DE2223711A1 - Vollkontinuierlich arbeitende zentrifuge - Google Patents

Vollkontinuierlich arbeitende zentrifuge

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DE2223711A1
DE2223711A1 DE19722223711 DE2223711A DE2223711A1 DE 2223711 A1 DE2223711 A1 DE 2223711A1 DE 19722223711 DE19722223711 DE 19722223711 DE 2223711 A DE2223711 A DE 2223711A DE 2223711 A1 DE2223711 A1 DE 2223711A1
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DE
Germany
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centrifuge
control ring
walls
locking lever
openings
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DE19722223711
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English (en)
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Hans Peter Quetsch
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Ernst Heinkel Maschinenbau KG
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Ernst Heinkel Maschinenbau KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/14Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Vol Ikontinuierlich arbeitende Zentrifuge Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Trennen von Feststoffteilchen aus Flüssigkeiten nach dem Sedimentationsprinzip bestimmte, vollkontinuierlich arbeitende Zentrifuge mit drehbaren, konisch zueinander verlaufenden Wanden und mit Auswurföffnungen R3r das Sediment an der Peripherie des Konus.
  • Doppelkegelzentrifugen dieser Art und Separatoren ohne Einbauten haben den Nachteil, daß der Feststoff nur intermittierend durch hydraulisch betätigtes Auseinanderfahren beider Trommelhälften ausgetragen werden kann, daß das Ende des Feststoffåustroges nicht exakt festgelegt werden kann und dadurch mit dem Feststoff zusammen auch Flüssigkeitsbestandteile ausgetragen werden können. Außerdem kommt es oft vor, daß ungenügend geklärte Flüssigkeit abgeführt wird.
  • Um diese Nachteile der bekannten Zentrifugen der eingangs geschilderten Art zu vermeiden, ist auch versucht worden, einen während des Betriebs der Zentrifuge automatisch einstellbaren Ringspalt zwischen den TrommelhäZften vorzusehen, über den nach der Trennung der beiden Trenngüter - Feststoff und Flüssigkeit - voneinander, nach der Anfangslaufphase der Zentrifuge, der verdichtete Feststoff kontinuierlich abgeworfen und die Flüssigkeit über ein einstellbares Wehr geklärt abfließen sollte. Diese Konstruktion war sehr einfach, besaß keine Einbauten und im Gegensatz zu vergleichbaren Maschinen auch keine autwendigungen hydraulischen Einrichtungen. Aber auch bei dieser Konstn¢ition kann - wie bei den bekannten Doppelkegelzentrifugen und Separatoren - der Fest-Flüssigkei ts-Autbau bei schwer behandelbaren Stoffen leicht zusammenbrechen.
  • Außerdem kann der stetige Feststoffaustrag, selbst bei kleinster Spalteinstellung bei besonders empfindlichem Trennguf eine befriedigende Trennung nicht sicherstellen, weil die anfangs aufgebaute feste Phase in der Konus-Spitze immer wieder leicht zusammenbrechen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, nach dem Aufbau eines Feststoffkuchens nach einer Anfangslaufphase der Zentrifuge die beim Austrag des Feststoffes bekannten Nachteile zu vermeiden, den Auswurf des Feststoffes in einer kontinuierlichen Weise zu ermöglichen und den schon getrennten Fest-Flüssig-Avfbau, d. h., die nach der Anfangslaufphase der Zentrifuge schon erfolgte eindeutige Trennung zwischen Feststoff und Flüssigkeit in der Trommel nicht zu stören. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die erstrebte Wirkung auf einfache Weise, imbesondere ohne Einbauten und ohne aufwendige hydraulische Hilfsmittel, im wesentlichen mit weitgehend einstellbaren mechanischen Mitteln in einer Weise zu erreichen, die es ermöglicht, die angestrebte Trennung den verschiedenartigsten Suspensionen anzupassen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der Durchlaß des Sedimentsdurch wenigstens eine Auswurföffnung hindurch von einer zusammen mit den konischen Zentrifugenwänden umlaufenden Steuereinrichtung regelbar ist, die bei mit den Zentrifugenwänden gleicher Umdrehungszahl die Auswurföffnungen geschlossen hält, jedoch deren Offnen bei gegenüber wenigstens einer Zentrifugenwand verschiedener Drehzahl hervorruft. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann an der Peripherie des Konus ein Steuerring mit ringsum möglichst gleichmäl3ig verteilten Auswurföffnungen angeordnet sein, deren Mündung jeweils durch einen am Steuerring verdrehbaren Schließhebel verschließbar ist, der durch vorzugsweise an einer Zentrifugenwand angeordnete Anschläge dann verschwenkbar ist, wenn zwischen den Anschlägen und dem Steuerring eine Relativbewegung eingeleitet ist, und diese Anschlage dann an wenigstens einer Nase des Schließhebels anschlagen, die den Steuerring an der dem Anschlag benachbarten Seite in bestimmten Schwenklagen des Schließhebels durch aufeinanderfolgende, nacheinander vorbeigeführte Anschläge gewährleitten und nacheinander das Offnen sowie das Verschließen der Mündungen der Auswurföffnungen herbeiführen. Die schieberartig wirkenden Schließhebel können außerdem mit nockenförmigen Erhebungen und mit Ausnehmungen versehen sein, durch die die Mündungen der Auswurföffnungen einerseits verschließbar sind und andererseits geöffnet werden können. in den Schließhebeln können femer im Bereich der Erhebungen Dichtplatten eingelassen sein, die in der Verschlußstellung der Schließhebel vor den Mündungen der Auswurföffnungen liegen.
  • Aus konstruktiven Gründen ist es zweckmäßig, die Begrenzungskanten einer im Steuerring vorgesehenen Auswurföffnung einerseits etwa in die Spitze des Konus und andererseits ein wenig außerhalb derselben zu legen, während die Trennfläche des Steuerrings gegenüber den Trennflächen der beiden Zentrifugenwände jeweils den Begrenzungskanten der Auswurföffnung benachbart sein können. Zweckmäßig werden die zwischen den Trennflächen des Steuerrings und der Zentrifugenwände entstehenden Spalte durch Dichtringe abgedichtet, die durch im Querschnitt vorzugsweise winkelförmige Spannringe gehalten bzw.
  • geführt sind. Um die zwischen den Trennflächen des Steuerrings und der Zentrifugenwände verlaufenden Spalte noch leichter abdichten zu können, werden diese jeweils zur Spitze des Konus der Zentrifugenwände hin geneigt angeordnet.
  • Zum Antrieb des Steuerringes, der mit gleicher Geschwindigkeit wie die Zentrifugenwände oder mit unterschiedlicher Geschwindigkeit zu diesen laufen muß, kann er auf einer Tr3gscheibe sitzen, die mit gegenüber den Zentrifugenwänden gleicher oder unterschiedlicher Drehzahl antreibbar ist. Grundsätzlich können die Tragscheibe und die Zen1rlfugenwände von einem gemeinsamen Motor wahlweise über einen Riemenantrieb oder zwei Riementriebe mit verschiedenen Ubersetzungen und entsprechend einschaltbaren Kupplungen antetrieben werden. Der Antrieb kann auch über ein entsprechend ausgebildetes Getriebe erfolgen, das den Steuerring oder die Zentrifugenwände mit gleicher oder unterschiedlicher Geschwindigkeit anzutreiben vermag.
  • Weiterhin kann die erfindungsgemäße Zentrifuge aber auch so ausgebildet sein, daß anstelle des Schließhebels ein mit wenigstens einer Öffnung versehener Abschlußring an einer der konischen Zylinderwände angeordnet ist und die im Steuerring befindliche Öffnung mit der Öffnung im Abschlußring bei unterschiedlichen Umdrehungszahlen zwischen den Zylinderwänden und dem Steuerring die Öffnungen im Steuerring und im Abschlußring immer wieder zur Deckung gebracht werden und dadurch der Feststoff aus den gerade zur Deckung gekommencn Öffnungen ausgetragell wird.
  • Bei einer derartigen Ausbildung einer erfindungsgemäßen Zentrifuge werden bei gleicher Geschwindigkeit von Zyl inderwänden und Steuerring, bei der der Feststoff-Flüssigaufbau heibeigeführt wird, der Steuerring und der Abschlußring gegeneinander in einer solchen Lage gehalten, in der sich die Offnungen in dem Steuerring und in dem Abschlußring nicht decken.
  • Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der folgenden Beschreibung näher erläutert, der auch weitere Einzelheiten der Erfindung entnommen werden können.
  • Es zeigen: Figur 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Zentrifuge mit einem von einem einzigen Motor angetriebenen mit entsprechenden Kupplungen versehenen Zweiriemenantrieb; Figur 2 im Schnitt den Peripherieteil der Zentrifuge bei "A" gemäß Figur 1; Figur 3 und 4 jeweils eine Darnufsicht auf den Peripherieteil der Zentrifuge, mit auf einem Steuerring sitzenden Schließhebeln in verschiedenen Stellungen; Figur 5 und 6 jeweils eine Daraufsicht auf die Peripherie einer erfindungsgemäßen Zentrifuge, deren Schließhebel mit sperrklinkenradförmig ausgebildeten Nasen verschiedener Ausführung versehen sind.
  • Die in der Zeichnung dargestellte, vollkontinuierlich arbeitende Zentrifuge dient zum Trennen von Feststoffteilchen aus Flüssigkeiten nach dem Sedimentationsprinzip. Die Zentrifuge weist drehbare, konisch zueinander verlaufende Wände 1 und Auswurföffnungen 2 für das Sediment an der Peripherie des Konus 3 auf. In größerem Abstand von der Konus-Spitze 4 sind Auslauföffnungen 5 für die abgeschiedene Flüssigkeit vorgesehen. Die Suspension wird in übiicher Weise durch eine Offnung 6 in der Welle 7 eingebracht.
  • Die beiden Zentrifugenwände la und b werden durch einen Zahnriementrieb 8, bestehend aus dem Riemen 9 und den beiden Riemenscheiben ii und 12 von einem Motor 13 angetrieben.
  • Das Drehmoment wird von der Riemenscheibe 11 auf die Welle 14 und von dieser in bekannter Weise auf die beiden Zentrifugenwände la und lb übertragen.
  • An der Peripilerie des Konus 3 sitzt ein zweiteiliger Steuerring 15, der an einer Tragscheibe 16 befestigt ist. Im Steuerring 15 ist wenigstens eine Öffnung 2 so vorgesehen, daß sie sich von der Peripherie des Konus etwa radial erstreckt. Die Haupterstreckungsrichtung der Öffnung kann aber auch geneigt zu einem Radius angeordnet sein.
  • Die Auswurföffnung erweitert sich in Austragrichtung. Im Steuerring 15 können weitere Auswurföffnungen 2 vorgesehen sein, die insbesondere aus Wuchtgründen am Umfang möglichst gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Die Austragöffnungen 2 sind im übrigen in dem Steuerring 15 so angeordnet , daß ihre Begrenzungskanten 17 auf der einen Seite etwa die Spitze 4 des Konus 3 berühren, und die Begrenzungskanten 18 auf der anderen Seite ein wenig außerhalb der Spitze 4 des Konus 3 enden. Möglichst dicht beim Eingang 19 der Avswurfoffnungen 2 liegen die Trennflächen 21, 22, 23 und 24 der Zentrifugenwände 1a und lb bzw. der Steuerringteile 15a und 15b. Diese Trennflächen 21 bis 24 schließen zwischen sich Spalte 25 und 26 ein, die jeweils zur Spitze 4 des Konus 3 hin geneigt verlaufen, um dadurch die Abdichtung zu erleichtern.
  • Diese Abdichtung wird durch Dichtringe 27 und 28 gesichert, die durch im Querschnitt vorzugsweise winkelförmige Spannringe 29, 30, 31 und 32 gehalten bzw. geführt sind.
  • Die Spannringe 29 bis 32 sind durch Schrauben 33 an den Zentrifugenwänden la und 1b bzw. den Steuerringteilen 15a und 15b befestigt.
  • Die Mündung 34 jeder Auswurföffnung 2 kann durch einen am Steuerring 15 verdrehbar befestigten Schließhebel 35 verschlossen werden. Der schieberartig wirkende Schließhebel 35 ist mit nockenförmigen Erhebungen 36 und mit Ausnehmungen 37 versehen.
  • In der in Figur 3 links und in der in Figur 4 rechts gezeichneten Stellung des Schließhebels 35 schließt die nockenförmige Erhebung 36 jeweils die Mündung 34 der Auswurföffnung 2 ab.
  • Zur besseren Abdichtung sind im Schließhebel im Bereich der Erhebungen Dichtplatten 38 eingelassen, die in der Verschlu(3stellung des Schließhebels 35 an den Mündungen 34 der Auswurföffnung 2 dicht anliegen.
  • In der in Figur 3 rechts gezeichneten und der in Figur 4 links gezeichneten Stellung ist der Schließhebel 35 jeweils so verdreht, daß die.Mundung 34 der Auswurföffnungen 2 frei ist und in dieser Stellung Feststoff ausgeworfen werden kann.
  • An der einen Zentrifugenwand la sind Anschläge 39 angebracht, die den Steuerring 95 wie in Figur 2 dargestellt ist, nach unten überragen. Mit dem den Steuerring 15 nach unten überragenden Teil 40 können die Anschläge 39 an einer Nase 41 des Schließhebels 35 anschlagen, die wiederum den Steuerring 15 an der dem Anschlag 39 benachbarten Seite in bestimmten Schwenklagen des Schließhebels 35 überragten. Eine solche Schwenklage des Schließhebels 35, in der die Nase 41 den Steuerring 15 in Richtung auf den Anschlag 39 zu überragt und daher die Nase 41 vom Teil 40 des Anschlages 39 mitgenommen und somit der Schließhebel 35 verschwenkt werden kann, zeigt Figur 3 auf der linken Seite.
  • Der Schließhebel 35 kann aber auch sperrklinkenradförmig mit mehreren Nasen ausgebildet sein, so daß die an dem Schließhebel 35 vorbeigeführten Teile 40 der Anschlage 39 die jeweils vorstehenden Nasen 48 des Schließhebels 47- wleder intermittierend mitnehmen, so daß bei einer Mitnahme die Mündung 34 der zugehörigen Auswurföffnung 2 jeweils geöffnet und bei einer weiteren Mitnahme diese Mündung wieder verschlossen wird. In den Öffnungsstellungen deckt sich dann jeweils die Öffnung 2 mit einer der Öffnungen 46.
  • So zeigt Figur 5 eine Stellung des Schließhebels 47a, bei der die Öffnung 2 Durchgang hat, während Figur 6 eine Stellung des Schließhebels 47b zeigt, in der die Öffnung 2 geschlossen ist.
  • Die Bewegung der Anschläge 39 gegenüber dem Schließhebel 35 wird dadurch herbeigeführt, daß die Zentrifugenwände eine Relativbewegung zu dem Steuerring 15 ausüben.
  • Das bedeutet, daß für diesen Fall die Zentrifugenwände la und die Tragscheibe 16 mit verschiedener Umdrehungsgeschwindigkeit angetrieben werden müssen. Hierzu ist ein weiterer Riementrieb 42 vorgesehen, der vom Riementrieb 8 ein in geringem Maße unterschiedenes Übersetzungsverhältnis hat. Sollen die Zentrifugenwände und die Tragscheibe mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden, so wird die in Figur 1 mit 43 bezeichnete Kupplung eingelegt und der Riementrieb 8 treibt mit gleicher Umdrehungsgeschwindigkeit über die Welle 14, die Zentrifugenwände 1 und zugleich über den Keil 44 sowie die Kupplung 43 die Tragscheibe 16 und somit den Steuerring 15 an. Sollen jedoch die Zentrifugenwände und dieT ragscheibe mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben werden, so wird die Kupplung 43 ausgekuppelt und die Kupplung 45 eingelegt. Die Welle 14 und die Zentrifugenwände 1 werden dann über den Riementrieb 8 und mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis dazu wird über den Riementrieb 42 die Tragscheibe 16 angetrieben.
  • Anstelle des Riementriebs kann auch ein entsprechend ausgebildetes Zahnradgetriebe oder dergleichen zum Antrieb der Zentrifuge eingesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung einer Zentrifuge hat den Vorteil, daß sie auf verschiedene Produkte eingestellt werden kann. Durch eine einfach zu wählende Einstellung der Schließhebel können bei gut sedimentierenden Stoffen oder bei Stoffen mit hohem Feststoffgehalt alle Auswurföffnungen 2 ständig eingedickten Feststoff austragen. Bei Sedimentationseigenschaften, die nur ein langsameres Austragen des Trenngutes zulassen, ist es möglich, auch dem dadurch Rechnung zu tragen, daß nicht alle Schließhebel in die Öffnungsstellung gebracht werden, sondern nur ein Teil derselben. Dies geschieht dadurch, daß vor Beginn der Zentrifugierung ein Teil der Schließhebel in die in Figur 4 auf der rechten Seite gezeigten Stellung gebracht werden. Dadurch wird die Lage dieses Schließhebels beim Vorbeiführen des Anschlages 39 am Schließhebel 35. nicht verändert, die zugehörige Austragöffnung bleibt also geschlossen; während andere Schließhebel, die sich zu Beginn des Zentrifugiervorganges in der in Figur 3 auf der linken Seite gezeigten Lage befanden, beim Einschalten verschiedener Umdrehungsgeschwindigkeiten zwischen den Zentrifugentrommeln 1 und der Tragscheibe 16 durch den Anschlag 39 aus der in Figur 3 links gezeichneten Lage, in die in Figur 3 rechts und in Figur 4 links gezeichnete Lage gebracht werden. Der Austrag des eingedickten Feststoffes geschieht in ledem Falle ständig und gleichmäßig, da der Steuerring infolge der Differenzdrehzahl zur Trommel die geöffneten Austrittsschlitze ständig an dem Feststoffkuchen vorbeiführt. Zur Aufrechterhaltung des Feststoff-Flüssigkeits-Aufbaus in der Trommel kann dabei die Austragsmenge durch die Wahl der Anzahl der wirksamen Austrittsöffnungen durch Vorwahl der Schließhebelstellungen in gewünschter Weise festgelegt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß es bei dieser Konstruktion nur wenige Verschleißteile gibt. Diese Verschleißteile sind die beiden Dichtringe 27 und 28, die nach Abnutzung durch Abnahme der Spannringe 29 bis 32 leicht ausgewechselt werden können.

Claims (10)

  1. Schutzansprüche
    Zum Trennen von Feststoffteilchen aus Flüssigkeiten nach dem Sedimentationsprinzip bestimmte, vollkontinuierlich arbeitende Zentrifuge mit drehbaren, konisch zueinander verlaufenden Wänden und mit Auswurföffnungen für das Sediment an der Peripherie des Konus, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß des Sediments durch wenigstens eine Auswurföffnung hindurch von einer zusammen mit den konischen Zentrifugenwänden umlaufenden Steuereinrichtung regelbar ist, die bei mit den Zentrifugenwdnden gleicher Umdrehungszahl die Auswurföffnung geschlossen hält, jedoch deren Öffnen bei gegenüber wenigstens einer Zentrifugenwand verschiedener Drehzahl hervorruft.
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Peripherie des Konus (3) ein Steuerring (15) mit ringsum möglichst gleichmäßig verteilten Auswurföffnungen (2) angeordnet ist, deren Mündung (34) jeweils durch einen am Steuerring (15) verdrehbaren Schließhebel (35) verschließbar ist, der durch vorzugsweise an einer Zentrifugenwand (1) angeordnete Anschläge (39) dann verschwenkbar ist, wenn zwischen den Anschlägen (39) und dem Steuerring (15) eine Relativbewegung eingeleitet ist und diese Anschläge (28) dann wenigstens an einer Nase (41) des Schließhebels (15) anschlagen, die den Steuerring (15) an der dem Anschlag (39) benachbarten Seite in bestimmten Schwenklagen des Schließhebels (15) überragt.
  3. 3. Zentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder mehrere Öffnungen (46) aufweisende Schließhebel (47) mit mehreren sperrklinkenradförmig ausgebildeten Nasen (48) versehen ist, die eine intermittierende Verschwenkung des Schließhebels (47) durch aufeinander folgende, nacheinander vorbeigeführte Anschläge (39) gewährleisten und nacheinander das Öffnen sowie das Verschließen der Mündungen (34) der Auswurföffnungen (2) herbeiführen.
  4. 4. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schieberartig wirkenden Schließhebel (35) mit nockenförmigen Erhebungen (36) und mit Ausnehmungen (37) verstehen sind, durch die die Mündungen (34) der Auswurföffnungen (2) einerseits venchließbar und andererseits aufmachbar sind.
  5. 5. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Schließhebel (35) im Bereich der Erhebungen (36) Dichtplatten (38) eingelassen sind, die in der Verschlußstellung des Schließhebels (35) vor den Mündungen der Auswurföffnungen (2) liegen.
  6. 6. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungskante (17) einer im Steuerring (15) vorgesehenen Auswurföffnung (2) einerseits etwa in der Spitze (4) des Konus (3) und andererseits ein wenig außerhalb (18) derselben liegt, während die Trennflächen (23, 24) des Steuerrings (15) gegenüber Trennflächen (21, 22) der beiden Zentrifugenwände (1) jeweils den Begrenzungskanten (17, 18) der Auswurföffnung (2) benachbart sind.
  7. 7. Zentrifuge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Trennflächen (23, 24) des Steuerrings (15) und den Trennflächen (21, 22) der Zentrifugenwände entstehenden Spalte (25, 26) durch Dichtringe (27, 28) abgedichtet sind, die durch im Querschnitt vorzugsweise winkelförmige Spannringe (29 bis 32) gehalten bzw. geführt sind.
  8. 8. Zentrifuge nach dem Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte (25, 26) zwischen den Trennflächen (21 bis 24) des Steuerrings (15) und der Zentrifugenwände (1) jeweils zur Spitze (4) des Konus (3) hin geneigt verlaufen.
  9. 9. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring (15) auf einer Tragscheibe (16) sitzt, die mit gegenüber den Zentrifugenwänden (1) gleicher oder unterschiedlicher Drehzahl antreibbar ist.
  10. 10. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Tragscheibe (16) und Zentrifugenwände (1) von einem gemeinsamen Motor (13) wahlweise über einen (8) oder zwei Riementriebe (8, 9) mit verschiedenen Übersetzungsverhältnissen und entsprechend einschaltbaren Kupplungen (43, 45) oder über ein entsprechendes Getriebe antreibbar sind.
    Lee
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0027630A1 (de) * 1979-10-20 1981-04-29 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Zentrifuge zum Trennen von Feststoff-Flüssigkeitsgemischen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0027630A1 (de) * 1979-10-20 1981-04-29 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Zentrifuge zum Trennen von Feststoff-Flüssigkeitsgemischen
EP0115018A2 (de) * 1979-10-20 1984-08-08 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Zentrifuge zum Trennen von Feststoff-Flüssigkeitsgemischen
EP0115018A3 (de) * 1979-10-20 1985-10-30 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Zentrifuge zum Trennen von Feststoff-Flüssigkeitsgemischen

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