DE2212345C3 - Vorrichtung zum Granulieren thermoplastischer Kunststoffstränge - Google Patents
Vorrichtung zum Granulieren thermoplastischer KunststoffsträngeInfo
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- DE2212345C3 DE2212345C3 DE2212345A DE2212345A DE2212345C3 DE 2212345 C3 DE2212345 C3 DE 2212345C3 DE 2212345 A DE2212345 A DE 2212345A DE 2212345 A DE2212345 A DE 2212345A DE 2212345 C3 DE2212345 C3 DE 2212345C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B9/00—Making granules
- B29B9/02—Making granules by dividing preformed material
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Granulieren thermoplastischer Kunststoffstränge, mit einer
Zuführeinrichtung, die aus zwei im wesentlichen parallel zueinander geführten, über Umlenkrollen laufenden
elastischen Transportbändern besteht, die zwischen sich einen Spalt zur Aufnahme der Kunststoffstränge sowie
eines die Stränge längs der gesamten Förderstrecke allseitig umgebenden Kühlmittels bilden, und mit einer
am Abgabeende der Zuführeinrichtung angeordneten, in einem Gehäuse horizontal gelagerten Schneidwalze,
der mindestens ein Festmesser zugeordnet ist.
Eine derartige Granuliervorrichlung ist aus der
US-PS 30 76 999 bekannt. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei getrennten Bauteilen, nämlich
der mit einer Kühleinrichtung ausgestatteten Zuführeinrichtung für die Kunststoffstränge und der eigentlichen
Schneideinrichtung mit Schneidwalze und einem Festmesser.
Zum Kühlen der Kunsisloffstränge sind an der
Zuführvorrichtung Sprührohre angebracht, aus denen ein Kühlmedium, vorzugweise Wasser, austritt und die
Stränge berieselt. Die Stränge sind im weiteren Verlauf
so geführt, daß das Kühlmedium auch zwischen den Transportbändern allseitig auf die Kunststoffstränge
einwirkt.
Der Nachteil dieseY Vorrichtung besieht jedoch darin,
daß die mit detti einzelnen Slrdng in Berührung
kommende Kühimilielmenge verhältnismäßig gering
ist, Und daß dadurch, um eine ausreichende Wärmeabfuhr
zu erreichen, die Kühlstrecke entsprechend lang sein muß, damit die Ktinstsioffstränge eine für das
Schneiden ausreichende Verfestigung auf ihrem Transportweg
erhalten1. Die Zuführeinrichtung ist deshalb, um eine ausreichend lange Kühlstrecke zu erhalten.
räumlich aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Vorrichtung zum Granulieren thermoplastischer Kunststoffstränge
der genannten Art zu schaffen, die durch eine intensivere Kühlung der Stränge in deren
Zuführteil weniger Raum benötigt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zuführeinrichtung mit dem Gehäuse der
Schneidwalze verbunden ist, und das Innere des Schneidwalzengehäuses mit dem Arbeitsbereich der
Transportbänder einen durchgehenden, mit dem Kühlmittel bis zu einem gleichbleibenden Pegelstand
anfüllbaren Raum bildet.
Durch das Vorhandensein eines gleichbleibenden Pegelstandes in dem mit Kühlmittel gefüllten Raum ist
die mit den zu kühlenden Strängen in Berührung kommende Kühlmittelmenge wesentlich größer als bei
der bekannten Vorrichtung. Durch diese größere Kühlmittelmenge wird der Temperaturanstieg des
Kühlmittels infolge der Wärmeabfuhr von den Strängen wesentlich geringer. Das die Stränge unmittelbar
umgebende Kühlmedium bleibt dadurch entsprechend kälter. Es kann deshalb bei gleicher Fließgeschwindigkeit
der Stränge die Kühlstrecke kürzer gehalten werden. Hinzu kommt, daß auch im Schneidbereich
selbst, in dem. be'ingt durch die aufgebrachte
mechanische Schneidenergie, wiederum Wärme entsteht,
der Kühlvorgang ununterbrochen erhalten bleibt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist für das
Kühlmittel ein Kreislauf vorgesehen, so daß trotz der innerhalb der Zuführeinrichtung vorhandenen relativ
großen Menge des Kühlmittels dessen Gesamt-Menge verhältnismäßig gering gehalten werden kann.
Bei einer derartigen Granuliervorrichtung gelangt die aus den Düsen austretende Schmelze über einen
Injektor sofort in die Zuführeinrichtung. Da die Schmelze sogleich nach ihrem Austritt aus den Düsen
von flüssigem Kühlmittel umgeben ist verfestigt sie sich in ihrem Oberflächenbereich verhältnismäßig schnell, so
daß schmelzelastische Stränge entstehen, die lediglich an ihrer Oberfläche erstarrt, im Inneren jedoch noch
weich sind. In diesem schmelzelastischen Zustand gelangen die Stränge von der Zuführeinrichtung in den
Granulator und wcden zu Granulat geschnitten. Die weitere Auskühlung des Granulats tritt im Granulator
nach erfolgtem Schnitt ein. da auch dessen Gehäuse ständig einen gleichmäßigen Pegelstand von Kühlflüssigkeit
aufweist.
Die (iranuhcrvorrichtung verbindet somit die Vortei-Ie
des Kaltgranulierens hinsichtlich zylindrischer Granulatform mit den Vorteilen des »Heißabschlagens«
geringer Schneidwiderstand, glatte Schnittflächen, kei
He thermische Schädigung des Molekulargefüges im Schnittflächenbereich, gute Rieselfähig- und Weiterver
arbeitbarkeit des Granulats, kein Feinanteil. keine
besonderen räumlich aufwendigen Kühlstrecken, ohne die Nachteile dieser bekanntun Verfahren aufzuweisen
Die Ixfindung wird nachfolgend anhand eines
zeichnerisch dargestellten 'Nusführung^bcispiels näher
6ö erläutert.
Es zeigt
Es zeigt
Figil schenialisch eine Granuliervorrichtung nach
der Erfindung in Seitenansicht,
Fig.2 ein Schema einer Anlage, in die die
Fig.2 ein Schema einer Anlage, in die die
w Granuliervorrichlung gemäß der Erfindung eiribezogen
Ist.
Eine Vorrichtung zum Granulieren thermoplastischer Kunslstoffslfitnge 12 besteht aus einer Zuführeinrich-
lung 1, die mit einem Schneidgranlulator 2 verblockt ist. Pie Zuführeinrichtung 1 ist aus zwei gleichen Teilen 3
und 3', die im Bereich einer Trennfuge 4 dichtend miteinander verschraubt sind, zusammengesetzt. Letzteres
ist auf den Zeichnungen nicht dargestellt.
In einen im Inneren der Zuführeinrichtung 1 von Transportbändern 5 und 5' begrenzten keilförmigen
Einzugsspalt 6 ragt ein Injektor 7, aus dem zeichnerisch nicht dargestellte Kunststoffstränge austreten, in den
Einzugsspalt 6 gelangen und von den Transportbändern 5 und 5' weiterbefördert werden.
An den keilförmigen Einzugsspalt 6 ist eine Zuführstrecke 8 angeschlossen, in der die Transportbänder
5 und 5' parallel geführt sind.
Im Arbeitsbereich der Transportbänder 5 und 5' liegen drei Transportrollen 9, 10 und II drei
Transpoi iTollen 9', 10' und 11' derart gegenüber, daß die
Achsen der Transportrollen 9 und 9', 10 und 10' und 11
und 11' jeweils von einer Horizontalen durchsetzt sind.
Dabei sind außerdem die Achsen der Transportrollen 10 und 11 sowie 10' und 11' jeweils von der gleichen
Vertikalen geschnitten.
Im Endbereich der Zuführstrecke 8 ist eine keilförmige Zwangsführung 13 angeschlossen, die in die
Zuführöffnung 14 des Granulators 2 mündet. In Verlängerung der Zuführöffnung 14 liegt ein verstellbares
Festmesser 15, gegen welches Messer 16, die auf einer umlaufenden Messerwalze 17 befestigt sind,
arbeiten.
Wiihrend des Betriebes fließt ständig Kühlwasser in den Einzugspalt 6 ein, so daß ein permanenter
Kühlwasserpegelstand etwa bis an die Mündung des Injektors 7 reicht Die Transportbänder 5 und 5', von
denen mindestens eines angetrieben ist, während das andere gegebenenfalls durch im Transportspalt der
Zuführstrecke 8 vorhandene Kunststoffstränge Kraftschluß hält und dadurch mitgenommen wird, laufen
demgemäß in ihrem Arbeitsbereich stets in Kühlwasser. Gemeinsam mit den Strängen dringt das Kühlwasser
auch in den Granulator ein, dessen Schneidwalze 17 demzufolge im Kühlwasser läuft.
Granulat und Kühlwasser werden von einer Pumpe 18 (Fig. 2) entsprechend der ständig zufließenden
Kaltwassermenge gemeinsam aus dem Granulator 2 abgezogen, wobei das Kühlwasser im Kreislauf,
nachdem es von Granulat befreit ist, erneut der Zuführeinrichtung I aufgegeben wird
In der Zuführeinrichtung 1 vorhancenes Leckwasser
kann durch Öffnungen 19 und 19' abgezogen werden.
Wie sich aus F i g. 2 ergibt, gelangt das Kühlwasser-Granulatgemisch
aus der Pumpe 18 in eine Zentrifuge 20, aus deren Auslauf 21 das Granulat austritt, während
aus einem anderen Auslauf 22 das Kühlwasser in einen Behälter abströmt, aus dem es erneut, gegebenenfalls
nach Zwischenkühlung, zum Injektor 7, wie bereits ausgeführt, gefördert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Granulieren thermoplastischer
Kunststoffstränge, mit einer Zuführeinrichtung,
die aus zwei im wesentlichen parallel zueinander geführten, über Umlenkrollen laufenden
elastischen Transportbändern besteht, die zwischen sich einen Spalt zur Aufnahme der Kunststoffstränge
sowie eines die Stränge längs der gesamten Förderstrecke allseitig umgebenden Kühlmittels
bilden, und mit einer am Abgabeende der Zuführeinrichtung angeordneten, in einem Gehäuse horizontal
gelagerten Schneidwalze, der mindestens ein Festmesser zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführeinrichtung (1) mit dem Gehäuse der Schneidwalze (17) verbunden ist und
das Innere des Schneidwalzengchäuses mit dem Arbeitsbereich der Transportbänder (5, 5') einen
durchgehenden, mit dem Kühlmittel bis zu einem gleichbleibenden Pegelstand anfüllbaren Raum bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Kühlmittel ein Kreislauf vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (1) aus
zwei gleichen Teilen (3. 3'), die im Bereich einer Trennfuge (4) dichtend miteinander verschraubt
sind, gebildet ict.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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AT292533B (de) * | 1969-07-14 | 1971-08-25 | Austria Tabak Werke Ag Vorm Oe | Vorrichtung zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Schneidleistung für bzw. an Tabakschneidemaschinen |
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-
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- 1973-03-14 GB GB1232673A patent/GB1427976A/en not_active Expired
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CA1006319A (en) | 1977-03-08 |
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GB1427976A (en) | 1976-03-10 |
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