DE2221811A1 - Verfahren zur herstellung von flammfesten urethangruppen aufweisenden schaumstoffen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von flammfesten urethangruppen aufweisenden schaumstoffenInfo
- Publication number
- DE2221811A1 DE2221811A1 DE19722221811 DE2221811A DE2221811A1 DE 2221811 A1 DE2221811 A1 DE 2221811A1 DE 19722221811 DE19722221811 DE 19722221811 DE 2221811 A DE2221811 A DE 2221811A DE 2221811 A1 DE2221811 A1 DE 2221811A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyisocyanates
- weight
- groups
- parts
- polyisocyanate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/0061—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof characterized by the use of several polymeric components
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B13/00—Optical objectives specially designed for the purposes specified below
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2375/00—Characterised by the use of polyureas or polyurethanes; Derivatives of such polymers
- C08J2375/04—Polyurethanes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2375/00—Characterised by the use of polyureas or polyurethanes; Derivatives of such polymers
- C08J2375/04—Polyurethanes
- C08J2375/08—Polyurethanes from polyethers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2483/00—Characterised by the use of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen, or carbon only; Derivatives of such polymers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
- Fire-Extinguishing Compositions (AREA)
Description
FARBENFABRIKEN BAYER AG
LEVERKU S E1 N-Bayerwerk
GM/Bn · · Zentralbereich
a Ma/ 1972
Verfahren zur Herstellung Von flammfesten"Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen
Urethangruppen aufweisende Schaumstoffe, die durch Umsetzung
von Polyisocyanaten mit aktiven Wasserstoffatomen aufweisenden
Polyolen erhalten werden, finden weite Anwendung z. B. auf dem Gebiet der Isolierung, zur Herstellung der Strukturelemente
oder für Polsterungszwecke. Die Anwendungsmöglichkeiten der geschäumten Polyurethane werden indessen durch
ihre Entflammbarkeit beim Auftreten von hohen Temperaturen und/oder Feuer begrenzt.
Es ist bekannt, Urethangruppen aufweisende Schaumstoffe, die
flammfeste Eigenschaften besitzen, aus Verbindungen mit aktiven Wasserstoffatomen, bevorzugt Polyolen, Polyisocyanaten,
Wasser und/oder andere Treibmittel in Gegenwart von Emulgatoren, Hilfsmitteln und Katalysatoren sowie flammhemmenden
Zusatzstoffen herzustellen. Den Emulgatoren und Stabilisatoren fällt dabei im Reaktionsgemisch die Aufgabe zu, die
Reaktionspartner zu homogenisieren und den gleichzeitig einsetzenden Schäumvorgang zu erleichtern und ein Zusammenfallen
der Schaumstoffe nach Ende der Gasbildung zu verhindern. Die Katalysatoren sollen dafür sorgen, daß die während der
Schaumstoffbildung ablaufenden Vorgänge in das gewünschte
Gleichgewicht gebracht werden und mit der richtigen Geschwindigkeit ablaufen. Eine gewisse Flammwidrigkeit kann dadurch
erreicht werden, daß in Ausgangskomponenten vorher Verschäumerprodukte
zugesetzt werden, die die Entflammbarkeit des
Le A 14 415 - 1 -
309847/0973
Schaumstoffes erschweren. Als flammwidrig machende Stoffe sind Verbindungen des Phosphors, der Halogene, des Antimons
,·Wismuts, Bors und in gewissem Umfang des Stickstoffs
bekannt geworden. .Die flammhemmenden Zusatzstoffe können in
solche unterteilt werden, die durch das Vorhandensein von funktionellen Gruppen in das Schaumgerüst mit eingebaut
werden und in solche, die durch das Fehlen solcher Gruppierungen lediglich eingelagert werden und mehr als Weichmacher
oder Füllstoffe wirken (siehe Kapitel 2.3.10 "Flamm-,
hemmende Substanzen", Kunststoff-Handbuch, Vieweg-Höchtlen
Band 7» Polyurethane, Carl Hanser-Verlag, München, 19β9).
Die Einführung solcher flammhemmenden Verbindungen, in Urethangruppen
aufweisende Schaumstoffe mit niedriger Dichte und großer Oberfläche bewirkt häufig einen Verlust erwünschter physikalischer
Eigenschaften wie gute Zerreißfestigkeit, bleibende Verformung, Dehnbarkeit und Tragfähigkeit, wodurch die
Anwendung des Schaumstoffes begrenzt wird. Zum Beispiel bewirkt die Einführung eines hygroskopischen flammhemmenden
Zusatzes zu einem Polyurethan-Schaumstoff zwar eine Verminderung der Entflammbarkeit. Gleichzeitig wird jedoch die
Feuchtigkeitsabsorption erhöht 9 wodurch schlechte Alterungseigenschaften resultieren. Die Anwendung von flammhemmenden
Zusätzen kann auch zu einer starken Erhöhung der inneren Zellstrukturen, zur Bildung einer groben Zellstruktur und/
oder zu einem Zusammenbrechen des Schaumstoffs führen. Eine wirksame Feuersicherung von Polyurethan-Schaumstoffen im
Gegensatz zu kompakten Polyurethanen ist ferner insofern schwierige da eine gewünschte Verteilung des Zusatzes an
den Grenzflächen gas/fest aufgrund der Zusammensetzung der Schäummischung nicht möglich ist. Es sei auch darauf hingewiesen,
daß die wirksame Feuersicherung eines Polyurethan-Schaumstoffes
nicht nur eine einfache Funktion der Zugabe verschiedener feuersichernder Mittel ist.
Flammfeste ürethangruppen aufweisende Schaumstoffe mit den
erwünschten physikalischen Eigenschaften können aus aktiven Wasserstoffatomen aufweisenden Polyäthern, in denen mindestens
ca. 10 % der vorhandenen OH-Gruppen primäre Hydro-
Le A U 415 - 2 -
309847/0973
xylgruppen sind und die ζ. B. ein Molekulargewicht von 750 - 10 000, vorzugsweise 4000 bis 8000 aufweisen und
z. B. speziellen Polyisocyanaten hergestellt werden.
Als spezielle Polyisocyanate kommen zi B. sog. "modifizierte
Polyisocyanate" z. B. Lösungen von Biuretgruppen aufweisenden Polyisocyanaten in Biuretgruppen-freien Polyisocyanaten und/
oder Lösungen von mindestens zwei NCO-Gruppen und mindestens einen N,Nf-disubstituierte Allophansäureestergruppierung ent-'
haltenden Polyisocyanaten in Allophansäureestergruppen-freien Polyisocyanaten und/oder Lösungen von Umsetzungsprodukten aus
Diisocyanaten und zwei/oder mehrwertige Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen in Urethangruppen-freien Polyisocyanaten
und/oder Lösungen von mehr als.eine NCO-Gruppe und mindestens einem Isocyanursäurering enthaltenden Polyisocyanaten
in Isocyanuratgruppen-freien Polyisocyanaten in · Frage. Hohe Flammfestigkeit bei Urethangruppen aufweisenden
Schaumstoffen bedeutet, daß sie nach ASTM-Methode'D 1692 - 67 T
als selbstverlöschend bezeichnet werden.
Die flammfesten Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffe mit erwünschten physikalischen Eigenschaften, hergestellt z. B.
unter Verwendung der "modifizierten Polyisocyanate", weisen insofern einen Nachteil auf, als sie insbesondere bei der
Verschäumung durch Formgebung, Störungen in Form von Blasen
unter der Schaumstoffoberfläche aufweisen,- die sich auch in
das Innere des Formteils fortpflanzen können. Dieses Erscheinungsbild
ist außerordentlich nachteilig z. B. bei der Fertigung von Formteilen, sei es für die Möbelindustrie oder
Automobilindustrie, da sich auf feinen Bezugsstoffen diese Blasenbildung deutlich abzeichnet.
Es besteht nicht die Möglichkeit, durch Einsatz von handelsüblichen
Polysiloxan-Polyalkylenoxid-Copolymeren das angeführte Störungsbild zu beheben, da unter diesen Bedingungen,
selbst bei geringsten Mengen an Stabilisatoren, ein irrever-r
sibler Schrumpf auftritt und zu nicht verwertbaren Schaum- · stoffen führt.
Le A 14 415 " '- 3 -
309847/0973
Erfindungsgemäß wurde ein Verfahren zur Herstellung von flammfesten, nicht schrumpfenden Urethangruppen enthaltenden
Schaumstoffen gefunden, welches auf der Verwendung von bestimmten Siloxanen zur Verhinderung der unerwünschten
Blasenbildung im Inneren der Schaumstoffe bzw. unter der Schäumstoffoberfläche beruht.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von flammwidrigen, nicht schrumpfenden offenporigen Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen aus aktive
Wasserstoffatome aufweisenden Polyäthern vom Molekulargewicht 750 bis 10 000, Polyisocyanaten, Wasser und/oder organischen
Treibmitteln, Katalysatoren, Emulgatoren und Hilfsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsmittel Siloxane der
allgemeinen Formel
R, -SiO-
R' t
0 SiR,
-0-
-SiR,
in Kengen von 0,1 bis 25 Gew.-^, vorzugsweise 0,20 bis
Gew.-$ zugefügt werden, wobei R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit weniger als 3 C-Atomen, vorzugsweise Methyl, und R1 einen einwertigen aromatischen Rest, vorzugsweise
Phenyl bedeutet und a Werte von 0 bis 3 bedeutet, und wobei mindestens 70 Gew.-$ des Siloxangemisches den Wert
a = 1 besitzen und Siloxane mit a = 0; a = 2 bzw. a = 3 höchstens in Anteilen von 25 Gew.-?», 20 Gew.-^ oder 5 Gew.-%
im Gemisch enthalten sind.
Überraschenderweise haben sich folgende technische Vorteile gezeigt:
1.) Die erfindungsgemäS zu verwendenden Siloxane stellen
Substanzen dar, die sich mit den angeführten Polyäthern und den übrigen Schaumstoffkomponenten sehr gut. und
Le A Π 4-15 - 4- -
309847/0973
schnell mischen'lassen. Die schnelle und intensive Mischung
der Komponenten bringt erhebliche Vorteile:
- das Fließverhalten des Reaktionsgemisches sowie Keimbildung des Schäumvorganges wird außerordentlich begünstigt,
was im Falle der Herstellung von Schaumstoffen
durch Formgebung bei langen Fließwegen bzw. stark sich verändernden Querschnitten die Voraussetzung zur optimalen
Fertigung darstellt,
die Stabilität des Reaktionsgemisches wird verbessert und nach Ablauf des Schäumvorganges wird eine fein ausgebildete
Zellstruktur erhalten,'bis hin zur Schaumstoffoberfläche im Falle der Herstellung von Schaumstoffen
durch Formgebung.
2.) Bei üblichen Verschäumungsbedingungen und Rezepturaufbau
können u.a.m. hochelastische Formteile erhalten -werden mit einem ausgesprochen guten Griff, das heißt, die Eindruckcharakteristik
wird günstig beeinflußt.
3.) Die erfindungsgemäß zu verwendenden Siloxane beeinträchtigen
nicht die Wirksamkeit der zur Offenporigkeit führenden Hilfsmittel, die entweder eingelagert werden können
bzw. chemisch eingebaut werden und sich gleichmäßig innerhalb der gesamten Masse verteilen.
4.) Die erfindungsgemäß zu verwendenden Siloxane führen unter
üblichem Rezepturaufbau und Verarbeitungsbedingungen zu Schaumstoffen mit hoher Flammfestigkeit, das bedeutet,
daß sie nach ASTM D 1692 - 67 T als selbstverlöschend zu bezeichnen sind und unterscheiden sich insofern von den
üblicherweise einzusetzenden Polysiloxan-Polyalkylenoxid-Copolymeren,
die zu Schaumstoffen führen mit der Beurteilung brennbar nach ASTH D 1692 - 67 T.
Le A U 415 - 5 -
309847/0973
Als Ausgangskomponenten für die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens kommen die an sich bekannten aliphatischen, cycloaliphatisehen, araliphatischen und aromatischen Polyisocyanate in 3etracht, beispielsweise 1,4-Tetraaethylendiisocyanat,
1,6-Hexamethylendlisocyanat, 1,12-Dodecandiisocyanat,
Cyclohexan-1,3- und,-1,4-diisocyanat sowie beliebige
Gemische dieser Isomeren, 1TIsocyanato-3,3,5-trimethyl-5-isocyanatomethyl-cyclohexan,
1,3- und 1 ,4-Phenylendiisocyanat, 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat sowie beliebige
Gemische dieser Isomeren, 2,4- und 2,6-Hexahydrotoluylendiisocyanat
sowie beliebige Gemische dieser Isomeren, Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat,
Naphthylen-1,5-diisocyanat, Triphenylmethan-4,41,4"-triisocyanat, Polyphenyl-polymethylenpolyisocyanate,
wie sie durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation und anschließende Phosgenierung erhalten werden, Carbodiimidisocyanat-Addukte
aufweisende Polyisocyanate, wie sie gemäß der deutschen Patentschrift 1 092 007 erhalten werden, Diisocyanate·,
wie sie in der amerikanischen Patentschrift 3 492 330 beschrieben werden, Allophanatgruppen aufweisende
Polyisocyanate, wie sie gemäß der britischen Patentschrift 994 890, der belgischen Patentschrift 761 626 und der veröffentlichten
holländischen Patentanmeldung 7 102 524 beschrieben werden, Isocyanuratgruppen aufweisende Polyisocyanate,
wie sie in den deutschen Patentschriften 1 022 und 1 027 394 sowie in den deutschen Offenlegungsschriften
1 929 034 und 2 004 048 beschrieben werden, Biuretgruppen
aufweisende Polyisocyanate, wie sie in der deutschen Patentschrift I 101 394, in der britischen Patentschrift 889 050
und in der französischen Patentschrift 7 017 514 beschrieben werden, durch Telomerisationsreaktionen hergestellte Polyisocyanate,
wie sie in der belgischen Patentschrift 723 beschrieben werden, Estergruppen aufweisende Polyisocyanate
gemäß den britischen Patentschriften 956 474 und 1 072 956,
ferner aliphatische, cycloaliphatische, araliphatische oder aromatische Polyisocyanate wie sie τοπ Vf. Siefgen in Justus
liebig's Annalen der Chemie, 562, Seiten 75 bis 136,
genannt werden, Umsetzungsprodukte der obengenannten Isocyanate mit Acetalen gemäß der deutschen Patentschrift
Le A 14 415 ' - 6 -
309847/0973
1 072 385j Isocyanate, wie sie in den deutschen Patentschriften
1 022 789 und 1 027 394 genannt werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich,· beliebige Mischungen
der obengenannten Polyisocyanate zu -verwenden.
Besonders bevorzugt werden in der Regel die technisch leicht
zugänglichen Polyisocyanate, z.B. das 2,4- und 2,6-Toluylendiisocjranat
sowie beliebige Gemische dieser Isomeren und Polyphenyl-polymethylen-polyisocyanate, wie sie durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation
und. anschließende Phosgenierung hergestellt werden.
Erfindungsgemäß werden auch "fesvcrzugt als Polyisocj-anate
Lösungen von sogenannten "modifizierten- Polyisocyanaten", d.h.
von Polyisocyanaten, welche Biuret-, -Allophanat-, Urethan-
oder Isocyanuratgruppen-freie Polyisocyanate enthalten, verwendet.
Die Herstellung dieser "modifizierten Polyisocyanate"
ist an sich bekannt. Die erfindungsgemäß bevorzugten Lösungen der "modifizierten Polyisocyanate" haben in der Regel ein
Gehalt von 5 bis 70 Gew. %, vorzugsweise 10 bis 50 Gew.-#,
an "modifiziertem Polyisocyanat". Als "nicht modifizierte
Polyisocyanate" kommen vor allem ToluyIen-2,4- und/oder
2.6-diisocyaiiat, gegebenenfalls im Gemisch mit 4,4T-Diphenylnethardiisocyanat
und seinen Isomeren in Frage.
Die Herstellung der Allophanatpolyisocyanate kann z.B. entsprechend
der belgis'chen Patentschrift 763 529 erfolgen,
wobei Diisocyanate, wie Toluylen~2,4-diisocyanat '
bzw. Gemische desselben mit rolu7len-2,6-diisccyar.at bevorzugt
.verwendet v/erden. Diese erfindungsgemäß zu verwendenden
Polyisocyanat-Lösungan haben in der Regel einen Gehalt von 10 bis 70 Gew.-^,,vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-^
an Allopnariatpolyisocya'-iat.
Als &rfiriC.ung3,C3nä3 zu τθ2Τλθnder.de modifizierte
nate kommen auch Lösungen von'Biuretgruppen auf-
Le-A 14 415 ' - 7 -
309847/0973
1 BAD
weisenden Polyisocyanaten in Biuretgruppen-freien-Folyisocyanaten
in Frage. Brfindungsgemäß bevorzugt sind 1 bis 85
Gew. J&ige Lösungen von Biuretgruppen aufweisenden Polyisocyanaten
der allgemeinen Formel:
. 0
it
it
OCN - R - N - C - N - R -NGO ι t
OCH- R-N-C=OX
in der R einen Cj- bis CjQ-Alkylenrest, C-- bis C-Q-Cycloalkylenrest,
Cr7- bis C^-Aralkylenrest oder Cg- bis C.Q-Arylenrest
und X Yasserstoff oder die Gruppierung -
R - NGO" -
bedeutet, in der R die bereits genannte Bedeutung aufweist und η eine ganze Zahl von 0-5 darstellt, in Biuretgruppenfreien
Polyisocyanaten, wobei der Anteil an Biuretpoiyisocyanaten mit mehr als 3 Isocyanatgruppen, bezogen auf die Gesamtmenge
an PolyMuretisocyanatsn mindestens 20 Gew. % beträgt,
verwendet werden. Die Herstellung von Biuretgruppen aufweisenden Polyisocyanaten kann 2» 3, nach der Lehre der Britischen
Patentschrift 889 050 oder nasii der Deutschen Patentschrift
1. 101 39A- erfolgen. Irfindnngsgemäß bevorzugte Polyisocyanate
sind Lösungen von Biuretgruppsn aufweisenden Polyisocyanaten,
die entweder durch Umsetzung toai'2,4» und/oder 2,6-Toluylendiisocyanat,
A.^-Diphenylmethan&iisocyanat und/oder seine Isomeren
oder eines Polyisocyanat-Gemlsches, welches durch Anilinfonaaldehydkondensation
und nachfolgende Phosgenierung erhalten worden ist, mit Wasser oder Ameisensäure hergestellt worden
sind, in Biuretgruppen-freien Polyisocyanaten. Die erfindungsgemäß ZVL verwendenden Pclyisocyanate enthalten bevorzugt
0,03 - 5 Ge-Wo %, vorzugeweiss 9,1-2 Ge-W3, % an chemisch
gebundenen Snulgatoren. Diese Emulgatoren sollen -OH, Amino-,
Amido-; ί *C0? -SH oder Urethangruppierungen besitzen und
werden daher durch Reaktion mit den Isocyanat-Gruppen in das
Polyisocyanat eingebaut entsprechend der Lehre der deutschen Offenlegungsschrift 1 963 189.
Ie A" U 415 ' - 8 -
309847/0973
Als Ausgangsmaterial werden erfindungsgemäß desweiteren vorzugsweise
als Isocyanatkomponenten solche Polyisocyanate verwendet,
die durch einen Gehalt an Urethangrappen. enthaltenden· Polyisocyanaten
gekennzeichnet sind und gegebenenfalls einen höheren. Verzweigungsgrad als reine difunktionelle Isocyanate
aufweisen. Die erfindungsgemäß zu verwendenden Isocyanate
taten einen Gehalt an Urethangruppen enthaltenden Isocyanaten von 10 - 70 %, vorzugsweise von 20 - 50 ^„gelöst in
Urethangruppen-freien Polyisocyanaten»
Als Ausgangsmaterial werden auch vorzugsweise als
modifizierte Polyisocyanate Lösungen von mindestens einem Isocyanursäurering enthaltenden Polyisocyanate in.flüssigen
Isocyanuratgruppen-freien Polyisocyanaten verwendet. Derartige Isocyanuratgruppen aufweisende Polyisocyanate sowie
Verfahren zu ihrer Herstellung sind s.B.-in der deutschen Patentschrift 951 168, 1 022 789 sowie in den britischen Patentschriften
821 158, 827 120, 856 372, 927 173, 920 080, 952 931,
in den amerikanischen
Patentschriften 3 154 522s 2 801 244, in der französischen
Patentschrift 1 510 342 sowie in der "belgischen Patentschrift 718 994 genannt. Als Polyisocyanate 9 die mindestens einen
Isocyanursäurering aufweisen» kommen bevorzugt polymere To-^
luylendiisocyanate, 2,4- oder 2,.6-rIsomere oder beliebige
Mischungen dieser Isomere gegebenenfalls im Gemisch mit 4,41-Diphenylmethan-diisocyanat bzw« seinen Isomeren infrage.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Isocyanate werden so erhalten, indem man das Isocyanuratgruppen aufweisende PoIyisocyanat
in der Regel in Mengen von 1-80 Gew. %, bezogen
auf das Gewicht der resultierenden Polyisocyanatlösungen, in den flüssigen Isocyanuratgruppen-freien Polyisocyanaten
löst.
Als Urethangruppen- bzw. Allophanatgruppen- bzw. Isocyanuratgruppen-
bzw. Biuretgruppen-freien Polyisocyanate können
Le A U 415 - 9 -
309847/0973
aliphaticehe, aromatische oder araliphatisch^ Isocyanate
verwendet werden, wie sie s. B* in. LieMgs Ännalen der
Chemie, Band 552 (1949)? Seite 755 und folgende, beschrieben
sInG1 Vorzugsweise werden Toluylendiisocyanat oder dessen
Isomer eiigemisohe oder die nicht destillierte Rohware der
Isomerengsmische, DiphenyImethan-4,41-, 2,4f-diisocyanat
oder nicht destillierte Rohware, ^hthalin-1,5-diisocyanat,
Triphenylmethan-4,4, 4"-Triisocyanat, Isophoron-diisocyanat,
durch Kondensation iron Anilin und/oder Alicylsubstituierten
Anilinen mit Formaldehyd und nachfolgender" Phosgenierung
gewonnene.Folyphenylpolymethylenpolyisoeyanate, Carbodiimid-Isocyanat-Addukte
aufweisende Isocyanate, wie sie z. B. im Deutschen Bundespatent 1 092 097 erhalten werden.
le A 14 415 - 10 -
3Ö9847/0973
Kcnofunktionelle Isocyanate, wie Propylisocyanat, Cyclohexyl··
isocyanat, Phenylisocyanat, Tolylisocyanate, p-Chlorphenylisocyanat
können ebenso mi-fverwendet werden. Ihr Anteil sollte
jedoch-nicht mehr als 20 % der erfindungsgemäß .zum linsatz
gelangenden Isocyanat-Kombination, "bezogen auf den Isocyanat-,
gehalt, ausmachen.
Ausgangsmaterial für das erfindurigsgemäße Verfahren sind fer- ·
ner mindestens 2 aktive -Wasserstoffatome aufweisende Polyäther,·
in der Regel mit einem Molekulargewicht von 750 - 10 000, in denen -vorzugsweise mindestens 10 fo -der -vorhandenen Hydroxylgruppen
primäre OK-Gruppen sind. Derartige Polyäther werden z.B. durch Umsetzung von Verbindungen, mit reaktionsfähigen
Wasserstoffatomen wie z.B. Polyalkoholen mit Alkylenoxiden'wie Äthylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid9 Styroloxid oder Epichlorhydrin
und gegebenenfalls nachträglicher Modifizierung der entstandenen Foiyäther mit Äthylenoxid hergestellt.·
Geeignete Polyalkohole und Phenole sind z. B. ilthylenglykol,
Diäthylenglykol, Polyäthylenglykol, Propandibl-1 92, Propandiol-1,3,
ButancLiol-1,4, Hexandiol-1,6·, Öekandiol-1,10»
Butin-2-diol-1,4-, Glyzerin, Butandiol-2949 Hexantriol-1,3,β,
Trimethylolpropan, Resorcin, Ditertiärtoixtyi-brenzkatechiiij
3-Kydroxy-2-naphthol, 6,7-Dihydroxy-1«naphthol, 2,5-Dihydrpxy-1-naphthol,
2,2-(p-i^rdroxyphenyl)~propanp 4ra(p-Hydroxyphenyl)-methan,
Tris-(hydroxyphenyl)-alkane wie 1,192-Tris-(hydroxyphenyl)
-methan, 1,1,3-Tris-(hydroxyphenyl)-propan. Andere geeignete
Polyäther sind die u.a..an 1,2-Alhylenoxiden-Derivate:
von Mono- oder Polyaminen aliphatischer oder aromatischer Natur
Le A 14 415 - 11 -
309847/0973
wie ζ. B.Ammoniak; Methylamin, Ethylendiamin, N,Nf-Dimethyldiamin,
Tetra- oder Hexamethylendiamin, Diäthylentrianin, ethanolamin, Diäthanolamin, Methyldiäthanolamin, Triäthanolainin,
Aminoäthylpiperazin, Toluydin, Ortho-,Meta- und Paraphenylendiamin,
2,4- und 2,6-Diaminotoluol, 2,6-Diamino-p-.xylol,
mehrkernige und kondensierte aromatische Polyamine wie 1,4-Naphthylen-diamin, 4,4T-Diaminoazobensol. Als Startmedien
kommen weiterhin harzartige Materialien des Phenols und Resoltyps in Frage.
Alle diese Polyäther .sind bevorzugt unter Kitverwendung von
Äthylenoxid aufgebaut. Die genannten Polyäther können auch durch Umsetzung mit wenigen als äquivalenten Mengen an PoIyisocyanat
modifiziert werden.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden hchermolekularen Polyäther
können auch in Mischungen mit niedermolekularen Verbindungen vom Molekulargewicht bis 750 mit aktiven Wasserstoffatoiaen
oder in Mischungen (bis 50 Gew.-^, bezogen auf
den Polyäther) mit anderen höhermoiekularen Verbindungen mit aktiven Wasserstoffatomen verwendet
werden. Als niedermolekulare Verbindungen mit aktiven Wasserstoffatomen kommen vor allem Hydroxylgruppen aufweisende Verbindungen
in Frage. 2. B. Ä'thylenglykol. 1,3-Butylenglykol,
1,4-Butylenglykol, Glyzerin, Trimethylolpropan, Rizinusöl,
oder auch Addukte (Molekulargewichte "in der Regel von 200 Ms 75Q) von Alkylenoxiden, wie z. B. Ä'thylenoxid, Propylenoxid
oder Butylenoxid an derartige niedermolekulare Verbindungen mit aktiven Wasserst©ffatomen oder an Wasser. Andere
höhermolekulare Verbindungen mit aktiven Wasserstoffatomen
sind die an sich bekannten Verbindungen wie Polyester, Polyacetale, Polyäther. Polyesteramide, Polycarbonate.
le A 14 415 - 12 -
3 09847/0973
Die Herstellung der selbstverlöschenden Polyurethan-Schaumstoffe erfolgt nach deai Prepolymer- oder vorzugsweise nach
dem bekannten one-shot-Yerfahren. Nach · ,
dem one-shot-Verfahren erfolgt die Schaumstoffherstellung bei Raumtemperatur und/oder erhöhter Temperatur durch einfaches
Vermischen der erfindungsgemäß beschriebenen Polyisocyanate
mit den höhermolekularen Polyolen, wobei Wasser und/oder andere Treibmittel gegebenenfalls Emulgatoren und
andere Hilfsstoffe sowie die Hilfsmittel gemäß Erfindung verwendet werden. Hierbei bedient man sich vorteilhafterweise
maschineller Einrichtungen, wie z. B. in der französischen Patentschrift 10 747 143, bzw. der Verfahren, wie
sie in der deutschen Patentschrift 881 881 -beschrieben sind.
Als Emulgatoren eignen sich z, B;" Ethylenoxid bzw. Äthylenoxid/Propylenoxidaddukte,
an hydrophobe Hydroxylalkylen-
oder Aminogruppen bzw. Amidogruppen enthaltende Substanzen.
Als Katalysatoren für die Herstellung von flammwidrigen nicht schrumpfenden Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen
werden tertiäre Amine und/oder Silaamine, N-substituierte
Aziridine, Hexehydrotriazine verwendet, gegebenenfalls
in Kombination mit organischen Metallverbindungen, die einen unterschiedlichen Beitrag zur Beschleunigung der einzelnen
bei der Schaumstoffbildung ablaufenden Teilreaktionen
liefern. Während Amine bevorzugt die Treibreaktion katalysieren,
wirken organische Metallverbindungen vorzugsweise auf die Vernetzungsreaktion ein. Je nach Konstitution der
eingesetzten Amine bzw. Silaamine kann dabei der katalytische ■Wirkungsgrad auf die Treibreaktion, d. h. zum Beispiel die
Reaktion zwischen Isocyanatgruppen und Wasser unter Abgabe von Kohlendioxid verschieden stark sein. Zur Erzielung von
verschäumungstechnisch günstigen Reaktionszeiten wird in Abhängigkeit von der jeweiligen Konstitution des gewählten
Katalysators oder des Katalysatorgemisches , die einzusetzende Menge empirisch ermittelt. Als Amine können solche für die Herstellung
von Polyurethanschaumstoff wohlbekannte Verbindungen eingesetzt werden, wie beispielsweise Dirnethylben2ylamins
Le A 14 415 - 13 -
309847/0973
N-Methylmorpholin, TrIatliy 1 endiamin f Bimethylpiperazin,.
1,2-Dimethylimidazol, Birnethyläthanolamin, Diethanolamin,
Triäthanolamin, Diäthylaiainoäthanol, KfNf,Nff-N"-Tetramethyl-1,3-butandiamin,
N-Metliyl-N-dimethyl-aminoäthyl-piperazin,
Pentamethyientriasin.
Als Silaamlne werden Siliziiimverbindmigsn verwendet, die
Kohlenstoff-SilisiumMndungen enthalten, wie sie z. B.
in.der deutschen Patentschrift 1 229 290 beschrieben sind.
Als Beispiele seien erwähnt 2,2f4-Trimethyl-2-Silamorpholin,
1,3-Diäthylaminomethyltetranethyldisiloxan. Es sei aber auch
auf stickstoffhaltige Basen wie Tetraalkylamsoniumhydroxide
sowie Alkalien, Alkaliphenolate oder Alkoholate wie beispielsweise
Natriussmethylat hingewiesen." Die gegebenenfalls
in Kombination, mit Aninen., Silaasiinen und Hexahydrotriazinen
gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 1 769 043 eingesetzten organischen Metallverbindungen sind
bevorzugt organische Zinnverbindungen, s.B. 3inn(II)-octoat
oder Bifeutylzinndilaurat.
Zusatzstoffe zur Regulierung der Zellstruktur lassen sich ebenso einsetzen wie organische oder anorganische Füllstoffe
und Farbstoffe oder Weichmacher wie Phthalsäureester.
Vorzugsweise wird die Verschäumung in Formen durchgeführt. Dabei
wird das Reaktionsgemisch in eine Form eingetragen. Als Formmaterial
kommt Metall, z.B. Aluminium, oder Kunststoff, z.B. Epoxidharz,
infrage. In der Form schäumt das schäumfähige Reaktionsgemisch
auf und bildet den Formkörper. Die Formverschäuaung kann dabei
so durchgeführt werden, daß das Formteil an seiner Oberfläche Zellstruktur aufweist, es kann abeir auch so durchgeführt werden,
daß das Formteil eine kompakte Haut und einen seiligen Kern aufweist, Erfindungsgemäß kann man in diesem Zusammenhang so
vorgehen, daß man in die Form so viel schäuntfähiges Reakäonsgemisch
einträgt, daß der gebildete Schaumstoff die Form gerade
LeAIf 415 - 14 -
3G8847./0S7 3
ausfüllt. Man kann aber auch so arbeiten, daß man mehr
schäunifähiges Reaktionsgeiaisch in die Form einträgt, als zur
Ausfüllung des Forminneren mit Schaumstoff notwendig'ist. '
Ia letstgenannten Fall wird somit unter "overcharging" gearbeitet,
eine derartige Terfahrensweise ist s«B. aus der
anerikanisehen Patentschrift 1 173 490 oder aus der amerikanischen
Patentschrift 3 182 104 bekannt.
Bei der Formverschäumung werden vielfach an sich bekannte
Trennmittel mitverwendet.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Silikone sind bekannt
und können z.3. nach den Terfahren der deutschen Patentschrift-1
046 049."bzw. der as«rikanisehen. Patentschrift
3 012 052 hergestellt werden.
Die Schaumstoffe gemäß Erfindung können die an sich bekannte
Anwendung, insbesondere auf dem Sektor der Polsterung, finden.
Le A 14 415 -15 -
309847/0373
Erfindungsgemäß werden Siloxane verwendet, die sich in einfacher
Weise herstellen lassen, wie in der deutschen Patentschrift 1 046 049 " beschrieben. Die in den nachstehend
aufgeführten Beispielen verwendeten Siloxane weisen folgende Zusammensetzung auf:
Siloxan 1:
83»5 Gewichtsteile der vorgenannten Formel mit dem Wert a = 1
14,5 Gewichtsteile der vorgenannten Formel mit'dem Wert a = 2
2,0 Gewichtsteile der vorgenannten Formel, mit dem Wert a =
Siloxan 2: '
15»0 Gewichtsteile der vorgenannten Formel mit dem Wert a = 0
71,0 Gewichtsteile der vorgenannten Formel mit dem Wert a = 1 12,3 Gewichtsteile der vorgenannten Formel mit dem Wert a = 2
1,7 Gewichtsteile der vorgenannten Formel mit dem Wert a =
Siloxan 3:
25,0 Gewichtsteile der vorgenannten Formel mit dem Wert a = 0
74,0 Gewichtsteile der vorgenannten Formel mit dem Wert a = 1
1,0 Gewichtsteile der vorgenannten Formel mit dem Wert a =
A) Herstellung des Polyisocyanate
Zu einer Mischung von 225 Teilen eines Gemische von 80 Gew.-#
2,4- und 20 Gew.-^ 2,6-Toluylendiisocyanat und 274 Teilen 4,4'-Diphenylmethandiisocyaiiat
werden bei 600C 20 Teile 1,2-Propylenglykol
hinzugefügt und während 30 Minuten zur Umsetzung gebracht. Nach Zugabe von 1 Teil ß-Phenyläthyläthylenimin
wird auf 1300C erhitzt. Die bei dieser Temperatur stattfindende
Trimerisierung wird nach 2 1/2 Stunden bei einem NCO-Gehalt
der Reaktionsmischung von 26,5 % durch Zugabe von 1 Teil p-^Toluolsulfon
Ie A 14 415 - 16 -
309847/09 7 3
säuremethylester gestoppt, Nach Yerdünnung mit 624 Teilen
80/20-Gemisch von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocjanat wird eine
Polyisocyanatlösung erhalten, welche durch die Werte % NCO;
38,4, cP25oc! 24, n^°: 1,5738 gekennzeichnet ist«
B) 100 Gewichtsteile eines auf Dipropylenglykol gestarteten
Folypropylenglykols, das mit Ethylenoxid so modifiziert wurde,
daß endständig 60 % primäre Hydroxylgruppen "bei einer OH-Zahl
von 28 resultierten.
3,5 Gewichtsteile Wasser ' '' -
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 0,4 Gewichtsteile Triethylamin ■·
0,9 Gewichtsteile des.Siloxan 1 ,. . .- r ·
werden miteinander vermischt und rn.it 47,0 Gewichtsteilen des
oben angeführten Polyisocyanate zur Reaktion gebracht. Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Rohdichte | DIH 53420 | (kg/m3) | •38 |
Zugversuch | DIN 53571 | (kp/cm2) | 0,8 |
Bruchdehnung | DIN 53571 | (*} | .150 |
Druckversuch | DIK 53577 | (p/cm2) | 25 |
Entflammbarkeit : | nach ASTM D 1692^61 | Γ Τ | |
Abbrandstrecke / | Mittelwert j.. | (cm) | 6,0 |
Mittlere Verlöschzeit | (see) | 35 | |
Beurteilung | selbstver— | ||
löschend | |||
A) Herstellung des Polyisocyanate ,
27,5 Teile des in Beispiel 1 genannten Gemisches von 2,4-
und 2,6-Toluylendiisocyanat werden bei SO0C mit 1,33 Teilen
'1,2-Propylenglykol und nach 30 Minuten Reaktionszeit," während
der sich der Ansatz auf 800C. erwärmt, mit 0,044 Teilen
'ß-Phenyläthyläthylenimin versetzt.
le A 14 415 " - 17 - '
308847/0973
Unter Stickstoff als Schutzgas wird nunmehr auf 1300C erhitzt
und die Trimerisierung nach oa„ 5~$tündiger Reaktionszeit
bei dieser Temperatur durch Zugabe von 0,042 Teilen Benzotrichlorid
bei einem NCG-Wert von 25,8 % gestoppt. Nach Verdünnung
der Reaktionsmisohung mit 71.-50 Teilen 65/35-Ge:nisch
von 2?4- und 2,6-ToluylendIisocyanat werden zu dieser Lösung
5,28 Teile 2,3-Dibrompropanol hinzugefügt und während 2 Stunden
bei 80 - 90°C zur Umsetzung gebracht. Die modifizierte
Polyisocyanatlusung ist durch die Werte % KCO": 38,5, cP0{-o:
50
und nil, : 1,5690 gekennzeichnet.
und nil, : 1,5690 gekennzeichnet.
B) 100 Gewichtsteile eines auf Dioxydiphenylmethan gestarteten Polypropylenglykols, das mit Äthylenoxid so modifiziert
wurde, daß endständig ca. 60 % primäre OH-Gruppen bei einer
OH-Zahl von 28 resultierten,
3,5 Gewichtsteile Wasser
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin. 1,0 Gewichtsteile N,N-Dimethylbenzylamin 1,0 Gewichtsteile Siloxan 1
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin. 1,0 Gewichtsteile N,N-Dimethylbenzylamin 1,0 Gewichtsteile Siloxan 1
werden miteinander vermischt und mit 44,0 Gewichtsteilen des
oben hergestellten Polyisocyanate zur Reaktion gebracht. Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Rohdichte DIN 53420 Zugversuch DIN 53571 Bruchdehnung DIN 53571 Druckversuch DIN 53577
Entflammbarkeit nach ASTM D 1692-67 Abbrandstrecke/Mittelwert
Mittlere Verlöschzeit Beurteilung
Ie A_1_4_415_ - - - 18 -
3C9847/0973
(kg/m-') | 40 |
(kp/cm2) | 0,7 |
(*) | 160 |
(p/cm2) T* |
25 |
JL (cm) |
3,5 |
(see) | 25 |
selbst | |
verlöschend |
Beispiel 3 IS
A) Herstellung "de? Polyisocyanate ·
Zm 25,0 Teilen des in-Beispiel 1 genannten Gemischs τοη
2,4- und'2,6-Toluylendiisocy-
anat werden bei 22°C 0,040 Teile einer Lösung von ¥asser in'
Aceton (25 g Wasser, mit Aceton auf 1000 ml aufgefüllt), sowie 0,038 Teile ß-Phenyläthyläthylenimin hinzugefügt. Nach kurzer
Inkubationszeit beginnt die leicht exotherme Trimerisierung des Diisocyanats, die nach einer Reaktionszeit von ca. 2 bis
2 1/2 Stunden bei einem NCO-Gehält von 31 % und einer Reaktionstemperatur
von nunmehr 700C- durch Zugabe'von 0,024 Teilen p-Toluolsulfonsäuremetfaylester
gestoppt wird. Bei einer Temperatur der Reaktionsmischung von 80°C werden zu dieser 3 Teile
Tripropylenglykol hinzugefügt und während 11/2 Stunden bei
gleicher Temperatur zur Umsetzung gebracht.
Nach Zugabe von 75 Teilen 80/20-Gemisch von 2,4- und 2j6~
Toluylendiisocyanat und intensiver Homogenisierung der Reaktionskomponenten werden dem Ansatz 5,42 Teile 2,3-Dibrompropanol
bei 900C hinzugefügt. Nach 2-stündiger Reaktionszeit bei
90 - 1000C ist die Polyisocyanatkombination gekennzeichnet
durch % NCO: 38,2, CP25O: 33 und n^°t 1,5790»
B) 100 Gewichtsteile eines, auf Propylenglykol gestarteten
Polyprop3rlenglykols, das mit Ethylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig ca. 60 % primäre Hydroxylgruppen bei einer
OH-Zahl von 28 resultierten,
3,2 Gewichtsteile Wasser
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin
0,4 Gewichtsteile ""Triethylamin
1,0 Gewichtsteile Siloxan 2
werden miteinander vermischt und mit 45,5 Gewichtsteilen des oben hergestellten Polyisocysnats zur Reaktion gebracht.
A 14 415 - - - 19 -
309847/0973
C kg/m-) | • 35 |
(kp/cm2) | 0,6 |
{%) | 135 |
(p/cm2) TI |
20 |
X (cm) |
6,0 |
(see) ·'' - | 35 |
. - .. | selbst" 1 ver.i -i «sehend |
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Rohdichte DIN 53420
Zugversuch . DIN 53571
Zugversuch . DIN 53571
Bruchdehnung DIN 53571
. Druckversuch DIN 53577
Entflammbarkeit nach ASTM D 1692-67
Abbrandstrecke / Mittelwert
Mittlere Verlöschzeit
Beurteilung
. Druckversuch DIN 53577
Entflammbarkeit nach ASTM D 1692-67
Abbrandstrecke / Mittelwert
Mittlere Verlöschzeit
Beurteilung
A) Herstellung des Polyisocyanats
35,C Teile des in Beispiel 1 genannten Gemischs von 2,4- und
2,6-Toluylendiisocyanat
werden bei 60uC mit 1,96 Teilen 1,2-Propylenglykol versetzt
und während 30 Minuten zur Umsetzung gebracht, wobei sich die Reaktionsmischung auf 800C erwärmt. Nach Zugabe von 0,037 Teilen
ß-Phenyläthyläthylenirain wird auf 13O0C erhitzt und bei dieser
Temperatur, bei der eine Trimerisierung der Isocyanatmischung erfolgt, solange belassen, bis ein NCO-Wert von 30,0 % erreicht
ist, was ca« 1-2 Stunden Zeit beansprucht. Nach Abkühlung auf
10O0C werden 3,70 Teile Tripropylenglykol hinzugefügt und im
Verlauf von 1 Stunde bei gleicher Temperatur zur Umsetzung gebracht. Die nach dieser Zeit durch einen NCO-Wert von 23,3 %
gekennzeichnete Reaktionsmischung wird nunmehr mit 65,06 Teilen 80/20-Gemisch von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat verdünnt.
