DE2217013A1 - Medizinisches geraet - Google Patents

Medizinisches geraet

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DE2217013A1
DE2217013A1 DE19722217013 DE2217013A DE2217013A1 DE 2217013 A1 DE2217013 A1 DE 2217013A1 DE 19722217013 DE19722217013 DE 19722217013 DE 2217013 A DE2217013 A DE 2217013A DE 2217013 A1 DE2217013 A1 DE 2217013A1
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DE
Germany
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hook
handle
cutting edge
instrument
tube
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DE19722217013
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English (en)
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DE2217013C3 (de
DE2217013B2 (de
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Hans-Joachim Dr Gruner
Hildebrand Zimmer
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Balzers und Leybold Deutschland Holding AG
Original Assignee
Leybold Heraeus GmbH
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Publication date
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Publication of DE2217013B2 publication Critical patent/DE2217013B2/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/00973Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pedal-operated

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Medizinisches Gerät Die Erfindung betrifft ein medizinisches Gerad für die Trennung von Gewebeverwachsungen in Körperhöhlen, bestehend aus einem mit einem Handgriff versehenen, rohrförmigen, wenigstens teilweise als Wärmetauscher ausgebildeten und von einem Mantelrohr umgebenen, aus gut-wärmeleitfahigem Material bestehenden Instrumententeil, an dessen dem Handgriff abgewandten Stirnseite eine hakenartige Ausbildung angeordnet ist, entsprechend der Patentanmeldung P 2 024 961#O.
  • Gewebeverwachsungen der hier betreffenden Art, wie sie z.B.
  • zwischen den Organen im Inneren der Bauchhdhle oder zwischen einem solchen Organ und dem Hautgewebe vorkommen können, verursachen beim Patienten erhebliche Schmerzen. Das einzige, wirksame Mittel zum Trennen derartiger Verwachsungen war bisher der chirurgische Eingriff.
  • In der Hauptanmeldung wird vorgeschlagen, zur Trennung derartiger Gewebeverwachsungen das eingangs erwähnte Instrument zu verwenden, bei dem das Instrumententeil mit der hakenartigen Ausbildung relativ zum Mantelrohr verschiebbar ausgebildet ist. Die Trennung der Verwachsungen erfolgt mit diesem Gerät in der Welse, daß zunächst mit dem Haken der zu trennende Gewebestrang umfaßt wird. Danach wird durch Offen eines Ventils in der Versorgungsapparatur flüssiges Kältemittel in den Wärmetauscher eingelassen, wodurch der Haken kurzfristig auf die Temperatur des flüssigen Kältemfttels abgekühlt wird und das vom Haken erfaßte Gewebeteil vereist . Der Haken wlrd dann in das Mantelrohr g%ogen, so daß die Stirnflächen des Mantelrohres in Verbi..'tng mit den Seitenflächen des Hakens das erfaßte Gewebeteil abklappen, Um möglicherweise an dem Gerät angeklebte, gefrorene Gewebetelle oder Eiskristalle abzulösen und einen weicheren Einsatz zu ermöglichen, wird die Zufuhr des flüssigen #ältemittels kurzzeitig unterbrochen und eine im Instrument befindliche Heizung eingeschaltet.
  • Beim Arbeiten mit dem Gegenstand der Hauptanmeldung hat sich gezeigt, daß der eigentliche Trennvorgang also das Abkappen des Gewebeteiles nach dem Verweisen beim Patienten immer noch gewisse Schmerzen verursacht. Als Grund dafür wurde erkannt, daß infolge der schlechten Scherwirkung zwischen den Seitenteilen des Hakens und dem Mantelrohr Kräfte auf die verelsten Gewebeteile ausgeübt werden, die sich bls uber den lokalanästhesierten Bereich hinaus auswirken. Außerdem war aus dem gleichen Grunde die Trennung der Verwachsungen nicht immer in einfacher Weise möglich. Schließlich ist das Schärfen der Vorderkante des Mantelrohres nur in umständlicher Weise mögloch.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein medizinisches Gerät der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das wesentliche bessere Schneideigenschaften als das Gerät nach der Hauptanmeldung aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem medizinischen Gerät für die Trennung von Gewebeverwachsungen in Körperhöhlen, bestehend aus einem mit einem Handgriff versehenen, rohrfbrmigen, wenigstens teilweise als Wärmetauscher ausgebildeten und von einem Mantelrohr umgebenden, aus gut-wärmeleitfähigem Material bestehenden, Instrumententeil, an dessen dem Handgriff abgewandten Stirnseite eine hakenartige Ausbildung angeordnet ist, dadurch gelöst, daß eine seitlich an der hakenartigen Ausbildung entlanggleitende Schneide vorgesehen ist.
  • Zur Relativbewegung des Hakens gegenüber der' Schneide ist entweder - bei feststehender Schneide - die hakenartige Ausbildung innerhalb des Mantelrohres axial verschiebbar angeordnet oder die Schneide ist - bei feststehendem Haken - an einem innerhalb des Instrumentes verschiebbar angeordneten Gestänge oder Rohr befestigt, Bei einem in dieser Weise ausgebildeten medizinischen Gerät kommt durch Relativbewegung des Hakens gegenüber der Schneide eine sehr gute Scherwirkung zwischen dem einen Seitenteil des Hakens und der Schneide zustande. Auf einem größeren Bereich des Gewebes sich auswirkende Kräfte treten dadurch während des Arbeitens mit dem erfinOungsgemäßen Instrument nicht mehr auf, so daß auch die dem Patienten zugefügtefl Schmerzen auf ein Minimum ruzlert werden können.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, den im Mantelrohr verschiebbar angeordneten Teilen einen am Handgriff befindlichen Schiebemechanismus zuzuordnen, der als Schiebe~ bügel und/oder als Fingerring ausgebildet sein kann, Dadurch wird die Bedienung des Gerätes besonders einfach.
  • Eine weitere Verbesserung des beschriebenen Instrumentes kann dadurch erreicht werden, daß der Schiebemechanismus nicht durch einen Hebel ausgelöst wird, der sich am Handgriff befindet. Bei der Betätigung dieses Hebels am Handgriff werden unvermeidlicherweise auch Bewegungen auf das Instrument übertragen, die dem Patienten bei der Behandlung Schmerzen verursachen. Dies wird in einer weiteren Ausführungsform vermieden, bei der die zur Verschiebung der Schneide gegen den Haken auslösende Bewegung durch einen fußbetätigtenHebel oder Pedal bewirkt werden, die über einen Bowdenzug an das Instrument übertragen wird. Hierdurch wird es dem Operateur möglich, das Instrument während des Trennvorganges völlig ruhig zu halten, Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand eines in den Figuren 1 bis 4 dafgestellten Ausführungsbeispieles erläutert werden, Es zeigen: Figur 1 einen Längsscbnitt durch den vorderen Teil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Instrumentes und zwar senkrecht zumHaken; Figur 2 einen der Figur 1 entsprechenden Schnitt parallel zum Haken; Figur 3 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Gerotes mit Handbetätigung und Figur 4 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Gerotes mit dem Pedal und dem Bowdenzug als fußbetätigte Ausführung Beim dargestellten Instrument 1 ist gegenüber dem Haken 2 verschiebbar die Schneide 3 angeordnet, Der Haken 2 steht in gut-wärmeleitender Verbindung mit der Verdampferkammer 4, der über das Rohr 5 flüssiges Kältemittel zugeführt wird, Zur Aufheizung des Hakens 2 ist die Innenseite der Verdampferkammer 4 mit einem isolierten, elektrischen Heizdraht 6 belegt, der in gut-wärmeleitender Verbindung zu den Wandungen 7 der Verdampferkammer 4 steht.
  • Die Schneide 3 (in Figur 2 gestrichelt dargestellt) ist an einem in dem Gerät verschiebbar angeordneten Rohr 8 befestigt und kann damit in die strichpunktiert dargestellte Position 3a (nur in Figur 1) gebracht werden, Die Verdampferkammer 4 und das Rohr 8 werden schließlich von dem aus wärmeisolierenden Material bestehenden Mantelrohr 9 umgeben.
  • Durch Verschieben des Rohres 8 kommt zwischen der Schneide 3 und den der Schneide zugewandten Seitenteilen des Hakens 2 eine ausgezeichnete Scherwirkung zustande, Die Verschiebung der Schneide 3 oder des Hakens 2 kann zum Beispiel mit den bereits in der Hauptanmeldung beschriebenen Mechanismen erfolgen, Aus der Figur 3 ist eine weitere Möglichkeit ersichtlich, wie die Verschiebung der Schneide 3 bewirkt werden kann, Dazu sind am Handgriff 10 zwei starr befestigte Fingerringe 11 und 12 und ein in nicht näher dargestellter Weise mit dem Rohr 8 verbundener Schiebebügel 13 vorgesehen. Bei der Verschiebung des Bügels 13 dienen die Ringe 11 und 12 als Widerlager.
  • In dem in Figur 4 dargestellten Handgriff 15, welcher seitlich am Instrument 1 angebracht ist und eine bessere Haltung des Instrumentes ermöglicht, befindet sich ein nicht näher dargestellter Bewegungsmechanismus zum Anschluß an einen Bowdenzug, bestehend aus Hülle 16 und Seele 17, der am anderen Ende an das Pedal 18 angeschlossen ist, dessen drehbar gelagerter Fußtritt 19 gegen Federkraft nach unten gedrückt werden kann und damit die Bewegung der Schneide 3 gegen den Haken 2 auslöst.
  • Schließlich ist aus den Figuren noch ersichtlich, daß der Haken 2 an seiner Stirnseite eine Spitze 14 aufweist, Mit einer derartigen Spitze 14 (oder einer anstelle der Spitze vorgesehenen schmalen Schneide) können flächige Verwachsungen vor der eigentlichen Trennung mit dem Haken 2 und der Schneide 3 durchstoßen werden,

Claims (4)

  1. PATEN'I.K~'SPROCHE (10 Medlzinlsches Gerät für die Trennung von Gewebeverwachsungen in Körperhöhlen, bestehend aus einem mit einem Handgriff versehenen, rohrförmigen, wenigstens teilweise als Wärmetauscher ausgebildeten und von einem Mantelrohr umgebenen, aus gut-wärmeleitfähigem Material bestehenden Instrumententeil, an dessen dem Handgriff abgewandten Stirnseite eine hakenartige Ausbildung angeordnet ist, entsprechend der Patentanmeldung P 20 24 961,0, dadurch gekennzeichnet ~daß eine seitlich an der hakenartigen Ausbildung (2) entlanggleitende Schneide (3) vorgesehen ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - bei feststehender Schneide (3)'die hakenartige Ausbildung(3) innerhalb des Mantelrohres (9) axial verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3, Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (3) an einem innerhalb des Instrumentes (1) verschiebbar angeordnetem Gestänge oder Rohr (8) befestigt ist.
  4. 4 . Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den im Mantelrohr (9) verschiebbar angeordneten Teilen (8) ein am Handgriff (10) befindlicher Schiebemechanismus (11, 12,13) zugeordnet ist.
    5, Gerät nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebemechanismus als Schiebebügel (13) und/oder als Fingerring ausgebildet ist, 6, Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebemechanismus von zwei starr am Handgriff (10) befestigten Fingerringen (11,12) und einem Schiebebügel(13) gebildet wird.
    7, Gerät nach einem der Ansprüche 1 Es 3,' dadurch gekennzeichnet, daß den im Mantelrohr (9) verschiebbar angeordneten Teilen (8) ein Pedal (19) zugeordnet ist, das mit dem Handgriff (15) des Instrumentes (l) über einen Bowdenzug (16, 17) verbunden ist.
    8, Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dåß der Haken (2) an seiner STirnseite eine Spitze oder Schneide (14) aufweist,
DE19722217013 1972-04-08 1972-04-08 Medizinisches Gerät Expired DE2217013C3 (de)

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DE19722217013 DE2217013C3 (de) 1972-04-08 1972-04-08 Medizinisches Gerät

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DE19722217013 DE2217013C3 (de) 1972-04-08 1972-04-08 Medizinisches Gerät

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2217013A1 true DE2217013A1 (de) 1973-10-18
DE2217013B2 DE2217013B2 (de) 1977-10-27
DE2217013C3 DE2217013C3 (de) 1978-06-15

Family

ID=5841399

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722217013 Expired DE2217013C3 (de) 1972-04-08 1972-04-08 Medizinisches Gerät

Country Status (1)

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DE (1) DE2217013C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3630203A1 (de) * 1986-09-04 1988-03-17 Wisap Gmbh Gewebestanze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3630203A1 (de) * 1986-09-04 1988-03-17 Wisap Gmbh Gewebestanze

Also Published As

Publication number Publication date
DE2217013C3 (de) 1978-06-15
DE2217013B2 (de) 1977-10-27

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent