DE2221771C3 - Verfahren zur Herstellung von α-Iminonitrilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von α-IminonitrilenInfo
- Publication number
- DE2221771C3 DE2221771C3 DE2221771A DE2221771A DE2221771C3 DE 2221771 C3 DE2221771 C3 DE 2221771C3 DE 2221771 A DE2221771 A DE 2221771A DE 2221771 A DE2221771 A DE 2221771A DE 2221771 C3 DE2221771 C3 DE 2221771C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mol
- chloride
- cyanide
- copper
- phenyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D253/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D251/00
- C07D253/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D251/00 not condensed with other rings
- C07D253/06—1,2,4-Triazines
- C07D253/065—1,2,4-Triazines having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D253/07—1,2,4-Triazines having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms, or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D253/075—Two hetero atoms, in positions 3 and 5
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C255/00—Carboxylic acid nitriles
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/58—Preparation of carboxylic acid halides
- C07C51/60—Preparation of carboxylic acid halides by conversion of carboxylic acids or their anhydrides or esters, lactones, salts into halides with the same carboxylic acid part
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D307/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
- C07D307/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
- C07D307/34—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D307/56—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D307/70—Nitro radicals
- C07D307/71—Nitro radicals attached in position 5
- C07D307/72—Nitro radicals attached in position 5 with hydrocarbon radicals, substituted by nitrogen-containing radicals, attached in position 2
- C07D307/73—Nitro radicals attached in position 5 with hydrocarbon radicals, substituted by nitrogen-containing radicals, attached in position 2 by amino or imino, or substituted amino or imino radicals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
- Catalysts (AREA)
Description
N-R1
in welcher
10
15
R und R1 für einen gegebenenfalls durch Chlor substituierten Alkylrest mit 1 bis 8
C-Atomen, Alkenyl mit 2 bis 5 C-Atomen, gegebenenfalls methylsubstituiertes Cyclohexyl
oder Phenyl stehen,
R zusätzlich noch den 5-Nitrofuryirest und
R zusätzlich noch den 5-Nitrofuryirest und
R1 zusätzlich noch einen N-Morpholinorest
bedeuten,
durch Umsetzung von entsprechenden Imidhalogeniden der Formel
R-C
(H)
30
Ν —R1
in welcher
R und R1 die oben angegebene Bedeutung haben
und
X für Halogen steht,
X für Halogen steht,
entweder
(a) mit Metalkyaniden der Formel
Me(CN)0 (UI)
in welcher
Me für ein n-wertiges Metallkation steht, oder
(b) mit oder Cyanwasserstoff abgebenden Verbindungen
in Gegenwart eines säurebindenden Mittels und eines Kohlenwasserstoffs als Lösungsmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß man in Abwesenheit von zugesetztem Wasser arbeitet und
auch chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, 1,2-Dichloräthan oder Chlorbenzol als
Lösungsmittel verwendet und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators arbeitet
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 0° und 1800C, vorzugsweise zwischen 20°
und 140° C, durchführt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Umsetzung nach der
Variante (b) Cyanhydrine als Cyanwasserstoff abgebende Verbindungen verwendet.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsmaterial solche
Imidhalogenide der Formel
R-C
N — R1
verwendet, die aus den entsprechenden Säureamiden durch Halogenierung und ohne vorherige
Isolierung hergestellt worden sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues, verbessertes Verfahren zur Herstellung von teilweise bekannten
Λ-Iminonitrilen, die als Zwischenprodukte zur
Herstellung von Pflanzenschutzmitteln, insbesondere Herbiziden dienen.
Es ist bereits bekannt geworden, daß man «-Imino-nitril-Derivate
durch katalysierte Dimerisierung von Isonitrilen erhält [vgl. Chem. Ber. 102,1447 -1448 (1969)
und J. Org. Chem. 34, 4040-4046 (1969)} Dieses Verfahren weist jedoch eine Reihe von Nachteilen auf.
So können Umsetzungen mit größeren Mengen nur schlecht durchgeführt werden, da es sich hier um eine
schwer kontrollierbare kationische Kettenreaktion handelt Zum Teil sind daher die Ausbeuten nur mäßig.
Außerdem ist der Umgang mit Isonitrilen wegen der äußerst hohen Toxizität dieser Verbindungen nicht
unbedenklich.
Weiterhin ist bereits bekannt geworden, daß sich einzelne «-Imino-nitrile nach Verfahren darstellen
lassen, die jedoch keine allgemeine Bedeutung besitzen [vgl. Bull. Soc. Chim. France 1969. 2008-2013; Chem.
Ber. 71, 2583-2593 (1938) und J. Pharm. Soc. Japan 91,
834-840(1971)].
Es ist ferner bekannt, daß sich bestimmte aromatische f>5
Λ-Iminonitrile durch Umsetzung von entsprechenden Imidchloriden mit KCN in einem wäßrig-organischen
Zweiphasensystem herstellen lassen [vgl. Chem. Ber. 47,
S. 751-758 (1914)]; jedoch ist über die erzielten Ausbeuten — mit einer Ausnahme — nichts bekannt.
Offenbar werden lange Reaktionszeiten (6 Stunden bis 1 Tag) benötigt. Außerdem wird hier angegeben, daß die
Herstellung der betreffenden Nitrile in absolut-ätherischer Lösung aus den Imidchloriden und wasserfreier
Blausäure mit Hilfe von Pyridin oder Chinolin nicht gelinge; man erhält lediglich Additionsverbindungen der
Ausgangsstoffe. Hieraus war zu entnehmen, daß die Umsetzung allgemein in wasserfreiem organischem
Medium nicht möglich sei.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß man die teilweise bekannten Λ-Iminonitrile der allgemeinen
Formel
CN
R-C
N —R1
in welcher
R und R1 für einen gegebenenfalls durch Chlor substituierten
Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen, Alkenyl mit 2 bis 5 C-Atomen, gegebenenfalls methylsubstituiertes Cyclohexyl, oder Phenyl
stehen,
R zusätzlich noch den 5-Nitrofurylrest und
R1 zusätzlich noch einen N-Morpholinorest
bedeuten,
durch Umsetzung von entsprechenden Imidhalogeniden der Formel
R-C
(U)
N —R1
in welcher
in welcher
R und Ri die oben angegebene Bedeutung haben und
X für Halogen steht,
X für Halogen steht,
entweder
(a) mit Metallcyaniden der Formel
(a) mit Metallcyaniden der Formel
Me(CN)n
(HI)
in welcher
Me für ein n-wertiges Metallkation steht, oder
(b)mit Cyanwasserstoff oder Cyanwasserstoff abgebenden Verbindungen in Gegenwart eines säure- ~5 bindenden Mittels und eines Kohlenwasserstoffs als Lösungsmittel,
(b)mit Cyanwasserstoff oder Cyanwasserstoff abgebenden Verbindungen in Gegenwart eines säure- ~5 bindenden Mittels und eines Kohlenwasserstoffs als Lösungsmittel,
in hoher Reinheit und hervorragender Ausbeute bei relativ kurzen Reaktionszeiten erhält, wenn man in so
Abwesenheit von zugesetztem Wasser arbeitet und auch chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid,
1,2-Dichloräthan oder Chlorbenzol als Lösungsmittel verwendet und gegebenenfalls in Gegenwart eines
Katalysators arbeitet. j5
Es ist als ausgesprochen überraschend zu bezeichnen, daß die erfindungsgemäße Umsetzung in Abwesenheit
von Wasser und in den meisten Fällen schon bei Raumtemperatur oder bei nur schwachem Erwärmen
innerhalb relativ kurzen Reaktionszeiten ,glatt verläuft, denn nach dem Stand der Technik mußte angenommen
werden, daß Imidhalogenide der Formel II nur in einem - technisch nur schwer zu handhabenden - wäßrig-organischen
Zweiphasensystem [vgl. Chem. Ber. 47, S. 752 (1914)] oder in Analogie zu entsprechenden chemisch
nahestehenden Säurehalogeniden erst unter drastischen Bedingungen reagieren.
So läßt sich beispielsweise Benzoylchlorid durch Kupfer(I)-cyanid erst beim Erhitzen auf 220° C in das
entsprechende Nitril überführen, und die analoge so Umsetzung von Privaloylchlorid mit Kupfer(I)-cyanid
vollzieht sich erst nach 20stündigem Erhitzen unter Rückfluß [vgl. Org. Synth. Coil. Vol. 3, 112-114 (1955)
oder J. Amer. Chem. Soc. 72,2792 - 2793 (1950)].
Das erfindungsgemäße Verfahren weist eine Reihe von Vorteilen auf. So sind Imidhalogenide aus Amiden
leicht zugänglich und stellen damit einfache Ausgangsmaterialien für Λ-Imino-nitrile dar. Da die Umsetzung
mit Cyaniden bzw. Cyanwasserstoff in der Regel schon bei tiefen Temperaturen in sehr guten Ausbeuten
verläuft, sind auch die a-Imino-nitrile auf einfache und
bequeme Weise erhältlich. Es ist ferner möglich, an die Herstellung der Imidhalogenide sogleich die Umsetzung
mit den Cyaniden anzuschließen, so daß die Λ-Imino-nitrile
aus den Amiden im »Eintopfverfahren« zugänglich b5 sind. ,
Neben der einfachen Durchführung besteht ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
darin, daß es nicht auf die Herstellung spezieller a-Imino-nitrile beschränkt ist, sondern sich sehr breit
anwenden läßt
Verwendet man N-Cyclohexyl-pivalimidoylchlorid
und Kupfer(I)-cyanid als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch folgendes Formelschema
wiedergegeben werden:
CH3
Cl
10
15
20 CH3-C-C
I Λ
CH3 N
CHj
ι
CH3-C-C^
CH3-C-C^
CH3
+ CuCN
CN
CuCl
Die als Ausgangsprodukte verwendeten Imidhalogenide sind durch Formel II allgemein definiert. In dieser
Formel steht X vorzugsweise für Chlor oder Brom.
