DE2210226A1 - Verfahren und vorrichtung zum vollstaendigen fuellen eines hohlraumes in einem betonbauwerk - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum vollstaendigen fuellen eines hohlraumes in einem betonbauwerk

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DE2210226A1
DE2210226A1 DE19722210226 DE2210226A DE2210226A1 DE 2210226 A1 DE2210226 A1 DE 2210226A1 DE 19722210226 DE19722210226 DE 19722210226 DE 2210226 A DE2210226 A DE 2210226A DE 2210226 A1 DE2210226 A1 DE 2210226A1
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum vollständigen Bällen eines Hohlraumes in einem Betonbauwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum vollständingen Füllen eines Hohlraumes in einem Betonbauwerk, insbesondere eines nur teilweise ausgefüllten Hüllrohres eines Spanngliedes eines Spannbetonbauwerkes, wobei vor dem Einleiten der Füllmasse der Hohlraum evakuiert wird.
  • Bei Spannbetonbauwerken, z.B. bei Brückenbauten, sind die Spannelemente innerhalb von Hüllrohren angeordnet, die einen wesentlich größeren Durchmesser als die Spannelemente haben, so daß in den Hüllrohren ein relativ großer Hohlraum freibleibt. Nach dem Spannen der Spannglieder muß der Hohlraum mit einer relativ dünnflüssigen Füllmasse, in der Regel mit einer Zementschlempe, ausgefüllt werden. Erst dadurch wird das Spannglied fest in das Bauwerk eingebettet und kommt erst dann der Festigkeit des Bauwerkes voll zugute.
  • Auch bei größter Sorgfalt treten beim Injizieren der Füllmasse in die Hüllrohre immer wieder Verstopfungen auf, die den xibungslosen Ablauf dieser Arbeiten stören. Nur mit großem Aufwand an Zeit und IÇosten können bei verstopften Spanngliedern die Verstopfungsstellen lokalisiert werden.
  • Hierzu ist ein Anbohren des Betons erforderlich wobei auch das Hüllrohr durchbohrt werden muß. Die Gefahr einer Verletzung der Spanndrähte ist dabei sehr groß. Spannglieder, die wegen ihrer unzuganglichen Lage innerhalb des Bauwerkes mit einem Bohrer nicht erreichbar sind, müssen unvollständig gefüllt bleiben und werden bei der statischen Berechnung als nicht vorhanden angesehen. Das Bauwerk hat dann eine geringere Tragfähgkeit. Durch Nachprüfung der statischen Berechnung muß damgegebenenfalls der Nachweis geführt werden, daß die erforderliche Sicherheit trotzdem noch gegeben ist.
  • Beim Nachfüllen der wegen Verstopfung übrig gebliebenen Hohlräume besteht das weitere Problem, daß die Füllmasse in eine Sackbohrung eingeleitet werden muß. Da die Füllmasse beim Vordringen im Hüllrohr dessen ganzen Querschnitt ausfüllt, entsteht ein Lufteinschluß. Die Luft zwischen der VerstopBhngsstelle und der vordringenden flüssigem Füllmasse wird komprimiert und kann verhindern, daß die Füllmasse bis zur Ve stopfungsstelle vordringt, so daß trotz Nachinjizieren eine vollständige Füllung des Hüllrohres nicht erreichbar ist.
  • Um dieser Schwierigkeit abzuhelfen, wurde bereits das Evakuieren des Leerraumes vor der Füllung mit Füllmasse angewendet (Deutsche Auslegeschrift 1 684 437). Es hat den Vorteil, daß Lufteinschlüsse vermieden werden, die zu -Hohlräumen auch nach dem Injiieren der Füllmasse führen könnten. Wenn z.b. eine Evakuierung auf 1/15 des Umgebungsdruckes erfolgt und der Fülldruck 10 atü ist, würde, wenn die Luft nicht entweichen könnte oder sich nicht lösen könnte nur 1/1 50 des Hohlraumes des Leerraumes übrigbleiben, wenn man annimmt, daß beim Injizieren sofort die gesamte Luftmenge abgeschlossen wird. Die Erfahrung hat jedoch erwiesen, daß bei einer praktisch leicht erreichbaren Evakuierung eine vollständige Ausfüllung des Leerraumes möglich ist, da ein eventueller geringer Lufteinschluß sich in die Poren des Betons verdrängen läßt bzw. sich in der Füllmasse löst. Es bleibt aber die Schwierigkeit des Nachweises, daß der Leerraum tatsächlich vollständig mit Füllmasse ausgefüllt ist. Dieser Nachweis muß aber gefuhrt werden, wenn das betreffende Spannglied bei der Berechnung als wirksam vorausgesetzt werden soll.
  • Nicht nur be Spanngliedern von Spannbetonbauwerken besteht das Problem einer vollständigen Ausfüllung eines Hohlraumes.
  • Auch an anderen Stellen eines Betonbauwerkes können Risse oder Hohlräume (sogenannte Lunker) vorkommen, die ausgefüllt werden müssen, wobei es auch hierbei oft darauf ankommt, daß die Ausfüllung vollstandig ist.
  • Der Erfindung liegt die Auf gabe zugrunde, ein Verfahren vorzuschlagen, das es gestattet, ohne anbohren des Bauwerkes den Nachweis zu führen, daß ein Hohlraum vollständig mit Füllmasse ausgefüllt ist. Durch die Erfindung sollen ferner Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Absaugen von Luft aus dem Hohlraum bis zu einem bestimmten Druck, b) Einleiten von Gas, vorzugsweise Luft, in den Hohlraum, wobei das Volumen der einströmenden Gasmenge gemessen wird, c) Bestimmen des Volumens des Hohlraumes aus der während des Verfahrensschrittes b) eingeströmten Gasmenge, d) Absaugen der während des Verfahrensschrites b) eingeströmten Gasmenge bis auf einen geringen Restdruck, e) Einleiten der Füllmasse in den Hohlraum, wobei das Volumen der einstrmenden Füllmasse gemessen wird.
  • Bei diesem Verfahren wird zunächst einmal der zu füllende Hohlraum gemessen. Wenn man nun unter Vakuum Füllmasse einleitet und dabei feststellt, daß so viel Füllmasse eingeströmt ist wie in dem Leerraum bei vollständiger ausfüllung Platz finden kann, hat man die Gewissheit, daß das Hüllrohr (oder ein anderer Hohlraum) vollständig ausgefüllt ist. Man kann dann bei der statischen Berechnung des Bauwerkes das Spannglied als tatsächlich vorhanden in die Rechnung einsetzen. Ein Anbohren des Bauwerkes ist bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht erforderlich, wodurch einmal ein großer Arbeitsaufwand vermieden wird und zum anderen auch nicht die Gefahr besteht, daß ein Spanndraht verletzt werden könnte. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich auch dort eine zuverlässige und nachweisbar vollständige Füllung durchführen, wo ein Anbohren des Hüllrohres überhaupt nicht möglich ist.
  • Bei einer vorteilhaften kusführungsform des Verfahrens wird zum Zwecke der Volumenmessung eine Evakuierung auf den halben Umgebungsdruck, also z.B. auf 380 Torr durchgefiihrt.
  • Diese Evakuierung auf den halben Umgebunsdruck ist für die Feststellung des tatsächlich vorhandenen Hohlraumes deshalb vorteilhaft, weil die später einströmende Gasmenge lediglich verdoppelt zu werden braucht. Selbstverständlich muß man dann noch die bekannten Volumina der Leitungen vom dem errechneten Wert abziehen um den tatsächlichen Inhalt des zu füllenden Leerraumes zu ermitteln. Vor dem Injizieren des Betons genügt eine Herabsetzung des Druckes auf etwa 1/10 bis 1/15 des Umgebungsdruckes.
  • Eine erfindungsgemäße Messvorrichtung zur Verwendung bei dem genannten Verfahren ist gekennzeichnet durch eine Vakuumpumpe oder einen Anschluß für eine Vakuumpumpe und einen Gaszähler, die beide mit einem Saugstutzen verbunden sind und durch ein erstes Ventil zwischen Vakuumpumpe bzw. Vakuumpumpenanschluß und Saugstutzen sowie ein zweites Ventil zwischen Gaszähler und Saugstutzen. ITit diesen Grundelementen lÇißt sich bereits eine zuverlässige Volumenmessung ausführen, wobei die nach der teilweisen Evakuierung einströmende Gasmenge mit dem Gaszähler gemessen wird.
  • Die Meßeinrichtung kann durch verschiedene Zusatzeinrichtungen wie einen Druckwächter, ein Druckmeßgerät und ein Prograemgerät vervollkommnet werden. Einzelheiten hierzu sind in den Unteransprüchen definiert und werden such noch anhand der Zeichnung erläutert werden. Das Meßgerät ist vorteilhafterweise fahrbar, damit es auf einer Baustelle leicht bewegt werden kann. Das Gewicht des Meßgerätes ist nicht sehr groß, so daß das Gerät auch getragen werden kann, Eine Evakuierungs- und Füllvorrichtung zur Verwendung bei dem vorgenannten Verfahren ist gekennzeichnet durch eine Vakuumpumpe, einen Vorratsbehälter für Füllmasse, eine an den Vorratsbehälter angeschlossene Druckpumpe und ein zwischen Druckpumpe und Vakuumpumpe angeordnetes Mehrwegeventil, das einen mit den Leerraum verbindbaren Anschluß aufweist und das in einer SchaLtstellung den Anschluß mit der Vakuumpumpe und in einer weiteren Schaltstellung den Anschluß mit der Druck pumpe verbindet. Eine so ausgebildete Vorrichtung gestattet den Übergang von der Evakuierung auf die Füllung durch einen einfachen Umstellvorgang am Mehrwegeventil, d.h. durch einen einigen Handgriff.
  • Ausführungsformen und Verbesserungen einer solchen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen definiert und werden auch anhand der Zeichnung noch beschrieben werden. Bin Mehrwegeventil gemaß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß es eine erste Kammer und eine zweite Rammer aufweist, wobei die Eammern über eine Öffnung miteinander verbunden sind und die erste Trammer einen Anschluß für die Vorlaufleitung der Druckpumpe und einen weiteren Anschluß für die Rücklaufleitung der Druckpumpe und die zweite Kammer einen Anschluß für eine zum Leerraum führende Leitung und einen Anschluß für die Vakuumpumpe aufweist und daß in jeder Kammer ein Schieber angeordnet ist, wobei der Schieber in der ersten Kammer in einer Stellung die Öffnung für den Rücklauf der Druckpumpe und in der anderen Stellung die Verbindungsöffnung zwischen den Kammern verschließt, während der Schieber in der zweiten Kammer in einer Stellung den Anschluß für die Vakuumpumpe verschließt und diesen Anschluß in der anderen Stellung freigibt. Vorteilhafterweise sind die Schieber derart miteinander gekuppelt, daß gleichzeitig der Schieber in der ersten Kammer die Verbindungsöffnung zwischen den Kammern verschließt und der Schieber in der zweiten Kammer den Anschluß zur Vakuumpumpe freigibt.
  • Eine solche Zweikammer-Ausbildung eines Mehrwegeventil 5 läßt sich mit der für den besonderen Anwendungszweck wünschenswerten Robustheit herstellen. Besonders robust wird das Mehrwegeventil dann, wenn die Schieber kuppenförmige Dichtungen aufweisen, die mit kreisrunden £fnunen in den Kammern zusamsenwirken. Nach Abnehmen eines Deckels können die unempfindlichen Teile bequem mit Wasser gereinigt werden. Dies ist erforderlich, damit ein Verkrusten durch die Zementschlempe, die ja das Mehrwegeventil durchströmt, vermieden wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert. Im folgenden werden Ausführungsbeispiele für Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein Spannbetonbauwerk und in schematischer Darstellung eine daran angeschlossene Volumenmeßvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt durch ein Spannbetonbauwerk und eine daran angeschlossene Rva alierungs- und Füllvorrichtung, ebenfalls in schematischer Darstellung, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Evakuierungs-und Füllvorrichtung nach Fig. 2, Fig. 4 bis 6 in schematischer Darstellung vertikale Schnitte durch ein Mehrwegeventil und Fig. 7 eine schematische Darstellung der Evakuierungsvorrichtung wobei der Spülkreislauf gezeigt ist.
  • In Fig. 1 ist ein Spannbetanbauwerk 1, z.B. ein Brückentrager, im Schnitt dargestellt. Dieses Spannbetonbauwerk enthält mehrere Spannglieder 2, die innerhalb der Betonmasse 3 angeordnet sind. Die Spannglieder bestehen aus einem gewellten llrohr 4 in dem mehrere Spanndrähte 5 angeordnet sind, die mit einer defxLerten Zugkraft beansprucht werden. Nach dem Spannen der Spanndrähte 5 auf einen vorgeschriebenen Wert soll der Hohlraum zwischen den Spanndrähten 5 und der Innenseite des Hüllrohres 4 mit Füllmasse, in der Regel einer Zementschlempe, ausgefüllt werden. Zu diesem Zweck wird die Füllmasse in den HOhlraum injiziert. Gemäß Fig. 1 ist nun von liSss her Füllmasse 6 bis zu einer Stelle 7 vorgedrungen, an der eine Verstopfüng entstanden ist. Dadurch ist in der rechten Hälfte des Hüllrohres 4 ein Leerraum 8 verblieben, der nachgefüllt werden muß. Mit dem eingangs beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren ist die vollständige Ausfüllung des Hohlraumes 8 nachprüfbar möglich. Hierzu rd jedoch ;?m?ß der Erfindung zunächst das Voliunen des Leerraumes 8 gemessen, was mit der in Fig. 1 rechts dargestellten Keßvorrichtung geschieht.
  • Die Meßvorrichtung hat einen Anschluß 9 für eine Vakuumpumpe 27, einen Gzszahler 10, ein erstes Magnetventil 11 , ein zeites Magne tventil 1 2, einen Druckwächter 1 3 und ein Nanometer 14. Das Gerat hat auch einen Anschlußstutzen 15, von dem aus eine Leitung 16 bis zu einem Verzweigungspunkt 17 führt. Vom Verzweigungspunkt 17 führt eine Leitung 18 zum Gaszähler 10.
  • In die Leitung 18 ist das Magnetventil 11 eingebaut. Vom Verzwei-, gungspunkt geht eine weitere Leitung 19 aus, die zum Anschluß 9 führt. In die Leitung 19 ist das Ventil 12 eingebaut. Der Druckwächter 13 ist an die Leitung 16 angeschlossen und das Manometer 14 an den Verzweigungspunkt 17. Jedoch könnte das Manometer 14 auch an eine der Leitungen 16, 18 und 19 angeschlossen werden. Die Vakuumpumpe 27 ist im dargestellten Fall nicht als fester Bestandteil der Meßvorrichtung gedacht, sondern wird auch in der noch zu beschreibenden Evakuierungs-und Füllvorrichtung verwendet. Eine selbständige Meßvorrichtung könnte jedoch mit einer fest eingebauten Vakuumpumpe ausgerüstet werden.
  • Nicht dargestellt ist die Wirkverbindung zwischen dem Druckwächter 13 und den Magnetventilen 11 und 12. Wenn in der Leitung 16 ein gewisser Unterdruck erreicht ist, veranlaßt der @ruckwächter 13 durch Schließen eines Kontaktes die Schließung des Ventiles 12 und die Öffnung ds Ventiles 11.
  • Die Meßvorrichtung arbeitet wie folgt.
  • An den Anschlußstutzen 15 wird eine Leitung 20 angeschlossen, die zu einer Glocke 21 führt, deren Hohlraum mit dem Leerraum 8 in Verbindung steht und die dicht an die sind 22 des Bauwerkes angelegt ist. Nun wird bei geschlossenem Ventil 11 und geöffnetem Ventil 12 die Vakuumpumpe 27 in Gang gesetzt. Wenn ein bestimmter Druck erreicht ist, z.B. die Hälfte des Umgebungsdruckes, also auf @eereshöhe ca. 380 Torr, schaltet der Druckwächter 13 um, wodurch die Schließung des Ventiles 12 und die Öffnung des Ventiles 11 veranlaßt wird. Nun tritt durch die Einlaßleitung 23 Atmosphärenluft ein, durchströmt den Gaszähler und gelangt über das Ventil 11, die Leitungen 18, 16, 20 und die Glocke 21 in den Leerraum 8. Die einströmende Luftrnnge wird vom Gasmesser 10 gemessen. Wurde vor dem Einströmen des Gases eine Druckherabsetzung auf die Hälfte des Atmosphärendruckes herbeigeführt, so ergibt die Multiplikation der Anzeige des Gasmessers 10 mit dem faktor 2 das Volumen des Tjeerraumes 8, der Glocle 21 und der nachgeschalteten Leitungen.
  • wird nun von diesem Wert das Volumen der Glocke 21 und der Leitungen abgezogen, so erhält man das Volumen des Hohlraumes 8.
  • Wenn man nun entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Vakuum so viel Füllmasse in den Leerraum 8 einleitet, daß das eingeleitete Volumen gleich dem vorher gemessenen Volumen des Leerraumes 8 ist, so hat man die Gewißheit, daß der Leerraum 8 vollst-ldig gefüllt ist. Zum Füllen wird die Vorrichtung nach den Fig. 2 bis 7 verwendet. Diese Vorrichtung soll zunächst anhand der schematischen Darstellt, in Fig. 2 betrachtet werden. Die Vorrichtung hat eine Pumpe 24, die mit einem Mischer kombiniert ist und mit der Füllmasse gepumpt werden kann, ein Mehrwegeventil 25, ein Auffanggefäß 26, eine Vakuumpumpe 27 und eine Leitung 28, in die ein Druckablaßhahn 29 eingebaut ist.
  • Das Mehrwegventil 25 hat vier Anschlüsse 30, 31, 32 und 33.
  • An den Anschluß 30 ist eine Rücklaufleitung 34 zur Pumpe 24 angeschlossen, an den Anschluß 31, eine Vorlaufleitung 35 von der Pumpe, an den Anschluß 32 die bereits erwähnte Leitung 28 und an den Anschluß 33 eine Leitung 36, in die der Auffangbehälter 26 eingebaut ist. Das Mehrwegeventil wird durch Verdrehen von noch näher zu beschreibenden Exzentern verstellt. Von den Exzentern sind in Fig. 2 die Wellen 45 und 46 angedeutet. Mit diesen Wellen sind Hebel 47, 48 drehfest verbunden. Die Hebel 47, 48 sind über eine Lasche 49 derart miteinander gekuppelt, daß bei einer Verstellung des Handhebels 47 auch die Welle 46 gedreht wird. Seitlich an das Mehrwegeventil 25 ist ein Hahn 50 angesetzt, tandem sich der bereits erwähnte Anschluß 33 befindet. Die Anschlüsse am Mehrwegeventil, wie auch die weiteren zu lösenden Schlauchanschlüsse können Teile von Schlauch-Schnellkupplungen sein, wie sie für Preßluftleitungen verwendet werden.
  • Die Vakuumpumpe 27 hat nach außen zwei Anschlüsse 37 und 38, wobei an den Anschluß 37 die Zeitung 36 angeschlossen ist und an den Anschluß 38 eine Spülleitung 39 angeschlossen werden kann.
  • Die Vakuumpumpe 27 ist in einem Easten 40 untergebracht, in dem sich Ventile befinden, deren Betätigungshebel mit 41, 42 und 43 bezeichnet sind und deren Funktion noch beschrieben werden wird. Im Kasten ist auch ein Manometer 44 angeordnet, das den Druck in der Saugleitung 36 anzeigt.
  • Die in Fig. 2 schematisch dargestellte Evakuierungs- und Büllvorrichtung ist in Fig. 3 perspekti-visch dargestellt. In Fig. 3 sind die entsprechenden Bezugszahlen verwendet, die auch in li'ig.
  • 2 erscheinen. Zusätzlich zu dem in Fig. 2 dargestellten ist in Fig. 3 folgendes zu sehen.
  • Über der Pumpe 24 ist ein Rührgefäß 51 angeordnet, in das die Rücklaufleitung 34 mündet. Neben dem Rührgefäß 51 ist ein Vormischer 52 angeordnet, in den die Komponenten der Füllmasse eingegeben und durch Rühren miteinander vermischt werden. Am Rührgefäß 51 befindet sich ein geeichter Meßstab 51a, an dem abgelesen werden kann, wie viel Füllmasse bei einem Injiziervorgang aus dem Rührgefäß 51 entnommen wurde. Das Mehrwegeventil 25 hat Füße 53 zur Aufstellung auf dem Boden. In dem Kasten 40, der auch die Vakuumpumpe enthält, ist ein durchsichtiger Behälter 53 angeordnet, an dem sich ein Ablaßhahn 54 befindet.
  • Seitlich am Kasten 40 sind Schalter 55, 56 zum flin- bzw. Ausschalten des Gerätes angeordnet. Die Einordnung des Behälters 53 in den Kreislauf soll nun anhand der schematischen Fig. 7 erläutert werden.
  • An der Decke 57 des Behälters 53 befindet sich eie Sprühvorrichtung 58, der Spülwasser über eine Leitung 59 zugeführt werden kann, in die ein Absperrhahn 60 eingebaut ist. Dem Hahn 60 ist der Pedienungsgriff 4-1 zugeordnet. zum das untere Ende des Behälters 53 ist eine Leitung 61 angeschlossen, in der sich der bereits erwähnte Ablaßhahn 54 befindet. Oben an dem Behälter 53 sind zwei weitere Leitungen 62 und 63 angeschlossen. Die Leitung 62 führt zu einem Staubabscheider 64, der der Vakuumpumpe 27 vorgeschaltet ist. Das Manometer 44 ist an diesen Staubabscheider angeschlossen. In die Leitl; 62 ist ein Absperrhahn 65 eingebaut. Die Leitung 63 führt zu dem Auffangbehälter 26. Sie enthält einen Absperrhahn 66. Dem Absperrhahn 65 ist der Stellgriff 42 und dem Hahn 66 der Stellgriff 43 zugeordnet.
  • Im folgenden soll anhand der schematischen Darstellung nach den Fig. 4 bis 6 das Mehrwegeventil 25 genauer betrachtet werden. Das Mehrwegeventil 25 hat ein kastenförmiges Gehause 67, das durch eine Zwischenwand 68 in eine erste Kammer 69 und eine zweite Kammer 70 unterteilt ist. An der ersten Kammer 69 befindet sich der Anschluß 30 für die Rücklaufleitung 35 zur Druckpumpe und der Anschluß 31 für die Vorlaufleitung der Pumpe.
  • In die zweite Kammer 70 mündet der Anschluß 32 für die Leitung 28 und der Anschluß 33 für die Vakuumpumpe. In der Zwischenwand 68 des Mehrwegeventils befindet sich ein Durchbruch 80.
  • li der ersten Kammer 69 ist ein erster Schieber 71 und in der zweiten Kammer 70 ein zweiter Schieber 72 angeordnet. Der Schieber 71 hat an seinen beiden Enden kuppenförmige Dichtungen 73 und 74. Der zweite Schieber 70 jedoch hat nur an seinem linken Ende eine kuppenförmige Dichtung 75. An beiden Schiebern sind jeweils zwei Führungsleisten 76 angeordnet.
  • In Gehäusedeckel 77 (siehe Fig. 6) sind die bereits früher erwähnten Exzenter gelagert. In Fig. 6 ist ein Exzenter 78 gestrichelt dargestellt, dessen Welle in Übereinstimmung mit Fig. 2 mit 45 bezeichnet ist. Die Welle 45 ist im Deckel 77 gelagert.
  • Die Kupplung der beiden Exzenter 78 und 79 an ihren Wellen 45 und 46 ist derart vorgenommen, daß in einer Stellung die Schieber 71, 72 die Stellung nach Fig. A und nach einer Umstellung am Stellhebel 47 die Stellung nach Fig. 5 einnehmen.
  • Die Füllvorrichtung arbeitet wie folgt.
  • Auch hier wird wie bei der Volumenmessung eine Glocke 21 oder ein anderer Anschluß an das Bauwerk 1 angesetzt, um die Verbindung mit dem Leerraum 8 herzustellen. 3ei 2beginn der Evakuierung befindet sich das Mehrwegeventil 25 in der Stellung nach Fig. 4, wobei die Leitung 28 mit der Leitung 36 verbunden ist, so daß die Vakuumpumpe 27 die Luft aus dem Leerraum 8 absaugen kann. Die Absaugung wird solange fortgesetzt, bis ein ausreichend niedriger Druck erreicht ist. Naturgemäß ist bei der Evakuierung eines Hohlraumes in einem Betonbauwerk ein vollstandiges Vakuum nicht zu erreichen und für den vorliegenden Fall auch nicht erforderlich. Es genügt eine Druckabsenkung auf etwa 1/10 des Umgebungsdruckes. Während des Evakuierens wird von der Pumpe 24 dauernd Füllmasse umgepumpt, wie dies durch die Pfeile in Fig. 3 angedeutet ist. Die Füllmasse strömt dann durch die Leitung 35 über den Anschluß 31 in die erste Rammer 69 des Mehrwegeventils 25 und von da aus über den Anschluß 30 über die Leitung 34 zurück in den Rührbehälter 51.
  • Dadurch wird während der Injizierpausen ein Erhärten der Füllmasse in der Leitung 35 vermieden. Wenn die Evakuierung genügend weit fortgeschritten ist und eine genügend lange Zeit lang aufrechterhalten wurde, wird der Handhebel 47 so umgestellt, daß das Mehrwegeventil in die Stellung nach Fig. 5 gelangt. Ntin ist die Vakuumpumpe 27 von der Leitung 28 abgetrennt und die Beitung 28 an die Vorlaufleitung 35 der Pumpe angeschlossen, und zwar über den Anschluß 31 im Mehrwegeventil, den Durchbruch 80 in der Zwischenwand 68 und den Anschluß 32, der in die zweite Kammer 70 mündet. Um während des Umstellens des Mehrwegeventi s zu verhindern, daß Füllmasse zur Vakuumpumpe vordringt, wird vor dem Umstellen der Hahn 50 geschlossen.
  • Es wird nun so lange Füllmasse injiziert, bis der Leerraum 8 vollständig gefüllt ist. Die Füllung wird so lange fortgesetzt, bis der zur in den Fülleitungen kräftig ansteigt, beiswlsweise auf ca. 15 atü. Der Druckanstieg ist dann eine Anzeige für die Vollständigkeit der Füllung und bewirkt auch eine weitgehendste Zusammendrückung einer eventuell noch vorhandenen Re stluftmenge. Die vollständige rillung wird dann dadurch nachgewiesen, daß im Mischer 51 mittels des Meßstabes 51a der Niveauunterschied vor und nach dem Injizieren festgestellt und daraus das aus dem Mischer entnommene Volumen festgestellt wird. Anstelle einer Messung mittels des Meßstabes 51a kann auch ein besonderes in der Zeichnung nicht dargestelltes Volumenmeßgerät vorgesehen werden, das für die Durchströmung mit der verhältnismäßig dickflüssigen Füllmasse geeignet ist.
  • Nach dem Füllen wird zunächst die Glocke geschlossen und dann die Leitung 28 dadurch vom Druck entlastet, daß der Hahn 29 geöffnet wird.
  • Vor einer neuen Evakuierung wird der Schlauch 28 durchgespült.
  • Ss läßt sich jedoch nicht vermeiden, daß im Mehrwegeventil 25 und im Schlauch 28 Reste von Füllmasse zurückbleiben. Bei einem erneuten Evakuieren werden diese Reste zum Teil mitgerissen.
  • Um zu verhindern, daß sie in die empfindliche Vakuumpumpe gelangen, sind die zwischen geschalteten Behälter 26 und 53 vorgesehen. Der Behälter 26 hat einen nicht dargestellten herausnehmbaren Einsatz, der tunlichst entleert werden sollte, bevor er ganz gefüllt ist, so daß normalerweise ein Füllen des Behälters 53 nicht stattfindet. Sollte jedoch auch in den Behältern 53 Betonmasse oder sonstiger Schmutz gelangen, so ist dies für die Vakuumpumpe immer noch nicht schädlich. lach einer solchen Verschmutzung muß jedoch der Behälter 53 gereinigt werden, wozu der Spülkreislauf entsprechend Fig. 7 vorgesehen ist.
  • Beim Spülen wird ein Schlauch 39 an den anschluß 38 (siehe Fig. 3) angeschlossen. Das Ventil 60 (Fig. 7) das dem Anschluß 38 nachgeschaltet ist, wird nun geöffnet. r)ie Sprühvorrichtung 58 bespült die Innenwände des Gefäßes 53 kräftig. Das Spülwasser fließt über die Leitung 61 und den nun geöffneten Ablaßhahn 54 ab. Während dieses Spülvorganges ist der Hahn 65 geschlossen, um Vorbringen von Spülwasser und Schmutz zur Vakuumpumpe 27 zu verhindern. Zwischen den Hähnen 60 und 65 ist eine nicht gezeigte mechanische Spülsperre vorgesehen, die bewirkt, daß der Hahn 65 geschlossen sein muß, bevor sich der Hahn 60 öffnen läßt und umgekehrt.
  • Zum Durchspülen des Mehrwegeventils 25 und der Sdiauchleitungen 36, 28, 34, 35 wird der Hahn 66 geöffnet und der Hahn 54 geschlossen. Auch der Hahn 65 ist aufgrund der Spülsperre mit Sicherheit geschlossen. Nun füllt sich der Behalter 53 und das Spülwasser gelangt über die leitung 63 und den Hahn 66 zum Mehrwegeventil 25. Die Schläuche 28, 34, 35 sind aber kuppelt. Durch mehrmaliges Umstellen des Mehrwegeventils 25 werden die Schläuche 28 bzw. 34, 35 von Spülwasser durchflossen und dadurch gereinigt.
  • Die Erfindung wurde am Beispiel der Füllung eines nur teilweise ausgefüllten Spanngliedes beschrieben. Sie kann jedoch mit gleichen Vorteilen zur Ausfüllung von Rissen oder Lunkern verwendet werden. In diesem all wird der Riß oder Lunker zunächst von außen abgedichtet und nur ein Saug- oder Injizieranschluß offengelassen. das Verfahren wird denn mit den gleichchen Geräten wie beschrieben ausgeführt. Bei der Ausfüllung von Spanngliedern @ann das Verfahren auch dann von Vorteil sein, wenn die Hüllrohr verhältnismäßig eng sind und deshalb ihre Füllung schwierig ist. In solchen Fällen kann man die Füllung von vorneherein, d.h. nicht erst beim Auftreten von Verstopfungen, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorrehmen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    ffi)Verfahren zum vollstidigen Füllen eines Hohlraumes in einem Betonbauwerk, insbesondere eines nur teilweise ausgefiillten Hüllrohres eines Spanngliedes eines Spannbetonbauwerkes, wobei vor dem einleiten der Füllmasse der Hohlraum evakuiert wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Absaugen von tuft aus dem Hohlraum (8) bis zu einem bestimmten Druc.s, b) Einleiten von Gas, vorzugsweise Luft, in den Hohlraum (8), wobei das Volumen der einströmenden Gasmenge gemessen wird, c) Bestimmen des Volumens des Hohlraumes (8) aus der während des Verfahrensschrittes b) eingeströmten Gasmenge, d) Absaugen der während des Verfahrensschrittes b) eingeströmten Gasmenge bis auf einen geringen Restdruck, e) Einleiten der Füllmasse in den Hohlraum (8), wobei das Volumen der einströmenden Füllmasse gemessen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Verfahrensschrittes a) eine Evakuierung auf den halben Umgebungsdruck, z.B. auf 380 Torr, durchgeführt wird.
    3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des Verfahrensschrittes a) eine Evakuierung auf etwa 1/10 bis 1/15 des Umgebungsdruckes durchgeführt wird.
    4. Meßvorrichtung zur Verwendung bei dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vakuumpumpe oder einen Anschluß (9) für eine Vakuumpumpe (27) und einen Gaszähler (10), die beide mit einem Saugstutzen (15) verbunden sind und durch ein erstes Ventil (12) zwischen Vakuumpumpe bzw. Anschluß (9) und Saugstutzen (15) sowie ein zweites Ventil (11) zwischen Gaszähler (10) und Saugstutzen (15) (Fig. 1).
    5. Meßvorrichtung nach Anspruch 4, gelfennzeichnet durch einen Drucicwächter (13), der bei einem bestimmten Druck das erste Ventil (12) schließt und das zweite Ventil (11) öffnet.
    6. Meßvorrichtung nach einem der Anspniche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (11, 12) mit einer elektromagnetischen Betätigungseinrichtung ausgerüstet sind.
    7. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch ein Druckmeßgerät (14), das zwischen den Saugstutzen (15) und den Ventilen (11,.12) angeordnet ist.
    8. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet durch ein Steuergerat zur selbstätigen Steuerung der Tätigkeiten der Meßvorrichtung.
    9. Evakuierungs- und Füllvorrichtung zur Verwenden bei dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Vakuumpumpe (27), einen Vorratsbehälter (51, 52) für Füllmasse, eine an den Vorratsbehälter angeschlossene Druckpumpe (24) und ein zwischen Druckpumpe (24) und Vakuumpurnpe (27) angeordnetes Mehrwegeventil (25), das einen mit dem Leerraum (8) verbindbaren Anschluß (32) aufweist und das in einer Schaltstellung (Fig. 4) den Anschluß (32) mit der Vakuumpumpe (27) und in einer weiteren Schaltstellung (Fig. 5) den Anschluß (32) mit der Druckpumpe (24) befindet (Fig. 2, 3).
    10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrwegeventil (25) einen Anschluß (31) für eine Vorlaufleitung (35) und einen Anschluß (30) Sir eine Rücklaufleitung (34) der Druckpumpe (24) aufweist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kehrwegeventil (25) und Vakuumpumpe (27) ein Auffangbehälter (26) für Wasser, Staub oder dergleichen angeordnet ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsseite der Vakuumpumpe (27) ein durchsichtiger Behälter (53) vorgeschaltet ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Behälter (53) und der Vakuumpumpe (27) angeordneten Absperrhahn (65), einen am unteren Ende des Behälters (53) angeordneten Ablaßhahn (54), eine oben im Behälter angeozdnete Sprühdüse (58), der ein Spülwasseranschluß zugeordnet ist, einen diesem Anschluß nachgeschalteten Spülhahn (16) und einen Hahn (66) zum Anschluß einer Spülleitung (Fig. 7).
    14. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (51, 52) für die Füllmasse als Mischer ausgebildet ist.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, d3 das Mehrwegeventil (25) eine erste Kammer (69) und eine zweite Kammer (70) aufweist, wobei die Kammern (69, 70) übe:c eine Öffnung (80) miteinander verbunden sind und die erste Kammer (69) einen Anschluß (31) für die Vorlaufleitung (35) der Druckpumpe (24) und einen weiteren Anschluß (30) für die Rücklaufleitung (34) der Druckpumpe (24) und die zweite Kammer (70) einen Anschluß (32) für eine zum Leerraum (8) fühende Leitung (28) und einen Anschluß (33) für die Vakuumpumpe (27) aufweist und daß in jeder Kammer (69, 70) ein Schieber (71, 72) angeordnet ist, wobei der Schieber (71) in der ersten Kammer (69) in einer Stellung (Fig. 5) die Öffnung (30) für den Rücklauf der Druckpumpe und in der anderen Stellung (Fig. 4) die Verbindungsöffnung (80) zwischen den Kammern (69, 70) abschließt, während der Schieber (72) in der zweiten Kammer (70) in einer Stellung (Fig. 5) den Anschluß (33) für die Vakuumpumpe (27) verschließt und diesen Anschluß (33) in der anderen Stellung (Fig. 4) freigibt (Fig. 4 bis 6).
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, aaß die Schieber (71, 72) derart miteinander gekuppelt sind, daß gleichzeitig der Schieber (71) in der ersten Kammer (69) die Verbindungsöffnung (80) zwischen den Kammern (69, 70) verschließt und der Schieber (72) in der zweiten Kammer (70) de Anschluß (33) zur Vakuumpumpe (27) freigibt.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (71, 72) kuppenförmige Dichtungen (73, 74, 75) aufweisen, die mit kreisrunden Öffnungen (30, 80, 33) in den Kammern (69, 70) zusammenwirken.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Schieber (71, 72) Exzenter (78, 79) dienen und daß die Exzenter durch an ihnen befestigte Hebel (47, 48) und eine Verbindungslasc (49) zwischen den Hebeln gekuppelt sind.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9»ins 18, dadurch gekennzeichnet, daß am Pumpenanschluß (33) des Mehrwegeventils (25) ein Hahn (33) angeordnet ist.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (28) zwischen Mehrwegeventil (25) und Leerraum (8) ein Druckablaßhahn (29) angeordnet ist.
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Mehrwegeventil (25) und Vakuumpumpe (27) ein Absperrhahn (50) angeordnet ist, der vorzugsweise an das Mehrwegeventil angebaut ist.
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