DE2217553B2 - Heizkoerperventil zur durchflussregulierung eines einzigen mediums - Google Patents
Heizkoerperventil zur durchflussregulierung eines einzigen mediumsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Heizkörperventil, insbesondere für Einrohr-Heißwasserzentralheizungssysteme,
mit einem Einlaufanschluß für heißes Zulaufwasser, einem die Heizkörperzu- und -rücklaufkanäle enthaltenden
Heizkörperanschluß, einem Auslaufanschluß für abgekühltes Rücklaufwasser bzw. einer den Einlaufanschluß
mit dem Auslaufsnschluß verbindenden Vorbeipassage, einem Ventilkörper, mit dem eine den
Einlaufanschluß und den Auslaufanschluß mit dem Heizkörperanschluß verbindende Durchlauföffnung
drossel- bzw. absperrbar ist, und Mitteln zur Betätigung des Ventilkörpers.
Auf diesem Gebiet ist bereits eine Vielzahl von Ventilen vorbekannt, die auch im Rahmen gewisser
Anforderungen völlig zufriedenstellend sind.
Die heutige Zeit hat jedoch zu einem wachsenden Trend bezüglich des Einbaues von Thermostatventilen
geführt.
Bei nichthandbetätigten, insbesondere thermostatbetätigten Ventilen bestehen die Schwierigkeiten, daß ein
höchster statischer Druck in z. B. einem Heißwasserzentralheizungssystem
vorkommen kann, der um ein Vielfaches größer ist als die zur Regulierung der Heißwasserzufuhr erforderliche Kraft, und/oder daß die
optimalen Arbeitswege von Ventilkörpern und Einstellmittel stark voneinander abweichen, sich z. B. wie 3:1
verhalten.
Durch die DT-AS 19 20 507 ist bereits ein Heizkörperventil der eingangs genannten Art bekannt, bei
welchem Zu- und Rücklauf nur gleichzeitig geöffnet und unter Überwindung des statischen Systemdruckes
geschlossen werden können. Diese Ausgestaltung des bekannten Ventils, d. K daß es den statischen Systemdruck
überwinden muß, bedeutet, daß einmal stärker bemessene Stellmittel vorzusehen sind und 2.01m anderen
Rücksicht auf erhebliche Schwankungen des statischen Systemdruckes an verschiedenen Betriebspunkten oder
unter verschiedenen Betriebsbedingungen genommen werden muß. Bei Einsatz von Thermostaten als den
Heizkörperzu- und -rücklauf selbsttätig regulierende Stellmittel ist solchen in der Praxis eine Stellkraft zu
geben, welche die zur Zulaufregulierung allein erforderliche um ein Vielfaches übersteigt. Der Einsatz
derartiger Thermostate scheidet daher wegen des vergleichsweise hohen Aufwandes praktisch aus. Außerdem
wäre bei solchen Thermostaten nicht die Feinregulierung möglich, welche eine thermostatische
Zulaufregulierung allein erlaubt.
Bei bekannten Einrichtungen, in denen der Zulauf alleine (hermostatisch) regulierbar ist, während der
Rücklauf nur in besonderen Fällen absperrbar sein soll, müssen bei Arbeiten am System entweder die
Heizkörper geleert oder aber gesonderte Ventile an anderer Stelle in den Rücklauf gesetzt werden oder aber
es muß auf Thermostatregulierung verzichtet werden. Keine dieser Lösungen kann als fortschrittlich bezeichnet
werden.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der
eingangs genannten Art zu schaffen, welches unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile eine allumfassende
Regulierung an einer Stelle sowie auf vergleichsweise kleinem Raum und mit Thermostatmitteln ermöglicht,
wobei die ganze Anordnung darüberhinaus in einfacher Weise herzustellen und anzubringen ist
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Ventilkörper geteilt ausgeführt ist cyt zwei jeweils
mit einem Sitz sukzessiv zusammenwirkenden Ventilverschlußteilen, von denen sich das zuerst schließende
Ventilverschlußteil, das der Drosselung bzw. Absperrung
des Zuiaufwassers unter Offenhaltung des Rücklaufwassers und somit umgehend des statischen
Systemdrucks dient, über eine Feder an einem gehäusefesten Teil abstützt und beide Ventilverschlußteile
über eine zweke, stärkere Feder gegeneinander abgestützt und verschiebbar sind, wobei das zuletzt
schließende Ventilverschlußteil, durch das das Rücklauf wasser im Anschluß an die Zulaufwasserabsperrung
unter Oberwindung des statischen Systemürucks zusätzlich
absperrbar ist, unmittelbar von einem Stelimit
tel entgegen der Kraft der beiden Federn in Schließrichtung beider Ventilverschlußteile beaufschlagt
ist. Durch die Aufteilung des Ventilkörpers in einen primären, hauptsächlich für die Drosselung bzw.
Absperrung der Heißwasserzufuhr vorgesehenen und einen sekundären, hauptsächlich für die Absperrung des
Rücklaufwassers bestimmten Teil können diese beiden
Funktionen an praktisch einer Stelle, auf kleinem Raum und durch ein Stellmittel sehr vorteilhaft und in vollem
Umfange ausgeführt werden. Ferner wird hierdurch erreicht, daß ein optimaler Gegen- oder Rückstelldruck
(Feder) für nicht handbetätigte Stellmittel im Regulierbereich für die Heißwasserzufuhr neben einem optimalen
Gegen- oder Rückstelldruck zur Überwindung maximaler statischer Systemdrücke vorhanden sein
kann, selbst wenn letzteres um ein Vielfaches größer ist als der erstgenannte. Als weiterer Vorteil dieser
erfindungsgemäßen Ausführung ist zu nennen, daß die beiden Ventilkörperteile eventuelle Maßabweichungen
und -ungenauigkeiten oder nachteilige Auswirkungen auf die Ventilfunktion in hohem Maße kompensieren
bzw. die Bedingungen hierfür schaffen. Ferner braucht bei einem solchen Ventil lediglich das ausschließlich
manuelle Handrad gegen ein solches mit Thermostatkörper ausgetauscht werden, wenn die Umwandlung
eines manuellen Ventils in ein Thermostaiventil aktuell ist. Diese vorteilhafte erfindungsgemäße Ventilausführung
ist einfach in der Herstellung und der Lagerhaltung.
Vorteilhaft ist das primäre Ventilverschlußteil im wesentlichen hülsen- oder zylinderförmig ausgebildet
und wirkt mit einem Ende mit einem Sitz im Ventilgehäuse zusammen, während dem anderen Ende
das sekundäre Ventilverschlußteil, vom primären geführt, angeschlossen ist. Die Seitenwandungen des im
Prinzip ebenso hülsenförmigen sekundären Ventilver-Schlußteils
sind von öffnungen durchbrochen oder bis auf axiale Arme od. dgl. reduziert, während das dem
Auslauf, der Passage od. dgl. zugewandte Ende des sekundären Ventilverschlußteils als geschlossener Boden
ausgeführt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das primäre Ventilverschlußteil auf einem axialen Rohr
stück verschiebbar gelagert, dessen eines Ende einen <>s Sitz für das sekundäre Ventilverschlußteil bildet, das in
diesem Bereich mit einer Ringdichtung versehen ist. Der Führungsabschnitt des Rohrstückes für das primäre
Ventilverschlußteil ist im Durchmesser verringert, wobei der hierbei entstehende Übergangsbereich
zusammen mit einem ringförmigen Einsatz einen Doppelsitz für eine auf dem primären Ventilverschlußteil
angeordnete Dichtung bildet, während der weitere Rohrstückabschnitt als Führung für die auf das primäre
VentilverschlußteiJ einwirkende Feder ausgebildet ist. Das primäre Ventilverschlußtei! ist mit einem Innenflansch
zur Abstützung der auf das sekundäre Ventilverschlußteil einwirkenden Druckfeder und mit
einem Außenflansch zum Aufliegen auf einem Gehäuseabsatz in Ruhelage versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Ventilausführung in einem diametralen Schnitt bei völlig offenem Ventil,
wöbet gewisse Teile nicht geschnitten bzw. nur schematisch angedeutet sind,
Fig.2 dieselbe Ausführung mit gesperrtem Durchgang
zwischen Einlauf und Heizkörper sowie
Fig.3 dieselbe Ausführung mit gesperrtem Durchgang zwischen Einlauf und Heizkörper sowie gesperrtem
Durchgang zwischen diesem und dem Auslauf.
Auf den Zeichnungen ist mit 1 ein Ventileiniauf bezeichnet, über welchen Heißwasser auf dem mit
strichpunktierten Linien 14 angedeuteten Weg in einen nicht gezeig'en Heizkörper gelangt, an den das Ventil
mittels eines Stutzens 3 mit Außengewinde angeschlossen ist. Das Drücklaufwasser gelangt auf dem mit
gestrichelten Linien 15 angedeuteten Weg zu einem Ventilauslauf 2, der auch direkt mit dem Einlauf 1 in
Verbindung steht.
Der Anschlußstutzen 3 bzw. die Passage 16 zwischen Ein · und Auslauf beherbergt in Heizkörpernähe einen in
diesen Stutzen z. B. eingeschraubten, ringförmigen Einsatz 17 mit gegenüber der Stutzeninnenwandung
wirksamen Dichtungsring 20. In den Einsatz 17 ist seinerseits ein von nicht gezeigten axialen öffnungen
durchbrochener Anschlagring od. dgl. 18 mit einer im Querschnitt stumpfkegelförmigen Ausnehmung 21 mit
zur Passage 16 gerichteten Basis beispielsweise eingepreßt Ferner ist in den Anschlagring 18 ein Führ-
und Trennrohrstück 19 eingesetzt, welches die Teile 17, 18 mit einem z. B. im Durchmesser etwas reduzierten
Abschnitt 22 in Richtung der Passage 16 überragt.
Dabei wird vom Übergang zwischen dem weiteren Teil des Rohrstückes 19 und dem verjüngten Abschnitt
22 und vom unteren Ende des Einsatzes 17 ein Doppelsitz 6 gebildet, mit dem eine auf einem primären
Ventilverschlußteil 4 angeordnete, z. B. U-ringförmige Dichtung 23 mit ihren Übergangsbereichen zwischen
Steg und Schenkeln zusammenwirkt. Das primäre Ventilverschlußteil 4 besitzt im wesentlichen Hülsenform,
wobei die genannte Dichtung 23 das obere Hülsenende mit ihren Schenkeln umgreift und etwas
distanziert von der oberen Hülsenstirnfläche ein umlaufender Hülseninnenflansch 24 ausgearbeitet ist.
Etwa von mittleren bzw. unteren Hülsenbereich ragt eine umlaufende Auskragung 25 nach außen vor, die bei
voll geöffnetem Ventil auf einem Gehäuseabsatz 26 ruht.
In-1 unteren Bereich des primären Ventilverschlußteils
4 ist ein weiter in die Passage 16 hineinragendes sekundäres Ventilverschlußteil 10 gegenüber dem
primären verschiebbar, jedoch vorzugsweise nicht drehbar geführt. Dieses sekundäre Ventilverschlußteil
10 besitzt einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, d. h. es handelt sich hierbei um einen im Prinzip
etwa hülsenförmigen Körper mit geschlossenem Boden, in dessen Randbereich eine Ringdichtung 27 zum
Zusammenwirken mit einem vom unteren Ende des verjüngten Rohrabschnittes 22 gebildeten Sitz 13
eingelassen. ist. Der Hülsenabschnitt ist von nichi s
gezeigten öffnungen durchbrochen oder bis auf Führarme od. dgl. reduziert, die in das primäre
Ventilverschlußteil 4, von diesem geführt, eingreifen.
Zwischen dem Boden der Ausnehmung 21 und der Dichtung 23 sowie zwischen dem Innenflansch 24 des
primären VentilverschluBteils 4 und dem oberen Ende des sekundären VentilverschluBteils IO erstreckt sich
jeweils eine z.B. spiralförmige Druckfeder 12 bzw. 11, von denen letztere vorzugsweise stärker ist.
Der Boden des sekundären VentilverschluBteils IO wird vorzugsweise zentral über einen gewölbten
Vorsprung 28 von einem Wipparm od. dgl. 9 von unten beaufschalgt. Dieser Arm hat vorzugsweise etwa die
Form einer Klaue, deren einer, vorzugsweise längerer Abschnitt 29 das sekundäre Ventilverschlußteil mit
seinem freien Ende beaufschlagt, während der andere, kürzere Klauenabschnitt 30 vorzugsweise in einem
spitzen Winkel zu erstgenanntem Klauenabschnitt steht und an seinem freien Ende nahe der Heißwassereintrittsöffnung
in den Stutzen 3 schwenkbar angelenkt ist.
Der äußere Übergangsbereich zwischen den beiden Klauenabschnitten ist schwach konvex ausgebildet und
wird von dem gerundeten Kopf eines Stifes 8 rechtwinklich zur Achse des Stutzens 3 beaufschlagt.
Dieser Stift ist in einem Handrad 7 angeordnet und wird entweder rein manuell von diesem oder mittels eines
z. B. im Handrad angeordneten Thermostates auf an sich bekannte Weise hin- und herbewegt.
Hierbei wird die Stiftbewegung durch die Klaue rechtwinklig umlenkt, wobei die Klaue bzw. das Längen-
und/oder das Winkelverhältnis der Klauenabschnitte so gewählt sind, daß ein für den jeweiligen Fall geeignetes
Übersetzungsverhältnis der beiden Bewegungen erhalten wird. z. B. ein Vielfaches der Klauenbewegung an
deren freiem Ende gegenüber der Stiftbewegung.
Das erfindungsgemäße Ventil arbeitet folgendermaßen:
In F i g. 1 ruht das primäre Ventilverschlußteil 4 auf
dem Gehäuseabsatz 26, wobei Klaue und Stift ihre Ruhelage einnehmen. Heißwasser kann von 1 über 5 und
die öffnungen des Ringes od. dgl. 18 in den Heizkörper gelangen. Das Rücklaufwasser passiert über den
Hülsenteil od. dgl. des sekundären Ventilverschlußteils 10 zum Ventilauslauf 2.
Fig.3 zeigt eine Lage, in der die Heißwasserzufuhr
zum Heizkörper abgesperrt ist, indem der Stift 8 vom The:rmostat oder von Hand mittels des Handrades
gegen die Klaue 9 eingeschoben ist, deren Abschnitt 29 dabei das sekundäre Ventilverschlußteil 10 anhebt. Da
die Feder 11 stärker als die Feder 12 ist, wird bei Anheben des genannten Klauenabschnittes das primäre
Ventilverschlußteil 4 mit der Dichtung 23 allmählich gegen den Sitz 6 unter Zusammendrücken der Feder 12
angehoben, während die Rücklaufwasserpassage durch den Hülsenteil od. dgl. des sekundären Ventilverschlußteüls
10 zunächst noch offen bleibt (Fig.2). 1st es dagegen erwünscht, auch den Retourweg aus dem
Heizkörper völlig abzusperren, z. B. bei Entfernen eines Heizkörpers, so wird der Stift noch weiter, gegen die
Wirkung der Feder 11, eingeschoben, bis die Ringdichtung 27 gegenüber dem Sitz 13 dichtet. Dieses geschieht
vorzugsweise auch bei Thermostat ventilen durch manuelles Einstellen, da derartige Einstellungen nur
selten vorkommen und eine therrnostatgesteuerte Rücklaufwasserabsperrung neben der Heißwasserabsperrung
unnötig oder sogar nachteilig ist, weil z. B. ein Thermostatventil den statischen Systerndruck überwinden
müßte, dem die Feder 11 entgegensteht.
Dadurch, daß dem Sitz 13 aus herstellungstechnischen Gründen vorteilhaft ein geringerer Durchmesser als
dem Sitz 6 gegeben wird, würde eine unnötige Drosselung des Flusses entstehen, wenn das sekundäre
Ventilverschlußteil 10 bei normaler Regulierung mit dem Sitz 13 in Kontakt gebracht würde. Da die Feder 11
bei normaler Regulierung jedoch das sekundäre Ventilverschlußteil 10 stets auf einem gewissen Mindestabstand
vom Sitz 13 hält, bleibt die Durchströmfläche für beide öffnungen ungefähr gleich groß.
Wie bereits erwähnt, ist bei einer manuellen Ventilausführung lediglich das Handrad gegen eine
Thermostateinheit auszutauschen, wenn eine Umwandlung in automatische Steuerung geschehen soll. Jegliche
Eingriffe in das Ventilinnere können unterbleiben. Hierdurch braucht nur eine einzige Ventilausführung für
beide Regulierungsarten hergestellt werden.
Die Federn können eventuell wenigstens teilweise dadurch ersetzt sein, daß der Druck im System die
Rückführung der Ventilverschlußteile besorgt, oder daß die Teile 8,9,10 und 4 in geeignete Weise miteinander
verbunden sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Heizkörperventil zur Durchflußregulierung eines einzigen Mediums, insbesondere für Einrohr-Heißwasserzentralheizungssysteme,
mit einem Einlaufanschluß für heißes Zulaufwasser, einem die iisirkörperzu- und -rücklaufkanäle enthaltenden
Heizkörperanschluß, einem Auslaufanschluß für abgekühltes Rücklaufwasser bzw. einer den Einlaufanschluß
mit dem Auslaufanschluß verbindenden Vorbeipassage, einem Ventilkörper, mit dem eine
den Einlaufanschluß und den Auslaufanschluß mit dem Heizkörperanschluß verbindende Durchiauföffnung
drossel- bzw. absperrbar ist, und Mitteln zur Betätigung des Ventilkörpers, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper geteilt ausgeführt ist mit zwei jeweils mit einem Sitz (6 bzw.
13) sukzessiv zusammenwirkenden Ventilverschlußteilen (4 und iO). von denen sich das zuerst
schließende Ventilverschlußteil (4), das der Drosselung bzw. Absperrung des Zulaufwassers unter
Offenhaltung des Rücklaufwassers und somit Umgehung des statischen Systemdrucks dient, über eine
Feder (12) an einem gehäusefesten Teil (18) abstützt und beide Ventilverschlußteile (4 und 10) über eine
zweite, stärkere Feder (11) gegeneinander abgestützt und verschiebbar sind, wobei das zuletzt
schließende Ventilverschlußteil (10), durch das das Rücklaufwasser im Anschluß an die Zulaufwasserabsperrung
unter Überwindung des statischen Systemdrucks zusätzlich absperrbar ist. unmittelbar von
einem Stellmittel (8, 9) entgegen' der Kraft der beiden Federn (12, 11) in Schließrichtung beider
Ventilverschlußteile (4,10) beaufschlagt ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das primäre Ventilverschlußteil (4) im
wesentlichen hülsen- oder zylinderförmig ausgebildet ist und mit einem Ende mit einem Siu (6) im
Ventilgehäuse zusammenwirkt, während dem anderen Ende das sekundäre Ventilverschlußteil (10).
vom primären geführt, angeschlossen ist, und daß die Seitenwandungen des im Prinzip ebenso hülsenförmigen
sekundären Ventilverschlußteils (10) von Öffnungen durchbrochen oder bis auf axiale Arme
od. dgl. reduziert sind, während das dem Auslauf (2). der Passage (16) od. dgl. zugewandte Ende des
lekundären Ventilverschlußteils (10) als geschlossener Boden ausgeführt ist.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das primäre Ventilverschlußteil (4) auf
einem axialen Rohrstück (19) verschiebbar gelagert ist, dessen eines Ende (22) einen Sitz (13) für das
sekundäre Ventilverschlußteil (10) bildet, das in diesem Bereich mit einer Ringdichtung (27) versehen
ist.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt (22) des Rohrstückes
für das primäre Ventilverschlußteil (4) im Durchmesser verringert ist, und daß der hierbei entstehende
Übergangsbereich zusammen mit einem ringförmigen Einsatz (17) einen Doppelsitz (6) für eine auf
dem primären Ventilverschlußteil (4) angeordnete Dichtung (23) bildet, während der weitere Rohrstückabschnitt
(19) als Führung für die auf das primäre Ventilverschlußteil (4) einwirkende Feder
(12) ausgebildet ist.
5. Ventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das primäre Ventilverschlußteil
/4) mit einem Innenflansch (24) zur Abstützung der auf das sekundäre Ventilverschlußteil (10) einwirkenden
Druckfeder (11) und mit einem Außenflansch (25) zum Aufliegen auf einem Gehäuseabsatz (26)
Ruhelage versehen ist
Ruhelage versehen ist
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722217553 DE2217553C3 (de) | 1972-04-12 | Heizkörperventil zur DurchfluBregulierung eines einzigen Mediums | |
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FR7312935A FR2179943B1 (de) | 1972-04-12 | 1973-04-10 | |
BE129902A BE798081A (fr) | 1972-04-12 | 1973-04-11 | Moyen formant vanne, en particulier pour radiateurs |
CH516673A CH566504A5 (de) | 1972-04-12 | 1973-04-11 | |
NL7305023A NL7305023A (de) | 1972-04-12 | 1973-04-11 | |
ES413561A ES413561A1 (es) | 1972-04-12 | 1973-04-11 | Perfeccionamientos en elementos valvulares. |
IT2290273A IT983798B (it) | 1972-04-12 | 1973-04-12 | Valvola in particolare per radiatore |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722217553 DE2217553C3 (de) | 1972-04-12 | Heizkörperventil zur DurchfluBregulierung eines einzigen Mediums |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2217553A1 DE2217553A1 (de) | 1973-10-31 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH566504A5 (de) | 1975-09-15 |
NL7305023A (de) | 1973-10-16 |
GB1403179A (en) | 1975-08-28 |
BE798081A (fr) | 1973-07-31 |
ES413561A1 (es) | 1976-01-16 |
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IT983798B (it) | 1974-11-11 |
FR2179943B1 (de) | 1977-02-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |