DE2217038A1 - Tropfkoerperfuellmaterial fuer anlagen zur biologischen abwasserreinigung - Google Patents

Tropfkoerperfuellmaterial fuer anlagen zur biologischen abwasserreinigung

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DE2217038A1
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/10Packings; Fillings; Grids
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Beschreibung Tropfkörperfüllmaterial für Anlagen zur biologischen Abwasserreinigung Die Erfindung betrifft ein Tropfkörperfüllmaterial für Anlagen zur biologischen Abwasserreinigung.
  • Es ist bekannt, als Füllmaterial für solche Anlagen Lavaschlacke mit einer Körnung von 40 bis 80 mm zu verwenden. Der Verwendung von Lavaschlacke eind jedoch bei einer biochemischen Sauerstoffbedarf(SSB5)-Raumbelastung - vergleich DIN 4045 - von über 1 kg BSB5 pro m3 wegen der Gefahr der Verstopfung Grenzen gesetzt. Seit langer Zeit werden daher ? materialien gesucht, deren Hohlraumvolumen über den 40 - So % der Lavaschlacke liegt. So sind z.B. gebrannte Tonringe, Hohlsteine, Konservendosen, Kiefernholzstücke, Drahtgitter, Torf in lagenweisem Einbau im Falle von Fasertropfkörpern und Wellasbest vorgeschlagen und untersucht worden. Es sind auch besonders geformte Kunststoffplatten als Füllmaterial verwendet worden. Dieses Material weist bei einer Oberfläche von 9o - 220 m2/m3 ein Hohlraumvolumen von 94 bis 97 ß auf und ist damit verstopfungssicher und stellt geringe Anforderungen an die mechanische Vorreinigung des Abwassers in Vorklärbecken (vgl. Handbuch der Abwassertechnik, Bd. II, herausgegeben von der Abwassertechnischen Vereinigung e.V. Bonn, Verlag von Wilhelm Ernst & Sohn Berlin, München 1969).
  • Die bisher bekannten Materialien sind für die Verwendung in Anlagen zur biologischen Abwasserreinigung aus folgenden Gründen weniger gut geeignet: In den mit Lavaschlacke gefüllten Tropfkörpern wachsen bei einer BSB5-llaumbelastung von mehr als 1 kg BSB5 pro m3 Tropfkörpervolumen die Hohlräume im ropfkörper mit Bakterien zu und lassen sich daher nur mit großem Arbeitsaufwand und unter Anwendung von hohem Wasserdruck freispülen. Mit Kunststoff, z.B. PVC, Polyäthylen, Styropor gefüllte Tropfkörper mit einem Hohlraumvolumen von 94 bis 97 fo sind zwar in wesentlich geringerem Maße der Verstopfung ausgesetzt, ihrer Anwendung steht dagegen der hohe Preis für den Kunststoff entgegen.
  • Konservendosen als Füllmaterial haben sich wegen der Korrosion nicht bewährt.
  • Der Erfinder hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Tropfkörperfüllmaterial zu finden, bei dem wegen großen Hohlraumvolumens kaum ein Zuwachsen der Hohlräume durch Bakterien zu befürchten ist, ein Material, das von Bakterien nicht angegriffen wird, das an eine mechanische Vorreinigung des Abwassers nur geringe Ansprüche stellt und schließlich äußerst billig ist und beim Einbringen in das ropfkörperbauwerk kaum Arbeitsaufwand erfordert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird als Tropfkörpermaterial die Verwendung von insbesondere abgefahrenen Reifen von Kraftfahrzeugen oder Fahrrädern- vorgeschlagen. Die Reifen können auch in zerschnittenem Zustand, und zwar vorzugsweise in Längen von etwa 10 cm, in den oder die zu besprühenden Kammern der Tropfkörperanlage eingebracht werden. Es empfiehlt sich die Verwendung von ganzen oder zerschnittenen Reifen mit einer spezifischen Oberfläche von 40 bis 55 m2/m3; das Hohlraumvolumen dieses Materials beträgt etwa 80 bis 9o %.
  • Daß mit diesen Vorschlägen die oben umrissene Aufgabe gelöst wird, liegt auf der Hand, denn es wird er reicht, daß eine betriebssichere biologische Abwasserreinigung mit diesem Füllmaterial vorgenommen werden kann. Es ist noch darauf hinzuweisen, daß #bei der Verwendung von abgefahrenen und damit nicht für den ursprünglichen Zweck zu verwendenden Reifen die Müllplätze und Müllverbrennungsanlagen entlastet werden.
  • Die im Vergleich zu Lavaschlacke oder Kunststofffüllkörpern um die Hälfte geringere Spezifische Oberfläche kann durch einen größeren Tropfkörperinhalt ausgeglichen werden; die hierbei entstehenden erhöhten Kosten für das Tropfkörperbauwerk sind gering in Anbetracht des Preises des Füllmaterials.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Tropfkörperfüllmaterial für Anlagen zur biologischen Abwasserreinigung, gekennzeichnet durch Verwendung von insbesondere abgefahrenen Reifen von Kraftfahrzeugen oder Fahrrädern.
2. Tropfkörperfüllmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reifen in zerschnittenem Zustand und zwar vorzugsweise in Längen von etwa 1o cm in den oder die zu besprühenden Kammern der Anlage eingebracht werden.
3. Tropfkörperfüllmaterial nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von ganzen oder zerschnittenen Reifen mit einer spezifischen Oberfläche von 40 bis 55 m2/m3 und einem Hohlraumvolumen von etwa 80 bis 9o %.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0586395A1 (de) * 1991-05-20 1994-03-16 Enviroguard Inc Flüssigkeitsfilter und verbrennung.
EP0785171A1 (de) * 1996-01-17 1997-07-23 CT Umwelttechnik AG Trägermaterial für Biomasse bei Verfahren zum Reinigen von Abwasser

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