DE2218795C3 - Betätigungsvorrichtung für Schalter - Google Patents
Betätigungsvorrichtung für SchalterInfo
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Description
) e Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung Schalter, mit einem Gehäuse und einer aus diesem
vorstehenden Antriebswelle, tlie innerhalb des Geliiiu
ses mil einer flachen Ausnehmung versehen ist, gegei
die zwei koaxiale, in Achsrichtung verschiebbar! Buchsen mit Hilfe einer Feder angedrückt sind, wöbe
.s die Welle von einer dieser Büchsen in Richtung auf eini
Ausgangsstellung belastet i:nd mittels der änderet Buchse eine Drehbewegung der Welle in Abhängigkei
von der von milii η eingestellten und erkennbarer
Winkelstellung der Buchse gegenüber der Wellenachsi ίο zumindest teilweise auf this Betätigungsorgan de:
Schahers übertragbar ist.
Ks sind bereits Betätigungsvorrichtungen bekannt, be
denen verschiedene Betriebsarten eingestellt werdet können, etwa mittels austauschbarer Kurven.scheibei
oder mittels einer Welle, welche mehrere Kurvenschei ben trägt, die durch emc axiale Verschiebung tier Welk
in eine Funktionsstellung gebracht werden können Derartige Vorrichtungen sind kompliziert und kostspie
lig und erfordern beim Auftreten von Kehlern oder zui
Umrüstung der Vorrichtung einen teilweisen Auseinan derbau. Außerdem sind sie verhältnismäßig sperrig.
Es ist bereits eine Betätigungsvorrichtung mit elektrischen Schallern bekannt, die einen von außer
schwenkbaren Winkelhebel umfaßt, der auf eine Schallwelle mit Schaltkurve einwirkt, von der aus die
Schaltkraft über ein Hebelgetriebe auf die elektrischen Schallelemente weitergeleitet wird. Dei Schalter
besteht aus zwei Kammern, wobei in tier einen Kammer tlie elektrischen Schaltelemente und in tier anderen
Kammer tlie dazugehörige Betätigungsvorrichtung angeordnet ist. Dabei besteht die Getriebeverbindung
zwischen dem Winkelhebel und der Schallwelle aus einem Zahnradpaar, wobei die Achsen der Zahnräder
sich schneiden. Hierdurch wird erreicht, daß der Winkelhebel an verschiedenen Stellen des Gehäuses
eingebaut werden kann, so daß der Schalter universell verwendbar ist. Bei diesem bekannten Schalter besteht
jedoch keine Möglichkeit, die Funktionsweise, ti. h. die Wirkung des Winkelhebels auf den Schalter, zu ändern
(DT-AS Il 16 306).
Ferner ist eine Betätigungsvorrichtung für einen elektrischen Schalter bekannt, bei dem unter mehreren
Möglichkeiten der Einwirkung des Hebels auf den Schalter gewählt werden kann, jedoch ist es zur
Änderung der Funktionsweise erforderlich, die Vorrichtung
zu demontieren. Außerdem ist es nicht möglich, von außen zu erkennen, auf welche Betriebsart die
Vorrichtung eingestellt ist (DT-AS 12 16 415).
Bei einer anderen, einstellbaren Betätigungsvorrichtung wird die Änderung der Betriebsart durch eine
axiale Verschiebung der Welle erreicht, die den Betätigungshebel trägt. Die Welle wird dabei in der
ausgewählten Lage durch einen von außen zugänglichen Druckstößel verriegelt. Diese Betätigungsvorrichtung
hat den Nachteil, daß die Betriebsweise leicht unabsichtlich verstellt werden kann(GB-PS 11 90 956).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, welche eine leichte Umstellung der Betriebsart ermöglicht, diese leicht erkennen läßt, und welche eine
größere Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Verstellen der Betriebsart gewährleistet.
Diese Lösung ist ausgehend von der eingangs genannten Betätigungsvorrichtung darin zu sehen, daß
mindestens eine der verschiebbaren Buchsen mit einer beitle Buchsen sowie die Feder umgebenden, drehbaren
Einstellvorrichtung auf Drehung gekuppelt und deren Winkelstellung gegenüber der Achse der Antriebswelle
durch ein im Gehäuse angeordnetes Fenster einstellbar
ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergehen sich aus
ilen I Inleransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schemaiischer s
Zeichnungen an mehreren Aus'ührungsbeispielen ergänzend
beschrieben.
Fig. I ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung
nach der Erfindung;
l'i g. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach iu
der Erfindung in leicht abgeänderter Ausführung, um die /u^tnglichkeit /u dem Wählring iitul die Sehniitebenen
/.ti /eigen;
l;ig. J ist ein Längsschnitt des Kopfes der Vorrichtung
in de libene Λ'-,Υ'; iS
I' i g. -I ist ein Querschnitt in der Ebene V- V;
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die beiden die llcwegungsiibertragungseinrichtung bildenden Elemente;
!■'ig. b ist ein Schnitt längs -.!er Linie Λ-Λ' einer
iibgeiimJerlen Aii.sfiihnjng.sform und
l:ig. 7 ist ein Schnitt längs der Linie .V-.V einer
weiteren Ausfiihrungsform.
Der in I·' i g. 1 dargestell'e Umschalter umfaßt ein
llauptgehäuse 1, auf dem ein Kopf 4 befestigt ist, der aus
ilerstelhmgsgründen mittels Schrauben 23 abnehmbar
ist. Von diesem Kopf steht ein Teil eines Betatigungsorgans
2 vor, etwa eine zylindrische Welle, auf der ein Betätigungshebel 3 befestigt ist, der in einer Ebene
schwenkbar ist, wenn er an einem beweglichen Gerät anstößt, das sich in dieser Ebene verschiebt.
Die Art der Umschaltung lä!3i sich von außen mittels
eines Stellringes 5 verändern, d. h„ der Kontakt wird entweder in einer der beiden Richtungen betätigt oder
aber in beiden Richtungen. ·κ
Fig. 2 zeigt auch die Hauptbauteile in einer etwas
anderen Darstellung, wobei die Be/ugs/iffer 21 die Verschiebungsrichtung des beweglichen Geräts angibt,
welches eine Kommutierung für eine bestimmte Funktionsari herstellt,
Gemäß Fig. 2 wird der Kontakt betätigt in beiden
Bewegungsrichtungen des beweglichen Geräts. Das in F ig. J dargestellte Betätigungsorgan 2 bildet eine im
lnnenraum des Kopfes 4 gekröpfte Welle, welche zu beiden Seiten einer Mittelebenc verschwenkbar ist, In
dem llauptgehäuse 1 befindet sich ein Stößel 12 des zu
betätigenden Kontaktes.
Als Übertragungsorgan ist das eine Verbindung zwischen dem Betätigungsorgan 2 und dem Kontakt
herstellende Teil vorgesehen, welches eine Wahl der Betriebsart zuläßt. Dieses Übertragungsorgan umfaßt
zwei Buchsen 11, 13 und eine Einstellvorrichtung 7, welche ineinandergreifend angeordnet sind. Die erste
Buchse 11 liegt mit einem Kragen 15 an einer Abflachung der Welle an, und zwar durch den Druck
einer Feder 14, welche gegen die als Rückholorgan dienende zweite Buchse 13 drückt, die einen mittleren
Bereich 18 aufweist, der gegen den unteren Rand des Kragens 15 drückt.
Die Feder 14 liegt am gegenüberliegenden Ftide an
der Finstellvorrichmng 7 an, welche topffo.mig
ausgebildet ist und den Stellring 5 trägt, von dem ein Teil durch eine Öffnung 19 im Kopf 4 von außen zugänglich
ist. Dieser Stellring weist eine Markierung 21 auf, die mit einer Markierung 22 am Kopf 4 in Übereinstimmung
gebracht werden kann.
Die Einstellvorrichtung 7 ist in einer Ausnehmung des Hauptgehäuses 1 bewegbar und liegt auf einer
Innenkante der Schulter 20 desselben auf. Durch eine Keilnulenanordnung 4, 10 ist dafür gesorgt, da 1.1 die
Buchsen 11 und die als Einstellvorrichtung dienende Buchse 7 gegeneinander nicht verdrehbar, jedoch axial
verschiebbar sind.
Die als Rückholorgan dienende /weite Huchse 13 und
die erste Buchse Il sind ebenfalls drehfesl miteinander
verbunden und können sich entweder gemeinsam nach unten bewegen oder getrennt, je nach der gewählten
Funktionsart.
1·' i g. 'i, Ί und r) /eigen deutlich den Aulbau der ersten
Buchse 11 und dessen Kragen 15. I.et/lerer bildet einen
Ring, der eine Umfangsausnehmung aufweist, so daß dessen Oberfläche eine Ausdehnung von mehr als 180'
aufweist. Der Kragen kommt in eine im oberen Bereich
ά^ν /weiten Buchse 13 vorgesehene Ausnehmung,
wobei die Anordnung so getroffen ist, da 1.1 nur ein
oberer Bereich lh vorsteht, dessen Ausdehnung so groß
ist, daß jede Relativwinkelbewegiing /wischen ilen
Buchsen 11 und 1J verhindert ist.
F i g. 3 zeigt, daß die Oberseite des Kragens 5 auf
gleicher Ebene liegt wie die Oberseite des oberen Bereichs Ib. Diese beiden Flächen greifen daher
gleichzeitig an dem abgeflachten Bereich des Beiäligungsorgans
(Welle) 2 an, wobei der abgehachte Bereich durch zwei Anlaufflächen 8 und b begrenzt ist.
Die zwei Anlaufflächen sind zueinander symmetrisch.
In Fig. 5 zeigen die strichpunktierten Linien die
Ausrichtungen, die die Anschläge 8 und 6 einnehmen können, nämlich 8, 6 und 8'—6', 8" —6" und 8'" —6'".
Bei der Funktionsart nach F i g. i und 4 bewirkt die Schwenkbewegung des Betätigungsorgans 2 eine
Verschiebung lies Kragens !5 nach unten, unabhängig von der Richtung der Winkelverschiebung des Betätigungsorgans
2, da die beiden Anschläge dauernd am Betätigungsorgan anliegen. Die Feder 14 w irkt dabei als
Rückholfeder, um die Teile in die in F i g. 4 dargestellten Stellungen zurück/uholen.
Bei einer der Funktionsarten entsprechend den Stellungen 8", 6" und 8'", 6'" der Anschläge bewirki die
Verschiebung eines Anschlages nach unten eine Bewegungsübertragung auf den Kragen 15 und daher
auch auf die erste Buchse 11 und den Stößel 12, so daß eine Umschaltung nur bei einer Winkelverschiebung des
Betätigungsorgans in einer einzigen Richtung erfolgt.
In dem anderen Bewegungssinn wird das Betätigungsorgan
2 in seine mittlere Ruhelage durch den oberen Bereich 16 der zweiten Buchse 1.3 zurückgebracht.
Es sind also drei verschiedene Funktionsarten möglich, die sich durch Drehen des Stellringes 5 um
einen oder mehrere Quadranten einstellen lassen.
Die Ausschnitte 19 sind bis zu der Kante 20 verlängert, auf der der Kopf 4 sitzt. Dadurch ist der
Stellring 5 leicht zugänglich. Er wird außerdem durch eine Lauffläche 41 des Kopfes koaxial gehalten, welche
auch die erforderliche Abdichtung bewirkt.
Die eingestellte Funktion erkennt man an der Übereinstimmung der Markierungen 21 und 22, wobei
die Sicherung dieser Stellung durch eine Rasteinrichtung hergestellt werden kann, etwa durch eine Kugel 33,
eine Feder 32 und mehrere Vertiefungen 30.
Eine Besonderheit der Funktion der Vorrichtung nach Fig. 3 rührt daher, daß die Fedei 14 bei jeder von der
Ruhelage abweichenden Winkelstellung des Betätigungsorgans 2 stärker zusammengedrückt ist. Dadurch
wird der untere Bereich des Stellringes 5 stärker auf die Kante 20 des Gehäuses gedrückt, so daß eine Drehung
der Einstellvorrichtung 7 während einer Umschaltung praktisch nicht möglich ist.
Die automatische Verriegelung, die einen der Vorteile
der Vorrichtung nach der Erfindung bildet, laßt sich verbessern durch eine geeignete Behandlung der
Auflagefläche des Stcllringes 5 oder der Kante 20 des
Gehäuses. Man kann zu dem Zweck auch eine mechanische Verriegelung entsprechend der in Fig. 7
dargestellten Rastverriegelung mit einer Kugel 34 und einer Aushöhlung 3t verwenden. Diese letztgenannte
Vorrichtung ermöglicht zugleich ein Einrasten und ein Verriegeln.
Bei der in I·' i g. b dargestellten abgeänderten Ausfilhrimg.sform
wird die Einstellvorrichtung 7 mittels eines zusätzlichen Drehgliedes 26 betätigt, welches einen
Schlitz 27 für einen Schraubenzieher und einen Kegelzahnkran/ 25 uml'aüt, der in einen Zahnkranz 24
an der ersten Buchse 11 eingreift. Das Drchglied 26 ist
durch ein fenster 40 des Kopfes 4 zugänglich. Dieses Drehglied 26, welches mit einer passenden Öffnung
versehen ist, kann auch an der Seile des Belätigungsorgans
2 angebracht sein, an der der Betätigungshebel .)
sitzt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- I ateiiiansprüchi':I. Betätigungsvorrichtung für .Schaller, mil einem Gehäuse und einer aus diesem vorstellenden Antriebswelle, die innerhalb des Gehäuses mit einer ILiehen Ausnehmung versehen ist, gegen die zwei koaxiale, in Achsrichtung verschiebbare Büchsen mit Hilfe einer Feder angedrückt sind, wobei die Welle von einer dieser Buchsen in Richtung auf eine Ausgangsstellung belastet und mittels der anderen Buchse eine Drehbewegung der Welle in Abhängigkeit von der von aul.ien eingestellten Lind erkennbaren Winkelstellung der Buchse gegenüber der Wellenachse zumindest teilweise auf tins Betätigungsorgan ties Schallers übertragbar ist, d a ■ ti u r eh g e k e η η / e i e h net, ti a U mindestens eine der verschiebbaren Buchsen (II, !3) mit einer beide Büchsen sowie die Keder (14) umgebenden, drehbaren Einstellvorrichtung (7) auf Drehung gekuppelt und deren Winkelstellung gegenüber der Achse der Antriebswelle (2) durch ein im Gehäuse (4) ungeordnetes Fenster (19,40) einstellbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14) die Hinstellvorrichtung (7) auf eine feste Auflagefläche (20) des Gehäuses tier Vorrichtung und einen Bereich (15) der ersten Buchse (II) gegen zwei an dem Betätigungsorgan (2) angebrachte symmetrische Kurvenflächen (6, 8) drückt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die feste Auflagefläche (20) einen Bereich des Gehäuses (1) bildet, auf den ein Kopf (4) abnehmbar aufgesetzt ist, der das Betätigungsorgan (2), die Übertragungsorgane (11, 13, 7) und die Feder (14) trägt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (4) drei Öffnungen (19) aufweist, welche sich bis zur festen Auflagefläche (20) erstrecken, und eine Lauffläche (41) hat, welche die axiale Verschiebungsmöglichkeit der Einstellvorrichtung (7) unter gleichzeitiger Abdichtung begrenzt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14) die erste Buchse (11) über die zweite Buchse (13) gegen die Kurvenflachen (6, 8) drückt, und daß die zweite Buchse (13) zwischen der ersten Buchse und der Emsicllvün ichiung (7) bewegbar ist, und daß ein vorderscitigcr Bereich (16) der zweiten Buchse (13) komplementär zu einem Bereich (15) der ersten Buchse (1) ausgebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastfeder (32) zwischen Kugeln (34, 33) liegend vorgesehen ist, die mit Vertiefungen (31, 30) des Betätigungsorgans (2) und der !Einstellvorrichtung (7) zusammenwirken.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (7) mit einem Zahnkranz (24) versehen ist, der in einen Zahnkranz (25) eines einstellbaren Drehglieclcs (26) eingreift, welches durch eine öffnung (40) zugänglich ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7114119 | 1971-04-21 | ||
FR7114119A FR2134814A5 (de) | 1971-04-21 | 1971-04-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2218795A1 DE2218795A1 (de) | 1972-11-09 |
DE2218795B2 DE2218795B2 (de) | 1977-01-13 |
DE2218795C3 true DE2218795C3 (de) | 1977-09-01 |
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