DE2223317A1 - Formvorrichtung und verfahren zur herstellung von backware - Google Patents

Formvorrichtung und verfahren zur herstellung von backware

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DE2223317A1
DE2223317A1 DE19722223317 DE2223317A DE2223317A1 DE 2223317 A1 DE2223317 A1 DE 2223317A1 DE 19722223317 DE19722223317 DE 19722223317 DE 2223317 A DE2223317 A DE 2223317A DE 2223317 A1 DE2223317 A1 DE 2223317A1
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cores
conveyor
molds
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DE19722223317
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English (en)
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Arthur John Griner
Daniel Anthony Koppa
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Intercontinental Great Brands LLC
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Nabisco Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B5/00Baking apparatus for special goods; Other baking apparatus
    • A21B5/02Apparatus for baking hollow articles, waffles, pastry, biscuits, or the like
    • A21B5/026Apparatus for baking hollow articles, waffles, pastry, biscuits, or the like for baking waffle cups or cones
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)

Description

  • Formvorrichtung und Verfahren zur Herstellung vor Backware Die Erfindung betrifft eine Formvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von Backware.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von Produkten, wie z.B. Backware in Form von Bechern oder dgl. durch .Backen von fließfähigem Teig, vor allem geschlagenem Eierteig, in Formen, die mit herausnehmbren Kernen versehen sind.
  • Die bisher verwendeten Vorrichtungen zum Herstellen dieser und ähnlicher Produkte arbeiten nur langsam und müssen zum Herausnehmen, Aufbewahren und Wiedereinsetzen der Kerne mit einem umständlichen und voluminösen Mechanismus versehen sein, der außerden1 den Nachteil hat, daß er die Kerne beim Wiedereinsetzen in die Formhohlräume in diesen nicht genau zentriert. Infolgedessen sind die Seitenwände der Produkte häufig porös und/oder sie weisen deutliche Unterschiede in der Wandstärke auf, so daß allgemein viel Ausschuß und Abfall entsteht.
  • Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, die vorstehend angegebenen und weitere Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und die schnelle, wirtschaftliche Herstellung von Backware mit angemessenen einfachen Mitteln zu ermöglichen.
  • Eine Formvorrichtung zum Herstellen von Backware ist erfindungsgemäß sb ausgebildet, daß ein vorzugsweise endloser, kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit laufender Förderer mehrere in Längsabständen voneinander angeordnete Formen und in diesen sitzende Kerne trägt, die mittels einer ersten Kernübergabeeinrichtung aus den Formen herausnehmbar und auf dem Förderer zwischenspeicherbar sind und daß mittels einer zweiten Kernübergabeeinrichtung, die in der Förderrichtung des Förderers hinter der ersten Kernübergabeeinrichtung angeordnet ist, die zwischengespeicherten Kerne von dem Förderer abnehmbar und in die Formen einsetzbar sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß auf einem Förderer in dessen Längsrichtung in Abständen voneinander angeordnete und mit fließfähigem Teig gefüllte Formen und in diesen Formen sitzende Kerne auf dem Förderer nacheinander durch eine Backzone bewegt werden, daß nach demAustritt der Formen aus der Backzone die Kerne und die Backware aus den Formen herausgenommen und die herausgenommenen Kerne auf dem Förderer zwischengespeichert werden, daß die leeren Formen mit flie5fähigem Teig gefüllt werden und daß die zwischengespeicherten Kerne von dem Förderer entfernt und in die gefüllten Formen eingesetzt werden.
  • Die Erfindung gewährleistet, daß die Formen zügig durch aufeinanderfolgende Stationen transportiert werden, insbesondere mittels eines endlosen Kettenförderers. Aus den Formen sind Kerne herausnehmbar, welche mittels einer verbesserten Einrichtung übergeben ünd zwischengespeichert werden können.
  • Vorzugsweise sind geteilte Formen vorhanden, die sich mit neuartigen Mitteln öffnen, schließen und verriegeln lassen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Kerntragleisten vorgesehen, auf denen die Kerne in neuartiger Weise angeordnet sind, wobei die Kerne mit den Formen derart zusaminenwirken, daß die Kerntragleisten selektiv mit den die Formen halternden Formleisten verriegelt und von ihnen freigegeben sowie wegbewegt werden können.
  • Vorteilhaft können außer den Einrichtungen zum Verriegeln der einzelnen Kerntragleisten mit den Formleisten zweckmäßige Mittel zum Gewährleisten des Zentrierens der Kerne in den Formen vor deren Verriegeln mit den Kernen sowie Mittel zum Anzeigen des Verriegelns der Kerntragleisten mit den Formleisten und zum Abstellen einer Maschine bei nicht einwandfreier Verriegelung einer Kerntragleiste vorgesehen sein.
  • Die Erfindung schafft ferner neuartige Mittel zum Entriegeln der Kerntragleisten und zum Herausnehmen der Backware aus den geöffneten Formen, sowie eine Teigpumpe, die in neuartiger Weise in der Vorrichtung angeordnet ist und zum Füllen der Formen nach dem Schließen derselben dient. Eine Sernradrütteleinrichtung kann vor dem Verriegeln der Kerntragleisten mit den Foraleisten derart auf die Kerne einwirken, daß Dampf und Luft leicht aus den Formen entweichen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt: Fig. 1 eine verkürzte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei das vordere oder Austrittsende der Maschine links gezeigt und ein zwischen den Enden des Backofens oder hinteren Endteils der Maschine befindlicher Teil weggebrochen ist, Fig. 1a eine Seitenansicht von der zu Fig. 1 entgegengesetzten Seite mit dem vorderen Endteil der Maschine, Fig. 2 eine Teil-Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig.4 mit dem vorderen Endteil der Maschine, einschließlich je einer Kernentnahme-, Formöffnungs-, Produktaustrag-und Abgratstation, Fig. 3 eine Teil-Schnittansicht längs der Linie 3-3 in Fig.5 mit einem Teil der Vorrichtung rechts von demjenigen gemäß Fig. 2, einschließlich je einer Formfüll-, Kerneinsetz-, Kernrüttel- und Kernleistenverriegelungsstation, Fig. 4 eine Vorderansicht der Maschine entsprechend der Linie 4-4 in Fig. 1, Fig. 5 einen Querschnitt durch die Vorrichtung längs der Linie 5-5 in Fig. 1 und Ia, Fig. 6 eine Draufsicht zur einen Teil der Vorrichtung entsprechend der Linie 6-6 in Fig. 3, Fig. 7 eine Seitenansicht eines mit Hilfe der Vorrichtung hergestellten Backwaren-Bechers, Fig. 8 ein Scheria zum Veranschaulichen der Übergabe von Kerntragleisten aus wandernden Formen auf zwischen diesen ungeordnete, wandernde Zwischenspeicher, Fig. 9a eine Seitenansicht des obeien Tr@@s ei@@s Kettenförderers mit Formen und Kerntrugleiste@-Zwischenspeichern in dem allgemein durch Fig. 2 dergestellten Teil der Vorrichtung, wobei eine der Forme@ @@ offenen Zustand knapp vor@dem Ausbringen des Produkts gezeigt ist, Fig. 9b eine Seitenansicht ähnlich Fig, 9a entsprechend der Linie 9b-9b in Fig. 6, mit einem in Fig. 3 gezeigten Fördertrum, das in seiner Bewegungsrichtung hinter dem in Fig. 9a dargestellten Teil des oberen Fördertrums angeordnet ist, zusammen einen ununterbrochenen Teil des Förderers der Vorrichtung mit Formen und Kerntragleisten-Zwischenspeichern zeigen, Fig. 10 eine Rückansicht entsprechend der Linie 10-10 in Fig. 6, mit einem Endteil einer Formleiste und einer Kerntragleistenanordnung auf der Förderkette, Fiß. 11 einen vertikalen Axialsehnitt langs der Linie 1'1-1'1 in Fig. 10 durch eine mit fließfähigem tjeig gefüllte Form und einen darin sitzenden, in Ansicht dargestellten Kern, Fig. 12 eine schematisierte Seitenansicht einer Einrichtung zum Herausheben und zur Übergabe der Kerne in ihrer unteren Stellung bzw. ihrer linken Endstellung vor einer Bewegung in ihre rechte bzw. obere Stellung, in der diese Einrichtung an Kerntragleisten-Tragrollen an zwei in Längsrichtung der Maschine im Abstand voneinander angeordneten Stationen angreift Fig. 12a eine schematisierte Seitenansicht ähnlich Fig. 12 mit einer Einrichtung zum Heben und zur Übergabe der Kerntragleisten, nachdem diese Einrichtung etwas nach rechts bewegt und gehoben worden ist,.so daß sie an zwei im Längsabstand voneinander angeordneten Kerntragleis-ten angreift und sie trägt, Fig. 13 ein Schema des Laufs der a@ Ende einer Kerntragleiste angeordneten@@@@le während der Übergabe der Kerntragleiste von ei@@@@@er@ an eine Zwischenspeicherstelle oder @@@gekeh@t, Fig.13a eine schema@@@@@@@te Seit@@ansicht eines Teils der Maschine am @intrittsende des Rüttlers für die Kerntragleisten sowie der @i@richtung zum Halten der Verriegelungseinrichtung für die Kerntragleisten in ihrer offenen oder gehobenen Stellung während des Durchganges der Kerntragleisten durch den Rüttler, Fig. 14 eine Ansicht einer mehr@tufen Pumpe zur dosierten Abgabe vor fließfähigem Teil an die Formhohlräume, Fig. 15 eine schematisierte Seitenansicht der in Fig. 14 von unten gesehenen Einrichtung zum Steuern der Ventile für die Pumpe, wobe diese in einer ersten querverschobenen Stellung gezeigt ist, und die Dosierventile sich in der Schließstellung befinden, Fig. 15a eine schematisierte Seitenansicht ähnlich Fig. 15, mit dcJ um einen Schritt nach rechts bewegten Pumpe, Fig. 16 eine Teil-Ansicht entsprechend der Linie 16-16 in Fig. 20 mit der unteren oder Kolbenseite der Pumpe, Fig. 17 eine Teil-Schnittansicht längs der Linie 17-17 In Fig. 20 durch e.in Dosierventil der Pumpe in einer Stellung, in der es die Austrittsöffnung schließt und die Eintrittsöffnung öffnet, Fig. 17a eine Schnittansicht äbnlich Fig. 17 mit dem Ventil in der offenen oder-Abgabestellung, Fig. 18a eine Seiten-Schnittansicht mit dem von der Linie 18a-18a in Fig. 3 und 14 gesehenen linl-:e-n Ende der Pumpe und mit der in Fig. 1 und 20 von rechts gesehenen Forinleiste, wobei die Pumpe wie in Fig. 15 in ihre linke Stellung bewegt und die Ventilbetätigungseinrichtung in die Ventilöffnungsstellung bewegt worden ist, Fig 18b eine Seiten-Schnittansicht ähnlich-Fig. 18a von der Linie 18b-18b in Fig. 14 gesehen mit dem anderen bzw. rechten Ende der Pumpe und einer Formleiste, wobei ein Teil weggebrochen ist, Sig. 19 eine Ansicht der Pumpe entsprechend der Linie 19 19 in Fig. 14 und 18b und der Formleistenanordnung gemäß Fig. 2, Fig. 20 eine Schnittansicht der Pumpe entsprechend der Linie 20-20 in Fig. 14, Fig. 20a eine Teil Schnittansicht des Pumpenkolbens gemäß Fig. 20 am Ende eines Saughubes, Fig. 21 eine Teil-Schnittansicht entsprechend. der Linie 21-21 in Fig. 6 mit einer Formleistenanordnung, und zwar mit ausgezogenen Linien in der Formschließstellung und strichpunktiert in der Stellung bei geöffneten Formen dargestellt, Fig. 22 eie Seitenansicht einer Einrichtung zum Entriegeln der Kerntragleisten mit ausgezogenen Linien in der Stellung kurz vor ihrer Betätigung gezeigt, während strichpur.ktiert eine in ihre Entriegelungsstellung gehobene Kerntragleisten-Verriegelungsnocke des Sperrgliedes dargestellt ist, Fig. 23 eine schematisierte Ansicht, von der Linie 23-23 in Fig. 22 gesehen, mit der Einrichtung zum Entriegeln der Kerntragleisten, deren Sperrglied mit ausgezogenen Linien in seiner Verriegelungsstellung und strichpunktiert in seiner Entriegelungsstellung gezeigt ist, Fig. 24 eine Teil-Schnittansicht entsprechend der Linie 24--24 in Fig. 1, 1a und 32, mit einem zweiten und dritten Nockenkasten, Fig. 25 eine Teil-Ansicht entsprechend der Linie 25-25 in Fig. 1a, mit durch druckluftbetätigte Kolbentriebe gesteuerten Ventilen für die Pumpe, für die Entlüftung der Becher und für die Einrichtung zur Anzeige der Verriegelung der Kerntragleisten, Fig. 26 eine schematisierte Schnittansicht entsprechend der Linie 26-26 in Fig. 1 mit der Verriegelungseinrichtung für die Kerntragleisten, Fig. 27 einen vertikalen Querschnitt längs der Linie 27-27 in Fig. 1 und 1a, mit weggebrochenen Teilen, mit einer ersten Getriebekasten und einem ersten Nockenkasten, Fig. 28 einen Teil-Schemaansicht einer Einrichtung zur Kontrolle des Verriegelns der Kerntragleisten, Fig. 29 eine Stirn ansicht mit der in Fig. 28 von rechts gesehenen Einrichtung zur Kontrolle des Verriegelnri der Kerntragleisten, Fig 30 eine Teil-Stirnansicht mit einer von der Vorderseite der Maschine gesehenen Einrichtung zum Zentrieren der Kerntragleisten, welche sich von dem Betrachter wegbewegen, Fig. 31 eine Ansicht der in Fig. 30 dargestellten Zentriereinrichtung für die Kerntragleisten und Fig. 32 eine Teil-Draufsicht auf die am vorderen Ende der Maschine vorgesehene Antriebseinrichtung mit dem ersten Getriebekasten, dem ersten Nockenkasten, dem kombinierten zweiten Getriebe- und Nockenkasten und dem dritten Nockenkasten.
  • Die als Ausführungsbeispiel gewählte Maschine besitzt einen Formfüllabschnitt 10, einen Backofen 11 und einen vor dem Abschnitt 10 angeordneten Förderer 12, auf den die aus dem Abschnitt 10 ausgebrachten, gebackenen und abgegrateten Becher aufgegeben werden. Der Abschnitt 10 hat zwei seitlich im Abstand voneinander angeordnete, vertikale, plattenförmige (jestellteile 14 Kanal 15, wovon der in Fig. 1 dem Betrachter nähere Teil mit 14 bezeichnet ist. Mif einer horizontalen Querwelle e 17 sind seitlich im Abstand voneinander angeordnete Kettenräder 16 des Förderers montiert. Die Querwelle 17 ist gemäß Fig. 27 in den Gestellt eilen 14 und 15 drehbar gelagert. Ähnliche Kettenräder 19 sind auf einer Welle 18 befestigt, die in einem Gestell am hinteren Ende des Ofens gelagert Ist, Gemäß Fig. 1 laufen um die Kettenräder 16 und 19 zwei einander ähnliche Förderketten 20 herum, von denen jede seitlich im Abstand voneinander angeordnete Glieder 23 besitzt. Die Kettenradex 16 und 19 werden von einem Motor 21 angetrieben5 dessen Welle über eine elastische Kupplung mit einer mit der Motorwelle fluchtenden Antriebswelle 22 verbunden ist, die sich in der Längsrichtung erstreckt und auf der eine Schnecke 24 (Fig. 27 und 32) befestigt ist. Die Schnecke 24 kämmt mit einem Kettenrad 25, das an einer Querwelle 26 auf deren auswärts von dem Gestellteil 14 angeordnetem Ende bebefestigt ist. Ein auf der Welle 26 aufgekeiltes Ritzel 27 kämmt mit einem Zwischenrad 29, das drehbar auf ein ein ortsfesten Achsstummel 33 gelagert ist. Ein mit dem Zahnrad 29 fest verbundenes Ritzel 30 steht mit einem größeren Zahnrad 31 im Eingriff, das auf der die Kettenräder tragenden Welle 17 befestigt ist. Die Kettenräder 19 am hinteren Ende der Naschine werden von der Welle 22 über ein Zahnradgetriebe 32 angetrieben. Ein auf der Abtriebswelle des Getriebes 32 montiertes Kettenrad ist durch eine. Kette 34 mit einem Kettenrad 35 verbunden, das auf der Welle 18 befestigt ist, welche die Kettenräder 19 für die Förderketten trägt (Fig. 1).
  • Die Ketten 20 sind mit Stützrollen 36 versehen, die auf Achsstummeln drehbar gelagert sind, welche aufeinanderfolgende Glieder 23 der Kette verbinden. Das obere und untere Trum jeder Kette ist von einer oberen horizontalen Führung 37 (Fig. 10) bzw. einer unteren horizontalen Führung 39 (Fig. 5) getragen. Diese Führungen sind innerhalb des Backofens angeordnet und ragen nach vorn aus ihm heraus.
  • An den Ketten 7-¼ ist auf sich quer erstreckenden Formleistenanordnungen 45, die nachstehend beschrieben werden, eine Anzahl von Formen 40 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel sind bei jeder Formleistenanordnung zwei in Querrichtung miteinander fluchtende Sätze von je fünf Formen vorgesehen.
  • Quer angeordnete Kerntragleisten 86 tragen Kerne 41, die mit den Formen 40 zusammenwirken können. Wie nachstehend erläutert wird, sind die Kerntragleisten so angeordnet, daß sie in die Formleistenanordnungen passend eingreifen und mit ihnen zusammenwirken, und zwar über die ganze Länge der Ketten 20 mit Ausnahme eines relativ kurzen Bereichs des Abschnitts 10 der Maschine. In diesem Bereich werden die Kerntragleisten von den Formleistenanordnungen entfernt und zwischengespeichert, so daß die gebackenen Becher aus den Formen herausgenommen und die Formen gefüllt werden können, ehe die Kerne wieder in die Formen eie gesetzt werden, worauf die miteinander vereinigten Formen und Kerne wieder in den Backofen eintreten. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Maschine wird als Produkt ein kegelstumpfförmiger Becher 42 (Fig. 7) hergestellt.
  • An den Ketten 20 sind rechtwinklige Tragstücke 44 (Fig. 10) befestigt. Der vertikale Flansch jedes Tragstückes ist auswärts von dem inneren Glied 23 angeordnet; der andere Flansch des Tragstückes erstreckt sich horizontal einwärts. Form- -tragleisten 45 befinden sich in' Querrichtung der Maschine zwischen den im Abstand voneinander angeordneten Ketten 20 und si.nd an ihren einander entgegengesetzten Enden mit Ösen 43 versehen, die mit den horizontalen Flanschen der Tragstücke 44 verschraubt sind.
  • Die Formen 40 jeder Formleistenanordnung sind in ihren Quermittelebenen geteilt und werden von zehn - halbkegelstumpfförmagen Hohlräumen in einer festen Formleiste 43,47 und diesen gegenüberliegenden, halbkegelstumpfförmigen Hohlräumen in zwei schwenkbar gelagerten Formleisten 49 mit je fünf dieser Hohlräume gebildet (Fig. 19 und 21) , Die vorlaufende Formen leiste 47 und die nachlaufende Formleiste 49 sind miteinander schwenkbar verbunden, und zwar durch abwärtsgerichtete Ösen 46 an den Enden und in der Mitte des ortsfesten Teils 47, durch mit diesen Ösen zusammenwirkende, abwärtsgerichtete Ösen 50 an den Enden der Formleisten 49 und durch horizontale Schwenkzapfen 51, welche die unteren .Enden der Ösen 46 und 50 durchsetzen.
  • Die Formleisten 47,49 werden kraftschlüssig zusammengehalten, so daß die Formhohlräume im wesentlichen flüssigkeitsdicht sind. Zu diesem Zweck sind steife, bogenförmige Federn 52 vorgesehen, von denen vier gezeigt sind und die in Vertikallängsebenen der Maschine angeordnet sind An jedem Ende jeder Formleiste 47,49 sind ein Satz von Ösen 46,50 und eine Feder 52 angeordnet. Ferner befinden sich ein Satz von Ösen 46,50, und zwei auf entgegengesetzten Seiten dieses Satzes angeordnete Federn 52 in der Mite der Maschine zwischen den beiden in der Querrichtung fluchtenden Reihen von fünf Formen, die von den Formleisten 47,49 gebildet werden.
  • Jede Feder 52 ist an ihrem nachlaufenden Ende durch einen Stift 54 mit einem Vorsprung 53 verbunden, der von den nachlaufenden Räder der beweglichen Formleiste 49 absteht. Am einen Ende jeder Formleistenanordnung 47,49 ist eIn IJebel 56 erster Klasse (first-class lever) angeordnet, der zwischen seinen Enden auf einem Schwenkzapfen 51 drehbar gelagert ist, welcher die ortsfesten und bewegliegen Formleisten 47,49 an ihren unteren Enden schwenkbar miteinander verbindet. Die vorlaufenden Enden der Hebel 56 sind mit einem Gelenk 57 schwenkbar mit gekrümmten Lenkern 59 verbunden, , Jeder Lenker 59 und jede Feder 52 ist am vorderen Ende über ein Gelenk 60 schwenkbar mit den äußeren freien Enden von Armen 61 verbunden, die auf einer Welle 62 in der Mitte sowie an den Enden befestigt sind. Die Welle 62 ist an ihrer Ende in der Formleiste 43,47 schwenkbar gelagert.
  • Die Federn 52, Lenker 59, Hebel 56 und ilebelarme 61 sind so ausgebildet und angeordnet, daß bei aneinanderliegenden Formleisten 47 und 49 bzw. bei geschlossenen Formen (Fig. 9b) die Arme 61 von der Mittellinie der Achse 62 etwas aufwärts geneigt sind. Die Federn 52 und die Hebelarme 61 bilden efLektiv ein Kniegelenk, das beigeschlossenen Formen durchgedrückt ist, wobei die Enden jeder Feder 52 dann auseinandergespreizt und gespannt sind, so daß die Federn die Formleisten 47 und 49 mit großer Kraft gegeneinanderdrücken. Im Ausführungsbeispiel der Maschine ist jede Feder etwas weniger gespannt, wenn ihre Enden bei geöffneten Formen näher beieinanderliegen; dies ist in Fig. 9a und 21 strichpunktiert dargestellt.
  • Die Formenleisten 47,49 bestehen aus einander gegenüberliegenden Hälften 65,66 einer einzelnen Form (Fig. 11). Diese Formhälften berühren einander entlang seitlichen und unteren Berührungsrändern 67, die, wie dargestellt, vorzugsweise relativ schmal sind, damit der von den Federn auf diese Jeder ausgeübte spezifische Druck höher und eine gute Abdichtung zwischen den geschlossenen Formhälften gewährleistet ist. Ferner sind die.Formhälften 65,66 in jeder Gruppe oder Reihe von fünf Formen so ausgebildet, , daß bei geschlossenen Formen die Wunde der Form in der Mitte der Reihe einander zuerst berühren und daher etwas stärker zusammengedrückt werden als die wände der anderen Foren. Infolgedessen sind die Wände der mittleren Form vorgespannt und es wird ein Austreten von Teig aus allen Formen verhindert, wenn diese c:; chitzt werden.
  • An den Enden der nachlaufenden Arme der Hebel 56 sind Rollen 64 vorgesehen, die in nachstehend beschriebene Führungen eingreifen, welche die Hebel 56 im Uhrzeigersinn verschwenken (Fig. 9b). Dabei werden die Formen im Abschnitt 10 der Ivlaschine an jener Stelle geöffnet, an der die gebackenen Becher aus den Formen herausgenommen werden müssen. Sind die Formen dann offen (Fig. 9a), so wird der wirksame Durchmesser der Federn 52 zwischen den Schwenkzapfen 54 und 60 verkleindert, d.h. ihre Spannung herabgesetzt.
  • Die Rollen 64 an den Hebeln 56 an jedem Ende der wandernden Formleistenanordnung treten nacheinander in eine an den Enden offene Kastenführung 80 ein. Eine derartige Kastenführung 80 ist auf jeder Seite der Maschine angeordnet (Fig. 2 und 9a).
  • Jede Kastenführung 80 besitzt eine untere Fläche 81 und eine obere Fläche 82. Die Führungen 80 sind in den äußeren freien Enden von zwei einander ähnlichen, im Querabstand voneinander angeordneten Hebeln 69 ausgebildet, die auf einer quer angeordneten Schwenkwelle 70 befestigt sind, die in den Seitengestellteilen 14 und 15 der Maschine drehbar gelagert ist.
  • Ein auf der Schwenkwelle 70 befestigter Hebelarm 71 (Fig.2) ist schwenkbar mit einen vertikalen Lenker 72 verbunden, dessen unteres Ende bei 74 schwenkbar mit dem Ende eines im wesentlichen horizontalen Arms eines Winkelhebels 75 verbunden ist, der auf einer Querachse 76 angebracht ist.
  • Am unteren Ende des im wesentlichen vertikalen, zweiten Arms des Winkelhebels 75 ist eine Nockenanschlagrolle 77 drehbar gelagert, die auf der Fläche einer geeigneten Nocke 79 (Fig.27) verläuft, die innerhalb des Nockenkastens 78 auf der Querwelle 26 befestigt ist. Die Nocke 79 ist so ausgebildet, daß nach Eintritt der Rollen 64 in die Führungen 80 die Hebelarme 69 in Fig. 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Dabei werden die Führungen gehoben und die Hebel 56 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß sich die Formen jener Formleistenanordnung öffnen, die sich der Produktaustragstation nähert.
  • Nachdem die Rollen 64 die gehobenen Führungen Satz durchwandert haben, werden diese mittels des Gestänges 69,71,72,75 und der Nocke 79 sowie durch elastische Mittel abwärts in eine Stellung bewegt, in der sie die Rollen 64 der nächsten Formleistenanordnung aufnehmen können. Die Formen des gcöffneten Satzes werden offengehalten, bis die gebackenen Becher as ihnen herausgenommen worden sind. Danach werden die Hebel 56 durch Krafteinwirkung in Fig. 2 und 9 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt, so daß die Formen geschlossen werden und dann mit fließfähigem Teil gefüllt werden können.
  • Die Formen werden wie folgt geschlossen. Die mit den Formen wandernden Kurven anschläge 64 treten unter ortsfeste obere Führungen 84, welche die Hebel 56 allmählich im Gegensinn des Uhrzeigers verschwenken, wenn die Formen nach rechts laufen (Fig. 9a). Sobald sich die.Hebel 56 ihrer Lndstellung nähern, die der Schließstellung der Formen entspricht, treten die Rollen 64 i.n sc-hwach geneigte Bührungen zwischen den Führungen 84 und, den unteren ortsfesten Führungen 85 ein. Jetzt werden die Rollen 64 zwischen den ortsfesten Führungen 84,85 festgehalten. So gelangen die Rollen allmählicn in ihre der Formenschlieí3stellung entsprechende Endstellung (Fig. 9b).
  • In Fig. 6 und 11 sind Kerntragleisten 86 zu sehen, die quer zur Längsrichtung der Maschine verlaufen. im AusfüErungsbeispiel sind die Kerntragleisten 86 von Öffnungen durcbsetzt, in die zehn Kerne 41 in zwei miteinander flucht enden und im Abstand voneinander angeordneten Sätzen von je fünf Kernen eingesetzt werden können, und zwar jeder Satz in einen Endteil der Leiste. Die Kerne 41 stehen mit ihrem oberen Ende in je eine Öffnung der Leiste 86 vor.
  • Jede Leiste 86 ist mit einem radial einwärtsgerichteten Ringflansch 87 versehen, unterhalb dessen die Öffnung in der Kerntragleiste eine Erweiterung 89 hat. Jeder Kern 41 besitzt einen kleineren, kreiszylindrischen Oberteil 90, der durch eine sich quer erstreckende Ringschulter 93 mit einem durchmessergröBeren kreiszylindrischen Zwischenteil 91 verbunden ist. Eine kurze Hülse 94 ist an dem Kern koaxial zu ihm befestigt, vorzugsweise durch Aufschrumpfen auf den Teil 91 des Kerns. Unter dem Teil 91 besitzt der Kern 41 einen kegelstumpfförmigen Teil 92, welcher zur Formgebung der Innenwandung des Bechers dient. Die Außenfläche der Hülse 94 greift satt passend an der ihr gegenüberliegenden, ringförmigen Innenwandung 88 der geschlossenen Form an.
  • Zwischen dem Flansch 87 und einer auf der Schulter 93 angeordneten Ringscheibe ist eine Druck-Schraubenfeder 95 angeordnet, die den Kern in seiner unteren Stellung hält (Fig.11).
  • In dieser Stellung greift die von der unteren äußeren Kante der Hülse 94 gebildete Schulter 98 an einer Ringschulter 99 der Formhälften an, und zwischen der unteren Fläche der Kernleiste 86 und der oberen Randfläche der geschlossenen Form ist ein gewisser Abstand vorhanden. Auf dem zylindrischen oberen Endteil 90 des Kerns ist ein Ring 96 aufgestiftet, der auch beim Heben der Kerntragleiste 86 den Kern in der Tragleiste 85 festhält.
  • Die Formhälften sind mit einer flachen Ringnu-l, 97 ausgebildet, die überschüssigen Teig aufnimmt, der nach oben aus der Form heraustritt, wenn der Kern 41 ganz in diese eingeführt wird.
  • Die Ringfläche 88 der Form ist mit mehreren (hi.er vier) bogenförmigen Nuten 103 versehen, die aus der Nut 97 austreten, überschüssigen Teig auffangen, so daß an dem in der Nut 97 ausgebildeten Flansch des Bechers vler mit diesem Flansch einstückige Lappen ausgebildet werden. Dieser Flansch und diese Lappen werden später mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Abgrateinrichtung von dem gebackenen Becher entfernt.
  • Die Kerntragleisten 86 sind an ihren entgegengesetzten Enden mit Rollen 100 versehen. Mit Hilfe von nachstehend beschriebenen Mitteln, die an den Rollen 100 angreifen, werden d.ie Kerne auf den Kerntragleisten 86 aus den Formhohlräumen herausgehoben und wieder in die seingesetzt.
  • Form und Kei--n sind so ausgebildet und wirken derart miteinander zusammen, daß die Kerne bei jedem Einsetzen in di.e Formen aufgerichtet und genau zentriert werden. Der kreiszylindrische Oberteil 90 jedes Kerns sitzt lose in der Öffnung, die von dom entsprechenden Flansch 87 der Kerntragleiste 86 Degrcnzt ist. Infolgedessen kann der Kern 41 gegenüber der Kerutragleiste 86 in allen Richtungen um einen beträchtlichen Winkel kippen und sich in der Ebene der Werntxaglei.ste seitwärts sowie in der Längsrichtung eil großes Stück bewegen. Nach dem Einsetzen eines Kerns in die entsprechende Form bringt die Feder 95 die.quer angeordneten Ringschultern 98 und 99 des Kerns bzw. der Form nachgiebig miteinander in Berührung, so daß der Kern aufgerichtet, d.h. seine Achse mit der Achse des Formhohlraums in Übereinstimmung gebracht wird. Die kreiszylindrische AuP-enfläche der Hülse 94 greift an der Ringfläche 86 oberhalb des Formhohlraums mit hoher Präzision an. Dadurch werden nicht nur die Schultern 98,99 beim Aufrichten des Kerns unterstützt, sondern es wird auch der Kern auf der Achse des Formhohlraums zentriert.
  • An jedem Ende der Kerntragleiste 86 ist ein vertikaler Querschli.-tz 101 (Fig. 26) vorgesehen, der an seinem äußeren Ende durch eine mit der Leiste einstückige Trennwand abgeschlossen ist. Innerhalb des Schlitzes 101 ist ein Sperrglied 104 schwenkbar gelagert, das mittels eines Schwenkzapfens 105 an der Leiste befestigt ist. Das Sperrglied 104 hat einen abwärtsgerichteten Teil 106, dessen unteren Ende einen seitlich einwärtsgerichteten, gegabelten Finger 107 mit zwei gleichen Teilen bildet, die mit den entgegens,esetzten Enden von Sperrstiften 109 zusammenwirken, welche auf einem Vorsprung 108 des Teils 4-7 der Formanordnung angebracht sind.
  • Wenn die Kerntragleiste 86 auf einer Reihe von Formen angeordnet ist und gegen diese gepreßt worden ist, so daß die den Kernen zugeordneten Federn 95 zusammengedrückt werden, werden die Federn 107 der Sperrglieder 104 einwärtsgeschwenkt.
  • Dadurch kommen im Abstand voneinander angeordneten Teile der Finger 107 auf entgegengesetzten Seiten des Vorsprungs un--ter den entsprechenden Enden von Sperrstiften 109 an den entsprechenden Enden des Formleistenteils 47 zu liegen.
  • Die Sperrglieder 104 kommen in der Sperrstellung zuni Stillstand, in der sie an den Stiften 109 satt angreifen, indem Anschlagfinger 110 der Sperrglieder 104 an Anschlaglappen 111 der- Kerntragleiste 86 anschlagen. Das seitlich äußere Ende jedes Sporrgliedes 104 ist mit einem vertikal angeordnet; Entriegelungslappen 112 versehen, der an einer /,ugeordneten Entriegelungsnocke angreift, die nachstehend beschrieben wird unf fest auf dem Maschinengestell montiert ist.
  • Beim Einlaufen der die Backware enthaltenden Formen mit den darin angeordneten Kernen in die Produktaustragstation werden die Kerne e entriegelt, ehe sie aus den Formen herausgenommen werden. Auf den einander gegenüberliegenden ortsfesten Gestellteilen der Maschine sind zwei einander ähnliche Kernniederhalteeinrichtungen 114 (Fig. 2,4 und 22) angeordnet. Jede Einrichtung 114 besitzt einen Winkelhebel, der auf einem ortsfesten Achszapfen 115 schwenkbar gelagert ist. Der eine Arm 116 des Hebels erstreckt sich allgemein horizontal in der Bewegungsrichtung der Formen; der andere Arm 120 des Hebels ist allgemein vertikal angeordnet. Die untere Flache des Arms 116 ist an seinem Formeintrittsende leicht abwärts sowie rückwärts geneigt und geht an ihrem hinteren Ende in eine horizontale Fläche 119 über.
  • Zwischen demoberen Ende 120 und einem Anschlag am Ende einer ortsfesten Stange ist je eine Druck-Schraubenfeder er 124 eingesetzt, welche die Winkelhebel 116,120 ständig i Fig. 2 im Uhrzeigersinn belastet. Die Feder 124 ist teleskopartig auf diese ortsfeste Stange aufgeschoben, die ein Übermaßloch im oberen Ende des Arms 120 durchsetzt und mit einen ortsfesten Teil des Gestells verbunden ist. Die beiden Druck-Schraubenfedern 124 haben eine solche Kraft, daß, sobald die Rollen 100 an den entgegengesetzten Enden einer Kernleiste, die Flächen 119 der entsprechenden Niederhalteeinrichtungen 114 erreichen, die Kerntragleiste 86 abwärtsbewegt und die den entsprechenden Kernen zugeordneten Druckfedern 95 so -weit zusammengedrückt wird. Dadurch rücken die Finger 107 des Sperrgliedes 104 von den Sperrstiften 109 ab, so daß sie frei um den Zapfen 105 verschwenkt werden können.
  • Nach der Freigabe des Sperrgliedes 104 kann dieses im Uhrzeigersinn aufwärtsgeschwenkt werden (Fig. 23), indem die unteren Enden der Entriegelungslappen 112 an den oberen Flächen 129 der zwei gegenüberliegenden Auflaufglieder 126 angreifen, die an festen Teilen des Maschinengestells in der Bahn der Lappen 112 angeordnet sind. Die oberen Flächen 129 der Auflaufglieder 126 sind zunächst aufwärts und rückwärts geneigt und gehen dann über eine gekrümnte Zone in einen kurzen horizontalen hinteren Teil über. Wenn die Rollen 100 der von einer Form freigegebenen Kerntragleiste die in Fig. 22 rechts strichpunktiert angedeutete Stellung erreicht haben, sind die Sperrglieder 104 aufwärts in die Stellung gekippt, die in Fig. 23 strichpunktiert angedeutet ist und in der der Sperrfinger 107 von der Unterseite des Zapfens 109 der Bornleiste seitlich auswärts bewegt worden ist. Solange die Sperrglieder in dieser Stellung gehalten werden,- kann die Kerntragleiste 86 vertikal von der Formleistenanordnung abgehoben werden.
  • Jeder Satz von einander gegenüberliegenden Gliedern der Kette 20 ist mit einer Kerntragleisten-Zwischenspeichereinrichtung 132 versehen. Diese Einrichtung 132 wird an dem Tragstück 44 befestigt-, ehe mit diesem eine Formleistenanordnung verbunden wird. Die Einrichtung 132 besteht aus einem U-förmigen Teil 154, dessen Steg an einem Glied 25,44- befestigt ist und dessen in der Längsric'litung der Kette im Abstand voneinander angeordnete Schenkel von dem Kettenglied aufwarts ragen und mit diesem fluchten. In den oberen inneren Rändern der Schenkel der Teile 134 sind Sitze 155 ausgebildet. Jedes Paar der einander gegenüberliegenden und seitlich im Abstand voneinander angeordneten Teile 134 bildet Sitze für die Aufnahme der entgegengesetzten Enden einer Kerntragleiste 86, die von einem mit ihr fluchtenden Satz von Formen herausgenommen worden sind, der unmittelbar vor diesen Teilen 134 angeordnet ist Diese Beziehung geht aus.
  • Fig. 6 und 8 hervor. Die Kern-tragleisten werden nacheinander aus den Bormsätzen herausgenommen und auf der unmittelbar nachlaufenden Zwischenspeichereinrichtung 132 abgesetzt, und zwar mit Hilfe einer in Fig. 12 und 12a deutlicher gezeigten Einrichtung, Auf jeder Seite der Kernentnahmestation sind zwei in der Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete, vertikale Leisten 156 vorgesehen. Die beiden vorderen Leiten 156 und ebenso diese beiden hinteren Leisten fluchten in der Querrichtung miteinander. Die Leisten 136 auf jeder Seite sind an einer sich in der Längsrichtung erstreckenden Zugstange 179 befestigt welche die Leisten 136 in einem festen Abstand voneinander hält. Die Zugstange 139 ist an den oberen Enden der Leisten 136 bei 140 festgeklemmt. Das vordere und das hintere Ende der Zugstange 139 sind jenseits der Leisten 156 angeordnet und erstrecken sich frei durch ein vertikales vorderes Kerntragleisten~Hebeglied 141a und durch ein hinteres Sernt-ragleisten Hebeglied 141 b. Die Zugstange 139 ist i.n den Durchlässen 142 der Hebeglieder gleitend geführt. Die vorderen Glieder 141a und die hinteren Glieder 141b auf entgegengesetzten Seiten der Maschine fluchten ebenfalls in der Querrichtung. Parallel zu der Zugstange 139 ist eine zweite Zugstange 144 angeordnet, die an ihren Enden bi 145 an denHebegliedern 141a, 141b befestigt ist.
  • Die Stange 144 sitzt gleitend in Durchlassen 146 der Leisten 136. An den Leisten 136 sind kurze horizontale Stangen 147 befestigt, die in Durchlässen 149 der Hebeglieder 141a, 141b gleitend geführt sind. Jedes Hebeglied 141a, 141b ist an seinem oberen Ende mit einem Stützglied 150a bzw. 150b versehen, das mit einer breiten V-förmigen Vertiefung ausgebildet ist, die eine der Rollen 100 aufnahmen kann. Auf diese Weise werden die Kerntragleisten 86 getragen. Man erkennt, daß die Hebeglieder 141a, 141b und die von ihnen getragenen Stützglieder 150a, 150b sich zu jeder Zeit synchron und jeweils in derselben Richtung bewegen.
  • Die vorstehend beschriebene, aus den Leisten 136, den Hebegliedern 141a, 141b, den sie verbindenden und fuhrenden Zugstangen und den Rollen-Stützgliedern 150a,150b bestehende Kerntragleisten-Hebeeinrichtung wird periodisch in zeitlicher Abhängigkeit von der Bewegung des Förderers 20 derart gehoben, so daß die auf' den entgegengesetzten Enden einer Kerntragleiste angeordneten Rollen 100 von den Vertiefungen in den Stütz gliedern 150a aufgenommen werden (links in Fig. 12a), während die Rollen 100 an einer anderen Kerntragleiste gleichzeitig von den Vertiefungen in den Stützgliedern 150b aufgenommen werden. Die Kerntragleisten-Hebeglieder 11rla, 141b sind in der Längsrichtung der Maschine derart angeordnet, daß die Stützglieder 150a auf diese linken Seite an den Rollen 100 der Kerntragleiste 86 angreifen, die sich unmittelbar vor der ProduRtaustragstation Defindet, während die rechten Stützglieder 150b an den Rollen 100 einer Kerntragleiste 86 angreifen, die sich hinter jener Station der Maschine befindet, in der die Formen init dosierten Mengen von fließfähigem Teil gefüllt werden. Die linken Elemente 141a, 150a heben eine Kerntragleiste 86 aus einer Formanordnung 47,49 heraus und setzen sie auf die sich annähernden Zwischenspeicherglieder 134 ab, die sich links bzw. hinter der Formanordnung befinden, aus der die Kerntragleiste herausgenommen worden ist. Gleichzeitig nehmen die (in Fig. 12 rechts gezeigten) Hebeglieder 141b, 150b eine Kerntragleiste 86,100 aus einer Zwischenspeicherstation heraus und setzen sie auf die nächstfolgende und soeben mit Teig gefüllte Formleistenanordnung ab.
  • Die Einrichtungen zur Übergabe der Kerne gemäß Fig. 12 und 12a werden er,-i.ndungsgemäß durch die nachstehend beschriebene Einrichtung periodisch betätigt. Zwei in der Längsrichtung der maschine im abstand voneinancier in Querrichtung horizontal angeordnete Schwenkwellen sind an ihren Enden in den Gestellteiler 14,15 drehbar gelagert. Im Bereich jedes Endes der Wellen 154 ist einwärts von dem entsprechenden Seitengestell auf der Welle ein Hebelarm 155 befestigt, dessen äußeres Ende durch einen Schwenkzapfen 156 mit dem unteren Ende einer entsprechenden Leiste 176 schwenkbar verbunden ist.
  • Diese Arme 155 sind zueinander parallel. Ferner sind auf den Schwenkwellen 154 im Bereich des Gestellteils 14 zwei Hebelarme 157 befestigt, deren freie Enden durch Schwenkzapfen 160 mit einer Ankerstange 159 schwenftar verbunden sind.
  • Mit den Schwenkzapfen 160 des vorderen Hebelarms 157 ist ferner ein Stößel 164 schwenkbar verbunden, die durch eine nachstehend beschriebene Einrichtung hin- und herbewegt wird. Die Teile 141b, 144 und 141a der Einrichtung zur uebergabe derKerntragleisten werden in der Längsrichtung durch zweite Stößel 161 hin- und herbewegt, die auf beiden Seiten der Maschine angeordnet und die mit der Zugstange 144 schwenkbar verbunden sind, beispielsweise durch eine Gabel 162, die verstellbar an die Zugstange 14Y angeschlossen ist. Die Stößel 161 und 164 werden in solcher zeitlicher Abstimmung hin- und herbewegt., daß zwei im Abstand voneinander allgeordnete Kerntraglels-ten 86, die auf den Stitzgliedern 150a u.nd 150b in der in Fig 13 dargestellten Weise aufliegen, beide in der nachstehend beschriebenen Weise bewegt werden.
  • Der Fortsatz der Antriebswelle 22 durchsetzt zwischen seinen Enden einen Getriebekasten 183, der gemäß Fig. 1 im Bereichdes Eintritts- oder Vorderendes des Backofens angeordnet ist.
  • Mit der Antriebswelle ist eine in dem Getriebekasten 183 angeordnete Schnecke 169 verbunden, die mit einem Schneckenrad 171 kämmt, das auf einem Wellenstummel 170 befestigt ist (Fig. 5 und 24). Ein auf der Welle 170 befestigtes Sitze 172 kammt mit einem Zwischenrad 174, das ein Zahnrad 175 antreibt, das auf einer in den Gestellplattenl4,15 drehbar gelagerten Querwelle 176 befestigt ist. Gemäß Fig. 24 ist auf dem linken Ende der Welle 176 eine Nocke 184 angebracht, mittels deren die in Fig. 12 und 12a gezei.gte Einrichtung zur Übergabe der Kerntragleisten wie nachfolgend beschrieben hin- und herbewegt wird.
  • Jn den Gestellteilen 14 und 15 der Maschine ist eine Schwenkwelle 177 drehbar gelagert. Auf jedem Ende dieser Welle 177 ist einwärts von dem benachbarten Seitengestell ein Arm 179 Fig. 3 befestigt, der an seinem oberen Ende durch einen Schwenkzapfen 180 mit dem entsprechenden Stößel 161 verbunden ist. Gemäß Fig. 1 sitzt auf der Schwenkwelle 177 an deren äußerem Ende ein Nockenanschlagarm 181, der an seinem freien Ende eine Nockenanschlagrolle 182 trägt.
  • Die Rolle 182 arbeitet mit der vorstehend erwähnten, auf der Welle 176 befestigten Nocke 184 derart zusammen, daß die Welle 177 hin- und hergeschwenkt und dadurch die in Fig. 12 2 und 12a gezeigte Kerntragleisten~Übergabeeinrichtung horizontal hin- und herbewegt wird.
  • Auf einer quer angeordneten und in dem Gestellteil 14 drehbar gelagerten Schwenkwelle 185 (Fig. 3 und 5) is-t ein Nockenanschlag-Hebelarm 186 montiert, der an seinem äußeren Azide eine Nockenanschlagrolle 187 trägt. In einem Nockenkasten 183 ist eine Socke 189 angeordnet, die auf der Welle 176 befestigt ist und auf der die Nockenanschlagrolle 187 läuft, so daß die Welle 185 hin- und hergeschwenkt wird und damit ein an der Welle 185 einwärts von dem Gestellteil 14 angeordneter Arn 190 (Fig. 3) hin- und hergeschwenkt wird.
  • Das obere Ende des Armes 190 ist durch einen -Schwenkzapfen 191 schwenkbar mit dem vorderen Ende des Stößels 164 verbunden. Das hintere Ende des Stößels 164 ist in der vor stehend angegebenen Weise schwenkbar mit dem Hebelarm 157 auf der Schwenkwelle 154 verbunden. Die Nocken 184,189 sind so ausgebildet, daß die Kerntragleisten-Übergabeeinrichtung die Stützglieder 150a, 150b und daher die Kerntragleisten 6,100 im wesentlichen in der in Fig. 13 gezeigten Weise bewegs.
  • Fig. 13 zeigt schematisch die Bewegung einer Kerntragleisten-Tragrolle 100 während des Laufs der entsprechenden Kerntragleiste von einer Formleistenanordnung 45 nach deren Durchgang durch eine Station 192 zu der unmittelbar nachlaufenden Kerntragleisten-Zwischenspeichereinrichtung 134 in einer Station 193. Bei der Betrachtung der Fig. 13 muß bedacht werden, daß die Förder-ketten 20 und die von ihnen getragenen Forml eist enanordnungen v.nd Kerntragleist en-Zwischenspeichereinrichtungen 134 stetig und mit konstanter Geschwindigkeit in Fig. 2 und 13 von links nach rechts bewegt werden. Wenn daher eine Kerntragleiste 85 von der Übergabeeinrichtung getragen und bewegt wird, bewegt sich jener Zwischenspeicher 134, der auf der Kette 20 der Formleistenanordnung nachläuft, aus der die Kerntragleiste herausgenommen wurde, d.urch die Station 192 zu der Station 193. Im wesentlichen dieselbe Bewegung wird einer Kem tragleiste erteilt, die mittels der Tragglieder 150b von einem ZwischenspeIcher 134 in die unmittelbar folgende Sormleistenanordnung eingesetzt wird, nachdem deren Formhohlräume mit fließfähigem Teig gefüllt worden sind.
  • Die Ubergabeeinrichtung für die Kerntragleisten wird horizontal von der Nocke 184 derart angetrieben, daß sie sich während der Übergabe der Kenltragleisten synchron mit den Formen 40 und den Zwischenspeichern 134 bewegt. Eine Vertikalbewegung wird der Übergabeeinrichtung durch die Nocke 189 erteilt. Nachdem die Rollenstützglieder 150a aus ihrer vorderen, in den Fig. 12 und 13 linken Endstellung horizontal beschleunigt und aufwärtsbewegt worden sind, greifen diese Rollenstützglieder 150a an der Unterseite der in der Station 192 befindlichen Rollen 100 an. Die Stützglieder 150a laufe dann mit derselben Geschwindigkeit wie der Förderer 20 ein kurzes Stück horizontal weiter rückwärts und anschließend noch ein kurzes Stück aufwärts, wodurch die kerne von den Bechern losgebrochen werden. Danach fahren die Stützglieder wieder ein kurzes Stück in hoizontaler Richtung, worauf sie sich wieder aufwärts und gleichzeitig horizontal bewegen. Sie beschreIben dann die in Fig. 13 gezeigte., sich kreuzende Umlenkschleife, wobei die Rolle 100 schließlich abwärts in die Station 193 einläuft 5 in der ihre Kerntragleiste 86 auf die unmittelbar folgende Zwischenspeichereinrichtung 134 abgesetzt wird, die sich in die Station 193 bewegt hat während die Kerntragleiste die beschriebene Bewegung einschließlich der Umlenkschleife ausgeführt hat. Die Winkel zwischen den unteren Enden der Schleife und der Vertikalen und die horizontale Bewegung der formen sind so aufeinander abgestimmt.
  • daß die Kerne aus den Formhohlräumen in wesentlichen links deren Achsen austre-ten und in die Zwischenspeichereinrichtung 134 im wesentlichen normal zu ihr eintreten.
  • Um eine Kerntragleiste aus dem Zwischenspeicher 134 herauszunehmen und die Kerne dieser Tragleiste wieder in GiG- jetzt mit fließfähigem Teil gefüllten Formen der Formleiste ein zust-zen, die auf dem Förderer 20 unmittelbar vor dCTfi Förderer angeordnet ist, beschreiben die vorderen Übergabeglieder 150b für die Kerntragleisten dieselbe Bahn wie die Glieder i50a. Die wiedereingesetzten Kerne sind in Längsrichtung des Förderers in den gefüllten Formen zentriert, weil die Rollen der Kerntragleisten i.n den V-förmigen Auflagern der Hebeglieder 150b für die Kerntragleisten genau feste legt sind und die Bewegung der Elemente 141b, 150b auf die Bewegung der Formen zeitlich genau abgestimmt ist. Am unteren Ende jedes Bewegungsspiels werden die Kerne durch die Berührung der Schultern 98 und 99 miteinander aufgerichtet. Ferner werden die Kerne durch die Berührung zwischen der ringförmigen Außenfläche der Hülse 94 des Kerns und der ihr gegenüberliegenden Ringfläche 88 in der Form genau festgelegt.
  • Wie am deutlichsten aus Fig. 2 und 4 hervorgeht,besitzt die an der Ausbrin gstation vorgesehene Kernentnahmeeinrichtung ein quer angeordnetes Rohr 194, von dem sich zehn Saugnäpfe 195 abwärts erstrecken, die über je einer Längsreihe der Formen angeordnet sind. An seinem unteren Ende hat jeder Saugnapf die Form eines sich abwärts erweiternden Kegelstumpfes. Dieses untere Ende kann in den oberen Endteil des gebackenen Bechers eintreten. Die Einrichtungen zum Tragen und Betätigen des Rohrs 194 und der Saugnäpfe 195 sind nachstehend beschrieben.
  • Auf einer oberhalb der Maschine angeordneten, festen Konstruktion ist eine quer angeordnete, rohrförmige Schwenkwelle 196 montiert, an der mit Hilfe von Formstücken 197 (Fig. 4) parallele obere Lenker 199 befestigt sind. Diese sind an ihren anderen Enden durch Gelenke 201 schwenkbar mit einer Trommel 200 verbunden, die am oberen Ende eines zentralen Rohrs 198 angebracht ist, welches das Rohr 194 trägt. Im Inneren des Rohrs 198 und damit auch des Rohrs 194 wird periodisch ein Unterdruck von einer Vakuumquelle erzeugt, die über eine biegsame Leitung 202 mit dem oberen Ende des Rohrs 198 verbunden ist.
  • Ein Hebelarm 205 ist mit der Schwenkwelle 196 durch ein zweites Form stück 204 verbunden. Der Hebel 205 wird durch einen Stößel 206 hin- und hergeschwenkt, der durch einen Schwenkzapfen 207 mit dem äußeren Ende des Hebels verbunden ist. Das untere Ende des Stößels 206 ist durch einen Schwenkzapfen 210 mit dem äußeren Ende eines Hebelarms 209 verbunden. Der Hebel 209 ist auf einer Schwenkwelle 211 befestigt, die im ortsfesten Gestell der Maschine drehbar gelagert ist. Auf der Welle 211 ist ein weiterer Hebel 212 befestigt, an dessen freiem Ende sich eine Nockenanschlagrolle 214 befindet. Die Anschlagrolle 214 wirkt mit einer Nocke 215 zusammen, die gemäß Fig. 4 und 32 in dem Nockenkasten 78 angeordnet und fest mit der Querwelle 26 verbunden ist. Die Nocke 215 ist derart ausgebildet und die Hebelarme sowie der Stößel, die das Gestänge zwischen der Nocke und dem Rohr bilden, sind so bemessen, daß das Rohr 198 und das Rohr 194 im wesentlichen vertikal hin- und herbewegt werden.
  • Bei seinem Auf- und Abwärtsbewegen wird das Rohr 198 gleichzeitig in einer Vertikallängsebene hin- und hergeschwenkt, so daß es abwechselnd die in Fig. 2 gezeigte,allgemeir.e vertikale Stellung und die strichpunktiert gezeigte Stellung einnimmt. In der vertikalen Stellung wirkt das Rohr 198 mit einem Becher zusammen, der aus einer Form ausgebracht werden soll und dem das Rohr 198 nachgeführt wird. In der strichpunktiert dargestellten Stellung befinden sich die Saugnäpfe 195 über einem Austragförderer 257.
  • Dieses Hin- und Herschwenken des Rohrs 198 wird auf folgende Weise bewirkt. Am Rohr 198 i.st zwischen dessen Enden ein Formstück 216 befestigt, das im Abstand voneinander parallel angeordnete, vertikale Ösen- aufweist, an denen mittels eines Schwenkzapfens 219 das eine Ende eines Lenkers 217 sitzt.
  • Das andere Ende des Lenkers 217 ist durch einen Schwenkzapfen 221 mit dem freien oberen Ende eines Hebelarms 220 verbunden, der auf einer Schwenkwelle 222 befestigt ist. Die Schwenkwelle 222 trägt einen zweiten Hebelarm 224, der an seinem freien Ende durch einen Schwenkzapfen 225 schwenkbar mit dem oberen Ende eines Stößels 226 verbunden ist. Ein auf einer Schwenkwelle 230 befestigter Hebelarm 227 ist an seinem freien Ende durch einen Schwenkzapfen 229 mit dem Stößel 226 verbunden. Ein auf der Schwenkwelle 230 sitzender Hebelarm 231 trägt an seinem freien Ende eine Eurvenanschlagrolle 232, die mit einer Kastenführung 234 zusammenwirkt, die auf der angetriebenen Welle befestigt ist. Die Form der Führung 234 geht aus der Fig. 2 deutlicher hervor.
  • Die Saugnäpfe 195 halten beim Öffnen der Formen die gebackenen Becher in den ortsfesten, hinteren Teilen 47 der Formhohlräume. Dazu werden die Saugnäpfe in die Becher eingeführt, kurz bevor diese aus den Formen ausgebracht werden, und die Saugnäpfe werden mit den Bechern in den Formen ein kurzes Stück horizontal mitbewegt, während die Formen in der vorstehend beschriebenen Weise geöffnet werden. Danach schwenken die beweglichen vorderen Formteile 49 um die Schwenkachsen 51 vorwärts und abwärts (Fi.g. 2) Unmittelbar danach laufen die Saugnäpfe 195 ein kurzes Stück nach vorn bzw.
  • nach links, so daß sie die vertikalen und Umfangsrippen des gebackenen Bechers aus den Nuten in den ortsfesten hinteren Formen herausziehen. Danach werden die Saugnäpfe gehoben, in der vorstehend beschriebenen Weise im Uhrzeigersinn verschwenkt und schließlich freigegeben, so daß sie auf den Förderer 237 fallen.
  • Die Kernentnafrneeinrichtung entnimmt den Becher unter Kra£teinwirkung aus dem Saugnapf 195,- wenn dieser die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutete Stellung einnimmt. Zu diesem Herausnehmen des Kerns ist eine Einrichtung mit einem hülsenförmigen Formstück 235 vorgesehen, das oberhalb des Rohrs 194 an dem Rohr 198 befestigt und mit einer biegsamen Zuleitung 236 versehen ist, durch die unter Steuerung durch des in Fig. 25 gezeigte Ventil 374 den Saugnäpfen 195 periodisch Druckluft zugeführt wird, nachdem die Saugnäpfe durch Betätigung des Ventils 451 (FIg. 3) von der Vakuumquelle abgetrennt worden sind. Die auf den Förderer 237 aufgegebenen Becher werde zu ehreren in der Querrichtung fluchtenden Abgrateinrichtungen 539 bewegt, die nachstehend beschrieben werden und die etwa vorhandene Grate vom oberen Rand des Bechers abscheren. Normalerweise werden die Formen absichtlich etwas überfüllt, so daß die den Formen entnommenen Becher einen in der Nut 97 ausgebildeten Ringflansch und vier in den Nuten 103 ausgebildete Lappen besitzeb, die von dem Ringflansch aufwärts vorstehen.
  • Eine Teigdosierpumpe 244 ist in Fig. 14 bis 20a deutlicher dargestellt. Gemäß Fig. 1 und 3 ist die Pumpe oberhalb des Förderers 20 und der Formen auf horizontalen Trägern 245 angeordnet, die am Gestell der Maschine befestigt s.nd. Von einer oberen vorderen Querwelle 246 ragen zwei einander ähnliche Lenker 247 abwärts, die an ihren unteren Enden durch Schwenkzapfen 249 schwenkbar mit dem die Pumpe tragenden Gestell verbunden sind. Ähnliche abwärtsgerichtete Lenker 251 sind an ihren oberen Enden mit einer hinteren Querwelle 250 und an ihren unteren Enden über Schwenkzapfen 252 m.it dem Traggestell Er die Pumpe verbunden. Im Bereich der Gestell platte 14 ist auf der Schwenkwelle 250 ein Kurbelarm 254 befestigt, der durch einen Schwenkzapfen 256 schwenkbar mit einem Stößel oder Lenker 255 verbunden ist. Das untere Ende des Stößels 255 ist durch einen Schwenkzapfen 257 schwenkbar mit dem freien äußeren Ende eines Hebelarms 259 verbunden, der auf einer Querwelle 260 (Fig. 5) befestigt ist.
  • Ein 7.weiter Hobelarin 261 ist außerhalb des Gestellteils 14 auf der Welle 260 befestigt und trägt an seinem äußeren Ende einen Nockenanschlag 264, der mit einer Nocke 255 in dem Nockenkasten 183 zusammenwirkt. Diese Nocke ist gemäß Fig. 5 auf der Welle 176 befestigt und so ausgebildet, daß das Pumpentraggestell und das von diesem getragene Pumpengehäuse mittels des Gestänges 262, 259, 255, 254, 251 periodisch derart hin-und herbewegt werden,daß sie sich während jenes Teils des Arbeitsspiels, in dem die Pumpe Teig in die Formen füllt, in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie die Formen bewegen, d.h. diesen nachgeführt werden. Daher wird während dieses Vorganges kein Teig verspritzt.
  • Aus Fig. 14,19 und 20 geht hervor, daß die Pumpeinheit ein Gestell besitzt, das in der vorstehend beschriebenen Weise periodisch in der Längsrichtung der Maschine hin- und herbewegt wird, so daß während des Füllens der Formen mit diesen mitläuft, sowie ein Pumpengehäuse, das mehrere Einzelpumpen hält, von dem Pumpengestell getragen ist und mit ihm in Bewegungsrichtung der Formen hin- und herbewegt wird. Das Pumpengehäuse ist jedoch auf dem Pumpengestell so angeordnet, daß es wahlweise quer zur Bewegungsrichtung der Formen bewegt werden kann, wobei in einer Längsreihe aufeinanderfolgende Formen von verschiedenen Pumpen gefüllt werden. Dadurch wird es möglich, in jeder Längsreihe aufeInanderfolgende Formen, die in allen Formleistenanordnungen gleich ausgebildet sind, zur Herstellung von Bechern zu verwenden, die sich in ihrer Zusammensetzung, Struktur bzw. Textur undjoder Farbe voneinander unterscheiden. Im Ausführungsbeispiel der Maschine ist die Pumpe 244 so ausgebildet und angeordnet, daß sie an jeweils vier in einer Längsreihe aufeinanderfolgende Formen vier verschiedene, fließfähige Teige abgibt.
  • Das Traggestell für das Pumpengehäuse besitzt zwei im Abstand voneinander in der Querrichtung der Maschine parallel angeordnete Elemente 270, die durch Querglieder 27'1 miteinander verbunden sind Unten offene U-Profile 272 sind an dcn Elementen 270 im Bereich ihrer Enden befestigt und tragen gemäß Fig. 20 obere horizontale Fühningselemente 274 und zu diesen parallele,untere horizontale-Bü.hrungselemente 275. Das Pumpengehäuse ist an seinen entgegengesetzten Enden mit vertikalen Platten 280 und 284 versehen Die Pumpenanordnung 276 hat eine Anzahl von Rollen 277, die auf Achszapfen 279 drehbar gelagert sind. Die Führungen und Rollen ermöglichen eine Bewegung der Pumpenanordnung 276 in Längsrichtung der Gestellelemente 270, d. h. quer zu dem Förderer 20, über eine Strecke, die dem Abstand zwischen den Mittellinien der ersten und vierten Form einer Querreihe entspricht.
  • An der Platte 280 ist eine horizontale Platte 281 befestigt, die eine Plattform bildet und an deren äußerem Ende eine vertikale Platte 282 angebracht ist (Fig. 1Bb). Unter der Platte 281 sind parallele, abwärtsgerichtete Ösen 285 vorgesehen, mit denen über einen Schwenkzapfen 288 eine Öse 286 schwenkbar verbunden ist. Diese ist verstellbar an dem Ende eines Stößels 287 befestigt, der von eine nachstehend beschriebenen Einrichtung zum Bewegen des Pumpengehäuses In der Querrichtung des Förderers 20 betätigt wird.
  • Das eigentliche Pumpengehäuse ist mit 289 bezeichnet. Gemäß Fig. 20 ist dieses Gehäuse mit vier Teigzuführungskanälen ausgebildet, die e in Längsrichtung des Gehäuses (quer zur Maschine) verlaufen. Diese Kanäle tragen entsprechend den Farben des jeweiligen Teiges, z.B. die Bezeichnungen Y (yellow = gelb), G (green = grün), b (brown = bràun) und P (pink = rosa). Der Kanal 290 ist durch einen Querkanal 291 mit dem entsprechenden vertikalen Kanal 292 (Fig. 20a) verbunden. Der Kanal 292 steht an seinem unteren Ende mit einem größeren horizontalen Kanal 294 in Verbindung, der eine Teigförder-Kolbenpumpe und einen Drehschiebsr enthält.
  • Diese Teile sind unten erläutert. Das Pumpengehäuse 289 wird kühl gehalten, damit ein vorzeitiges Erhärten des darin enthaltenen, fließfähigen Teiges vermieden wird. Zu diesem Zweck sind in dem Pumpengehäuse Kühlkanäle 293, 298 vorgesehen. Kühles Wasser tritt in den Kanal 293 ein und gelangt durch einen Querkanal 303 in den Kanal 298, aus dem es abgegeben wird. Das Pumpengehäuse 289 ist insbesondere mit einer Anzahl vertikaler Kanäle 292 versehen, im dargestellten Ausführungsbeispiel mit vierzehn Kanälen, von denen jeder vierte Kanal 292 mit einem G-Zuführungskanal verbunden ist, während dazwischenliegende Kanäie 292 mit je einem der Kanäle Y, B und F in Verbindung stehen. Jeder Kanal 292 mündet in einen anderen horizontalen Kanal bzw. in, einen anderen Arbeitsraum 294.
  • Innerhalb jedes Kanals bzw. jedes Arbeitsraumes 224 ist am einen Ende eine Pumpenhülse 295 und in dem anderen Ende eine Schieberhülse 296 angeordnet. Der axiale innere, radial äußere Rand der Pumpenhülse oder des Pumpzylinders 295 ist mit einer Ringnut 297 versehen, die das Ende eines Flansches 301 eines Drehschiebers aufnimmt, der einen Schieberkörper 299 besitzt. Radial zu diesem verläuft ein Flansch 300, von dessen äußerem Rand der vorgenannte Flansch 301 ab steht.
  • Mit dem Kanal 292 fluchtet eine Pumpen-Drucköffnung 302, durch die der fließfähige Teil abwärts in die Formen fließt, wenn die Teile in der vorstehend beschriebenen, richtigen Stellung sind. Gemäß Fig. 17 und 17a ist der Flansch 301 des Schiebers mit einer ersten, unteren Öffnung 304 und einer zweiten oberen Öffnung 305 versehen.
  • Durch einen Schieberbetätigungs-Hebelarm 306, dessen Betätigung nachstehend besschrieben ist, den der .chieberkörper 299 und der darein vorgesehene Flansch 301 aus der (in Fig. 17 gezeigten) Schließstellung des Schiebers in die (in Fig. 17a gezeigte) offene Stellung bewegt und umgekehrt.
  • Der fließfähige Teig wird in der Schließstellung des Schiebers zugeführt und durch den offenen Schieber abgegeben. Bei geschlossenem Schieber ist die Öffnung 304 gegenüber der Drucköffnung 302 des Pumpengehäuses versetzt,und die Öffnung 305 des Schiebers korrespondiert; mit dem Kanal 292. In dieser in Fig. 20 gezeigten Schließstellung bewirkt ein Pumphub des Pumpkolbens nur ein Zurückführen einer kleinen Menge von fließfähigem Teig aufwärts durch den Kanal 292 zu der (nicht gezeigten) Einrichtung für die Zuführung von fließfähigem Teig. Wenn sich der Schieber in der (in Fig. 17a gezeigten) offenen Stellung befindet, korrespondiert die Öffnung 304 mit der öffnung 302, und die Öffnung 305 des Schiebers ist gegenüber dem Kanal 292 versetzt. Daher wird durch einen Teigabgabehub des Pumpkolbens fließfähiger Teig von der Innenseite des Schieberflansches 301 abwärts durch die Drucköffnung der Pumpe 302 in eine offene Form 40 abgegeben.
  • Jede innerhalb des Pumpengehäuses 289 befindliche Pumpe ist mit einem Kolben 307 versehen, der innerhalb der Hülse 295 gleitet. Zur Durchführung eines Teigabgabehubes werden die Kolben in Fig. 20 nach rechts mittels einer langgestreckten Stange 313 bewegt, die mit dem durchmesserkleineren, äußeren Endteil 309 aller Kolbenstangen 308 der Pumpkolben verbunden ist. Die Stange 313 wird von zwei ähnlichen paralellen Hebeln 312 betätigt, , die auf einer Schwenkwelle 311 befestigt sind, welche an ihren Enden in den Platten 280, 284 auf dem Pumpengehäuse drehbar gelagert sind. An ihren unteren Enden sind die Hebelarme 312 mit der Leiste 313 durchLenker 314 verbunden, die an ihrem einen Ende durch Schwenkzapfen 315 mit der Stange und daher mit den Kolbenstangen und an ihrem anderen Ende durch Schwenkzapfen 316 mit den Hebelarmen 312 verbunden sind.
  • Auf dem einen Ende der Welle 311 (Fig. 14) ist ein Hebelarm 317 befestigt, der mittels eines doppeltwirkenden pneumatischen Kolbentriebes 318 hin- und hergeschwenkt wird. Der Zylinder des Kolbentriebes 318 ist auf dem Pumpengehäuse durch Schwenkzapfen 319 schwenkbar gelagert, die von den Platten 280 und 282 getragen werden. Die Kolbenstange 320 des Kolbentriebes 318 ist an ihrem äußeren Ende mit einer Öse 321 versehen, die in-das gegabelte Ende des Hebelarms 317 eingreift und mit diesem durch einen Zapfen 322 verbunden ist.
  • Gemäß Fig. 14, 18a,18b und 20 erstrecken sich zwei horizontale Hülsen quer über die Oberseite der Pumpengestellteile 270, an denen die Hülsen befestigt sind. Die in Fig. 14 rechte Hülse ist mit 324 und die linke Hülse mit 325 bezeichnet.
  • In je einer der Hülsen sind Wellen 328 drehbar gelagert, auf denen ein rechter und ein linker Winkelhebel 326,327 montiert sind. Diese Winkelhebel haben je einen allgemein yertikalen, oberen Arm 329 und einen allgemein horizontalen, unteren Arm 332. Die oberen Arme sind durch Verbindungslenker 330 miteinander verbunden, die durch Schwenkzapfen 331 mit den Armen 329 verbunden sind, so daß diese gleiche Winkelbewegungen ausführen.
  • j£n geeigneten Führungen des Puinpengestells sind vertikale Gleitstücke 334 gelagert, die durch einen Schwenkzapfen 335 mit dem äußeren Ende des entsprechenden Hebelarms 332 verbunden sind. Bei einer Drehung der Winkelhebel 326, 327 bewegen sich die Gleitstücke 334 vertikal über gleiche Strecken. Die Gleitstücke 334 haben an ihren unteren Enden (Fig. 19 und 20) Sitze 336, die je einen im Querschnitt allgemein L-förmigen Einsatzblock 337 aufnehmen. Der horizontale un-tere Teil 339 des Einsatzblockes bildet eine ununterbrochene, horizontale untere Führung.-Oberhalb der unteren Führung 339 befindet sich eine unterbrochene obere Führung, die mit dem Einsatzblock einstückig oder daran befestigt ist und aus zwei in der Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Blöcken 340 (Fig. 15 und 15a) besteht. Die untere Führung 339 und die Teile 340 der oberen Führung sind im gleichen Abstand voneinander angeordnet und bilden eine Rol.l enführungsanordnung 342, die so breit ist, daß sie am Ende der entsprechenden Schieberbetätigungshebel 306 angeordnete Rollen 341 genau passend aufnehmen kann.
  • Man erkennt, daß die obere und die untere Führung 339 und 340, die auf dem Pumpengestell 270 montiert sind, quer zur Förderrichtung des Förderers ortsfest sind, aber zusammen mit der Pumpe und ihrem Traggestell auf den Traglenkern 247, 251 hin- und hergeschwenkt werden. Infolgedessen bewegen sich das Pumpengehäuse 289 und die darin angeordneten Pumpenkolben und Pumpenschieber längs der Führungen 339,340 in mehrere Schaltstellung, im Ausführungsbeispiel in vier Schaltstellungen, von denen eine in Fig. 15 und eine andere in Fig. 15a dargestellt ist. Beim Angriff aller Rollen 341 an der unteren Führung 339 werden die Führungselemente 339, 340 wahlweise gehoben, so daß alle Schieber 301 schließen.
  • Wenn die Führungsanordnung 339, 340 gehoben ist und alle Schieber geschlossen sind (Fig. 17), werden das Pumpengehäuse und die Schieber schrittweise bewegt. In der unteren Stellung der Führungen 339, 340 werden nur jene Schieber geöffnet, deren Rollen 341 unter den oberen Führungen 340 liegen. Diese Schieber geben dann fließfähigen Teig an direkt unter ihnen angeordnete Formen ab.
  • Zum wahlweisen Heben und Senken der Führungen 339, 340 ist ein zweiter doppeltwirkender, pneumatischer Kolbentrieb 345 (Fig. 14) vorgesehen, dessen Zylinder an seinem einen Ende mittels eines Tragstückes an einem der Gestellteile 270 befestigt ist. Die Kolben stange 346 des Kolbentriebes 345 ist an ihrem äußeren Ende mit einer Gabel 347 versehen, wel che das obere Ende eines Hebels 349 aufnimmt und mit ihm durch einen Schwenkzapfen 350 verbunden ist. Der Hebel 349 ist starr mit dem Winkelhebel 327 und daher über die Lenker 330 mit dem Winkelhebel 326 verbunden, so daß durch den hin-und herschwenkenden Hebel 349 die Führung 339 vertikal hin- und herbewegt wird.
  • Gemäß Fig. la, 25 und 32 führt eine Kette 354 von einem auf der Welle 176 befestigten Kettenrad zu einem Kettenrad 356, das auf einer kurzen, horlsontilen Welle 357 befestigt ist.
  • Diese ragt sich durch den Seitengestellteil 15 auswärts und trägt auf ihrem äußeren Ende eine Nockentrommel 359, die drei Nocken 360, 361 und 375 aufweist. Die Nocken 360 und 361 betätigen Ventile, welche die Druckmitteldrücke in den Kolbentrieben 318 bzw. 345 steuer Eine auf einem Joch 364 angeordnete Nockenanschlagrolle 362 steuert Kolben eines Ventils 365 für den Kolbentrieb 318. Mit der Nocke 361 arbeitet ein ähnlicher Nockenanschlag zusammen, der von einem Joch getragen wird, der ein Ventil 366 für den Kolbontrieb 345 betätigt. Zwischen dem Ventil 365 und dem Kolbentrieb 318 sind eine Zuleitung 367 und eine Abströmleitung 369 für den Kolbentrieb 318 eingeschaltet. Ähnliche Leitungen 370 und 37 erstrecken sich zwischen dem Ventil 366 und der Kolbentieb 345. Die Nocken 360 und 361 sind an ihrem Umfang mit derartigen Erhöhungen versehen, daß die doppeltwirkenden Kolbentriebe 318 und 345 in der gewünschten zeitlichen Folge gegensinnig betätigt werden.
  • Auf der Nockentrommel 359 befindet sich noch eine dritte Nocke 375, die ein Abblseventil 374 für die Becher betätigt.
  • Das Ventil 374- steuert eine Druckluftquelle und gibt in gewünschten Zeitpunkt Druckluft an die vorgenannte Leitung 236 ab, die unmittelbar oberhalb der Saugnäpfe 195 mit dem Formstück 235 verbunden ist. Von dem -chieber 374 steht ein Nockenanschlaghebel ab, der an seinem äußeren Ende eine Nockenanschlagrolle 376 trägt Die Nocke 375 besitzt eine einzige Erhöhung, die mit der Rolle 376 derart zusammenwirkt, daß das normalerweise geschlossene Ventil 374 im richtigen Zeitpunkt geöffnet wird, um die Becher von den Saugnäpfen 195 wegzublasen. Danach wird das Ventil geschlossen, so daß der Saugnapf im richtigen Zeitpunkt wieder mit einer Vakuumquelle verbund e werden kann, wie dies vorstehend erläutert wurde.
  • Die Pumpe gelangt mithin schrittweise in Stellungen, in denen sie nacheinander vier verschiedene Arten von fließfähigem Teil in vier aufeinanderfolgende, in der Längsrichtung miteinander fluchtende Formen abgibt. Diese schrittweise Bewegung -wird der Pumpe in der nachstehend beschriebenen Weise erteilt. Auf jener Seite der Maschine, die sich links befindet,wenn man die Maschine von.vorn bzw. in, Fig.1 und 32 von links betrachtet, ist ein Nockenkasten 379 angeordnet, in dem sich zwei auf der Querwelle 176 befestigte Umfangsnocken 424 und 434 befinden, sowie ein Getriebe, das eine Antriebsverbindung zwischen der Welle 176 und einer Kastenführung 784 herstellt, die auf.einem Wellenstummel 382 drehbar gelagert ist, und dazu dient, die Putze schrittweise zu bewegen. Dieses Getriebe besteht aus einem Ritzel, das auf der Welle 176 befestigt ist' und einem mit dem Ritzel kämmenden Zahnrad 381 (Fig. 24), das mit der Kastenführung 384 einstückig ist-Auf einem im Gestellteil 15 der Maschine drehbar gelagerten Wellenstummel 387 ist ein Arm 386 befestigt, an dessen äußerem Ende eine Nockenanschlagrolle 385 (Fig. 1a) drehbar gelagert ist. Ein zu dem Arm 386 entgegengesetzt gerichteter zweit er -Arm 389 ist ebenfalls auf der Welle 387 befestigt.
  • Ein erster unterer Lenker 390 ist mit dem zweiten Arm 389 durch einen Schwenkzapfen 391 verbunden, ragt nach oben und ist über einen Zapfen 392 mit einem allgemein horizontalen, ersten Arm 394 eines Winkelhebels verbunden, der bei 395 (Fig. la und 5) drehbar im Gestell der Maschine gelagert ist. Der allgemein vertikale Arm 396 des Winkelhebels ist mit dem äußeren Ende des vorstehend besprochenen Lenkers 287 verbunden, welcher schwenkbar mit einem Ende der Pumpengehäuseanordnung 276 verbunden ist.
  • Eine geeignete Form der Nocke ist insbesondere in Big. 1a gezeigt. Diese Nocke 384 hat vier Schaltstellungen und ermöglicht daher eine schrittweise Bewegung der Pumpengehäuseanordnung 276 aus einer Ausgangsstellung nacheinander in drei zusätzliche Stellungen, sowie eine Rückstellung der Anordnung mit ähnlichen Schaltschritten oder in Form einer einzigen, ununterbrochenen Bewegung. Die Gelenkverbinder 397 und 288 sind unter dem men "Spherco"-Verbinder bekennt und gestatten beträchtliche Winkelabweichungen zwischen den miteinander verbundenen eilen ohne Verklemmung.
  • Wenn die Pumpe 244 den fließfähigen Teig in der erford erl 1-chen, dosierten Menge in unter ihr hinwegwandernde Formen einer Querreihe A (Fig. 3) abgegeben hat, wird eine Kerntragleiste B, die auf dem unmittelbar vor dieser Formreihe auf den Ketten 20 angeordneten Zwischenspeicher 134 ruht, in der nachstehend beschriebenen Weise in der Querrichtung zentriert, dann durch das Hebe- und Übergabeglied 150b für di.e Kernleisten (Fig. 3 und 12,13) gehoben und so angeordnet, daß die Kerne in die knapp vorher gefüllten Formen A eingesetzt werden, wenn sich diese in eine Stellung in der Nähe des Eintritts in eine Rüttelführung 406, 407 bewegt haben, die unten erläutert wird.
  • Bei dieser Übergabe und diesen Wiedereinsetzen führt die Kerntragleiste dieselbe Bewegung aus wie bei ihrem Herausnehmen aus den Formen (Fig. 13). Die Hebeeinrichtung für die Kerntragleisten wird den Formen nachgeführt, d.h. sie bewegt sich in der horizontalen Richtung derart mit den Formen, daß die Kerne in letztere im wesentlichen zentrisch und in einer mit den Formhohlräumen konzentrischen, vertikalen Stellung eintreten. Nach dem Wiedereinsetzen der Kerne 41 in die Formen greifen die Lappen 112 der Sperrglieder 104 für die Kerntragleiste an Lappen 405 an den vorderen Enden von horizontalen Führungen 404 einer Kerntragleisten-Stütz- und Rüttel einrichtung zu beiden Seiten der Maschine an, so daß die Sperrglieder in die in Fig. 23 strichpunktiert angedeutete Stellung verschwenkt werden.
  • Kurz nach der Freigabe der Kerntragleiste durch die Stützglieder 150b treten die Rollen der Kerntr,agleiste in eine Rüttelführung 406, 407 für die Kerntragleiste ein, und die Lappen 112 bewegen sich abwärts auf die Fortsätze der Bührungen 404, welche die Sperrglieder 104 weiter von den Zapfen 109 fernhalten.
  • Seitlich auswärts von den Führungen 404 sind die unteren Führungen 407 der Kernrütteleinrichtung angeordnet. Die einander entgegengesetzten Führungen haben einen solchen Querabstand voneinander, daß die Rollen 100 auf den einander entgegengesetzten Enden der Kerntragleisten 86 daran angreifen können. Die Führungen 404 sind an den Führungen 4-07 befestigt und bewegen sich gemeinsam mit ihnen. Die Art der Durchführung dieser Bewegung und der Zweck derselben werden nachstehend beschrieben.
  • Das Eintritt sende der aufwärts und rückwärts geneigten Bührung 407 ist gegenüber den hinteren Ende der Erhöhung 405 so angeordnet, daß beim Ablauf der Lappen 112 der Kerntragleiste an den hinteren Enden der Erhöhungen die Rollen 100 der Kerntragleisten an der Führung 407 angreifen. Die Rütteleinrichtung besitzt ferner obere horizontale Führungen 406, die zu den Führungen 407 parallel und in einem Abstand von ihnen angeordnet sind, der etwas größer ist als der Durchmesser der Rollen 100.
  • Die obere Führung 406 und die untere Führung 407 sind durch vertikale Bänder 409 miteinander verbunden, die in Längsabständen voneinander angeordnet sind. Die oberen Enden der Bänder 409 sind über Schwenkzapfen 410 mit den äußeren Enden von ersten allgemein horizontalen, oberen Armen von Paaren von Winkelhebeln 412, 414 verbunden, die bei 413 in ortsfesten Tragstücken 418 schwenkbar gelagert sind.
  • Der hintere Hebel 414 hat einen vertikalen Arm 415, der an dem vertikalen Arm 416 des vorderen Winkelhebels 412 mit einem Lenker 417 angelenkt ist, welcher.an seinem hinteren Ende durch einen Schwenkzapfen 419 mit dem Arm 415 und an seinem vorderen Ende durch einen Schwenkzapfen 420 mit dem Arm 416 verbunden ist. Da die Wellen stummel 413 in derselben Horizontalebsne angeordnet und die durch den Lenker 417 verbundenen Arme 415, 416 der Winkelhebel gleich lang sind, werden die Führungen 406, 407 der Rütteleinrichtung ständig parallel und horizontal gehalten.
  • Wcjhrend sich die Rollen 100 einer Kerntragleiste zwischen den Führungen 406, 407 rückwärtsbewegen, laufen die Führung gen 404, 406 und 407 der Rütteleinrichtung mehrmals über eine kurze Strecke vertikal, so daß die Kerntragleisten und die darauf angeordneten Kerne vertikal gerüttelt werden. In der gezeichneten Ausführungsform wird während dieser Bewegun; der Kerntragleiste diese insgesamt sechsmai gehoben und gesenkt. Die Rütteleinrichtung gewährleistet das völlige Füllen des in jedem Formhohlraum zwischen der Form und dem Kern vorhandenen Raums und gestattet ein Entweichen von Gas und Dampf aus den Formen, ehe die Kerne voll eingesetzt und in dieser Stellung eingespannt bzw. festgelegt werden.
  • Die Führungen der Rütteleinrichtung werden wie folgt angetrieben. Eine Querwelle 422 ist an ihren einander entgegengesetzten Enden in den Seitengestellen der Maschine drehbar gelagert. Auf der Querwelle 422 ist ein Arm 424 befestigt, der eine Nockenanschlagrolle 425 trägt, die mit einer auf der Welle 176 befestigten Kernrüttelnocke 426 zusammenwirkt.
  • Diese Nocke, der Nockenanschlag und der Arm 424 sind gemäß Fig. 1a in dem Nockenkasten 379 angeordnet. Einwärts von den Gestellseitenteilen der Maschine ist an beiden Enden der Querwelle 422 je ein zweiter Arm 427'befestigt, der an -seinem freien oberen Ende durch einen Schwenkzapfen 430 mit dem hinteren Ende eines entsprechenden Lenkers 429 rerbunden ist. Das vordere Ende jedes Lenkers 429 stekt über einen Schwenkzapfen 431 mit dem entsprechenden-vertikalen Arm 416 des vorderen Winkelhebels in Verbindung.
  • Auf der Welle 176 ist innerhalb des Nockenkastens 379 eine Nocke 434 (Fig. 24) angeordnet, die das Vakuumventil 451 betätigt, damit die Saugnäpfe 195 mit Unterdruck beaufschlagt werden. Ein auf einer Welle 436 befestigter Hebelarm 435 (Fig. 3) trägt eine Nockenanschlagrolle 438, die mit der Nocke 434 zusammenwirkt. Ein auf der Welle 436 sitzender Hebelarm 437 ist durch einen Schwenkzapfen 440 mit dem unteren Ende eines aufwärtsgerichtcten Lenkers 439 verbunden.
  • Das obere Ende des Lenkers 439 ist über einen Schwenkzapfen 441 an einem Arm 442 angelenkt, der mit einer Querwelle 444 verbunden ist. Auf dieser Welle ist ferner ein zweiter aufwärtsgerichteter Arm 445 befestigt, dessen oberes Ende durch einen Schwenkzapfen 447 mit einem Querlenker 446 verbunden ist. An seinem anderen Ende ist der Lenker 446 durch ein Gabel-Zapfen-Gelenk 449 schwenkbar mit dem Ventil stößel 450 des Vakuumventils 451 verbunden. Das Ventil 451 steht über die biegsame Leitung 202 mit dem Rohr 194 in Verbindung, mit dem die Saugnäpfe 195 zum Herausnehmen der Kerne verbunden sind. Das Ventil ist ferner über eine Leitung 452 mit einer (nicht gezeigten) geeigneten Vakuumquelle verbunden.
  • Die Nocke 434 und das Gestänge zwischen der Nocke und dem Ventil 451 sind so ausgebildet und angeordnet, daß die 8augliäpfe 195 ein Vakuum nur erhalten, wenn diese in die oberen.
  • Teile der in den Formen befindlichen, gebackenen Becher (Fig. 2) eingeführt worden sind, und daß an' den Saugnäpfen kein Unterdruck herrscht, wenn sie sich in der in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Becherausbringstellung befinden.
  • Die Kerntragleisten und die von ihnen getragenen Kerne können in der Querrichtung gegenüber den Formen versetzt werden, wahrend die Kerne aus den Formen herausgenommen, und auf die Zwischenspeichereinrichtung und von ihr übergeben werden. Um eine derartige Versetzung zu vermeiden, kann die Vorrichtung mit einer Einrichtung versehen sein, welche die Jierntragleisten in der Querrichtung gegenüber den Reihen der Formen zentriert, auf welche die Kerntragleisten aufgesetzt werden lossen. Die Maschine ist mit Kerntragleisten-Zentriereinrichtungen 458 versehen, von denen eine in Fig. 30 und 31 deutlicher gezeigt ist. Sie ist an den hinteren Gliedern 141b angebracht, welche die Kerntragleisten von dem auf den Ketten 20 angeordneten Zwischenspeicher 134 abhebt und sie auf die mit fließfähigem Teig gefüllten Formleistenanordnungen senkt. Man eK,ennt, daß eine derartige Kernleisten-Zentriereinrichtung von dem in Fig. 30 rechten Glied 141 getragen wird. Das entgegengesetzte Glied 141b trägt eine ähnliche Kerntragleisten-Zentriereinrichtung, die jedoch in der entgegengesetzten Richtung wirkt.
  • Die Kerntragleisten-Zentriereinrichtung 458 besitzt einen Körper 461, der an dem plattenförmigen horizontalen Teil 459 des Kerntrageleisten-tIebegliedes 150b befestigt ist. Eine Klinke 462 ist über einen vertikalen Schwenkzapfen 464 schwenkbar mit dem Körper 461 verbunden. Die Klinke ist mit einer Kurvenplatte 465 versehen, deren innere Seitenfläche gemäß Fig. 31 konvex gekrümmt ist und die in einer solchen Höhenlage angeordnet ist, daß sie mit den äußeren Enden der die Rollen 100 tragenden Wellenstummel der Kerntragleisten zusammenwirkt. Die Nocke 465 ist an der Klinke iu der dargestellten Weise mittels Kopfschrauben 466 angebracht.
  • Eine J)ruck-Schraubenfeder 469 belastet die Klinke 462 um die Achse des Schwenkzapfens 464- in Fig. 31 im Gegen sinndes Uhrzeigers. Das äußere Ende der Feder 469 nimmt einen Führungsstift 470 auf, der an einer vertikalen Widerlagerplatte 467 befestigt ist. Die Feder 469 schwenkt die Klinke 462 ständig in eine innere Endstellung, in der die Klinke an einem Anschlag 471 des Körpers 461 angreift.
  • Die beiden einander entgegengesetzten Kerntragleisten~Zentriereinrichtungen sind auf den entsprechenden Gliedern 141b so angeordnet, daß eine richtig zentrierte Kerntragleiste sich zwischen den Kurvenplatten 465 bewegt, ohne sie zu berühren. Wenn dagegen die Kerntragleiste seitlich gegenüber dem Förderer 20 und den Formen 40 versetzt ist, greift sie mit ihrem einen Ende an einer der Kurvenplatten 465 an und wird dlnnn von den Federn 469 in der Querrichtung der Maschine so weit bewegt, wie dies der Anschlag 471 zuläßt.
  • Die Kerntragleiste wird daher gegenüber den Formen zentriert, während sie durch die Einrichtung 150b übergeben wird.
  • Die Maschine ist an beiden Seiten mit einer Kerntragleisten-Verriegelungseinrichtung 473 versehen (Fig. 1,3 und 26), die unmittelbar hinter der Kerntragleisten-Rütteleinrichtung angeordnet ist. Beiderseits der Maschine ist an dieser Stelle ein L-förJniger Kragarm 474 vorgesehen, dessen vertikaler Teil an dem oberen Rand der entsprechenden Gestellplatte 14,15 befestigt ist, während der obere Teil des Kragarins seitlich einwärts zu den Formen hin ragt. Dieser obere Teil jedes Kragarms trägt eine allgemein horizontale abwärtsgekehrte Führung 475, deren untere Fläche in ihrem vor'deren Teil unter Bildung einer Auflauffläche geneigt ist, so daß die an den Kerntragleisten vorgesehenen Rollen 100 dort eintreten können.
  • Ein aufwärtsgerichteter Flansch 479 auf dem oberen Teil des Kragarms 474 trägt einen horizontalen Wellenstummel 477, auf dessen innerem Ende eine Rolle 476 drehbar gelagert ist. Die Achse der Welle 477 liegt in einer vert-ikalen Querebene, die im wesentlichen mit Jener Zone der Führung 475 übereinstimmt, in welcher deren untere Fläche in die Horizontale übergeht. Wenn sich die Kerntragleisten 86 mit den Formen bewegen, in welche die Kerne der Txagleiste eingeführt sind, werden die Kerntragleisten von der Führung 475 abwärts gegen die Formen gedrückt, und zwar gegen die Kraft der Druck-Schraubenfedern 95 (Fig.11), die zwischen den Kernen 41 und den Kerntragleisten 86 eingeschaltet sind. Infolgedessen werden die schwenkbar gelagerten Sperrglieder 104, 112 an beiden Enden einer Kerntragleiste nicht ehr von de Führung 404 abgestützt. Daher können diese Sperrglieder 104, 112 in Fig. 26 im Uhrzeigersinn abwärtsschwenken, bis der Finger 107 jedes Sperrgliedes unter dem entsprechenden Sperrzapfen 109 der Formleiste 47 liegt. Die Rolle 476 greift dann an einem aufwärtsgerichteten Lappen 480 am oberen äußeren Ende des Sperrgliedes 104 an, während dieses unter der Rolle 476 hinwegläuft, so daß die Sperrglieder 104 vollständig in ihre Sperrstellung bewegt werden und die Kerntragleiste 86 an der Formleiste 47 festlegen, während diese Teile den Backofen 11 durchwandern.
  • Auf jeder Seite der Maschine ist knapp hinter der Einrichtung zum Schließen der operreinrichtung für die Kerne tragleiste eine Einrichtung 483 zur Kontrolle-der Stellung der Sperreinrichtung (Fig. 1,3,28 und 29) vorgesehen. An einem vertikalen Gestellteil 484 ist ein Tragarm 485 befestigt, der an seinem unteren, inneren Ende eine horizontale Querhülse 486 trägt. Atif einer in der Hülse 486 drehbar gelagerten Welle 487 ist ein Fühler 489 befestigt, der sich von der Welle 487 rückwärts erstreckt und so angeordnet ist, daß er sich unter den Rollen 100 an dem entsprechenden Ende der Kerntragleisten befindet. Auf der oberen Fläche des- Arms 489 ist ein erster aufwärtsgeneigter Auflaufflachenteil 490 und an seinem hinteren Ende ist ein allgemein horizontaler, sanft gekrümmter Teil 491 vorgesehen. In der nachstehend angegebenen Weise ist der Arm 489 ständig im Gegen sinn des Uhrzeigers in Fig. 28 zu einer Endstellung hin belastet.
  • Auf dem äußeren Ende der Welle 487 ist ein Kurbelarm 492 befestigt, der sich von dieser Welle abwärts erstreckt. Eine horizontale Stange 494 besitzt an ihrem inneren Ende eine Gabel 495 und ist etwas oberhalb ihres unteren Endes durch einen Schwenkzapfen 496 mit dem Arm 492 verbunden. Das äußere «nde der Stange 494 trägt eine geflanschte Hülse 500, deren Flansche sich auf einander entgegengesetzten Seiten eines Blockes befinden, der an einem ortsfesten Gestellteil 499 befestigt ist. Die stange 494 ist in der Hülse 500 begrenzt verschiebbar. Die Bewegung der Stange nach rechts in Fig. 28 ist durch den Angriff einer einstellbar auf dem Ende der Stange montierten Mutter -501 an dem Ende der Hülse 500 begrenzt. Zwischen einem Anschlagbund der Stange 494 und dem inneren Ende der Hülse 500 ist eine Druck-Schraubenfeder 502 angeordnet; welche die Stange 494 ständig zu dieser Endstellung hin und damit den Arm 498 ständig zu seiner oberen Endstellung hin belastet.
  • Der Arm 492 ist an seinem unteren Ende mit einem Anschlageiner 504 vorsehen. Im Bereich des Arms 492 ist auf dem Gestell ein Schalter 505 montiert. Eine Kurbel 506 auf der Betätigungswelle des Schalters trägt eine Rolle 507, die an dem Finger 504 des Arms 492 angreift Infolgedessen wird der Schalter von einer Feder 502 normalerweise in der Schließstellung gehalten. Der Schalter 505 wird geöffnet, wenn eine Rolle 100 einer verriegelten Kerntragleiste 86 an dem Hebelarm 489 angreift, über i.hn hinwegläuft, dabei den Arm 492 (im Uhrzeigersinn in Fig. 28) verschwenkt und den Hebel 506 freigibt. Wenn dagegen die Rolle 100 einer entriegelten Kerntragleiste über den Hebelarm 489 läuft, wird dieser nicht so weit abwärtsgedrückt, daß der Schalter 505 geöffnet wird. Die Schalter 505 der beiden Kontrolleinrichzungen auf entgegengesetzten Seiten der Maschine sind parallel geschaltet und in einem Steuerkreis für den Motor 21 angeordnet, der den Förderer 20 und andere Teile der Maschine antreibt Im Steuerstromkreis ist in Reihe mit den beiden parallelgeschalteten Schaltern 505 ein zweiter Schalter 509 (Fig.25) angeordnet, der einen Arbeitskontaktschalter bildet und auf dessen Betätigungswelle 510 ein Arm 511 befestigt ist, der an seinem äußeren Ende eine Rolle 512 trägt. Die Rolle 512 arbeitet mit der Nocke 375 so zusammen, daß bei jedem Vorbeigang der einzigen Erhöhung der Nocke an der Schalt erbetätigungsrolle 512 der Schalter 509 geschlossen wird. Die Teile sind so ausgebildet und angeordnet, daß die Erhöhung der Nocke 375 an der Rolle 512 jedesmal angreift, wenn eine Rolle 100 einer Kerntragleiste an einem Fühlerarm 489 vorbeigeht. Der Steuerstromkreis ist so eingerichtet, daß der Rotor 21 ausgeschaltet wird,wenn beim Schließen des Schalters 509 einer der beiden Schalter 505 gesclilos'-sen bleibt. enn daher eine Kerntragleiste an einem ihrer Enden nicht einwandfrei mit der entsprechenden Formleiste 47 verriegelt ist,gelangt der entsprechende Bühlerarm 489 nicht in seine untere Stellung, wenn die Rolle 100 über diesem Arm vorbeigeht. In diesem Fall bleibt der von diesem Arm 489 betätigte Schalter 505 geschlossen, und durch Ausschalten des Motors 21 wird die Maschine abgeschaltet.
  • Einwärts von der Gestellseitenplatte 14 und dem auf deren Außenseite montierten Getriebegehäuse 28 ist ein Kettenrad 514 auf der Welle 26 befestigt (Fig. 4 und 32). Von dem Kettenrad 514 erstreckt sich eine Kette 515 zu einem Kettenrad auf einem Zwischenwellenstummel 516, der über ein Getriebe 519 eine Querwelle 517 antreibt. Eine Kette 520 verläuft mit allgemein vertikalen Trums zwischen einem Kettenrad 5<1 auf der Welle 517 und e.inem Kettenrad 522 auf einer unteren Welle 524 eines oberen Förderers für die Becher. Dieser Förderer hat eine zweite obere Welle 525. Die Wellen 524 und 525 sind durch parallele Förderketten 526 miteinander verbunden, die um Kettenräder 527 auf der Welle 524 und um Kettenräder 529 auf der Welle 525 herumlaufen.
  • Unter dem oberen Förderer befindet sich eine schräge Rutsche, die aus einem Oberteil 530 und einem Unterteil 531 besteht.
  • Diese Teile sind gemäß Fig. 2 unter einem kleinen Winkel zueinander angeordnet. Die Rutsche ist durch sich in der Längsrichtung erstreckende, vertikale Trennwände 532 unterteilt, die eine Anzahl von Rinnen bilden, im Ausführungsbeispiel zehn Rinnen, welche mit je einer Längsreihe von Formen und je einem Saugnapf 195 fluchten. Querglieder 534 sind an ihren entgegengesetzten Enden an je einer Kette 526 befestigt und tragen mehrere in gleichen Abständen voneinander angeordnete Quer-Trennwände oder Mitnehmerschaufeln 535, die, wenn sie der Rutsche 530, 531 gegenüberliegen, jeweils hintereinanderlaufende Abteile bilden, die je einen der Becher aufnehmen, welche von den Formen der zugeordneten Reihe bzw. dem zugeordneten Saugnapf abgegeben worden sind.
  • Die Rutsche 531 hat relativ niedrige Trennwände 532, welche die Becher in den verschiedenen Reihen voneinander getrennt halten, und gibt die Becher an mehrere Becherabgrater 539 (Fig. 1 und 2) ab. Es sind zehn Becherabgrater vorgesehen, die je einer Längsreihe ron Formen 40 zugeordnet sind. Gemäß Fig. 2 besitzt jeder Becherabgrater 539 einen Stempel 541.
  • Diese Stempel sind in einer Reihe auf einem gemeinsamen Querschlitten 540 angebracht. Der Schlitten 540 wird vertikale hin- und herbewegt und dabei von zwei ortsfesten, vertikale len Führungsstangen 542 gefiihrt, die von Kanälen in den entsprechenden Enden des Querschlittens aufgenommen werden.
  • Auf einem ortsfesten Gestellteil der Maschine sind zehn Matrizen 544 montiert, die mit je einem der Stempel fluchten und die unterhalb des unteren Endes der Rutsche 531 angeordnet sind und mit diesem fluchten, so daß auf die Rutsche aufgegebene, einzelne Becher in aufrechter Stellung abwärts in die Öffnung der Matrize gleiten, wenn sich die Stempel in ihrer oberen Stellung befinden. Durch den Angriff zwischen dem Flansch am oberen Ende der Becher und dem oberen Ende der Matrize werden die Becher in den Matrizen festgehalten. Nach der Abwärtsbewegung des Stempels 541 in die Matrize werden der Flansch an oberen Ende des gebackenen Bechers und weitere dort vorstehende Teile der Becher, z.B. ei.n Grat, von dem Becher abgeschert, der dann abwärts durch die Matrize in eine Austragrutsche 545 tritt, die mJ-t Trennwänden 546 versehen ist, damit die in den Formen der entsprechenden Längsreihen gebackenen Becher voneinander getrennt gehalten werden.
  • Der Schlitten 540 des Becher-Abgraters wird wie folgt vertikal hin- und herbewegt. Auf dem in Fig. 27 linken Ende der Antriebs-Querwelle 26 ist eine Nocke 547 befestigt, die eine Abgrater-Schwenkwelle 549 (Fig. 2 und 4) antreibt und zwar über einen Nockenanschlagarm 550, der auf der Welle 549 befestigt ist, und eine Nockenanschlagrolle 551, die am äußeren Ende des Arms 550 befestigt ist. Auf der Welle 549 sind im Querabstand voneinander zwei ähnliche Arme 552 befestig-t, von denen jeder an einem äußeren Ende durch einen Schwenkzapfen 555 schwenkbar mit dem unteren Ende eines Stößels 554 verbunden ist. Das obere Ende jedes Stößels 554 ist durch einen Schwenkzapfen557 mit dem Schlitten 540 verbunden. Die Nocke 547 und das beschriebene Antriebsgestänge zwischen der Nocke und dem Schlitten 540 sind so ausgebildet und angeordnet, daß der Schlitten zwischen der Abgabe von zwei aufeinanderfolgenden Bechern an den Becher Abgrater ein vollständiges Bewegungsspiel ausführt.
  • Auf der Welle 517 ist ein Kettenrad 559 befestigt. Eine Ket--te 560 läuft um das Kettenrad 559 und ein weiteres Kettenrad 561 herum, das auf einer Welle 562 befestigt ist, die an dem Bechereintrittsende des Förderers 12 angeordnet ist.
  • Der Förderer 12 ist mit einem endlosen Band 564 versehen.
  • Die Welle 562 hat Antriebsscheiben, di.e das Band 564 tragen und antreiben. Das fördernde obere Trum des Bandes 564 wandert längs eines oberen Bandstütztisches 564. Das untere Trum des Bandes ist auf einem unteren Tisch 566 abgestützt. Der obere Tisch 565 ist vozrugsweise mit in der Längsrichtung angeordneten, vertikal' en Trennwänd en ver -sehen, welche die von den verschiedenen Längsreihen der Formen abgegebenen Becher voneinander getrennt halten.
  • Infolgedessen können die von jeder Formenreihe abgegebenen Becher zu einem Satz von Bechern in z.B. vier Farben zusammengefaßt werden, wenn die Teigpumpe 244 in der vorstehend beschriebenen Weise gespeist und betrieben wird.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten,können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (26)

P a t e n t a n 5 p r ü c h e
1. Formvorrichtung, dadurch g e k e n n z el c h n e t daß ein vorzugsweise endloser, kontinuierlich mit Ronstanter Geschwindigkeit laufender Förderer mehre in Längsabständen voneinander angeordnete Formen und in diesen sitzende Kerne trE.-gt, die mittels einer ersten Kernübergabeeinrichtung aus den Formen herausnehmbar und auf dem Förderer zwischenspeicherbar sind, und daß mittels einer zweiten Kernübergabeeinrichtung, die in der Förderrichtung des Förderers hinter der ersten Kernübergabeeinrichtung angeordnet ist, die zwischengespeicherten Kerne von dem Förderer -abnehmbar und in die Formen einsetzbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß auf dem Förderer mehrere Kern-Zwischenspeichereinrichtungen angeordnet sind, die in der Längsrichtung des Förderers mit den Formen abwechseln.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die zwischengespeicherten Kerne und die Formen in der Längsrichtung des Förderers fluchten.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die erste und zweite Kernübergabeeinrichtung eine Einrichtung zum Heben der Kerne aus den Formen bzw. von einer Sern-Zwischenspeickereinrichtung und zum Mitführen der Kerne mit dem Förderer bis zur Trennung der Kerne von den betreffenden Formen bzw.
der betreffenden Zwischenspeichereinrichtung, zum vorübergehenden Halten der Kerne in einer oberen Stellung während einer Bewegung des Förderers relativ zu den Kernen und zum Senken der Kerne auf eine Kern-Zwischenspeichereinrichtung bzw. in Formen bei gleichzeitigem Mitftihren der Kerne mit dem Förderer besitzen.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 85 daciiirch g e k e n n z e i c h n e t , daß v9n der erstc:ri und zweiten Kernübergabeeinrichtung die Kerne von Forien an eine diesen Formen nachlaufende Zwischenspeichereinrichtung bzw. von ein er Zwischenspeichereinrichtung an dieser nachlaufende -- Formen abgebbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die Formen und die Kern-Zwischenspeichereinrichtungen auf dem Förderer in, gleichen Absta4-iden voneinander angeordnet sind, daß die erste und die zweite Kernübergabeeinrichtung untereinander ähnlich sind und je eine Kern-Hebe- und -Transporteinrichtung besitzen, die zur Bewegungseinheit miteinander verbunden sind, und daß die erste und die zweite Übergabeeinrichtung in der Längsrichtung des Förderers einen Abstand voneinander haben, der ein Mehrfaches des Längsabstandes zwischen einer Kern-Zwischenspeichereinrichtung und einer ihr benachbarten Form auf dem Förderer ist.
7. Vorrichtung nach wenIgstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Formen auf quer angeordneten Formleisten angeordnet und die Kerne von quer angeordneten Kerntragleisten getragen sind, von denen die Kerne ausgehen und die über den Formleisten liegen, wenn die Kerne in den Formen sitzen, und daß Einrichtungen zum lösbaien Verriegeln jeder Kerntragleiste mit einer darunterliegenden Formleiste vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kerntragleisten an entgegengesetzten Enden mit Mitteln versehen sind, an denen die erste und die zweite Kernübergabeeinrichtung angreifen können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die an den Enden der Kerntragleisten vorgesehenen Mittel Rollen besitzen, welche in konkaven Sitzen der ersten und zweiten Rernütergabeeinrichtung aufneh-rnbar sind.
100 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, g e -k e n n z e i c h n e t durch eine Einrichtung zum Zentrieren der Kerntragleisten und der von ihnen getragenen Kerne in der Querrichtung relativ zu den Formen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die Einrichtung zum Zentrieren der Kerntragleisten auf der zweiten Kernübergabeeinrichtung angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung zum Zentrieren der Kerntragleisten einander gegenüberliegende und einander ähnliche, druckfederbelastete Nocken aufweist, die zwnAngriff an den entgegengesetzten Enden der Kerntragleisten auf der zweiten Kernübergabeeinrichtung angebracht sind.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Herstellung von Backware in Form von Hohlkörpern, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Backofen, durch eine Einrichtung zum Füllen der Formen, aus denen die Kerne herausgenommen sind, , mit fließfähigem Teig, wobei der Förderer die teiggefüllten Formen, in weiche die Kerne eingesetzt sind, nacheinander durch den Backofen fördert, und durch eine Einrichtung zum Ausbringen der Produkte aus den Formen nach dem Herausnehmen der Kerne.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 13, g e k e n n z e i c n n e t durch eine Einrichtung zum Rütteln der Kerne relativ zu den Formen nach dem Ein setzen der Kerne in die Formen, , sodaß Luft und Dampf aus den Formen entweichen können, ehe die Kerntragleisten lösbar mit den Formleisten verriegelt werden.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Anspruche 9 bis 14, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Einrichtung zum Anzeigen einer Keintragleiste, die nicht richtig mit einer Formleiste vereinigt und verriegelt ist, und durch eine von der Anzeigeeinrichtung betätigte Einrichtung zum Abstellen des Förderers.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n 3 e i c h n e t , daß die einzelnen Formen voneinander trennbare Teile besitzen und zur Abgabe eines geformten Produkts geöffnet werden können, und daß eine Einrichtung zum Verriegeln einer Kerntragleiste in dem Hohlraum der vorlaufenden Form von zwei aufeinanderfolgenden Formen vorgesehen ist, ferner eine Einrichtung zum Öffnen der Verriegelungseinrichtung und eine Einrichtung zur uebergabe der entriegelten Kerntragleisten von der vorlaufend en Form an die Zwischen speichereinrichtung
17 Vorrichtung nach Anspruch 16, g e k e n n z e i c h -n e t durch eine Einrichtung zum Öffnen der Verriegelungseinrichtung für die Kerntraglelste' in Abhägigkeit von der Bewegung des Förderers.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung zum Öffnen und Schließen einer Form einen Kurbelarm besitzt, der an einem ernten der Formteile drehbar gelagert ist und sich allgemein von dem zweiten Formteil weg erstreckt, daß ein Verbindungsglied in Form einer Zugfeder, von dem äußeren Ende des Kurbelarms zu dem anderen Formteil reicht, , und daß eine Einrichtung -zum Hin und Herschwenken des Kurbelarms zwischen einer Stellung zum Schließen und einer Stellung zum Öffnen der Form vorhanden ist, mittels welcher der urbelarm in die Stellung zum Schließen der Form auf der einen Seite seiner neutralen Stellung bringbar ist, wobei die Form unter sta-rker Federspannung geschlossen gehalten Ist, und mittels welcher der Kurbelarm in die Stellung zum Öffnen der Form auf der anderen Seite seiner neutralen Stellung bringbar ist, in der die Feder relativ entspannt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der erste und der zweite Formteil aus je einer langgestreckten Leiste bestehen, von denen jede mit zueinander komplementären Teilen mehrerer, in der Längsrichtung der Leisten mit Abständen voneinander ange ordnete Formhohlräume enthält, und daß mehrere der von den Federn gebildeten Verbindungsglieder in der Längsrich--tung der Leisten in Abständen voneinander angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch , dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die einander zugekehrten Flächen der Formteile so ausgebildet sind, daß beim Schließen der Formen einander gegenüberliegende Ränder der in der Längsmitte der Formteile angeordneten Formhohlränder einander etwas früher berühren als die Ränder der anderen Formhohlräume, so daß die mittleren Bereiche der Formteile vorgespannt werden.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch g e k e ii ii z e 1 c h n e t , daß das von der Feder gebildete Verbindungsglied U-förmig und aus einer mittleren Stellung in der es. entspannt ist, in beiden Richtungen elastisch verformbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das U-förmige Verbindungsglied bei geschlossener Form beträchtlich gespreizt und bei o£fener Form relativ entspannt ist.
23. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch g e k e n n z e i c h n e t s daß die beiden Formteile an ihrem einen Ende schwenkbar miteinander verbunden sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kurbelarm in dem ersten Formteil drehbar an einer Stelle gelagert Ist, die sich in beträchtlichtem Abstand von der Gelenkverbindung zwischen den Formteilen befindet, und daß jedes aus einer Feder bestehende Verbindungsglied mit dem Kurbelarm und an einer in beträchtliche Abstand von der Gelenkverbindung zwischen den Formteilen liegenden Stelle mit dem zweiten Formteil schwenkbar verbunden ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung zum Hin-und Herschwenken des Kurbelarms ein Gestänge aufweist, das zwei schwenkbar miteinander verbundene Hebel besitzt, wovon der erste mit dem ersten Formteil und der zweite Hebel mit dem Kurbelarm schwenkbar verbunden ists
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, g e k e n n z e i c hn e t durch ein Kurvengetriebe, das derart mit dem ersten Hebel zusammenwirkt, daß dieser zum Öffnen und Schließen der Form um seine Gelenkverbindung mit dem ortsfesten Form teil hin- und herschwenkbar ist.
27. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Anspruche, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Pumpanordnung zum Füllen von in einer Längsreihe aufeinanderfolgenden Formen mit fließfähigem Teig und durch eine Einrichtung zum Längsbewegen der Pumpanordnung aus einer Ausgarîgsstel].ung im wesentlichen synchron mit jeder Form, während diese von der Pumpeinrichtung mit fließfähigem Teig gefüllt wird.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einrichtung zum Bewegen der Pumpanordnung diese nach dem Füllen jeder Form in die genannte Ausgangsstellung zurückstellt.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, durch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Pumpanordnung mehrere in einer Querreihe angeordnete Pumpen sowie eine Einrichtu'ig zum schrittweisen Bewegen der Pumpanordnung in der Querrichtung und dadurch zum wahlweisen Fluchten von verschiedenen Pumpen mit der genannten Formreihe aufweist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, g e -k e n n z e i c h n e t durch mehrere derartige Reiben von Formen, wobei die Abstände zwischen den Formreihen den Abständen zwischen den Pumpen entsprechen.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch g e k e -z e i c h n e t , daß die Anzahl der Pumpen größer ist als die Anzahl der Formreihen und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, weiche die Abgabe von fließfähigem Teig Von den Pumpen wahlweise derart steuert, daß fließfähiger Teig nur von jenen Pumpen abgegeben wird, die mit einer Beihe von Formen fluchten.
32. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 16 bis s 31, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder zehn auf einer Kerntragleiste derart montiert ist, daß er in einer in eine Form hinein und aus ihr herausführenden Richtung begrenzt hin- und herbewegbar ist, und daß an dem Yern und an der Form Anschläge vorgesehen sind, die aneinander angreifen können, wobei zwischen der Kerntragleiste uTjd dem Kern elastische Mittel vorgesehen sind, welche den Kern ständig in die Form hinein belasten.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch g e L e n n -z e i c ii n e t , daß der Kern auf der Kerntragleiste derart lose montiert ist, daß der Kern relativ zu der Kerntragleiste beträchtlich g ekippt werden kann, und daß die aneinander angreifenden Anschläge den Kern bei jedem Einsetzen des Kerns in die Form parallel zu Achse des Formhohlraums fluchten.
34 Verfahren zur Herstellung von Backware, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß auf einem Förderer in dessen Längsrichtung in Abständen voneinander angeordnete und mit fließfähigem Teig gefüllte Formen und in diesen Formen sitzende Kerne auf dem .Förderer nacheinander durch eine Backzone bewegt werden, daß nach demAustritt der Formen aus der Backzone die Kerne und die Backware aus den Formen herausgenommen und die herausgenommenen Kerne auf dem Förderer zwischengespeichert werden, daß die leeren Formen mit fließfähigem Teig gefüllt werden und daß die auf dem Förderer zwischengespeicherten Kerne v von dem Förderer entfernt und in die gefüllten Formen. eingesetzt werden.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Formen wi ederholt kontinuierlich längs einer geschlossenen Bahn bewegt werden.
36. Verfahren nach Anspruch 34 oder 35, dadurch g e- -k e n n z e i c h n e t , daß die zwischengespeicherten Kerne In der Querrichtung zentriert werden, wahrend sie von dem Förderer entfernt bzw. bevor sie wieder in die Formen eingesetzt werden.
37. Verfahren nach einem der Ansprüche 34- bis 36, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kerne unmittelbar nach ihrem Wiedereinsetzen in die Formen relativ zu diesen gerüttelt werden, damit Luft und Dampf aus den Formen entweichen können und daß die Kerne lösbar mit den Formen verriegelt werden, wenn diese die Kernrütteleinrichtung verlassen hüben.
38. Verfahren nach einem der Ansprüche 34 bis 37, dadurch g e k e n n z e i c h n e l, , daß das Produkt aus den.
Formen herausgenommen wird, während letztere mit dem Förderer bewegt werden, wobei eine Produktentnahmeeinrichtung mit den Formen in der Längsrichtung gefluchtet und zum Angriff an einem in einer geschlossenen Form befindlichen Produkt ausgefahren wird, wonach das Produkt an der Entnahmeeinrichtung festgehalten, zur Freigabe des von der Entnahmeeinrichtung gehaltenen Produkts die Form geöffnet und dann die Entnahreeinrichtung zurückgezogen und dadurch das an ihr festgehaltene Produkt aus der offenen Form herausgehoben wird.
@9. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die @ Entnahmeeinrichtung der Form nachgeführt wird, während die Entnahmevorrichtung bis zum Angriff an dem Produkt ausgefahren wird.
40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch g e k e n n -ze i c h n e t , daß die Formen einen an dem Förderer befestigten Teil und einen anderen gegenüber dem erstgenannten Teil beweglichen Teil bilden und daß die Nachführbewegung der Entnahmeeinrichtung und des Produkts relativ zu dem erstgenannten Teil verlangsamt wird, unmittelbar bevor die Entnahmeeinrichtung das Produkt aus der Form heraushebt.
L e e r s e i t e
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