DE2210225A1 - Anordnung zur simulation eines radarzieles - Google Patents

Anordnung zur simulation eines radarzieles

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Description

  • Anordnung zur Simulation eines Radarzieles Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Simulation eines Radarziels mit Hilfe mehrerer örtlich getrennter Strahler, welche über elektronisch steuerbare Dämpfungsglieder von einem gemeinsamen Oszillator gespeist und mit einem derartigen Abstand zueinander und zu einem Empfangssystem angeordnet sind, daß sich über die Apertur des Empfangssystems in der betrachteten Richtung eine hinreichend konstante Phasenverteilung ergibt.
  • Eine solche Anordnung ist aus der Zeitschrift NTZ l971, Heft 5, Seiten 24{-245 bekannt, wobei es mit dieser Anordnung erstmals möglich ist, auch ein punktförmiges Radarziel in einer eindeutigen Winkelrichtung gegenüber einem Empfangssystem zu simulieren. Dieses wird durch die geometrische Anordnung der Strahler zueinander und des Empfangssystems zu dem gemeinsamen geometrischen Ort der Strahler bewirkt, die gerade so sein muß, daß sich über die linearen Aperturabmessungen des Empfangs systems in der jeweils betrachteten Richtung eine konstante Phasenverteilung der ankommenden Wellenfront ergibt. Nur beim Auftreten einer solchen Phasenverteilung ist es möglich, durch Änderung der von zwei benachbarten Strahlern abgegebenen Strahlung amplituden die Richtung der Phasenfront am Empfangs system zu ändern, wodurch der Strahlungsschwerpunkt der von den beiden benachbarten Strahlern abgegebenen Strahlung unter unterschiediicnr, jedoch eindeutig festlegbaren Winkeln erscheint. Mit dieser bekannten Anordnung ist daher zumindest theoretisch die Simulation eines Punktzieles an jedem beliebigen Ort eines beliebig großen Bereiches möglich, wobei durch die Änderung der Lage des Punktzieles in der Zeit eine annähernd beliebig schnelle Bewegung des simulierten Radarziels nachgebildet werden kann.
  • Aus der US-Patentschrift 3 214 758 ist dagegen eine andere Simulationsancrdnung für Radarziele bekannt, mit der jedoch ausschließlich Flächenziele simuliert werden können, da die Lage des von eirem Empfangssystem her gesehenen Strahlungsschwerpunktes wegen der nichtkonstanten Phasenverteilung nicht eindeutig bestimmbar ist. Bei der bekannten Anordnung wird zur Simulierung eines Flächenziels die von zwei Strahlern abgestrahlte Strahlungsleistung während eines jeden ausgesendeten Ratlarimpulses über die Impulsdauer derart geändert, daß si@@ @in @@heinbar über eine größere Fläche erstreckendes Radarziel ergibt. Mit dieser bekannten Anordnung ist daher also weder die eindeutige Darstellung eines nur punktförmigen Radarzieles in einer festen Winkelrichtung gegenüber einem Empfangssystem möglich, noch ist eine kontinuierliche Änderung der Lage dieses Punktzieles gegenüber einem Bezugssystem möglich, da die die von den einzelnen Strahlern abgegebenen Strahlungsamplituden ändernden Modulatoren die Strahlungsamplituden allein wahrend der Zeitdauer eines ausgesendeten Radarimpulses beeinflussen können. Zwar ist auch bei der bekannten Anordnung vorgesehen, sich bewegende Radarziele zu simuliern, jedoch geschieht dieses über mechanisch verstellte, oasondere Dämpfungsglieder, die zwischen den Strahlern und den Medulatoren angeordnet sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der nicht nur die Peilgenauigkeit für in diskreten und eindeutiy feststellbaren Richtungen gegenüber einem Empfangssystem simulierten Funktzielen verbessert ist, sonder fang von beliebigen elektromagnetischen Zieleigenschaft@ eines simulierten Radarzieles möglich ist, r;3z also hinsichtlich seiner Strahlungseigenschaften so wirklichkeitsnah wie möglich darzustellen ist.
  • Bei einer Anordnung zur Simulation eines Radarzieles der genannten Art ist diese Aufgabe gemäa der Erfindung dadurch gelöst, daß das Empfangssystem eine Amplituden-Moncpuls-Antenne mit einer für sich bekannten und über einen Verstärkungsregelkreis vorgenommenen Normierung ist, wobei jedoch das Empfangssystem auf einen festen Verstärkungsfaktor eingestellt ist und über ein weiteres nach Maßgabe des Soll-Ist-Wert-Vergleichssignals elektronisch steuerbaren Dämpfungsgliedes die Strahler von einem mit t dem Oszillator im Zeit- oder Frequenzmultiplex arbeitenden Hilfsoszillators gespeist sind.
  • Mit Hilfe einer Amplituden-Monopuls-Antenne, deren Ausgangssignal über einen Verstärkungsregelkreis normiert ist, kann in bekannter Weise die jeweilige Peilrichtung, unter der ein Ziel angemessen wird, unabhängig von der von dem jeweiligen Ziel abgegebenen Strahlungsamplitude gemacht werden; vgl. Donald R.Rhodes "Introduction to Monopulse", Seite 50 und 51 Class I Detector. Bei diesem bekannten Amplituden-Monopulsverfahren wird die Verstärkungsregelung jedoch nur im Empfangs system vorgenommen, wodurch die Empfangsverstärker auf unterschiedlichen Arbeitspunkten arbeiten und damit die Anforderungen bezüglich Dynamik, differentiellem Verstärkungsfehler und differentiellem Phasenfehler relativ hoch sind. Wird dagegen gemäß der erfindungsgemäßen Lehre die Verstärkungsregelung senderseitig vorgenommen, so arbeitet der Empfangsverstärker des Empfangssystems immer auf einem festen Arbeitspunkt, der optimal gewählt wird. Auf diese Weise ist nicht nur die Peilgenauigkeit, d.h. letzlich die Auflösung des jeweils für die Simulation zur Verfügung stehenden Raumes erheblich zu vergrößern, sondern gleichzeitig auch der Empfangsverstärker hinsichtlich seiner V0rstärkungseigenschaften für die zu simulierenden elektromagnetischen Zieleigenschaften bei einer gleichzeitigen Verringerung des technischen Aufwandes zu optimieren. Nach der erfindungsgemäBen Lehre wird dieses dadurch erreicht, daß mit einem im Zeit- oder Frequenzmultiplex mit dem das eigentliche Radarsignal abgebenden Hauptoszillator arbeitenden Hilfsoszillator über die hinsichtlich der von ihnen abzustrahlenden Amplituden über die Dämpfungsglieder in bestimmter Weise gespeisten Strahler ein Referenzsignal abgegeben wird, das in seiner Amplitude zusätzlich so eingestellt ist, daß entsprechend des im Empfangssystem vorgegebenen Sollwertes sich ein von der Strahlungsintensität des in dem jeweiligen Strahlungsschwerpunkt simulierten Strahlers unabhängiges Winkelsignal ergibt, das den Winkel angibt, unter dem das Empfangssystem den Strahlungsschwerpunkt gegenüber einer Bezugsrichtung sieht.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind Modulatoren für das vom Oszillator abgegebene Signal vorgesehen, über die beliebige elektromagnetische Zieleigenschaften, wie Amplitudenfluktuationen, Dopplerinformation und den damit verbundenen Cluttereigenschaften sowie Störsignale darstellbar sind, wobei die elektronisch steuerbaren Dampfungsglieder unmittelbar in die Hochfrequenzspeiseleitungen der Strahler geschaltet sind.
  • Mit Hilfe dieser zusätzlichen Modulatoren kann das von dem Hauptoszillator abgegebene Radarsignal in beliebiger Weise moduliert werden, wodurch annähernd alle auch bei natürlichen Radarzielen auftretenden elektromagnetischen Zieleigenschaften simuliert werden können. Diese dem abgestrahlten Radarsignal aufmodulierten Zieleigenschaften können dabei von der auf einem festen und optimalen Arbeitspunkt arbeitenden Verstärkerschaltung des Empfangs systems ohne Schwierigkeit verarbeitet und entsprechend berücksichtigt werden. Damit auch diese simulierten elektromagnetischen Zieleigenschaften in dem jeweils über die elektronisch steuerbaren Dämpfungsglieder vorgewählten Strahlungsschwerpunkt in möglichst wirklichkeitsnaher Weise scheinbar abgestrahlt werden, sind die elektronisch steuerbaren Damit fungsglieder unmittelbar in den Hochfrequenzspeiseleitungen der Strahler angeordnet, so daß allein das den Strahlern unmittelbar zugeführte Hochfrequenzsignal, das also bereits alle aufmodulierten Zieleigenschaften aufweist, entsprechend der jeweiligen Einstellung des elektronischen Dämpfungsgliedes in seiner Amplitude geändert wird.
  • Gemäß einer bev@@@@gten Ausführungsform der Erfindung sind die elektronisch steuerbaren Dämpfungsglieder sog. Halbleiter-Absorptions-Modulatoren, wie sie z.B. durch die Bauelemente Typ 8730 Serie der Firma Hewlett Packard gegeben sind. Mit Hilfe dieser Halbleiter-Absorptions-Modulatoren ist eine sehr schnelle und kontinuierliche Änderung der Dämpfung, d.n. Amplitudenänderung des jeweils über die Dämpfungsglieder gegebenen Hochfrequenzsignales möglich.
  • Anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Strahler S1,S2,S3 und S4 kreisförmig oder aber auf einem beliebigen ande@@@ geometrischen Ort liegend um ein Empfangssystem E a@geord@et. Die Strahler S1,S2,S3 und S4 sind Jeweils übe. elektronisch steuerbare Dämpfungsglieder D1,D2,D3 und D4 mit Hochfrequenzspeiseleitungen verbunden, die ihrerseits über verschiedene Leistungsteiler T1,T2,T3 und T4 über ein weiteres gemeinsames elektronisches Dämpfungsglied mit einem das eigentliche Radarsignal abgebenden Oszillator °1 verbunden sind. Zwischen dem weiteren elektronischen Dämpfungsglied ZP und dem Oszillator O1 ist ein Modulator M angeordnet, der das vom Oszillator °1 abgegebene Radarsignal in bestimmter Weise modulieren kann.
  • Über den Leistungsteiler T4 wirkt auf den Leistungsteiler T3 außerdem ein zweiter Oszillator O2, der im Frequenz- oder Zeitmultiplex mit dem Oszillator O1 1 arbeitet. Das Ausgangssignal des Oszillators 02 gelangt dabei über ein weiteres elektronisches Dämpfungsglied RD auf den Leistungsteiler T4.
  • Die elektronischen Dämpfungsglieder D1'D2,D3 und D4 werden von einer Steuerein@eit SE aus über eine erste Steuerleitung L1 gesteue@@, währen@ d@s elektronische Dämpfungsglied ZP über eine andere Steuerleitung L2 von der S Steuereinheit gesteuert wird. Über eine dritte Steuerleitung T 3 kann schließlich die Steuereineit an den Modulator N Modulationssignale geben, die dem von dem ersten Oszillator O1 abgegebenen Signal aufmoduliert werden. Fine vierte Steuerleitung L4 liefert vom Ausgang des Verstärkers 72 ein Signal, das dem jeweiligen Winkel # des von der Antenne des systems angemessenen Strahïungsschwerpunktes S entspricht.
  • Die Steuereinheit SE erhält ihre Signale über eine Rücktransformationsschaltung RT von einem Speicher SP, in dem die Signaleigenschaften eines natürlichen Radarsignales sowohl Rinsichtlich Lage und Richtung, zeitlicher Ände@@ng und bestimmter elektromagnetischer Zieleigenschaften ges@@ichert sind. Da diese von einem Ziel ab@es@rahlten und em@@ @@@ -Radarsignale nicht unmittelbar aufgezeichnet werde@ @@@@@n, müssen sie zuvor in bestimmter Weise transformiert und erst dann eingespeichert werden. Diese Transformation wird mit Hilfe der Rücktransformationsschaltung wieder rück@ängig gemacht, so daß die Steuereinheit nach Maßga@e das tatsächlich aufgezeichneten natürlichen Radarsignals das einzel@en el@@ tronischen Dämpfungsgli@der @ @@@@@@@f @@@ @@@ @@@ für das von dem Oszillator O1 abg@@@@@@ @@@ @@@ eigneter Weise einstellt bzw. ste@e@t.
  • Das weitere elektronische Dämpfungsglied RD wird über eine die Kennlinie des Dämpfungsgliedes linearisierende Schaltung LIN von dem Empfangs system E her gesteuert. Das Empfangssystem E verfügt über eine sog. Amplituden-Monopuls Antenne A, an deren Ausgängen zwei Signale abnehmbar sind, wovon eines einem Summen- und eines einem Differenzsignal entspricht, die entsprechend zweier unterschiedlicher rah lungscharakteristiken durch Zumammenschaltung einzelner Strahler der Monopulsantenne gebildet sind. Das Summen- und Differenzsignal werden jeweils getrennt über Verstärker V1 und V2 verstärkt, wobei das vom Verstärker V2 abgegebene Differenzsignal dem jeweiligen Winkel <9 des von der Antenne des Empfangssystems angemessenen Strahlungsschwerpunktes S entspricht. Die Arbeitspunkte der Verstärker V1 und V2 werden über eine manuelle Verstärkungsregelung MVR auf einen geeigneten optimalen Wert eingestellt. Das vom Verstärker V1 abgegebene Summensignal gelangt über einen Gleichrichter G an den einen Eingang eines Differenzverstärkers DV dessen anderer Eingang eine von einem einstellbaren Referenzsignalgenerator REF abgegebene Referenzspannung zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers DV gelangt über ein Filter F als Steuerspannung schließlich an die der Linearisierung dienende Schaltung LIN, wirkt also auf das weitere elektronische Dämpfungsglied RD für das Ausgangssignal des Oszillators 02.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgende: Vom Speicher SP gelangt über die Rücktransformation RT eine bestimmte Signalkombination an die Steuereinheit SE, die ihrerseits über die drei Steuerleitungen L1 bis L3 die elektronischen Dämpfungsglieder D1,D2, D3 und D4 derart einstellt, daß jeweils nur zwei benachbarte Strahler Strahlungsleistung abgeben und zwar in einem solchen gegenseitigen Verhältnis, daß jeweils zwischen ihnen an einem ganz diskreten Ort liegender Strahlungsschwerpunkt S erscheint.
  • Ein solcher diskret zwischen zwei benachbarten Strahlern liegender Strahlungsschwerpunkt ist von dem Empfangssystem immer nur dann eindeutig zu erkennen, wenn sowohl die Abstände zwischen den benachbarten Einzelstrahlern als auch die Entfernung zum Empfangs system derart gewählt wird, daß die von den beiden benachbarten Strahlern abgegebene Strahlung in der betrachteten Richtung mit konstanter Phasenverteilung über der Aper tur des Empfangssystems ankommt. Nur auf diese Weise ist dann allein durch Änderung der Amplitude mindestens der von einem der Strahler abgegebenen Strahlung eine Schwenkung der Phasenfront an der Aper tur des Empfangs systems möglich, wobei diese Schwenkung der Phasenfront einer Wanderung des Strahlungsschwerpunktes zwischen den beiden gerade im Betrieb befindlichen Strahlern entspricht.
  • Über das weitere elektronische Dämpfungsglied ZP wird der Strahlungspegel des simulierten Zieles eingestellt. Über den Modulator M können schließlich dem vom Oszillator abgegebenen Radarsignal beliebige elektromagnetische Zieleigenschaften, wie Amplitudenfluktuationen, Dopplerinformation und den damit verbundenen Cluttereigenschaften, aufmoduliert werden. Damit dieses in bestimmter Weise charakterisierte Radarsignal in der jeweils gewünschten Weise vollständig empfangen und verarbeitet werden kann, arbeiten die beiden Verstärker V1 und V2 des Empfangs systems E auf einem bestimmten optimalen Arbeitspunkt, der durch die manuelle Verstärkungsregelung MVR vorgewählt wird. Um trotz dieser auf einem konstanten Arbeitspunkt arbeitenden Verstärker die bekannte Normierung bei einer Amplituden-Monopuls-Antenne vornehmen zu können, wird das durch Vergleich mit dem von dem Referenzsignalgenerator REF vorgegebenen Sollwert gewonnene Differenzsignal zur Steuerung des weiteren elektronischen Dämpfungsgliedes DV benutzt, über das der im Zeitmultiplex oder Frequenzmultiplex arbeitende zweite Oszillator °2 auf die in bestimmter Weise über die anderen elektronischen Dämpfungsglieder angesteuerten Strahler wirkt.
  • Da die Normierung des von einer Monopulsantenne abgegebenen Signales über einen Verstärkungsregelkreis für sich bekannt ist; vgl. Seiten 50 und 51, Class I Detector Donald R.Rhodes "Introduction to Monopulse", wird auf diese besonderte Technik hier nicht weiter eingegangen. Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird im Gegensatz zu der zum Stand der Technik gehörenden allein empfangsseitigen Regelung des Verstärkungsgrades die Sendeleistung des von dem Oszillator 2 ab abgegebenen und über die Strahler abgestrahlten Signales immer derart nach Maßgabe des vorgegebenen Referenzsignales geregelt, daß das von dem zweiten Verstärker V2 des Empfangssystems abgegebene und dem jeweiligen Winkel des Strahlungsschwerpunktes S entsprechende Signal unabhängig von dem Strahlungspegel des am Strahlungsschwerpunkt scheinbar abgestrahlten Signals istr Mit Hilfe dieser sendeseitigen Verstärkungsregelung innerhalb der Simulationsanordnung ist also im Empfangssystem ein konstanter und optimaler Verstärkungsfaktor einstellbar, der eine große Peilgenauigkeit zuläßt, die bei verminderten technischen Aufwand das hohe Auflösungsvermögen der durch die Ansteuerung und die geometrische Anordnung der Strahler gegebenen Strahlunsschwerpunktsimulation über den gesamten für die Simulation zur Verfügung stehenden Ort voll ausnutzt.
  • Durch die Ausbildung der die von den einzelnen Strahlern abgegebenen Strahlungsleistung beeinflussenden elektronisch steuerbaren Dämpfungsglieder in Form von sog. Halbleiter-Absorptions-Modulatoren ist dabei eine sehr schnelle und kontinuierliche Amplitudensteuerung des von den einzelnen Strahlern abgegebenen Signals möglich, wobei unmittelbar das den Strahlern zugeführte Hochfrequenzsignal amplitudenmoduliert wird. Diese Amplitudenmodulation des Hochfrequenzsignals ist erforderlich, da nur dann die vom Modulator M dem Hochfrequenzsignal aufmodulierten elektromagnetischen Zieleigenschaften wirklichkeitsnah am jeweils vorgewählten Strahlungsschwerpunkt simuliert werden können.
  • Patentansprüche:

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Anordnung zur Simulation eines Radarzieles mit Hilfe mehrerer örtlich getrennter Strahler, welche über elektronisch steuerbare Dämpfungsglieder von einem gemeinsamen Oszillator gespeist und mit einem derartigen Abstand zueinander und zu einem Empfangs system angeordnet sind, daß sich über die Apertur des Empfangssystems in der betrachteten Richtung eine hinreichend konstante Phasenverteilung ergibt, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Empfangssystem (E) eine Amplituden-Monopulsantenne (A) mit einer für sich bekannten und über einen Verstärkerregelkreis vorgenommenen Normierung ist, wobei jedoch das Empfangssystem auf einen festen Verstärkungsfaktor eingestellt ist und über ein weiteres.
    nach Maßgabe des Soll-Ist-Wert-Vergleichssignals elektronisch steuerbares Dämpfungsglied (RD) die Strahler von einem mit dem Oszillator (Oi) im Zeit- oder Frequenzmultiplex arbeitenden Hilfsoszillator (02) gespeist sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß Modulatoren (M) für das vom Oszillator (01) abgegebene Signal vorgesehen sind, über die beliebige elektromagnetische Zieleigenschaften, wie Amplituden-Fluktuationen, Dopplerinformation und den damit verbundenen Cluttereigenschaften sowie Störsignale darstellbar sind, und daß die elektronisch steuerbaren Dämpfungsglieder (D1,D2,D3,D4) unmittelbar in die Hochfrequenzspeiseleitungen der Strahler S4) geschaltet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die elektronisch steuerbaren Dämpfungsglieder (D1 bis D4, RDwZP) sog. Halbleiter-1 RD,ZP) Absorptions-Modulatoren sind.
DE2210225A 1972-03-03 1972-03-03 Anordnung zur Simulation eines Radarzieles mittels über steuerbare Dämpfungsglieder gespeister Strahler Expired DE2210225C3 (de)

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DE2210225B2 DE2210225B2 (de) 1975-01-16
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2709183A1 (fr) * 1982-11-22 1995-02-24 Dassault Electronique Procédé et installation d'essai d'un matériel sensible à des signaux électromagnétiques rayonnés tel qu'un radar.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2709183A1 (fr) * 1982-11-22 1995-02-24 Dassault Electronique Procédé et installation d'essai d'un matériel sensible à des signaux électromagnétiques rayonnés tel qu'un radar.

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