DE2217028A1 - Ventilaufbau - Google Patents
VentilaufbauInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
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- F16K5/222—Features relating to lubrication for plugs with conical surfaces
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Description
62 Wiesbaden · Bierstadter Höhe 15 ■ Postfach 12068 · Telefon (06121) 565382
Fostsdiedc Frankfurt/Main 181008 · Bank Deutsche Bank 3956372 · Nass. Sparkasse 108003065
Wiesbaden, den 7.4.1972 E 180 S/v
ROCKWELL MAIiUi1ACTUETJrG COMPAHY
400 Lexington Avenue Pittsburgh / Pennsylvania
U.S.A.
Ventil aufbau
Priorität:
USA vom 9.April 1971?
US-PatentanmeZdung Nr. 132 767
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ventilaufbau und insbesondere
auf drehbare Kegelventile, um diese für schwere Beanspruchungen, beispielsweise in Rohrleitungen, anzupassen,
die Schlämme von Eisenerz oder ähnlichen erodierenden Teilchen führen.
Die Erfindung wird im folgenden in ihrer bevorzugten Ausführungsform
in Verbindung mit einem drehbaren Kegelventil mit kegeligem Küken erläutert, das nachgiebig auf seinen Sitz
in der Ventilgehäusebohrung gedrückt wird und insbesondere
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in Verbindung niit einem mit Schmiereinrichtung ausgerüsteten
Kegelventil solcher Art, wie es aus US-PS 2 204 440 bekannt ist.
Bei diesem bekannten Ventil wird das Küken durch ein Andrücksystem
auf dem Sitz gehalten, das über eine flexible abgedichtete Membran wirkt, die sich über ein Ende der Ventilgebäusebohrung
erstreckt und am Umfang zwischen dem Ventilgehäuse und dem Veηtilgehausβdeekel eingeklemmt ist. Die dem
Deckel eigene Elastizität wird benutzt, um die notwendige geringfügige axiale Verschiebung des Kükens zu gestatten,
wenn der Schmiermitteldruck erhöht wird, wie dies notwendig sein kann, um ein festgefrorenes oder nach langzeitiger Mchtbetätigung
festsitzendes Küken freizumachen.
Unter gewissen Bedingungen, beispielsweise wenn die Leitungsdrucke angefahren werden, kann der innere Flüssigkeitsdruck
das Ventilgehäuse ausdehnen und den Deckel nach auesen verformen und dadurch der Kraft entgegenwirken, mit der das
Ventilküken auf seinen Sitz gedrückt wird, so dass erodierende und ähnliche Teilchen aus der Leitung in die Sitzflächenbereiche
des Ventilkükens eintreten können und den vollständigen Sitz des Ventilkükens in der Ventilgehäusebohrung
verhindern. Solche Teilchen können vielleicht sogar die Ventilsitzflächen zerkratzen oder in anderer Weise be-
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schädigen, wenn das Ventilküken gedre#ht wird, so dass das
Ventil in Schließstellung undicht wird.
Die Erfindung überwindet die obigen Schwierigkeiten dadurch, dass eine das Ventlküken auf seinen Sitz drückende Feuereinrichtung
vorgesehen ist, die vom· Grad des Flussigkeitsdruckts
innerhalb des Ventilgehäuses wirksam unabhängig ist*
Dies· Unabhängigkeit der Andrückeinrichtung von dem !Flüssigkeitsdruck
im Ventil ist ein hauptsächlicher Zweck der Erfindung.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, bei einem drehbaren
Kegelventil mit Schmiereinrichtung eine neuartige Anordnung für kontinuierliches Andrücken des Ventilkükens auf seinen
Sitz in der Ventilgehäusebohrung zu schaffen, wobei eine Druckfeder in ein Andrücksystem zwischen einer Gehäusewand
und einem Ende des Ventilkükens eingefügt ist. Dabei ist der Federdruck vorzugsweise einstellbar, um die auf das
Ventilküken ausgeübte Andrückkraft zu variieren. Die Feder soll dabei so innerhalb des Ventilgehäuses angeordnet sein,
dass die Wirkung des Flüssigkeitsdruckes auf dieses neutralisiert wird.
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Dipl.-Phvi. Heinrich Scids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Bierstadter Höhr 15 · Postfach 120 68 · Telefon (0 61 21) 5t. 53 P2
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, ein neuartiges Andrücksystem in einem drehbaren Kegelventil solchen Types
zu schaffen, bei dem ein g kegeliges Küken drehbar in einer konischen Bohrung im Ventilgehäuse angebracht ist und das
breitere Ende dieser Bohrung durch eine ungelochte flexible Membran verschlossen ist, über die sich ein Gehäusedeckel
erstreckt. Dieses neuartige Andrücksystem enthält Andrückelemente
mit einer Druckfeder innerhalb der Membran, d.h. zwischen der Membran und dem Ventilkegel und ein einstellbares
Andrückeleroent auf dem Deckel, das auf der Aussense
i te der Membran lagert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung beziehen sich auf spezielle Teile des oben erläuterten grundsätzlichen
Aufbaues und sind beispielsweise eine Druckfeder in Foam
von mindestens einem Stapel von Tellerfedern und zugeordneten mechanischen Merkmalen, wie sie aus den Ansprüchen hervorgehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Pig. 1 Einen Schnitt durch ein drehbares L:sel-
ventil, der die Erfindung in bevorzugter Ausführungsform
wiedergibt;
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Fig. 2 einen Schnitt nach der linie 2-2 der -
Fig. 1;
]?ig. 3 einen vergrösserten Schnitt im wesentlichen
]?ig. 3 einen vergrösserten Schnitt im wesentlichen
nach der linie 3-3 der !ig. 1 und
Pig. 4 eine Draufsicht im wesentlichen nach der
Pig. 4 eine Draufsicht im wesentlichen nach der
linie 4-4 der Pig. 1, die das "breitere Ende
des Kükens von der Einrichtung her wiedergibt.
Pig. 1 zeigt ein Ventilgehäuse 11 mit einer kegeligen Bohrung 12, die einen Durchlass 13 schneidet, welcher an den gegenüberliegenden
Enden mit einer Flüssigkeit führenden Rohrleitung verbunden ist. Ein kegeliges Küken bzw. ein Ventilkegel
14, der einen Durchlass 15 aufweist, ist im Inneren der Bohrung für Bewegung zwischen der in Pig. 1 gezeigten Schließstellung
in der der Plussigkeitsstrom durch den Durchlass 13
abgesperrt ist und einer gegenüber der Darstellung um 90°
verdrehten Öffnungsstellung drehbar gelagert, in der die Durchlässe 15 und 13 miteinander ausgerichtet sind.
verdrehten Öffnungsstellung drehbar gelagert, in der die Durchlässe 15 und 13 miteinander ausgerichtet sind.
An seinem schmaleren Ende hat der Ventilkegel 13 eine diametrale Rippe 16, die in die Hut 17 eines Ausgleicher- und
Kupplungsblockes 18 passt. Dieser Ausgleiche!?· und Kupplungsblock 18 hat selbst eine diametrale nut 19 in rechtwinkliger Anordnung zur nut 17.
Kupplungsblockes 18 passt. Dieser Ausgleiche!?· und Kupplungsblock 18 hat selbst eine diametrale nut 19 in rechtwinkliger Anordnung zur nut 17.
209843/0794 "6 ~
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 120 68 · Telefon (06121) 56 53 82
Eine Rippe 21, die mit einem Ventilschaft 22 ein Stück bildet,
passt in die Wut 19. Der Ventilschaft 22 ist auf dem Gehäuse
11 drehbar angebracht, beispielsweise mit einer Gewindebohrung
23, und ein Kopf 24 auf dem Schaft 22 kann mit einem Schraubschlüssel oder einem Betätigungselement gegriffen werden,
um den Schaft zu drehen und dadurch auch den Ventilkegel 14 zu verdrehen.
Der Schaft 22 ist mit einer durchgehenden Gewindebohrung 25 versehen, die an ihrem äusseren Ende durch eine drehbare
Schmierdruckschraube .26 verschlossen ist, die bei 27 in den Schaft eingeschraubt ist. Das innere Ende der Schaftbohrung
steht mit einem Gehäusehohlraum 28 oberhalb und um das schmale Ende des Ventilkegels 14 in Verbindung. Ein Pfropfen von
schmierendem und abdichtendem Material ist in die Schaftbohrung zwischen dem inneren Ende der Schraube 26 und einem
Rückschlagventil 29 eingefüllt, das in die Bohrung eingesetzt ist. Dieses Material ist von fettartiger Beschaffenheit,
und wenn die Schraube 26 in einer Richtung gedreht wird, setzt sie das Material unter Druck und zwingt es durch das Rückschlagventil
in den Hohlraum 28. Das Rückschlagventil verhindert das Zurtüctreten des Materials.
In der iJähe dee schmaleren Bndes des Ventilkegels 14 sind
in der Fläche des Ventilkegtlfl und dar Fläche dor Venüil-
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Dij-l rhv:-.Hcinridi Scids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 32068 · Telefon (061 21) 56 53
gebäusebohrung sich überlappende ringsum laufende Wüten 31
"bzw. 32 und vier kurze, in gleichem umfänglichen Abstand angeordnete längsnuten 33 in der Bohrungsfläche vorgesehen,
die sich einwärts von der Wut 32 erstrecken. In ähnlicher V/eise sind am ÜEiteren Ende des Ventilkegels 14 sich überlappende
umfängliche Wüten 34 bzw. 35 in der Bohrfläche des Ventilkegels und der Oberfläche der Ventilgehäusebohrung
vorgesehen sowie vier kurze, in gleichem umfänglichen Abstand angeordnete nuten 36, die sich in der Bohrungsoberfläche in
Längsrichtung ausgerichtet mit den kurzen Wüten 33 erstrecken.
In der Oberfläche des Ventilkegels ist tew. sind eine oder
mehrere längsnuten 37, die den Hohlraum 28 in ständige Verbindung mit den oberen, ringsumlaufenden Hüten 31 und 32
halten. Die Aussenfläche des Ventilkegels ist ferner mit vier, in gleichem umfänglichen Abstand angeordneten Kängsnuten
38 ausgebildet, die lang genug sind, um die wüten 33 und 36 miteinander zu verbinden, wenn sie miteinander ausgerichtet sind,
aber kurz vor den umfänglichen Wüten enden.
Wie in Pig. 2 gezeigt, ist ein Paar von Nuten 38 des Kegels
jeweils in gleichem Abstand von den benachbarten Kanten des Durchlasses 15 im 'Ventilkegel angeordnet, und ein Paar von
zugeordneten kurzen Mutenpaaren 33, 36 ist in gleichem Abstand
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Dipl.-Phys. Heinrich Si ids · Γπιρηί.ιπννηΐΐ · fZ Wiesbaden · Bicrstadlei Höhe 15 · I'ostfadi 120 68 -Telefon (061 .'I) 56 53 »2
an den sich gegenüberliegenden Seiten jeder Öffnung angeordnet, die durch den Schnitt der Bohrung 12 mit dem Durchlass 13
gebildet wird. Diese Anordnung schafft ein geschlossenes System von Verteilungsnuten für das Schmiermittel bzw. Dichtungsmittel
an den sich berührenden Oberflächen des Ventilkegels und des Yentllgehäuses, wenn sich das Ventil in vollständig
offener oder vollständig geschlossener Stellung befindet, wobei aber die meisten Nuten nicht für die Schmiermittelzuführung
in Verbindung stehen, wenn sich der Ventilkegel in einer Zwischenstellung befindet.
Am breiteren Ende des Ventilkegels endet die Bohrung 12 an einer nach aussen gerichteten ringförmigen Schulter 41 am Boden einer
Gehäuseausnehmung 42 grösseren Durchmessers, und die Bohrung ist an diesem Ende durch eine oder mehrere übereinander liegende
ungelochte flexible Membranplatten 43 aus Edelstahl oder ähnlichem korrosionsbeständigem Metall verschlossen, die in die
G-ehäuseausnehmung 42 eingesetzt ist bzw. sind. Ein g Gehäusedeckel
44 ist auf dem Gehäuse 11 befestigt, beispielsweise mittels Schraubenbolzen 45 und enthält einen Vorsprung 46,
der in die G-ehäuseausnehmung 42 passt. Ein Abstand zum Dichtring 47 erstreckt sich über die Schulter 41. Wenn die Schraubenbolzen
45 festgezogen sind, ist der äussere Umfang des
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Dipl.-Ph} s. Heinrich Seide · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 120 63 · Telefon (0 6121) 56 S3
Membranplattenaufbaues flüssigkeitsdicht auf die Schulter 41 geklemmt.
Das breitere Ende des Ventilkegels 14 ist wiederum mit einer flachen Ausnehmung 51 mit grossem Durchmesser ausgebildet
sowie mit einer Ausnehmung 52, einer konischen Sdtzausnehmung 53 für eine Druckkugel und einer Öffnung 54 kleineren Durchmessers
als das schmale Ende der Ausnehmung 53, wobei alle
in
diese Ausnehmungen/koaxialer Anordnung sind. Eine Andrtickkugel 55 ist auf die Sitzfläche in der konischen Ausnehmung 53 gesetzt. Ein Andrückknopf 56 hat eine Kugelfläche 57» die mit der Kugel 55 in Berührung ist. Dieser Knopf 56 hat einen Schaft mit vermindertem Durchmesser, auf dem eine ringförmige Druckfeder in 3?orm von zwei Stapeln 58 und 59 von entgegengesetzt geformten ringförmigen Tellerfedern 61 angebracht sind. Der äussere Stapel ist dabei in einem tassenförmigen Halter 62 aus Metallblech eingesetzt, der auf dem mittleren Seil der flexiblen Membrananordnung ruht innerhalb des Hohlraumes zwischen dem Ende des Ventilkegels 14 und der Membraneinheit. Diese Federplatten 61 sind vorzugsweise solcherart, wie sie Belleville-3?edern bekannt sind.
diese Ausnehmungen/koaxialer Anordnung sind. Eine Andrtickkugel 55 ist auf die Sitzfläche in der konischen Ausnehmung 53 gesetzt. Ein Andrückknopf 56 hat eine Kugelfläche 57» die mit der Kugel 55 in Berührung ist. Dieser Knopf 56 hat einen Schaft mit vermindertem Durchmesser, auf dem eine ringförmige Druckfeder in 3?orm von zwei Stapeln 58 und 59 von entgegengesetzt geformten ringförmigen Tellerfedern 61 angebracht sind. Der äussere Stapel ist dabei in einem tassenförmigen Halter 62 aus Metallblech eingesetzt, der auf dem mittleren Seil der flexiblen Membrananordnung ruht innerhalb des Hohlraumes zwischen dem Ende des Ventilkegels 14 und der Membraneinheit. Diese Federplatten 61 sind vorzugsweise solcherart, wie sie Belleville-3?edern bekannt sind.
Ein Andrückbolzen 64- ist in dem Deckel 44 koaxial zum Ventilkegel
14 eingeschraubt und hat eine Endplatte, die universal
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kippbar auf dem Bolzen 64 angebracht ist, wobei eine flache
bzw. ebene Fläche 66 die Membraneinheit gegenüber dem Halter
62 berührt. Wenn der Bolzen 64- in einer Richtung verdreht wird, dann wird über die Hembrananordnung, die Druckfeder 58, 59,
den Andrückknopf 56 und die Kugel 55 die Andrückkraft auf den
Ventilkegel 14 übertragen. In der Anordnung, wie sie in Pig. gezeigt ist, sind der Andrückknopf 56 und die Andrückfeder 58,
59 durch die Kugel 55 zentriert und innerhalb des bei 70 gezeigten Ventilgehäusehohlraumes am breiteren Ende des '.
Ventilkegels innerhalb der Druckdichten flexiblen Hembrananr
Ordnung 43 gelegen. Die Feder 50» 59, die durch Verdrehen der Schraube 64 auf eine gewünschte Andrückkraft justiert ist,
drückt den Ventilkegel 14 konstant auf dessen Sitz in der Bohrung 12.
Während des normalen Betriebes, wenn der nachgiebig angedrückte, in Schmiermittel schwimmende Ventilkegel in der vollständig
geschlossenen Stellung nach Fig. 1 oder der vollständig offenen, dazu um 90° verdrehten Stellung ist, kann das Schmiermittel
bzw. Abdichtungsmittel durch Verdrehen der Schraube 26 eingepresst werden, um das die Öffnungen und jede der Schnitte
der Bohrung 12 mit dera Durchlass 13 einrahmende ilutensystem
zu füllen, wodurch der Ventilkegel durch den Schmiermitteldruck wie durch eine Windenwirkung von seinem Sitz gegen den
Widerstand der Federn 58, 59 ausreichend abgehoben werden kann,
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I-I M. -,-Hrinruh SiieU · raU-nt.inwalt · ό2 \Vk-,b.-.dcn · Bieis-tsdt« Hohe 15 · l'oslfath 120 (.8 · TcIcion (Ool 21) 56 53
- 11
um einen Dichtungs- und Schmierfilm des zwischen den Flächen des Yentilkegels und der Ventilgehäusebohrung zu verteilenden
Materials zu bilden. Dieser PiIm dichtet gegen Leitungsdruck-Abfall
vom Durchlass 13 zwischen diesen Oberflächen. Die Rückstellkraft der federn 58, 59 ist bestrebt, den Ventilkegel
jederzeit in dichtendem Zustand in der Bohrung 12 auf seinem Sitz zu halten, I'rotz der Abdichtungen um die Durchlassöffnungen
herum kann sich !Flüssigkeitsdruck innerhalb des Hohlraumes
70 entwickeln. Durch die Anordnung der Druckfeder 58, 59 innerhalb der Membran 43 wird die Wirkung des Flüssigkeitsdrmcks
auf die Feder 58, 59 in allen Richtungen ausgeglichen und dadurch neutralifeiert. So wird die Andrück-Schiebekraft der
Feder 58, 59 im wesentlichen für eine gegebene Justierung beibehalten und sie ward praktisch nicht durch den Grad des
Flüssigkeitsdruckes im Hohlraum 70 b4einflusst. Wäre die Andrückfeder ausserhalb der Membran angeordnet, dann würde ihre
Kraft der im Hohlraum 70 entwickelte Druck entgegenwirken und dazu neigen, die Membran un die A- aussen angebrachte Feder
nach aussen zu drücken und die auf den Ventilkegel wirksame Andrückkraft zu vermindern. Die auf den Ventilkegel wirksame
Andrückkraft wird also gemäss der Erfindung gleichmässig gehalten.
Diese Verbesserung stellt sicher, dass der Ventilkegel vollständig auf seinem Sitz in der Bohrung 12 gdalten wird,
selbst wenn der inere Flüssigkeitsdruck gross genug wäre,
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Dipl.-Phys. Heinrich S uk · IVitmt.inwalt · o2 Wiesbaden · Bierft.icifri Höhe 15 · Postfach J20 68 -TdHon (ObI 21) 56 53
- 12 -
um das Ventilgehäuse auszudehnen und den Deckel 44 auswärts
zu verformen.
Die Erfindung hat "besonderen Wert in Verbindung mit erschwerten
Arbeitsverhältnissen, beispielsweise in Rohrleitungen,
die 1-ietallerz-Schlamm führen. Durch das Aufrechterhalten
eines gleichförmig dichten maximalen Sitzdruckes auf dem Ventilkegel unter Gestattung einer windenartigen Gegenwirkung,
wenn erforderlich, werden die erodierenden Teilchen daran gehindert, in die Lagerungs-Zwischenräume zwischen den
Oberflächen des Ventilkegels und der Ventilgehäusebohrung einzutreten. Auf diese Weise werden die Betriebssicherheit,
Verlässlichkeit und die Lebensdauer des Ventilaufbaues
beträchtlich erhöht.
Die Erfindung kann auch in anderen speziellen Formen ausgeführt werden, ohne vom Erfindungsgedanken bzw. den wesentlichen
Erfindungsmerkmalen abzugehen.
Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen Merkmale können für sich allein
oder in jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
209843/079Λ - 13 -
Claims (7)
1. Ventilaufbau, insbesondere Kegelventil mit einem Ventilgehäuse mit Durchlass und konischer, den Durchlass
schneidender Bohrung, einem konischen Durchlass versehenen Ventilkörper, der in dieser Bohrung zwischen einer
die Flüssigkeitsströmung blockierenden Schließstellung und einer Offenstellung verdrehbar ist, in der der Durchlass
des Ventilkörpers als wirksame -Portsetzung mit dem
Durchlass im Ventilgehäuse ausgerichtet ist, einer unge?
lochten flexiblen Membran, die das weitere Ende der Ventilgehäusebohrung abschliesst, einem Ventilgehäusedeckel,
der sich über das weitere Ende der Ventilgehäusebohrung ausserhalb der Membran erstreckt und einem a
Andrücksystem zum nachgiebigen Andrücken des Ventilkörpers an seinen Sitz in der Bohrung, dadurch gekennzeichnet,
dass das Andrücksystem eine die Andrückkraft übertragende Einrichtung aufweist, die eine Druckfederanordnung enthält,
die sich zwischen der Innenseite der Membran und dem breiteren Ende des Ventilkörpers erstreckt und dass ein
Widerlager auf dem Ventilgehäusedeckel vorgesehen ist,
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Dipl.-Phys. Hcinriih Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 120 68 ■ Telefon (061 21) r-i>5:· 8>
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das die Aussenseite der Membran gegenüber der die Andrückkraft
übertragenden Einrichtung berührt.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung mindestens einen Stapel (58, 59)
von ringförmigen Tellerfedern (61) aufweist.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung zwei sich gegenüberliegende
Stapel (58, 59) von ringförmigen Tellerfedern (61) aufweist.
4. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die die Andrückkraft übertragende Einrichtung einen Andrückknopf (56) enthält, auf dem die Druckfeder
(53, 59, 61) angebracht ist.
5. Ventilanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
dass das breitere Ende des Ventilkörpers mit einem zentrischen ko tischen Sitz (53) ausgebildet ist und
eine die Andrückkraft übertragende Kugel (55) sich zwischen diesen Sitz (53) und einer Ausnehmung (57)
in dem benachbarten Andrückknbpf (56) erstreckt.
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U. Ι :■- ·-Jk-JmJdISHdS- Patentanwalt · c2 Wiesbaden · Bier?tadtcr Höhe 15 · Postfach J 2Oi* · Telefon (06121) 505302
- 15 -
6. Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein tassenförmiger Halter (62)
für die Druckfeder (48, 49, 61) vorgesehen und gegen die Innenfläche der Membran (43) gesetzt ist.
7. Ventilanordnung nach Anspruch· 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Widerlager ein für axiale Justierung am Deckel (44) angebrachtes Element
(64) aufweist, um die auf den Ventilkörper ausgeübte Andrückkraft einzustellen.
209843/0794
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GB2292993B (en) * | 1994-09-07 | 1996-10-30 | Btr Plc | Tapered plug valve |
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