DE2148762A1 - Leerlaufregulierung fuer dieselmotoren nach dem kaltstart - Google Patents
Leerlaufregulierung fuer dieselmotoren nach dem kaltstartInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
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Description
- Leerlaufregulierung fur Dieselmotoren nach dem Kaltstart Die Erfindung betrifft eine Leerlaufregulierung für Dieselmotoren, durch die die Leerlaufdrehzahl nach dem Start des kalten Motors während des Warmlaufens reguliert wird.
- Die Leerlaufdrehzahl wird bei Dieselmotoren am Verstellhebel des Fliehkraftreglers,bzw. an der Regelklappe des Klappenstutzens beim pneumatischen Regler,durch Verstellen des Leerlaufanschlages einreguliert und festgelegt.Außer bei bestimmten Verwendungszwecken,bei denen die Leerlaufdrehzahl etwa der Nenndrehzahl des Motors entsprechen muß,reguliert man diese Drehzahl aus Grunden der Eraftstoffersparnis,des Verschleißes und der Lärmbelästigung im allgemeinen so niedrig ein,daß der betriebswarme Rotor mit Sicherheit -gerade noch rund läuft und nicht in unerwünschte Schwingungen gerät.
- Bei kaltem oder noch warmlaufendem Motor kann aber diese Drehzahl regen der höheren inneren Reibung des Motors und dem Ungleichförnigkeitsgrad des Reglers nicht eingehalten werden.Die Leerlaufdrehzahl darf aber bei diesem Motorzustand nicht nur nicht absinken, sie soll auch wegen der höheren Belastung durch die größere Reibung und der noch unvollkommenen Verbrennung zweckmäßigerweise nehr oder weniger angehoben werden.
- Erreicht wird dies durch Anheben des Leerlaufanschlages oder des Verstellhebels,bis der Motor warmgelaufen ist.Im Falle der Fernbedienung des Motors,wie z.B.bei Fahrzeugen,sind dazu Gestänge, Bowdenzüge oder ähnliche Übertragungsorgane erforderlich.
- Diese Übertragungsorgane erfordern Aufwand und Wartung,insbesonde-e wenn der Motor in größerem Abstand vom Bedienstand angeordnet ist,wie z.B. bei Omnibussen mit Hecknotor und bei Schiffsmotoren.Für die Regulierung ist ein Hebel,ein Drehknopf oder eine Regulierschraube am Armaturenbrett erforderlich.Der Bedienende oder Fahrer vergrißt manchmal,den Leerlauf beim Start des kalten Motors anzuheben.Dann bleibt der Motor nach den Anlassen wieder stehen.Oder,häufiger,er vergißt nach dem Warmlaufen,den angehobenen Leerlauf zurückzunehmen.Dann läuft der Motor unnötig mit zu hoher Leerlaufdrehzahl und verliert bei Fahrzeugen einen Teil seiner Bremswirkung beim Gaswegnehmen.
- Leerlaufregulierung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,diese Nachteile zu beseitigen.Erfindungsgemäß wird die Regulierung,d.h.der Leerlaufanschlag oder der Verstellhebel an den Regelorganen des Dieselsotors bei kaltem Motor durch ein Steuerglied automatisch so weit verstellt,daß die bei betriebswarmen Motor eingestellte oder eine höhere Beerlaufdrehzahl nach dem Start erreicht wird.Während des Warmlaufens wird die Regulierung durch das Steuerglied so weit zurückgenommen,bis die Einstellung für den betriebswarmen Motor erreicht ist.
- Zweckmäßigerweise werden als Steuerglied oder Automatik Dehnkörper, wie z.B.Balg- oder Wachsthermostate,bzw. Bimetallfedern verwendet, die in kaltem Zustand die Regulierung entsprechend anheben.Durch ein mit dem Motor warm werdendes Medium,z.B. Motormasse,Kühlwasser, Schmieröl oder Kühlluft,wird das Steuerglied beim Warmlaufen aufgeheizt und nimmt dadurch die Regulierung wieder so weit zurück, bis die Einstellung für den betriebswarmem Motor erreicht istODie Bewegung des Steuergliedes in Abhängigkeit von der steigenden Betriebstemperatur kann direkt oder mit veränderlichem Ubersetzungsverhältnis,z.B.durch ein Kurvenstückt,auf die Regulierung des Motors übertragen werden.
- Der Vorteil dieser Automatik besteht insbesondere darin,daß eine von Uand zu betätigende Reguliervorrichtung für den Leerlauf des kalten Motors und ihre Übertragungsorgane zum Motor überflüssig werden.I)as Anheben der Regulierung beim Start des kalten Motors und die Zurücknahme bein Erreichen der Betriebstemperatur Lann nicht vergessen weden.Das Zurücknehmen der Regulierung bein Wa=-fahren kann durch die Automatik in Abhängigkeit von der steigenden Betriebstemperatur kontinuierlich erfolgen und laßt sich,gegebenen-Salls durch eine veränderliche Übersetzung,genau den Bedürfnissen beim Warmfahren anpassen.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung wird durch Hintereinander -oder Parallelschalten von Steuergliedern verschiedener Eigenschaften,z.B. eines Wachsthermostaten und einer Bimetallfeder, ein Anpassen der Regulierung an Jede vorkommende Starttemperatur und die während des Warmlaufens günstigste Drehzahl erreicht.
- Leerlaufregulierung Bei nicht zu tinten Starttemperaturen genügt es, die Regulierung beim Start des kalten Motors um einen bestimmten,festen Betrag anzuheben.Hierfür eignet sich z.B. als Steuerglied ein Dehnkörper &uf Wachsbasis sehr gut,der nach Erreichen einer gewissen Betriebstemperatur mit seinem,vom vorhandenen Widerstand unabhängigen,großen Hub die Regulierung so weit zurückführt,daß sie bei etwa Betriebstemperatur den Leerlaufanschlag erreicht.Bei tiefen Starttemperaturen ist es zweckmäßig,die Regulierung zusätzlich in Abahängigkeit von der Starttemperatur um einen mehr oder weniger großen Betrag anzuheben.Dazu eignet sich als Steuerglied z.B. eine Bimetallfeder.
- Ausführungsbeispiele Fig.1 zeigt eine automatische Leerlaufregulierung,bei der als Steuerglieder ein Dehnkörper 1 und eine Bimetallfeder 2 hinterein&nder geschaltet sind.Die Regulierung wird durch einen BowdensRg 3 auf den Leerlaufanschlag des Regulierhebels übertragen.4 und 5 sind Anschläge für eine Hubbegrenzung einer mit dem Dehnkörper verbundenen Glocke, 6 und 7 Anschläge auf einem Seil des Bowdenzuges 3 zur Hubbegrenzung der Dimetallfeder 2. 8 ist eine Überdrückfeder, 9 Regulierschraube und iContermutter zur Regulierung des Leerlaufanschlages bei warmem Motor.
- In der figur ist der Start bei sehr tiefer Temperatur dargestellt.
- Beim Warmfahren biegt sich die Binetallfeder durch die steigende Umgebungstemperatur nach rechts,bis der Anschlag 7 des durch den Rcgulierhebel auf leichten Zug gehaltenen Seiles anliegt.Bei steigender Motortemperatur drückt auch der Dehnkörper die Glocke vom Anschlag 4 so weit nach rechts,bis sie nach Erreichen der Betriebstemperatur am Anschlag 5 anliegt.Die Leerlaufeinstellung des warmen Motors ist dann erreicht.Steigen die Temperaturen über die normalen Betriebstemperaturen,kann sich der Dehnkörper durch Zusammendrücken der Überdrückfeder 8 weiter ausdehnen und die Bimetallfeder ungehindert nach rechts biegen.
- Fig.2 zeigt eine automatische Leerlaufregulierung bei einem luftgekühlten Dieselmotor.Das Steuerglied ist eine Bimetallfeder 10, die im Abluftstrom des Kühlgebläses liegt und ihre Bewegung auf Leerlaufregulierung ei Kurvenstück 11 überträgt.Der VersteLlhebel wird mit einer zelle im Leerlauf an das Kurvenstück gedrückt.Die Rolle ist mit einem kleinen Schwenkarm am Verstellhebel befestigt.Durch Vergrößern oder Verkleinern ihres Abstandes zum Verstellhebel läßt sich die Leerlaufdrehzahl bei betriebswarmem Motor mit einer Leerlaufanschlagschraube 12 einregulieren.
- Gas Kurvenstück 11 nimmt eine Stellung 13 bei extremer Kälte, eine Stellung 1D. bei betriebswaraea Motor und eine Stellung 15 bei maximaler Betriebstemperatur gegenüber der Rolle ein.Bei kaitem Motorbiegt sich die Bimetallfeder nach rechts,das Kurvenstück dreht sich in Richtung auf die Stellung 13, die Regulierung wird &ngehoben.Beim Warmlaufen wird das Kurvenstück von der Bimetallfeder so weit gedreht,bis es bei betriebswarmem Motor die gezeichnete Stellung 14 einnimmt.
- Fig.3 zeigt eine automatische Leerlaufregulierung, bei der als Steuerglieder ein Dehnkörper 16 und eine Bimetallfeder 17 parallel geschaltet sind.18 ist eine Leerlaufanschlagschraube, 19 die Stellung einer Zugstange des Dehnkörpers bei kaltem, 20 bei betriebswarmen Motor und 21 bei der maximalen Betriebstemperatur.Die Binetailfeder 17 ist in der Stellung bei tiefer Starttemperatur gezeichnet.Bei betriebswarmen Motor nimmt sie eine Stellung 22, bei maximaler Betriebstemperatur eine Stellung 23 ein.Der beim Kaltstart angehobene Regulierhebel wird bei betriebswarmem Motor von Dehnkörper und Bimetallfeder so weit freigegeben,daß er an der Leerlaufanschlagschraube 18 anliegt.
Claims (3)
- LeerlaufregulierungPatentansprüche 1.Leerlaufregulierung für Dieselmotoren,durch die die Leerlaufdrehzahl nach dem Start des kalten Motors während des Warmlaufens reguliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bcgulierung, d.h.der Leerlaufanschlag oder der Verstellhebel an den Regelorganen dos Dieselmotors bei kalten Motors durch ein Steuerglied automatisch so weit verstellt wird, daß die bei betriebswarmen Motor eingestellte oder eine höhere Leerlaufdrehzahl nach dem Start erreicht wird0Während des Warmlaufens wird die Regulierung durch das Steuerglied wieder so weit zurückgenommen, bis die Einsteliung für den betriebswarmen Motor erreicht ist.
- 2.Leerlaufregulierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied der Automatik Dehnkörper, wie z.B. Balg-oder Wachsthermostate, bzw. Bimetailfedern verwendet vlerden, die in kaltem Zustand die Regulierung entsprechend anheben. Durch ein mit dem Motor warm werdendes Medium, z.B. Motormasse,Kühlwasser, Schmieröl oder Kühlluft wird das Steuerglied beim Warmlaufen aufgeheizt und nimmt dadurch die Regulierung so weit zurück, bis die Einstellung für den betriebswarmen Motor erreicht ist.Die Bewegung des Steuergliedes in Abhängigkeit von der steigenden Betriebstemperatur kann direkt oder mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis, z.B. durch ein Kurvenstück,auf die Regulierung des Motors übertragen werden.
- 3.Leerlaufregulierung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß durch Hintereinander oder Parallelschalten von Steuergliedernverschiedener Eigenschaften, z.B. eines Wachsther:nostaten wird einer Bimetallfeder,ein Anpassen der Regulierung an jede vorkommende Starttemperatur und die während des Warmlaufens günsteigste Drehzahl erreicht wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19712148762 DE2148762A1 (de) | 1971-09-30 | 1971-09-30 | Leerlaufregulierung fuer dieselmotoren nach dem kaltstart |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2148762A1 true DE2148762A1 (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=5821008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712148762 Pending DE2148762A1 (de) | 1971-09-30 | 1971-09-30 | Leerlaufregulierung fuer dieselmotoren nach dem kaltstart |
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DE (1) | DE2148762A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1971
- 1971-09-30 DE DE19712148762 patent/DE2148762A1/de active Pending
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