DE2216679A1 - Pneumatisches messgeraet - Google Patents

Pneumatisches messgeraet

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15CFLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
    • F15C4/00Circuit elements characterised by their special functions
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B13/00Measuring arrangements characterised by the use of fluids
    • G01B13/08Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring diameters
    • G01B13/10Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring diameters internal diameters

Description

  • Pneumatisches Meßgerät Die Erfindung betrifft ein pneumatisches Meßgerät mit einer Druckluftversorgung und einem Meßelement mit mindestens einer Meßdüse. Solche Meßgeräte werden häufig in der Serienfertigung zur Überprüfung und Kontrolle eingesetzt, sie sind dann ganztägig in Betrieb. Da die Meßdüsen einen relativ großen Querschnitt haben, entströmt ihnen insbesondere in den Meßpausen ein großes Luftvolumen, das z.B. drei bis vier m3JStunde beträgt.
  • Beim Einsatz vieler Geräte ist dieser Luftverlust erheblich und damit teuer. Es ist bekannt, mechanisch betätigbare Abschaltventile vorzusehen, um in Ruhezeiten den Luftaustritt zu verhindern, im Betrieb wird aber erfahrungsgemäß von den Bedienungspersonen von dieser Abschaltvorrichtung kein Gebrauch gemacht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerät zu schaffen, bei dem in Meßpausen die Druckluftzufuhr automatisch unterbunden und im Meßfalle freigegeben wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß im Meßelement neben der Meßdüse eine von der Druckluftversorgung gespeiste Signaldüse und zwischen dem Meßelement und der Druckluftversorgung ein Schaltelement angeordnet ist, das pneumatisch mit der Signaldüse verbunden ist. Auf diese Weise läßt sich der Luftverlust stark herabsetzen, da die Signaldüse sehr klein dimensioniert werden kann, so daß der stündliche Luftaustritt z.B. unter 150 Liter bleibt. Darüberhinaus kann durch die Anordnung der nur wenige Zehntel millimetergroßen Signaldüse die Meßposition genau begrenzt werden, was sich insbesondere bei Messungen im Bereich von Kanten günstig auswirkt. Die Anordnung ist von großer Einfachheit, durch die Automatik wird die Bedienungsperson nicht mit zusätzlichen Aufgaben belastet. Da die Tagesdurchflußmenge auf etwa 10% des sonst üblichen Verbrauches reduziert wird, werden das Meßgerät, der vorgeschaltete Filter und der Druckminderer weniger verschmutzt.
  • Die Signaldüse ist mindestens nahezu in Höhe der Meßdüsen angeordnet, das Schaltelement ist als Fluid-Wandler ausgebildet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, Einzelheiten sind anhand der Zeichnung, die in schematischer Darstellung eine beispielsweise Ausführungsform zeigt, näher erläutert.
  • Das im wesentlichen aus einem Anzeigegerät 1 und einem Meßelement 2 bestehende Meßgerät ist über eine Leitung 3 an eine Druckluftversorgung 4 angeschlossen. In der Darstellung ist das Meßelement 2 in eine zu messende Bohrung 5 eines Werkstückes 6 eingeführt. Es trägt in üblicher Anordnung Meßdüsen 7 und darüberhinaus eine Signaldüse 8 mit wesentlich kleinerem Querschnitt. Diese Signaldüse 8 ist über eine Zuführleitung 9 an die mit der Druckluftversorgung 4 verbundene Leitung 3 im Punkt 10 angeschlossen, eine Drossel 11 beeinflußt Druck und Durchfluß in der Zuführleitung 9.
  • In die Leitung 3 ist zwischen dem Punkt 10 und dem Anzeigegerät 1 ein Schaltelement 12 eingesetzt, das als Fluid-Wandler ausgebildet ist und über. eine Druckleitung 13 mit der Zuführleitung 9 verbunden ist. Diese Druckleitung 13 führt auch zu einer Überdrucksicherung 14.
  • Ein Filterdruckminderer 15 ist in der Leitung 3 in üblicher Weise vorgeschaltet.
  • Die von der Druckluftversgrgung 4 kommende Luft wird im Filterdruckminderer 15 von Verunreinigungen befreit und 2 auf den Betriebsdruck, z.B. 2 bis 4 kp/cm , gemindert.
  • Befindet sich das Meßelement 2 in Meßstellung, so gibt das Schaltelement 12 den Durchgang zum Anzeigegerät 1 und zu den Meßdüsen 7 frei. Die Druckveränderung im Bereich der Meßdüsen 7 ermöglicht in bekannter Weise eine genaue Längenmessung.
  • Auch an der Signaldüse 8 tritt beim Einführen des Meßelementes 2 in die Bohrung 5 des Werkstückes 6 eine Druckveränderung auf, die über die Zuführleitung 9 und die Druckleitung 13 einen Schaltimpuls auf das Schaltelement 12 gibt, so daß dieses automatisch die in der Darstellung gezeigte Stellung einnimmt und Druckluft zum Anzeigegerät 1 bzw. den Meßdüsen 7 strömen läßt.
  • Wird das Meßelement 2 aus dem Werkstück 6 herausgeführt, wird es also in die Ruhestellung gebracht, so genügt der Druckabfall an der Signaldüse 8, um das Schaltelement 12 umzuschalten; die Druckluftzufuhr zum Anzeigegerät 1 und den Meßdüsen 7 wird automatisch unterbrochen.
  • Durch die Automatik ergibt sich auf einfache Weise eine erhebliche Lufteinsparung, es ist jetzt unnötig, besondere Ventile und dergl. von Hand zu schließen bzw. zu öffnen, was aus Bequemlichkeit oder wegen der rasch aufeinanderfolgenden Meßvorgänge meist nicht geschieht.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    S Pneumatisches Meßgerät mit einer Druckluftversorgung und einem Meßelement mit mindestens einer Meßdüse, dadurch gekennzeichnet, daß im Meßelement (2) neben den Meßdüsen (7) eine von der Druckluftversorgung (4) gespeiste Signaldüse (8) und zwischen dem Meßelement (2) und der Druckluftversorgung (4) ein Schaltelement (12) angeordnet ist, das pneumatisch mit der Signaldüse (8) verbunden ist.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaldüse (8) mindestens nahezu in Höhe der Meßdüsen (7) angeordnet ist.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (12) als Fluid-Wandler ausgebildet ist.
  4. 4. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schaltelement (12) und dem Meßelement (2) ein Anzeigegerät (1) vorgesehen ist.
  5. 5. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaldüse (8) über eine Zuführleitung (9) an eine Leitung (3) zwischen der Druckluftversorgung (4) und dem Schaltelement (12) angeschlossen und in die Zuführleitung (9) eine Drossel (11) eingesetzt ist.
  6. 6. Meßgerät nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Zuführleitung (9) verbundene Druckleitung (13) ei'nerseits zum Schaltelement (12) und andererseits zu einer Überdrucksicherung (14) geführt ist.
  7. 7. Meßgerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (11) zwischen dem Schaltelement (12) und der Druckluftversorgung (4) angeordnet ist.
  8. 8. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung (3) zwischen der Druckluftversorgung (4) und dem Punkt (10) ein Filterdruckminderer (15) eingesetzt ist.
    Leerseite
DE19722216679 1972-04-07 Pneumatisches Meßgerät Expired DE2216679C3 (de)

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Publications (3)

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DE2216679A1 true DE2216679A1 (de) 1973-10-18
DE2216679B2 DE2216679B2 (de) 1976-12-30
DE2216679C3 DE2216679C3 (de) 1977-08-18

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Also Published As

Publication number Publication date
DE2216679B2 (de) 1976-12-30

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