DE2214804A1 - Vorrichtung zum temperatur- und lastabhaengigen verstellen einer im luftfilter einer brennkraftmaschine schwenkbar gelagerten warmluftklappe - Google Patents

Vorrichtung zum temperatur- und lastabhaengigen verstellen einer im luftfilter einer brennkraftmaschine schwenkbar gelagerten warmluftklappe

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DE2214804A1
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temperature
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DE2214804A
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Heinz Klein
Dieter Neyer
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M31/00Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
    • F02M31/02Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
    • F02M31/04Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating combustion-air or fuel-air mixture
    • F02M31/06Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating combustion-air or fuel-air mixture by hot gases, e.g. by mixing cold and hot air
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum temperatur- und lastabhängigen Verstellen einer im Luftfilter einer Brennkraftmaschine schwenkbar gelagerten Warmluftklappe.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum temperatur-und lastabhängigen Verstellen einer im Luftfilter einer Brennkraftmaschine schwenkbar gelagerten Warmluftklappe, welche wechselweise den Warm- oder Kaltluftkanal auf der Rohluftseite des Luftfilters öffnet und schließt, mit einem die Warmluftklappe verstellenden, pneumatischen Stellmotor, welcher mit dem Saugrohr der Brennkraftmaschine stromab der Drosselklappe verbunden ist, und mit einem in der Verbindungsleitung zwischen Stellmotor und Saugrohr liegenden, temperaturgesteuerten BelüStungsventil, welches nach Erreichen einer bestimmten Temperatur die Verbindungsleitung zur Außenatmosphäre öffnet.
  • Die von den Arbeitszylindern einer Br-ennkraftmaschine angesaugte Frischluft zur Aufbereitung eines Luft-/Kraftstoffgemisches kühlt im Vergaser stark ab. Je niedriger die Ausgangstemperatur der angesaugten Frischluft ist, desto niedriger liegt die Endtemperatur der Frischluft im Vergaser. Wenn beispielsweise eine nusgekuhlte J3reikraftmaschine bei sehr niedrigen Außentemperaturen angelassen wird, ist daher die Gefahr-einer Vergaseryereisung sehr groß. Man ist daher dazu nbergegangen,-an die Rohluftseite eines Luftfilters einen Warmluftkanal -nzuschließen, welcher die vom Motor angewärmte Kühl- ansaugt. Durch die Erhöhung der Temperatur der ange ten Frischluft kann die Gefahr der Vergaservereisu. bei einer noch kalten Brennkraftmaschine gebannt werden.
  • Venn die Brennkraftmaschine jedoch warmgelaufen und der Motorraum der Wärmestrahlung der Brennkraftmaschine ausgesetzt ist, muß dem Motor wieder Kaltluft zugeführt werden, da ansonsten eine zu starke Erwärmung der Arbeitszylinder und Kolben auftritt. Ferner verringert sich bei der Zufuhr von Warmluft der Füllungsgrad, so daß die Leistung der Brennkraftmaschine bei einer Zufuhr von warmer Frischluft abnimmt. Sowie die Brennkraftmaschine ihren warmen Betriebszustand erreicht hat, wird daher der Warmluftkanal verschlossen und der Kaltluftkanal geöffnet. Dies erfolgt im allgemeinen durch eine auf der Rohluftseite des Luftfilters schwenkbar gelagerte Warmluftklappe, die wechselweise den Warmluftkanal oder den Kaltluftkanal in Abhängigkeit von der Temperatur freigibt. Die Warmluftklappe wird im allgemeinen von einem Thermostaten betätigt.
  • Diese Maßnahme zur Verhinderung der Vergaservereisung bei kalten Brennkraftmaschinen unterstützt gleichzeitig eine Yerbesserung der Abgaswerte. Es ist allgemein bekannt, daß eine Verbrennung des Luft-/£raftstoffgemisches bei niedrigeren Temperaturen, wie beim Kaltstart und im niedrigen Lastbereich zu schlechten Abgaswerten mit einem verhältnismäßig großen Anteil an Schadstoffen führt. Die Vorwärmung der Ansaugluft hebt die Temperatur in den Arbeitsräumen und sorgt daher für eine bessere Verbrennung und damit bessere Abgaswerte.
  • Durch die oben aufgezeigte Maßnahme zur Verhinderung der Vergaservereisung lassen sich jedoch die Schadstoffanteile im Abgas während des KaltbetrQebe der Brennkrafcmasehine und beim pbergang vom 7altbetrieb in den WarmbeJrieb nicht in dem wunschenswerten Maße verringern. Die Ursacheiiegt darin, daß sich der die Warmluftklappe betätigende Thermostat entsprechend der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine kontinuierlich ausdehnt und die Warmluftklappe kontinuierlich verstellt. Durch das kontinuierliche Verstellen der Warmluftklappe wird der Warmluftkanal allmählich geschlossen und der Kaltluftkanal gleichzeitig in zunehmendem Maße geöffnet. Hierdurch wird dem Motor ein Gemisch von Warm- und Kaltluft zugeführt, dessen Kaltluftanteil kontinuierlich größer wird. Wenn die Brennkraftmaschine noch nicht ihre volle Betriebstemperatur erreicht hat, bei welcher der Warmluftkanal durch die Warmluftklappe vollständig geschlossen ist, sinkt in der Übergangsphase zum betriebswarmen Zustand im Leerlauf und im Schubbetrieb die Temperatur in den Arbeitsräumen der Zylinder wieder stark ab. Die Folge ist eine Verschlechterung der Abgaswerte, die besonders im Stadtverkehr mit dem Zwang zum häufigen Anhalten und Anfahren spürbar wird.
  • Zur Verbesserung der Abgaswerte während des Überganges zum betriebswarmen Zustand der Brennkraftmaschine wurde daher eine Vorrichtung entwickelt, mit welcher die den Warm- oder Ealtluftkanal wechsebreise freigebende Warmluftklappe nicht nur in Abhän; ikeit von der Temperatur sondern auch in Abhängigkeit von @@@ Motorbelastung geregelt wird. Derartige bereits in Krafif - zeuge eingebaute Vorrichtungen weisen einen pneumaische stellmotor auf, welcher die lWarmluftklappe betätigt.
  • Der pneur.-.atische Stellmotor ist eine Druckdose, deren Innenraum durch eine federvorgespannte Membrane geteilt ist. Der die Feder aufweisende Raum der Druckdose ist über eine Leitung mit dem Saugrohr der Brennkraftmaschine stromab der Drosse' -?pe verbunden. Die Membrane der Druckdose ist mit der lZarL - klappe verbunden, so daß die Warmluftklappe entsprechend di Stellung der Membrane den Warm- oder Kaltluftkanal freigibt oder verschließt.
  • In der Verbindungsleitung zwischen der Druckdose und dem Sa-grohr der Brennkraftmaschine ist ein Belüftungsventil angeoronet, welches die Verbindungsleitung bei Erreichen des betriebswarmen Zustandes der Brennkraftmaschine mit der Außenatmosphäre verbindet. Das Belüftungsventil wird in der Regel durch einen Bimetallstab gesteuert.
  • Wenn die Brennkraftmaschine ihren betriebswarmen Zustand erreicht hat, wird das Belüftungsventil geöffnet und die Verbindungsleitung zwischen der Druckdose und dem Saugrohr mit der Außenatmosphäre verbunden. Hierdurch wird der in der Verbindungsleitung herrschende Unterdruck abgebaut, so daß der Stellmotor seine Ausgangsstellung einnimmt und die Warmluftklappe in eine Stellung bringt, in welcher der Warmluftkanal geschlossen und der Kaltluftkanal geöffnet ist.
  • Solange die Brennkraftmaschine kalt ist und noch nicht ihren betriebswarmen Zustand erreicht hat, bleibt das Belüftungsventil geschlossen. Der stromab der Drosselklappe herrschende Unterdruck setzt sich damit in der Verbindungsleitung bis zur Druckdose des Stellmotors fort. Der die Warmluftklappe betätigende Stellmotor wird entsprechend dem stromab der Drosselklappe herrschenden Unterdruck verstellt. Da der Unterdruck bei geschlossener Drosselklappe am größten ist, erreicht der Stellmotor bei dieser Drosselklappenstellung die größte Verstellbewegung, bei welcher der Kaltluftkanal verschlossen und der Warmluftkanal geöffnet ist. Je weiter die Drosselklappe geöffnet wird, d. h. je größer die Lastanforderung ist, desto geringer wird der Unterdruck stromab der Drosselklappe. Mit abnehmendem Unterdruck bewegt sich der Stellmotor auf seine Ausgangsstellung zu und verstellt die Warmluftklappe, die entsprechend der Verstellbewegung des Stellmotors den Kaltluftkanal in zunehmendem Maße öffnet und den Warmluftkanal allmählich verschließt. Je geringer der Unterdruck in der Verbindungsleitung zwischen der Druckdose des Stellmotors und dem Saugrohr ist, desto weiter wird durch die Warmluftklappe der Kaltluftkanal geöffnet und der Warmluftkanal geschlossen. Die Stellung der Warmluftklappe ist somit in kaltem Betriebszustand des Motors, d. h. bei geschlosserem Belüftuii£'sven t: Dortiona] von der Stellung der Drosselklappe abhängig.
  • Bei tastanforderung an die Brennkraftmaschine in kaltem Betriebszustand öffnet die Warmluftklappe den Kaltluftkanal aufgrund des abnehmenden Unterdruckes in der Verbindungsleitung zwischem dem Stellmotor und dem Saugrohr.
  • Das Öffnen des Kaltluftkanals während des Kaltlaufes des Motors ist jedoch nicht erwünscht, da durch die dem Motor zugeführte Kaltluft die Zeitspanne bis zum Erreichen des betriebswarmen Zustandes vergrößert wird. Zur Erzielung von guten Abgaswerten muß man vielmehr bestrebt sein, die Brennkraftmaschine möglichst rasch auf ihren betriebswarmen Zustand zu bringen.
  • Mit der Erfindung sollte daher eine Vorrichtung der eingangs genannten Art geschaffen werden, bei welcher die Warmluftklappe den Kaltluftkanal auch bei einer Ilastanforderung im Kaltbetrieb der Brennkraftmaschine geschlossen hält. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischem dem Belüftungsventil und dem Saugrohr ein Rückschlagventil vorgesehen ist, welches sich nur öffnet, wenn der Unterdruck zwischen Rückschlagventil und Saugrohr größer ist als zwischen Rückschlagventil und Stellmotor.
  • Da sich das Rückschlagventil nur öffnet, wenn der Unterdruck zwischen dem Rückschlagventil und dem Saugrohr größer ist als zwischen dem Rückschlagventil und dem Stellmotor, herrscht in dem zum Stellmotor führenden Leitungsabschnitt stets der größte stromab der Drosselklappe auftretende Unterdruck. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Warmluftklappe unabhängig von den -Lastwechseln der Brennkraftmaschine während des Kaltbetriebes den Kaltluftkanal geschlossen hält. Sowie der Motor seinen betriebswarmen Zustand erreicht hat, öffnet sich das Belüftungsventil in dem Leitungsabschnitt zwischen Rückschlagventil und Stellmotor, so daß der Unterdruck in dem zum Stellmotor führenden Leitungsabschnitt abgebaut wird und der Stellmotor in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Da der Druckausgleich verhältnismäßig rasch vonstatten gel-t, kehrt der Ste]lmotor verhältnismäßig rasch in seine Ausgangsstellung zurück, so daß die Warmluftklappe entsprechend rasch den Kaltluftkanal öffnet und den Warmluftkanal schließt.
  • Der rasche Stellungswechsel der Warmluftklappe nach Erreichen des betriebswarmen Zustandes der Brennkraftmaschine ist der große Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Auf der einen Seite verbindet die Warmluftklappe den Motor so lange mit dem Warmluftkanal, bis der warme Betriebszustand erreicht ist. Da dem Motor während der Warmlaufphase ausschließlich Warmluft zugeführt wird, kann die Zeitspanne bis zum Erreichen des betriebswarmen Zustandes stark verkürzt werden. Auf der anderen Seite wird die Brennkraftmaschine nach dem Erreichen des betriebswarmen Zustandes durch die Warmluftklappe schlagartig mit dem Kaltluftkanal verbunden. Eine übergangsphase, bei welcher der Motor über eine gewisse Zeitspanne sowohl mit dem Kaltluftkanal als auch mit dem Warmluftkanal verbunden ist, tritt hier nicht auf.
  • Durch das schlagartige Umschalten auf den Kaltluftkanal erhöht sich in gleicher Weise der Füllungsgrad der Brennkraftmaschine, so daß mit Erreichen des betriebswarmen Zustandes des Motors die Brennkraftmaschine sofort die volle Leistung abgibt. Die früher verwendeten Thermostaten zur Steuerung der Warmluftklappe gestatten die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mögliche Regelung nicht, da die Thermostaten die Warmluftklappe kontinuierlich verstellen, wobei die Warmluftklappe bei der Bewegung von der einen Endstellung in die andere Endstellung eine Zwischenphase durchläuft, in welcher der Kaltluftkanal und der Warmluftkanal über eine längere Zeitspanne gleichzeitig mit der Brennkraftmaschine verbunden sind.
  • Am einfachsten und billigsten ist es, ein Rückschlagventil zu verwenden, das federvorgespannt ist.
  • Ein besonderer aufwand fiir den Einbau des Rückschlagventiles ist nicht erforderlich, wenn ds Rück,scblegventil temperaturunabhängig ist.
  • Es ist jedoch auch denkbar, daß das Rückschlagventil temperaturabhängig ist und nur unterhalb einer bestimmten Temperatur entsprechend den Druckverhältnissen öffnet und schließt und oberhalb einer bestimmten Temperatur unabhängig von den Druckverhältnissen ständig geöffnet ist. Das Rückschlagventil würde in diesem Fall nur unterhalb einer bestimmten Temperatur entsprechend seiner funktionsgemäßen Bestimmung arbeiten und oberhalb einer bestimmten Temperatur ständig geöffnet sein. Ein tempe- turabhängiges Rückschlagventil würde jedoch die Koste. ür die erfindungsgemäße Vorrichtung erhöhen.
  • Im n gehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfind@ anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutern.
  • Ein teilweise dargestelltes Luftfilter 1 weist einen Kaltluftkanal 2 und einen Warmluftkanal 3 auf, die von der ungereinigten Rohluft in Richtung der Pfeile F durchströmt werden. Im Kaltluftkanal 2 ist eine Warmluftklappe 4 schwenkbar gelagert, welche in ihrer einen, ausgezogenen Endstellung den Kaltluftkanal 2 verschließt und den Warmluftkanal 3 freigibt und in ihrer anderen, strichpunktierten Endstellung den Kaltluftkanal 2 freigibt und den Warmluftkanal 3 verschließt.
  • Die Warmluftklappe 4 wird von enem am Luftfilter 1 befestigten, pneumatischen Stellmotor 5 betätigt.
  • Der Stellmotor 5 ist in Form einer Druckdose ausgebildet, deren Innenraum von einer Membrane 6 geteilt wird. Die Membrane 6 ist über einen Stift 7 mit einem Betätigungsarm 8 der Warm@@ tklappe 4 verbunden. Die Membrane 6 wird durch eine Pe- 9 nach oben vorgespannt, so daß die Membrane das Bestreb@ at, die Warmluftklappe 4 gegen den Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 10 zu verschwenken.
  • Der Stellmotor 5 ist über eine Verbin<1ungsleitung 11 mit dem Saugrohr @@ stromab der Drosselklappe 13 verbunden In aer Verbindungsleitung 11 ist ein temperaturabhängiges Belüftungsventil 14 angeordnet, das sich nach Erreichen des betriebswarmen Zustandes des Motors öffnet und die Leitung 11 mit der Atmosphäre verbindet. Das Belüftungsventil 14 weist einen Bimetallstab 15 mit einem Ventilkörper 16 auf, der in kaltem Betriebszustand in einem Ventilsitz 21 sitzt.
  • In der Verbindungsleitung 11 zwischen dem Belüftungsventil 14 und dem Saugrohr 12 ist ein Rückschlagventil 17 angeordnet. Das Rückschlagventil 17 öffnet den zum Stellmotor führenden Abschnitt der Leitung 11 nur, wenn der Unterdruck im Saugrohr größer ist 15 in dem Leitungsabschnitt zwischen dem Rückschlagventil 17 und dem Stellmotor 5.
  • Wenn die Brennkraftmaschine noch nicht ihren warmen Betriebszustand erreicht hat, ist das Belüftungsventil 14 geschlossen.
  • Wenn die Brennkraftmaschine im Leerlauf läuft, d. h. wenn die Drosselklappe 13 geschlossen ist, herrscht stromab der Drosselklappe ein hoher Unterdruck. Der Unterdruck pflanzt sich in der Leitung 11 fort und öffnet das Rückschlagventil 17, so daß sich der Unterdruck in dem Leitungsabschnitt zwischen dem Rückscblàgventil 17 und dem Stellmotor 5 aufbauen kann. Der am Stellmotor herrschende Unterdruck bewegt die Membrane 6 entgegen der Wirkung der Feder 9 nach unten, so daß die Warmluftklappe 4 im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 10 verschwenkt wird. Der bei geschlossener Drosselklappe 13 herrschende Unterdruck ist dabei so groß, daß die Warmluftklappe 4 bis zu ihrer Endstellung verschwenkt wird, in welcher sie den Kaltluftkanal 2 verschließt und den Warmluftkanal 3 öffnet.
  • Wenn bei einer Lastanforderung an den Motor die Drosselklappe 13 geöffnet wird, nimmt der Unterdruck stromab der Drosselklappe 13 ab. Da der Unterdruck im Leitungsabschnitt 18 zwischen dem Rückschlaventil 17 und dem Stellmotor 5 größer ist als in dem zum Saugrohr 12 führenden Leittngsabschnitt 19, schließt sich das Rückschiagverlt l 17. Der ursprüng1ich hohe Unterdiuck m Leitungsabschnitt 18 bleibt damit erhalten, so daß der Stellmotor 5 seine ursprüngliche Lage beibehält und die Warmluftklappe 4 in der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung hält, in welcher der Kaltluftkanal 2 verschlossen und der Warmluftkanal 3 geöffnet ist.
  • Wenn die Brennkraftmaschine ihren betriebswarmen Zustand erreicht hat, öffnet sich das Belüftungsventil 14, dessen Bimetallstab 15 den Ventilkörper 16 vom Ventilsitz 17 abhebt. Der zum Stellmotor 5 führende Leitungsabschnitt 18 wird auf diese Weise über das Belüftungsventil 14 mit der Außenatmosphäre verbunden, so daß der im Leitungsabschnitt 18 herrschende Unterdruck abgebaut wird. Die Membrane 6 wird daraufhin unter der Einwirkung der Feder 9 in ihre Ausgangsstellung nach oben zurückbewegt, wobei sie die Warmluftklappe 4 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 10 in die in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung bewegt. Hierdurch wird der Kaltluftkanal 2 geöffnet und der Warmluftkanal 3 geschlossen.
  • Unter gewissen Betriebsbedingungen ist es möglich, daß der Unterdruck in der Leitung 11 zu groß wird und auf den Stellmotor 5 einen nachteiligen Einfluß hat. Um eine derartige Störung der Vorrichtung zu verhindern, ist das Belüftungsventil 14 mit einem Sicherheitsventil 20 versehen, welches den Innenraum des Belüftungsventiles 14 und damit den Leitung abschnitt 18 mit der Außenatmosphäre verbindet, sowie der im System herrschende Unterdruck einen vorherbestimmten Wert übersteigt.
  • Die erfindungsgemäSe Vorrichtung ist nicht nur zu 4:emperatur-und lastabhängigen Verstellen einer in einem Lufti @@ schwenkbar angeordneten Warmluft- bzw. Regelklappe geteilt Sie kann ebenso für ein temperatur- und lastabhängiges Ve len jeglicher in einem Kanal schwenkbar gelagerter Regel ppen verend werden, wie beispielsweise zum Verstellen :n Regelklappen, die r 111 c'ib':i cr rbai- n 0 der regelbaren Luftkarälen angeordnet sind.

Claims (4)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum temperatur- und lastabhängigen Ver-W stellen einer im Luftfilter einer Brennkraftmaschine schwenkbar gelagerten Warmluftklappe, welche wechselweise den Warm- oder Kaltluftkanal auf der Rohluftseite des Luftfilters öffnet und schließt, mit einem die Warmluftklappe verstellenden, pneumatischen Stellmotor, welcher mit dem Saugrohr der Brennkraftmaschine stromab der Drosselklappe verbunden ist, und mit einem in der Verbindungsleitung zwischen Stellmotor und Saugrohr liegenden, temperaturgesteuerten Belüftungsventil, welches nach Erreichen einer bestimmten Temperatur die Verbindungsleitung zur Außenatmosphäre öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Belüftungsventil (14) und dem Saugrohr (12) ein Rückschlaigventil (17) vorgesehen ist, welches sich nur öffnet, wenn der Unterdruck zwischen Rückschlagventil (17) und Saugrohr (12) größer ist als zwischen Rückschlagventil (17) und Stellmotor (5).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (17) federvorgespannt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (17) temperaturunabhängig ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (17) temperaturabhängig ist und nur unterhalb einer bestimmten Temperatur entsprechond den Druckverhältnissen öffnet und schließt und oberhalb ciner bestimmten Temperatur unabhängig von den Druckverhältnissen stäntig geöffnet ist.
DE2214804A 1972-03-25 1972-03-25 Vorrichtung zum temperatur- und lastabhaengigen verstellen einer im luftfilter einer brennkraftmaschine schwenkbar gelagerten warmluftklappe Pending DE2214804A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2288225A1 (fr) * 1974-10-18 1976-05-14 Chrysler France Procede et dispositif de reglage de la temperature de l'air d'admission d'un moteur a combustion interne, pour reduire le taux de pollution de celui-ci
EP0809013A2 (de) * 1996-04-27 1997-11-26 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine

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