DE2210225B2 - Anordnung zur Simulation eines Radarzieles, mittels über steuerbare Dämpfungsglieder gespeister Strahler - Google Patents
Anordnung zur Simulation eines Radarzieles, mittels über steuerbare Dämpfungsglieder gespeister StrahlerInfo
- Publication number
- DE2210225B2 DE2210225B2 DE2210225A DE2210225A DE2210225B2 DE 2210225 B2 DE2210225 B2 DE 2210225B2 DE 2210225 A DE2210225 A DE 2210225A DE 2210225 A DE2210225 A DE 2210225A DE 2210225 B2 DE2210225 B2 DE 2210225B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- receiving system
- radar
- oscillator
- fed
- target
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S7/00—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
- G01S7/02—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
- G01S7/40—Means for monitoring or calibrating
- G01S7/4052—Means for monitoring or calibrating by simulation of echoes
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S7/00—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
- G01S7/02—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
- G01S7/40—Means for monitoring or calibrating
- G01S7/4052—Means for monitoring or calibrating by simulation of echoes
- G01S7/4082—Means for monitoring or calibrating by simulation of echoes using externally generated reference signals, e.g. via remote reflector or transponder
- G01S7/4095—Means for monitoring or calibrating by simulation of echoes using externally generated reference signals, e.g. via remote reflector or transponder the external reference signals being modulated, e.g. rotating a dihedral reflector or modulating a transponder for simulation of a Doppler echo
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Simulation eines Radarzieles in einem Radargerät mit
Hilfe mehrerer örtlich getrennter Strahler, welche über elektronisch steuerbare Dämpfungsglicder von
einem gemeinsamen Oszillator gespeist und mit einem derartigen Abstand zueinander und zu einem Empfangssystem
angeordnet sind, daß sich über die Apertur des Empfangssystems in der betrachteten Richtung
eine hinreichend konstante Phasenverteilung ergibt.
Eine solche Anordnung ist aus der Zeitschrift NTZ 1971, Heft 5, S. 244 und 245, bekannt, wobei es
mit dieser Anordnung möglich ist, auch ein punktförmigcs Radarziel in einer eindeutigen Winkelrichtung
gegenüber einem EmpfangssyMem zu simulieren.
Dieses wird durch die geometrische Anordnung der zueinander und des Empfangssystems zu
iSi geometrischen Ort der Strahler bewirkt die gerade so sein muß, daß sich über die
Sen Aperturabmessungen des Empfangssystems
* η Her ieweils betrachteten Richtung eine konstante
PhasJnven lung der ankommenden Wellenfront ,r-Sbt
Nur beim Auftreten einer solchen Phasenverfeüung ist es möglich, durch Änderung der von zwei
benachbarten Strahlern abgegebenen Strab'ungs-
xo amplituden die Richtung der Phasenfront am Empfanessvstem
zu ändern, wodurch der Strahlungs-Se%S,
der von den beiden benachbarten Strahlern abgegebenen Strahlung unter unterschiedlichen,
Sch eindeutig festlegbaren Winkeln erscheint Mit
•s dieser bekannten Anordnung ist daher zumindest
theoretisch die Simulation eines Punktzieles an jedem beliebigen Ort eines beliebig großen Winkelbereiches
möglich, wobei durch die Änderung der I.a?e des
Punktzieles in der Zeit eine annähernd beliebig
schnelle Bewegung des simulierten Radarzieles nachgebildet
werden kann.
" Aus der USA.-Patentschnft 3 214 758 ist dagegen
eine andere Simulationsanordnung für Radamele. insbesondere in Amplitudenmonopuls-Radargerätcn
*5 bekannt, mit der jedoch ausschließlich Flachenziele
simuliert werden körnen, da die Lage des von einem Empfan°ssvstems her gesehenen Strahlungsschwernunktes\veeen
der nichtkonstanten Phasenvcrtcilung nicht eindeütie bestimmbar ist. Bei der bekannten
Anordnung wird zur Simulierung eines Flächenzieles, die von zwei Strahlern abgestrahlte Strahlungsleistung
während eines jeden ausgesendeten Radanmpulses über die Impulsdauer derart geändert, daß sich ein
scheinbar über eine größeie Fläche erstreckendes
Radarziel ereibt. Mit dieser bekannten Anordnung ist daher also weder die eindeutige Darstellung eines
nur punktförmigen Radarzieles in einer festen Winkelrichtung gegenüber einem Empfanfe:*ystem möglich,
noch ist eine kontinuierliche Änderung der Lage
dieses Punktzieles gegenüber einem Bezugssystem möglich, da die die von den einzelnen Strahlern abgegebenen
Strahlungsamplituden ändernden Modulatoren die Strahlungsamplituden allein während der
Zeitdauer eines ausgesendeten Radarimpulses beein-
flüssen können. Zwar ist auch bei der bekannten Anordnung vorgesehen, sich bewegende Radarzicle
zu simulieren, jedoch geschieht dieses über mechanisch verstellte, besondere Dämpfungsgliedcr. die
zwischen den Strahlern und den Modulatoren angeordnet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
die Peilgenauigkeit für in diskreten und eindeutig feststellbaren Richtungen gegenüber einem Empfangs-
system simulierte Punktziele verbessert ist. Darüber hinaus soll vorzugsweise auch der Empfang von beliebigen
elektromagnetischen Zieieigenschaften eines simulierten Radarzieles möglich sein, das also hinsichtlich seiner Strahlungseigenschaften so wirklich-
keitsnah wie möglich darzustellen ist.
Bei einer Anordnung zur Simulation eines Radarzieles der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß das Empfangssystem eine Winkelreferenzantenne in Form einer an
sich bekannten Amplituden-Monopulsantenrte enthält, deren Differenz/Summe-Empfangssignale in für
sich bekannter Weise über einen Verstärkungsregelkreis normiert werden, wobei jedoch das Winkel-
referenzsystem im Empfangssystem auf einen festen Verstärkungsfaktor eingestellt ist, und über ein weiteres
nach Maßgabe des Soll-Ist-Wert-Vergleichsignals
elektronisch steuerbqres Dämpfungsglied die Strahler Über die elektronisch steuerbaren Dämpfungsglieder
von einem mit dem gemeinsamen Oszillator im Zettoder Frequenzmultiplex arbeitenden Hilfsoszillator
gespeist sind.
Mit Hilfe einer Amplituden-Monopuls-Antenne,
fangssystems ohne Schwierigkeit verarbeitet und entspiechend berücksichtigt werden. Damu auch
diese simulierten elektromagnetischen Zieleigenschaften in dem jeweils über die elektronisch steuerbaren
Dämpfungsglieder vorgewählten Strahlungsschwerpunkt in möglichst wirklichkeitsnaher Weise scheinbar
abgestrahlt werden, sind die elektronisch steuerbaren Dämpfungsglieder unmittelbar in den Hochfrequenzspeiseleitungen
der Strahler angeordnet, so
lierten Zieleigenschaften aufweist, entsprechend der jeweiligen Einstellung des elektronischen Dämpfungsgliedes in seiner Amplitude geändert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsfonn der Erfindung sind die elektronisch steuerbaren Dämpfungsglieder
sogenannte Halbleiter-Absorptions-Modulatoren, wie sie z. B. durch die Bauelemente
Typ 87J0 Series der Firma Hewlett-Packard gegeben
deren Ausgangssignal über einen Verstärkungsregel- io daß allein das den Strahlern unmittelbar zugeführte
kreis normiert ist, kann in bekannter Weise die je- Hochfrequenzsignal, das also bereits alle aufmoduweilige
Peilrichtung, unter der ein Ziel angemessen wird, unabhängig von der von dem jeweiligen Ziel
abgegebenen Strahlungsamplitude gemacht werden; vgf. Donald R. Rhodes »Introduction to mono- 15
pulse«, S. 50 und 51, »Class I Detector«. Bei diesem
bekannten Amplituden-Monopulsverfahren wird die
Verstärkungsregelung jedoch nur im Empfangssystem vorgenommen, wodurch die Empfangsverstärker auf
unterschiedlichen Arbeitspunkten arbeiten und damit 20 sind. Mit Hilfe dieser Halbleittr-Absorptions-Modudie
Anforderungen bezüglich Dynamik, direrentiellem Iatoren ist eine sehr schnelle und kontinuierliche Än-Verstärkungsfehler
und differentiellem Phasenfehler derung der Dämpfung, d. h. Amplitudenärderung des
relativ hoch sind. Wird dagegen gemäß der erfindungs- jeweils über die Dämpfungsglieder gegebenen Hochgemäßen Lehre die Verstärkungsregelung senderseitig frequenzsignals. möglich,
vorgenommen, so arbeitet der Empfangsverstärker 25
des Empfangssystems immer auf einem festen Arbeitspunkt, der optimal gewählt wird. Auf diese Weise ist
nicht nur die Peilgcnauigkeit, d. h. letztlich die Auflösung des jeweils für die Simulation zur Verfügung
stehenden Raumes erheblich zu vergrößern, sondern 30 Empfangssystem E angeordnet. Die Strahlerelemente
gleichzeitig auch der Empfangsverstärker hinsichtlich wercen zweckmäßig auf einer Kreisbahn für die einseiner
Verstärkungseigenschaften für die zu simulierenden elektromagnetischen Zieleigenschaften bei
einer gleichzeitigen Verringerung des technischen Aufwandes zu optimieren. Nach der erfindungs- 35 fangssystem angeordnet, wobei jedoch ein zusätzgemäßen
Lehre wird dieses dadurch erreicht, daß mit licher Phasenabgleich der Strahlereismente erforder-
An Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung
näher erläutert.
Bii dem hier dargestellten \usfühningsbeispiel
sind vier Strahler S1, S2, S3 und S4 gegenüber einem
dimensional oder auf einer Kugelfläche für die zweidimensionale
Simulation oder aber auf einem beliebigen anderen geometrischen Ort liegend um das Emp-
einem im Zeit- oder Frequenzmultiplex mit dem das eigentliche Radarsignal abgebenden Hauptoszillator
arbeitenden Hilfsoszillator über die hinsichtlich der
lieh ist. Die Strahler S1, S2, S:i und S4 s.nd jeweils
über elektronisch steuerbare Dämpfungsglieder D1, D2, D3 und Dx mit Hochfrequenzspeiseleitungen ver-
von ihnen abzustrahlenden Amplituden über die 40 bunden, die ihrerseits über verschiedene Leistungs-Dämpfungsgliedcr
in bestimmter Weise gespeisten teiler T1, T2, T3 und über eine rückkopplungsfreie
Strahler ein Referenzsignal abgegeben wird, das in Leitungszusammenführung RLZ sowie über ein wei-Seiner
Amplitude zusätzlich so eingestellt ist, daß teres gemeinsames elektronisch steuerbares Dämptntsprechkind
dem im Eimpfangssystem vorgegebenen fungsglied ZP mit einem das eigentliche Radarsignal
Sollwert sich ein von der Strahlungsintensität des in 45 abgebenden Oszillator O1 verbunden sind. Zwischen
dem jeweiligen Strahlungsschwerpunkt simulierten dem weiteren elektronischen Dämpfungsglied ZP und
dem Oszillator O1 ist ein Modulator M angeordnet,
der das vom Oszillator O1 abgegebene Radarsignal in bestimmter Weise modulieren kann. Ober die rückkopplungsfreie
Leitungszusammenführung RLZ wirkt auf den Leistungsteiler T3 außerdem ein zweiter Oszillator
O2, der im Frequenz- oder Zeitmultiplex mit
dem Oszillator O1 arbeitet. Das Ausgangssignal des Oszillators O2 gelangt dabei über ein weiteres elek-
lien, Dopplcrinformation und die damit verbundenen 55 tronisch steueibares Dämpfungsglied RD auf die
»Clultere-Eigenschaften. sowie Störsignalc darstell- rückkopplungt/reie Leitungszusammenführung RLZ.
|)ar sind, wobei die elektronisch steuerbaren Dämpfungsglteder
unmittelbar in die Hochfrequenzspciseleitungen der Strahler g«schaltet sind.
Mit Hilfe dieser zusätzlichen Modulatoren kann Go das von dem Hauptoszillator abgegebene Radarsignal
in beliebiger Weirs moduliert werden, wodurch annähernd
alle auch bei natürlichen Radarzielen auftrc temlen elektromagnetiwhen Zieleigenschaften simuliert
werden können. Diese dem abgestrahlten Radar- 65 Oszillator O1 abgegebenen Signal aufmoduliert wersigfial
nuFmoduliertcn 7-ieIeigenschaften können dabei den. Eine vierte Steuerleitung LA liefert vom Ausgang
von der auf einem festen und optimalen Arbeits- des Verstärkers K, eilt Signal, das dem jeweiligen
punkt arbeitenden Verstärkerschaltung des Emp- Winkel φ des von der Antenne des Empfangssystems
Strahlers unabhängiges Winkelsignal ergibt, das den Winkel angibt, unter tiem das Empfangssystem den
Strahlungsschwerpunkt gegenüber einer Bezugsrichlung sieht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind Modulatoren für das vom Oszillator abgegebene
Signal vorgesehen, über die beliebige elektromagnetische Zieleigenschaften, wie Ampütudcnfluktuatio-
Die elektronischen Dämpfungsglicder D1, D2, D, und
D4 werden von einer Steuereinheit SE aus über eine
erste vierfache Steucrleitung L1 gesteuert, während
das elektronische Dämpfungsglied ZP über eine
andere Steuerleitung L2 von der Steuereinheit gesteuert
wird. Über eine dritte St uerleitung L3 kann
schließlich die Steuereinheit an den Modulator M Modulationssignale geben, die dem von dem ersten
angemessenen Strahlungsschwerpunktes S entspricht. Die Steuereinheit SE erhält ihre Signale über eine
Rücktrarisformationsschaltung RT von einem Speicher
SP, in dem die Signaleigenschaften eines natürlichen Radarsignals sowohl hinsichtlich Lage und Richtung,
zeitlicher Änderung und bestimmter elektromagnetischer Zieleigenschaften gespeichert sind. Da diese
von einem Ziel abgestrahlten und empfangenen Radarsignale nicht unmittelbar aufgezeichnet werden
können, müssen sie zuvor in bestimmter Weise trans- ίο
formiert und erst dann eingespeichert werden. Diese Transformation wird mit Hilfe der Rücktransformationsschaltung
wieder rückgängig gemacht, so daß die Steuereinheit nach Maßgabe des tatsächlich aufgezeichneten
natürlichen Radarsignals die einzelnen elektronischen Dämpfungsglieder und gegebenenfalls
den Modulator für das von dem Oszillator Ox abgegebene
Radarsignal in geeigneter Weise einstellt bzw. steuert.
Das weitere elektronische Dämpfungsglied AD wird so
über eine die Kennlinie des Dämpfungsgliedes linearisierende Schaltung LlN von dem Empfangssystem E
her gesteuert. Das EmpfangssystenfrE verfügt über eine sogenannte Amplituden-Monopuls-Antenne A,
an deren Ausgängen zwei Signale abnehmbar sind, wovon eines einem Summen- und eines einem Differenzsignal
entspricht, die entsprechend zwei unterschiedlichen Strahlungscharakteristiken durch Zusammenschaltung
einzelner Strahler der Monopulsantenne gebildet sind. Das Summen- und Differenzsignal
werden jeweils getrennt über Verstärker Vx und Vt verstärkt, wobei das vom Verstärker V2 abgegebene
Differenzsignal dem jeweiligen Winkel φ des von der Antenne des Empfangssystems angemessenen
Strahlungsschwerpunktes S entspricht. Die 3s Arbeitspunkte der Verstärker Vx und V2 werden über
eine manuelle Verstärkungsregelung MVR auf einen geeigneten optimalen Wert eingestellt. Das vom Verstärker
Vx abgegebene Summensignal gelangt über einen Gleichrichter Gl an den einen Eingang eines
Differenzverstärkers DV, dessen anderer Eingang eine von einem einstellbaren Referenzsignalgenerator
REF abgegebene Referenzspannung zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers DV gelangt
über ein Filter F als Steuerspannung schließlich
an die der Linearisierung dienende Schaltung LlN, wirkt also auf das weitere elektronische Dämpfungsglied
RD für -Jas Ausgangssignal des Oszillators O2.
Die Wirkungsweise der erfimdungsgemäßen Anordnung
ist folgende:
Vom Speicher SP gelangt über die Rücktransformation
RT eine bestimmte Signalkombination an die Steuereinheit SE, die ihrerseits über die vierfache
Steuerleitung Lx die elektronischen Dämpfungsglieder
D1, D9, D3 und D4 derart einstellt, daß jeweils nur
zwei benachbarte Strahier Strahlungsleistung abgeben, und zwar in einem solchen gegenseitigen Verhältnis,
daß jeweils zwischen ihnen ein an einem ganz diskreten Ort liegender Strahlungsschwerpunkt S erscheint.
Ein solcher diskret zwischen zwei benachbarten Strahlern liegender Strahiungsschwerpunkt ist
von dem Empfangssystem immer nur dann eindeutig zu erkennen, wenn sowohl die Abstände zwischen
den benachbarten Einzelstrahlern als auch die Entfernung zum Empfangssystem derart gewählt wird,
daß die von den beiden benachbarten Strahlern abgegebene Strahlung in der betrachteten Richtung mit
konstanter Phasenverteilung über der Apertur des Empfangssystems ankommt. Nur auf diese Weise is
dann allein durch Änderung der Amplitude mindestens der von einem der Strahler abgegebenen Strahlung
eine Schwenkung der Phasenfront an der Apertui
des Empfangssystems möglich, wobei diese Schwenkung der Phasenfront einer Wanderung des Strahlungsschwerpunktes
zwischen den beiden gerade inBetrieb befindlichen Strahlern entspricht.
Über das weitere elektronische Dämpfungsglied Zt wird der Strahlungspegel des simulierten Zieles eingestellt.
Über den Modulator M können schließlich dem vom Oszillator Ox abgegebenen Radarsignal
beliebige elektromagnetische Zieleigenschaften, wie Amplitudenfluktationen, Dopplerinformation und der
damit verbundenen Outtereigenschaften, aufmoduliert werden. Damit dieses in bestimmter Weise
charakterisierte Radarsignal in der jeweils gewünschten Weise vollständig empfangen und verarbeite!
werden kann, arbeiten die beiden Verstärker Vx und
K2 des Empfangssystems E auf einem bestimmter
optimalen Arbeitspunkt, der durch die manuelle Verstärkungsregelung MVR vorgewählt wird. Um trot?
dieser auf einem konstanten Arbeitspunkt arbeitenden Verstärker die bekannte Normierung bei einei
Amplituden-Monopuls-Antenne vornehmen zu kön nen, wird das durch Vergleich mit dem von den
Referenzsignalgenerator REF vorgegebenen Sollwer gewonnene Differenzsignal zur Steuerung des weiterer
elektronischen Dämpfungsgliedes AD benutzt, übei
das der im Zeitmultiplex oder Frequenzmultiple? arbeitende zweite Oszillator O, auf die in bestimmtei
Weise über die anderen elektronischen Dämpfungs glieder angesteuerten Strahler wirkt. Da die Normie
rung des von einer Monopulsantenne abgegebener Signals über einen Verstärkungsregelkreis für siel
bekannt ist (siehe oben), wird auf diese besondere Technik hier nicht weiter eingegangen. Bei der erfin
dungsgemäßen Schaltung wird im Gegensatz zu dei zum Stand der Technik gehörenden allein empfangsseitigen
Regelung des Verstärkungsgrades die Sende leistung des von dem Oszillator O., abgegebenen unc
über die Strahler abgestrahlten Signals immer deran nach Maßgabe des vorgegebenen Referenzsignals ge
regelt, daß das von dem zweiten Verstärker V, de; Empfangssystems abgegebene und dem jeweiliger
Winkel 7 des .Strahlungsschwerpunktes 5 entspre
chende Signal unabhängig von dem Strh.ilungspege
des am Strahlungsschwerpunkt scheinbar abgestrahlten Signals ist.
Das vom Oszillator O, stammende Zielsignal bleib
von dieser Regelung unberührt, so daß dessen Strah lungspegel nur vom elektronischen Dämpfungsgliec
ZP und dem Modulator M beeinflußt wird.
Mit Hilfe dieser sendeseitigen Verstärkungsrege
lung innerhalb der Simulationsanordnung ist also in Empfangssystem ein konstanter und optimaler Ver
Stärkungsfaktor einstellbar, der eine große Peil genauigkeit zuläßt, die bei vermindertem technischer
Aufwand das hohe Auflösungsvermögen der durct die Ansteuerung und die geometrische Anordnung
der Strahler gegebenen Strahlungsschwerpunktsimulation über den gesamten Für die Simulation zur Verfügung
stehenden Ort voll ausnutzt.
Durch die Ausbildung der die von den einzelnen Strahlern abgegebenen Strahlungsleistung beeinflussenden
elektronisch steuerbaren Dämpfungsgliedei in Form von sogenannten Halbleiter-Absorptions-Modulatoren
ist dabei eine sehr schnelle und konti-
nuieilichc Amplitudcnstciicrung des von den einzelnen
Strahlern abgegebenen Signals möglich, wobei unmittelbar das den Strahlern zugeführte Hochfrequenzsignal
amplitudenmoduliert wird. Diese Amplitudenmodulation des Hochfrequenzsignals ist erfor-
dcrlich, da nur dann die vom Modulator M <
Hochfrcqucnzsignal aufmodulierten clektromagt sehen Ziclcigenschaften wirklichkeitsnah am jev
vorgewählten Strahlungsschwcrpunkt simuliert \
den können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zur Simulation eines Radarzieles
in einem Radargerät mit Hilfe mehrerer örtlich getrennter Strahler, welche über elektronisch steuerbare
Dämpfungsglieder von einem gemeinsamen Oszillator gespeist und mit einem derartigen Abstand
zueinander und zu einem Empfangssystem angeordnet sind, daß sich über die Apertur des
Empfangssystems in der betrachteten Richtung eine hinreichend konstante Phasenverteilung ergibt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangssystem (£) eine Winkelrefcrenzantenne in Form einer an sich bekannten Amplituden-Monopulsantenne
enthält, deren Differenz''Summe-Empfangssignale in für sich bekannter Weise über
einen Vcrstärkungsregelkreis normiert werden, wobei jedoch iLi Winkelreferenzsystem im Empfangssystem
(E, A, K1, K.,) auf einen festen Verstärkungsfaktor
eingestellt ist, und über ein weiteres nach Maßgabe des Soll-Ist-Wcrt-Vergleichssignals
elektronisch steuerbares Dämpfungsglied (RD) die Strahler (S1 bis S4) über die elektronisch
steuerbaren Dämpfungsglieder (D1 bis D4) von
einem mit dem gemeinsamen Oszillator (O1) im Zeit- oder Frequenzmultiplex arbeitenden Hilfsoszillator
(0.,) gespeist sind.
2. Anordnur"» nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Modulatoren (Λ/) für das vom gemeinsamen Oszillator !O1) abgegebene Signal
vorgesehen sind, über die beliebige elektromagnetische Zieieigenschaften, wie Α,.-tplitudcn-Fluktuationen,
Dopplcrinformation und die damit verbundenen »Cluttere-Eigenschaften, sowie Störsignale
darstellbar sind, und daß die elektronisch steuerbaren Dämpfungsglieder (D1, D.„ Dv D4)
unmittelbar in die Hochfrequenzspeiseleitungen der Strahler (S1, S.,, S.,, S4) geschaltet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronisch steuerbaren
Dämpfungsglieder (D1 bis D4, ZiD, ZP)
sogenannte Halbleiter-Absorptions-Modulatoren sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2210225A DE2210225C3 (de) | 1972-03-03 | 1972-03-03 | Anordnung zur Simulation eines Radarzieles mittels über steuerbare Dämpfungsglieder gespeister Strahler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2210225A DE2210225C3 (de) | 1972-03-03 | 1972-03-03 | Anordnung zur Simulation eines Radarzieles mittels über steuerbare Dämpfungsglieder gespeister Strahler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2210225A1 DE2210225A1 (de) | 1973-09-13 |
DE2210225B2 true DE2210225B2 (de) | 1975-01-16 |
DE2210225C3 DE2210225C3 (de) | 1975-08-28 |
Family
ID=5837785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2210225A Expired DE2210225C3 (de) | 1972-03-03 | 1972-03-03 | Anordnung zur Simulation eines Radarzieles mittels über steuerbare Dämpfungsglieder gespeister Strahler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2210225C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2709183B1 (fr) * | 1982-11-22 | 1996-07-19 | Dassault Electronique | Procédé et installation d'essai d'un matériel sensible à des signaux électromagnétiques rayonnés tel qu'un radar. |
-
1972
- 1972-03-03 DE DE2210225A patent/DE2210225C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2210225C3 (de) | 1975-08-28 |
DE2210225A1 (de) | 1973-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2157485C3 (de) | Sende-Empfangs-Anlage für kohärentes UcM | |
DE3110602C2 (de) | Interferenz-Kompensationssystem | |
DE1259974B (de) | Bord-Radargeraet fuer Luftfahrzeuge | |
WO2014135291A1 (de) | Antennenanordnung mit veränderlicher richtcharakteristik | |
DE2261741A1 (de) | Radarsystem | |
DE2203442B1 (de) | Funknavigationssystem mit zyklischer Impulsabstrahlung durch eine Strahlerzeile zur Azimut- oder Elevationsbestimmung | |
DE2157486B2 (de) | Verfahren zur Einstellung von auf den gleichen Zielort gerichteter Strahlungsenergie | |
DE10245493B4 (de) | Komplexer Radarzielsender | |
DE3311349C2 (de) | Verfahren zur Vermessung eines an einem bewegten Körper angeordneten optischen Empfängers | |
DE2210225C3 (de) | Anordnung zur Simulation eines Radarzieles mittels über steuerbare Dämpfungsglieder gespeister Strahler | |
DE2010472C3 (de) | Funklandesystem mit entfernungsabhängigem Gleitwegneigungswinkel bzw. Landekurs winkel | |
DE2548025C3 (de) | Radar-Prüfgerät zum Erzeugen eines einem Ziel bestimmter Richtung entsprechenden Signals | |
DE2659204A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur signalverarbeitung | |
DE1259970C2 (de) | Impulsradargeraet fuer Luftfahrzeuge zur Bodenabstandsueberwachung | |
DE2550699A1 (de) | Radaranlage mit einem elevationalen doppel-diagramm-antennensystem | |
DE1157675B (de) | Peilantennensystem mit zwei Schlitzrohrstrahlern | |
DE2713549C3 (de) | Leistungsverteilungs- und Modulationsanordnung | |
DE3131494C2 (de) | Überwachungseinrichtung für den Landekurssender eines Instrumentenlandesystems | |
DE1168513B (de) | Verfahren zur Stabilisierung und Lenkung eines Flugkoerpers mit Hilfe hochfrequenter elektrischer Schwingungen | |
DE3130349A1 (de) | Treibersystem fuer eine antenne fuer ukw-drehfunkfeuer navigationssysteme | |
DE1932028C3 (de) | Radargerat mit Richtantenne aus phaseneinstellbaren Einzelstrahlern zur Aussendung mehrerer verschieden frequenter Radarsignale | |
DE2251389A1 (de) | Einrichtung zur automatischen verstaerkungs- und phasenregelung des summenund differenzkanals eines monopuls-dopplerradargeraetes | |
DE2411870C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Blindlandung eines Flugzeuges | |
DE1264539B (de) | Pruefgeraet fuer in Luftfahrzeuge eingebaute Funk-Rueckstrahl-Doppler-Geschwindigkeitsmessgeraete | |
DE2260028C1 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |