DE2213554A1

DE2213554A1 - Elastische Aufhängevorrichtung für Kilometerzähler von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2213554A1
Application number: DE19722213554
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Compteurs E.D., Paris
Priority date: 1971-04-02
Filing date: 1972-03-21
Publication date: 1972-10-12
Also published as: IT950805B; ES401266A1; GB1384769A; DE2213554C3; DE2213554B2; FR2132969A5

Description

Elastische Aufhängevorrichtung für Kilometerzähler von Kraftfahrzeugen.

Die Erfindung betrifft eine elastische Aufhängevorrichtung für Kilometerzähler von Kraftfahrzeugen.

Die Armaturenbretter von Kraftfahrzeugen verursachen während der Fahrt Geräusche, die für die Fahrzeuginsassen unangenehm sind und deren Geräuschpegel im Innern des Fahrzeuges allgemein als schädlich empfunden wird. Die von den Armaturenbrettern ausgehenden Geräusche können entweder von der Anzeigemechanik des Kilometerzählers, von der Verbindung zwischen der Zählerwelle und der Anzeigemechanik oder von der Zählerwelle selbst herrühren. Sie werden durch feste Elemente, wie die Führung der Zählerwelle und das Gehäuse des Armaturenbrettes übertragen und modifiziert.

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Es ist festgestellt worden, daß die Wandungen des Gehäuses im allgemeinen vibrieren, ohne in eigentliche Resonanz zu treten, und auf diese Weise die höherfrequenten Schwingungen wesentlich dämpfen. Demgegenüber werden die Schwingungen niedriger Frequenz vollständig übertragen· Die Oberflächen der Gehäusewandungen sind verhältnismäßig wichtig, da ihre Schwingung ein Geräusch mit einem viel stärkeren Geräuschpegel erzeugt, als es durch die mechanischen Teile mit wesentlich schwächeren Oberflächen ausgesandt wird.

Praktisch werden die auftretenden Geräusche von dem Fahrzeuglenker so wahrgenommen, als ob sie nahezu ausschließlich von dem Gehäuse in Höhe des Armaturenbrettes herrühren, wobei das Gehäuse die Rolle eines akustischen Verstärkers ähnlich der Membran eines Lautsprechers spielt.

Es ist weiterhin festgestellt worden, daß es erforderlich ist, die mittelfrequenten und niedrigfrequenten Schwingungen zu filtrieren bzw. auszusieben, ganz besonders in einer zu der Drehachse der sich drehenden Hauptteile des Kilometerzählers senkrechten Ebene, und den das Zifferblatt bzw. die Kiloraeterskala tragenden Kilometerzähler ziemlich starr festzuhalten, um die durch die vorhandenen Massen hervorgerufenen Kräfte und die Bewegungen der Zählerwelle gegenüber der Achse des Kilometerzählers aufzunehmen unter gleichzeitiger Beachtung der Dichtigkeit des Gehäuses. Andererseits muß die verwendete Vorrichtung leicht montierbar und demontierbar sein und einen annehmbaren Gestehungspreis haben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Geräusche, die durch das Gehäuse des Armaturenbrettes übertragen werden können, und zwar insbesondere die Schwingungen, die von der

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Anzeigemechanik des Kilometerzählers über Befestigungsstellen auf das Gehäuse übertragen werden, bis zum äußersten zu eliminieren, mit dem Ziel, daß die diese Geräusche verursachenden Schwingungen von dem Gehäuse des Armaturenbrettes völlig ferngehalten werden, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß die Aufhängevorrichtung aus einer Platte aus gummielastischem Material, wie Kautschuk oder dgl. besteht, die zwischen der Anzeigemechanik des Kilometerzählers und dem Gehäuse angeordnet ist und Öffnungen für den Durchtritt der Tachometerwelle und/oder die Durchführung von Befestigungsschrauben und/oder von Vorsprüngen der Anzeigemechanik aufweist, und daß an mindestens einer Seite der Platte durchgehende oder stellenweise unterbrochene Rippen mit dreieckigem Querschnitt zur Abstützung an dem Gehäuse vorgesehen sind. Dabei kann ein Teil der Rippen am Umfang der Öffnungen angeordnet sein, und an einzelnen Öffnungen können ringförmige Kragenteile mit einer im Querschnitt dreieckigen Ringnut, die senkrecht zur Achse des Kragenteiles verläuft, angeordnet sein, wobei die Kragenteile mit ihren Rändern die Ränder der jeweiligen Öffnungen überragen.

Durch die Vorrichtung nach der Erfindung können in einfacher Weise von dem Kilometerzähler herrührende Schwingungen von dem Armaturenbrettgehäuse vollkommen ferngehalten werden.

Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine Aufhängevorrichtung nach der Erfindung in einer Ansicht,

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Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt gemäß Schnittlinie III-III in Fig. 1 und

Fig. k einen Schnitt gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 1 durch eine solche Vorrichtung.

Die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung besteht aus einer Platte 1 aus gummielastischem Material, wie Kautschuk oder dgl., die eine runde Mittelöffnung 2 für den Durchtritt der Antriebswelle eines Kilometerzählers oder dgl. sowie runde Öffnungen 3» ^ für die Durchführung von Schrauben zur Befestigung des Gehäuses an der Unterseite der Anzeigemechanik des Kilometerzählers und runde Öffnungen 5» 6 für die Durchführung von Warzen oder Zapfen des Kilometerzählers aufweist«

Die Platte 1 kann ebenso Stütznasen 7 und/oder Stützkragen rings um die Öffnungen oder an anderen Oberflächenbereichen aufweisen. Die Öffnungen 3» ^ werden an ihren Rändern von einem ringförmigen Kragenteil 9» 10 überragt, welches einen nach außen umgebogenen Rand oder Flansch 11, 12 parallel zu der Platte 1 aufweist.

Nach der Erfindung soll die Oberfläche A der Platte 1, von der die Kragenteile 8, 9 und 10 hervorstehen, in Kontakt mit dem Gehäuse stehen und trägt ringförmige Rippen mit dreieckigem Querschnitt. Zum Beispiel umgibt eine Rippe 13 die Öffnung 2, eine Rippe 14 verläuft um die Öffnung 3 und eine weitere Rippe 15 umgibt die Öffnung k, wobei die Rippen und 15 oi-i-e nt sprechenden Kragenteile umgeben.

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Nach der Erfindung sind weiterhin die Kragenteile 9» 10 mit Rippen 16, 17 versehen, die ebenfalls einen dreieckigen Querschnitt haben und senkrecht zur Achse jedes Kragenteiles verlaufen.

Ferner sind die Ränder oder Flansche 11, 12 der Kragenteile an ihren Unterseiten mit einer im Querschnitt ebenfalls dreieckigen Rippe 18, 19 versehen.

Die ringförmigen Kragenteile 9» 10 und ihre Ränder oder Flansche 11, 12 sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie aufgrund der Verformbarkeit des gummielastischen Materials durch die Öffnungen des Gehäuses, die für die Durchführung der Befestigungsschrauben bestimmt sind, hindurchgeführt werden können, so daß die Ränder oder Flansche sich an der Außenseite des Gehäuses und die Platte.1 an der Innenseite des Gehäuses (Fig. k) befinden.

Wie zu erkennen, verläuft ein Teil der Rippen mit ihrer Hauptachse senkrecht zum Boden des Gehäuses und ein anderer Teil der Rippen parallel dazu. Für eine gegebene Schwingungsrichtung werden die in der Schwingungsebene angeordneten Rippen auf Druck und die dazu senkrechten Rippen auf Biegung beansprucht. Man erhält so einen maximalen Absorptions-Koeffizienten. Aufgrund des dreieckigen Querschnittes der Rippen verläuft ihre Eindrückkurve im Verhältnis zur Beanspruchung nach einer Parabel.

Die mechanischen Eigenschaften des gummielastischen Materials, aus dem die Platte 1 besteht, können in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren gewählt werden, insbesondere von der Beschaffenheit des Gehäuses hinsichtlich Material, Form usw..

Die Rippen sind an der Platte derart angeordnet und haben solche Eigenschaften, daß sie der Platte in einer Richtung

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parallel zur Achse der Welle des Kilometerzählers eine beträchtliche Steifheit geben und in der dazu senkrechten Ebene eine demgegenüber herabgesetzte Steifigkeit. Es ergibt sich auch eine ausreichende Winkelsteifigkeit, um eine übermäßige Verlagerung des Zifferblattes unter der Wirkung von transversalen Beanspruchungen, die durch die flexible Übertragungswelle hervorgerufen werden, zu vermeiden.

Wenn auch die Erfindung anhand einer besonderen Ausführungsform beschrieben worden ist, so versteht es sich von selbst, daß sie nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist, und daß verschiedene Abänderungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

1.λElastische Aufhängevorrichtung für Kilometerzähler von
Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung aus einer Platte (1 ) aus gummielastischem Material, wie Kautschuk oder dgl.,besteht, die
zwischen der Anzeigemechanik des Kilometerzählers und
dem Gehäuse angeordnet ist und Öffnungen (2, 3» ^» 5» 6) für den Durchtritt der Tachometerwelle und/oder die Durchführung von Befestigungsschrauben und/oder von Vorsprüngen der Anzeigemechanik aufweist, und daß an mindestens
einer Seite der Platte (i) durchgehende oder stellenweise unterbrochene Rippen (13» 1*0 mit dreieckigem Querschnitt zur Abstützung an dem Gehäuse vorgesehen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Rippen (13, 14) am Umfang der Öffnungen

(2, 3» 4» 5» 6) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einzelnen Öffnungen (3» *0 ringförmige Kragenteile (9» 10) mit einer im Querschnitt dreieckigen Ringnut,

die senkrecht zur Achse des Kragenteiles verläuft, angeordnet sind, wobei die Kragenteile mit ihren Rändern die Ränder der jeweiligen Öffnungen überragen.

h. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kragenteil (9, 10) durch einen Rand (11, 12) verlängert ist, welcher an seiner Unterseite eine im Querschnitt dreieckige Rippe (18, I9) aufweist.

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5. Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Kragenteile (9» 10) und ihre Ränder (11, 12) als Abdichtteile ausgebildet sind, die durch Kontakt der Rippen (I8_t 19) an der Rückseite des Gehäuses abdichten.

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