DE2220037A1 - Vorrichtung zur bildung von paketen aus papiersaecken, schlauchstuecken oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zur bildung von paketen aus papiersaecken, schlauchstuecken oder dergleichen

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DE2220037A1 DE19722220037 DE2220037A DE2220037A1 DE 2220037 A1 DE2220037 A1 DE 2220037A1 DE 19722220037 DE19722220037 DE 19722220037 DE 2220037 A DE2220037 A DE 2220037A DE 2220037 A1 DE2220037 A1 DE 2220037A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Bildung von Paketen aus Papiersäcken, Schlauchstücken oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung von Paketen aus Papiersäcken, Schlauchstücken oder dergleichen am Ende einer Herstellungsmaschine mit eine Förderstrecke bildenden Förderbändern, die wahlweise mit einer niedrigeren Geschwindigkeit, bei der die Werkstücke in schuppenförmiger Anordnung voranbewegt werden, und mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit antreibbar sind, wobei Festhaltemittel zum vorübergehenden Festhalten jeweils eines WerkSlskes vorgesehen sind, die sich mit dem festgehaltenen WerkstUck mit der geringeren Förderbandgeschwindigkeit vorwärtsbewegen, während die Förderbänder mit der höheren Geschwindigkeit umlaufen.
  • Eine derartige Vorrichtung ist in der deutschen Patentanmeldung P 19 18 829.5-27 vorgeschlagen worden und ist auch bereits aus der Praxis bekannt. Durch die wesentlich erhöhte Geschwindigkeit der Förderbänder während des Festhaltens eines Werkstückes wird der dem festgehaltenen Werkstück vorangehende Teil der Werkstückschuppe unter dem festgehaltenen Werkstück hervorgezogen und einer Stelle zugeführt, an der die fertigen Pakete durch Zusammenschieben der Schuppe, z.B. an einer Schrägfläche mit Anschlag, gebildet werden. Der Abtransport der dem festgehaltenen Werkstück vorangehenden Werkstücke schafft den notwendigen zeitlichen Abstand zwischen der Zuführung des letzten Werkstückes des vorangehenden Paketes und des vorübergehend festgehaltenen ersten Werkstückes des nachfolgenden Paketes, so daß der Abtransport des fertiggestellten Paketes aus der Paketbildestelle ohne Schwierigkeiten möglich ist, bevor das erste Werkstück des neu zu bildenden Paketes dort eintrifft. Andererseits s11 durch die Vorwärtsbewegung der Festhaltemittel mit der ursprünglichen Bandgeschwindigkeit während der Beschleunigung der Förderbänder vermieden werden, daß sich, wie es bei ortsfesten Festhaltemitteln geschehen kann, die nachfolgenden Werkstücke auf dem festgehaltenen Werkstück unregelmäßig über einanderschieben, wodurch die einwandfreie Bildung kantengleicher Pakete in der Paketbildestelle gefährdet würde.
  • Bei dieser bekannten Paketbildevorrichtung hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß die Enden der auf das festgehaltene Werkstück folgenden Werkstücke auf den Förderbändern liegen, die während der Festhaltezeit mit höherer Geschwindigkeit angetrieben sind. Dies kann dazu führen, daß die dem festgehaltenen Werkstück nachfolgenden Werkstücke in Richtung auf das festgehaltene Werkstück, und zwar unregelmäßig, verschoben werden, was zu einer Beeinträchtigung der an sich gleichmäßigen Schuppenabstände führt und damit die Erreichung des gesteckten Zieles in Frage stellt. Die Aufrechterhaltung der Schuppenabstände zwischen den einzelnen Werkstücken ist, wie schon oben ausgeführt, für eine saubere Paketbildung in der Paketbildestelle sehr wesentlich, da Werkstücke, die wegen zu geringen Schuppenabstandes weitgehend auf dem vorherseher den Werkstück auf liegen, durch Reibung daran gehindert werden, sich beim Anstoßen gegen den Anschlag bündig auszurichten.
