DE2215822A1 - Rollschuh - Google Patents
RollschuhInfo
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- DE2215822A1 DE2215822A1 DE19722215822 DE2215822A DE2215822A1 DE 2215822 A1 DE2215822 A1 DE 2215822A1 DE 19722215822 DE19722215822 DE 19722215822 DE 2215822 A DE2215822 A DE 2215822A DE 2215822 A1 DE2215822 A1 DE 2215822A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/22—Wheels for roller skates
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Dr.-i.,:-. : . rj;..;-ν ζ jr. .Etablissement Roll-Rink Laroche,
Rollschuh x, *. rc u ■ -,
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Rollschuh.
Die herkömmlichen Rollschuhe bestehen aus einem Gestell, das am Schuh befestigt werden kann und vier Rollen aufweist,
wovon je zwei in einer senkrechten Ebene links und rechts von der Schuhlängsachse angebracht sind.
Mit den herkömmlichen Rollschuhen ist es unmöglich, ohne Bremsung Drehungen und Richtungsänderungen auszuführen,
wie das beim Rollschuhlaufen verlangt wird, namentlich beim Kunstlaufen und beim Hockey.
Um die Bremswirkung zu verringern, sind Rollschuhe vorgeschlagen worden, in denen das am Schuh befestigte Gestell
Rollen in einer einzigen, zentralen Ebene aufweist. Bei solchen Rollschuhen sind immer gleichzeitig zwei Rollen in
Kontakt mit dem Boden, und mindestens zwei Rollen sind voneinander entfernt. Dadurch wird gleichzeitig auf zwei Rollen
derselbe Druck ausgeübt, was eine einfache Ausführung von Kreisen auf dem Boden verunmöglicht und den Läufer zu
ständigem Ausgleich des Gleichgewichts zwingt; ausserdem kann eine gewisse, für den Läufer unangenehme Bremsung nicht
vermieden werden. (Etwas Aehnliches geschieht bei einem Fahrrad, dessen Lenkstange blockiert wäre: das Fahrrad verliert
das Gleichgewicht und kann keine Kurven nehmen.)
Bei den bisherigen Rollschuhen mif zentralen Rollen besteht
das Gestell aus zwei parallelen Stangen, die an der Sohle des Schuhes mittels festen Quereisen befestigt werden. Das
Gestell weist somit eine grosse Steifigkeit auf, was sich nachteilig auswirkt, weil die Fussbewegungen ohne Federung
auf die Rollen übertragen werden.
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Diese Nachteile werden durch den Rollschuh gemäss der Erfindung
dadurch beseitigt, dass an einem an der Schuhsohle befestigten Gestell Rollen in einer zentralen senkrechten
Ebene angebracht sind, wobei der Rollschuh dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Rollen
einander in einem möglichst kleinen Abstand folgen, und zwar derart, dass alle Tangenten zu zwei einander folgenden
Rollen miteinander einen Winkel bilden, der grosser als Null ist. Das Gestell kann aus zwei in einem Abstand zueinander stehenden Trägern oder aus einem Stück bestehen.
Die anliegende Zeichnung gibt Beispiele der Ausführung des Rollschuhes gemäss der :
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Rollschuhes, Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach II-II der Fig. 3,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach IH-III der Fig. 1, Fig. 4 und 5 zeigen die schematische Anordnung der Rollen, und
Fig. 6 zeigt eine schematische Oberansicht der Rollen.
Der auf der Zeichnung dargestellte Rollschuh weist ein Gestell auf, das aus zwei unabhängigen, L-förmigen Trägern (1)
besteht, die an der Sohle des nicht dargestellten Schuhes mittels Nieten 2 in den waagrechten Flügeln der Träger befestigt
sind. Die senkrechten Flügel der Träger sind parallel in einem bestimmten Abstand voneinander. Eine Anzahl
Rollen 3 (in der dargestellten Ausführung sind es fünf) sind zwischen den Trägern 1 angebracht. Jede Rolle 3 ist frei
drehbar auf einer horizontalen Achse 4 gelagert, welche die senkrechten Flügel der Träger 1 durchquert und mittels einer
Schraubenmutter 5 befestigt ist. Die Achsen 4 sind in senkrechten Führungsrillen 6 verschiebbar angebracht, damit ihre
Höhenlage vom Läufer leicht reguliert werden kann. Eine Aus-
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nähme bilden die Achsen der äusseren Rollen, welche Achsen
nicht verstellbar angebracht sind. Die Rollen befinden sich auf einer gleichen senkrechten Ebene und folgen einander in "
einem möglichst kleinen Abstand. Ihre Höhe wird so eingestellt, dass jeweils nur eine Rolle den Boden berührt.
Jede Rolle dreht sich um einen Kern 7 um die Achse 4 herum; dieser Kern hält die senkrechten Flügel der Träger 1 parallel
zueinander. In der dargestellten Ausführung dient der Kern als Rollbahn für die Kugeln 8, die sich in einem Käfig
10 befinden, auf welchem die Rollfläche 9 mittels eines Verbindungsringes 11 befestigt ist.
Eine Sperrklinke 12 an der vordersten Rolle verhindert eine
unerwünschte Rückwärtsbewegung. Diese Klinke besteht aus einer Feder 13, die zwischen den Trägern 1 befestigt ist und
einen Zahn 15 gegen die Rolle stösst, so dass diese Rolle in der Richtung nach vorne frei drehen kann, jedoch bei einem
Stoss nach hinten blockiert wird.
Der Rollschuh arbeitet wie folgt:
Der Läufer stellt die Höhe der Zwischenrollen ein, indem er deren Achse 4 in den senkrechten Rillen 6 verschiebt und wie
gewünscht mittels der Muttern 5 blockiert, und zwar derart, dass alle Tangenten zu zwei einander folgenden Rollen miteinander
einen Winkel α, β, γ bilden, der grosser als Null ist (siehe Fig. 4). So stützt sich der Rollschuh immer nur
auf eine Rolle, mit Ausnahme der Uebergangszeit von einer Rolle zur nachfolgenden, während zwei Rollen gleichzeitig
am Boden sind. Haftet die Mittelrolle am Boden 14, so werden die beiden unmittelbar benachbarten Rollen um einen Abstand
η bzw. n' gehoben (siehe Fig. 5); auf dieselbe Weise werden,
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wenn die zweite bzw. vierte Rolle den Boden berührt, die äusserste Rolle und die Mittelrolle von Boden um einen Abstand
m bzw. ρ oder m'bzw. p1 gehoben.
Dadurch ist es möglich, dass der Rollschuh ohne jegliches Bremsen Kreisbewegungen auf dem Boden mit Leichtigkeit ausführt:
der Stützpunkt 16 (siehe Fig. 6) einer Rolle auf dem Boden wird zum Rotationspunkt des ganzen Rollschuhes.
Der Rollschuh gemäss der Erfindung hat den Vorteil, dass
eine genügende Biegsamkeit zwischen Rollen und Schuh vorhanden ist, so dass es möglich ist, ohne Bremsung Drehbzw.
Wendebewegungen in alle Richtungen auszuführen; ausserdem ist die Rollenlage nach den individuellen Bedürfnissen
des Läufers einstellbar.
Die Sperrklinke an der vorderen Rolle ist besonders von Nutzen für das Starten bei Rollschnellauf.
Der Rollschuh gemäss der Erfindung erlaubt es, auf Marmor oder auf glattem Beton ebenso gut oder sogar besser zu laufen
als mit einem Schlittschuh auf der Eisbahn.
Ansprüche
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Claims (7)
- - 5 ANSPRÜCHE/ly Rollschuh, bestehend aus einem an der Sohle des Schuhes befestigten Gestell, das einen Träger-4-aufweist, in welchem drehbare Rollen ·£&$- in einer einzigen senkrechten Ebene angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rollen einander in einem möglichst kleinen Abstand folgen, und zwar derart, dass alle Tangenten zu zwei e einanderfolgenden Rollen miteinander einen Winkel(α, 0, γ) bilden, der grosser als Null ist.
- 2. Rollschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1) aus zwei in einem Abstand zueinander stehenden Trägern besteht, zwischen denen die Rollen liegen.
- 3. Rollschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1) aus einem Stück besteht.
- 4. Rollschuh nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Träger L-förmig sind, mit einem senkrechten Flügel und einem waagrechten Flügel in Berührung mit der Sohle.
- 5. Rollschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Rollen in Beziehung auf das Gestell in der Höheverstellbar und blockierbar sind.
- 6. Rollschuh nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen um ihre Achse frei drehbar sind, welche Achse (4) in den Rillen (6) des Gestelles verschiebbar ist.
- 7. Rollschuh nach den Ansprüchen 1, 2,4 und 6, dadurch ge-209843/0122kennzeichnet, dass die Rollen einen Käfig (10) aufweisen, auf welchem die Rollfläche(9)mittels eines Verbindungsringes (11) befestigt ist und welcher sich mittels Kugeln (8) um einen Kern (7) dreht, der die senkrechten Flügel der Träger (1) parallel zueinander hält.209843/0122Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH483771A CH536123A (fr) | 1971-04-02 | 1971-04-02 | Patin à roulettes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2215822A1 true DE2215822A1 (de) | 1972-10-19 |
Family
ID=4283416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722215822 Pending DE2215822A1 (de) | 1971-04-02 | 1972-03-30 | Rollschuh |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
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CH (1) | CH536123A (de) |
DE (1) | DE2215822A1 (de) |
FR (1) | FR2132471B3 (de) |
IT (1) | IT952486B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3918617A1 (de) * | 1988-06-08 | 1989-12-14 | Gakken Co Ltd | Rollschuh |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
FR2691909B1 (fr) * | 1992-06-09 | 1995-02-03 | Salomon Sa | Patin à roues en ligne. |
FR2815880A1 (fr) * | 2000-11-02 | 2002-05-03 | Frederic Jean Bernard Garcin | Patin a roulette en ligne autorisant la rotation |
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1971
- 1971-04-02 CH CH483771A patent/CH536123A/fr not_active IP Right Cessation
-
1972
- 1972-03-30 DE DE19722215822 patent/DE2215822A1/de active Pending
- 1972-03-30 FR FR7211996A patent/FR2132471B3/fr not_active Expired
- 1972-03-31 BE BE781615A patent/BE781615A/xx unknown
- 1972-03-31 IT IT4937172A patent/IT952486B/it active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3918617A1 (de) * | 1988-06-08 | 1989-12-14 | Gakken Co Ltd | Rollschuh |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2132471A3 (de) | 1972-11-17 |
CH536123A (fr) | 1973-04-30 |
BE781615A (fr) | 1972-07-17 |
FR2132471B3 (de) | 1973-12-07 |
IT952486B (it) | 1973-07-20 |
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