DE2222009C3 - Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken, insbesondere von Kraftfahrzeugkarosserien oder Karosserieteilen - Google Patents
Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken, insbesondere von Kraftfahrzeugkarosserien oder KarosserieteilenInfo
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Description
dort mit einer an der zweiten Spindel vorgesehenen sehenden Kraftfahrzeugkarosserie. In den Fig. 1. 2
Drehvorrichtung von Hand in Drehung versetzt wer- und 3 sind dabei jeweils verschiedene Stadien des
den Auch diese, hinsichtlich Investition- und Be- Behandlungsvorganges dargestellt
tricbskosten besonders aufwendige Methode kommt Die Zeichnung zeigt einen oben offenen Behälter 1,
praktisch nur fur Großserien ,η Brtracnt. s der auf TragstiUzen 2 ruht. Der Behälter ! hat. wie
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine ersichtlich, im Querschnitt etwa halbrunde Gestalt
Vorrichtung zur Oberflachenbehandlung von Werk- wobei der Radius der Behälterkrümmun* mit r
stücken, insbesondere von Kraftfahrzeugkar Serien angedeutet ist. Die Tragstütze.. 2 schmiegen sich
oder Karosserieteilen, zu schaffen, d.e — ausgehend außenseitig der Krümmung des Behälters 1 an und
von der eingangs behanaelten und nach dem Dreh- io halten diesen in seiner Las,e fest
prinzip arbeitenden Vorrichtung — bei niedrigen In- ,\n den Innenseiten der beiden mit Γ bezeich-
vestitions- und Betriebskosten eine Tauchbehandlung neten Stirnwände des Behälters 1 sind Führungskleiner
und kleinster Werkstuckserien ohne besondere stücke 3 vorgesehen, in denen sich ein vertikaler
Ein- bzw. Umrüstvorgange bei der Einbringung des Führungsschlitz 4 befindet. Der Führungsschlitz 4 bezu
behandelnden Werkstücks in das Drehbad bzw. 15 sit it an seinem oberen, etwa in Höhe des oberen
aus diesem heraus ermöglicht. Behälterrands liegenden Einiühruns>sende zweck-
Die hierzu nach der Erfindung vorgeschlagene mäßig eine maulartiee Erweiterung 4'. In den Füh-Lösung
sieht vor, -i an den beiden gegenüberlie- iimgsstücken bzw. -blöcken 3 ist ferner jeweils ein
»enden inneren Stirnseiten des Behälters koaxial zu- Drehkopf 5 gelagert, der eine profilform!» ausceeinander
und parallel der Behältermittelachse syn- 20 bildete Im-.enotTnuna 6 besitzt, z. B. in Form eines
chron antreibbare Drehköpfe angeordnet sind, mit Vierkantloches. Die"Profilölfnuni; 6 des Drehkopfes 5
denen ein das Werkstück beim Transport und bei der besitzt einen Radialschlitz 7, der in der Vertikal-Behandlung
halterndes Traggestell mit endseitig vor- stellung des Drehkopfes S mit dem Führungsschlitz 4
stehenden Profilzapfen nach Absenken in den Be- fluchtet. Außerhalb dieser Vcrtikalstellung ist der
halter in formschlüssigen Mitnahmeeingriff bringbar 25 Radialschlitz 7 vom Führungsstück 3 abgedeckt und
ist. damit versperrt.
Vorteilhaft besitzt dabei jeder Drehkopf einen Die beiden Drehköpfe 5 in den Führungsstücken 3
mit einer vertikal etwa bis zum Behälterrand reichen- an ilen inneren Stirnseiten Γ des Behälters 1 liegen
den Schlitzführung zusammenwirkenden Radial- koaxial zueinander auf einer Längsmittelachse 8 des
schlitz, derart, daß ein Einführen bzw. Ausheben des .?o Behälters 1, welche mit dem Mittelpunkt für den Ra-Traggestells
mit seinen Profilzapfen aus den Dreh- dius ;· des Behälters 1 zusammenfällt. Die beiden
köpfen nur bei mit der vertikalen Schlitzführung je- in den Führunasstücken bzw. -blöcken 3 gelagerten
weils nach oben hin fluchtender Stellung des Radial- Drehköpfe 5 s^nd jeweils von außen her synchron
Schlitzes des Drehkopfes möglich ist. für eine gemeinsame Drehbewegung um die Acuse 8
Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung oberseitig 35 angetrieben, beispielsweise von einem Motor 9 über
mit Hner klappbaren, einteiligen oder in der Mitte ge- eine sich in Behälterlängsrichtung erstreckende und
teilten Abdeckhaube versehen, so kann es zweck- in den Tragstünzen 2 gelagerte Antriebswelle 10, die
mäßig sein, in der Abdeckhaube Sprühdüsen oder auf an den "beiden äußeren Stirnseiten de- Behälters 1
Spritzsysteme vorzusehen. vorgesehene Getriebe 11 wirkt. Der Antrieb kann
Die Erfindung ermöglicht es, eine Oberflächenbe- 40 dabei so ausgeführt sein, daß eine Drehbewegung der
handlung von Maschinenteilen, Geräten od. dgl. Drehköpfe um die Achse 8 in Richtung der Pfeile 12
Werkstücken, insbesondere aber von Kraftfahrzeug- in einer Drehrichtung oder auch abwechselnd mal
karosserien oder Karosserieteilen, bei kleinen und in der einen, mal in der anderen Drehrichtung mögkleinsten
Serien mit geringen lnvest:tions- und Be- lieh ist.
triebskosten im Zuge eines ungebrochenen Ferti- 45 Es sei angenommen, daß eine mit 13 bezeichnete
gungsvorgangs durchzuführen. Denn das für eine Fahrzcugkarosserie einer Oberflächenbehandlung in
solche drehende Badbehandlung erforderliche Dreh- Form einer Tauchlackierung unterzogen werden soll.
gestell kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Im Behälter 1 befindet sich dementsprechend eine
ein das Werkstück während des gesamten Fertigungs- Lackfüllung als Behandlungsagens, die nur einen
transports halterndes Traggestell sein, das nach dem 50 Peil des Behälters 1 ausfüllt, ?.. B. bis zum bei
Absenken und Einführen in die antreibbaren Dreh- angedeuteten Pegel reicht. Die Karosserie 13 ist
köpfe des Behälters lediglich vom Obenförderer zu auf ein Traggestell 15 gesetzt und auf diesem festlösen
und dann nach der Behandlung wieder an die- gehalten, z. B. jeweils bei 16. Dieses rahmenförmige
sen anzuhängen ist. Das damit auch für große und Traggestell ist stirnseitig mit nach oben hochstehenungleichmäßige
Werkstücke zur Anwendung ge- 55 den Ansätzen 17 versehen, mit denen es an einem brachte Prinzip der drehenden Werkstückbehandlung Tragbalken 18 eines (nicht dargestellten) Hebezeugs
in einem halbzylindrischen Behälter ermöglicht dann. lösbar befestigt werden kann, z.B. mittels schwenkwenn
der Drehkreis des Werkstücks auf dem in die barer Finhängehaken 19, welche in entsprechende
angetriebenen Drehköpfe des Behälters eingeführten Ausnehmungen in den Tragansätzen 17 des Trag-Traggestell
im wesentlichen übereinstimmt mit dem 60 gestells iS eingehängt werden, so daß das Iraggestcl
Halbmesser des Behälters, auch nur eine verhältnis- 15 mit der Karosserie !3 in horizontaler Stellung mitmäßig
geringe Füllhöhe desselben mit dem zumeist ids des Hebezeugs bewegbar ist.
sehr teuren Behandlungsagens. Das Traggestell IS für die Karosserie 13 ist ii
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend seiner lange und Breite etwa der rechteckigen OfT
in Verbindung mit einer Zeichnung näher beschrie- 65 nung des Behälters 1 angepaßt, allerdings etwas klei
ben, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungs- ner als diese, damit es in den Behälter abgesenkt wer
gemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt ist, und den kann. Außerdem besitz; das Traggestell koaxia
zwar in Anwendung einer lediglich als Beispiel anzu- auf seiner Längsmittelachse fest angeordnete Profil
zapren H.. , B. Vierkanten die beispi^e ^^^^TL^^
ebenfalls an den Trag.nsä.zen 1 befestigl and und bcnhciwMranne cn Karosserie e,rolgcn.
bildet somit den Mittelpunkt fur den mit R be- des Drehen d d ,eilten Stellung von Tragzeichneten
Drehkreis des Tragge«£>» « 1^ £'_ le 1™°J1^J Karosferie stillgesetzt. In dieser vertikalen
darauf befindlichen Karosserie 13. Der Rad us Λ be | es c ^ ^.»^,.^ 7 der Drenköpfe 5
db h dem g oß^ Abs 3^d den fc T
darauf befindlichen Karosserie 13. Der Rad us Λ | ^ ^.^,.^ 7 der Drenköpfe 5
stimmt sich dabei nach dem g oß^ Abs 3^d den fc den Füh ulen 4. Nachdem der Trag-
irgcndem Teil der Ka™»f* " ™£_ ;S definier- baum 18 des Hebezeugs mittels seiner Haken 19
«teils 15 von der durch die" P!T^Sls hat H er- .5 wieder an den Tragansätzen 17 befestigt worden ist
ten Längsm.ttelachse 21 ^^"»^^η^β kann nunmehr die fertig behandelte Karosserie 13
von ausgehend muß die.Bcd;nSun8 *™" * '"; der mit dem Tragsestell 15 aus dem Behälter nach oben
der Drehradius R ^f ^ ^1 ^i sich die erausgezogen'werden. wobei die Profilzapfen 20 aus
Krümmungsradius r des Behalte« J'^ 5^V, dcn pLungsschlitzen 4 nach oben hin freikommen
auch aus der nachstehend erläuterten Wirkungswci.t ^ ^ ^ Traggestell 15 sich wieder oberhalb der Be-
crgibt" λ π· ι H,r 7pirhnune die im Vor- hältcrörTnuna befindet, wie in Fig. 1 dargestellt.
den Behalter in aer uditt _ ^ue esenkt luncsvorcang beginnt dann von neuem
SSSSSSSi ä
gleiten, bis sie durch de mit den» und ^ ^^ Ui d des Be
fluchtenden r.adialschlitze 7 der Drehkoptc: schwcnkbar bzw. kiappbar angelenkt sein, derart, daß
ren ProfilotTnungen 6 planjmund .n d ese^ tor ^ ^ ^ ^^ ^μ^ ^^ ^ ^ ^
schlüssig C1"8re' en nfPn aS 2nTn 8g de7profilöfTnunCen 6 hälteröfinunii ganz freizugeben. Statt einer solchen.
SbCrn ehköofre abSz,l™ eehaien und fürdnen einteiligen Abdeckhaube, könnte auch eine zweiteilige
der Drehkopfe abgestutzt dzw-^" Abdeckhaube vorcesehen sein, die in der Mute ober-
[Tl Πί^Φ^^ -" -halb des Behältere ιη ϋη^^ felcilt is7dned,
5 iJp Jsätzin 17 celost werden, worauf der Trag- deren beide Hälften jeweils an einem Langstand de
den Tragansatzen 17 gelost^ ver Behälters schwenkbar angelenkt sind. Dabei können
balken 18 mittels des Hebezeugs nac ^ ^ Abdeckhaube Spritzdüsen oder Spritzsystemc
feTnWdLser in Fie. 2 darcestellten eingetauchten angeordnet sein die beim Drehen des Werkstucks
Q. π nä Z: Trawahmens 15 mit der Karosserie 13 45 zusätzlich zum Tauchvorgang wirksam sind und die
Tl 7%l Lrci Bdi?™rehköpfe 5 definierte Längs- jeweils oben außerhalb der Behälterfüllung hegenden
fallen de durch die Liren.kop^e b des Wcrkstücks bearbciten. Eine soiche Aus-
mutelachse 8 des Behalte 1 und d e durc ^ ^ ^^ ^^ ^„^ ^ ^^ ^ Vor
f Se 2ni ris SmeSni D^hÄ «saninfen. Wie teil, wenn von der erfindungsgemäß möglichen An_
achse 21 als gemeiI«a™ ^ ; t -n dieser in den Be- 50 wendung einer Kunststoffbeschichtung Gebrauch
we.ter aus Fig. 2 ersichtl ch ist m a y , j d sjch jm ß hä, , als0 als gehand-
g y , j d sjch jm ß hä, , als0 als gehan
"ι6; r KaSe 13 fÄ^JSSTin die im lungsagens statt einer Flüssigkeit Kunststoffpulver.be-
R h"her 1 befindHche Füllung mit dem Behandlungs- findet und eine alle Bereiche der Karosserie in gleich
Behalter 1 befind «c™ »«f 4 der Behäiterfüllung mäßiger Dicke bedeckende Kunststoffschicht erreich
agens «ngetaucht Der^Pg 14 bemessen; 55 werden so„. Ein Verlust von Kunststoffpulver .st da
η Β™ 1 Karösserieteile mit dem kleinsten Ra- bei ausgeschlossen, da das von den Spritzdüsen bzw
?,« R bef ein?r UrnSung in das Behandlungs- Spritzsystemen in der Abdeckhaube abgegebene un«
dius R bei einer umoren s ^^ verbrauchte Kunststoffpulver im Behalter
systemen in der Abdeckhaube abgg verbrauchte Kunststoffpulver im Behalter
ff id Af di Wi ließe s.
^^ verbrauchte Kunststoffpulver im B
ageN?hnF?reSuirder in Fi * 2 dargestellten Ein- wieder aufgefangen wird. Auf diese Weise ließe s.ci
Nach Erreichung der in. tM& ^ go ejne laufende E änzun des bd der ßehand
tauchgrandstellung wird nunmehr der A Karosserie verbrauchten Kunststoffpulvei
'" %gl^ÄTS^ 13 übertfe Zapfen ädlih kan
Karosserie verbrauchten Kunstsp
τ '" %gil^ÄTS^e 13 übertfe Zapfen im Behälter bewirken. - Selbstverständlich kan
Traggestell 15 mit der Karosserie^i^ j Ausführuncsform der erfindungsgemäßen Voi
20 mitnehmen und n^h ^^Ξ der Kafos- richtung mit Abdeckhaube auch bei anderen Ob«,
!Α rS 8dSuS^um etwa 90° gezeigt. Die 65 fiächenSehandlungsvorgängen Anwendung finden. S
nSibeweeune wird solange fortgesetzt, bis zumindest z. B. beim Entfetten oder Phosphatieren.
SnevoUe Drehung von 360° erfolgt ist und die Ka- Wenngleich die Erfindung im Vorstehenden
rössene 13TdarTt wieder die in Fi g. 2 dargestellte erster Linie für Kraftfahrzeugkarossenen bzw. den
Teile, ζ. B. Lkw-Führerhäuser, behandelt und bestimmt
und geeignet ist, so ist sie hierauf, wie ohne weiteres einleuchtet, keineswegs beschränkt. Sie läßt
sich vielmehr mit gleichem Vorteil auch zur Oberflächenbehandlung anderer Maschinenteile, Geräte,
z. B. Waschmaschinen, od. dgl. Werkstücke anwen-
den. Die in der Zeichnung dargestellte und oben beschriebene Vorrichtung ist dabei nur schematisch
zu verstehen und läßt sich selbstverständlich in konstrukiven Einzelheiten im Rahmen der Erfindung
ohne weiteres abändern «.»der an anderweitige Gegebenheiten
und Verhältnisse anpassen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
SD9 637/232
Claims (3)
1 2
Das Anbringen der zu behandelnden und das Ent Patentansprüche: fernen der im Behälter behandelten Werkstücke an
bzw. vom Drehgestell stellt somit einen zeit- unc
I. Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung arbeitsaufwendigen Vorgang dar. Für die Behandlunj
von Werkstücken, insbesondere von Kraftfahr- 5 einzelner großer Werkstücke, wie z. B. vor. Kraft
zeugkarosserien oder Karosserieteilen, bei der das fahrzeugkarosserien oder großen Karosserieteilen
zu behandelnde Werkstück einem mit einem ent- läßt sich diese bekannte Vorrichtung nicht anwenden
sprechenden Behandlungsagens gefüllten, halb- da sie eine symmetrische Anordnung gleichförmige·!
zylindrischen Behälter mit gegenüberliegenden Werkstücke voraussetzt.
Stirnwänden zuführbar, teilweise in diesen ein- io Für die Oberflächenbehandlung (z. B. Entfetten
tauchbar und darin ein- oder mehrmals um 360° Phosphatieren, Grundieren, Tauchlackieren usw.) von
gleich- oder gegenläufig drehbar und dann wieder größeren Maschinenteilen und Geräten (z. B. Waschaus
dem Behälter heraus bewegbar ist, dadurch maschinen) und ähnlichen Werkstücken, insbesondere
ge kennzeich η et, daß an den beiden gegen- von Kraftfahrzeugkarosserien oder Karosserieteilen
überliegenden inneren Stirnseiten (V) des Be- 15 (z.B. Lkw-Führerhäusern) finden bisher im wesenthälters
(I) koaxial zueinander und parallel der liehen zwei Methoden Anwendung: Entweder durch-Behältermittelachse
(8) synchron antreibbare laufen die zu behandelnden Werkstücke an einem För-Drehköpfe
(5) angeordnet sind, mit denen ein das derer hängend eine Fertigungsstraße und werden da-Werkstück
(13) beim Transport und bei der Be- hei in mit" dem Behandlungsagens gefüllte Behälter
handlung halterndes Traggestell (15) mit end- 20 oder Becken abgesenkt, wobei diese Behälter dann
seitig vorstehenden Profilzapfen (20) nach Ab- wegen der für den Förderer benötigten schräg absenken
in den Behälter (1) in forrnschlüssigen fallenden Einlaufstrecke und der schräg ansteigenden
Mitnahmeeingriff bringbar ist. Ausiaufstrecke eine beträchtliche Länge aufweisen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- müssen (bei Kraftfahrzeugkarosserien etwa die dopkennzeichnet,
daß jeder Drehkopf (5) einen mit 25 pelte Länge derselben), oder es wird jedes zu beeiner
vertikal etwa bis zum Behälterrand reichen- handelnde Werkstück einzeln mittels eines Hebezeues
den Schlitzführung (4, 3) zusammenwirkenden erlaßt, angehoben, in den mit dem Behandlungsageüs
Radialschlitz (7) besitzt, derart, daß ein Einfiih- gefüllten Behälter eingetaucht, dann aus diesem wieren
bzw. Ausheben des Traggestells mit seinen eier herausgehoben und abgesetzt.
Profilzapfen (20) aus den Drehköpfen (5) nur 30 Die erste Methode kommt wegen des bei ihr bebei
mit der vertikalen Schlitzführung (4) jeweils nötigten hohen Investitions- und Betriebsaufwandes
nach oben hin fluchtender Stellung des Radial- praktisch nur für Großserien der in Rede stehenden
Schlitzes (7) des Drehkopfes (5) möglich ist. Werkstücke, insbesondere von Karosserien oder Ka-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei rosserieteilen, in Betracht. Die zweite Methode, bei
der Behälter oberseitig mit einer klappbaren, ein- 35 der die Behälter mit dem Behandlungsagens keine
teiligen oder in der Mitte geteilten Abdeckhaube nennenswert größere Länge als das einzelne Werkversehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der stück aufzuweisen brauchen, kommt dagegen mehr für
Abdeckhaube Sprühdüsen oder Spritzsysteme vor- kleinere Serien in Betracht. In beiden Fällen begesehen
sind. darf es allerdings stets einer solchen ,Höhe und Fül-
40 hing des Bchandlungsbehällers, daß das Werkstück
auch ganz in das Behandlungsagens ein- bzw. untergetaucht werden kann, was im Hinblick auf das oft-
mais teure Behandlungsagens in jedem Fall hohe
Betriebskosten bedeutet.
45 Eine modifizierte Methode zur Oberflächenbehandlung
von Kraftfahrzeugkarosserien ist schließlich aus
Uie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ober- der britischen Patentschrift 644 169 bekannt. Danach
nachenbehandlung von Werkstücken, insbesondere wird die zu behandelnde Karosserie drehfest mit einer
von Kraftfahrzeugkarosserien oder Karossericteilen. durch sie hindurchgesteckten Spindel verbunden die
bei der das zu behandelnde Werkstück einem mit 50 an beiden Enden frei drehbare Räder trägt welche
einem entsprechenden Behandlungsagens gefüllten. auf sich seitlich neben dem Behandlungsbehälter
nalbzylindnschen Behälter mit gegenüberliegenden etwa in der Höhe dessen oberen Rands erstreckenden
Mirnwanden zufuhrbar, teilweise in diesen ;in- Schienen laufen. Außerdem ist an einem Ende der
tauchbar und darm ein- oder mehrmals um 360c Spindel ein Zahnrad angebracht, das mit einer paral-1T
» ? fr 8egenlailflß drehbar und dann wieder aus 55 IeI zu den Laufschienen angeordneten Zahnstange
dem Behalter heraus bewegbar ist. kämmt. Bei Bewegung der Spindel mit ihren Lauf-
Bd einer bekannten Vorrichtung dieser Art (fran- rädern auf den Schienen in Querrichtung über den
ZOS1SChC Patentschrift 2 053 247) ist an den gegen- oder die Behälter erhält sie durch das mit der Zahnuberliegenden
Stirnwänden des halbzylindnschen Bc- stange kämmende Zahnrad eine Drehbewegung wonalters
ein Drehgestell stationär gelagert, das über 6c mit auch die Karosserie auf der Spindel in" Drehung
einen einseitig wirkenden Antrieb von der Behälter- versetzt wird. Die Karosserie wird dabei entlang einer
nrPhZTn f ■■'? 2r?hUng Ve/SetZt Werdcn kann· D:!S golden Bahn bewegt, um jeweils einen allmählichen
rere eSLw "f.1^'0^111!1"^"· a» denen mch- und sanften Eintritt der Karosserie in den Behälter
SZ Π fe !f Cine Beh,and uns in r°" und aus diescm heraus sicherzustellen. In einem annch
3 η A.nordn""g angebracht und da- 65 schließenden Stadium und nach Auslausch der ersten
"en ois Le m h I??1 cnt f ™t 1„werdcn kön" SPinde! gegen eine andere kann die Karosserie dann
"ester BesnndtlT Η"' Fl&Tf- ΐ^ "" ^ mittC'S Ci"eS die SPindcl traSenden Hängeförderers
fester Bestandteil des halbzyhndrischen Behälters. oder eines Wagens einem Sprühbad zugeführt und
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722222009 DE2222009C3 (de) | 1972-05-05 | Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken, insbesondere von Kraftfahrzeugkarosserien oder Karosserieteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722222009 DE2222009C3 (de) | 1972-05-05 | Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken, insbesondere von Kraftfahrzeugkarosserien oder Karosserieteilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2222009A1 DE2222009A1 (de) | 1973-11-15 |
DE2222009B2 DE2222009B2 (de) | 1975-07-03 |
DE2222009C3 true DE2222009C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021113999A1 (de) | 2021-05-31 | 2022-12-01 | MTU Aero Engines AG | Verfahren zum beschichten eines bauteils einer strömungsmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021113999A1 (de) | 2021-05-31 | 2022-12-01 | MTU Aero Engines AG | Verfahren zum beschichten eines bauteils einer strömungsmaschine |
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