  • Die bekannt Vorrichtung konnte daher mit Erfolg nur am Ende von langsam laufenden Bodenlegemaschinen eingesetzt werden, bei denen während der Zeit für das schnellere Abführen der dem festgehaltenen Werkstück vorauslaufenden Werkstücke zur Paketbildestelle nur eine geringe Zahl nachfolgender Werkstücke anfallen, die mit ihren vorderen Enden noch auf dem festgehaltenen Werkstück aufliegen, so daß nicht so leicht unzulässige Verschiebungen auf treten. Unmöglich ist es jedoch, die bekannte Paketbildevorrichtung im Anschluß an eine Schlauchziehmaschine zum Paketieren der von dieser mit hoher Geschwindigkeit her gestellten und einzeln ausgeworfenen Schlauchabschnitte zu verwenden Da die Zeit für das Abführen der dem festgehaltenen Werkstück vorauslaufenden Schuppe, die von der Reibung der lose auf den Bändern aufliegenden Werkstücke abhängig ist, nicht herabgesetzt werden kann, kommen während dieser Zeit wesentlich mehr Werkstücke aus der Bearbeitungsmaschine, so daß die dem festgehaltenen Werkstück nachfolgend gebildete Schuppe weitgehend auf die schneller laufenden Bänder zu liegen kommt und unzulässige Verschiebungen einzelner Werkstücke erleidet, die so weit gehen können, daß einzelne Werkstücke über das festgehaltene Werkstück hinaus vorgeschoben werden. Derartig vorstehende Schlauchabschnitte, die zu'dem sehr viel weichere Stirnkanten aufweisen als fertige Säcke, werden in der Paketbildestation nicht nur nicht in eine mit den übrigen Werkstücken bündige Stellung zurückgestoßen, sondern umgeknickt, so daß unaaubere Pakete mit durch Umknickungen unbrauchbaren Werkstücken anfallen, die für die Weiterverarbeitung ungeeignet sind, so daß die Pakete von Hand nachgerichtet und die beschädigten Werkstücke ausgeschieden werden müssen. Dies bedingt aber nicht nur zusätzliche Handarbeit, sondern macht den Einsatz dieser Einrichtung innerhalb einer automatisierten vollmaschinellen Sackfertigungsstraße unmöglich.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und die bekannte Paketiervorrichtung derart weiter auszubilden und zu verbessern, daß sie sowohl im Anschluß an Bodelegemaschinen als auch im Anschluß an Schlauchziehmaschinen eingesetzt werden kann, ohne daß es zu den angegebenen Unzuträglichkeiten infolge Veränderung der Schuppenabstände der dem festgehaltenen Werkstück nachfolgenden Werkstücke kommen kann, so daß der Einsatz der Paketiervorrichtung innerhalb einer automatisierten volltS6dnellen Sackfertigungsstraße möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß während der Betriebsdauer der Festhaltemittel mit deren Geschwindigkeit vorwärtsbewegte Tragelemente, die zwischen den Förderbändern vorgesehen sind, die Tragebene der Förderbänder überragen und sich von den vorwärtsbewegten Festhaltemitteln in Richtung auf das Aufgabeende der Förderstrecke erstrecken. Durch die sich zusammen mit den Festhaltemitteln bei deren Vortransport voranbewegenden Tragelemente für die Sackwerkstücke werden diese zwischen den Förderbändern so weit angehoben, daß sie die etwas tiefer liegenden Förderbänder gar nicht mehr oder nur leicht berühren, so daß die wahrend des Vortransportes der Festhaltemittel schneller laufenden Förderbänder die geschuppt liegenden Werkstücke nicht mehr in ihrer Lage beeinflussen können, woit die Schuppenabstände mit Sicherheit gewahrt bleiben.
  • Gemäß einer ersten einfachen Aus führungs form der Erfindung bestehen die Tragelemente aus langgestreckten Stäben, deren vordere Enden sich kurz hinter den Festhaltemitteln befinden und deren Länge etwa der Wegstrecke der Bewegung der Festhaltemittel entspricht. Bei Beginn der Bewegung erstrecken sich also die Stäbe nach rückwärts weit in den Bereich der Verarbeitungsmaschine hinein, um sich bei Erreichen der in Transportrichtung vordersten Stellung der Festhaltemittel über den ganzen rückwärtigen, von Sackwerkstücken bode¢xtznBereich der Förderstrecke zu erstrecken. Zweckmäßig ist es, wenn die Stäbe in einem solchen Maße nach oben gekrümmt sind, daß sie durch das Gewicht der Sackwerkstücke elastisch in ihre Sollage herabgebogen werden.
  • Diese Aus führungs form der Erfindung ist zwar recht einfach und läßt sich auch leicht nachträglich anbringen, doch hat sie den Nachteil, daß die Stäbe entsprechend den Verhältnissen in der Dearbeitungsmaschine häufiçg nicht so lang bemessen sein können, wie an sich erforderlich, nämlich entsprechend der Laufstrecke der Festhaltemittel.
  • Die Erfindung bezieht sich daher auch noch euf eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der Tragelemente, die auch diesen Mangel noch beseitigt, 8o daß die Tragelemente ohne Rücksicht auf andere Bedingungen entsprechend aer Laufstrecke der Festhaltemittel bemessen werden können.
  • Der dieshezüglih Erfindungsvorschlag sieht vor, daß als Tragelemente Ketten vorgesehen sind, deren Glieder auf der Oberseite mit bei gestreckter Kc-tte aneinanderstoßenden Klötzen versehen sind, die über lose laufende Kettenräder geführt sind. Durch die Rücken der Klötze ist eine sich längs der Kette erstreckende zusammenhängende Auflagefläche für sie Sackwerkstücke gebildet und durch die in gestrecktem Zustand der Ketten aneinanderstoßenden Stirnseiten der auf der Kettenoberseite angeordneten glötze können sich die Ketten nach unten nicht durchbiegen und sind daher in einer Richtung versteift bei gleichzeitig erhalten gebliehener Bieg-.samkeit in der anderen Richtung, in der sich-:die Stirnseiten der Klötze voneinander entfernen. Dies gibt die Möglichkeit, die mit ihrem einen Endo an den Festhaltern angelenkten Ketten rückwärtig über die lose laufenden Kettenräder zu führen und die zweckmäßigerweise durch ein Gewicht beschwerten an;lcren Enden der Ketten von den Kettenrädern aus in entsprechender Länge herabhängen zu lassen. Beim Voranbewegen der Festhalter können die Ketten in der erforderlichen Länge hervorgezogen werden.
  • Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die vorderen Kettenenden an den Festhaltemitteln angelenkt und mit diesen heb- und senkbar sind und die lose laufenden Kettenräder einen solchen Durchmesser aufweisen,daB der Rücken der senkrecht über der Kettenradachse befindlichen Klötze knapp unterhalb der Förderbandebene liegt Hierdurch wird erreicht, daß die die Werkstücke über die Förerbandehene bringende Unterstützungswirkung der Ketten nur während des Festhaltens eines Werkstückes durch die dabei voranbewegte Fes thalteeinrichtung eintritt und der ordnungsgemäße Vortransport der Sackwerkstücke mit den Förderbändern während der übrigen Zeit nicht beeinträchtigt ist, da die Ketten zusammen mit den Saugern der Festhalteeinrichtung nach dem Loslassen des Sackwerkstückes abgesenkt werden und damit unter die Förderbandebene gelangen, in welcher Stellung die Ketten zusammen mit der Festhalteeinrichtung in die Ausgangsstellung zurückgefahren werden, wobei die an den anderen Ketten enden hängenden Gewichte die Ketten über die lose laufenden Kettenräder zurück und abwärts ziehen.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen eingehend erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in der Ausgangsstellung in einem Längsschnitt, der entsprechend der Linie III»III in Fig. 6 durch den einlaufseitigen Teil der Vorrichtung gelegt ist; Fig. 2 die bevcrzugte Ausführungsform der Erfindung in einer anfänglichen Betriebsstellung in einem Längsschnitt, der entsprechend der Linie II-II in Fig. 5 durch en einlaufseitigen Teil der Vorrichtung gelegt ist; Fig. 3 die lDevorzugte Ausführungsform der Erfindung in einer weiteren Arbeitsstellung in einem Längsschnitt, der entsprechend der Linie III-III in Fig. 6 durch die Vorrichtung gelegt ist; Fig. 4 einen Querschnitt nach er Linie IV-IV in Fig. 1 Fig. 5 einen Querschnitt durch die Vorrichtung, und 6 dessen linke Hälfte (Fig. 5) nach der Linie V-V in Fig. 2 und dessen rechte Hälfte (Fig. 6) nach der Linie VI-VI in Fig. 3 gelegt ist, und Fig. 7 eine zweite Ausführungsform der Erfinduncr in einem Längsschnitt.
  • In der; in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind, wie in Fig. 4 erkennbar, zur vereinfachung nur drei nebenainander mit Abstand angeor@nete Förderbänder 1 angenommen worden. Die Förderbander 1 sind an dem in Fig. 1 bis 3 zur Darstellung gekommenen Einlaufende der Vorrichtung über auf einer Welle lose laufende Bandrollen 3 geführt. Hierbei ist angenommen worden, daß die Förderbänder ihren Antrieb mit abwechselnd zwei Geschwindigkeiten an dem nicht dargestellten ablaufseitigen Ende erhalten, wo sie l:.er weitere Bandrollen gelegt sind, die mit einer Antriebsachse faest verbunden sind, an der die wahlweise einschaltbaren ASntriebsmittel für die zwei Geschwindigkeiten angreifen. Die Bandrollen 3 sind seitlich durch Stellringe 4 und durch zwei, aißen und zu beiden Seiten fest auf der Welle 2 angeordnete kettenräder 5 gesichert. Die Welle 2 ist in den Gestellwänden 6 gelagert und an einem Ende mit einem Antriebszahnrad 7 versehen, das mit weiter nicht dargestellten entsprechenden Antriebsmitteln für die kettenrder 5 verbunden ist. Den kettenträdern 5 an einlaufseitigon Ende der Vorrichtung entsprechen zwei weitere Kettenrader an dem nicht dargestellten ablaufseitigen Ende der Vorrichtung, die auf der dort hefindlichen Antriebswelle für die sandrollen lose laufen. über diese Kettenräder sind zwei endlose Ketten 3 Jelegt, die den an sich bekannten, zeitweise vor und zurück arfolgenden Transprot der Festhalter beweirken. Die Festhalter sind in Ferm zweier Sauger a in den Lücken zwischen den Transportbändern 1 vorgesehen.
  • Die Saugrohre 10 sind in TRaltern 11 befestigt und Der zinen Flexiblem Schlauch 12 mit der and und abstallbaren Saugguelle verbunden. Die Halter 11 (s. auch Fig. 5) sind auf einer Welle 13 verstiftet, die in an einer Traverse 14 befestigten, jeweils einem halter zugeordneten lagern 15 gehalten und gege seitliche verschliebungen durch Stellringe 16 gesichert ist..
  • An ihren Enden ist die Welle 13 mit je einem kettenzahnradsegment 17 fluchtend und im Eingriff mit den ketten 8 bestückt.
  • Die Traverse 14 gleitet beidseitig in Schlitzen 18 der Seitenwände 6 uncl ist dadurch in Transportrichtung der Ketten beweglich, jedoch gegen Verdrehen gesichert geführt. Diese Anordnung hat die Wirkung, daß bei einsetzendem Antrieb auf die Kattenräder 5 in dem Sinne, daß die Untertrume der Retten 8 in Pfeilrichtung b (Fig. 1) bewegt werden die Zahnsegmente 17 und mit ihnen die Halter 11 und die Sauger 9 en-gcgen dem Uhrzeigersinn aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fi, 2 geschwenkt werden, die dadurch begrenzt ist, daß eine mit dem Halter 11 verbundene Ankerplatte 19 an einem Topf magneten 20 zur Anlage kommt, der seinerseits über einen Arm 21 an der Traverse 14 befestigt ist. Der zunächst als Anschlag dienende Topfmagnet sichert gegen das unbeabsichtigte Absinken der Sauger während des baim weiteren Vorbewegen der Ketten 8 einsetzenden Vortransportes der gesamten Festhaltevorrichtung, das durch Kräfte bewirkt werden könnte, die von den während dieses Arbeitsspiele-s mit höherer Geschwindigkeit als der Geschwindigkeit der ketten 8 abgefördarten Sackwerkstücken über das von den Saugern festgehaltene Sackwerkstück auf diese ausgeübt werden. beim weiteren Vorlauf der Festhalteeinrichtung gelangt diese bis in die in Fig. 3 ausgezogen dargestellte Endstellung, in der die Saugluft und der Topf magnet abgeschaltet werden unf rie Bewegung der Untertrumm der Ketten 8 in die Bewegungsrichtung c umgesteuert wird, wodurch, wie für die Sauger strichpunktiert in Fi. 3 dargestellt ist, diese wieder in ctie abgerückte Stellung zurückgeschwenkt werden, die beispielsweise durch die Begrenzung der BeweTLing der Zahnradssgmente 17 im Uhrzeigersinn durch die Traverse 14 bestimmt ist.
  • In den Maltern 11 sind weitere, senkrecht darauf stehende Halter 22 befestigt, an deren freiem nd je in Kette 23 angelenkt ist, deren Glieder auf der Oberseite mit in gestrecktem zustand der Kette aneinanderstoßenden klötzen 24 bestückt sind. Hierdurch können sicii die Ketten nach unten zu nicht durchbiegen, so daß die sich aneinanderreihenden Rücken der Klötze eine steife Auflagefläche bilden. Andererseits läßt sich die Kette nach wie vor nach oben zu durchbiegen, so daß sie beispielsweise über ein Kettenrad mit außen liegenden Slötzen gelegt werden kann. Dies gibt die löglichkeit, die erforderliche Länge der durch die Kette zu bildenden Unter stiitzungsflAche durch Umlenken über ein Kettenrad in der Senkrechten an er Eingangsseite der Vorrichtung unterzubringen, wo der erforderliche Raum zur Verfügung steht. Diese Umlenkkettenräder sind in Fig. 1 und t mit 25 bezeichnet und laufen lose auf d£r Welle 2. Am bherabhängenden Ende der Ketten ist ein Gewicht 26 befestigt, das bei Rücktransport der Festhalteeinrichtung die Kette unter Drehung der Kettenräder in die senkrechte Vorratsstrecke zieht. Der Durchmesser der Kettenräder 25 ist so gewählt, daß die Rücken der Klötze oberhalb des Kettenrades kanapp unterhalb der Oberfläche der Förderbänder 1 liegen. Dadurch, daß der Halter 22 an dem schwenkbaren Halter 11 befestigt ist,- nehmen die Ketten in abgeschwenktem Zustand der Sauger ebenfalls eine inaktive Lage unterhalb der Förderbänder ein. Beim Anhaben der Sauger werden auch die an den IIaltern 22 angelenkten Kettenenden angehoben undgelangen dabei in Cie in Fig. 2 und 3 dargestellte aktiv Ste-llung, in der die Rücken der Klötze oberhalb der Förderbänder liegen und ihre Unterstützungsfunktion auf die Sackwerkstücke ausüben können. Bei der Vorwärtsbewegung der Festhalteeinrichtung in Richtung b werden die Retten 23 mitgezogen und über die Kettenräder 25 aus der senkrechten Vorratsstrecke unter Anheben der Gewichte 26 entnommen. Sobald die Sauger nach dem Umsteuern der Bewegungsrichtung der Retten 8 abgesenkt werden, senken sich auch die Ketten 23 mit den Klötzen 24 unter das Niveau der Förderbänder ab, so daß augenblicklich die Stützwirkung auf die Sackwerkstücke aufgehoben ist und deren Transport durch die Förderbänder erfolgt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind an der der Traverse 1- nach dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel entsprechenden Traverse l4 starre, abgewinkelte Stäbe 30 befestigt, die mit ihrem langen Schenkel die Fördrbänder 1' nur ganz wenig überragen. Die Långe der lanen Schenkel entspricht nach Möglichkeit den größten Transportweg der Festhalteeinrichtung, och hängt die tatsächlich ausführbare Länge von den Verhältnissen in der vorgeschalteten Verarbeitungsmaschine ab, in deren Bereich *liese Schenkel in der zurückgefahrenen Stellung hineinragen. Die Schenkel können nach hinten und oben leicht ansteigend ausgebildet sein, um die Durchbiegung bei Belastung auszuqleichen. Durch die Befestigung an der Traferse 1t' sind die Stäbe 30 nicht zusammen mit den Saugern heb- und senkbar und haben aus diesem Grunde relativ zu den Förderbändern eine geringere Höhe als die Rücken der Klötze nach dem ersten Ausführungsbeispiel, um die Sackwerkstücke nur soweit anzuheben, daß ihr intakt mit den zwischen den Stauben liegenden Fördcrbändern nicht völlig aufgehoben, sondern nur soweit verringert wird, daß einerseits die Förderbänder nicht so stark auf die langsamer bewegten Sackwerkstuckc einwirken können, daß diese innerhalb der sie führenden Schuppe verschoben werden können und andererseits der Vortransport der von den Saugern freigegebenen Schuppe durch die alsdann ml der gleichen Geschwindigkeit, wie si bis dahin die Sauger aufwiesen, laufenden Förderbänder erfolgen kann.
  • Fig. 7 zeigt die im übrigen bis auf die Teile 22 bis 26 der Aus führungs form nach Fig. 1 bis 6 entsprechende Vorrichtung mit der Festhalte- und Tragvorrichtung gestrichelt dargestellt in der Stellung entsprechend Fig. 2 und ausgezogen dargestellt in der Stellung entsprechend Fig. 3.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: In der Stellung nach Fig. 1 stehen dir Ketten 8 still.
  • Due Förderbänder 1 laufen mit ihrer langsamen Geschwindigkeit in Richtung a um. Die Sackwerkstücke S, im vorliegenden Fall Schlauchabschnitte, werden von den am Ausgangsende der weiter nicht dargestellten Schlauchziehmaschine befindlichen Transportwalzen 31, 32 mit hoherer als Förderbandgeschwinc'igkeit ausgoworfen unl auf den Förderbändern in der dargestellten Schuppenform abgelegt, wobei sie an nachgiebig gelagerten Laufrollen 33 auf die Förderbandgeschwindigkeit verzögert werden. Nach Erreichen einer vorbestimmten Stückzahl von abgeworfenen Werkstücken wird der Antrieb der Ketten 8 in Richtung b eingeschaltet, wodurch die Festhalte und Trageinrichtung 9, 24 die in Fig. 2 dargestellte Position einnimmt, unmittelbar danach die Vorbewegung dieser Einrichtung mit einer Geschwindigkeit gleich der niedrigen Fördergeschwindigkeit der Förderbänder einsetzt und das hintere Ende S' (Fig. 2) des gerade über den Saugern befindlichen Werkstückes angesaugt wird0 Dann werden ciie Förderbänder 1 auf ihre höhere Geschwindigkeit geschaltet und fördern die m festgehaltenen Schlauchabschnitt vorausgehenden Schlauchabschnitte S 1 mit der höheren Geschwindigkeit ab zu einer nicht dargestellten Paketbildestelle, so daß, wie in Fig. 3 dargestellt ist, die Schlauchabschnitte S 1 unter dem festgehaltenen Schlauchabschnitt hervorgezogen und so von der nachfolgenden Werkstückschuppe getrennt werden. Die dem festgehaltenen Schlauchabschnitt nachfolgenden Schlauchabschnitte S 2 bilden uriberührt von der ndheren Fördergeschwineqigkeit der Förderbänder eine Werkstückschuppe mit den gleichen Schuppenabständen wie bisher auf den Förderbändern, da sie teilweise auf das sich mit der niedrigen Förderbändergeschwindigkeit infolge der Festhaltung fortbewegende festgehaltene Werkstück und teilweise auf die Rücken der Klötze 24 fallen. Ein störender- Einfluß der auch im Bereich der Schlauchabschnitte S 2 mit der höheren Geschwindigkeit laufenden Förderbänder ist durch die die Schlauchabschnitte über das Niveau der Förderbänder haltenden Tragevorrichtungen 23, 24 ausgeschaltet. Zenn die Schlauchabschnitte S 1 die Paketbildestation erreicht haben, werden die Förderbänder 1 wieder auf ihre niedriser- Geschwindigkeit und die Ketten 8 auf Rücklauf in Richtung c geschaltet. Die bereits gebildete und sich weiterbildende Schuppe der Schlauchabschnitte 5 2 wird von den Saugern freigegeben und durch die abschwenkenden Sauger und Ketten 23 auf die Förderbändar 1 gesenkt und bewegt sich mit diesen mit dar bisherigen Geschwindigkeit voran, his wiederum die Sollstückzahl von Werkstücken abgelegt ist. In der Zwischenzeit ist die Festhalte- und Unterstützungsainrichtung in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung zurückbewegt worden und dort für ein neues Arbeitsspiel zum Stillstand gekommen.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Vorrichtung zur Bildung von Paketen aus papiersäcken, Schlauchstücken oder dergleichen an Ende einer Herstellungsmaschine mit eine Förderstrecke bildenden Förderbändern, die wahlweise mit einer niedrigeren Geschwindig keit, bei der die Werkstücke in schuppenförmiger Anordnung voranbewegt werden, und mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit antreibbar sind, wobei Festhaltemittel zun vorübergehenden Festhalten jeweils eines Werkstückes vor gesehen sind, die sich mit dem festgehaltenen Werkstück mit der geringeren Förderbandgeschwindigkeit vorwärts bewegen, während die Förderbänder mit der höheren Geschw digkeit umlaufen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß während der Betriebsdauer der Festhaltenittel (9) mit deren Geschwindigkeit vorwärts bewegte Tragelemente (23, 24; 30), die zwischen den Förderbändern (1) vorgesehen sind, die Tragebene der Förderbänder überragen und sich von den vorwärts bewegten Festhaltemitteln in Richtung auf das Aufgabeende der Förderstrecke erstr2cken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente aus langgestreckten Stäben (30) bestehen deren vordere Enden sich kurz hinter den Festhaltemitteln (9) befinden und deren Länge etwa der Wegstrecke der Bewegung der Festhaltemittel entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeidnet, daß die Stäbe (30) in einem solchen Maße nach oben gekrümmt sind, daß sie durch das Gewicht der Sackwerkstücke elastisc.
    in ihre Soll-Lage herabgebogen werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragelemente Ketten (23) vorgesehen sind, deren Glieder auf der Oberseite mit bei gestreckter Kette aneinanderstoßenden Klötzen (24) versehen sind, die über lose laufende Kettenräder (25) geführt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet; a din vorderen Kettenengen an den Festhaltemitteln (9 - 11) angelenkt und mit diesen heb- und senkbar sind und ?ki' 18 laufenden Kettenräder (25) einen solchen Durchmesser aufweisen, daß der Rücken der senkrecht über der Kettenradachse befindlichen Klötze knapp unterhalb der Förderbandebene liegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3634998C3 (de) * 1985-11-11 2000-03-23 Bobst Sa Einrichtung zum Bilden einzelner Lose abgezählter, flacher Teile aus einem vorwärtsbewegten Teilestrom

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3634998C3 (de) * 1985-11-11 2000-03-23 Bobst Sa Einrichtung zum Bilden einzelner Lose abgezählter, flacher Teile aus einem vorwärtsbewegten Teilestrom

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