Als Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren Imidhalogenide seien im einzelnen genannt:
N-Phenyl-pivalimidoylchlorid,
N-Cyclohexyl-pivalimidoylchlorid,
N-Butyl-pivalimidoylchlorid,
N - Isopropyl-pivalimidoylchlorid,
N-Phenyl-isobuttersäure-imidchlorid,
N-Phenyl-methacrylimidoylchlorid,
N-Phenyl^i-dimethylbuttersäure-imidchlorid,
N-Phenyl-l-methyl-cyclohexyl-imidoylchlorid,
N-Phenylbenzimidoylchlorid,
N-Phenyl-(5-nitro-furyI-2)-carboximidoyl-
chlorid,
N-Morpholino-S-nitro-furyl^-carboximidoyl-
N-Morpholino-S-nitro-furyl^-carboximidoyl-
bfomid,
N-Phenyl-a-chlorisobuttersäure-imidchlorid,
N-Phenyl-acetimidoylbromid,
N-Phenyl-caprylimidoylbromid.
N-Phenyl-acetimidoylbromid,
N-Phenyl-caprylimidoylbromid.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Imidhalogenide sind allgemein bekannt [vgl. Houben —Weyl, Methoden
der Organischen Chemie, Bd. VIII S. 673-676, 4. Aufl. 1952, Georg Thieme Verlag, Stuttgart; Liebigs Annalen
453,113-147(1927),]. Amer. Chem. Soc. 76,4398-4401
(1954)]. Sofern sie noch nicht beschrieben sind, können sie nach literaturbekannten Verfahren aus Amiden und
Säurehalogeniden wie Phosphorpentachlorid, Phosphoroxychlorid, Thionylchlorid und Phosgen oder
aus Aldiminen durch Halogenierung gewonnen werden.
Die bei der Verfahrensvariante (a) als Ausgangsprodukte verwendeten Metallcyanide sind durch Formel III
allgemein definiert. In dieser Formel steht Me vorzugsweise für Alkali- und Erdalkalimetalle und
Metalle der I b- und II b-Gruppe des Periodensystems der Elemente. Als Beispiele für die erfindungsgemäß
verwendbaren Cyanide seien im einzelnen genannt:
Natriumcyanid, Kaliumcyanid, Calciumcyanid,
Kupfer(I)cyanid, Zinkcyanid, Quecksilbercyanid.
Kupfer(I)cyanid, Zinkcyanid, Quecksilbercyanid.
Die Metallcyanide der Formel III sind allgemein bekannt. Bei der Verfahrensvariante (b) können anstelle
von Metallcyaniden der Formel III entweder Cyanwasserstoff oder Cyanwasserstoff abgebende Verbindun-
10
15
20
gen, vorzugsweise Cyanhydrine in Gegenwart von säurebindenden Mitteln, vorzugsweise tertiären Aminen,
eingesetzt werden.
Als Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren Cyanhydrine seien im einzelnen genannt:
Acetoncyanhydrin,
Acetophenoncyanhydrin,
Cyclohexanoncyanhydrin,
Isobutyraldehyd-cyanhydrin.
Acetophenoncyanhydrin,
Cyclohexanoncyanhydrin,
Isobutyraldehyd-cyanhydrin.
Cyanwasserstoff und Cyanhydrine sind allgemein bekannt
Als Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren tertiären Amine seien im einzelnen genannt:
Trimethylamin, Triäthylamin,
Pyridin, Dimethylanilin, Dimethylbenzylamin,
Dimethylcyclohexylamin,
1,4-Diaza-bicyclo-(2,2,2)octan,
Octahydropyrimido-( 1,2-ix)azepin.
Die tertiären Amine sind ebenfalls allgemein bekannt
Als Verdünnungsmittel kommen bei der erfindungsgemäßen Umsetzung bestimmte inerte organische
Lösungsmittel infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol und Xylol,
ferner chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, 1,2-Dichloräthan
und Chlorbenzol.
Die erfindungsgemäße Umsetzung kann auch in Gegenwart von Katalysatoren durchgeführt werden.
Bei der Verfahrensvariante (a) verwendet man vorzugsweise tertiäre Amine, insbesonder Pyridin, als
Reaktionsbeschleuniger.
Bei der Umsetzung nach der Variante (b) eignen sich Metalle oder Metallsalze, vorzugsweise Kupfer oder
Kupfersalze, wie Kupfer(l)-cyanid oder Kupfer(I)-chlorid, als Katalysatoren.
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet
man zwischen 0° und 180° C, vorzugsweise zwischen 20°
und 1400C.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man am vorteilhaftesten auf 1 Mol
Ausgangsverbindung der Formel II entweder bei Variante
30
35
40
(a) 1 bis etwa 1,1 Mol Metallcyanid der Formel III und gegebenenfalls eine katalytische Menge eines
Reaktionsbeschleunigers oder bei Variante
(b) 1 bis etwa 1,1 Mol Cyanwasserstoff oder Cyanwasserstoffabgebende
Substanzen und 1 bis 1,1 Mol säurebindendes Mittel sowie gegebenenfalls eine katalytische Menge eines Reaktionsbeschleunigers
ein.
Sowohl bei (a) als auch bei (b) ist eine Überschreitung der äquimolaren Verhältnisse möglich; sie bringt jedoch
keine nennenswerten Vorteile.
Die Aufarbeitung geschieht am zweckmäßigsten in der Weise, daß man die bei der Umsetzung anfallenden
anorganischen Salze abfiltriert und die verbleibende Lösung nach dem Abziehen des Lösungsmittels
destilliert. Gegebenenfalls kann das anorganische Salz auch durch mehrfaches Ausschütteln der Reaktionsmischung
mit Wasser entfernt werden. Nach der anschließenden Phasentrennung wird die organische
Lösung getrocknet, eingeengt und das verbleibende Produkt destilliert. Gegebenenfalls lassen sich hoch-
45
50
55 schmelzende «-Imino-nitrik; der Formel I durch
Umkristallisation aus Äthanol reinigen.
In einer besonderen Ausführungsform ist es möglich, die als Ausgangsprodukte für das erfindungsgemäße
Verfahren benötigten Imidhalogenide der Formel Il aus den entsprechenden Säureamiden durch Halogenierung
herzustellen und ohne vorherige Isolierung entweder nach der Variante (a) oder nach der Variante (b)
unmittelbar in a-Imino-nitrile der Formel I zu
überführen. Es handelt sich hierbei um ein besonders einfaches und vorteilhaftes »Eintopfverfahren«.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung von teilweise bekannten «-Imino-nitrilen,
die als Zwischenprodukte zur Herstellung von als Pflanzenschutzmitteln bekannten l,2,4-Triazin-5-onen
dienen, vgL DE-OS 15 42 873 und 20 03 144.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch folgende Beispiele veranschaulicht:
Beispiel 1
CH3 CN
CH3 CN
CH1-C-C
CH,
100 g (0,5 Mol) N-Cyclohexyl-pivalimidoylchlorid in
300 ml Methylenchlorid werden mit 50 g (0,55 Mol) Kupfer(I)-cyanid versetzt und eine Stunde bei Raumtemperatur
gerührt. Die dunkle Lösung wird filtriert und nach dem Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum
destilliert Kp. oa 47-48cC; 88 g (92%) 2-Cyclohexylimino-3,3-dimethylbutyronitril.
C,2H2oN2(Molekulargewicht 192)
Ber.: C 75,00, H 10,41, N 14,58%;
gef.: C 75,1, H 10,2, N 14,6%.
gef.: C 75,1, H 10,2, N 14,6%.
Das als Ausgangsprodukt benötigte N-Cyclohexyl-pivalimodoylchlorid
kann wie folgt hergestellt werden:
CH
60
In die Lösung von 74 g (0,4 Mol) N-CycIohexyl-pivalinsäureamid
in 150 ml Methylenchlorid, die zudem 2 ml Dimethylformamid enthält, wird Phosgen bei Raumtemperatur
eingeleitet. Nach Beendigung der exothermen Reaktion wird das Methylenchlorid abdestilliert Der
Rückstand wird im Hochvakuum destilliert (Gasabspaltung, starkes Schäumen): Κρ^,ι 57° C 72,5 g (90%)
N-Cyclohexyl-pivalimidoylchlorid.
Beispiel 2
CH3 CN
CH3 CN
65
a) CH3-C-C CH3
CH3 N — CH
\
CH3
CH3
16,1 g(0,l Mol) N-Isopropyl-pivalimidoylchlorid werden
mit 10 g (0,11 Mol) Kupfer(I)-cyanid in 50 ml
Methylenchlorid zunächst 1 Stunde bei 00C, dann 2'/2
Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wird vom Kupfersalz abgetrennt und destüliert. 12,3 g (81%)
2-Isopropylimino-3,3-dimethylbutyronitril werden bei Kp.ii 400C isoliert.
CH,
CH3-C-C
CH,
Cl
CH,
N-CH
CH3
57 g (0,4 Mol) Pivalinsäure-isopropylamid werden in 100 ml Methylenchlorid in Gegenwart von 1ml
Dimethylformamid bei Raumtemperatur mit Phosgen umgesetzt. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels
wird zur Abspaltung von Chlorwasserstoff auf 1400C erhitzt. Die anschließende Destillation ergibt 52,1 g
(81%)N-Isopropyl-pivalimidoylchlorid(Kp.ii32°C).
CH3
CH1-C-C
CN
CH3
N—(CH2)3 — CH3
35 g (0,2 Mol) N-Butyl-pivalimidoylchlorid werden
mit 19,5 g (0,22 Mol) Kupfer(I)-cyanid in 200 ml Methylenchiorid 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Die
Aufarbeitung erbringt 23 g (72%) 2-n-Butylimino-3,3-dimethylbutyronitril (Kp.]6 75° C).
Ci0Hi8N2 (Molekulargewicht 166)
Ber.: C 72,24, H 10,91, N 16,85%; gef.: C 72,3, HIl1O, N 16,9%.
CH3
CH3-C-C
CH3
Cl
Ν—(CH2)3—CH3
78,5 g (0,5 Mol) Pivalinsäure-n-butylamid werden in
500 ml Methylenchlorid in Gegenwart von 5 ml DMF bei Raumtemperatur mit Phosgen umgesetzt Nach
beendeter Reaktion wird das Lösungsmittel abdestilliert Der Rückstand ergibt bei der nachfolgenden
Destillation 75,5 g (86%) N-Butyl-pivalimidoylchlorid (Kp.,264°C).
847 g (91%) 2-Phenylimino-3,3-dimethyl-butyronitril werden bei Kp.0.n 82° C erhalten. Das Produkt erstarrt
bei Raumtemperatur (Fp. 48 - 50°C).
Ci2Hi4N2(Molekulargewicht 186)
Ber.: C 77,38, H 7,58, N 15,04o/o; gef.: C 77,3, H 7,6, N 15,0%.
CH,
Cl
b)
CH3-C-C
I \
CH3 N
Zu der Suspension von 885 g (5 Mol) Pivalanilid in 1,5 I 1,2-Dichloräthan werden bei 800C 650 g (5,5 Mol)
Thionylchlorid im Verlauf von 3 Stunden zugetropft. Es wird bis zum Ende der Gasentwicklung unter Rückfluß
erhitzt. Das Lösungsmittel wird abgezogen und der Rückstand im Hochvakuum destüliert Bei Kp42 78°C
werden 880 g (90%) N-Phenyl-pivalimidoylchlorid isoliert.
CH3
Beispiel 5 CN
CH3
-C-C
I \
CH3 N-C6H5
»Eintopfverfahren nach Variante (a)«
177 g (1 Mol) Pivalanilid werden in 200 ml 1,2-Dichloräthan in Gegenwart von 2 ml DMF mit 130 g
(1,1 Mol) Thionylchlorid umgesetzt Nach 2 Stunden Erhitzen unter Rückfluß ist die Gasabspaltung beendet.
Dann wird mit 100 g (1,1 Mol) Kupfer(I)-cyanid versetzt und eine weitere Stunde unter Rückfluß erhitzt. Die
Lösung wird vom Kupferchlorid abgesaugt und destilliert 152 g (82%) 2-Phenylimino-33-dimethylbutyronitril
(Kp.0,05 60°C) werden isoliert.
CH3
CN
CH3-C
CH3
CH3-C-C
CN
980 g (5 Mol) N-Phenyl-pivalimidoylchlorid, 477 g (53
Mol) Kupfer(I)-cyanid und 20 g (0,25 MoI) Pyridin werden in 31 Methylenchlorid 12 Stunden unter
Rückfluß erhitzt Die Lösung wird filtriert und destilliert CH3 N-C6H5
»Eintopfverfahren nach Variante (b)«
177 g (1 MoI) Pivalanilid werden in 300 ml Chlorbenzol
in Gegenwart von 1 ml Dimethylformamid mit 130 g (1,1 MoI) Thionylchlorid bei 900C umgesetzt Durch
Erhitzen auf 1200C wird die Reaktion zu Ende geführt Nach dem Abkühlen auf 5°C werden 148 g (1,1 MoI)
Dimethylbenzylamin zugesetzt Im Verlauf von 90 Minuten werden dann 30 g (1,1 Mol) Blausäure
zugetropft. Durch einstündiges Erhitzen auf 800C wird
die Umsetzung beendet Nach dem Abtrennen des Ammoniumsalzes werden durch Destillation 142 g
(76%) 2-Phenylhnino-33-dimethyIbutyronitril (Kp41
68-70° C) gewonnen.
CH3 CN
I /
CH3-C-C
I \
CH3 N-C6H5
Beim 4stündigen Erhitzen von 39,2 g (0,2 Mol) N-Phenylpivalimidoylchlorid mit 23,5 g (0,2 Mol) Zinkcyanid
in 200 ml 1,2-Dichloräthan in Gegenwart von 1 ml Pyridin werden 25 g (67%) 2-Phenylimino-3,3-dimethylbutyronitril
erhalten.
CH3
CN
CH3-C-C
I \
CH3 N-C6H5
In die siedende Lösung von 19,6 g (0,1 Mol) N-Phenyl-pivalimidoylchlorid und 13,5 g (0,1 Mol)
Dimethylbenzylamin in 100 ml Benzol wird eine katalytische Menge an Kupferpulver und K.upfer(I)-cyanid
gegeben. Dann werden 935 g (0,11 Mol) Acetoncyanhydrin
innerhalb von 30 Minuten zugetropft Die Mischung wird noch eine Stunde unter Rückfluß erhitzt,
bevor sie mit Wasser ausgeschüttelt wird. Nach dem Entfernen von Benzol gewinnt man 14,2 g (76%)
2-Phenylimino-3,3-dimethylbutyronitril durch Destillation (Kp* ι 7O0C).
CH3
CN
CH3-C-C
I \
CH3 N-C6H5
40
Zu der Lösung von 196 g (1 Mol) N-Phenyl-pivalimidoylchlorid
und 135 g (1 Mol) Dimethylbenzylamin in 300 ml Chlorbenzol werden bei 0- 1O0C 30 g (1,1 Mol)
wasserfreie Blausäure getropft Die Mischung wird anschließend langsam auf 8O0C erwärmt und eine
Stunde bei dieser Temperatur gehalten. Nach dem Abkühlen wird das Aminhydrochlorid durch Ausschütteln
mit Wasser entfernt Die getrocknete Lösung wird zunächst im Wasserstrahlpumpenvakuum, dann im
Hochvakuum destilliert Die Destillation erbringt 146 g
(79%) 2-Phenylimino-33-dimethylbutyronitril (Kp.0,,5
68-700C).
Das Dimethylbenzylammoniumchlorid kann auch durch Absaugen entfernt werden, so daß sich eine
wäßrige Aufarbeitung erübrigt
Beispiel 9
CH3 CN
CH3-CH2—C-C
\
CH3 N-C6H5
CH3 N-C6H5
65
203 g (0,1 Mol) N-Phenyl-^-Kfimethylbutyrimidoylchlorid werden mit 10 g (0,11 MoI) Kupfer(I)-cyanid
in 50 ml Chlorbenzol 8 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Aufarbeitung in üblicher Weise gewinnt man
18,5 g (92%) 2-Phenylimino-3,3-dimethyl-valeriansäurenitril(Kp.o.2 92°C).
C|3Hi6N2(Molekulargewicht200)
Ber.: C 77,96, H 8,05, N 13,99%;
gef.: C 77,8, H 8,4, N 14,0%.
gef.: C 77,8, H 8,4, N 14,0%.
CH3
Cl
b) CH3-CH2-C-C
I \
CH3 N-C6H5
Aus 2,2-Dimethylbutter.säure [Liebigs Ann. 618,
251 -266 (1958)] wird über die Stufe des Säurechlorids das Anilid hergestellt. 30 g (0,157 Mol) 2,2-Dimethyl-buttersäureanilid
werden mit 24 g (0,2 Mol) Thionylchlorid 2 Stunden auf 1000C erhitzt. Die Destillation bei Kp.O3
76-78°C liefert 21,6 g (0,103 Mol, 66%) N-Phenyl-2,2-dimethylbutyrimidoylchlorid.
CH,
CN
C6H5
11g (47 mmol) N-Phenyl-l-methyl-cyclohexylimidoylchlorid
werden durch 4-stündiges Erhitzen mit 5,0 g (55 mmol) Kupfer(I)-cyanid in 100 ml 1,2-Dichloräthan
ins «-Phenylimino-ß-methylhexahydrobenzylnitril
(8,8 g; 83%) verwandelt (Kp.0.05 95° C).
Ci 5H18N2 (Molekulargewicht 226)
Ber.: C 79,60, H 8,02. N 12,38%;
gef.: C 80,1, H 8,0, N 12,2%.
gef.: C 80,1, H 8,0, N 12,2%.
Cl
1-Methyl-cyclohexyl-carbonsäure wird in herkömmlicher
Weise ins Anilid übergeführt 12,0 g (55 mmol) Anilid werden mit 25 ml Thionylchlorid 3 Stunden auf
900C erhitzt Nach Destillation erhält man 12,0 g (93%)
N-Phenyl-1 -methylcyclohexylimidoylchlorid (Kp^ 05
95-98° C).
60
CH3
Beispiel 11
CN
CN
Cl-C —C
CH3
N-C6H5
54 g (0,25 Mol) N-Phenyl-Ä-chlorisobutyriniidoylchlorid [Liebigs Ana 453,113-147 (1927)] werden mit 25 g
(0,28 Mol) Kupfer(I)-cyanid und einem Tropfen Pyridin
in 400 ml Chlorbenzol 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach üblicher Aufarbeitung erhält man 43,9 g (85%)
2-Phenylimino-3-chlor-3-methyl-butyronitril (K.p.005
86-890C).
C, ι Η ι ,N2Cl (Molekulargewicht 206,3)
Ber.: C63.92, H 5,36, N 13,56, Cl 17,16%;
gef.: C64.1, H 5,7, N 13,5, Cl 17,10%.
gef.: C64.1, H 5,7, N 13,5, Cl 17,10%.
CN
HCCl2-C
N-C6H5
22,3 g (0,1 Mol) N-Phenyl-dichloracetimideylchlorid
[Liebigs Ann. 453, 113-147 (1927)] werden in 100 ml Chlorbenzol mit 13,5 g (0,1 Mol) Dimethylbenzylamin
und 8,5 g (0,1 Mol) Acetoncyanhydrin 3 Stunden auf 100° C erhitzt Nach dem Ausschütteln mit Wasser wird
destilliert: 15,5 g (72%) 2-Phenylimino-3,3-dichlor-propionitril (K.p.0.07 90-95° C).
CH3
CH-C
CH3
CN
N-C6H,
CH,
CH-C
CH3
Cl
N-C6H,
CN
CH3-CH2-CH2-C
N-C6H5
stellt wird, werden mit 13,5 g (0,1 Mol) Dimethylbenzylamin und 9,35 g (0,11 Mol) Acetoncyanhydrin in 200 ml
Benzol in Gegenwart von Kupferpulver und Kupfer(I)-cyanid 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die benzolisehe
Lösung wird mit Wasser ausgeschüttelt, mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Aus dem
Rückstand werden 9,0 g (52%) 2-Phenylimino-valeriansäurenitril
durch Destillation (Kp.n«5 75° C) isoliert.
CuH|2N2(Molekulargewicht 172,23)
Ber.: C 76,71, H 7,02, N 16,27%;
gef.: C 76,4, H 7,4, N 16,1%.
gef.: C 76,4, H 7,4, N 16,1%.
CN
18,2 g (0,1 Mol) N-Phenyl-isobutyrimidoylchlorid
werden zur Lösung von 13,5 g (0,1 Mol) Dimethylbenzylamin und 9,5 g (0,11 Mol) Acetoncyan
hydrin in 200 ml 1,2-Dichloräthan gegeben und 2
Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Aufarbeitung werden 10,9 g (63%) 2-Phenylimino-3-methyl-butyronitril (Kpo.i 57-59° C) abgetrennt.
Ber.: C 76,71, H 7,02, N 16,27%;
gef.: C 76,7, H 7,1, N 16,1%.
N-C6H5
43,2 g (0,2 Mol) N-Phenyl-benzimidoylchlorid und 20 g (0,22 Mol) Kupfer(I)-cyanid werden in 100 ml
Chlorbenzol 2 Stunden auf 130°C erhitzt. Nach dem
Filtrieren der Lösung und Einengen wird destilliert: 32,8 g (80%) Λ-Phenylimino-benzylnitril werden bei
Kp.o.o5ll5-1200Cisoliert.Fp.69-72°C.
Ci4H,oN2(Molekulargiwicht206)
Ben: C 81,53, H 4,89, N 13,58%;
gef.: C 81.5. H 5.0. N 13.7%.
gef.: C 81.5. H 5.0. N 13.7%.
[vgl. Chem. Ber. 71.2583 - 2593 (1938)1
Cl
-C
N-CJl,
49 g (0,25 Mol) Benzanilid und 52 g (0,25 Mol) Phosphorpentachlorid werden ohne Losungsmitte!
langsam auf 15O0C erwärmt und eine Stunde bei dieser
Temperatur gehalten. Die Destillation erbringt 50,3 g (93%) N-Phenyl-benzimidoylchlorid (Kp^0? 125°C; Fp.
380C).
CH,
CN
[vgL J. Amer. Chem. Soc. 76, 4398-4402 (1954)]. 16,3 g
(0,1 Mol) Isobuttersäureanilid werden mit 20,8 g (0,1 Mol) Phosphorpentachlorid in 100 ml Benzol 1 Stunde
unter Rückfluß erhitzt Die fraktionierte Destillation liefert 16,4 g (89%) N-Phenyl-isobutyrimidoylchlorid
(Kp.005 60° Q.
C-C
CH2
18,5 g (0,1 Mol) N-Cyclohexyl-methacrylimidoylchlorid, hergestellt aus dem entsprechenden Amid und
Phosgen, werden mit 10 g (0,11 Mol) Kupfer(I)-cyan in
100 ml Methylenchlorid in Gegenwart emes Stabilisators 90 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die
dunkle Lösung wird filtriert und eingeengt Durch Destination (Kp^, 44-45°C) werden 10,5 g (60%)
2-CyclohexylmTino-3-methylen-butyronitril erhalten.
18,2g (0,1 Mol) N-Phenyl-butyrimidoylchlorid, das
aus Buttersäureanilid und Phosphorpentachlorid herge-
Ben: C 7435, H 9,15, N1530%;
gef.: C74Ä H 9,1, N153%.
O2N
N-C6H,
21,5 g (0,1 Mol) N-Phenyl-5-nitrobrenzschleimsäureimidchlorid,
hergestellt aus dem entsprechenden Anilid und Phosphorpentachlorid in Benzol, werden mit 10 g
(0,11 Mol) Kupfer(I)-cyanid in 200 ml Chlorbenzol in
Gegenwart einiger Tropfen Pyridin unter Rückfluß erhitzt. Aus der heiß filtrierten und eingeengten Lösung
kristallisieren 16,4 g (68%) (5-Nitrofuryl-2-)-«-phenylimino-acetoniiri!
aus, die nach dem Umkristallisieren aus Äthanol bei 136— 137°C schmelzen.
C,2H7N3O3(Molekulargewicht 241,21)
Ber.: C59.75, H 2,93, N 17,42%;
gel·. C 59,6, H 3,2, N 17,4%.
gel·. C 59,6, H 3,2, N 17,4%.
O,N
15,2 g (50 mmol) N-Morpholino-5-nitrofuran-2-carboximidoylbromid
(vgl. Tetrahydron Lett. 1968, 5973-5974) und 5 g (55 mmol) Kupfer(I)-cyanid werden
in 100 ml Chlorbenzol nach Zusatz von einem Tropfen Pyridin 4 Stunden auf 1400C erhitzt. Aus der heiß
filtrierten Lösung kristallisieren 8,9 g (71%) N-Morpholino-imino-(5-nitro-furyl-2)-acetonitril
aus. Nach dem Umlösen aus Äthanol besitzt die Substanz einen Schmelzpunkt von 144-145° C.
C10H10N4O4 (Molekulargewicht 250,2)
Ber.: C 48,00, H 4,02, N 22,39%;
gef.: C 47,8, H 3,8, N 22,3%.
gef.: C 47,8, H 3,8, N 22,3%.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von oc-Iminonitrilen
der allgemeinen Formel
CN
R-C
(D
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2221771A DE2221771C3 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Verfahren zur Herstellung von α-Iminonitrilen |
IL42152A IL42152A (en) | 1972-05-04 | 1973-05-01 | The production of alpha-iminonitriles |
CH626073A CH579030A5 (de) | 1972-05-04 | 1973-05-02 | |
IT23637/73A IT986990B (it) | 1972-05-04 | 1973-05-02 | Processo per la produzione di alfa imino nitrili |
BE130687A BE799032A (fr) | 1972-05-04 | 1973-05-03 | Procede de preparation d'alpha-imino-nitriles, caracterise par le faitqu'il consiste a faire reagir des imidhalogenures de formule |
GB2107873A GB1374401A (en) | 1972-05-04 | 1973-05-03 | Process for the production of alpha-imino-nitriles |
JP48049173A JPS4961120A (de) | 1972-05-04 | 1973-05-04 | |
FR7316086A FR2183259B1 (de) | 1972-05-04 | 1973-05-04 | |
NL7306266A NL7306266A (de) | 1972-05-04 | 1973-05-04 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2221771A DE2221771C3 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Verfahren zur Herstellung von α-Iminonitrilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2221771A1 DE2221771A1 (de) | 1973-11-15 |
DE2221771B2 DE2221771B2 (de) | 1981-07-30 |
DE2221771C3 true DE2221771C3 (de) | 1982-05-19 |
Family
ID=5844001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2221771A Expired DE2221771C3 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Verfahren zur Herstellung von α-Iminonitrilen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4961120A (de) |
BE (1) | BE799032A (de) |
CH (1) | CH579030A5 (de) |
DE (1) | DE2221771C3 (de) |
FR (1) | FR2183259B1 (de) |
GB (1) | GB1374401A (de) |
IL (1) | IL42152A (de) |
IT (1) | IT986990B (de) |
NL (1) | NL7306266A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2471369A1 (fr) * | 1979-12-17 | 1981-06-19 | Roussel Uclaf | Nouvelles imines, derivant d'esters d'acides formyl cyclopropane carboxyliques, leur procede de preparation et leur application a la preparation d'esters insecticides |
CA1224471A (en) * | 1980-06-20 | 1987-07-21 | Shell Canada Limited | Phenylamino (imino) - acetonitrile plant growth regulating agents |
US5182305A (en) * | 1986-08-08 | 1993-01-26 | Colgate-Palmolive Co. | N-aryl and n-cycloakyl neoalkanamide insect repellents |
-
1972
- 1972-05-04 DE DE2221771A patent/DE2221771C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-05-01 IL IL42152A patent/IL42152A/en unknown
- 1973-05-02 IT IT23637/73A patent/IT986990B/it active
- 1973-05-02 CH CH626073A patent/CH579030A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-05-03 BE BE130687A patent/BE799032A/xx unknown
- 1973-05-03 GB GB2107873A patent/GB1374401A/en not_active Expired
- 1973-05-04 JP JP48049173A patent/JPS4961120A/ja active Pending
- 1973-05-04 FR FR7316086A patent/FR2183259B1/fr not_active Expired
- 1973-05-04 NL NL7306266A patent/NL7306266A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL42152A (en) | 1976-01-30 |
FR2183259A1 (de) | 1973-12-14 |
GB1374401A (en) | 1974-11-20 |
CH579030A5 (de) | 1976-08-31 |
DE2221771B2 (de) | 1981-07-30 |
IT986990B (it) | 1975-01-30 |
DE2221771A1 (de) | 1973-11-15 |
IL42152A0 (en) | 1973-07-30 |
BE799032A (fr) | 1973-11-05 |
FR2183259B1 (de) | 1977-02-11 |
NL7306266A (de) | 1973-11-06 |
JPS4961120A (de) | 1974-06-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0014409B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alpha-Hydroxycarbonsäureamiden | |
EP0463464B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Chlor-5-methyl-pyridin | |
DE2528211C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acylcyaniden | |
DE69303935T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-Bromomethylbiphenyl-Verbindungen | |
DE3209472A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 3-oxonitrilen | |
DE2614242B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acylcyaniden | |
DE2221771C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von α-Iminonitrilen | |
DE2614240C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acylcyaniden | |
DE2835157A1 (de) | Verfahren zur herstellung von n-substituierten alpha -halogenacetaniliden | |
EP0505742A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von in 3-Stellung substituierten 4-Cyano-pyrrolverbindungen | |
EP0299277B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten Pyridylalkylketonen | |
DE2614241A1 (de) | Verfahren zur herstellung von acylcyaniden | |
EP0748798B1 (de) | N-substituierte cis-N-propenyl-acetamide und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP1896423B1 (de) | Verfahren zum herstellen von carboxamiden | |
DE2125229C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Chinazolinen | |
EP0089485B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-Chlor-1H-tetrazol-1-carbonsäureestern sowie Verfahren zur Herstellung der erforderlichen Dichlorisonitril-carbonsäureester | |
GB1571990A (en) | Process for the preparation of cyanoacetic acid anilide derivatives | |
EP0056938B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3,6-disubstituierten 4-Amino-1,2,4-triazin-5-onen | |
DE2924712A1 (de) | Verfahren zur herstellung von n-alkylbenzothiazolonderivaten | |
DE2054342A1 (de) | Neue 1,2,4-Oxdiazole | |
EP0731094B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pyrazolen | |
EP0036441B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurecyaniden | |
DE2417669A1 (de) | Verfahren zur herstellung von n(halogenaryl)-n',n'-dialkylamidinen | |
EP0016978B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nitrilen | |
EP0049688B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von N-Cyanlactamen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |