrad (21) die erste oder Normalstellung einnimmt.
6. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurc h gekennzeichnet, daß der Druckmittelschaltkreis eine direkte Verbindung zwischen der Meßstelle (52) und dem Kolbenelement (23) enthält.
7. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Ventil in der direkten Leitung zwischen der Meßstelle (52) und dem Kolbenelement (23) vorgesehen ist, um das Kolbenelement (23) mit äusserem Druckmittel zu beaufschlagen.
8. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn ze i c h η e t, daß im Druckmittelschaltkreis ein Zusatzventil (4o) vorgesehen ist,-das aus einem Ventil-
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körper (41) besteht und über einen Druckmittelkanal (39) mit der Druckmittelhauptleitung (31), über einen Steuerkanal (27) mit dem Kolbenelement (23) und über einen Meßkanal (51) mit der Meßstelle (52) verbunden ist, wobei der Ventilkörper (41) in seiner oberen Stellung einen Druckmittelfluß zwischen der Hauptleitung (31) und dem Steuerkanal (27) zulässt, diese Verbindung aber in der unteren Stellung des Ventilkörpers (41) abgesperrt ist.
9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (41) des Zusatzventiles (4o) durch eine ständig wirkende Federkraft (47) in Schließstellung gehalten und durch den auf eine erste Kolbenfläche (41a) wirkenden Druck im Meßkanal (51) sowie durch den im Steuerkanal (27) auf eine zweite Kolbenfläche (44) wirkenden Druck gegen die Federkraft (47) in eine Offenstellung verschiebbar ist.
10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (41) ständig in seiner Schließstellung von der Kraft einer Feder (47) und dem auf eine dritte Kolbenfläche (45) wirkenden Antriebsdruck gehalten ist.
11. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Absperrventil (34) in der Hauptleitung (31) vorgesehen ist, das den Druckmittelfluß zum Motor (12) während des Schaltvorganges für eine kurze Zeitspanne unterbricht.
12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptleitung (31) ein querliegender längsverschiebbarer Ventilkörper (34) vorgesehen ist, der in seinen beiden Endstellungen den Druck-
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mittelfluß zum Motor" zulässt und der in einer Zwischensteilung den Druckmittelfluß absperrt, wobei der Ventilkörper (34) von einer Feder (37) in seiner einen Offenstellung gehalten ist und durch den im Steuerkanal (27) über eine Leitung (38) auf die als Kolbenfläche ausgebildete Rückseite des Ventilkörpers wirkenden Druck in seine andere Endstellung verschiebbar ist, wenn der Steuerkanal (27) unter Druck steht.
13. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelmotor (12, 13) als Lamellenmotor ausgebildet ist und der Druckmittelkreis eine Öffnung (52) im Arbeitszylinder des Motores besitzt, die als Meßstelle des direkt auf die Lamellen (14) wirkenden Antriebsdruckes dient.
14. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Meßöffnung (52) in einem von der Abschlußkante des Einlaßes (54) und dem halben Winkelabstand zur Öffnungskante des Auslaßes (55) begrenzten Sektor befindet.
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