DE2216949B1 - Fernsehkamera - Google Patents

Description

gangssignal des N'OR-Gatters dem Suchersignal zugemischt wird.

Die Erfindung soll nunmehr an Hand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile eingezeichnet sind.

Das von einer Fernsehkamera aufgenommene, für den elektronischen Sucher 1 bestimmte Videosignal a wird über Klemme 2 einem Verstärker 3 zugeführt. Nach Verstärkung wird das Signal α mit Hilfe der Klemmstufe 4, welche mit horizontalfrequenten Impulsen synchronisiert ist, auf Massepotential geklemmt, um einen vom Mittelwert des Signals unabhängigen Abschneidepegel zu erhalten. In der Abschneidestufe 6 werden alle Signalanteile über 100 ° Ό Weißpegel abgeschnitten und einem Verstärker 7 zugeführt, welcher den abgeschnittenen Signalanteil in ein normiertes Rechtecksignal c verstärkt, womit das NOR-Gatter 8 über den Eingang 9 ansteuerbar ist.

Am anderen Eingang 11 des N'OR-Gatters 8 liegt ständig ein von einem astabilen Multivibrator 12, welcher mit horizontalfrequenten Impulsen synchronisiert ist. erzeugtes mäanderförmiges Signal d an. Während der Zeit der Übersteuerung, also bei Auftreten eines Signals c\ wird das NOR-Gatter 8 durchgeschaltet und gibt ein entsprechend der Übersteuerung zeitlich begrenztes mäanderförmiges Signal e ab. Mit diesem Signal e wird eine Taststufe 13 gesteuert.

Im Falle eines normalen, nicht übersteuerten Suchersignals α tritt kein Signal e auf, und die Taststufe 13 leitet das Signal α unverändert über eine Endstufe 14 an den Sucher 1. Ist das Signal α jedoch übersteuert, so wird es durch die Taststufe 13 während der Zeit des Signals e ausgetastet und das Signal e an dieser Stelle eingemischt, so daß am Ausgang der Taststufe 13 ein Signal / entsteht. Auf dem Bildschirm des Suchers ist dann am Ort der Übersteuerung ein schwarzweißes Streifenmuster sichtbar.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

COPV

Claims (7)

1 2 Patentansprüche· Um möS^cilstoptimale Fernsehaufnahmen zu er- " halten, ist es zweckmäßig, die Blendeneinstellung des

1. Fernsehkamera mit einem die aufgenom- Kameraobjektivs den jeweils herrschenden Lichtmene Szene als Bild wiedergebenden elektroni- bzw. Beleuchtungsverhältnissen und den künstlerischen Sucher, dadurch gekennzeich- 5 sehen Erfordernissen entsprechend anzupassen. Danet, daß sie eine Vorrichtung (6,7,8, 12) ent- bei ist besonders darauf zu achten, daß die Fernsehhält, die nur bei auftretender Übersteuerung der aufnahmeröhren z. B. durch zu großen Lichtstrom Fernsehaufnahmeröhre und/oder des dieser zu- nicht übersteuert werden. Dies würde bei Schwarzgeordneten Verstärkers (3) ein Hilfssignal (e) er- Weiß-Kameras ein in der Gradation fehlerhaftes Bild zeugt, welches auf dem Bildschirm des Suchers io und bei Farbkameras ein in den Farben verfälschtes (1) als optisches Signal sichtbar ist, und daß die- Bild zur Folge haben. Zur Vermeidung dieser Fehler ses optische Signal auf den Stellen des Bildschir- wird der Pegel des aufgenommenen Videosignals mit mes des Suchers (1) wiedergegeben wird, die den Hilfe eines Oszillografen ständig von einer Person übersteuerten Anteilen des Videosignals (α) zu- überwacht, welche bei auftretender Übersteuerung geordnet sind. 15 die Blende der Kamera vom Bedienpult aus entspre-

2. Fernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch chend verändern kann.

gekennzeichnet, daß das optische Signal als Bei Fernsehkameras mit nicht fernsteuerbarer Obschwarzweißes Streifenmuster wiedergegeben jektivblende, z.B. kleinere Reportage-Kameras, ist wird. der Kameramann gezwungen, die entsprechende

3. Fernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch 20 Blende selbst von Hand einzustellen. Da jedoch ausgekennzeichnet, daß die übersteuerten Anteile schließlich an Hand des relativ kleinen Sucherbildes des dem Sucher (1) zuzuführenden Videosignals Übersteuerungen nicht oder nur sehr spät und unge-(0) abgeschnitten und invertiert dem Suchersignal nau zu erkennen sind, ist es Aufgabe der Erfindung, zugemischt werden. eine für den Kameramann deutlich sichtbare Über-

4. Fernsehkamera nach Anspruch 1 und 2, da- 25 Steuerungsanzeige zu schaffen.

durch gekennzeichnet, daß die übersteuerten An- Aus der deutschen Auslegeschrift 1211250 ist

teile des dem Sucher (1) zuzuführenden Videosi- zwar eine Vorrichtung zur Anzeige der Blende und/

gnals (α) abgeschnitten werden und daß diese oder der Brennweite eines Fernsehkamera-Objekti-

Teile einen Streifenmuster-Generator (8, 12) auf- ves bekannt, wobei die jeweils eingestellte Blende steuern, dessen Ausgangssignal dem Suchersignal 30 bzw. Brennweite durch Markierungsimpulse auf dem

zugemischt wird. Bildschirm des elektronischen Kamerasuchers sicht-

5. Fernsehkamera nach Anspruch 1, 2 und 4, bar gemacht wird. Diese Vorrichtung ermöglicht jedadurch gekennzeichnet, daß die abgeschnittenen doch nicht die Feststellung von Übersteuerungen im Teile des Videosignals dem einen Eingang (9) Fernsehbild.

eines NOR-Gatters (8) zugeführt sind, an dessen 35 Die vorgenannte spezielle Aufgabe der Übersteueanderem Eingang (11) ständig ein mäanderförmi- rungsanzeige wird bei einer Fernsehkamera mit elekges Signal (d) anliegt, und daß das Ausgangssignal tronischem Sucher dadurch gelöst, daß sie eine Vor- (e) des NOR-Gatters (8) dem Suchersignal züge- richtung enthält, die bei etwa auftretender Übermischt wird, steuerung der Fernsehaufnahmeröhre und/oder des

6. Fernsehkamera nach Anspruch 5, dadurch 4° dieser zugeordneten Verstärkers ein Hilfssignal ergekennzeichnet, daß das mäanderförmige Signal zeugt, welches auf dem Bildschirm des Suchers als Jd) von einem mit H-frequenten Impulsen syn- optisches Signal sichtbar ist, und daß dieses Signal chronisierten astabilen Multivibrator (12) erzeugt auf den Stellen des Bildschirmes des Suchers wiederwird, gegeben wird, die den übersteuerten Anteilen des Vi-

7. Fernsehkamera nach Anspruch 1, 5 und 6, 45 deosignals zugeordnet sind.

gekennzeichnet durch einen ersten Verstärker Das hat den Vorteil, daß der Kameramann direkt

(3), an dessen Eingang das normierte Suchersi- nach seinem Eindruck und nicht die am Bedienpult gnal (a) anliegt, und dessen Ausgang einerseits an tätige, lediglich das Oszillogramm beurteilende Pereine mit H-frequenten Impulsen synchronisierte son die Blendeneinstellung entsprechend verändern Klemmstufe (4) und andererseits an eine Ab- 50 kann. Außerdem erkennt der Kameramann hierbei schneidestufe (6) angeschlossen ist, durch einen auch gleich die Stelle der Übersteuerung auf dem zweiten Verstärker (T), dessen Eingang mit der Bildschirm und braucht gegebenenfalls, wenn da-Abschneidestufe (6) und dessen Ausgang mit durch der übrige Bildinhalt nicht oder nur unwesentdem einen Eingang (9) des NOR-Gatters (8) ver- lieh beeinflußt wird, aus künstlerischen Erwägungen bunden ist, dessen zweiter Eingang (11) an den 55 die Blendeneinstellung nicht unbedingt zu ändern, astabilen Multivibrator (12) angeschlossen ist, Zweckmäßigerweise wird das optische Signal als

durch eine Taststufe (13), deren Signaleingang schwarzweißes Streifenmuster wiedergegeben. Ein mit dem Ausgang des NOR-Gatters (8) verbun- solches Muster ist besonders auffallend und dadurch den ist und die einerseits an den Ausgang des er- schnell zu erkennen, so daß sich der Kameramann sten Verstärkers (3) und andererseits über eine 60 wesentlich eher entscheiden kann, die Blende zu ver-Endstufe (14) an den Eingang des Suchers (1) an- stellen oder nicht, als bei der Wiedergabe einfacher geschlossen ist. durchgehend schwarzer oder weißer Flächen.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der

Erfindung werden die übersteuerten Anteile des dem 65 Sucher zuzuführenden Videosignals abgeschnitten

Die Erfindung betrifft eine Fernsehkamera mit und dem einen Eingang eines NOR-Gatters zugeeinem die aufgenommene Szene als Bild wiederge- führt, an dessen anderem Eingang ständig ein benden elektronischen Sucher. mäanderförmiges Signal anliegt, wobei das Aus-