DE2219547C3 - Einrichtung zum Handhaben einer Wickelrolle aus bahnenförmigem Gut, insbesondere Textilbahnea - Google Patents

Description

^{in die Mittelöffnung}

Verwendung des Hubstaplers in günstiger Weise be- aufzugeben.

weglich und vielfach einsetzbar, doch wird hierbei 60 Die Erfindung wird vorteilhaft be» einer

vorausgesetzt, daß jeder Betrieb, in dem eine solche masch.ne verwirklicht, be. der die einseitig fre.tra-

Wickelvorrichtung benutzt wird, die hohen Investi- gende Lagerung des Domes von zvve. im Abstand ne-

tionskosten eines derartigen Hubstaplers aufbringen beneinander senkrecht verlaufend angeordneten am

muß. Selbst in Betrieben, in denen Hubstapler in oberen Ende Lageraugen zur Aufnahme des Domes

Form von Gabelstaplern ohnehin verwendet werden, 65 aufweisende Lagerstangen gebildet ist, die axial irei

ist die bekannte Einrichtung nicht mit wirtschaftli- beweglich in mit Wälzelementen versehenen veitika-

chem und technischem Erfolg einzusetzen, denn ein len Führungen aufgenommen sind. Hierdurch wird

solcher Gabelstapler müßte für seinen Einsatz zum eine sichere und den auftretenden Anforderungen ge-

recht werdende Doppellagerung für den Dom erzielt. Die axial freibewegliche Lagerung der Lageritangen in vertikalen Führungen hat den Vorteil, daß der Dorn entsprechend dem zunehmenden Wickeldurchmesser beim Aufwickeln mit angehoben werden kann, so daß praktisch keine Reibungskräfte in den Lagerungen entstehen. Die fliegende Lagerung eines einseitig freitragenden Dorns in einer Doppel-Lageraugenanordnung ist für sich aus der USA.-Patentschrift 2134 043 bekannt. Die freie Beweglichkeit der die Lageraugen aufweisenden Lagerstangen in vertikalen Führungen ist jedoch dieser USA.-Patentschrift nicht entnehrabar.

Zum Stande der Technik sei noch auf die deutsche Offenlegungüschrift 1922 922 hingewiesen, welche eine Haspel einrichtung für Blechbunde zeigt, wobei ein einseitig freitragender Dorn am Arm eines Tragbügels befestigt ist. Diese Vorrichtung ist mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ebenfalls nicht IU vergleichen, da zu seiner Handhabung ein Kran cder eine Laufkatze erforderlich isi, wodurch diese Einrichtung wesentlich komr.uzii.rter wird als die durch die Erfindung vorgeschlagene.

Mit der Erfindung ist es gelungen, eine einfache Einrichtung zum Handhaben einer Wickelrolle aus bahnenförmigem Gut zu schaffen, welche sich durch einfachen Aufbau, leichte Handhabung und günstige Zut-rdnung zu einer Wickelvorrichtung auszeichnet. Der aus dem Bereich der Wickelvorrichtung herausschwenkbare Dorn gestatte! es, du Wickelrolle behinderungsfrei zu verpacken, wobei diese Verpakkung darin bestehen kann, vorgeschnittene Folien um den fertigen Warenwickel zu legen oder einen Verpackungsschlauch od. dgl. axial über den fertigen W3ren\vickel zu ziehen.

Ein Aubführungsbeispiei der Erfindung ist in der nachtolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert.

Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Warenschaumaschine wird bahnenförrniges Gut, nämlich eine Textilbahn 10. über einen Schautisch 11 geführt, welcher innerhalb eines Maschinengestell 12 vorgesehen ist. Maschinenauseangsseitig befindet sich eine aus zwei Wickelwalzen 13 bestehende Wikkelvorrichtung. Diese Wickelvorrichtung ist als Umfangswtckelvorrichtung ausgebildet, wobei die beiden Wickelwalsen 13 nebeneinan'Jerliegend angeordnet

sind und zugleich als Tragwalzen für das auf- oder abzuwickelnde Gut dienen. Im übrigen sind die Wikkelwalzen 13 beidseitig in Lagerböcken 14 aufgenommen.
Eine Wickelrolle 15 wird derart gebildet, daß man

ίο eine Wickelhülse 16 in den Scheitel zwischen den beiden Wickelwalzen 13 legt, das bahnenförmige Gut 10 um die Wickelhülse herumschlägt und diese antreibt. So wird auch die Textilbahn 10 auf die Wikkelhülse 16 aufgewickelt in Form eines Umfangwikkels.

Dieser beschriebenen Wickelvorrichtung ist eine Einrichtung zum Handhaben einer Wickelrolle zugeordnet, bei der ein Dorn 17 einseitig frei tragend auf senkrecht geführten L?,gerstangen 18 gelagert ist unc? sich in Längsrichtung der Wickelwalzen 13 erstreckt. Dieser Dorn 17 greift — wie ersichtlich — in die Wickelhülse 16 ein, ν ,i zwar auf Teilen deren axialer L.iinge.

Die Lagerstangen 18 umfassen an ihrem oberen Ende mittels Lageraugen 19 den Dorn 17. Außerhalb der Lagerstangen 18 befindet sich ein aus einem Zylinder 20' und einer Kolbenstange 21 gebildetes Hubgetriebe, welches als Druckmittelantrieb ausgebildet ist und den Dorr. 17 zusammen mit der Wickelrolle 15 aus der Wickellage in eine gelüftete Lage anheben kann, damit die Wickelrolle 15 vollkommen frei liegt. Es ist nun möglich, von der freien Seite, d. h. von der Seite, an. welcher der Dorn 17 nicht unterstützt ist, eine Verpackungshülle, zum Beispiel eine schlauchförmige Verpackungshülle, od. dgl. aufzuziehen. Damit ist es möglich, die Wickelrolle 15 an der Maschine selbst fertig einzupacken.

Eis ist ferner möglich, die Wickelrolle mit Hilfe einer kipp- oder neigbaren Anordnung des Dorns 17 aus der Maschine herauszuschwenken, wobei diese Schwenkbewegung zugleich dazu benutzt werden könnte, um die fertigverpackte Wickelrolle auf Linen Transportmittel abzulegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

2 219 647 1 Handhaben einer Wickelrolle mit dem Dorn verse- w «erden Hierzu ist eine aurwendige und urob{? S^lSL des Arbeitszeuges des Hubsta- w «erden Wem» ist eine aurwendige und uro-Patentansprucbe: ££e Uwröstung des Arbeitszeuges des Hubsta-

1. Einrichtung zum Handbeben etaer Wickel- P^^^Sf^weiteren Einrichtung zum Handhaben rolle aus bahnenförmigera Gut, insbesondere ⁵ ";'^ _{lroUe aus} bahnenförmigem Gut (USA.-Textilbahnen, in einer Wickelvorrichtung, die eme^r "· ₂ 535 815) ist ein einseitig freitragender mindestens eine angetriebene Tragwalze zum !™*rr _emer vertikal verlaufenden Spindelführung Auf- oder Abwickeln des Gutes durch Umfangs- ^rJa_nIV _Dj_e Spindel wird durch einen Elektroantrieb aufweist, auf der die Wickelrolle in der ■»*»"" Drehung versetzt, wodurch der Dorn — je Wickellage längs aufliegt, mit einem einseitig « motel^n i* β ^ _mtQTs _ _beb. _{oder senkbar} frei tragend gelagerten Dorn, der in der Mitteion- r~*L _{D ώεηί mr} Aufnahme insbesondere von nung der Wickelrolle auf einem über deren hai- ¹^UrL WickelroUen. Sobald die Wickelrolle auf ben axialen Länge hinausreichenden Bereich an- «**™™ aufgebracht worden ist, dient der Dorn als greift und mittels eines Hubantriebs parallel zu den ι^n™_erune und wird in dieser Posiüon an seisich selbst heb-und senkbar ist, dadurch ge- « ^wu*r£!* freitragenden Ende durch einen Lagerkichnet daß der Dorn (17) in der nem f^f^f dB h bei doppelseiti

sich selbst heb-und senkbar ist, dadu g r£! freitragenden Ende durch einen Lagerkennzeichnet, daß der Dorn (17) in der nem f^f^f s_O daB nunmehr bei doppelseitiger Hebestellung um eine horizontale oder eine verti- arm ^"^_Οοπ15 der Warenwickel durch Anhekb i ^ bfhb

Hebtelng i ^^_Οοπ15 der Warenw e

kale Achse schwenkbar ist. Γ^α« Doms in seine Wickellage überführbar ist

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ben aes υ _{Ue SQ lange auf} einem Wagen

kennzeichnet, daß die einseitig freitragende Lage- «> ua aie w _ ^^ ^^ _{ciiibcjtig frd Ua}_

rung des Pornes (17) von zwei im Abstand ne- od. dgl. aimicg ,^ ^ ^ ^^ _{Vorrichtung dne} beneinander senkrecht verlaufend angeordneten, £?"£,!* _rfer wickelrolle nicht unsehindert mögam oberen Ende Lageraugen (19) zur Aufnahme "^and^^u"S _{und zugleic}irihre Stirnseite

des Domes aufweisenden Lagerstangen (18) ge- Hen, wen "" f_refi;»₂en

bildet ist, die axial frei beweglich in vertikalen ,5 "¹J¹ S^mS b«Sht SS' Bedürfnis, eine Wickelmit Wälzelernenten versehenen Führungen aufge- in u-^ ^r _{ejnfache Weise} möglichst am Orte ihrer

nommen sind. Wicklung fertig zu verpacken. Dks ist mit den vor

bekannten Mittein nicht oder nur unter sehr großem 30 Aufwand möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die

Einrichtung zum Handhaben einer Wickelrolle der

eingangs bezeichneten Art derart auszubilden, daß die Wickelrolle möglichst am Ort ihrer Wicklung 35 mühelos verpackt werden kann ß d *«^™*™*

35 p

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung Gemäß der ^^

zum Handhaben einer Wickelrolle aus bahnenfönni- gelöst daß der Dorn η der HwKs.d^^ ^

gern Gut, insbesondere Textilbahn«, ,„ emer Wik- «^¹«⁰^^^ ts Doms in seiner Hcbe-

kel vorrichtung, die mindestens eine angetriebene Durch das versenken,,, u

Tragwalze zum Auf- oder Abwickeln des Gutes ₄o ^^^^\J^cktr^L^nV^-

durch Umfangsantrieb aufweist, auf der die Wickel- Stirnseite als aucn im ο *

rolle in der Wickellage längs aufliegt, mit einem ein- »gM^reJ.^

seitig frei tragend gelagerte Dorn, der in der Mittel- lieh i^, ^d'^es^^v;!^CKe'^r"'^ weise daß der Wickelrolle

öffnung der Wickelrolle auf einem über deren halben sten geschieht dies in der Weise^ daß der W ckelrolle

axialenVänge hinausreichenden Bereich angreift und ,5 ^^^^^\^X^_nJ"Lr^

Sinkt"ι""'³"^{11 P ZU S1 S} S;;nikⁿa.e^dAchs^Oe^rnhan_gt von den örtlichen Gcge-

^UnBeT "Äkannten Einrichtung dieser Art (USA, benheiten -b-Das &hw«>c .um^= vertikale Ac se

Patentschrift 3 408 018) sind die Wickelwalzen, auf würde das ^Htra£^dre^ⁿ t_hhrend das Schwenken

denen der gerollte Wickel des Guts unmittelbar auf- 50 Wickelmaschine ϊ*™};™'™™™^*^!™

liegt, in einem Gerüst rotierbar gelagert. Die fertige um die horizontale Aj** ein H?™

Wickelrolle ist dabei mittels eines Hubstaplers dem eirolle aus der W«^elmaschine