Die erhaltene Polyisocyanatlösung hat die folgenden Werte:
% NCO: 38,9, cP 25° : 39, n^°: 1,5642.
B) 100 Gewichtsteile eines auf Trimethylolpropan gestarteten Polypropylenglykols, das mit Ä'thylenoxid so modifiziert wurde,
daß endständig ca. 60 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl
von 28 resultieren,
Le-A 14 41-5 " " - 20 -
309847/0973
2,6 Gewichtsteile Wasser
0,15 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 0,40 Gewichtsteile Tetramethyläthylendiamin 2,0 Gewichtsteile Siloxan 3
0,15 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 0,40 Gewichtsteile Tetramethyläthylendiamin 2,0 Gewichtsteile Siloxan 3
werden miteinander vermischt und mit 38,8 Gewichtsteilen des'
oben angeführten Polyisocyanats zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden-±echanischen Eigenschaften:
Rohdichte | DIN 53420 | (kg/m3) | • | 41 |
Zugversuch | DIN 53571 | (kp/cm2) | 0,6 | |
Bruchdehnung - | DIN 53571. | (%) ■ | ■ 135 | |
Druckversuch | DIN 53577 | (p/cm2) | 20 | |
Sntflammbarkei t | nach ASTM D 1692-67 | T | ||
Abbrändstrecke , | I Mittelwert | (cm.) | •4,1 | |
Mittlere Verlöschzeit | (see) | 30 | ||
Beurteilung | selbst | |||
verlöschend | ||||
Beispiel 5 ;..
A) wird in gleicher Weise wie unter 7 A) beschrieben gearbeitet, jedoch anstelle von Tripropylenglykol 2,03 Teile Trimethylolpropan
eingesetzt und die Reaktionsmischung mit 66,30 Teilen 80/20-Gemisch von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat verdünnt,
so wird eine Polyisocyanatlösung mit den Werten:
% NCO: 39,0, CP25O : 58, n^°: 1,5682 erhalten. ·
B) 100 Gewichtsteile eines auf Trimethylolpro^an gestarteten
Polypropylenglykols, das mit Ä'thylenoxid so modifiziert wurde,
daß endständig ca. 70 % primäre Hydroxylgruppen bei einer CH-Zahl von 32,0 resultierten.
Le A 14 415 ' " - 21 -
308847/0973
2,5 Gewichtsteile Wasser
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 1,0 Gewichtsteile" Dimethylphenyläthylamin 1,5 Gewichtsteile Silpxan 2
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 1,0 Gewichtsteile" Dimethylphenyläthylamin 1,5 Gewichtsteile Silpxan 2
werden miteinander vermischt und mit 37,5 Gewichtsteilen des oben hergestellten Polyisocyanats zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Rohdichte | DIN 53420 | (kg/m3) .. | 42 |
Zugversuch | DIN 53571 | (kp/cm2) | 0,6 |
3ruchdehnung | DIN 53571 | {%) | 140 |
Druckversuch | DIN 53577 | ip/cm2) | 22 |
Entflammbarkeit | nach ASTM D 1692-67 | T | |
Abbrandstrecke > | f Mittelwert | (cm) | 4,0 |
Kittlere Verlöschzeit | (see) | ■ 40,0 | |
Beurteilung | selbst | ||
verlöschend | |||
A) Herstellung des Polyisocyanats
38,46 Teile Toluylen-2,4-diisocyanat werden in einem Rührwerkskessel unter Stickstoff als Schutzgas bei 60°C mit 1,54 Teilen
1,2-Propylenglykol versetzt und während 30 Minuten zur Umsetzung
gebracht, wobei sich die Reaktionsinischung ohne Wärmezufuhr
auf 95 - 1000C erhitzt. Nach Zugabe von 0,060 Teilen ß-Phenyl·
äthyläthylenimin wird auf 1300C erhitzt und bei dieser Temperatur
solange belassen bis nach ca. 5-6 Stunden ein NCO-Wert von 26,0 % erreicht ist. Die Trimerisierung des Polyisocyanates
wird nunmehr durch Zugabe von 0,038 Teilen p-Toluolsulfonsäuremethylester
gestoppt und der Ansatz nach Abkühlung auf 1200C mit 60,0 Teilen 80/20-Geiaisch von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat
verdünnt. Das Folyisocyanat ist durch die folgenden Werte gekennzeichnet: NCO: 39,4 %r CP01-On; 63,
50 5
ngu: 1,5721.
Le A 14 4.15 - - 22 -
3C3847/0973
B) 100 Gewichtsteile eines auf Hexantriol gestarteten Polypropylenglykols,
das mit Äthylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig 60 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von
35 resultieren, .
2,5 Gewichtsteile Wasser
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 0,4 Gewichtsteile Triäthylamin
0,2 Gewichtsteile Tetramethyläthylendiamin *·
1,0 Gewichtsteile Siloxan 1
werden miteinander vermischt und mit 37,0 Gewichtsteilen des
oben hergestellten Polyisocyanats zur Reaktion gebracht. Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
- ■,;-.·.
Rohdichte DIN 53420 (kg/m3) 42
Zugversuch DIN 53571 (kp/cra2) lQ,6
Bruchdehnung DIN 53571 (%) . -130 Druckversuch DIN 53577 (ρ/cm2) 22
Entflammbarkeit nach ASiEM D 1692-67 T · ·
Abbrandstrecke/Mittelwert (cm) 4,0 Mittlere Verlöschzeit (see) . 45,0
Beurteilung ' selbstver-
! löschend
A) .Herstellung des Folyisocyaaats
Zu 38,76 Teilen Toluylen-2,4-diisocyanat werden bei 250C
0,061 Teile einer Losung von Wasser in Aceton (25 g Wasser, mit Aceton auf 1000 ml aufgefüllt) sowie 0,058 Teile S-Phenyläthylenimin
hinzugefügt. Nach kurzer Inkubationszeit beginnt die leicht exotherme Trimerisierung des Diisocyanats,
die nach ca. 2 Stunden bei einem NCO-Wert von 31,0 bis 31,3 %
durch' Zugabe von 0,042 Teilen Benzoylchlorid gestoppt wird.
e A 14 415 - 23 -
309847/097
Die Reaktionsmischung wird nunmehr auf '8O0C gebracht und mit
2,33 Teilen Tripropylenglykol im Verlauf von 10 - 15 Minuten versetzt, wobei eine Reaktionstemperatur von 95 - 1000C erreicht
wird. Ohne weitere Wärmezufuhr wird 1 Stunde nachgerührt und alsdann mit 58,91 Teilen 80/20-Gemisch von 2,4-
und 2,6-Toluylendiisocyanat verdünnt. Die Lösung des modifizierten
Isocyanurat-Polyisocyanats in Toluylendiisocyanat ist durch die folgenden Werte gekennzeichnet:·· NCO %i 39>5»
cP25°C: 54» nD°: 1»5827·
B) 100,0 Gewichtsteile eines auf..Trimethylolpropan gestarteten
■Polypropylenglykols, das mit Ethylenoxid so modifiziert wurde,
daß endständig 60 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl
von 35,0 resultierten,
2,5 Gewichtsteile Wasser
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 0,8 Gewichtsteile Triäthylamin
2,0 Gewichtsteile Siloxan 2
werden miteinander vermischt und mit 37,5 Gewichtsteilen des oben angeführten Polyisocyanats Reaktion gebracht. Man
erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
]
Rohdichte | DIN 53420 | kg/m3) | 43 |
Zugversuch | DIN 53571 | (kp/cm2) | 0,6 |
Bruchdehnung | DIN 53571 | (#) | 135 |
Druckversuch | DIN 53577 | (p/cm2) t | 25 |
Entflammbarkeit | nach ASTM D 1692-67 | T | |
Abbrandstrecke > | f Mittelwert | (cm) | 4,0 |
Mittlere Verlöschzeit | (see) | 42,0 | |
Beurteilung | selbstver | ||
löschend | |||
Le A H 415 - 24 -
3 0 9847/0973
A) Herstellung des Polyisocyanate
95 Teile des in Beispiel 4 beschriebenen modifizierten Isocyanurat-Polyisocyanats
in Toluylendiisocyanat werden bei 90°C mit 5 Teilen 2,3-Dibrompropanol versetzt und während 2
Stunden bei dieser Temperatur zur Umsetzung gebracht. Die entstandene Polyisocyanatesung ist durch die Werte % NCO:
20
36,0, cPge^,: 81, n^ : 1,5858 gekennzeichnet.
36,0, cPge^,: 81, n^ : 1,5858 gekennzeichnet.
3) 100,0 Gewichtsteile eines auf Glycerin gestarteten PoIypropylenglykols,
das mit Ethylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig 60 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl
von 35»0 resultierten,
2,5 Gewichtsteile Wasser '
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 0,5 Gewichtsteile Tetramethyläthylendiamin
1,8 Gewichtsteile Siloxan 3
werden miteinander vermischt und mit 37,5 Gewichtsteilen des
oben hergestellten Polyisocyanats zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden, mechanischen Eigenschaften:
. .
Rohdichte ' DIN 53420 Zugversuch DIN 53571
Bruchdehnung DIN 53571 Druckversuch DIN 53577 Entflammbarkeit nach ASTM D 1692-67 T
Abbrandstrecke / Mittelwert Mittlere Verlöschzeit Beurteilung
Le A 14 415 - 25 -
309847/0973
(kg/m3) | 43 | ■ | 3,0. . |
(kp/cm2) | 0,7 | 25,0 | |
00 | 130 | selbstver | |
:(p/cm2) | 22 | löschend | |
T | |||
(cm) | |||
(see) | |||
A) Herstellung des Polyisocyanate
Zu einer Mischung von 225 Teilen eines Gemische von 80
2,4- und 20 Gew.-5& - .
2,6-Toluylendiisocyanat und 275 Teilen 4,4f-Diphenylaethandiisocyanat
werden "bei 600C 20 Teile 1,2-Propylenglykol hinzugefügt
und während 30 Minuten zur Umsetzung gebracht. Nach Zugabe von 1 Teil ß-Phenyläthyläthylenimin wird auf 130°C erhitzt.
Die bei dieser Temperatur stattfindende Trimerisierung wird nach 2 1 /2 Stunden bei einem NCO-Gehalt der Reaktionsinischung
von 26,5 % durch Zugabe von 1 Teil Toluolsulfonsäüremethylester
gestoppt. Nach Verdünnung mit 624 Teilen 80/20-Gemisch von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat wird -eine Polyisocyanatlösung erhalten,
welche durch die Werte % NCO: 38,4 cP250C: 2^' nD°:
1,5738 gekennzeichnet ist.
B) 100,0 Gewichtsteile eines auf Sorbit gestarteten PolypropylenglykQls,
das mit Äthylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig mehr als 10 % primäre Hydroxylgruppen bei einer
OH-Zahl von 35 resultierten,
2,5 Gewichtsteile Wasser
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 0,3 Gewichtsteile Pentamethyldipropylentriamin
2,0 Gewichtsteile Siloxan 1
werden miteinander vermischt und mit 34,5 Gewichtsteilen des oben angeführten Polyisocyanate zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften!
Rohdichte | DIN 53420 | (kg/m5) | 45 |
Zugversuch | DIN 53571 | (kp/cm2) | 0,5 |
Bruchdehnung | DIN 53571 | (Ji) | 160 |
Druckversuch | DIN 53577 | (p/cm2) | 20 |
Ie A 14 415 " ' | - 26 - |
0973
Entflammbarkeit nach ASTM D 1692-67 T
Abbrandstrecke / Mittelwert (cm) 4,5
Mittlere Verlöschzeit (see) 42,0
Beurteilung '" · ■ selbstver-
löschend
Beis-piel 10
A) Herstellung des Polyisocyanats ·
38,46 Teile Toluylen-2,4-diisocyanat werden in einem Rührwerkskessel unter Stickstoff als Schutzgas bei 600Q. mit 1,54 Teilen
1,2-Propylenglykol versetzt und während 30 Minuten zur Umsetzung
gebracht, wobei sich die Reaktionsmisohung ohne Wärmezufuhr auf 95 - 1000C erhitzt. Nach Zugabe von;0,060 Teilen ß-Phenyläthyläthylenimin
wird auf 1300C erhitzt und bei dieser Temperatur
solange belassen, bis nach ca. 5-6 Stunden ein NCO-Wert von
26,0 % erreicht ist. Die Trimerisierung des Polyisocyanats wird
nunmehr durch Zugabe von 0,038 Teilen p-Toluolsulfonsäuremethylester
gestoppt und der Ansatz nach Abkühlung auf 1200C mit 60,0
Teilen 80/20-Gemisch von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat ver~
dünnt. Die Reaktionsmischung ist durch die folgenden Werte gekennzeichnet: %.NCO: 39,4, cP25oc: 63» HjJ0* 1,5721. -
B) 100 Gewichtsteile eines auf T.rimethylolpröpan gestarteten
Polypropylenglykols, das mit Ethylenoxid so modifiziert wurde,;
daß endständig ca. 40 % primäre H^ätmylgruppen bei einer OH-<
Zahl von 20 resultierten, . . .
2,5 Gewichtsteile Wasser
0,20Gewichtsteile Endoäthylenpiperasin
0,3 Gewichtsteile Pentamethyldipropylentriamin.
1,2 Gewichtsteile Siloxan 1
werden miteinander vermischt und mit 35 »0- Gewichtsteilen des
oben angeführten Polyisocyanats zur Reaktion gebracht.
Le A U 415 _ - 27 -
309847/0973
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Rohdichte | DIN 53420 | ■ | ■ | (kg/m3) | 45 |
Zugversuch | DIN 53571 | (kp/cm2) | 0,6 | ||
Bruchdehnung | DIN 53571 | m | 130 | ||
Druckversuch | DIN 53577 | (p/cm2) | 25 | ||
Entflammbarkeit | nach ASTM D 1692-67 | T | |||
Abbrandstrecke > | f Mittelwert | (cm)· | - 5,0 | ||
Mittlere Verlöschzeit | (see) | 30,0 | |||
Beurteilung | * * | selbstver | |||
löschend |
100 Gewichtsteile eines auf Dipropylenglykol gestarteten PoIypropylenglykols,
das mit Äthylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig 60 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von
28 resultierten,
3,5 Gewichtsteile Wasser
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 0,6 Gewichtsteile Triäthylamin
1,2 Gewichtsteile Siloxan 1
werden miteinander vermischt und mit 45,5 Gewichtsteilen eines Beiuretgruppen aufweisenden Polyisocyanats, welches durch Umsetzung
eines Gemisches von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat,
Isomerenverhältnis 65:35 Gewichtsprozent ) und Wässer hergestellt
worden ist (NCÖ-Gehalt 38,5^)zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigen schaften:
Ie A 14 415 - 28 -
309847/0973
(kg/m3) | 2221811 |
(kp/cm2) | 0,6 |
(%) | 150 |
(p/cm2) φ |
25 |
1 (cm) |
6,0 |
(see) | 50,0 . |
selbstver | |
löschend |
Rauxßewicht DIN 53420
Zugfestigkeit , DIN 53571 Bruchdehnung 4 DIN 53571
Druckversuch " DIN" 53577 Entflammbarkeit nach ASTM D 1692-67 Abbrandstrecke/ Mittelwert
Mittlere Verlöschzeit Beurteilung
Beispiel 12 ■ ' ·' ..
100 Gewichtsteile eines auf Dioxydipheny!methan gestarteten
Polypropylenglykols, das mit Ä'thylenoxid so modifiziert wurde,
daß endständig ca. 60 % primäre OH-rGruppen bei einer OH-Zahl
von 28 resultierten,
3,5 Gewichtsteile Wasser 0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 0,6 Gewichtsteile Triäthylamin
1,2 Gewichtsteile Siloxan 1
werden miteinander vermischt und mit 45,5 Gewichtsteilen eines
Biuretgruppen aufweisenden Polyisocyanats, welches durch Umsetzung
eines Gemisches von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat,
Isomerenverhältnis 80:20 Gewichtsprozent) und Wasser hergestellt
worden ist (NCO-Gehalt 38,5 %), zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Rohdichte | DIN 53420 | (kg/m3) - | 35 |
Zugfestigkeit | DIN 53571 | (kp/cm2) | 0,7 |
Bruchdehnung | DIN 53571 | (JO | 160 |
Druckversuch | DIN 53577 | (p/cm2) | 23 |
Entflammbarkeit | nach ASTM D 1692-67 | T | |
Abbrandstrecke t | / Mittelwert | (cm) | 5,7 |
Mittlere Verlöschzeit | (see) | 47,0 | |
Beurteilung | selbstver | ||
löschend | |||
Le A U 415 " - - 29 -
309847/0973 ι
ORIGINAL INSPECTED
Beispiel 13 . ·
100 Gewichtsteile eines auf Trimethylolpropan gestarteten PoIypropylenglykols,
das mit Äthylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig ca. 60 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl
von 20 resultierten, .
3,5 Gewichtsteile Wasser
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin · '' " -
5,0 Gewichtsteile Trichloräthylphosphat
1,0 Gewichtsteile Siloxan 1
werden miteinander vermischt und mit 43,0 Gewichtsteilen eines
Biuretgruppen aufweisenden Polyisocyanats, welches durch Umsetzung
von 2,4-Toluylendiisocyanat; und Wasser hergestellt worden
ist (NCO-Gehalt 38,5 %), zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Rohdichte DIN 53420 (kg/m3 J' 37
Zugfestigkeit DIN 53571 (kp/cm2) 0,6
Bruchdehnung DIN 53571 ;. (%) 140
Druckversuch DIN 53577 (p/cm2) 23
Entflammbarkeit nach ASTM D 1692-67 T
Abbrandstrecke / Mittelwert (cm) 3,0
Mittlere Verlöschzeit (see) 25,0
Beurteilung selbstverlöschend
100 Gewichtsteile eines auf Trimethylolpropan gestarteten Polypropylenglykols,
das mit üthylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig ca. 70 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl
von 32 resultierten» " '
Le A 14 415 " ' - 30 -
309847/0973
.2,5 Gewichtsteile Wasser 31 '
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 2221811
1,0 Gewichtsteile Dimethylphenyläthylamin
2,5 Gewichtsteile^Siloxan 1
werden miteinander vermischt und mit 38,0 Gewichtsteilen eines
'BiuretgrUppen aufweisenden Polyisocyanats, welches durch Umsetzung
eines Gemisches von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat,
(Isomerenverhältnis 65:35 Gewichtsprozent) und Wasser hergestellt
worden ist (KCO-Gehalt 38,5 %), zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden1 mechanischen Eigenschaften:
Rohdichte | DIN 53420 | (kg/m3) | 40 |
Zugfestigkeit | DIN 53571 | (kp/an2) | 0,7 |
Bruchdehnung | DIN 53571 | (#)·* | 130 |
Druckversuch | DIN 53577 | (p/cm2) | 25 |
Entflammbarkeit | nach ASTM D 1692-67 | T . | |
Abbrandstrecke | / Mittelwert | (cm) | 7,0 |
Mittlere Verlöschzeit | (see) | 60,0 |
Beurteilung selbstverlöschend
Beispiel 15 ^ -
100 Gewichtsteile eines auf Trimethylo.lpropan gestarteten PoIypropyienglyköls,
das mit Äthylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig ca. 60 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl
von 48 resultiert y- ;
2,5 Gewichtsteile Wasser
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 0,3 Gewichtsteile Pentamethyldipropylentriamin
0,2 Gewichtsteile Siloxan 1
werden miteinander vermischt und mit 38,0 Gewichtsteiien eines Biuretgruppen aufweisenden Polyisocyanats, welches durch Umsetzung
eines Gemisches von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanats,
(Isomerenverhältnis 80:20 Gewichtsprozent) und Wasser herge-
Le A 14 415 " ' -31-
3O9847/0973
stellt worden ist (NCO-Gehalt 38,5 %), zur Reaktion gebracht.
Han erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigen-
schäften: | DIN 53420 | (kg/m3) | 42 |
Rohdichte | DIN 53571 | (kp/cm2) | 0,7 |
Zugfestigkeit | DIN 53571 | (%) | 120 |
Bruchdehnung | DIN 53577 | (p/cm2')' · | 25 |
Druckversuch | nach ASTM D 1692-67 | T | |
Entflammbarkeit | / Mittelwert | "(cm) | 6,0 |
Abbrandstrecke t | Mittlere Verlöschzeit | (see) | 35 |
Beurteilung | selbst | ||
verlöschend | |||
100 Gewichtsteile eines auf Glycerin gestarteten Polypropylenglykols,
das mit Ethylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig 28 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 56 resultierten,
" .
2,5 Gewichtsteile Wasser
0,20Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin
0,1 Gewichtsteile Pentamethyldiäthylentriamin 1,0 Gewichtsteile Siloxan 1
werden miteinander vemischt und mit 42,0 Gewichtsteilen eines
biuretgruppenauf weisenden Polyisocyanats, welches durch Umsetzung
eines Gemisches von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat (iso-H-erenverhältnis
65:35 Gewichtsprozent) und Wasser hergestellt worden ist (NCO-Gehalt 33,5 %),zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Le A- 14 4.15 . - 52 -
309847/0973
Rohdichte | DIN 53420 | (kg/m-0 | 45 |
Zugfestigkeit | DIN 53571 | (kp/cm2)' | 0,7 |
Bruchdehnung | DIN 53571 | {%) | 120 |
Druckversuch | DIN 53577 | (p/cm2) | 30 |
Entflammbarkeit | nach ASTM D 1692-67 | T | |
Abbrandstrecke > | I Mittelwert | (cm) | 4,0 |
Mittlere Verlöschzeit | (sec) .· .. | 38 | |
Beurteilung | I | selbstver | |
t * * | löschend | ||
Beispiel 17· ,
100 Gewichtsteile eines auf Glycerin gestarteten Polypropylenglykols,
das mit .Sthylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig
60 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 35 resultierten,
2,5 Gewichtsteile Wasser
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 0,5 Gewichtsteile Tetramethyläthylendiamin 1,2 Gewichtsteile Siloxan 3
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 0,5 Gewichtsteile Tetramethyläthylendiamin 1,2 Gewichtsteile Siloxan 3
werden miteinander vermischt und mit 38,0 Gewichtsteilen eines Biuretgruppen aufweisenden Polyisocyanats, welches durch Umsetzung
eines Gemisches von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat
(Isomerenverhältnis 80:20 Gewichtsprozente) und Wasser hergestellt worden ist (NCO-Gehalt 38,5 %), zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Rohdichte | DIN 53420 | _ | (kg/m3) | 33 - | 40 |
Zugfestigkeit | DIN 53571 | 309847 | (kp/cm2) | /0 973 | 0,7 |
Bruchdehnung | DIN 53571 | (SO | 130 | ||
Druckversuch | DIIj 53577 | (p/cm2) | 30 | ||
Le A 14 415 | |||||
(ein) | 5,5 |
(sec) | 42 |
selbstver | |
löschend |
Entflammbarkeit nach ASTM D 1692-67
Abbrandstrecke / Hittelwert
Mittlere Verlöschzeit
Beurteilung
Abbrandstrecke / Hittelwert
Mittlere Verlöschzeit
Beurteilung
100 Gewichtsteile eines auf Glycerin gestarteten Polypropylenglykols,
das mit Äthylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig ca. 60 % primäre Hydroxylgruppen "bei einer OH-Zahl von 43
resultierten,
2,5 Gewichtsteile Wasser
0,1 Gewichijsteile Endoäthylenpiperazin
1,0 Gewichtsteile Triäthylamin
1,5 Gewichtsteile 3utandiol-1,4
1,0 Gewichtsteile Siloxan 1
werden mit 40,5 Gewichtsteilen eines Biuretgruppen aufweisenden Poiyisocyanats, welches durch Umsetzung eines Gemisches von 2,4-
und 2.6-Toluylendiisocyanat (Isonierenverhältnis 80:20 Gewichtsprozent)
und '.'Jasser hergestellt worden ist (NCO-Gehalt 38,5 %),
zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Rohdichte DIN 52420 (kg/m5) 48
Zugfestigkeit DIK 53571 (kp/cm2) 0,9
Bruchdehnung DIN 53571 OO 130
Druckversuch DIN 53577 " (p/cm2) 28 Entflammbarkeit nach ASTM D 1692-67 T
Abbrandstrecke / Mittelwert (cm) 3,5
Mittlere Verlöschzeit . (see) 35
Beurteilung - ' selbstver-
Le A 14. 415 - 34 - löschend
309847/0973
100 Gewichtsteile eines auf Dipropylenglykol gestarteten PoIypropylenglykols,
das mit Ä-thylenoxid so modifiziert wurde, daß
endständi'g ca. 60 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl
von 28 resultierten,
2,5 Gewichtsteile Wasser 0,1 Gewichtsteile Indoäthylenpiperazin
0,5 Gewichtsteile Tetramethyläthylendiamin
1,5 Gewichtsteile Tripropylenglykol
2,0 Gewichtsteile Siloxan· 2 · " ' .
werden mit 41,5 Gewichtsteilen eines--Biuretgruppen aufweisenden
Polyisocyanats, welches durch Umsetzung eines Gemisches von 2,4-
und 2,6-Toluylendiisocyanat (Isomerenverhältnis 80:20 Gewichtsprozent
)und Wasser hergestellt worden ist (NCO-Gehalt 38,5 %),
zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
. ' ■
Rohdichte DIN 53420 Zugfestigkeit DIN 53571 Bruchdehnung DIN 53571
Druckversuch - DIN 53577 Entflammbarkeit nach ASTM D 1692-67 T Abbrandstrecke / Mittelwert
Mittlere Verlöschzeit Beurteilung
1CO Gewichtsteile eines auf Trimethylolpropan gestarteten PoIypropylenglykols,
das mit Ethylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig ca. 75 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl
von 35 resultierten, ' .
Le A 14 £15 ' ·' -35-
309847/0973
(kg/m3) | 45 |
(kp/cm2) | 0,8 |
(%) | 120 |
(p/öm2) rn |
30 |
X (cm) |
3,7 |
(see) | 28 |
selbstver | |
löschend |
2,5 Gewichtsteile Wasser
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 1,5 Gewichtsteile Pentamethyldipropylentriamin
1,0 Gewichtsteile Diäthylenglykol 1,5 Gewichtsteile Siloxan 1
werden mit 41,5 Gewichtsteilen eines Biuretgruppen aufweisenden
Polyisocyanats, welches durch Umsetzung von 2,4-Toluylendiisocyanat
und Wasser hergestellt worden ist (NCO-Gehalt 38,5 %), zur
Reaktion gebracht. ■' ··
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
· ......
Rohdichte DIN 53420 (kg/m5) 45
Zugfestigkeit DIN 53571 (kp/cm2) 0,9
Bruchdehnung DIN 53571 {%) 130
Druckversuch DIN 53577 (p/cm2) 32 Entflammbarkeit nach ASTM D 1692-67 T
Abbrandstrecke / Mittelwert (cm) 3>5
Mittlere Verlöschzeit (see) 30,0
Beurteilung selbstver
löschend
BeisOiel 21
100 Gewichtsteile eines auf Glycerin gestarteten Polypropylenglykols,
das mit Ethylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig
ca. 65 % primäre Hydroxylgruppen "bei einer OH-Zahl von 30 resultierten,
2,5 Gewichtsteile Wasser
0,1 Gewientstelle Sndoäthylenpiperazin
0,8 Gewichtsteile Butandiol-1,4
0,2 Gewichtsteile Tetramethyläthylendiamin
1,8 Gewichtsteile Siloxan 1
Le A 14 415 - 36 -
309847/0 973
•werden mit 40,5 Gewientstellen eines Biuretgruppen aufweisenden
Polyisocyanates, welches durch Umsetzung von 2,4-Toluylendiisocyanat
und Wasser hergestellt worden ist (NCO-Gehalt 38,5 %),
zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Rohdichte | DIN 53420 | (kg/m^)'1,· | 46 |
Zugfestigkeit | DIN 53571 | (kp/cm2) | 0,7 |
Bruchdehnung | DIN 53571 | ΐ%) ' | 120 |
Druckversuch | DIN 53577 | (p/cm2) | 30 |
Entflammbarkeit | nach ASTM D 1692-67 | T | |
Abbrandstrecke > | / Mittelwert | (cm) | 4,2 |
Kittlere Verlöschzeit | (sec) | 30 | |
Beurteilung | selbstver- | ||
.löschend | |||
100 Gewichtsteile eines auf Trimethylolpropan gestarteten PoIypropylenglykols,
das mit Ethylenoxid"so modifiziert wurde, daß endständig ca. 60 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl
von 35 resultierten,
3,0 Gewichtsteile Wasser
0,2 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 1,0 Gewichtsteile Triäthylamin
1,0 Gewichtsteile Siloxan 1
werden mit 48,5 Gewichtsteilen eines Biuretgruppen aufweisenden Polyisocyanates, welches durch Umsetzung eines Gemisches von
4,4'- und 2,4'-Diphenylmethandiisocyanat, Isomerenverhältnis
60 : 40 Gewichtsprozent, und Wasser hergestellt worden ist (NCO-Gehalt 30,0 %), zur Reaktion gebracht.
Le A 14 415 ' - - - 37 -
309847/0973
(kg/m3) | 42 |
(kp/cin2) | 1,0 |
. 140 | |
(kp/cm2) | 38 |
1 (cm) |
5,3 |
(see) | 40 |
selbstver- | |
Iosehend |
Man-erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
2221811
Rohdichte " DIN 53420
Zugfestigkeit DIN 53571
Bruchdehnung" DIN 53571
.Druckversuch . DIN 53577
Entflammbarkeit nach ASTM D 1692-67
Abbrandstrecke / Mittelwert
Mittlere Verlöschzeit
Beurteilung
Zugfestigkeit DIN 53571
Bruchdehnung" DIN 53571
.Druckversuch . DIN 53577
Entflammbarkeit nach ASTM D 1692-67
Abbrandstrecke / Mittelwert
Mittlere Verlöschzeit
Beurteilung
100,0 Gewichtsteile eines auf Hexantriol gestarteten Polypropylenglykols,
das mit Äthylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig ca. 60 Ya primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von
35,0 resultierten,
2,5 Gewichtsteile Wasser.
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 0,7 Gewichtsteile N-Äthyimorpholin
0,20Gewichtsteile Siloxan 1
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 0,7 Gewichtsteile N-Äthyimorpholin
0,20Gewichtsteile Siloxan 1
werden miteinander vermischt und mit 38,0 Gewichtsteilen Isocyanataddukt
(NCO-Gehalt 35 %) aus Trimethylolpropan und 2,4-
und 2,6-Toluylendiisocyanat (Isomerenverhältnis 80:20 Gewichtsprozent)
hergestellt und zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Rohdichte | DIN | 53420 | (kg/m^) | 43 |
Zugfestigkeit | DIN | 53571 | (kp/cm2) | 0,7 |
Bruchdehnung | DIN | 53571 | •130 | |
Druckversuch | DIN | 53577 | (p/cm2) | 25 |
Entflammbarkeit nach ASTM D 1692-67 T
Abbrandstrecke / Mittelwert (cm) 3,5
Le A 14 415 - - - 38 -
30 9 8 47/0973
Mittlere Verlöschzeit (sec) 28
Beurteilung · selbstver-
löschend
Beispiel 24 *·-..'_
100,0 Gewichtsteile eines auf Glycerin gestarteten Polypropylenglykols,
das mit Ethylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig
ca. 60 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 35,0
resultierten,
2,5 Gewichtsteile Wasser
0,18 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin . ·'" 0,5
Gewichtsteile Tetramethyläthylendiamin 3,0 Gewichtsteile Siloxan 1
werden miteinander vermischt und mit 38,0 Gewichtsteilen Isocyanataddukt
(NCO-Gehalt 35 %) aus Trimethylolpropan und 2,4-
und 2,6-TOluylendiisocyanat (Isomerenverhältnis 80x20 Gewichtsprozent)
hergestellt und zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen.Eigenschaften:
. ,
Rohdichte | DIN 53420 | (kg/m3) | 44 |
Zugfestigkeit | DIN 53571 | (kp/cm2) | 0,6 |
Bruchdehnung | DIN 53571 | (#): . ' | 120 |
Druckversuch | DIN 53577 | (p/cm2) | 25 |
Entflammbarkeit | nach ASTM D 1692-67 | T | |
Abbrandstrecke > | I Mittelwert | (cm) | 4,0 |
Mittlere Verlöschzeit | (see) | 35 | |
Beurteilung | selbstver | ||
löschend | |||
O Gewichtsteile eines auf Trimethylolpropan gestarteten PoIypropyienglykols,
das mit Äthylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig ca. 70 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von
32,0 resultierten.
Le A 14 415 ' - 39 - '
Le A 14 415 ' - 39 - '
309847/0973
MO
2,5 Gevichtsteile Wasser 2221811
0,15 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 1,0 Gewichtsteile N-Dicethylphenyläthylamin
1,3 Gewichtsteile Siloxan 3
werden miteinander vermischt und mit 35,0 Gewichtsteilen Isocyanataddukt
(I-JCO-Gehalt 35 96),aus Trimethylolpropan und 2,4- und
2,6-Toluylendiisocyanat (Isonerenverhältnis 80:20 Gewichtsprozent)
hergestellt, und zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
■ . . -' -·
Rohdichte | DIN 53420 | -(kg/m3) | 44 |
Zugfestigkeit | DIN 53571 | (kp/cm2) | 0,7 |
Bruchdehnung | DIN 53571 | ■00 | 135 |
Druckversuch | DIN 53577 | (p/cm2) | 23 |
Entflammbarkeit | nach A3TM D 1692-67 | T | |
Abbrand'strecke , | I Mittelwert | (cm) | 4,5 |
Mittlere Verlöschzeit | (sec) | 35 | |
Beurteilung | selbstver | ||
löschend | |||
100,0 Gewichtsteile eines auf Propylenglykol gestarteten PoIypropylenglykols,
das mit Äthylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig ca. 60 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl
von 23 resultierten,
3,5 Gewichtsteile Wasser
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 3,25Gewichtsteile Diisopropanolamin
OjSOGewichtsteile Siloxan 1
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 3,25Gewichtsteile Diisopropanolamin
OjSOGewichtsteile Siloxan 1
werden miteinander vermischt und mit 55,60 GewichtsteilenvIsocyar.etaddukt
(NCO-Gehalt 35 %) aus Trimethylolpropan und 2,4-
Le A 14.415 . - -4-0 -
309847/0973
und 2,6-Toluylendiisocyanat (Isomerenverhältnis 80:20 Gewichtsprozent)
hergestellt und zur Reaktion gebracht. Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Rohdichte | DIN 53420 | (kg/m3) | 39 |
Zugfestigkeit | DIN 53571 ■ | (kp/cm2) | 1,1 |
Bruchdehnung | DIN 53571 | (%) | 140 |
Druckversuch | DIN 53577 " | (p/cm2) ■ , | 30 |
Entflammbarkeit | nach ASTM D 1692-67. | τ ;r . | |
Abbrandstrecke > | / Mittelwert | (cm) | 5,7 |
Mittlere Verlöschzeit | Csec). | 50 | |
Beurteilung | selbstver" | ||
r | löschend | ||
100,0 Gewichtsteile eines auf Glycerin gestarteten.Polypropylenglykols,
das mit Äthylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig ca. 70 % primäre Hydroxylgruppen bei' einer QH-Zahl 32 resultierten,
2,5 Gewichtsteile Wasser
0,2 Gewichtsteile Sndoäthylenpiperazin '
1,0 Gewichtsteile Diinethylaminobenzylamin 1,5 Gewichtsteile Diathylenglykol
3,0 Gewichtsteile Monofluortrichlormethan 1,2 Gewichtsteile Siloxan 1
werden mit 37,5 Gewichtsteilen Isocyanat-Addukt (NGO-Gehalt 35 %),
aus Trimethylolpropan und 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat (isomerenverhältnis
80:20 Gewichtsprozent) hergestellt, zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden·mechanischen Eigenschaften:
Le A -U 415 " - 41 - ^
309847/0973
«α | DIII 53^20 DIN 53571 |
(kß/m3) (kp/cm2) |
2221811 | |
Rohdichte Zugfestigkeit · |
Dili 53571 | (%) | »α 0,6 |
|
Bruchdehnung | DIN 53577 | (p/cm2) | 135 | |
Druckversuch | nach ASTH D 1692/67 | T | ' 35 | |
Entflammbarkeit | f Mittelwert | (cm) | ||
Abbrandstrecke / | Mittlere Verlöschzeit | (see) | 3,0 | |
Beurteilung | 30 | |||
.selbstver- lcsc-hend |
||||
BeiSOiel 28
A) 100,0 Gewichtsteile eines auf Kexantriol gestarteten Polypro pylenglykols, das mit Äthylenoxid so""modifiziert wurde, daß end
ständig ca. 60 % primäre Hydroxylgruppen, bei einer OH-Zahl von
35,0 resultierten,
2,5 Gewichtsteile Wasser
0,15 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 0,7 Gewichtsteile N-Äthylmorpholin
1,0 Gewichtsteile Siloxan 3
0,15 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin 0,7 Gewichtsteile N-Äthylmorpholin
1,0 Gewichtsteile Siloxan 3
werden miteinander vermischt und mit 40,0 Gewichtsteilen eines Allcphanat-Polyisocyanats (NGO-Gehalt 35,1 %) zur Reaktion gebracht.
B) Herstellung des Polyisocyanats
Teile Trimethylolpropan werden im Verlauf von ca. 1 Stunde
zu vorgelegten, auf 8O0C erwärmten Toluylen-2,4- und 2,6-diisocyanat
(Isomerenverhältnis 80:20) hinzugefügt, wobei sich die Reaktionsmischung auf 1140C erwärmt. Nach Erreichen eines Gehaltes
von 41,3 % NCO unmittelbar nach dem Ende der Trimethylolpropanzugabe
wird auf 1500C erhitzt und 20 Stunden bei dieser Temperatur belassen. Entstanden ist eine Lösung eines Allophanat-Polyisocyanats
in Toluylendiisocyanat-Isomerengemisch mit eines Gehalt von 33,1 % KCO bei einer Viskosität von 77 cPoc-on.
Le A 14 415 - 42 -
309847/0973
Zu 19OO Teilen dieser Lösung werden bei 300C 100 Teile 2,3-Dibrompropanol-i
hinzugefügt und während 2 1/2 Stunden bei 900C
zur Umsetzung gebracht. Das modifizierte Allophanat-Polyisocyanat
in Toluylendiisocyanat-Isomerengeinisch ist gekennzeichnet durch einen Gehalt von 35,1 % NCO, eine Viskosität von 118c'P ^5
und Festsubstanzgehalt von 41 %,
Man erhält einen Schaumstoff mit. folgenden mechanischen Eigenschaften: ... ..'...
Rohdichte | DIN 53420 | (■kg/m3) | 50 |
Zugfestigkeit | DIM 53571 | (kp/cm2) | 0,8 |
Bruchdehnung | DIK 53571 | (Si) | 120 |
Druckversuch | DIN 53577 | (p/cm2) | 35 |
En tf 1 anunbarke it | nach ASTM D 1692-67 | τ · | |
Abbrandstrecke t | I Mittelwert | (cm) | 3,0 |
Mittlere Verlöschzeit | (see) | 25 | |
Beurteilung | selbstver löschend |
||
BeiSOiel 29 .
A) 100,0 Gewichtsteile eines auf Glycerin gestarteten Polypro-»
pylenglykols, das mit Äthylenoxid so modifiziert wurde, daß endständig
60 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 35,0
resultierten^ " · ■
2,5 Gewiehtsteile ¥asser
0,1 Gewiehtsteile. Indoäthylenpiperazin 0,5 Gevichtsteile Tetramethyläthylendiamin 1,0 Gewiehtsteile Siloxan 2 ■ ^ .
0,1 Gewiehtsteile. Indoäthylenpiperazin 0,5 Gevichtsteile Tetramethyläthylendiamin 1,0 Gewiehtsteile Siloxan 2 ■ ^ .
werden miteinander vermischt und mit 40,0 Gewichtsteilen eines
Allophanat-Polyisocyanats (NCO-Gehalt 35,1'%) zur Reaktion gebracht.
.
Le A 14 415 - ' - 43 .-
309847/0973
MM
9991811
?) Herstellung des Polyisocyanate *-*-*- IO ' *
134 Teile Trimethj^lolpropan werden im Verlauf von ca. 1 Stunde
zu vorgelegten, auf 800C erwärmten Toluylen-2,4- und 2,6-diisocyanat
(Isomerenverhältnis 80:20) hinzugefügt, wobei sich die Reaktionsmischung auf 114°C erwärmt. Nach Erreichen eines Gehaltes
von 41,3 % NCO unmittelbar nach dem Ende der Trimethylolpropanzugabe
wird auf 15O0C erhitzt und 20 Stunden bei dieser Temperatur belassen. Entstanden ist eine Lösung eines Allophanat
Polyisocyanates in Toluylendiisocyanat-Isomerengemisch mit einem
Gehalt von 38,1 % NCO bei einer Viskosität von 77 cP„cO«.
Zu 1900 Teilen dieser Lösung werden bei '800CIOO Teile 2,3-Dibrompropanol-1
hinzugefügt und während 2-1/2 Stunden bei 9C0C
zur Umsetzung gebracht. Das modifizierte Allophanat-Polyisocyanat in Toluylendiisocyanat-Isomerengemisch ist gekennzeichnet
durch einen Gehalt von 35,1 % NCO, eine Viskosität von 118 οΡοςο
und Festsubstanzgehalt"von 41 %.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften
:
Rohdichte | DIN 53420 | (kg/m3) | 50 |
Zugfestigkeit | DIN 53571 | (kp/cm2) | 0,8 |
Bruchdehnung | DIN 53571 | (%) | 130 |
Druckversuch | DIN 53577 ; | (p/cm2) | 30 |
Entflammbarkeit | nach ASTM D 1692-67 | T | |
Abbrandstrecke y | I Mittelwert | (cm) | 3,6 |
Kittlere Verlöschzeit | (sec) | 28 | |
Beurteilung | selbstver - | ||
löschend | |||
A) 100,0 Gewichtsteile eines auf Trimethylolpropan gestarteten
Polypropyienglykols, das mit Äthylenoxid so modifiziert wurde,
daß endständig ca. 60 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OK-Zahl
von 35 resultierten,
Le A U 415 - 44 -
309847/0973
2,5 Gewichtsteile Wasser
0,2 Gev/lchtsteile Endoäthylenpiperazin 1,0 Gewichtsteile Dimethylbenzylamin
1,0 Gewichtsteile Siloxan 1
0,2 Gev/lchtsteile Endoäthylenpiperazin 1,0 Gewichtsteile Dimethylbenzylamin
1,0 Gewichtsteile Siloxan 1
werden miteinander vermischt und mit 33,0 Gewichtsteilen eines Allophanat-Polyisocyanats (NCO-Gehalt 35,1 %) zur Reaktion
gebracht.
B) Herstellung des Polyisocyanate
134 Teile TrimethyIo!propan werden im Verlauf von ca. 1 Stunde
zu vorgelegten, auf 800C erwärmten Toluylen-2,4- und 2,6-diisocyanat
(Isomerenverhältnis 80:20) hinzugefügt, wobei sich die Reaktionsmischung auf 1140C erwärmt. Nach Erreichen eines Gehaltes
von 41,3 % KCO unmittelbar nach dem Ende der Trimethylolpropanzugabe
wird auf 1500C erhitzt und 20 Stunden bei dieser
Temperatur belassen. Entstanden ist eine Lösung eines Ailophanat-Polyisocyanats in Toluylendiisoeyanat-Isomerengemisch
mit einem Gehalt von 38,1 % NCO bei einer Viskosität von 77
5.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
/
Rohdichte | DIN 53420 | (kg/m3) | 48 . |
Zugfestigkeit | DIN 53571 | (kp/cm2) | 0,8 |
Bruchdehnung | DIN 53571 | 00 | 120 |
Druckversuch | DIN 53577 | (p/cm2) | 35 |
Entflammbarkeit | nach ASTM D 1692-67 | T | |
Abbrandstrecke | / Mittelwert | (cm) | 4,0 |
Mittlere Verlöschzeit | see) | 42- | |
Beurteilung | selbstver- | ||
löschend | |||
Le A 14 415 - - ' - 45 -
309847/0973
51
A) 100,0 Gewichtsteile eines auf Dipropyler.glykol gestarteten
Polypropylenglykols, das mit Äthylenoxid so modifiziert wurde,
daß endständig 60 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OK-Zahl
von 28,0 resultierten,
2,5 Gewichtsteile Wasser
0,1 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin .- ,
0,4 Gewichtsteile N-Äthylmorpholin
0,4 Gewichtsteile Triethylamin ·■ -- - -
1,3 Gewichtsteile Siloxan 1
werden miteinander vermischt und mit 37,0 Gewichtsteilen eines Allophahat-Polyisocyanats (NCO-Gehalt 35,1 %) zur Reaktion gebracht.
134 Teile Trimethylolpropan werden im Verlauf von ca. .1 Stunde
zu vorgelegten, auf 800C erwärmten Toluylen-2,4- und 2,6-diisocyanat (Isomerenverhältnis 80:20) hinzugefügt, wobei sich die
Reaktionsmischung auf 114 C erwärmt. Nach Erreichen eines Gehaltes von 41,3 % NGO unmittelbar nach dem Ende der Trimethylolpropanzugabe wird auf 1500C erhitzt und 20 Stunden bei dieser
Temperatur belassen. Entstanden ist eine Lösung eines Allophanat-Polyisocyanates in Toluylendiisocyanat-Isomerengemisch mit einem
Gehalt von 38,1 % NCO bei einer Viskosität von 77 cP25°C*
Zu 1900 Teilen dieser Lösung werden bei 800C 100 Teile 2,3-Dibrompropanol-1 hinzugefügt und während 2 1/2 Stunden bei
900C zur Umsetzung gebracht. Das modifizierte Allophanat-Polyisocyanat in Toluylendiisocyanat-Isomerengemisch ist gekennzeichnet durch einen Gehalt von 35,1 % NGO·, eine Viskosität
von 118 0^250C vtn^L Festsubstanzgehalt von 41
%,
Le A 14 415 - - - 46 - \
309847/0973
(kg/m3) | 42 |
(kp/cm2) | 0,7 |
130 | |
(p/cm2), m |
30 · |
1 (cm)' |
- 4,4 |
(see) | 30 |
selbstver |
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:·
Rohdichte DIN 53420
Zugfestigkeit DIN 53571
Bruchdehnung DIN 53571 ■
Druckversuch DIN 53577
Entflammbarkeit nach ASTM D 1692-67 T
Abbrandstrecke / Hittelwert·
Mittlere Verlöschzeit
Beurteilung "
Zugfestigkeit DIN 53571
Bruchdehnung DIN 53571 ■
Druckversuch DIN 53577
Entflammbarkeit nach ASTM D 1692-67 T
Abbrandstrecke / Hittelwert·
Mittlere Verlöschzeit
Beurteilung "
100 Gewichtsteile eines auf Trimethylolpropan gestarteten Polypropylenglykols,
das mit Ethylenoxid so modifiziert wurde, daß .end- ■
ständig ca. 60 % primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von
resultierten.
3,0 Gewichtsteile Wasser ·
0,2 Gewichtsteile Endoäthylenpiperazin " , .
0,2 Gevichtsteile Tetramethyläthylendiamin 5,0 Gewichtsteile Tris-Trichloräthylphosphat "
1,0 Gewichtsteile Siloxan 1
werden miteinander vermischt und 40,5 Gewichtsteilen eines Gemisches,
bestehend aus 60 Gewichtsteilen 2,4- und 2,6-Toluylendiisoeyanat
(Isomerenverhältnis 65 ι 35) und 40 Gewichtsteilen
eines Folyphenylpolymethylenpolyisocyanats (NCO-Gehalt 31 %)
zur Reaktion gebracht. - *
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Le A 14 415 " ' - 47 - ■
309847/0973
Rohdichte | DIN 53420 | (kg/a^) | 35 |
Zugversuch | DIN 53571 | (kp/cm2) | 0,5 |
Bruchdehnung | DIN 53571 | 00 | 90 |
Druckversuch | DIN 53577 | (p/cm2) | 13 |
Entflammbarkeit | nach ASTM D 1692-67 | T | |
Abbrandstrecke , | f Mittelwert | (cm) | 4,9 |
Mittlere Verlöschzeit | (sec) | 35 | |
Beurteilung | selbstver | ||
löschend | |||
-Se A 14 415 - 48 -
309847/0973
Claims (29)
1. Verfahren zur Herstellung von flaismwidrigen, nicht schrumpfenden
cffenporigen Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen
aus aktive ¥ass'erG'toffatoine aufweisenden Polyäthern vom
Molekulargewicht 750 bis 10 000, Polyisocyanaten, ¥asser und/oder organischen Treibmitteln, Katalysatoren, Emulgatoren
und Hilfsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsmittel Siloxane -der allgemeinen Formel
R3-SiO-
R'
-Si-O-
-Si-O-
0 SiR
-SiR
. in Mengen τοπ 0,1 Ms 25 Gew.-$,. vorzugsweise 0,20 bis
5 Gew. -1P zugefügt werden, wobei R einen aliphatischen.
Eohlenwasserstoffrest mit weniger als 3 C-Atomen, vorzugsweise Methyl, und R' einen einwertigen aromatischen Rest,·
vorzugsweise Phenyl bedeutet und a Werte von 0 bis 3 bedeutet und wobei mindestens 70 Gew.-^ des Siloxangemisch.es
den Wert a = 1 besitzen und Siloxane nit a = 0; a = 2 bzw.
a = 3 höchstens in Anteilen von 25 Gew.-#, 20 Gew.-^ oder
5 Gew.-ia iia Gemisch enthalten sind.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyäther solche mit mindestens zwei aktiven Wasserstoff
atomen und einem Molekülargewicht von 750 - 10 000,
vorzugsweise 4000 bis 10 000, in denen mindestens 10 % der - vorhandenen OH-Gruppen primäre Hydroxylgruppen sind, verwendet
werden.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da3 als Polyisocyanate 10 bis 70' Gew.-^ige, vorzugsweise
20 bis 50 Gew.-^ige Lösungen von mindestens zwei NCO-Gruppen
und mindestens eine Ν,Ν'-disubstituierte Allophansäureestergruppierung
enthaltenden Polyisocyanaten in flüssigen Allophansäureestergruppen-freien Polyisocyanaten verwendet
werden.
Le A 14 415 " ' - 49 -
309847/0973
4. Verfahren gem "iß Anspruch 1 bis 3» dadurch sekennzeici.Jie-1,
- daß'als Polyisocyanate Lösungen von mindestens zwei NCO-Gruppen
und mindestens eine NjN'-disubstituierte Allophansäure
estergruppierung enthaltenden Polyisocyanate, welche
durch Umsetzung von -Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen
mit Toluylendiisocyanat erhalten worden sind, in Toluylendiisocyanat verwendet werden.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß als Polyisocyanate Lösungen von mindestens zwei NCO-Gruppen und mindestens eine Ν,Ιί'-disubstituierte Allophansäureestergruppierung
enthaltenden Polyisocyanaten, welche durch Umsetzung von Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen
mit Toluylendiisocyanat und 4,4'- und/oder 2,4f-Diphenylmethandiisocyanat
verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyisocyanate Lösungen von mindestens zwei NCOt-Gruppen
und mindestens eine Ν,Ν'-disubstituierte Allophanatsäureestergruppierung
enthaltenden Polyisocyanaten in flüssigen Allophansäureestergruppen-freien Polyisocyanaten
oder Polyisocyanat-Mischungen verwendet werden, wobei die Lösungen chlor- und/oder bromhaltige, gegenüber Isocyanat
reaktionsfähige Verbindungen eingebaut enthalten.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 3, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als Polyisocyanate Lösungen von mindestens zwei KüO-Gruppen und mindestens eine NjN'-disubstituisrte AlIophansäureestergruppierung
enthaltenden Polyisocyanaten, welche durch Umsetzung von Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen
mit aliphatischen und/oder cycloaliphatischen und/oder araliphatischen und aromatischen Isocyanaten hergestellt
worden sind, in Toluylendiisocyanat verwendet werden.
Le A 14 415. - 50 -
309847/0973
8. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet', daß als Polyisocyanate 1-85 Gew. ?äige Lösungen von Bi- '
uretgruppen aufweisenden Polyisocyanaten der.allgemeinen
Formel
OCN -R-N-C-N-R-NCO t t
C = OX
t .
t .
R-NCO ·
in der R einen C1- bis C^-Alkylrest, C5- bis C1Q-Cycloalkylrest,
C7- bis C^-Aralkylrest oder Cg- bis C^Q-Arylrest
und X Wasserstoff oder die; Gruppierung
X = - ( - CON - ) -n H
R-NCO · .
bedeutet, in der R die bereits genannte Bedeutung aufweist und η eine ganze Zahl von 0 bis 5 darstellt, in .
Biuretgruppenfreien Polyisocyanaten, wobei der Anteil an
Biuretpolyisocyanaten mit mindestens 3 Isocyanat-Gruppen,
bezogen auf die gesamte Menge an Polyisocyanaten mindestens '20 Gew. % beträgt, verwendet werden.
9. Verfahren gemäß Anspruch 1,2 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Biuretgruppen aufweisendes Polyisocyanatein solches verwendet wird, das durch Umsetzung von
2,4- und/oder 2,6-Toluylendiisocyanat mit Wasser oder
Ameisensäure hergestellt worden ist.
10. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 und 8,'dadurch gekennzeichnet, daß als Biuretgruppen aufweisendes Polyisocyanat
sin solches verwendet wird, das durch Umsetzung von 4,4*-Diphenylmethan-diisocyanat und/oder seinen Isomeren
mit Wasser oder Ameisensäure hergestellt worden ist.
le A U 415 " . - 51 -
309847/0973
11. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Biuretgruppen aufweisendes Polyisocyanat ein
solches verwendet wird, welches durch Umsetzung eines PoIyisocyanat-Gemisches,
das durch Anilinformaldehydkondensation und nachfolgende Phosgenierung erhalten worden ist,
mit Wasser oder Ameisensäure hergestellt worden ist.
12. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als Polyisocyanat ein Biuretgruppen aufweisendes Polyisocyanat, das durch Umsetzung von 2,4-
und/oder 2,6-Toluylendiisocyanat mit Wasser oder Ameisensäure
erhalten worden ist und-das-in-einem Gemisch von
2,4- und/oder 2,6-Toluylendiisocyanat'und" 4,4'~Biphenylmethandiisocyanat
und/oder seinen Isomeren gelöst ist, verwendet wird.
13. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 8 und 10 dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyisocyanat ein Biuretgruppen aufweisendes Isocyanat, das durch Umsetzung von 4,4'-Diphenyl- ,
methandiisocyanat und/oder seinen Isomeren mit Wasser oder Ameisensäure erhalten worden ist, das in 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
und/oder seinen Isomeren gelöst ist, verwendet wird.
14. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 8 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyisocyanat ein Biuretgruppen aufweisendes Polyisocyanat, welches durch Umsetzung eines
Polyisocyanat-Gemisches, welches durch Anilinformaldehydkondensation
und nachfolgende Phosgenierung erhalten worden ist, mit Wasser oder Ameisensäure hergestellt wurde,
und das einem Polyisocyanat-Gemisch, das durch·Anilinformaldehydkondensation
und nachfolgende Phosgenierung erhalten worden ist, gelöst ist, verwendet wird. '
Xe A-14. 415 ' - 52 -
309847/0973
15. Verfahren gemäß Anspruchs "bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyisocyanat 0,03 Ms 5 Gew. #,.vorzugsweise
0,1 bis 2 Gew. %, an chemisch gebundenen Emulgatoren enthält, · -
16. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 und 8-\bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß als Polyisocyanat ein Biuretgruppen aufweisendes Polyisocyanat in flüssigen Biuretgruppen-freien
Polyisocyanaten oder Polyisocyanatmischungen verwendet werden, wobei diesen Lösungen Chlor- und/oder bromhaltige
gegenüber Isocyanat reaktionsfähige Verbindungen eingebaut werden, ■ . . · '* " . .
17. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2/"dadurch gekennzeichnet, daß als Polyisocyanate Lösungen'von 10 bis 70 Gew. %f vorzugsweise
20 bis 50 Gew. % an NCO-Gruppen aufweisenden Umsetzungsprodukten aus Polyisocyanaten und zweiwertigen
und/oder höherwertigen Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen in Urethangruppen-freien Polyisocyanaten verwendet
werden.
18. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 und 17, dadurch gekennzeichnet,
daß als Polyisocyanate Lösungen von NCO-Gruppen aufweisenden Umsetzungsprodukten .aus Toluylendiisocyanat und
zweiwertigen und/oder höherwertigen Hydroxylgruppen enthaltenen Verbindungen in einem Gemisch von 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
und gegebenenfalls seinen Isomeren und Toluylendiisocyanat verwendet v/erden. "
19. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyisocyanate Lösungen von NCO-Gruppen aufweisenden
umsetzungsprodukten aus aliphatischen Diisocyanaten
und zweiwertigen und/oder höherwertigen Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen in Toiuylendiisocyanaten
■unc/oder G-emi sehen aus Toiuylendiisocyanaten mit 4,4'-Diphenylmetliandiisocyar.at
und gegebenenfalls seinen Isomeren verwendet verden.
Le A 14 ^15 ' ' - 53 -
309847/0973" • BADORHSiNAL
20. Vorfahren gemäß Anspruch 1, 2 und 17, dadurch gekennzeichnet,
daß als" Po.lyi so cyanate Lösungen von liCO-Gruppen aufweisenden
Umsetzungsproaukten aus Polyisocyanaten und
"zweiwertigen und/oder höherwertigen Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen in Polyisocyanaten verwendet werden,
wobei diese Lösungen, chlor- und/oder bromhaltige gegenüber Isocyanat reaktionsfähige Verbindungen einge-
. baut enthalten.
21. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyisocyanate Lösungen von 1 bis 80 Gew. %,
vorzugsweise 10 bis 35' Gsw. %, von mindestens einem Isocyanursäurering
aufweisenden Polyisocyanaten in Isocyänuratgruppen-freien
Polyisocyanaten verwendet werden.
22. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyisocyanate Lösungen von polymeren,
mindestens einen Isocyanursäurering aufweisenden Toluylendiisocyanaten in Toluyl'endiisocyanat verwendet werden.
23· Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 und 21, dadurch gekennzeichnet,
daß als Polyisocyanate Lösungen von polymeren, mindestens einen Isocyanursäurering aufweisenden Toluyler.-diisocyanaten
in einem Gemisch von 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat und gegebenenfalls seinen Isomeren und Toluylendiisocyanat
verwendet werden. '
24.Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 und 21, dadurch gekennzeichnet,
daß als Polyisocyanate Lösungen von polymeren, mindestens einen Isocyanursäurering aufweisenden NCO-Gruppen
aufweisenden Umsetzungsprodukten von Toluylendiisocyanaten mit einem Unterschuß von aktiven ¥asserstoffatonien aufweisenden
Verbindungen in Toluylendiisocyanat verwendet werden.
25. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 und 21, dadurch gekennzeichnet,
daß als Polyisocyanate Lösungen vor, polymeren, mindestens einen Isocyanursäurering aufweisenden KCC-Gruppen
aufweisenden ümsetzungsprodukten vor. Toluylendiisocyar.atsr:.
Le A 14 415 - 54 -
3 0 9 8 4 7/0-973 BAD
mit.einem Unterschuß von aktiven Wasserstoffatomen aufweisenden
Verbindungen in einem Geraisch von 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
verwendet werden.
26« Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 und 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß als Polyisocyanate Lösungen von mindestens einem Isocyanursäurering aufweisenden Polyisocyanaten
in Isocyanuratgruppenfreien Polyisocyanaten verwendet werden, wobei diese Lösungen chlor- und/oder "bromhaltige
gegenüber Isocyanurat reaktionsfähige Verbindungen
eingebaut enthalten.
27. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Polyisocyanate Toluylen-2,4- und/oder -2,6-diisocyanat und/oder Pclyphenyl-polymethylenpolyisocyanate gegebenenfalls
im Gemisch mit 4,4t-Diphenylmethandiisocyanat und/oder seinen
Isomeren verwendet werden.
28. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyisocyanate Toluylen-2,4- und/oder -2,6-diisor
: cyanat und/oder Polyphenyl-polymethylenpolyisocyanate gegebenenfalls
im Gemisch mit 4,4t-Diphenylmethandiisocyanat
und/oder seinen Isomeren verwendet werden, wobei diese Polyisocyanate chlor- und/oder bromhaltige, gegenüber Isocyanaten
reaktionsfähige Verbindungen eingebaut enthalten.
29. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Flammschutzmittel mitverwendet werden. ■·
Le A U 415 - - - 55 -
309847/0973
ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221811 DE2221811A1 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Verfahren zur herstellung von flammfesten urethangruppen aufweisenden schaumstoffen |
JP48047622A JPS5226279B2 (de) | 1972-05-04 | 1973-05-01 | |
NL7306052A NL176180C (nl) | 1972-05-04 | 1973-05-01 | Werkwijze ter bereiding van vlamwerende, niet-krimpende, urethangroepen bezittende opgeschuimde materialen, alsmede gevormd voortbrengsel, dat daaruit bestaat. |
CH626273A CH580648A5 (de) | 1972-05-04 | 1973-05-02 | |
AT385773A AT320292B (de) | 1972-05-04 | 1973-05-02 | Verfahren zur Herstellung von flammfesten, Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen |
IT4974273A IT988155B (it) | 1972-05-04 | 1973-05-02 | Procedimento per produrre espansi aventi gruppi uretani c |
NO182473A NO138377C (no) | 1972-05-04 | 1973-05-03 | Fremgangsmaate til fremstilling av selvslukkende, uretangruppeholdige skumstoffer |
BE130689A BE799034A (fr) | 1972-05-04 | 1973-05-03 | Procede de preparation de matieres mousses ignifuges portant des groupes urethane, |
BR319173A BR7303191D0 (pt) | 1972-05-04 | 1973-05-03 | Processo para a obtencao de substancias espumosas, apresentando grupos uretano, resistentes a inflamabilidade |
SE7306202A SE405979B (sv) | 1972-05-04 | 1973-05-03 | Sett att framstella flambestendiga, icke krympande, oppenporiga uretangrupper uppvisande cellplaster, vilket baserar sig pa anvendning av bestemda siolxaner for att forhindra den icke onskade blasbildningen ... |
DK241673A DK133990C (da) | 1972-05-04 | 1973-05-03 | Fremgangsmade til fremstilling af selvslukkende fleksible urethangruppeholdige skumstoffer |
FR7316184A FR2183275A1 (en) | 1972-05-04 | 1973-05-04 | Flame retardant polyurethane foams prodn - in presence of siloxane mixture |
GB2126873A GB1381571A (en) | 1972-05-04 | 1973-05-04 | Process for the production of flame-resistant foam resins which contain urethane groups |
AU55278/73A AU470416B2 (en) | 1972-05-04 | 1973-05-04 | Process for the production of flame-resistant foam resins which contain urethane groups |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221811 DE2221811A1 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Verfahren zur herstellung von flammfesten urethangruppen aufweisenden schaumstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2221811A1 true DE2221811A1 (de) | 1973-11-22 |
Family
ID=5844029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722221811 Pending DE2221811A1 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Verfahren zur herstellung von flammfesten urethangruppen aufweisenden schaumstoffen |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5226279B2 (de) |
AT (1) | AT320292B (de) |
AU (1) | AU470416B2 (de) |
BE (1) | BE799034A (de) |
BR (1) | BR7303191D0 (de) |
CH (1) | CH580648A5 (de) |
DE (1) | DE2221811A1 (de) |
DK (1) | DK133990C (de) |
FR (1) | FR2183275A1 (de) |
IT (1) | IT988155B (de) |
NL (1) | NL176180C (de) |
NO (1) | NO138377C (de) |
SE (1) | SE405979B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5132334A (en) * | 1990-01-20 | 1992-07-21 | Peter Gansen | Polyisocyanate mixtures and their use in the preparation of flexible polyurethane foams |
US5480916A (en) * | 1994-04-28 | 1996-01-02 | Th. Goldschmidt Ag | Method for producing cold polyurethane foams |
US5633292A (en) * | 1994-12-16 | 1997-05-27 | Th. Goldschmidt Ag. | Method for producing cold polyurethane foams |
US7838566B2 (en) | 2005-10-21 | 2010-11-23 | Evonik Goldschmidt Gmbh | Process for the preparation of polyurethane cold cure foams |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2246400A1 (de) * | 1972-09-21 | 1974-04-11 | Wacker Chemie Gmbh | Verfahren zur herstellung von polyurethanschaumstoffen |
CH597270A5 (de) * | 1974-08-30 | 1978-03-31 | Goldschmidt Ag Th | |
JPS51104394A (de) * | 1975-03-11 | 1976-09-16 | Iseo Konishi | |
JPS51104393A (ja) * | 1975-03-11 | 1976-09-16 | Iseo Konishi | Gasukanchisoshi |
JPS53102798A (en) * | 1977-02-21 | 1978-09-07 | Shibaura Denshi Seisakushiyo K | Manufacture of gas sensor |
JPS532289U (de) * | 1977-06-16 | 1978-01-11 | ||
JPS59143946A (ja) * | 1983-02-07 | 1984-08-17 | Richo Seiki Kk | ガス検出装置 |
JPS59143945A (ja) * | 1983-02-07 | 1984-08-17 | Richo Seiki Kk | ガス検出装置 |
JPH0721474B2 (ja) * | 1990-03-26 | 1995-03-08 | 高圧ガス保安協会 | 不完全燃焼の検出方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1270169A (fr) * | 1960-10-08 | 1961-08-25 | Ici Ltd | Perfectionnement à la fabrication de mousses cellulaires de polyuréthanes |
BE660101A (de) * | 1964-02-24 |
-
1972
- 1972-05-04 DE DE19722221811 patent/DE2221811A1/de active Pending
-
1973
- 1973-05-01 JP JP48047622A patent/JPS5226279B2/ja not_active Expired
- 1973-05-01 NL NL7306052A patent/NL176180C/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-05-02 IT IT4974273A patent/IT988155B/it active
- 1973-05-02 CH CH626273A patent/CH580648A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-05-02 AT AT385773A patent/AT320292B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-05-03 BE BE130689A patent/BE799034A/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-05-03 BR BR319173A patent/BR7303191D0/pt unknown
- 1973-05-03 DK DK241673A patent/DK133990C/da active
- 1973-05-03 NO NO182473A patent/NO138377C/no unknown
- 1973-05-03 SE SE7306202A patent/SE405979B/xx unknown
- 1973-05-04 AU AU55278/73A patent/AU470416B2/en not_active Expired
- 1973-05-04 FR FR7316184A patent/FR2183275A1/fr active Granted
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5132334A (en) * | 1990-01-20 | 1992-07-21 | Peter Gansen | Polyisocyanate mixtures and their use in the preparation of flexible polyurethane foams |
US5480916A (en) * | 1994-04-28 | 1996-01-02 | Th. Goldschmidt Ag | Method for producing cold polyurethane foams |
US5633292A (en) * | 1994-12-16 | 1997-05-27 | Th. Goldschmidt Ag. | Method for producing cold polyurethane foams |
US7838566B2 (en) | 2005-10-21 | 2010-11-23 | Evonik Goldschmidt Gmbh | Process for the preparation of polyurethane cold cure foams |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH580648A5 (de) | 1976-10-15 |
SE405979B (sv) | 1979-01-15 |
NO138377C (no) | 1978-08-23 |
IT988155B (it) | 1975-04-10 |
FR2183275A1 (en) | 1973-12-14 |
NL176180C (nl) | 1985-03-01 |
FR2183275B1 (de) | 1979-01-26 |
JPS4948793A (de) | 1974-05-11 |
NO138377B (no) | 1978-05-16 |
AU470416B2 (en) | 1976-03-18 |
AU5527873A (en) | 1974-11-07 |
NL7306052A (de) | 1973-11-06 |
NL176180B (nl) | 1984-10-01 |
JPS5226279B2 (de) | 1977-07-13 |
BR7303191D0 (pt) | 1974-07-18 |
DK133990B (da) | 1976-08-23 |
BE799034A (fr) | 1973-11-05 |
AT320292B (de) | 1975-02-10 |
DK133990C (da) | 1977-01-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1929034A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von flammfeste Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen | |
DE3788053T2 (de) | Polysiloxan-polyoxyalkylen-Zusammensetzungen für die Herstellung von Polyurethanschaum. | |
DE2002064A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von flammwidrigen Schaumstoffen auf Isocyanatbasis | |
DE2040644A1 (de) | Neue aromatische Diamine,ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von Polyurethanen | |
CH618197A5 (de) | ||
DE2624527A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyurethanen | |
DE3241450A1 (de) | Fluessige urethangruppen enthaltende polyisocyanatmischungen auf diphenylmethan-diisocyanat-basis, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung zur herstellung von polyurethan-weichschaumstoffen | |
DE2205731A1 (de) | Verfahren zur Herstellung modifizierter Polyisocyanuratharze | |
DE2221811A1 (de) | Verfahren zur herstellung von flammfesten urethangruppen aufweisenden schaumstoffen | |
EP0061627A2 (de) | Polymerisathaltige Polyetherpolyamine, Verfahren zur Herstellung dieser Polyamine und deren Verwendung als Aufbaukomponente zur Herstellung von Polyurethanen | |
EP0017111B1 (de) | Dispersionen von hochschmelzenden Polyestern in Polyhydroxylverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung bei der Herstellung von Polyurethankunststoffen | |
EP1471086B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethan-Weichschaumstoffen | |
DE2330721A1 (de) | Weich-elastischer polyurethan-schaumstoff | |
DE2534809C2 (de) | Biegsamer Polyurethanschaum und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2263205C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von kalthärtenden Polyetherurethanschaumstoffen | |
DE2103730C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von elastischen und halbelastischen flammwidrigen, nicht schrumpfenden, offenporigen, Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen | |
DE3227580A1 (de) | Stabile wasserglasloesungen, verfahren zu deren herstellung und verwendung fuer organosilikatschaumstoffe sowie ein herstellungsverfahren hierfuer | |
DE2519004C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen | |
DE2231529A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyurethanschaumstoffen | |
DE2032174C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von flammfesten und warmverformbaren Biuretgruppen und Urethangruppen aufweisenden Hartschaumstoffen | |
DE19540809A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von flammwidrigen Polyurethan-Weichschaumstoffen | |
DE2718512A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyisocyanatzusammensetzungen | |
EP0179344B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von flüssigen, bromhaltigen Alkoxylierungsprodukten und deren Verwendung zur Herstellung von flammwidrigen Polyurethanen | |
DE2232525C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von flammwidrigen, nicht schrumpfenden, offenporigen, Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen | |
DE69822705T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanweichschaumstoffen mit verbesserter Feuerbeständigkeit |