DE2215217B1 - Batterie aus akkumulatorenzellen, die durch einfuellen eines elektrolyten aktiviert werden, wobei jede zelle mit einem eigenen elektrolytbehaelter versehen ist - Google Patents
Batterie aus akkumulatorenzellen, die durch einfuellen eines elektrolyten aktiviert werden, wobei jede zelle mit einem eigenen elektrolytbehaelter versehen istInfo
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Description
ratsgefäß hat und diese Vorratsgefäße von einem hat. Der Druckkanal stellt auf diese Art und Weise
zentralen Gastank bzw. einer Gaspatrone beauf- eine Verteilerleitung dar, und durch die Querkanäle
schlagt werden. Nach diesem Vorschlag ist im Batte- wird der Druck jeder einzelnen Knopfzelle im Be-
riegehäuse für jede Einzelzelle ein besonderer Elek- reich des Membrandeckels zugeführt. Zum Abschluß
trolyttank vorgesehen, der über eine Elektrolytlei- S des Stapels aus Abstandshaltern ist vorzugsweise am
tung mit der entsprechenden Einzelzelle verbunden Bodenteil des Batteriegehäuses· eine angepaßte Formist. Eine solche Ausführung erfordert jedoch in nach- platte vorgesehen, durch welche außerdem das positeiliger
Weise einen umständlichen Aufbau mit einem tive Anschlußkabel hindurchgeführt ist.
sehr großen Platzbedarf, so daß sie in der Regel nur Bei einer anderen Ausführungsform sind als Ab-
für spezielle Aufgaben gefertigt wird. Die Erfindung io standshalter zwei Halbschalen mit Ausnehmungen
geht weiterhin davon aus, daß bei den bekannten, zur Aufnahme je einer Hälfte eines Knopfzellenstagasdichten
Knopfzellen der Elektrolyt von vornher- pels1 vorgesehen, wobei halbringförmige Stützschuiein
in dem Gehäuse eingelagert ist. Trocken geladene tern sowie zu den einzelnen Zellen führende Druck-Knopfzellen,
die nach Lagerung durch Einfüllen kanäle angeformt und beide Halbschalen an ihren
eines Elektrolyten aktiviert werden, sind hingegen 15 Stoßflächen miteinander verklebt oder verschweißt
nicht bekannt. sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe Am oberen Ende des Abstandshalters hingegen
zugrunde, eine Batterie aus gasdichten Knopfzellen läßt sich auf einfache Art und Weise ein zylinmit
vorgeladenen, trockenen Elektroden zu entwik- drischer Formkörper mit einer Druckkammer anordkeln,
die nach einer Lagerung aktiviert werden kön- 20 nen, der ebenfalls über einen Querkanal mit dem
nen. Druckkanal in Verbindung steht. Die Druckerzeu-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- gung kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen,
löst, daß mit einem Membrandeckel und einem dar- So besteht beispielsweise die Möglichkeit, in der
unter angeordneten Elektrolytbehälter versehene, Druckkammer einen pyrotechnischen Gaserzeuger
gasdichte Knopfzellen in Abstandshaltern liegend in 25 anzuordnen, dessen Gasdruck bei Zündung unmitteleinem
zylinderförmigen Batteriegehäuse gestapelt bar auf den Druckkanal einwirkt. Es besteht aber
sind und die Abstandshalter mit einem Druckkanal auch die Möglichkeit, zur Druckübertragung ein flüsversehen
sind, von dem zu jeder Knopfzelle ein siges Medium zu verwenden. In diesem Falle ist der
Querkanal führt und welcher an eine mit einem Druckkanal mit einer geeigneten Flüssigkeit gefüllt,
Druckerzeuger versehene Druckkammer angeschlos- 30 welche zum Zwecke der Aktivierung von einem
sen ist. Druck beaufschlagt wird, der beispielsweise auch
In vorteilhafter Weise ist erfindungsgemäß den wieder mit Hilfe eines zündbaren Gaserzeugers auf-Knopfzellen
ein eigener Elektrolytbehälter zugeord- gebaut werden kann. Gegebenenfalls kann die
net. Bei einer Druckerzeugung in der Druckkammer Druckübertragung auch mit Hilfe eines Druckkolzum
Zwecke der Aktivierung wirkt dieser auf den 35 bens erfolgen, der von dem Gaserzeuger oder einer
Membrandeckel einer jeden Knopfzelle und drückt anderen Vorrichtung beaufschlagt wird,
bzw. stülpt diesen ein, so daß der darunter befind- Der Aufbau der neuartigen Knopfzelle ist beson-
liche Elektrolytbehälter platzt bzw. zerstört wird und ders einfach, wobei der Elektrolytbehälter so günstig
der darin befindliche Elektrolyt in den Elektroden- eingelagert ist, daß der übliche Aufbau einer Knopfraum
der Zelle gelangt. Ein weiterer Vorteil ist durch 40 zelle erhalten bleibt. Dies wird dadurch erreicht, daß
die Verwendung von Abstandshaltern erreicht, mit die gasdichte Knopfzelle mit einem kappenförmigen,
denen die Knopfzellen in einer beliebigen Anzahl in Schlitze oder Perforationen besitzenden Gehäuseeinem
Batteriegehäuse gestapelt werden können. oberteil versehen ist, auf dem der Elektrolytbehälter
Hierdurch lassen sich Batterien mit beliebigen Kapa- liegt, welcher von einem kappenförmigen Membranzitäten
und anderen elektrischen Werten baukasten- 45 deckel überdeckt ist. Durch Einwirkung eines Drukartig
zusammensetzen, wobei lediglich die Gestaltung kes auf den kappenförmigen Membrandeckel wird
des Batteriegehäuses einsprechend angepaßt zu wer- dieser eingedrückt und zerstört dabei den Elektrolytden
braucht. behälter. Der Elektrolytbehälter platzt, und der Elek-
Die zum Stapeln der neuartigen Knopfzellen erfor- trolyt fließt in den Elektrodenraum bzw. wird in diederlichen
Bauteile der Batterie sind von besonders 5° sen hineingedrückt. Für diesen Zweck ist der Elekeinfachem
Aufbau. Bei einer Ausführungsform sind trolytbehälter zweckmäßig aus einer geeigneten
ringförmige Abstandsringe vorgesehen, welche vor- Kunststoffolie hergestellt, die so ausgelegt ist, daß sie
zugsweise mit einer nach innen weisenden Ringschul- bei der Druckeinwirkung platzt bzw. reißt. Zweckter
versehen sind, die den aufgewölbten Membran- mäßig sind zwischen den Knopfzellen Kontakteledeckel
einer Knopfzelle einfassen und eine Abstüt- 55 mente angeordnet.
zung für den Randbereich des Gehäuseunterteils Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeicheiner
benachbarten Knopfzelle bilden. Durch diese nung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher
Ausgestaltung haben die Knopfzellen in dem Stapel dargestellt, und zwar zeigt
einen festen und sicheren Halt. Vorzugsweise sind F i g. 1 einen mittleren Längsschnitt durch eine
die ringförmigen Abstandshalter an ihren Stoßflä- 6° Batterie mit einem Stapel Knopf zellen und einer Akchen
miteinander verklebt oder verschweißt, so daß tiviereinrichtung,
der ganze Stapel aus ringförmigen Abstandshaltern F i g. 2 einen Ausschnitt des Gegenstandes der
ein geschlossenes Gehäuse für die eingelagerten F i g. 1 im Bereich der Knopfzellen in vergrößertem
Knopfzellen bildet. Zur Bildung des Druckkanals Maßstab,
sind vorzugsweise die Abstandshalter mit zwei nach 65 F i g. 3 den Gegenstand der F i g. 2 in einem mittleaußen
weisenden Stegen versehen, welche mit einer ren Querschnitt nach Linie I-I,
Abdeckwand abgedeckt sind, wobei jeder Abstands- F i g. 4 einen Ausschnitt aus F i g. 1 im Kopfbe-
halter im Bereich der Ringschulter einen Querkanal reich des Stapels in vergrößertem Maßstab und
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F i g. 5 und 6 ein anderes· Ausführungsbeispiel oxid, Kupferchlorid oder Bleisuperoxid. Am Gehäu-
eines längsgeteilten Abstandshalter, seoberteil ist die negative Elektrode 34 angeordnet,
Die Batterie besteht im wesentlichen aus einem die beispielsweise aus Zink, Blei oder Magnesium berohrförmigen
Batteriegehäuse 1,. welches mittels eines steht. Zwischen der positivem Elektrode 32 und der
Bodenteiles 2 und eines Deckelteiles 3 gasdicht abge- 5 negativen Elektrode 34 befinden sich mehrere Lagen
schlossen ist. Im Deckelteil 3 ist ein positiver Pol 5, eines Separators 33. Die Knopfzelle besteht vorzugsein
negativer Pol 4 sowie ein Zündpol 6 durchge- weise aus einer positiven Silberoxidelektrode und
führt, wobei eine vakuumdichte Abdichtung, bei- einer negativen Zinkelektrode. Über dem Gehäusespielsweise
mit Hufe von Glas, vorgesehen ist. Die oberteil 30 ist ein Elektrolytbehälter 35 angeordnet.
Akkumulatorenzellen bestehen aus Knopf zellen 7, to Er besteht aus einer kissenförmigen Kunststoffolie, in
die mit Hilfe von ringförmigen Abstandshaltern 8 ge- welcher der Elektrolyt 36 eingelagert ist. Der Elekstapelt
werden. Wie Fig. 2 zeigt, hat jeder Abstands- trolyt 36 ist entsprechend den Elektroden auszuwäbhalterS
im. mittleren Bereich eine nach innen wei- len; bei einer alkalischen Silberoxid-Zinkzelle besende
Ringschulter 9, welche einerseits den etwas steht er beispielsweise aus einer wäßrigen KOH-Löeingezogenen
Deckelbereich der Knopfzelle einfaßt 15 sung. Der Elektrolytbehälter 35 ist von einem kap-
und andererseits eine Abstützung, für den Randbe- penförmigen Membrandeckel 37 abgedeckt, dessen
reich des Gehäuseunterteils einer benachbarten Rand mit dem Randteil des Gehäuseoberteiles 29
Knopfzelle bildet. Die Abstandshalter 8 sind zweck- von der eingebördelten Wand des Gehäuseunterteils
mäßig an ihren Stoßflächen 10 miteinander verklebt 28 gasdicht eingefaßt ist. Der Membrandeckel 37 ist
bzw. verschweißt. Wie die Fig. 2 und3 zeigen, ist je- 20 vorzugsweise aus einem dünnen, flexiblen Metallder
Abstandshalter8 an seinem Außenmantel mit blech,z.B.Kupfer,geformt.
zwei Stegem 11 versehen^ die zur Längsachse des Bat- Zum Zweck des Zusammenbaus der Batterie wird
teriegehäuses verlaufen. Im gestapelten Zustand lie- zunächst der Knopfzellenstapel hergestellt. Hierfür
gen diese Stege 11 fluchtend zueinander und bilden wird auf eine Formplatte 15, welche den Boden bil-
zwischen sich einen Druckkanal 13, der nach außen 25 det, eine Knopfzelle aufgelegt, wobei an diese das
hin durch eine Abdeckwand 12 begrenzt wird. Jeder durch die Öffnung 16 durchgesteckte positive An-
Abstandshalter hat zwischen den Stegem 11 inn Be- schlußkabel 17 angeschlossen' wird. Darauf werden
reich der Ringschulter 9 einen Querkanal 14. dann aufeinanderfolgend Abstandshalter 8 und unter
Den unteren Abschluß des1 Stapels bildet eine Zwischenlage oder Anbringung von Kontaktele-Formplatte
15, die der Form der Abstandshalter an- 30 mentem, z. B. Kontaktfedern, Knopfzellen 7 gestapelt,
gepaßt ist. Diese Formplatte 15 deckt dem unteren wobei jeweils die Abstandshalter an ihren Stoßflä-
Abstandshalter 8 ab und ist mit einer Öffnung 16 eben 10 miteinander verklebt oder verschweißt wer-
zum Einführen eines positiven Anschlußkabels 17 den. Bei der oberen Knopfzelle 7 wird ebenfalls das
versehen, welches an den positiven Pol im Deckel- negative Anschlußkabel 26 angeschlossen und durch
teil 3 des Batteriegehäuses 1 angeschlossen ist. Den 35 die Querbohrung 27 des oberen Abstandehalters 8
oberen Abschluß des Stapels bildet ein Formkörper hindurchgeführt. Sodann· wird der Formkörper 18
18, der sich aus einem Unterteil 19 und einem Ober- mit der Druckkammer 21 und dem Gaserzeuger 22
teil 20 zusammensetzt (vgl. Fig. 4). Dieser Formkör- aufgesetzt. Der so gebildete Stapel wird dann in das
per 18 besitzt eine Druckkammer 21, in der ein pyro- Batteriegehäuse 1 eingesetzt und die Kabel an den
technischer Gaserzeuger 22 eingelagert ist. Am unte- 40 vorgesehenem Polen des1 Deckelteils 3 befestigt, der
ren Ende ist eine Isolierscheibe 23 vorgesehen. dann auf dem Batteriegehäuse 1 aufgesetzt und durch
Durch das Oberteil 20 führt ein positives und ein Umbördelung befestigt wird.
negatives Zündkabel 24 bzw. 25. Das positive Zünd- Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen
kabel 24 ist an den· positiven Pol 5 und das negative Batterie ist folgende:
Zündkabel 25 an den Zündpol 6 im Deckelteil 3 an- 45 Sollen die Knopfzellen nach Lagerung der Batterie
geschlossen. Das negative Amsehlußkabel 26, welches aktiviert werden, so ist es lediglich erforderlich, an
an den negativen Pol 4 im! Deckelteil 3 angeschlossen den positiven Pol 5 und den Zündpol 6 eine Zündist, führt durch eine Querbohrung 27 im oberen Ab- vorrichtung anzuschließen und den Gaserzeuger 22
Standshalter 8 (vgl.. F i g. 1). zu zünden. Der Gasdruck wird über den Druckkanal
Die Abstandshalter 8 und die untere Formplatte 5° 13 und die Querkanäle 14 zu jeder Knopfzelle 7 ge-
15 sind aus einem isolierenden Kunststoffmaterial, führt, wo der flexible Membrandeckel 37 eingedrückt
beispielsweise Polyamid, hergestellt und lassen sich wird und dabei dem Elektrolytbehälter 35 zerstört,
preiswert in Massen herstellen1. Der Formkörper 18 Der Elektrolyt 36 fließt dann durch die Schlitze 30
hingegen, welcher die Druckkammer einschließt, be- des· Gehäuseoberteils! 29 in das Zellendnnere, wo er
steht aus· einem geeigneten metallischen Werkstoff. 55 seine elektrochemische· Aufgabe übernimmt.
Wie F i g. 2 zeigt, besteht jede Knopfzelle aus Die F i g. 5 und 6 zeigen, eine andere Ausführungs-
einem napfförmigen Gehäuseunterteil 28. In dieses form eines Abstandshalters 8'. Dieser besteht aus
greift ein kappenförmiges Gehäuseoberteil 29 ein, zwei aus Kunststoff geformten Halbschalen, welche
weiches mit Schlitzen 30 versehen ist. Die Schlitze 30 einen Stapel Knopfzellen quer zur Längsachse um-
können die Form von Teilkreisen haben, oder es kön- 60 fassen. Die beiden Halbschalen haben entsprechende
nen auch entsprechende Perforationen vorgesehen Ausnehmungen zur Aufnahme je einer Hälfte eines
sein. Zwischen beiden Gehäuseteilen ist eine Isolie- Knopfzellenstapels und angeformte Stützsehulterm 9',
rung 31 vorgesehen, welche gleichzeitig das Zellenin- die den Ringschultern· 9 der Ausführung nach F i g. 2
nere abdichtet. Auf dem Boden des· Gehäuseuntertei- entsprechen. Außerdem besitzt jede Haftschale zur
les 28 ist die tablettenartige positive Elektrode 32 an- 65 Bildung des Druckkanals113' Schenkel 39 sowie RiIr
gebracht. Diese besteht aus einer vorgeladenen, trok- len zur Bildung der Querkanäle 14'. Nach dem Ein-
kenen, positiven Elektrodenmasse, beispielsweise SiI- legen der Knopfzelle 7 unter Zwischenlage von Kon-
ber(I)-oxid oder Süber^-oxid, Silberchlorid, Kupfer- taktfedern werden die beiden Halbschalen.1 aufeinan-
dergelegt und miteinander verklebt oder verschweißt. Bei dieser Ausführung ist jeder Halbschale zweckmäßig
die Hälfte einer Bodenplatte 40 sowie eine in der Zeichnung nicht dargestellte obere Deckplatte zugeordnet.
Desgleichen sind Öffnungen für das1 obere und untere Anschlußkabel 17,26 vorgesehen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind
zahlreiche Änderungen durchführbar, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird. So besteht
beispielsweise die Möglichkeit, eine Batterie aus mehr oder weniger Knopfzellen herzustellen, wobei
entweder das Batteriegehäuse 1 kürzer oder langer gehalten ist oder bei einem größeren Batteriegehäuse
ein Leerraum verbleibt. Im übrigen wird zweckmäßig der zwischen dem Batteriegehäuse 1 und den Ab-
10 Standshaltern 8 sowie dem Formkörper 18 verbleibende Raum mit einer Vergußmasse gefüllt. Weiterhin
besteht die Möglichkeit, an Stelle einer gasförmigen Druckerzeugung im Druckkanal 13 eine geeignete
Flüssigkeit einzufüllen, welche einen auf ihn ausgeübten Druck zu jeder Knopfzelle? überträgt.
Die Druckausübung kann entweder mit Hilfe eines Druckkolbens erfolgen, der mechanisch oder durch
einen pyrotechnischen Gaserzeuger betätigt wird, oder es ist auch möglich, den Druck einer Gaspatrone
unmittelbar auf die Flüssigkeit einwirken zu lassen. Auch kann eine mechanische Druckübertragung
vorgesehen sein.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, den Membrandeckel anders auszubilden oder hierfür einen anderen
geeigneten Werkstoff zu wählen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 309534/437
Claims (9)
1. Batterie aus Akkumulatorenzellen mit vor- kanal (13) oder über einen Druckkolben auf eine
geladenen, trockenen Elektroden, die nach Lage- 5 den Druckkanal füllende Flüssigkeit einwirkt,
rung durch Einfüllen eines Elektrolyten aktiviert 10. Batterie nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch werden, wobei jede Zelle mit einem eigenen, über ' gekennzeichnet, daß die gasdichte Knopfzelle (7) einen Kanal mit einem zentralen Druckerzeuger mit einem kappenförmigen, Schlitze (31) oder in Verbindung stehenden Elektrolytbehälter ver- Perforationen besitzenden Gehäuseoberteil (30) sehen ist und bei Einwirkung des Druckmittels io versehen ist, auf dem der Elektrolytbehälter (35) der Inhalt der Elektrolytbehälter in die zugehö- liegt, welcher von einem kappenförmigen Memrige Zelle gedrückt wird, dadurch gekenn- brandeckel (37) überdeckt ist und aus einer bei zeichnet, daß mit einem Membrandeckel Druckeinwirkung reißenden oder platzenden Fo-(37) und einem darunter angeordneten Elektro- lie aus Kunststoff besteht.
rung durch Einfüllen eines Elektrolyten aktiviert 10. Batterie nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch werden, wobei jede Zelle mit einem eigenen, über ' gekennzeichnet, daß die gasdichte Knopfzelle (7) einen Kanal mit einem zentralen Druckerzeuger mit einem kappenförmigen, Schlitze (31) oder in Verbindung stehenden Elektrolytbehälter ver- Perforationen besitzenden Gehäuseoberteil (30) sehen ist und bei Einwirkung des Druckmittels io versehen ist, auf dem der Elektrolytbehälter (35) der Inhalt der Elektrolytbehälter in die zugehö- liegt, welcher von einem kappenförmigen Memrige Zelle gedrückt wird, dadurch gekenn- brandeckel (37) überdeckt ist und aus einer bei zeichnet, daß mit einem Membrandeckel Druckeinwirkung reißenden oder platzenden Fo-(37) und einem darunter angeordneten Elektro- lie aus Kunststoff besteht.
lytbehälter (35) versehene gasdichte Knopfzellen 15 11. Batterie nach Anspruch 10, dadurch ge-(7)
in Abstandshaltern (8) liegend in einem zy- kennzeichnet, daß der Membrandeckel (37) aus
linderförmigen Batteriegehäuse (1) gestapelt sind einem dünnen, flexiblen Metallblech geformt ist.
und die Abstandshalter (8) mit einem Druckka- 12. Batterie nach Ansprüchen 9 bis 11, danal
(13) versehen sind, von dem zu jeder Knopf- durch gekennzeichnet, daß auf dem Membranzelle
ein Querkanal (14) führt und welcher an 20 deckel (37) und unter dem Gehäuseunterteil (28)
eine mit einem Druckerzeuger versehene Druck- Kontaktelemente (38) angeordnet sind,
kammer (21) angeschlossen ist.
kammer (21) angeschlossen ist.
2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (8) ringförmig
ausgebildet und mit einer nach innen weisenden 25
Ringschulter (9) versehen sind, welche den aufgewölbten
Membrandeckel (37) einer Knopfzelle
(7) einfaßt und eine Abstützung für den Randbe- Die Erfindung betrifft eine Batterie aus Akkumureich
des Gehäuseunterteils (28) einer benachbar- latorenzellen mit vorgeladenen, trockenen Elektroten
Knopfzelle (7) bildet. 3° den, die nach Lagerung durch Einfüllen eines Elek-
3. Batterie nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch trolyts aktiviert werden, wobei jede Zelle mit einem
gekennzeichnet, daß1 die Abstandshalter (8) an ih- eigenen,- über einen Kanal—mit "einem zentralen
ren Stoßflächen (10) miteinander verklebt oder Druckerzeuger in Verbindung stehenden Elektrolytverschweißt
sind. . behälter versehen ist und bei Einwirkung des Druk-
4. Batterie nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch 35 kes der Inhalt der Elektrolytbehälter in die zugehögekennzeichnet,
daß zur Bildung des Druckka- rige Zelle gedrückt wird, und hat eine besonders
nals (13) die Abstandshalter (8) mit je zwei Ste- zweckmäßige Ausgestaltung zum Gegenstand, durch
gen (11) versehen sind, welche mit einer Abdeck- welche die nachträgliche Aktivierung von Knopf zellen
wand (12) abgedeckt sind, und daß der Querkanal auf einfache Art und Weise erreicht wird.
(14) eines jeden Abstandshalters (8) in der Ring- 40 Zum Aktivieren von Batterien mit vorgeladenen,
schulter (9) angeordnet ist. trockenen Elektroden sind zwei Systeme bekannt.
5. Batterie nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch Bei dem einen System sind die Elektrodenpaare als
gekennzeichnet, daß am Bodenteil (2) des Batte- Paket oder Stapel in einem gemeinsamen Batteriegeriegehäuses
(1). eine Formplatte (15) vorgesehen häuse angeordnet, welches am Boden oder Deckel
ist, welche unter Einfassung der unteren Knopf- 45 mit einer zentralen Elektrolytkammer versehen ist,
zelle (7) den unteren Abstandshalter (8) abdeckt deren Inhalt bei der Aktivierung in das Batteriege-
und mit einer Öffnung (16) zum Einführen des häuse eingeleitet wird, wobei auf die zentrale Elekpositiven
Anschlußkabels (17) versehen ist. trolytkammer ein Druck ausgeübt wird. Bei diesem
6. Batterie nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch System wird der Elektrolyt von einer zentralen Vorgekennzeichnet,
daß am oberen Abstandsring (8) 50 ratskarnmer durch einen in der Regel zentrischen Kaeine
Querbohrung (27) zum. Einführen des nega- nal den einzelnen Elektroden zugeführt. Der Druck
tiven Anschlußkabels (26) vorgesehen ist. auf die Elektrolytkammer erfolgt entweder mit Hilfe
7. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekenn- einer elastischen Kammerwand oder mit HUfe einer
zeichnet, daß die Abstandshalter (8') aus zwei von einer Gaskammer beaufschlagten, im Elektrolyt-Halbschalen
mit Ausnehmungen zur Aufnahme 55 raum sich ausdehnenden Gasblase. Weiterhin ist es
je einer Hälfte eines Knopfzellenstapels bestehen, bekannt, Batterien nach dem gleichen System mit
wobei halbringförmige Stützschultern (9') sowie Hilfe einer zentralen Füllvorrichtung zu aktivieren,
zu den einzelnen Zellen führende Druckkanäle wobei lediglich entsprechende Leitungen zum Eü>
(13', 14') angeformt und beide Halbschalen an führen des Elektrolyten in das Batteriegehäuse zuihxen
Stoßflächen miteinander verklebt oder ver- 60 sätzlich vorgesehen sind. Alle diese Ausführungen
schweißt sind. haben den Nachteil, daß die Zellen durch die ge-
8. Batterie nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch meinsamen Elektrolytkanäle einen elektrolytischen
gekennzeichnet, daß am oberen Abstandshalter Nebenschluß bilden, der über längere Zeit zu Kapa-(8,8')
des Stapels ein zylindrischer Formkörper zitätsverlusten und Erwärmungen führt. Das zweite
(18) mit einer Druckkammer (21) angeordnet ist, 65 Aktivierungssystem sieht zwecks Vermeidung elekder
über einen Querkanal (14) mit dem Druckka- trolytischer Nebenschlüsse durch gemeinsame Eleknal
(13) in Verbindung steht. trolytkanäle vor, daß jede Einzelzelle des Batterie-
9. Batterie nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch blocks einen eigenen Elektrolytvorrat in einem Vor-
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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